Am 21.10.2013 findet um 19:30 Uhr im Wuppertaler CinemaxX (Bundesallee 250, Wuppertal-Elberfeld) die Premiere des Dokumentarfilms “Bin gleich zurück“ über das Leben mit Epilepsie statt. Der Eintritt in die Veranstaltung kostet 1 Euro. Im Anschluss an die Filmaufführung gibt es eine Publikumsdiskussion. Kartenreservierungen können beim Medienprojekt Wuppertal vorgenommen werden: Tel: 0202- 5632647 oder info@medienprojekt-wuppertal.de. Vorbestellte Karten müssen bis 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung im Foyer des Kinos abgeholt werden. Der Film wurde in den letzten Monaten vom Medienprojekt Wuppertal produziert und wird ab der Premiere deutschlandweit als Bildungs- und Aufklärungsmittel auf DVD vertrieben.
DVD-Bestellung über www.medienprojekt-wuppertal.de.

Bei Epilepsie handelt es sich um die häufigste chronische Erkrankung des Zentralen Nervensystems bei Kindern und Jugendlichen. In Deutschland sind über 500.000 Menschen jeden Alters an Epilepsie erkrankt. Von Epilepsie Betroffene können Vorurteilen ausgesetzt sein, weil viele Mitmenschen wenig über diese Krankheit wissen. Die Medikamenteneinnahme, der Verzicht auf Alkohol, auf den Führerschein oder die Vermeidung vom Schwimmen in freien Gewässern können wichtige Themen von Menschen mit Epilepsie sein.

Der Film zeigt vier Menschen verschiedenen Alters mit Epilepsie und deren Umgang mit der Krankheit in ihrem Alltag. Marla (2 Jahre) ist seit dem siebten Lebensmonat an Epilepsie erkrankt. Ihre Mutter hatte die Hoffnung, dass sich die Anfälle herauswachsen. Nach erneuten epileptischen Anfällen und der Diagnose des Dravet-Syndroms steht die Familie neuen Herausforderungen gegenüber. Helena (17) hat ca. jedes halbe Jahr einen generalisierten Anfall. Selbstständig und selbstbewusst ist ihr Umgang mit der Erkrankung.

Im Film spricht sie über ihre Auseinandersetzung mit der Epilepsie und Stigma-Erfahrungen. Kerstin (32) ist Mutter mit fokalen Anfällen und Absencen. Ihre Familie musste mit den Anfällen und den Nebenwirkungen der Medikamente umgehen lernen, ehe eine Medikamentenumstellung Besserung brachte. Aus Sorge, ihre Tochter könnte die gleiche Veranlagung zur Epilepsie haben, lässt sie sie untersuchen.

Dieter (71) hat über die letzten Jahrzehnte die Fortschritte der Epilepsieforschung sowie alte Vorurteile der Gesellschaft selbst miterlebt. Nach seiner Berufstätigkeit fließt seine Energie heute in die selbst gegründete Selbsthilfegruppe und die Aufklärung über Epilepsie.

Im Fokus des Films stehen das eigene Erleben der Protagonisten und ihre Möglichkeiten, sich mit der Erkrankung im Alltag zu arrangieren. Der Film plädiert für einen offenen und angstfreien Umgang mit Epilepsie und will Vorurteilen entgegenwirken.

Veranstalter:
Medienprojekt Wuppertal
Jugendvideoproduktion und -vertrieb
Hofaue 59, 42103 Wuppertal
Fon: 0202-563 26 47
Fax: 0202-446 86 91
info@medienprojekt-wuppertal.de
www.medienprojekt-wuppertal.de

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