Projekttitel:
Hunger vs. Verschwendung – Filmprojekt
Beschreibung:
Hintergrund:
842 Millionen Menschen auf der Welt leiden unter Hunger. Was steckt hinter dieser Zahl und was hat das mit uns zu tun? Dieser und ähnlicher Fragen wollen wir uns gemeinsam mit Jugendlichen stellen.
Wir leben in einer „Wegwerfgesellschaft“- doch warum gibt es Hunger wenn wir Lebensmittel einfach in die Tonne werfen.
An dieser Thematik sollen globale Zusammenhänge deutlich werden und auf die MDG´s eingegangen werden, denn eines der Ziele war die Bekämpfung von Hunger. Laut der WFP sterben jährlich mehr Menschen an Hunger als an Aids, Malaria und Tuberkulose zusammen. Diese Zahlen sind erschreckend und doch werfen wir in er EU ca. 90 Mio.Tonnen Lebensmittel pro Jahr auf den Müll.
Was hat unsere Ernährung und vor allem die Produktion von Lebensmitteln mit dem Klimawandel zu tun fragen sich viele Jugendlichen.
Mit diesem Projekt wollen wir diese Thematiken aufgreifen und uns dem Medium Film bedienen.
Durch eine enge Zusammenarbeit mit Lehrern und Schulklassen, wurde deutlich, dass es nur wenig kurze Clips zu dieser Thematik gibt.
Wir möchten mit den Jugendlich zur Thematik Hunger vs. Lebensmittelverschwendung arbeiten, einen Blick in Richtung MDG´s, Nahrungsmittelspekulation, Landgrabbing, Ressourcenschutz und Klimawandel werfen.
Durch ein Medientrainer wollen wir uns dem Medium Film nähern und gemeinsam Clips produzieren. Diese Clips können dann in der Bildungsarbeit verwendet werden sowie für den Schulunterricht.
Natürlich geht es uns im Rahmen des Projektes um die Verknüpfung von Themen einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung unter dem Motto „Global denken-lokal handeln“. Folgende Themen von BNE werden innerhalb des Projektes berücksichtigt:
– Klimawandel, Treibhauseffekt, Energie
– Ökosysteme
– Fairer Handel
– Verlust der biologischen Vielfalt
– Weltwirtschaft, Globalisierung, Armutsbekämpfung, Bevölkerungsentwicklung
– Konsum und Lebensstil, Ernährung
– Ressourcenverbrauch
Im Rahmen dieses Projektes wurden von zehn Jugendlichen ab 14 Jahren drei Clips produziert.Maßnahme:
1.Workshop 04.-05.07.2014
Gemeinsam mit Partnern des Agenda Arbeitskreis Schule und Bildung in Dortmund soll ein zweitägiger Workshop zu den oben genannten Thematiken durchgeführt werden. Es geht hierbei nur um die Auseinandersetzung mit den Themen auf didaktisch pädagogische Art sowie um die Entwicklung von Ideen für Filmclips.2. Workshop 07.-11.07.2014
In diesem Teil des Workshops geht es in den ersten zwei Tagen um die Auseinandersetzung mit dem Medium Film. Wie hält man eine Kamera und welche Funktionen hat diese. Wie gelingen Ton-Aufnahmen, wie schneidet man etwas zusammen etc. Der komplette Weg einer Filmproduktion wird durchlaufen.
Im zweitem Teil des Workshops geht es dann um die Produktion unserer Clips.
Wie bringen wir diese komplexen Themen in den Unterricht und wie gestalten wir einen Clip in dem alle wichtigen Informationen vorhanden sind.
Hierzu benötigen wir nicht nur die Technik, sondern auch Medientrainer, die uns bei unserer Arbeit unterstützen.

Hier ein kurzer Überblick des 2. Workshops:
1.Teil, 2-tägiger Fernsehschnupperkurs
In diesem legen wir die technische Grundlage für die Medienarbeit. Die Beiträge belassen wir thematisch frei, sodass die Teilnehmer_innen sich einfache Themen aussuchen können, die sie interessieren, sie aber gleichzeitig nicht vor eine zu große inhaltliche Herausforderung stellen. Denn am Anfang ist der technische Lernaufwand relativ hoch.
2.Teil) 2,5-tägige Cliproduktion zum Thema Hunger vs. Nahrungsmittelverschwendung
1 Nachmittag: Vorbereitung der Themen und Konzeption der Beiträge > 1 Trainer
1 Tag Dreh > 2 Trainer
1 Tag Schnitt > 2 Trainer
1 Nachmittag Finalisierung der Clips > 1 Trainer
+ Technikausleihe (3 Kameras und 3 Schnittnotebooks )
Durch die aufeinander aufbauenden Phasen wird sich definitiv die Qualität der Videos erhöhen. Denn die Teilnehmer bringen in die Produktion der Clips bereits eine erste Videoerfahrung mit ein.
Ein wichtiges Ziel von BNE ist die Vermittlung von Gestaltungskompetenzen. Mit Gestaltungskompetenz wird die Fähigkeit bezeichnet, Wissen über nachhaltige Entwicklung anwenden und Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung erkennen zu können. Mit der folgenden Auflistung, möchte ich mögliche Arbeitsformen aufzeigen, die wir in unserem Workshop berücksichtigen /umsetzten wollen.
Kompetenzen:
1. Weltoffenheit und neue Perspektiven
Rollenspiele, Recherchen, Interviews, Schülerfirmen, Informationsbeschaffung
2. Vorausschauendes Denken und Handeln
Fantasiereisen, Ideenwettbewerb, kreatives Schreiben, Planspiel, Rollenspiel, Zeichnen, Collagen
3. Erkenntnisse gewinnen
Lernen an Stationen, selbstständiges Erarbeiten, Schülerfirmen
4. Gemeinsam mit anderen handeln
Selbstorganisiertes Lernen, Interviews, Exkursionen,
5. an Entscheidungskonzepten partizipieren können
Meditationen, Gesprächskreise, Übungen zur Teambildung,
6. andere motivieren können
Pressearbeit, Clips an der Schule präsentieren
7. eigene Leitbilder reflektieren
Wahrnehmungsspiele, handlungsorientierte Tätigkeiten
8. Selbständiges Planen und Handeln
Projekte in Realsituationen, Interviews, selbstorganisiertes Lernen,
9. Empathie wecken
Partnerschaften, Hilfsaktionen z.B. Straßenlauf, Fair-Trade-Projekte

Entstanden sind sechs Clips

Upload:
Einrichtung:
Informationszentrum 3.Welt Dortmund e.V.
Anrede:
Frau
Vorname:
Jasmin
Nachname:
Geisler
Straße:
PLZ:
Ort:
Dortmund
Telefon:
E-Mail:
Internetadresse:

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