Filmpremiere »SchmerzHAFT« über das Leben mit chronischen Schmerzen

 
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Datum und Uhrzeit
Datum - 28.10.2013
19:30 - 19:30

Veranstaltungsort
Wuppertaler CinemaxX

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In diesem Film beschreiben drei Menschen, die seit vielen Jahren unter starken chronischen Schmerzen leiden, was dies für ihr Leben und ihren Alltag bedeutet. Auch wenn die Grunderkrankungen sehr unterschiedlich sind, wird deutlich, wie gravierend die Folgen für die Betroffenen sind. Dauerhafte Schmerzen sind eine schwere Belastung für die Psyche. Die permanente Einnahme von Schmerzmitteln verursacht zusätzlich Nebenwirkungen und oft wirken sie nach einiger Zeit nicht mehr. Die Betroffenen empfinden ihr Leben dann manchmal als nicht mehr lebenswert. Lebensentwürfe scheitern, das Zusammenleben in den Familien leidet, Frühverrentung und sozialer Abstieg sind häufige Folgen.

Das Gefühl der Ausweglosigkeit hat bei allen Beteiligten psychische Folgen. Verstärkt durch Langeweile und Vereinsamung entstehen Depressionen und Suizidgedanken. Die drei Protagonisten des Films zeigen und erzählen dies mit großer Offenheit. Sie lassen sich durch einen Alltag begleiten, in dem wenig zu passieren scheint. Das morgendliche Brötchenholen oder Verabredungen in einem Café sind Höhepunkte im Tagesablauf. Der Schmerz und seine unterschiedlichen Stärken im Laufe eines Tages bestimmt das Leben.

Doch der Film erzählt auch von dem Wunsch, leben und überleben zu wollen. Zum einen spielt der Umgang mit dem Schmerz eine zentrale Rolle. Mitunter gelingt es, aus dem permanenten Kampf gegen den Schmerz ein Akzeptieren des Schmerzes zu machen. Wenn der ungebetene Dauerbegleiter angenommen werden kann, eröffnet dies Chancen auf neue Lebensqualität. Dabei spielen Kontakte vor allem zu anderen Betroffenen eine wichtige Rolle. Das Gefühl, mit der eigenen körperlichen und seelischen Not nicht allein zu sein, ist für die Protagonisten dieses Films eine zentrale Erfahrung, die ihnen das Weiterleben ermöglicht. Besonders Selbsthilfegruppen sind dabei sehr bedeutsam.

Der Film zeigt diese Thematik subjektiv, unzensiert und mitunter sogar humorvoll. Bei aller Dramatik und Verzweiflung macht der Film Mut, weil er drei Menschen zeigt, die sich ihrem Schicksal stellen und die bereits schlimmste seelische Krisen mit professioneller Begleitung überwunden haben. Ein Leben mit chronischen Schmerzen ist möglich, so der übereinstimmende Tenor der drei Mitwirkenden.

Der Eintritt in die Veranstaltung kostet 1 Euro. Im Anschluss an die Filmaufführung gibt es eine Publikumsdiskussion. Kartenreservierungen können beim Medienprojekt Wuppertal vorgenommen werden: Tel: 0202- 5632647 oder info@medienprojekt-wuppertal.de. Vorbestellte Karten müssen bis 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung im Foyer des Kinos abgeholt werden. Der Film wurde in den letzten Monaten vom Medienprojekt Wuppertal produziert und wird ab der Premiere deutschlandweit als Bildungs- und Aufklärungsmittel auf DVD vertrieben. DVD-Bestellung über www.medienprojekt-wuppertal.de.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

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