Zum Ende der UNESCO-Weltkonferenz “Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) im japanischen Aichi-Nagoya haben Politiker und Wissenschaftler die Staatengemeinschaft aufgefordert, ihr Engagement für das Bildungskonzept fortzuführen. In der gemeinsam verabschiedeten „Aichi-Nagoya-Declaration“ ziehen die rund 1.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine positive Bilanz. Die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ habe das Thema national wie international auf die politische Agenda gesetzt, heißt es in der Erklärung. Die UN-Mitgliedsstaaten hatten sich verpflichtet, zwischen 2005 und 2014 das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung in ihre Bildungssysteme zu verankern.

Die UN-Dekade habe das Bildungskonzept verbessert und zu zahlreichen vorbildlichen Beispielen in der Praxis angeregt, betont die Erklärung. Das Weltaktionsprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, das sich von 2015 bis 2019 anschließen wird, sei ein wichtiger Beitrag zur Post-2015-Agenda. BNE auf allen Ebenen und in allen Bereichen des Bildungssystems zu verankern. Die Ergebnisse der Konferenz sollen in das Weltbildungsforum eingebracht werden, das im Mai 2015 im südkoreanischen Incheon stattfinden wird.

Aus Deutschland hat eine hochrangige Delegation, die von Cornelia Quennet-Thielen, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung angeführt wurde, an der Konferenz teilgenommen, um die Umsetzung der UN-Dekade in Deutschland vorzustellen. Walter Hirche, ehemaliger Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission war Teil dieser Delegation.

(Presseinformationen der Deutschen UNESCO-Kommission e.V.)

Sorry, the comment form is closed at this time.

   
© 2011 NRW denkt Nachhaltig Theme by Sayontan Sinha Das Projekt | Über uns | Presse | Kontakt | Datenschutz