Wo kommen die Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs her und wo gehen sie hin? Diese scheinbar so simple Frage kann ein Anfang sein für die Beschäftigung mit der Thematik „Nachhaltigkeit und Konsum“. Denn wenn man genauer hinsieht, eröffnen sich schnell immer komplexere Zusammenhänge: Der Blick fällt dann nämlich auf die zahlreichen Stationen und Prozesse, die die Produkte des alltäglichen Gebrauchs auf ihrem Entstehungsweg durchlaufen müssen. Die Frage der Nachhaltigkeit spielt bei jeder dieser Stationen eine zentrale Rolle:

  • Die Ressourcen: Die Geschichte eines Produkts beginnt mit den Ressourcen und Stoffen, aus denen es gemacht ist. Bereits an dieser Stelle spielen Fragen bez. Ressourcen-, Umwelt und Klimaschutz eine Rolle
  • Die Herstellung: Nachhaltigkeit und vor allem Fairness spielen ebenfalls im Herstellungsprozess eine Rolle. Insbesondere die Arbeitsbedingungen, unter denen ein Produkt hergestellt wird, tragen zu dessen Nachhaltigkeitsbilanz bei
  • Der Verkauf: Fairness stellt jedoch auch beim Verkauf der Waren einen wichtigen Aspekt dar – oft beläuft sich die Entlohnung der Arbeiter/-innen im Herstellungsprozess auf einen Bruchteil des Verkaufspreises
  • Die Folgekosten: Die Entsorgung von Produkten stellt den Teil der Produktions- und Konsumptionskette, der häufig aus dem Blick gerät. In den Bereich der Folgekosten fallen unter anderem Fragen des Energieverbrauchs, der Recyclebarkeit oder Langlebigkeit von Produkten

Eine Hauptrolle in der Lebensgeschichte eines Produktes spielt außerdem der Konsument. Das persönliche Konsumverhalten ist daher einer jener Bereiche, in denen sehr direkt und alltagsbezogen ein Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet werden kann. Nicht zuletzt können Konsumentenentscheidungen in geballter Form auch in im größeren politischen Rahmen ein relevantes Gewicht darstellen. Vielen Konsumenten allerdings fehlt im alltäglichen Warendschungel die Orientierung in eine nachhaltige Richtung. Einige Leitlinien gibt es deshalb vom Bayrischen Landesamt für Umwelt:

  • „Umweltfreundlich: Energie- und Ökobilanzen der Produkte beachten, schadstoffarme Produkte wählen, Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft bevorzugen.
  • Regional: Produkte aus der Region kaufen, Aufträge an ortsansässige Handwerker vergeben, saisonale Lebensmittel kaufen.
  • Fair: Produkte aus fairem Handel mit Entwicklungsländern und aus benachteiligten Regionen den Vorzug geben.
  • Einkauf: Nicht mit dem Auto zum Einkaufen fahren.
  • Planung: Nur wirklich benötigte Produkte anschaffen. Lebensmittel nicht verderben lassen, da dann der Energie- und Ressourcenverbrauch zur Herstellung umsonst war.“

(Quelle: Artikel „Nachhaltiger Konsum, in: Lexikon der Nachhaltigkeit http://www.nachhaltigkeit.info/artikel/nachhaltiger_konsum_1135.htm)

Und auch das aktuelle Themen-Special von NRW denkt nach(haltig) möchte eine Hilfestellung leisten, indem es, neben grundsätzlichen Informationen und Tipps rund ums Thema Konsum, zwei Bereiche des alltäglichen Konsums näher beleuchtet:

  1. Kleidung: Seit einiger Zeit schon liegen Ökomode und Fairwear im Trend und eine Änderung ist nicht in Sicht. Im Bereich der nachhaltigen oder fairen Kleidung gibt es Initiativen, die sich auf unterschiedlichen Gebieten der Kleiderproduktion engagieren: Kampagnen für Fairtrade-Baumwolle zum Beispiel engagieren sich für eine nachhaltige Rohstoffgewinnung, während andere Initiativen sich für eine Verbesserung der Arbeits- und Entlohnungsbedingungen in der Textilindustrie einsetzen. Wichtig ist zudem die Frage nach der Schadstoffbelastung bestimmter Textilien oder Produktionsverfahren, die sowohl Hersteller als auch Verbraucher gefährdet.
  2. Elektronik: Während das Engagement für faire Kleidung mittlerweile in der breiten Öffentlichkeit angelangt ist, ist Nachhaltigkeit in der Computer- und Elektroindustrie nach wie vor ein unterbeleuchtetes Thema. Oft sind auch in diesem Bereich die Arbeitsverhältnisse durch Ausbeutung geprägt. Wichtig ist jedoch auch der Blick auf die Folgekosten: Häufig ist das, was gemeinhin als Elektroschrott gilt, am Ende Gold wert, da in vielen Handys, Computern oder MP3-Playern wertvolle Rohstoffe stecken. Nicht zuletzt ist auch im Blick auf Elektrogeräte das Gift- und Schadstoffproblem relevant, das Umwelt, Hersteller und Endverbraucher betrifft.

Das vorliegende Themen-Special gibt einen Einblick in interessante Publikationen, hilfreiche Web-Angebote sowie praktisches Engagement in Nordrhein-Westfalen in Form von Projekten und Initiativen. Das Projektteam hofft, auf diesem Weg Konsument(inn)en Hilfestellungen zu bieten, nachhaltig einzukaufen.


 

Publikationen

Broschüre: Nachhaltig leben

Diese Broschüre von Faktor N will Impulse vermitteln für ein nachhaltigeres Handeln im Alltag. Zu diesem Zweck werden Tipps zu den wichtigsten Labels und Siegeln im Bereich der Nachhaltigkeit geliefert ebenso wie Tipps für jeden Tag.

Die Broschüre können Sie unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://www.faktorn.de/wp-content/uploads/2011/07/Nachhaltiger_Leben_Impuls_Faktor_N_Juli_2011.pdf

Broschüre: Der Nachhaltige Warenkorb

Die Broschüre des Rats für Nachhaltige Entwicklung setzt bei den alltäglichen Kaufentscheidungen der Verbraucher an. Der Ratgeber will eine Orientierung darüber bieten, wie sich nachhaltigere Strategien auch bei den täglichen Konsumentscheidungen umsetzen lassen. Abgedeckt werden sowohl kleinere Einkäufe in den Bereichen Lebensmittel, Kleidung, Kosmetik und Spielzeug wie auch größere Investitionen, die von Haushaltsgeräten und Reisen bis hin zur Stromversorgung oder Geldanlage reichen.

Die Broschüre können Sie unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://www.nachhaltigkeitsrat.de/uploads/media/Broschuere_Nachhaltiger_Warenkorb.pdf

Zudem kann die Broschüre mithilfe eines Online-Formulars auf der Website des Rates für Nachhaltige Entwicklung kostenlos bestellt werden unter:

http://www.nachhaltigkeitsrat.de/dokumente/bestellservice/

Broschüre für Kinder und Jugendliche: KonsuMensch

Nachhaltiger Konsum ist nicht nur ein Thema für Erwachsene – das zeigt auch die KonsuMensch-Broschüre der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. Kinder und Jugendliche können sich in der Broschüre über Herkunft und Produktion alltäglicher Konsumgüter wie Jeans, Turnschuhe, Fußbälle, Handys und Kaffee informieren. Dadurch soll das Bewusstsein für die oft unfairen Handels- und Produktionsbedingungen geschärft und das persönliche Engagement für einen fairen Welthandel angeregt werden. Die Broschüre stellt außerdem wichtige Akteure und Informationsangebote im Bereich des nachhaltigen Konsums vor.

Die Broschüre können Sie unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://www.lag21.de/fa/editor/Dokumente/NRWKonsuMenschWeb2010a.pdf

Greenpeace Textil-Fibel

Die vom Greenpeace Magazin herausgegebene Textil-Fibel ist bereits zum vierten Mal aufgelegt worden. Das Heft gibt ausführliche Auskunft über den Herstellungsprozess von Kleidung, so zum Beispiel über die verwendeten Fasern oder die Chemie, die bei der Herstellung zum Einsatz kommt. Es finden sich aber auch Informationen zur möglichst umweltfreundlichen Pflege und Entsorgung von Textilien und Kleidungsstücken und nicht zuletzt bietet das Büchlein Bezugsadressen für ökologisch produzierte und fair gehandelte Kleidung.

Die Textil-Fibel kann hier bestellt werden:

http://www.greenpeace-magazin.de/warenhaus/products/PrintProdukte/Buecher/Textil-Fibel-4.html

Broschüre zu Fairtrade-Baumwolle:

Die vom Verein TransFair publizierte Broschüre zeigt auf, das Baumwolle nach wie vor zu den wichtigsten Natur-Textilfasern gehört. Gleichzeitig ist die weltweite Baumwollindustrie gekennzeichnet durch unfaire und ausbeuterische Abbau-, Entlohnungs- und Verarbeitungsbedingungen. Das Fairtrade-Siegel für Baumwolle stellt den Versuch dar, diese Zustände zu ändern und für eine nachhaltigere Baumwollproduktion zu werden. Die Broschüre informiert über die Produktionsweg der Baumwolle und die Möglichkeiten, diesen fairer und nachhaltiger zu gestalten

Die Broschüre können Sie hier als PDF-Datei herunterladen:

http://www.fairtrade-deutschland.de/fileadmin/user_upload/materialien/download/download_baumwollbroschuere2008.pdf

Die Print-Ausgabe der Broschüre können Sie außerdem unter folgender Adresse bestellen: http://www.fairtrade-deutschland.de/top/materialien/bestellen.html

Greenpeace-Report: Schmutzige Wäsche

Der Report untersucht die Chemikalienbelastung und -verschmutzung in chinesischen Flüssen, die wesentlich auf das Konto der Textilindustrie geht. Die Ableitungen der Textilindustrie haben Anteil an der hohen Wasserverschmutzung in China, die eine nachhaltige Bedrohung für die Ökosysteme und die Gesundheit der Anwohner darstellt. Der Report stützt sich auf Untersuchungen von zwei chinesischen Textil-Fabriken, in deren Abwässern Greenpeace gefährliche Chemikalien nachweisen konnte, darunter langlebige und hormonell wirksame Stoffe. Die betroffenen Fabriken unterhalten Beziehungen zu einer Vielzahl großer und internationaler Textilmarken; bei der die industrielle Wasserverschmutzung handelt es sich also letzten Endes um ein globales Problem.

Den Report können Sie unter folgendem Link einsehen:

http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/chemie/20110713_Report_Schmutzige_Waesche_gesamt2.pdf

Beitrag von Dr. Alexandra Hildebrandt: Nachhaltigkeit „Made in Germany“

Dr. Alexandra Hildebrandt arbeitet als DFB-Nachhaltigkeitsbeauftragte in der DFB-Kommission Nachhaltigkeit und zudem als Wirtschafts- und Kommunikationsexpertin für Nachhaltigkeit/CSR. In diesem Zusammenhang berät sie Aufsichtsräte und Geschäftsführer im Bereich nachhaltige Unternehmensführung.

Bis 2009 war sie Leiterin Gesellschaftspolitik („Head of Social Affairs“) bei der Arcandor AG (vormals KarstadtQuelle AG); zusätzlich arbeitet sie als Gastdozentin und Lehrbeauftragte und schrieb zahlreiche Beiträge für Funk und Fernsehen sowie etwa 400 Beiträge in Jahrbüchern, Zeitungen und Zeitschriften. Die promovierte Literaturwissenschaftlerin, die an den Universitäten Erlangen und Bamberg studierte, inittiierte zudem die Nachhaltigkeitsstiftung i.G. „Verantwortung tragen“.

In diesem Themen-Special finden Sie einen Artikel von Dr. Alexandra Hildebrandt über das Münchner Taschenlabel „Donna Rosa“, den Sie hier als Download finden: Made in Germany

Greenpeace- Studie zu Elektroschrott in Asien

Da die Produktion von Elektrogeräten in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen hat, ist der daraus entstehende Elektroschritt mittlerweile zu einem internationalen Problem geworden. Häufig wird dieses Müllproblem illegal in Länder wie Indien und China exportiert, wo die teilweise wertvollen Metall- und Kunststoffanteile zurück gewonnen werden sollen. Dabei werden jedoch auch Giftstoffe freigesetzt, die die Gesundheit der Arbeiter in Indien und China stark belasten. Diesen Zusammenhang ist die Greenpeace-Studie nachgegangen, die als Konsequenz eine giftfreie und nachhaltigere Elektronikproduktion fordert.

Die Studie kann hier heruntergeladen werden (in englischer Sprache):

http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/umweltgifte/Exeterfull.pdf

Ratgeber: Grüne Elektronik

Für den Ratgeber wurden alle großen Elektronikhersteller einem Umweltcheck unterzogen. Bewertet wurden unter anderem die Verwendung und Freisetzung von Giftstoffen bei der Herstellung und Entsorgung der Produkte, die Recyclebarkeit der Geräte und die Klimafreundlichkeit bei deren Herstellung.

Wie die unterschiedlichen Hersteller abgeschnitten haben, können Sie hier einsehen (in englischer Sprache):

http://marktcheck.greenpeace.at/uploads/media/0909_elektronikranking_en.pdf


 

Linktipps 

Nachhaltig Einkaufen

Das Portal der Verbraucher Initiative e.V. ist eine erste Anlaufstelle für all jene, die Möglichkeiten, Produkte und Hersteller im Bereich des fairen und nachhaltigen Konsums informieren und orientieren wollen.

http://www.nachhaltig-einkaufen.de/startseite

ÖkoFair

Auch dieses Portal berichtet im Namen der Verbraucher Initiative e.V. über Produkte, Aktivitäten und Organisationen im Feld des nachhaltigen Konsums, um Interessierte so bei den alltäglichen Kaufentscheidungen zu unterstützen.

http://www.oeko-fair.de/

Fair4You

Die Website des Fair Trade e.V. will besonders Jugendlichen einen Einstieg ins Thema fairer Handel und kritischer Konsum bieten und stellt u.a. Informations- und Aktionsangebote zur Verfügung.

http://www.fair4you-online.de/

Dialogprozess Konsum

Die Website des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit versteht sich als Plattform für die Verständigung über Ziele und innovative Maßnahmen zur Förderung von nachhaltigem Verhalten in Konsum und Produktion.

http://www.dialogprozess-konsum.de/

Label Online

Das Portal der Verbraucher Initiative e.V. bietet eine Datenbank und Informationen zu verschiedenen Labels und Gütesiegeln aus dem Öko-, Fairtrade- und Nachhaltigkeitsbereich.

http://www.label-online.de/

Eco Top Ten

Auf dieser Website des Öko-Instituts e.V. kann man sich über die Ökostandards bestimmter Produkte informieren.

http://www.ecotopten.de/start.php

Fair Wear Foundation

Die Website informiert über die Aktivitäten der Fair Wear Foundation (FWF), die sich vor allem für verbesserte Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie einsetzt.

http://fairwear.org/

Clean Clothes Campaign

Auch die Clean Clothes Campaign (CCC) setzt sich für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textil- und Sportwarenindustrie ein.

http://www.cleanclothes.org/

Öko Mode

Das Portal der Höfing und Segerer GbR liefert wichtige Informationen rund um das Thema Ökomode und Fairwear. Vorgestellt werden vor allem die zentralen Qualitätszeichen und Hersteller sowie wesentliche Literatur zum Thema.

http://www.oeko-mode.info/

Make It Fair

Die Website der gleichnamigen Initiative richtet sich vor allem an junge Menschen, mit dem Ziel, für mehr Nachhaltigkeit in der Elektronikindustrie zu werben. Dabei stehen neben den Arbeitsbedingungen auch die Umweltbelastungen durch den Elektronikbereich im Fokus.

http://makeitfair.org/

PC Global

Auch PC Global, eine Initiative des Vereins WEED (Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung e.V.) setzt sich nach eigener Aussage für „Arbeitsrechte und Umweltgerechtigkeit in der Computerindustrie“ ein.

http://www.pcglobal.org/index.php

Green Electronics Info

Die Website der Deutschen Umwelthilfe informiert über Möglichkeiten zur Sammlung und Verwertung von elektronischen Altgeräten uund trägt so zum Umwelt- und Ressourcenschutz bei.

www.green-electronics.info

FairWertung e.V.

Für einen nachhaltigeren Umgang mit Kleidung wirbt diese Website des Vereins FairWertung e.V., indem sie umfassend über Altkleidersammlungen und Second Hand-Kleidung informiert.

http://www.fairwertung.de/


 

Projekte

Wettbewerb 2011 „Nachhaltig leben und konsumieren“

Einkaufstips, Rezeptideen und Nachhaltigkeitsstandards, die der Verbraucher noch im Supermarkt durch das Scannen des Barcodes abrufen kann, ein Fahrraddynamo welcher Elektrokleingeräte auflädt oder eine interaktive „Ideenmaschine“ im Internet, die sozial-ökonomische Unternehmer mit jungen Menschen zusammenbringt – es gibt zahlreiche vielversprechende Ideen, wie Nachhaltiger Konsum und zukünftige Lebensstile durch Projekte gefördert werden können.

Um solche Projektideen zu sammeln, findet noch bis zum 15. August ein Wettbewerb statt. Auf der Online-Plattform http://nachhaltig-leben.ning.com/ laden wir Kreative, Aktive, Experten und Vordenker, Träumern und Realisten ein, neue Ideen zur Förderung von nachhaltigem Konsum und zukünftigen Lebensstilen einzubringen und zu diskutieren.

Tag der Regionen 2011

Unter dem Dach des Tag der Regionen präsentieren sich bundesweit Jahr für Jahr mehr Initiativen, Vereine, Handwerks-, Landwirtschafts- und Gastronomiebetriebe sowie Unternehmen, um in breiten Netzwerken für Regionalität zu werben. Sie werden damit Botschafter ihrer eigenen Region. Sie setzen sich ein für mehr Lebensqualität, für Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe, den sozialen Zusammenhalt und eine Bewahrung der Kultur.

FA!R 2011

Auf der FA!R2011 zeigen wir Ihnen die ganze Vielfalt des Fairen Handels. Zahlreiche Aussteller aus Deutschland und dem europäischen Ausland zeigen in der Messe Westfalenhallen Dortmund ihre neuesten Kollektionen und die Trends für das nächste Jahr.

Die Fachtagung „Faire SchmuckStücke und gläserne LieferKetten“ lädt ein zu Austausch und Diskussion. Das vielfältige Rahmenprogramm mit Modenschau, Infoshops, Kochshows und mehr gibt viele Möglichkeiten zum entdecken.

ökoRausch 2011

Design mit Bewusstsein ist Ethos, Herausforderung und Programm der ökoRAUSCH, Deutschlands erster Messe für nachhaltiges Design, die seit 2008 erfolgreich in Kölns angesagtem Szeneviertel Ehrenfeld stattfindet. Die ökoRAUSCH ist eine einzigartige Schnittstelle zwischen Design, Konsum, Kunst und Nachhaltigkeit. Sie setzt junge und innovative Designlabels in Szene, für die ökologisches Bewusstsein und Fair Trade kein Trend sondern selbstverständlich sind, und zeigt parallel thematisch abgestimmte Positionen ausgewählter KünstlerInnen.

„Elektroschrott ist Gold wert“ – ein Projekt der Verbraucherzentrale NRW

Handy, MP3-Player, Laptop, Spielekonsole: Kinder und Jugendliche besitzen so viel Technik wie nie zuvor. Doch die Elektrogeräte haben oft ein kurzes Leben. Der Wunsch nach dem immer besseren Statussymbol ist groß. Schnell wird aussortiert und die Geräte landen im

Hausmüll – obwohl sie viele knappe Rohstoffe enthalten, die sich recyceln lassen. In der Unterrichtseinheit „Elektroschrott ist Gold wert“ erfahren Schüler/innen: Welche Rohstoffe stecken in Elektrogeräten? Unter welchen Bedingungen wurden sie in anderen Ländern hergestellt? Wie lassen sich Altgeräte umweltfreundlich entsorgen? Welche Bedeutung hat das für den Ressourcenschutz?

Der RecyclingDesignpreis

Förderung der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung in der Produktentwicklung

Seit 2007 lobt der Arbeitskreis Recycling e.V. (AKR), Trägerverein der Recycling/Börsen!/ in Ostwestfalen-Lippe, den RecyclingDesignpreis aus. Zu den Ausstellungspartnern gehören renommierte Häuser wie das MARTa Herford und stilwerk Designcenter ebenso wie das Umweltbundesamt. Die Jury des mit 2.500 Euro dotierten Wettbewerbs ist international und namhaft besetzt. (Nachwuchs-)Deseigner/innen und Kreative aus dem Handwerk sind eingeladen, aus Rest- und Abfallmaterialien neue Produkte für den alltäglichen Gebrauch – Deko, Möbel, Accessoires, Kleidung/Textilien – zu entwickeln, die in kleiner oder größerer Serie produziert werden können. Prototypen werden inzwischen auch weltweit aus dem Ausland eingereicht. Am Wettbewerb 2010 beteiligten Designer/innen mit rund 650 Entwürfen.

Ökostadtführer

Gibt es einen Bioladen in Köln-Bayenthal? Oder ein vegetarisches Restaurant auf der Schäl Sick? Wo liegt eigentlich das Umweltzentrum West? Wer Genuss und Nachhaltigkeit unter einen Hut bringen möchte, kommt auf viele derartige Fragen. Und wo Fragen sind, bietet das Internet schnelle Antworten. Der ÖKOSTADTFÜHRER Online versammelt um die 500 Institutionen/Dienstleistungen/Firmen, meist kleinere Unternehmen und Vereine, deren Angebote als „Bio“, „Öko“, „Fair“, und/oder „Second Hand“ eingestuft werden.

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