Der Eine-Welt-Filmpreis NRW wird vom Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen gestiftet. Am 11. September 2015 verleiht Ministerin Dr. Angelica Schwall-Düren die Geldpreise an die Autor(inn)en dreier Filme, die sich mit Fragen der Entwicklungen in Ländern des Südens auseinander setzen.

Der erste Preis geht an „Jakarta Disorder“ von Ascan Breuer und Victor Jaschke. Der Film portraitiert Frauen, die sich für die Rechte und das Wohl der armen Bevölkerungsmehrheit in Indonesien einsetzen. Der Film wird am 11. September 2015 im Anschluss an die Preisverleihung ab 20.30 Uhr gezeigt. Die beiden Filmemacher laden danach zum Gespräch über ihren Film ein.

Mit dem zweiten Preis wird der Film „Aus meinem syrischen Zimmer“ ausgezeichnet. In diesem Film unternimmt der Künstler Hazem Alhamwi eine assoziative Reise durch seine Heimat Syrien. Ein filmischer Essay über das Verlagen eines Landes nach Freiheit.

Der dritte Preis geht an Carl Gierstorfer für seinen Film „AIDS – Erbe der Kolonialzeit“, der sich auf die Spuren des Ursprungs des HI-Virus macht. Ursachen werden auch in der Ausbeutung in Zeiten der Kolonialherrschaft gesucht. Fragen des zukünftigen Umgangs mit der Pandemie werden ebenfalls gestellt.

Die Preisverleihung findet am 11. September 2015, ab 19.00 Uhr im Filmforum im Museum Ludwig in Köln statt.

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