Die Deutsche UNESCO-Kommission hat am vergangenen Mittwoch, den 30. April, in der Autostadt in Wolfsburg vorbildliche Bildungsinitiativen als Offizielle Maßnahmen der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Als eine von insgesamt zehn Initiativen erhielt das Curriculum Mobilität in der Autostadt das Siegel. Unter den ebenfalls ausgezeichneten Initiativen sind das Entwicklungspolitische Schulaustauschprogramm ENSA der Gesellschaft Engagement Global aus Berlin, das Netzwerk Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern, die Initiative „Schuljahr der Nachhaltigkeit“ des Vereins Umweltlernen in Frankfurt am Main und das partizipative Ökogroßprojekt Emscher-Umbau. Der Festakt im automobilen Themenpark war die letzte Auszeichnungsveranstaltung im Rahmen der in diesem Jahr endenden UN-Dekade.
„Dekade-Maßnahmen sind Leuchttürme der Bildung für nachhaltige Entwicklung“, sagte Prof. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees der UN-Dekade, der die Auszeichnungen überreichte. „Sie haben überregionale Strahlkraft und leisten einen ganz besonderen Beitrag zur systematischen Verankerung des Konzepts BNE im deutschen Bildungswesen.“ Diese Verankerung müsse in allen Bildungsbereichen weiter fortschreiten, erklärte Georg Weßling, Leiter des Referats für Schulpsychologie, Prävention, Mobilität, Gesundheitsförderung, Schulsport und Bildung für nachhaltige Entwicklung beim Niedersächsischen Kultusministerium: „Wir, die wir heute im Bereich der Bildung Verantwortung tragen – sei es für Schulen, für Universitäten, in der Erwachsenenbildung oder auch in der Ausstellungspädagogik – sind verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass diejenigen welche künftig die Verantwortung für unsere Welt tragen sollen, dafür gerüstet sind.“
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