Bio-S.O.S. – Projektarbeit zu BNE – Themen zwischen Unterricht und außerschulischen Angeboten im Rahmen der Reihe „BNE im Ganztag“

 
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Datum und Uhrzeit
Datum - 10.09.2013
10:00 - 17:00

Veranstaltungsort
Natur- und Umweltschutzakademie NRW

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Der Ganztag bietet besondere Möglichkeiten, „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) in Schulen zu implementieren und die Bereiche des formellen Lernens (Unterricht) und des informellen Lernens (außerunterrichtliche Angebote) zu fördern. Dies kann im Fachunterricht, aber auch fächerübergreifend, in der Kooperation mit außerschulischen Bildungspartnern oder auf Schulprogrammebene erfolgen. Mit Hilfe von außerschulischen Bildungspartnern aus dem ganzen Land ist ein Fortbildungsmodul „BNE im Ganztag“ entstanden (www.ganztag-blk.de), das unterschiedliche Zugänge und Umsetzungsmöglichkeiten von BNE aufzeigt. Beteiligt sind die Serviceagentur „Ganztägig lernen in NRW“, die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW und die Vernetzungsstelle Schulverpflegung NRW. Dies ist eine von insgesamt vier landesweit angebotenen Veranstaltungen, die sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren richtet, die BNE als Bildungsangebot in die schulinterne Entwicklung einbringen wollen.

Projekte wie Aktionen können alleinstehend im Unterricht oder in AG’en durchgeführt werden. Das Potenzial der Ganztagsschule wird jedoch nur dann genutzt, wenn bereits im Vorfeld langfristige Absprachen zwischen Lehrund Fachkräften stattfinden und das Vorhaben gemeinsam geplant wird. Dabei kommt dem außerunterrichtlichen Bereich eine besondere Bedeutung zu, weil sich der Lebenswelt- und Sozialraumbezug von hier aus einfacher erschließen lässt. Ausgehend vom Beispiel der Arbeit mit Bioindikatoren zum Nachweis von Luftverschmutzungen – geeignet für die Sekundarstufe I ebenso wie für die Grundschule – werden Strategien zur gemeinsamen Planung von Projekten und Aktionen durch Lehr- und Fachkräfte angeregt, die in dieser Veranstaltung vorgestellt werden.

Das Projekt Bio-S.O.S. (Biologisches Standardverfahren zur Warnung vor Ozon und Schwefeldioxid, „Cloned poplar monitoring“) ist als Schülernetzwerk organisiert. Es bietet auch schon Grundschülerinnen und Grundschülern die Möglichkeit, über einen überschaubaren Zeitraum von sechs bis neun Wochen wissenschaftliches Arbeiten zu planen und durchzuführen. Mit Hilfe von ozonsensitiven Pappelstecklingen wird die Luftverschmutzung vor Ort an der Schule untersucht. Die Auswertung von Veränderungen im Wachstum und Beblätterungszustand der Pflanzen erlaubt eine Einstufung in Intensitätsklassen (Schadstoffklassen), die dann in Ozon-Wirkungskarten eingetragen werden und die Grundlage für das Verständnis von Umweltzusammenhängen, für die Diskussion und für umweltpolitisches Handeln bilden.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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