Das bloßes Geld und wahlloser Konsum allein nicht glücklich machen, dürfte hinlänglich bekannt sein. Welche Wege zu einem glücklichen und ausgewogenem Leben verhelfen, beschäftigt wohl seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte unser Dasein. Viele Denker haben sich darüber den Kopf zerbrochen und versucht, wege zum glücklich sein zu formulieren. Wie sieht ein Leben abseits des Konsums aus? Wie lässt sich das subjektive Wohlbefinden steigern?
Marcel Hunecke ist Umweltpsychologe, genauer gesagt Professor für Allgemeine Psychologie, Organisations- und Umweltpsychologie an der Fachhochschule Dortmund. In seinem Buch „Psychologie der Nachhaltigkeit“ will er diese Fragen beantworten.
„Das Individuum im Nachhaltigkeitskontext“ ist, was Hunecke im vorliegenden Buch sehr systematisch zum Mittelpunkt seiner Betrachtungen macht. Dabei verknüpft er die individuelle Ebene der Lebenszufriedenheit überzeugend mit dem zweiten, großen Thema, der Nachhaltigkeit.
Mit einer fundierten Betrachtung vor allem der Positiven Psychologie und der ressourcenorientierten Beratung filtert Hunecke erste Erkenntnisse für einen solchen Weg von Zufriedenheit und Nachhaltigkeit heraus. Drei Strategien hält Hunecke dabei fest: Positive Emotionen, Engagement (im Sinne eines Erreichens selbstgesteckter Ziele) und Sinn. Eine möglichst gute Balance dieser drei Strategien ergäbe eine hohe Förderung einer nachhaltigen Lebensweise.
Die Lektüre lohnt sich, nicht für Psychologen, sondern für alle, die in Schule, Hochschule, Seminaren und Verbandarbeit an der Förderung von nachhaltigem Bewusstsein arbeiten.
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