Durch den Klimawandel kann es in trockenen Monaten in der Lippe und ihren Zuflüssen zu einem kritischen Rück-gang des verfügbaren Grund- und Oberflächenwassers kommen. Dies hat sich seit 2003 bereits mehrfach gezeigt (Frühjahr-/Sommertrockenheit). Gleichzeitig kann sich die Wasserqualität verschlechtern. Wie kann verhindert werden, dass sich bestehende Nutzungskonkurrenzen verstärken und was sind geeignete Strategien für eine Anpassung?
Im Rahmen eines Pilotprojekts im Kerngebiet der mittleren Lippe (Dorsten, Haltern am See, Marl) wird im Austausch mit den Menschen vor Ort versucht, eine regionale Good-(Water-)Governance zu etablieren. In drei Phasen werden gemeinsam Mechanismen entwickelt, die sektorübergreifend die Kommunikation und Kooperation stärken und Ausgleich schaffen. Zentral ist dafür das Prinzip der Kooperation: Kommunen, Wasserverbände, Landwirtschaft und Industrie verabreden gemeinsame Ziele, übernehmen Verantwortung, nutzen regionales Wissen, erzeugen über transparente Verfahren Einvernehmen und Akzeptanz bei allen Beteiligten und vermeiden ungleiche Machtverhältnisse.
Weitere Informationen zum Pilotprojekt finden Sie hier.
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