Positive Bilanz von fünf Jahren ökologischer Begleitforschung am Offshore-Testfeld alpha ventus

Das Bundesumweltministerium und das Bundesverkehrsministerium haben gemeinsam mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) die Ergebnisse von fünf Jahren ökologischer Begleitforschung am Offshore-Testfeld alpha ventus vorgestellt.

Die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser betonte die Wichtigkeit des Vorhabens: „Die Offshore-Windenergie ist ein fester Bestandteil unseres zukünftigen Energiemixes. Die Forschungsergebnisse zeigen: Der natur- und umweltverträgliche Ausbau der Offshore-Windenergienutzung in Deutschland ist möglich“. Die Bundesregierung lässt die konkreten Auswirkungen auf Natur und Lebensräume in der Nordsee parallel zum Ausbau der Offshore-Windenergie erforschen.

Das Testfeld alpha ventus bietet die Möglichkeit, die Auswirkungen auf die Meeresumwelt zu erforschen. Die bisherigen Ergebnisse sind vielschichtig: Das Leben am Meeresboden im Bereich des Windparks hat vom Wegfall der Fischerei mit Grundschleppnetzen profitiert und auch die Zahl der Fischarten hat zugenommen. Bei den Auswirkungen auf Zugvögel besteht noch weiterer Forschungsbedarf. Das BSH als Planfeststellungs- und Vollzugsbehörde für Offshore-Vorhaben unter der Fachaufsicht des Bundesverkehrsministeriums wird auf der verbesserten wissenschaftlichen Grundlage zielgenauere Vorgaben für den natur- und umweltverträglichen Ausbau der Offshore-Windkraft ableiten.

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