Städtische Energieversorgung und Nachhaltigkeit

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Nov. 212011
 

In Deutschland gibt es etwa 2.065 Städte, davon zählen etwa 80 Städte als Großstädte, sprich haben mehr als 100.000 Einwohnern bzw. 14 mehr als 500.000 Einwohner. Per Definition gelten in hier Ortschaften mit mehr als 2.000 Einwohnern als Stadt. In Deutschland wohnen wesentlich mehr Einwohner in Städten als im weltweiten Durchschnitt. 2004 lebten 25,3 Mio. Einwohner (= 30 %) in 82 Großstädten über 100.000 Einwohner. Die elf Agglomerationsräume (bspw. Ruhrgebiet) mit mehr als einer Million Einwohnern (davon drei mit mehr als 3 Millionen Einwohnern) zählen allein rund 25,6 Millionen Menschen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Stadt

Mit dem Begriff der Energieversorgung wird in Wirtschaft und Technik die Belieferung von Verbrauchern mit Nutzenergie bezeichnet. Im weiteren Sinne beinhaltet die Energieversorgung alle Energieträger und die gesamte Wertschöpfungskette von der Erschließung von Energiequellen, der Wandlung in andere Energieformen, deren Zwischenspeicherung, Transport, Zwischenhandel und letztlich die Verteilung bis zum Endverbraucher mit allen dazugehörigen technischen, wirtschaftlichen, politischen und rechtlichen Rahmengebieten. In dieser weit gefassten Bedeutung wird das Gebiet auch als Energiewesen bezeichnet.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Energieversorgung

In Städten leben viele Menschen auf engem Raum und benötigen konstant Energie im Arbeitsalltag sowie im Privatleben. Die scheinbar unbegrenzte Verfügbarkeit ist ein Aspekt des Lebens in der Stadt, der für Sicherheit sowie Bequemlichkeit steht. Gleichzeitig sorgt die Verfügbarkeit für Verschwendung und Selbstverständlichkeit. Energie brauchen wir dabei nicht nur für die Wärme im Haus, am Herd, sondern auch für Treibstoffe vielerlei Motoren.

Das vorliegende Themen-Special bietet Informationen zur Städtischen Energieversorgung und Nachhaltigkeit. Im Folgenden finden sich einige ausgewählte Publikationen, interessante Links sowie Projekte und Initiativen, die sich mit diesem Themenkreis auseinandersetzen.


Publikationen

Der Weg zur 100-prozentig nachhaltigen Energieversorgung

Das Greenpeace-Energiekonzept zeigt: Deutschland kann die Wende schaffen und international eine Vorreiterrolle einnehmen. Raus aus der Atomkraft bis 2015, raus aus der Kohlekraft bis 2040, Ausbau der Erneuerbaren Energien.

Das Konzept finden Sie unter:

http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/energie/DerPlan.pdf

Broschüren der EnergieAgentur.NRW

Die EnergieAgentur.NRW bietet Leitfäden zur Projektabwicklung, allgemeine Einführungen in eine Technologie / detaillierte Darstellung eines umgesetzten Projektes, die Infobroschüren informieren sachkundig und marktneutral.

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.energieagentur.nrw.de/_infopool/search.asp?rubrik=1&TopCatID=5275&CatID=5414&RubrikID=5414

Magazin innovation & energie der EnergieAgentur.NRW

Das Informationsmagazin innovation & energie ist die Publikation der EnergieAgentur.NRW. Das Magazin erscheint viermal jährlich in einer Auflage von 30.000 Exemplaren. Das Magazin hat 27.000 Abonnenten. Das Abonnement ist kostenlos und kann bei der EnergieAgentur.NRW (Munscheidstr. 14, 45886 Gelsenkirchen, Tel.: 0209/167-2803, Fax: 0209/167-2822, E-Mail: mail@energieagentur.nrw.de) bestellt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.energieagentur.nrw.de/_infopool/page.asp?TopCatID=5275&CatID=11493&RubrikID=11493


Weiterführende Links

http://www.umwelt.nrw.de/klima/klimaschutzgesetz-nrw/index.php

Erstmals in der Bundesrepublik sollen mit dem Klimaschutzgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen Minderungsziele für Treibhausgasemissionen gesetzlich festgelegt werden. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 25 und bis 2050 um mindestens 80 Prozent zu reduzieren. Damit wird NRW einen wichtigen Beitrag leisten, damit die Bundesrepublik und die EU ihre Klimaschutzziele erreichen.

http://www.energieagentur.nrw.de/

Die EnergieAgentur.NRW arbeitet im Auftrag der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen als operative Plattform mit breiter Kompetenz im Energiebereich: von der Energieforschung, technischen Entwicklung, Demonstration und Markteinführung über die Energieberatung bis hin zur beruflichen Weiterbildung. Sie managt die Cluster „EnergieRegion.NRW“ (http://www.energieregion.nrw.de) und EnergieForschung „CEF.NRW“ (http://www.cef.nrw.de). Darüber hinaus werden von der EnergieAgentur.NRW Energieberatungsleistungen in Form von Initial- und Contractingberatungen für Unternehmen und Verwaltungen sowie Informations- und Weiterbildungsangebote für Fach- und Privatleute angeboten. Auch Schulungen des Nutzerverhaltens gehören zum Aufgabenbereich.

http://www.masdarcity.ae/en/

Masdar ist ein Stadtbauprojekt in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der Kern dieses Projektes ist Masdar City, eine geplante Ökostadt im Emirat Abu Dhabi, mit deren Bau im Februar 2008 begonnen wurde. Zukünftig wird dort der Hauptsitz der Internationalen Organisation für Erneuerbare Energien (IRENA) sein. Das als „CO2-neutrale Wissenschaftsstadt“ angekündigte Vorhaben soll vollständig durch erneuerbare Energien versorgt werden. So wird zum Beispiel die Wasserversorgung mit solarbetriebenen Entsalzungsanlagen geplant. Insgesamt soll es nur noch einen Energieaufwand von 25 Prozent pro Kopf verglichen mit dem heutigen Verbrauch geben. Zudem wird die ganze Stadt nach einer strengen Nachhaltigkeitsleitlinie ausgerichtet, so dass sie CO2-emissionslos und durch konsequentes Recycling nahezu abfallfrei sein wird. Frischluftkorridore und Parkanlagen sollen die Bauflächen durchziehen und die Temperatur im Vergleich zur Stadt Abu Dhabi drastisch senken.

http://www.fraunhofer.de/fraunhofer-forschungsthemen/energie-wohnen/

Fraunhofer ist die größte Organisation für anwendungsorientierte Forschung in Europa. Die Forschungsfelder richten sich nach den Bedürfnissen der Menschen: Gesundheit, Sicherheit, Kommunikation, Mobilität, Energie und Umwelt. Und deswegen hat die Arbeit der Forscher und Entwickler großen Einfluss auf das zukünftige Leben der Menschen. Ein Forschungsthema ist der Bereich Energie und Wohnen.

http://www.bne-portal.de/coremedia/generator/unesco/de/02__UN-Dekade_20BNE/02__UN__Dekade__Deutschland/04__Jahresthemen/2011__Stadt/Hintergrund_3A_20Stadt_20und_20Nachhaltigkeit.html

Jahresthema 2011: Nachhaltige Stadtentwicklung

In der Stadt verdichten sich Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung: Ob Mobilität oder Flächenverbrauch, Klimaschutz oder Demographie, all diese Handlungsfelder spielen im Lebensraum Stadt eine große Rolle. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) kann am Beispiel der Stadt zahlreiche Aspekte der Nachhaltigkeit thematisieren und dabei auch Kompetenzen wie die Fähigkeit zur Partizipation vermitteln.

http://www.bne-portal.de/coremedia/generator/unesco/de/02__UN-Dekade_20BNE/02__UN__Dekade__Deutschland/04__Jahresthemen/2009__Energie/Jahresthema_20Energie.html

Jahresthema 2009: Energie

Das Jahresthema 2009 stellt Fragen wie Ressourcenknappheit, Klimawandel und gerechte Verteilung von Nutzen, aber auch Kosten der Energiegewinnung in den Mittelpunkt. Bildung für nachhaltige Entwicklung muss Wissen über diese Zusammenhänge und die notwendigen Kompetenzen vermitteln, um die Probleme zu lösen. Auf den folgenden Seiten finden Sie Veranstaltungen, Projekte und Materialien zum Jahresthema. Ihre Anregungen nehmen.

http://www.zukunft-der-energie.de

Wissenschaftsjahr 2010: Die Zukunft der Energie

Das Wissenschaftsjahr 2010 widmete sich der Zukunft der Energie. Im Mittelpunkt standen die neuen Ansätze der Energieforschung weltweit und vor allem die Arbeit der deutschen Forscherinnen und Forscher in diesem Bereich – quer durch die verschiedenen Fachdisziplinen. Diese suchen nach einer umweltverträglichen und effizienten Nutzung verschiedener Energieträger, ebenso wie nach neuen Energieformen und Ressourcen. Doch auch neuen Lösungen bei der Speicherung, der Steuerung und beim Transport von Energie sind sie auf der Spur. Im Wissenschaftsjahr Energie gaben Forscherinnen und Forscher Einblicke in ihre Arbeit für die Energieversorgung von morgen. Ob Hybridmotoren, Biotreibstoff oder Fusion – die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler öffneten Besuchern ihre Labore und Einrichtungen und machten neueste Methoden und Technologien anschaulich erlebbar.


Projekte

Nachhaltigkeit lernen – Klimaschutz an der Emilie-Heyermann-Schule

2003 beschlossen Lehrer- und Schulkonferenz der EHS im Rahmen einer Erziehung zur Nachhaltigkeit die Teilnahme unserer Schule an der Kampagne „Agenda 21 in der Schule“ des Landes NRW. Die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung umfasst die ökologische, die ökonomische, die soziale und die globale Dimension. Dieses Schulentwicklungsvorhaben ist im Schulprogramm der EHS verankert. Unser Klimaschutzprojekt ist außerdem offizielles Projekt der Weltdekade der Vereinten Nationen 2005-2014 „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.

Klimaschutzprojekte des aGEnda 21-Büros – ganzheitlich für die Umwelt

Ob eine Klimastaffel, ein (Um-)Weltsponsorenlauf, die mittlerweile zweite Eine-Welt-Solaranlage am Busbahnhof der Stadt oder viele weitern Projekte. Das von der Stadt Gelsenkirchen und dem Evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid getragenen aGEnda 21-Büro, dass die Lokale Agenda 21 für Gelsenkirchen koordiniert setzt sich ganzheitlich, mit zahlreichen und vielfältigen Projekten für den Klimaschutz ein.

Gelsenkirchens Energiebrücke nach Südafrika – SolarCup Aktion sorgt für prima Klima

Wenn der WM-Ball über das satte Grün des Mbombela-Stadions in der südafrikanischen Stadt Nelspruit rollte, dann kickte auch Gelsenkirchen mit, obwohl die gebürtigen Gelsenkirchener Manuel Neuer und Mesut Ösil hier gar nicht am Ball waren. Durch die Unterstützung des aGEnda 21-Fördervereins konnten rund 20.000 Euro nach Südafrika fließen. Die Spendenerlöse aus der Solarstadt Gelsenkirchen sorgen ab sofort in Nelspruit, Hauptstadt der nordrhein-westfälischen Partnerprovinz Mpumalanga, für Energie aus der Kraft der Sonne. Insgesamt 33 Solarpanels tragen ihren Teil zur Beleuchtung im Mbombela-Stadion bei. Rund fünf Tonnen des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid werden so jährlich eingespart.

Kinder- und Jugendmuseum Energiestadt

Anfassen und aktiv werden ist im Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt ausdrücklich erwünscht! In dieser modernen, interaktiven Ausstellung rund um Natur- und Umweltschutz ist Spaß und Spannung garantiert. Auf 1200 Quadratmetern sind zahlreiche Experimente und Spiele zum Thema Energie und StadtSpaß untergebracht.

„Fit für die Zukunft – EE-Reporter unterwegs“: Kinder als Reporter für Erneuerbare Energien

Wie versorgen sich Menschen in verschiedenen Ländern der Welt mit Energie? Welche Rolle spielen dabei die erneuerbaren Energien? Und welche Chancen, welche Probleme entstehen, wenn man regenerative Ressourcen nutzt? Als Reporter sollen sich 10-14-Jährige in den Sommerferien in drei NRW-Städten auf den Weg machen, recherchieren und schließlich in einer selbst gebauten Radiosendung zeigen, was sie herausgefunden haben. Im Rahmen des Projektes „Fit für die Zukunft – EE-Reporter unterwegs“ sollen Kinder in Bezug auf erneuerbare Energien lernen, eine Verbindung zwischen ihrem eigenen individuellen Handeln und globaler Gerechtigkeit herzustellen.

Gelsenkirchen: Eine Stadt geht mit gutem Beispiel voran

Die Stadt Gelsenkirchen wurde erneut als Stadt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Die Deutsche UNESCO-Kommission verlieh Gelsenkirchen bereits für die Jahre 2008/2009 als erste Stadt im Ruhrgebiet und achte deutsche Kommune den Titel. Die Auszeichnung erhalten Städte, die die Anliegen der weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen, indem sie Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln. Gelsenkirchen konnte die Jury nun erneut überzeugen. In Gelsenkirchen sind Bürger in über 60 Projekten und 15 Arbeitskreisen engagiert.

Nachhaltig Schenken und Spenden

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Nov. 202011
 

Nachhaltiges Schenken und Feiern beginnt in der Weihnachtszeit, nicht erst an Heiligabend. Denn bereits im Vorfeld der Feierlichkeiten bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, um auch an zum Weihnachtsfest die Um- und Mitwelt nicht aus dem Auge zu verlieren – NRW denkt nach(haltig) stellt Ihnen einige davon vor:

    •  Bereits die Weihnachtsgrüße können dem guten Zweck dienen, indem man diese auf Grußkarten von UNICEF  an Freunde und Familie verschickt: 75% des Kaufpreises der Karten gehen an UNICEF-Projekte in aller Welt. Ähnliche Aktionen gibt es u. a. auch von der Welthungerhilfe oder der Kinderkrebshilfe.
    •  Wer auch den Weihnachtsmarktbesuch nachhaltig gestalten will, kann sich zum Beispiel auf dem Weihnachtsmarkt am Kölner Dom umschauen: Ein garantierter Betrag von 50.000 Euro aus den Umsätzen des Marktes geht jedes Jahr an Kölner Hilfsprojekte. Die Spende wird zudem teilweise aus Charity-Produkten finanziert, die auf dem Weihnachtsmarkt verkauft werden. Außerdem finden sich auf dem Markt vier Sozialstände, an denen sich soziale und gemeinnützige Organisationen kostenfrei präsentieren können.
    • Auch beim Festschmaus sollten Klima und Umwelt nicht vergessen werden. Die vom Bundesumweltministerium geförderte Initiative „Klima sucht Schutz“ hat einige Tipps zur klimafreundlichen Ernährung zusammengestellt, die (gerade) in der Weihnachtszeit beachtet werden sollten:

 

  • Konsumieren Sie weniger Fleisch. Schon mit zwei vegetarischen Tagen pro Woche können Sie 99 kg CO2 pro Jahr vermeiden. Wenn Sie während der Feiertage nicht auf den Festtagsbraten verzichten möchten, dann setzen Sie auf Geflügel. Denn: Ein Kilogramm Gänsebraten verursacht mit 3.5 kg nur ein Viertel der CO2-Emissionen eines Rinderbratens.
  • Wählen Sie regionale und saisonale Produkte, die ohne lange Transportwege oder beheizte Gewächshäuser auskommen. Auf diese Weise lassen sich pro Person 101 kg CO2 pro Jahr vermeiden.
  • Ernähren Sie sich ausschließlich von Bioprodukten und vermeiden Sie so weitere 99 kg CO2 jährlich
  • Bevorzugen Sie frische Lebensmittel gegenüber konservierter oder tiefgekühlter Ware, da auch bei der Lagerung CO2 verursacht wird
  • Nutzen Sie auch für die Getränke für Ihr Weihnachtsmenü Mehrweg- anstatt Einwegflaschen. Kaufen Sie Ihre Getränke lieber in Mehrwegflaschen – sie können bis zu 53mal wiederverwertet werden
  •  Zu jedem Topf gibt es den richtigen Deckel. Achten Sie darauf, dass Töpfe und Pfannen auf das jeweilige Kochfeld passen und mit einem passenden Deckel versehen werden
  • Backen Sie Ihre Plätzchen mit Umluft. So können Sie mehrere Bleche gleichzeitig backen und auf das Vorheizen verzichten. Nutzen Sie auch die Nachwärme beim Backen und schalten Sie den Backofen bereits einige Minuten früher aus.

(Quelle: http://www.klima-sucht-schutz.de/energiesparen/energiespar-spezial/beitrag/article/klimafreundliche-weihnachtszeit.html)

  • Die regionale Herkunft ist allerdings nicht nur beim Essen zu beachten, sondern auch beim Kauf des Weihnachtsbaums; Ansprechpartner ist hier der örtliche Förster. Zudem besteht die Möglichkeit, auf Bäume aus ökologischem Anbau zurückzugreifen – hier ist insbesondere auf das FSC-Siegel (Forest Stewardship Council) zu achten. Passend dazu bieten Anhänger aus Holz, Glas, Stroh, Zapfen oder selbst gemachte Dekoration aus Salzteig eine umweltfreundliche Alternative zum herkömmlichen Baumschmuck.
  •  Damit Weihnachten nicht zum Fest der Verpackungsabfälle wird, ist ein sparsamer Umgang mit Geschenkpapier sehr zu empfehlen: Ein Großteil des weihnachtlichen Geschenkpapiers lässt sich bei entsprechender Behandlung mehrmals verwenden und insbesondere Geschenktüten sind in diesem Fall eine gute Idee. Auch beim Geschenkpapier bietet sich außerdem die Möglichkeit, auf Recycling- oder auch Zeitungspapier zurückzugreifen.

Auch beim Thema Schenken muss die Nachhaltigkeit nicht zu kurz kommen: Zahlreiche klassische Weihnachtsgeschenke (z.B. Kleidung, Kosmetik, Elektronik) lassen sich mittlerweile in umweltfreundlicher und/oder Öko-Ausführung erwerben. Außerdem lässt sich auch der Weihachtseinkauf mit fair hergestellten und gehandelten Produkten, z.B. aus Weltläden, bestreiten. Grundsätzliche Informationen zum Thema „Nachhaltiger Konsum“ finden sich in unserem Themen-Special „Konsum und Nachhaltigkeit“.

Als Fest der Nächstenliebe bietet Weihnachten zudem die Möglichkeit, nach dem Prinzip „Spenden statt Schenken“ nicht nur Freunde und Familie, sondern auch Hilfsbedürftige in aller Welt zu bedenken. Bei fast allen größeren Hilfsorganisationen für Mensch, Tier und Natur lässt sich auch an Weihnachten eine Spende machen. Daneben kann das Weihnachtsfest zudem als Anlass genutzt werden, um eine Mitgliedschaft und/oder Patenschaft für bestimmte Organisationen und Projekte zu verschenken. Wer sich näher über Spendenmöglichkeiten und -organisationen informieren will, kann dies z.B. unter http://www.dzi.de/spenderberatung/ oder http://spenden.de/ tun.

Vor diesem Hintergrund möchte Ihnen NRW denkt nach(haltig) im Folgenden einige wenige Initiativen und Projekte vorstellen, die sinnvolle und nachhaltige Alternativen für die Weihnachtsfeierlichkeiten bieten.

Weiterführende Links

http://www.oxfamunverpackt.de/

Diese Geschenkaktion von Oxfam funktioniert nach dem Prinzip „Spenden statt Schenken“. Zur Wahl stehen unterschiedlichste Spendengeschenke, mit denen sich Existenzen sichern, die Gesundheit fördern oder Bildungschancen eröffnen lassen. Ob eine Ziege, ein Klassenzimmer, Schulbücher oder eine gedeckter Tisch – bei OxfamUnverpackt ist vieles möglich. Der/die Beschenkte bekommt eine Grußkarte samt Magneten, auf dem das Spendengeschenk abgebildet ist – und das Geld geht an diejenigen, die es wirklich brauchen.

http://www.hilfe-schenken.ch/

Die Aktion „Hilfe Schenken“ des Hilfswerks der Evangelischen Kirchen der Schweiz funktioniert ähnlich wie Oxfams „Unverpackt“-Aktion. Auch hier lassen sich im Geschenkshop verschiedene Hilfsgüter erstehen (auch in Euro), die von einem Schutzengel und einer Friedenstaube bis hin zu einer Büchse Würmern reichen. Die Beschenkten bekommen auch in diesem Fall eine Urkunde, während das Geld an Hilfsbedürftige geht.

https://secure.care.de/spendenshop.html

Wer zu Weihnachten seine eigenen CARE-Pakete für Mensch und Natur packen will, der kann sich an die Hilfsorganisation gleichen Namens wenden: Auch CARE e.V. bietet einen Spendenshop an, über den Pakete aus den Bereichen Nothilfe, Umwelt, Gesundheit und Ernährung sowie Bildung und Einkommen geschnürt werden können. Auch in diesem Fall kann man die Beschenkten mit einer Urkunde über die Spende erfreuen.

https://www.welthungerhilfe.de/?id=3963

Auch die Welthungerhilfe bietet zu Weihnachten die Möglichkeit, Spendenurkunden zu verschenken. Die Summe und das Motiv kann man selbst wählen. Neben einmaligen Spenden lassen sich auf diesem Wege auch längerfristige Förderpartnerschaften verschenken.

http://shop.panda.org/

Der WWF bietet zu Weihnachten ebenfalls einen eigenen Spendenshop an: Im „Virtual Giftshop“ der Organisation kann man Tier – und Naturschutzprojekte in aller Welt unterstützen. Auf diesem Weg kann das Weihnachtsfest auch bedrohten Walen, Affen oder dem Schneeleoparden zu Gute kommen. Auch in diesem Fall kann man die Beschenkten mit einer Urkunde überraschen. Die Bezahlung ist allerdings nur in US-Dollar möglich.

http://www.wwf.de/index.php?id=10

Ein Art „Virtual Giftshop“ findet man auch beim WWF Deutschland. Im diesem Spendenshop nämlich lassen sich unterschiedliche Urkunden zum Schutz von Natur und Tieren erwerben: Neben Orang-Utans und Gorillas suchen auch die Auenwiesen an der Elbe oder die Mara-Region in Tansania noch Beschützer/-innen.

https://www.unicef.de/spenden-helfen/spendenshop/

Auch mit UNICEF gibt es in der Weihnachtszeit die Möglichkeit, zu spenden statt zu schenken. Im UNICEF-Spendenshop lassen sich Projekte aus den Bereichen Bildung, Ernährung, Gesundheit und Wasser fördern. Neben einer Urkunde über die Spenden lassen sich über UNICEF außerdem Spenden-Gutscheine verschicken.

http://www.nabu.de/spendenundhelfen/patenschaft/geschenkpatenschaft/index.html

Der NABU Deutschland bietet zu Weihnachten die Möglichkeit, Patenschaften zu verschenken. Über diese Gelder kann der NABU seine Hilfsprojekte z.B. für Wölfe, Zugvögel, die Havel oder Wälder finanzieren. Die NABU-Paten erhalten eine Urkunde und eine Begrüßungsmappe zu ihrem Projekt und außerdem zwei Mal jährlich die so genannte Paten-Post, die über die Entwicklungen ihres Projektes informiert. Auch eine Mitgliedschaft beim NABU ist als Weihnachtsgeschenk denkbar.

http://www.bund.net/spenden/weihnachtsgeschenke/

Auch mit dem BUND Deutschland lassen sich in der Weihnachtszeit Geschenke durch Spenden ersetzen: Neben Patenschaften für Wildkatzen oder die Elbe kann man im Shop Anteilsscheine für das Naturschutzprojekt „Das Grüne Band“ oder eine Mitgliedschaft beim BUND erwerben.

http://www.ecogood.de/klimashop/vouchers

Die ecogood GmbH bietet Gutscheine der etwas anderen Art an: Im Klimashop der Initiative lassen sich CO2-Kompensationen für z.B. Flüge, Hochzeiten und Geburtstagsfeiern verschenken. Bei der Einlösung des Gutscheins kann zwischen verschiedenen Klimaschutzprojekten gewählt werden, außerdem kann auf Wunsch ein Zertifikat ausgedruckt werden.

http://www.naturefund.de/projekte/patenschaft.html

Mit dieser Aktion der Naturschutzorganisation Naturefund lassen sich Mensch und Natur zugleich beschenken: Denn die Initiative ermöglicht das Verschenken von Land- und Baumpatenschaften. Auf diesem Weg kann man Naturefund entweder beim Ankauf von Land auf der Insel Kirr oder bei einem Wiederaufforstungsprojekt in Honduras unterstützen.

http://www.iplantatree.org/home

Auch über die Initiative „I plant a tree“ lassen sich zu Weihnachten Bäume verschenken. Über den Button „Online Pflanzen“ lassen sich Aufforstungsprojekte z.B. in Nietleben, Berlin-Friedrichshagen oder Göritz fördern.

http://www.geschenkbaum.de/

SparBaum statt Sparbuch lautet hier die Devise: Über die Forest Finance Gruppe lassen sich Tropenholz-Bäume verschenken, die Umwelt und Klima zu Gute kommen und dem/der Beschenkten zugleich eine Rendite von bis zu 4,5 Prozent bieten. Forest Finance ist ein offizieller Kampagnenpartner des Internationalen Jahres der Wälder 2011.

http://www.greenpeace-magazin.de/warenhaus/products/Print Produkte/Buecher/TU-WAS-Buch.html

Wer auf über die Weihnachtsspende und -zeit hinaus etwas für die Um- und Mitwelt tun will, kann das „Tu Was!“-Buch von Greenpeace zu Rate ziehen. Auf 172 Seiten präsentiert das Buch zahlreiche Denkanstöße für mehr Nachhaltigkeit im Alltag.

 

Projekt der Woche

„Besser weihnachten“ mit der Verbraucherzentrale NRW

Der Duft von Lebkuchen liegt in der Luft. Behaglich erhellen Kerzen den Raum und die Vorfreude lässt so manches Kind nicht ruhig schlafen. Weihnachten steht vor der Tür: Ein Fest der Freude und Zeit für Genießer. Wie Sie noch besser Weihnachten feiern können, zeigt die Verbraucherzentrale NRW. Auf welches Label kann ich mich beim Geschenkekauf verlassen? Wie wird das Festtagsessen zum nachhaltigen Genuss? Wie kommen mir keine schädlichen Stoffe auf den Gabentisch? Worauf muss ich beim Verschenken von Gutscheinen und beim Spenden achten? Im Rahmen der Kampagne „Besser weihnachten“ gibt die Verbraucherzentrale NRW Antwort und hilft, im Dschungel von Werbeversprechen, Labeln, Herstelleraussagen und rechtlichen Finessen den Überblick zu behalten.

Kinder und Nachhaltigkeit

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Jan. 312011
 

Kinder sind unsere Zukunft

„Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Lebensqualität der gegenwärtigen Generation sichert und gleichzeitig zukünftigen Generationen die Wahlmöglichkeit zur Gestaltung ihres Lebens erhält.“ (Bericht der Brundtland-Kommission, 1987)

Die Förderung von Nachhaltigkeit ist generationenübergreifend sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft wichtig.

Engagement findet man hier sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern.  Die junge Generation soll dabei geschützt und aktiviert werden. Um Kinder an das Thema heranzuführen und Möglichkeiten zum Engagement zu geben, bedarf es der Unterstützung seitens Erwachsener. Das Themen-Special „Kinder und Nachhaltigkeit“ möchte einen Einblick geben in vorhandene Initiativen und somit dazu anregen bereits Kinder auf die Wichtigkeit aufmerksam zu machen und zu aktivieren.

Im Folgenden wird der Kinder-Blog des Projektes „NRW denkt nach(haltig)“ vorgestellt und Projekte für und mit Kindern präsentiert, die der jungen Generation eine aktive Teilhabe an Nachhaltigkeit ermöglichen. Zudem finden sich im Folgenden zwei beispielhafte Konzepte von engagierten Einrichtungen, die bereits seit Jahren intensiv mit Kindern im Bereich der nachhaltigen Bildung arbeiten.

Bildquelle: Förderverein NaturGut Ophoven 

 


 

Kinder-Blog:

NRW denkt nach(haltig) – Blog „Kinder und Nachhaltigkeit“

Das Projektteam von „NRW denkt nach(haltig) hat für Kindern einen eigenen Blog eingerichtet, der Informationen zum Thema Nachhaltigkeit zusammenstellt, Kindern hilft, selbst aktiv zu werden und mehr über das Thema Nachhaltigkeit zu erfahren. Der Nachhaltigkeits-Bär erklärt, was Nachhaltigkeit eigentlich ist und reist durch NRW auf der Suche nach Initiativen und Projekten, die Kindern eine Beteiligung an der Förderung von Nachhaltigkeit ermöglichen.

Lesen Sie mehr im Kinder-Blog!

 

Projekte:

Querwaldein – Leitbild „Zukunftsfähige Natur- und Umweltbildung“

Ziel der Institution Querwaldein e.V. ist es TeilnehmerInnen durch sinnlich-ästhetisches Erleben, spielerisches Entdecken und rationales Erfassen ökologischer, sozialer und ökonomischer Zusammenhänge zu selbstverantwortlichem Handeln in ihren heimischen Lebensräumen anzuregen. Die Themenbereiche sind nicht nur der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen, d.h. der unbelebten und belebten Natur, sondern auch verstärkt soziale, kulturelle, historische, gesundheitsfördernde, wirtschaftliche und politisch-gesellschaftliche Aspekte. Einen inhaltlichen Schwerpunkt hat sich Querwaldein speziell im Bereich des „städtischen“ Natur Erleben gesetzt.

 

Ein Bienengarten für die Zukunft

Die Zusammenarbeit zwischen der Gesamtschule Leverkusen-Schlebusch begann 1992 als das Naturgut der Gesamtschule bei der Bereitstellung öffentlicher Mittel behilflich war, um im Innenhof der Schule ein wunderschöner Bienengarten zu erstellen. Umgekehrt unterstützte die Gesamtschule 1998 das NaturGut beim Bau eines Hautflüglerhauses, das den Besuchern die Artenvielfalt der Hautflügler vor Augen führt. 2004 wurde  die Anlage einer Wiese und eines Trachtpflanzenkalenders – in Angriff genommen und 2008 erfolgreich fertig gestellt. Das Projekt mit
dem Titel „Ein Bienengarten für die Zukunft“ erhielt im Wettbewerb „Sei ein Futurist“ einen Preis.

 

Spielort Natur: früher – heute – morgen

Die BUNDjugend NRW vermittelt qualifizierte Fachkräfte für die Durchführung eines Angebots zum Thema „Spielort Natur: früher – heute – morgen“. In dem Angebot lernen Kinder, ihr Umfeld durch den Austausch mit älteren Generationen (ab 55 Jahren) mit anderen Augen zu sehen. Sie werden Veränderungen in der Flächennutzung, die Auswirkungen auf Spielräume in der Natur haben, erforschen und dokumentieren. Im Dialog der Generationen werden Visionen für die Zukunft entwickelt. Dieses mehrtägige Angebot kann in den Osterferien oder nach Absprache durchgeführt werden.
Umweltsünder aufgepasst! Die Graslöwen kommen!

Mach dich stark für deine Umwelt!

„Mach dich stark für deine Umwelt!“, lautet die Devise des Graslöwen mit der grünen Mähne. Als sympathischer Umweltbotschafter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) vermittelt er Kindern auf spannende und unterhaltsame Weise, was nachhaltige Entwicklung heißt. Die Kinder der offenen Ganstagsschule, die vom NaturGut Ophoven betreut werden, sind seit dem Jahr 2007 bei der Graslöwenaktion dabei und engagieren sich für den Umweltschutz in unserer Stadt.

 

Dr. Schrottis EnergieWerkstatt

Der Nachhaltigkeits-Teddy, der auf der Seite www.kinder-und-nachhaltigkeit.de von seinen Reisen durch NRW berichtet, ist wieder unterwegs, um große und kleine Engagierte zu besuchen und von ihren faszinierenden Erlebnissen zu berichten. Diesmal berichtet er von seinen spannenden Abenteuern bei Dr. Schrottis EnergieWerkstatt auf dem NaturGut Ophoven in Leverkusen.

Hier verwandelt Dr. Schrotti das Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt in seine verrückte Experimentierwerkstatt. Jeden Tag forschen und tüfteln Kinder von 6 bis 10 Jahren mit Dr. Schrotti zu einem anderen Thema.

 

Kinder- und Jugendmuseum Energiestadt

Anfassen und aktiv werden ist im Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt ausdrücklich erwünscht! In dieser modernen, interaktiven Ausstellung rund um Natur- und Umweltschutz ist Spaß und Spannung garantiert. Auf 1200 Quadratmetern sind zahlreiche Experimente und Spiele zum Thema Energie und StadtSpaß untergebracht.

 

„Fit für die Zukunft – EE-Reporter unterwegs“: Kinder als Reporter für Erneuerbare Energien

Wie versorgen sich Menschen in verschiedenen Ländern der Welt mit Energie? Welche Rolle spielen dabei die erneuerbaren Energien? Und welche Chancen, welche Probleme entstehen, wenn man regenerative Ressourcen nutzt? Als Reporter sollen sich 10-14-Jährige in den Sommerferien in drei NRW-Städten auf den Weg machen, recherchieren und schließlich in einer selbst gebauten Radiosendung zeigen, was sie herausgefunden haben. Im Rahmen des Projektes „Fit für die Zukunft – EE-Reporter unterwegs“ sollen Kinder in Bezug auf erneuerbare Energien lernen, eine Verbindung zwischen ihrem eigenen individuellen Handeln und globaler Gerechtigkeit herzustellen.

Aktion „Schulen für Afrika“ – Ein Platz im Klassenzimmer für jedes Kind

Jedes Kind hat das Recht auf Bildung. Doch in den Ländern Afrikas südlich der Sahara geht bis heute etwa jedes dritte Kind nicht zur Schule.

UNICEF, die Nelson-Mandela-Stiftung und die Hamburger Gesellschaft zur Förderung der Demokratie und des Völkerrechts haben deshalb die Aktion „Schulen für Afrika“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, für Kinder in insgesamt elf afrikanischen Ländern eine gute Grundbildung sicherzustellen. UNICEF unterstützt hier den Bau zusätzlicher Klassenzimmer, stellt Schulmaterial bereit und schult die Lehrer. Ziel ist es, dass alle Schulen „kinderfreundlich“ werden.

 

Street-Soccer-Turnier: BE FAIR – BE FRIENDS

Fußball – ein  Thema, das in Deutschland allgegenwärtig ist. Kurz vor Beginn der WM in Südafrika startete auch der BDKJ Diözesanverband Aachen eine Aktion zum Thema: „Be fair – be friends“ war der Titel des BDKJ-Street-Soccer-Turniers im Aachener Kapuzinerkarree. Am 27. Mai 2010 trafen sich dort Aachener Jugendgruppen, um gegeneinander fairen Fußball zu spielen. Hintergrund der Aktion ist die Ausstellung „Trikottausch“, die noch bis zum 4. Juni im benachbarten Cineplex-Kino in Aachen zu sehen ist. Hier wird kurz vor der Fußball-WM auf die schlechten Produktionsbedingungen bei Sportkleidung aufmerksam gemacht!

 

Weltkindertag am 20. September 2009

„Vorfahrt für Kinderrechte“ ist das Motto des Weltkindertags am 20. September. Bei vielen Veranstaltungen und Aktionen in ganz Deutschland stehen Kinder im Mittelpunkt. Die beiden größten Feste sind am 20. September in Berlin und Köln.

 

„Heiße Zeiten“ Jugendforum 2009 – Klimakampagne für Kinder und Jugendliche

„Heiße Zeiten – Nimm das Klima in die Hand!“ ist eine Klimakampagne für Kinder und Jugendliche, deren Träger das Eine Welt Netz NRW e.V. ist. Das „Heiße Zeiten“ Jugendforum in Neuss ist bereits das zweite von insgesamt drei Foren der Initiative. Die Kampagne lädt Jugendliche von 14-19 Jahren ein an diesem Tag in 19 verschiedenen Workshops Aktionen für den Klimaschutz vorzubereiten, sich mit anderen Jugendlichen auszutauschen und mit Experten über Klimawandel und Klimagerechtigkeit zu diskutieren.

 

Der Natur auf der Spur: Das Grüne Klassenzimmer der Landesgartenschau Hemer 2010

Das „Grüne Klassenzimmer“ gehört zum Pflichtprogramm der Landesgartenschauen. Bei der Landesgartenschau Hemer wird diese Pflicht zur Kür. Augen auf und hereinspaziert in die Natur – vom 17. April bis zum 24. Oktober 2010 sind  Schülerinnen und Schüler vom I-Männchen bis zum Abiturienten eingeladen zu büffeln, ohne die Schulbank zu drücken.

 

Radio Mambo Jambo – total international!

In Münster leben Menschen aus fast 160 Nationen, darunter natürlich auch viele Kinder und Jugendliche. Das vom Mama Afrika e.V. ins Leben gerufene Radioprojekt „Radio Mambo Jambo“ stellt in seinem „Roots Interview“ regelmäßig Geschichten solcher Jugendlichen vor und lässt sie selbst zu Wort kommen.

 

Wissenschaftsladen Bonn – Kindern Wissen nahe bringen

Wie macht man Grundschülerinnen und Grundschüler zu neugierigen Bodenforschern? Wie bringt man Kindergartenkindern nahe, dass Energieverbrauch bzw. die Art der Energieerzeugung Auswirkungen auf die Umwelt hat? Wie verdeutlicht man Oberstufenschülern, was der tägliche Flächenverbrauch anrichtet und wie man ihn reduzieren kann?

Seit 25 Jahren arbeitet der Wissenschaftsladen Bonn, der mit mehr als 20 Mitarbeiter/innen der größte der rund 60 europäischen Science Shops ist, als „Wissensvermittler“. Dazu werden wissenschaftliche Erkenntnisse aus ökologisch und gesellschaftlich wichtigen Themenfeldern so aufbereitet, dass sie verständlich und praxisnah anwendbar werden.

 

„Echte KinderRechte“ – ein einzigartiges Musik- und Buchprojekt

Mit der CD und dem Begleitbuch „Echte KinderRechte“ ist es einem Authorenteam gelungen, gemeinsam mit Kinder ein ernstes Thema in die Öffentlichkeit zu bringen: Kinder die selbst von Einschränkungen ihrer Rechte betroffen waren oder anderweitig mit dem Thema in Berührung kamen, singen auf der CD über die „Rechte der Kinder“.

 

Welttag des Buches – Hier. Und überall

„Welttag des Buches – Hier. Und überall“: Unter diesem Motto bündeln der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die Stiftung Lesen und ihre Partner ihr Engagement zum UNESCO-Welttag des Buches am 23. April in einer gemeinsamen Dachkampagne. Es wird gelesen, gelauscht, geschaut und mitgemacht.

Der Welttag des Buches soll auf die unverzichtbare Rolle des Buches in der Informationsgesellschaft sowie die Rechte der Autoren hinweisen. Zahlreiche Veranstaltungen sowie eine Buch-Gutschein-Aktion vermitteln Kinder und Erwachsene die Freude am Lesen.

 

OneMinutesJr – Filme, die zum Nachdenken anregen

Einen komplizierten Gedankengang, eine fixe Idee, das gesamte Gefühlsleben eines Teenagers – und das in einer Minute …

OneMinutesJr ist ein Medienprojekt für Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 20 Jahren, bei dem in gemeinsamen Workshop einminütige Filme produziert werden.

 

Mitmachen und „Zukunftsscouts-Highlight“ werden!

Die neue Runde des Wettbewerbs „Zukunftsscouts – zeigen wo’s langgeht“ läuft. Zukunftsscouts sind alle 11- bis 15-Jährigen, die sich für die Umwelt einsetzen möchten. Unter dem Motto „entdecken – motzen – besser machen“ sind sie von der BUNDjugend NRW aufgerufen, Projekte für den Umwelt-, Natur-, und Klimaschutz ins Leben zu rufen. Die Jugendlichen sollen auf Missstände aufmerksam machen, Lösungsvorschläge erarbeiten und über ihre Fortschritte auf der Homepage „www.zukunftsscouts.de“ berichten.

 

Pflanzen eines Miniwaldes

1995 wurde das Waldpädagogische Zentrum in Bottrop als eine Einrichtung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, KV Bottrop, eröffnet. Seit dieser Zeit wird dort ein umfassendes waldpädagogisches Programm angeboten, das sich vorwiegend an Grundschulkinder richtet. Denn auch heute noch besuchen immer wieder Kinder das WPZ, die vorher noch nie einen Wald besucht haben, die weder Pflanzen noch einheimische Tiere kennen.
Sambia Woche 2008

Seit 1986 bestehen Schulpartnerschaften zwischen der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule in Gladbeck (IDG) und zwei Schulen in Sambia, Afrika: Der Macha Secondary School – einem Mädcheninternat und der St. Mark´s Secondary School in Mapanza – einem Jungeninternat. Wichtiger Bestandteil dieser Partnerschaft ist ein im jährlichen Wechsel stattfindender Schüleraustausch, der in diesem Jahr zum zwölften Mal 4 Schüler/innen und 2 Lehrer/innen aus Sambia nach Gladbeck geführt hat.

 

Lesen im Gebüsch, Stadtbibliothek Solingen

Bei dem Projekt „Lesen im Gebüsch“ traf eine grundschulerprobte Biologin und „Kräuterhexe“ auf das kreative Leseförderungsteam der Solinger Stadtbibliothek, das das Vorlesen von Geschichten an ungewöhnlichen Orten immer wieder neu inszeniert. Die Kinder fanden „Lesen im Gebüsch“ toll. Im nächsten Sommer geht es mit einem neuen „literarischen Gebüsch“ weiter!

 

Zoom auf: Politik in Deiner Stadt

60 junge MedienmacherInnen arbeiten seit August hart. In fünf Redaktionen (Bochum, Erkelenz, Mülheim a.d. R., Rheine, Wassenberg) werden lokalpolitische Themen diskutiert und AnsprechpartnerInnen recherchiert. Dann geht es mit dem Audio-Aufnahmegerät und einer gehörigen Portion Mut zum Interview. Im Studio wird dann das Wichtige vom Unwichtigen getrennt und die Moderation gesprochen. Ist der letzte Schnitt gemacht, heißt es für den Podcast: „Upload auf gezoomt.de“. Und dann …banges Warten auf Reaktionen der KollegInnen.

 

Meine Deine Unsere Welt – die fairspielte Kinderakademie 2008

Die Kinderakademie wurde möglich durch die Ideen und das Engagement von 23 Kooperationspartnern. Rund 41, meist kostenfreie Angebote, füllten in diesem Jahr das Programm vom 29. September bis 10. Oktober für Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Die abwechslungsreichen Aktionen fanden zu den Themenbereichen Fairer Handel, Globalisierung, Klimawandel sowie Nachhaltiger Konsum und Lebensstil statt.

 

BioBrotBox Aktion 2008, NaturGut Ophoven

2008 startet das NaturGut Ophoven zum dritten Mal die erfolgreiche BioBrotBox-Aktion für Schulanfänger. Rund 5000 I-Dötzchen in Leverkusen und im Rheinisch-Bergischen Kreis erhalten zum Schulstart nach den Sommerferien eine wieder verwertbare Frühstücksbox, gefüllt mit einer Möhre, Vollkornbrot, vegetarischem Aufstrich, Müsliriegel etc.

 

Ökonomische Nachhaltigkeit

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Jan. 312011
 

Wie passen Nachhaltigkeit und Ökonomie zusammen?

Neben dem Sozialen und dem Ökologischen bildet die Ökonomie die dritte Säule des Dreiecks der Nachhaltigkeit. Die ökonomische Bildung der nachhaltigen Entwicklung umschließt die Förderung einer umweltverträglichen Produktion einerseits und diverse Aspekte des nachhaltigen Wirtschaftens andererseits. Dazu gehört die Förderung verantwortungsbewusster Unternehmen genauso wie eine enge Kooperation zwischen Staat und Unternehmen.

Nachhaltigkeit als ökonomischer Standortfaktor zeigt sich in der Auszeichnung des Leiters des NaturGut Ophoven mit dem Leverkusener Löwen. Lesen Sie mehr: Umweltbildung fördert die Wirtschaft (PDF/126 KB).

Das Zusammenspiel von Nachhaltigkeit und Ökonomie ist ein komplexes und vielschichtiges.  Dem Projektteam wurden dankenswerterweise Texte zu diesem Themenbereich von Frau Dr. Alexandra Hildebrandt (Expertin für Nachhaltigkeit und Wirtschaftskommunikation) zur Verfügung gestellt. Diese finden Sie im Folgenden als Download:

 

Um Ökonomie und Nachhaltigkeit zusammenzubringen und zu fördern engagieren sich zahlreiche Initiativen und Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen. Im vorliegenden Themen-Special stellen wir beispielhaft ausgewählte Aktionen und Projekte vor, die die Verbindung dieser Bereiche mit viel Engagement unterstützen.

 


 

Projekte:

Faire Woche – Aktionswoche zur Förderung des fairen Handels

Um das Wissen über fair gehandelte Produkte und die Hintergründe des Fairen Handels zu erhöhen und den Fairen Handel erlebbar zu machen, wurde 2001 die erste Faire Woche veranstaltet. Mittlerweile hat sich die Faire Woche etabliert als ein bundesweiter, 14-tägiger Aktionszeitraum rund um das Thema Fairer Handel. Sie ist damit die größte gemeinsame Kampagne der Fair-Handels-Akteure in Deutschland. Jedes Jahr Ende September beteiligen sich Weltläden, Aktionsgruppen, Kirchengemeinden, Supermärkte, Kantinen und Einzelpersonen mit vielfältigen Veranstaltungen daran, den Fairen Handel in Deutschland stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und die Menschen vom Kauf fair gehandelter Produkte zu überzeugen.

 

Der Tag der Regionen 2010

Der Tag der Regionen ist ein dezentraler Aktionstag. Jährlich präsentiert er eindrucksvoll die Stärken der Regionen und zeigt die Chancen der Regionalisierung. Der Tag der Regionen will Erlebnisse schaffen, die den VerbraucherInnen die Zusammenhänge zwischen persönlicher Kaufentscheidung und der Erhaltung unserer Natur- und Kulturlandschaften sowie den Entwicklungschancen der eigenen Region bewusst machen.

2010 findet der Aktionstag unter dem Motto „Wer weiter denkt – kauft näher ein“ zum 12. Mal statt. Der Kerntag ist der 3. Oktober.

 

start2help: Soziale Verantwortung im Online-Handel

Deutsche Verbraucher haben im vergangenen Jahr 11,1 Mrd. Euro (13,2 Mrd. Euro brutto) für Waren ausgegeben, die sie direkt über das Internet gekauft haben. Start2help ermöglicht es, davon einen Teil den Bedürftigen zu geben. Jeder Kauf über die Shoplinks auf www.start2help.com erzeugt eine Provision. Diese wird zu 100% an gemeinnützige Organisationen gespendet.

Das Prinzip ist ganz einfach: Startet ein Internet Nutzer seinen Einkauf im Internet über die Seite start2help.com und nutzt dort die Links zu seinen Lieblingsshops, wird start2help im Falle eines Kaufs vom Internet Shop eine Provision gutgeschrieben. start2help spendet diese Provision zu 100% an gemeinnützige Organisationen, wie Ärzte ohne Grenzen, Viva con Agua und die Berliner Tafel. Die Organisationen, denen die Spenden zugutekommen, wechseln in regelmäßigen Abständen.

 

OxfamUnverpackt

OxfamUnverpackt ist ein einZiegartiger Online-Geschenkkatalog. Mit Charity-Geschenken für Leute, die schon alles haben, hilft man gleichzeitig denen, die so gut wie nichts besitzen: Statt Socken zu Weihnachten oder peinlichen Kaffeetassen zum Geburtstag gibt es z.B. eine Ziege, Moskitonetze oder ein Klassenzimmer. Natürlich werden diese Dinge nicht wirklich als Geschenk verpackt, sondern stehen für Oxfams Projekte und Kampagnen, für die das Geld verwendet wird. Die Beschenkten in Deutschland bekommen eine Grußkarte mit originellem Kühlschrank-Magnet.

 

Das etwas andere Klassenzimmer im KaffeeGarten Ruhr

Kaffee ist nach Erdöl der zweitwichtigste Exportrohstoff der Welt. Auf der ganzen Welt leben über 100 Millionen Menschen von der Produktion, Verarbeitung und dem Vertrieb von Kaffee. Doch obwohl Kaffee das Lieblings-Heißgetränk der Deutschen ist und pro Kopf im Jahr ca. 150 Liter getrunken wird, werden die Produzenten im Süden davon nicht reich. Der KaffeeGartenRuhr zeigt die Lebens- und Arbeitswelt der Kaffeebauern und informiert über Fairtrade.

 

Perspektiven schaffen – Fair handeln! – Faire Woche 2009

Unter dem thematischen Schwerpunkt „Fairer Handel schafft Zukunft“ findet vom 14. bis 27. September 2009 die achte Faire Woche statt. Sie ist eine bundesweite Aktionswoche rund um das Thema Fairer Handel und wird vom „TransFair – Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der „Dritten Welt“ e.V.“ organisiert. Zahlreiche Veranstaltungen von Weltläden, Aktionsgruppen, Supermärkten, Kantinen und Einzelpersonen verfolgen gemeinsam das Ziel, den Fairen Handel in Deutschland noch stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

 

Weltladen Bonn – Informationsabend Chiapas

Am 14. Juli 2009 wollen wir in Zusammenarbeit mit dem Referenten Luz Kerkeling von „Zwischenzeit e.V.“ aus Münster, dem alternativen Bonner Kulturzentrum „Kult 41“ und dem Bonner DJ-Kollektiv „Lucha Amada“ den „Informationsabend Chiapas“ veranstalten. Der Abend steht unter dem Motto „México Rebelde – Die aktuelle Situation der zapatistischen Bewegung in Chiapas/ Mexiko“.

 

Spenden im Advent

Weihnachtszeit – Spendenzeit. Viele Organisationen nutzen die Vorweihnachtszeit, um verstärkt zu Spenden aufzurufen. Wer Schwierigkeiten hat, sich bei dieser Menge von Organisationen zurecht zu finden,  kann als Orientierungshilfe die Spenderliste des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) zu rate ziehen. Hier finden Sie zertifizierte Organisationen, die das DZI Prüfungsverfahren durchlaufen haben.

Klima

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Jan. 312011
 

Klimaschutz ist eine der wichtigsten und schwersten Aufgaben für eine nachhaltige Entwicklung der Erde.

Denn die menschengemachte Klimaveränderung trifft uns alle.

Wenn nicht rasch weltweite Maßnahmen zur Stabilisierung der steigenden Temperaturen auf unserem Planeten getroffen werden, müssen wir mit unumkehrbaren, katastrophalen Schäden rechnen. So muss und kann Klimaschutz überall auf der Welt vorangebracht werden.

 

 

 

Die Ziele zur Umsetzung lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Senkung der Treibhausgasemissionen
  • Verringerung des Energieverbrauchs durch bessere Energieeffizienz
  • Deckung unseres Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen

Zum Klimaschutz gehören neben großtechnischen Maßnahmen und wirtschaftlichen Ausrichtungen sowie der staatlichen und internationalen Klimaschutzpolitik auch Aufklärung und Verhaltensänderung der Menschen. Jeder einzelne sollte seinen Energiekonsum überprüfen udnd damit seinen „Verursacheranteil“ an den weltweiten Treibhausgas-Emissionen verringern.

Um diese Ziele umzusetzen werden im Folgenden beispielhafte Projekte aus Nordrhein-Westfalen vorgestellt, die diese Ziele mit viel Engagement verfolgen.

Foto: Thaut Images /Fotolia.com


 

Projekte:

Klimaschutzprojekte des aGEnda 21-Büros – ganzheitlich für die Umwelt

Ob eine Klimastaffel, ein (Um-)Weltsponsorenlauf, die mittlerweile zweite Eine-Welt-Solaranlage am Busbahnhof der Stadt oder viele weitern Projekte. Das von der Stadt Gelsenkirchen und dem Evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid getragenen aGEnda 21-Büro, dass die Lokale Agenda 21 für Gelsenkirchen koordiniert setzt sich ganzheitlich, mit zahlreichen und vielfältigen Projekten für den Klimaschutz ein.

 

Praxistipps für Jeden vom NaturGut Ophoven

Das NaturGut Ophoven hat Tipps zum Thema Klimaschutz erarbeitet, mit denen Jeder sein eigenes Verhalten prüfen und klimafreundlicher gestalten kann. So kann jeder mitmachen und mithelfen die Klimaerwärmung zu verlangsamen.

 

Umweltsünder aufgepasst! Die Graslöwen kommen!

Mach dich stark für deine Umwelt!

„Mach dich stark für deine Umwelt!“, lautet die Devise des Graslöwen mit der grünen Mähne. Als sympathischer Umweltbotschafter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) vermittelt er Kindern auf spannende und unterhaltsame Weise, was nachhaltige Entwicklung heißt. Die Kinder der offenen Ganstagsschule, die vom NaturGut Ophoven betreut werden, sind seit dem Jahr 2007 bei der Graslöwenaktion dabei und engagieren sich für den Umweltschutz in unserer Stadt.

 

Dr. Schrottis EnergieWerkstatt

Der Nachhaltigkeits-Teddy, der auf der Seite www.kinder-und-nachhaltigkeit.de von seinen Reisen durch NRW berichtet, ist wieder unterwegs, um große und kleine Engagierte zu besuchen und von ihren faszinierenden Erlebnissen zu berichten. Diesmal berichtet er von seinen spannenden Abenteuern bei Dr. Schrottis EnergieWerkstatt auf dem NaturGut Ophoven in Leverkusen.

Hier verwandelt Dr. Schrotti das Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt in seine verrückte Experimentierwerkstatt. Jeden Tag forschen und tüfteln Kinder von 6 bis 10 Jahren mit Dr. Schrotti zu einem anderen Thema.

 

Kinder- und Jugendmuseum Energiestadt

Anfassen und aktiv werden ist im Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt ausdrücklich erwünscht! In dieser modernen, interaktiven Ausstellung rund um Natur- und Umweltschutz ist Spaß und Spannung garantiert. Auf 1200 Quadratmetern sind zahlreiche Experimente und Spiele zum Thema Energie und StadtSpaß untergebracht.

 

„Fit für die Zukunft – EE-Reporter unterwegs“: Kinder als Reporter für Erneuerbare Energien

Wie versorgen sich Menschen in verschiedenen Ländern der Welt mit Energie? Welche Rolle spielen dabei die erneuerbaren Energien? Und welche Chancen, welche Probleme entstehen, wenn man regenerative Ressourcen nutzt? Als Reporter sollen sich 10-14-Jährige in den Sommerferien in drei NRW-Städten auf den Weg machen, recherchieren und schließlich in einer selbst gebauten Radiosendung zeigen, was sie herausgefunden haben. Im Rahmen des Projektes „Fit für die Zukunft – EE-Reporter unterwegs“ sollen Kinder in Bezug auf erneuerbare Energien lernen, eine Verbindung zwischen ihrem eigenen individuellen Handeln und globaler Gerechtigkeit herzustellen.

 

Die RADvolution fürs Klima – Dein Rad zählt

Von Minden bis Euskirchen und von Rheine bis nach Siegen – das bevölkerungsreichste Bundesland probt die „RADvolution“.

Klimafreundliche Mobilität ist ein Schlüssel zu weniger CO2-Emissionen. Mit den so genannten „Pedelecs“ oder „E-Bikes“ gibt es jetzt auch eine Alternative für all jene, denen Rad fahren sonst zu anstrengend ist. Diese Fahrräder mit elektrischer Tretkraftunterstützung werden immer beliebter. Doch ist die neue Technik tatsächlich eine „Radvolution“ oder ein teures Nischenprodukt für wenige? Die Verbraucher-zentrale NRW steigt aufs Rad und testet Pedelecs und E-Bikes auf einer Tour von Beratungsstelle zu Beratungsstelle.

 

 

NaturGut Ophoven klimaneutral zertifiziert

Während viele noch über den Weg zu einem angemessenen Klimaschutz diskutieren, ist das Umweltbildungszentrum NaturGut Ophoven in Leverkusen als

  • erstes klimaneutrales Umweltinformationszentrum Deutschlands,
  • erstes
    klimaneutrales BioBistro Deutschlands und
  • erste klimaneutrale
    Biologische Station Deutschlands

zertifiziert. Als Umweltbildungszentrum will das NaturGut Ophoven Vorbild sein.

 

Klima-Schutzengel der Verbraucherzentrale setzen Himmelzeichen für klimaschonenden Konsum in NRW

Ob einheimischer Tannenbaum, energiesparender Fernseher, Bio-Gans oder Geschenkverpackungen aus Recyclingpapier: Klimaschutz ist gerade in der Weihnachtszeit ein Thema, denn in der konsumstärksten Phase des Jahres kann jeder durch bewusste Kaufentscheidungen CO2 einsparen. Die „Klima-Schutzengel“ der Verbraucherzentrale sind derzeit in ganz Nordrhein-Westfalen unterwegs und setzen Himmelszeichen für mehr nachhaltigen Konsum. Sie zeigen den Menschen auf Weihnachtsmärkten und in Fußgängerzonen, wie sie beim Geschenkekauf einen Beitrag zu den weltweiten Klimaschutzzielen leisten können, die gerade in Kopenhagen verhandelt werden.

 

„Heiße Zeiten“ Jugendforum 2009 – Klimakampagne für Kinder und Jugendliche

„Heiße Zeiten – Nimm das Klima in die Hand!“ ist eine Klimakampagne für Kinder und Jugendliche, deren Träger das Eine Welt Netz NRW e.V. ist. Das „Heiße Zeiten“ Jugendforum in Neuss ist bereits das zweite von insgesamt drei Foren der Initiative. Die Kampagne lädt Jugendliche von 14-19 Jahren ein an diesem Tag in 19 verschiedenen Workshops Aktionen für den Klimaschutz vorzubereiten, sich mit anderen Jugendlichen auszutauschen und mit Experten über Klimawandel und Klimagerechtigkeit zu diskutieren.

 

„HOME“ Eine Hymne auf die Erde

NRW denkt nach(haltig) dokumentiert für sie den Trailer des einzigartige Filmeprojekt „HOME“, von Yann Arthus-Bertrand, der in eindrucksvoller Weise die Verletzlichkeit aber auch Schönheit unseres Planeten in einem frei erhältlichen 90 minütigen Film aufbereitet hat.

 

Wissenschaftsladen Bonn – Kindern Wissen nahe bringen

Wie macht man Grundschülerinnen und Grundschüler zu neugierigen Bodenforschern? Wie bringt man Kindergartenkindern nahe, dass Energieverbrauch bzw. die Art der Energieerzeugung Auswirkungen auf die Umwelt hat? Wie verdeutlicht man Oberstufenschülern, was der tägliche Flächenverbrauch anrichtet und wie man ihn reduzieren kann?

Seit 25 Jahren arbeitet der Wissenschaftsladen Bonn, der mit mehr als 20 Mitarbeiter/innen der größte der rund 60 europäischen Science Shops ist, als „Wissensvermittler“. Dazu werden wissenschaftliche Erkenntnisse aus ökologisch und gesellschaftlich wichtigen Themenfeldern so aufbereitet, dass sie verständlich und praxisnah anwendbar werden.

 

Jugendherberge Brilon ist die erste CO2-neutrale Jugendunterkunft Deutschlands

Kohlendioxid ist maßgeblich am so genannten Treibhauseffekt beteiligt. Die Jugendherberge Brilon möchte einen eigenen Beitrag leisten, um die Erderwärmung möglichst zu begrenzen. Durch Vermeiden, Verringern und Ausgleichen wurde die Jugendherberge am Hölsterloh jetzt zur ersten CO2-neutralen Jugendunterkunft Deutschlands.

 

Klimaschutzkampagne, NaturGut Ophoven

Die Klimakampagne „Klimaschutz – jeder, jeden Tag!“ ist eine Informations- und Öffentlichkeitskampagne, die von Oktober 2007 bis September 2008 durchgeführt wird. Schirmherr ist Leverkusens Oberbürgermeister Ernst Küchler.

 

Afrika

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Jan. 312011
 

Das Pauschalurteil vom verlorenen Kontinent ist überholt.

Afrika ist in vielerlei Hinsicht im Aufbruch.

Anlässlich der diesjährigen Fußballweltmeisterschaft und der Vielzahl von Aktionen, Veranstaltungen und Projekten rund um den bunten Kontinent werden auf den folgenden Seiten einige themenbezogene Projekte und Informationen bereitgestellt. Die hier vorgestellten Beispiele aus Nordrhein-Westfalen tragen dazu bei, die Lebenssituation breiter Bevölkerungsschichten zu verbessern, und verdeutlichen das nachhaltige Engagement für diesen Kontinent.

 

Foto: lino beltrame /Fotolia.com


 

Projekte:

 

Gelsenkirchens Energiebrücke nach Südafrika – SolarCup Aktion sorgt für prima Klima

Wenn der WM-Ball über das satte Grün des Mbombela-Stadions in der südafrikanischen Stadt Nelspruit rollte, dann kickte auch Gelsenkirchen mit, obwohl die gebürtigen Gelsenkirchener Manuel Neuer und Mesut Ösil hier gar nicht am Ball waren. Durch die Unterstützung des aGEnda 21-Fördervereins konnten rund 20.000 Euro nach Südafrika fließen. Die Spendenerlöse aus der Solarstadt Gelsenkirchen sorgen ab sofort in Nelspruit, Hauptstadt der nordrhein-westfälischen Partnerprovinz Mpumalanga, für Energie aus der Kraft der Sonne. Insgesamt 33 Solarpanels tragen ihren Teil zur Beleuchtung im Mbombela-Stadion bei. Rund fünf Tonnen des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid werden so jährlich eingespart.
 

Street-Soccer-Turnier: BE FAIR – BE FRIENDS

Fußball – ein  Thema, das in Deutschland allgegenwärtig ist. Kurz vor Beginn der WM in Südafrika startete auch der BDKJ Diözesanverband Aachen eine Aktion zum Thema: „Be fair – be friends“ war der Titel des BDKJ-Street-Soccer-Turniers im Aachener Kapuzinerkarree. Am 27. Mai 2010 trafen sich dort Aachener Jugendgruppen, um gegeneinander fairen Fußball zu spielen. Hintergrund der Aktion ist die Ausstellung „Trikottausch“, die noch bis zum 4. Juni im benachbarten Cineplex-Kino in Aachen zu sehen ist. Hier wird kurz vor der Fußball-WM auf die schlechten Produktionsbedingungen bei Sportkleidung aufmerksam gemacht!

 

UMEME KWA WOTE – Licht für alle

Das Ziel des Projektes ist es solarelektrisches Licht für jedes Haus im Dorf Kasaroza im Südwesten Ugandas verfügbar zu machen. Denn so werden keine laufenden Kosten verursacht – dafür sorgt die Sonne. 8 Stunden Sonne am Tag sorgen für über 12 Stunden Licht am Abend und in der Nacht – Licht auch für Bildung und Entwicklung. Die Menschen im Distrikt Rukinguri/Uganda sollen darüber hinaus in die Lage versetzt werden, künftig Solarsysteme selbständig zu konfigurieren, den Einkauf selbst vorzunehmen und schrittweise Ideen für weitere Anwendungsmöglichkeiten für regenerative Energien für ihrem Alltag zu entwickeln (dörfliche Elektrifizierung).

 

Aktion „Schulen für Afrika“ – Ein Platz im Klassenzimmer für jedes Kind

Jedes Kind hat das Recht auf Bildung. Doch in den Ländern Afrikas südlich der Sahara geht bis heute etwa jedes dritte Kind nicht zur Schule. Viele Familien sind zu arm, um das Schulmaterial für ihre Kinder zu bezahlen. Besonders auf dem Land sind die Schulen oft überfüllt, schlecht ausgestattet oder einfach zu weit entfernt. Und es fehlt an qualifizierten Lehrern. Die Aids-Epidemie verschärft die Situation. UNICEF, die Nelson-Mandela-Stiftung und die Hamburger Gesellschaft zur Förderung der Demokratie und des Völkerrechts haben deshalb die Aktion „Schulen für Afrika“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, für Kinder in insgesamt elf afrikanischen Ländern eine gute Grundbildung sicherzustellen. UNICEF unterstützt hier den Bau zusätzlicher Klassenzimmer, stellt Schulmaterial bereit und schult die Lehrer. Ziel ist es, dass alle Schulen „kinderfreundlich“ werden.

 

Der Verein AFRICA POSITIVE – Die Brücke zum bunten Kontinent

AFRICA POSITIVE ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der 1998 von Afrikanern und Deutschen in Dortmund gegründet wurde. Der Schwerpunkt der Arbeit des Vereins AFRICA POSITIVE e. V. ist das Bemühen, zum Abbau von Vorurteilen und Rassismus gegenüber afrikanischen Migranten beizutragen. Das friedliche Miteinander und die Integrationsprozesse sind für diese umso schwieriger zu bewältigen, je häufiger sie mit der Ablehnung durch die Gesellschaft konfrontiert werden.

 

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