In acht Modellvorhaben wurde 2010/2011 das Förderprogramm „Modellregionen Elektromobilität“ des Bundesverkehrsministeriums durchgeführt. Das Wuppertal Institut wurde mit der Umweltbegleitforschung beauftragt, die jetzt abgeschlossen wurde. Im Zentrum der Untersuchung stand die Aufbereitung der Erfahrungen mit den Elektrofahrzeugen in den Modellregionen hinsichtlich der energiebezogenen Parameter und der nach Fahrzeugsegmenten differenzierte Vergleich mit herkömmlichen Fahrzeugen. Im Endbericht wird festgestellt, dass Elektrofahrzeuge betrieben mit Strom aus erneuerbaren Energien eine deutlich bessere Klimabilanz haben als fossil betriebene Pkw. Die Studie empfiehlt u.a. den Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung zu stabilisieren. Das sei eine notwendige Bedingung für die durch Elektrofahrzeuge zukünftig erreichbare CO2-Entlastung im Straßenverkehr. Aus Umweltsicht sei weitere Forschung und Entwicklung u.a. insbesondere zur Energieeffizienz, zum Materialeinsatz und zur Haltbarkeit der Batterien wichtig. Weiteren Forschungsbedarf sieht die Studie bei der ökosystemaren Beurteilung ebenso wie in der Erforschung der verkehrssystemaren Wirkungen. Dabei sollte die optimale Verknüpfung mit den aus Umweltsicht bedeutenden Zielen der Verkehrsvermeidung und Verkehrsverlagerung weiter erkundet werden.
Der Endbericht ist in der Reihe „Wuppertal Report“ unter dem Titel „Modellregionen Elektromobilität“ erschienen und steht zusammen mit fünf Teilberichten zur Verfügung unter: http://www.wupperinst.org/projekte/proj/index.html?projekt_id=391
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