Bundesweit wird am 25. April von Flensburg bis Berchtesgaden zum Spaten gegriffen. Auch nach über 60 Jahren hat die Idee, am Tag des Baumes Bäume zu pflanzen, noch nichts von ihrer Faszination eingebüßt. 2015 werden zum Tag des Baumes zu den traditionellen Baumpflanzungen auch zahlreiche Wiedervereinigungsdenkmale angelegt. Inzwischen erinnern über 200 Denkmale an die friedliche Wiedervereinigung vor 25 Jahren. „Wir hoffen noch auf weitere 200 Denkmale. Die Vereinigung von Kultur und Natur in dieser Aktion ist einmalig“, erläutert SDW-Bundesgeschäftsführer Christoph Rullmann. In diesem Jahr rechnen wir zum Tag des Baumes mit mehr als 70.000 neu gepflanzten Bäumen, abgesehen von den anderen vielfältigen Aktionen wie Waldfesten, Walderlebnistagen oder Exkursionen“.

In Deutschland hat die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) 1952 diese Tradition mit einer Ahornpflanzung durch den ersten Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuss begründet. Der Ahorn im Bonner Hofgarten erfreut sich noch heute prächtiger Gesundheit und stattlicher Größe. Am ersten Tag des Baumes in Deutschland – am 25. April 1952 – formulierte die SDW ihr Ziel für die Zukunft: In jeder Gemeinde und Schule soll der Bevölkerung und insbesondere der Jugend durch symbolische Pflanzungen und Veranstaltungen die Bedeutung des Baumes näher gebracht werden. Mit diesem Tag will die SDW möglichst vielen Bürgern ins Gedächtnis rufen, wie wertvoll Bäume für die Menschen und eine gesunde Umwelt sind. Dank vieler Hände und durch finanzielle Unterstützung von Spendern wurden im Laufe der Zeit viele Millionen Bäume gepflanzt.

(Presseinformationen der SDW)

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