Das Thema Nachhaltigkeit betrifft alle Lebensbereiche. Wer nachhaltig leben möchte, will dies nicht nur im privaten Umfeld tun, sondern auch am eigenen Arbeitsplatz. In welchem Umfang dies möglich ist, hängt von der Ausbildung und dem gewählten Arbeitgeber ab.
Es gibt Ausbildungsberufe sowie Studiengänge und Weiterbildungen, die eine thematische Verbindung zu Umweltschutz und sozialer Verträglichkeit haben. Hier ist eine direkte inhaltliche Arbeit möglich. Aber auch an Arbeitsplätzen, die originär nichts mit dem Themenkreis der sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit zu tun haben, spielt diese immer eine Rolle.
Als Erstes fallen dem Betrachter sicherlich Aspekte wie Material- (Papier, Druckerfarbe usw.) sowie Energieverbrauch am Arbeitsplatz ein. Zudem können Veranstaltungen nachhaltig organisiert und Recycling-Büromaterialien eingekauft werden. Insgesamt betrachtet, ist jedoch die Nachhaltigkeit umfassender zu bewerten. Alle drei Aspekte der Nachhaltigkeit spielen hier eine Rolle. Die soziale Nachhaltigkeit beinhaltet bspw. menschenwürdige Arbeitsbedingungen sowie geschlechtergerechte Strukturen. Die ökologische Nachhaltigkeit umfasst Ressourcenschonung, die Zusammenarbeit mit regionalen Anbietern sowie die Nutzung umweltschonender Produktionsverfahren. Im ökonomischen Bereich spielen die gerechte Entlohnung sowie ein zukunftsorientierter Umgang mit monetären Mitteln u. a. eine wichtige Rollen.
In welchem Umfang die Umsetzung der Nachhaltigkeit im Arbeitsleben gelingt, bestimmen sowohl die Unternehmensleitungen als auch die Arbeitnehmer/-innen. Um nachhaltig erfolgreich zu sein, müssen Entscheider und Vorgesetzte sowohl im Regelwerk als auch in ihrer Vorbildfunktion aktiv sein. Mitarbeiter/-innen müssen erkennen, dass auch ihr Verhalten eine entscheidende Rolle spielt.
Das vorliegende Themenspecial gibt einen Einblick in die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit in der Arbeitswelt. Im Folgenden finden Sie Literaturtipps, Linktipps sowie einige beispielhafte Projekte.
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Publikationen und weiterführende Links
Aktionsplan Corporate Social Responsibility (CSR) der Bundesregierung
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Das BMAS – als federführendes Ressort innerhalb der Bundesregierung – hat den Prozess der Entwicklung einer Nationalen CSR-Strategie koordiniert und als „Aktionsplan CSR“ zusammengeführt. Der Aktionsplan baut auf bestehenden CSR-Initiativen und Netzwerken von Bundesregierung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf. Darüber hinaus nimmt er Bezug auf die nationalen und internationalen Anstrengungen zur Förderung von CSR im Rahmen einer Nachhaltigen Entwicklung. So leistet der Aktionsplan einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung in Deutschland sowie des Leitbildes einer Nachhaltigen Entwicklung im Rahmen internationaler Beziehungen und Prozesse.
Der Aktionsplan kann als Printversion bestellt oder als PDF-Dokument runtergeladen werden unter:
http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen/a398-csr-aktionsplan.pdf?__blob=publicationFile
Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung (ISO 26000:2010)
DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
Weitere Informationen sowie das Inhaltsverzeichnis finden Sie unter:
http://www.nasg.din.de/cmd?artid=134852356&contextid=nasg&bcrumblevel=1&subcommitteeid=76551141&level=tpl-art-detailansicht&committeeid=54739031&languageid=de
Publikation „Arbeit und Autonomie. Plädoyer für eine nachhaltige Arbeitspolitik“
Bundeszentrale für politische Bildung
Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 15/2011)
Humanisierung der Arbeit
„Hauptsache Arbeit!“ lautet oft der Ruf – die Qualität der Arbeitsplätze rückt dabei in den Hintergrund. In flexibilisierten Arbeitsformen liegen Risiken wie Chancen.
Die Publikation finden Sie als Online-Version unter dem folgenden Link:
http://www.bpb.de/publikationen/CER7ZB,0,Arbeit_und_Autonomie_Pl%E4doyer_f%FCr_eine_nachhaltige_Arbeitspolitik.html
Portal Nachhaltigkeit
Bundesinstitut für Berufsbildung BiBB
Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development) ist ein Leitbild, das in den letzten Jahren immer mehr Beachtung in Wirtschaft und Gesellschaft gefunden hat. In der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung wird von einer langfristigen Orientierung gesprochen, die den roten Faden für den Weg ins 21. Jahrhundert markiert. Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat einen Arbeitsschwerpunkt Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung aufgelegt, der im Rahmen des Portals Nachhaltigkeit vorgestellt wird. Dieses finden Sie unter:
http://bbne.bibb.de/de/bbne_index.htm
Rubrik: Wirtschaft/Nachhaltige Strukturpolitik
Friedrich-Ebert-Stiftung
Unter dem folgenden Link finden Sie diverse Publikationen der Friedrich-Ebert-Stiftung zu oben genanntem Themengebiet:
http://www.fes.de/wiso/content/publikationen/p_strukturpolitik.php
Publikationen und Studien zum Thema Öffentliche Beschaffung
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Nachhaltigkeitsstandards sind ein wichtiges Instrument, um global nachhaltige Produktion zu fördern. Die stets ansteigende und mittlerweile unüberschaubare Anzahl von Standards und Labels erschwert aber ihre gezielte Nutzung. Der KOMPASS NACHHALTIGKEIT schafft Transparenz und dient den Nutzern als kompetente Navigationshilfe in der Welt der Standards. Die Internetplattform richtet sich an Beschaffungs- und Einkaufsverantwortliche sowie an allgemein am Thema Interessierte. Aktuell verfügt die Plattform über zwei zielgruppenspezifische Zugänge: Den KOMPASS NACHHALTIGKEIT für die öffentliche Beschaffung und den KOMPASS NACHHALTIGKEIT für Kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Die Liste mit Publikationen und Studien zum Thema Öffentliche Beschaffung finden Sie unter:
http://oeffentlichebeschaffung.kompass-nachhaltigkeit.de/aktuelles/weiterfuehrende-informationen/publikationen-und-studien.html
Den KOMPASS NACHHALTIGKEIT finden Sie unter:
http://oeffentlichebeschaffung.kompass-nachhaltigkeit.de
Rubrik: Green Economy – Gender
Genanet – Leitstelle Gender, Umwelt, Nachhaltigkeit LIFE e.V.
Das Projekt „Green Economy Gender_Gerecht“ nahm mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums und des Bundesumweltamts am 1.4.2011 seine Arbeit auf. Mit dabei sind als Kooperationspartner der Deutsche Frauenrat, der Frauenpolitische Rat Land Brandenburg, die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands und der Verband Deutscher Unternehmerinnen. Das Projekt soll dazu beitragen, die Konzepte und Diskussionen über eine Green Economy geschlechtergerecht zu gestalten, und deren lebensweltlichen Bezug herzustellen; es soll Frauen(verbände) dazu motivieren, sich aktiv an dem Meinungsbildungs- und Transformationsprozess zu beteiligen und zu diskutieren, was Frauen zu nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion beitragen können und auch umgekehrt, wie sie von dem Transformationsprozess profitieren können.
Unter dem folgenden Link finden Sie eine Reihe von Publikationen zum Thema Green Economy – Gender:
http://www.genanet.de/greeneconomy.html
Arbeit, Glück und Nachhaltigkeit
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH
Warum kürzere Arbeitszeiten Wohlbefinden, Gesundheit, Klimaschutz und Ressourcengerechtigkeit fördern.
Die Publikation finden Sie als PDF-Dokument unter dem folgenden Link:
http://www.wupperinst.org/uploads/tx_wibeitrag/Impulse_Arbeitszeiten.pdf
Der Leitfaden „Studium und Forschung zur Nachhaltigkeit“
Institut Futur – Arbeitsbereich Erziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin
Verein zur Förderung der Ökologie im Bildungsbereich e.V.
Mit dem Leitfaden „Studium und Forschung zur Nachhaltigkeit“ liegt eine umfassende Zusammenstellung von Studienangeboten und Forschungseinrichtungen in Deutschland zur nachhaltigen Entwicklung vor. Portraitiert werden über 300 Studienangebote im Kontext nachhaltiger Entwicklung. Neben Studieninhalten und beruflichen Zukunftsperspektiven wird über Studienvoraussetzungen und Kontaktmöglichkeiten informiert. Zusätzlich werden knapp 60 außeruniversitäre und 130 universitäre Forschungseinrichtungen präsentiert, die ihre Forschung am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung ausrichten. Neben Forschungsschwerpunkten, Ausstattung und Kontaktinformationen werden u.a. Zukunftsperspektiven der Einrichtungen sowie Praktikumsmöglichkeiten dargestellt. Der Leitfaden richtet sich gleichermaßen an diejenigen, die einen Studien- oder Praktikumsplatz suchen wie Beratungskräfte und Forschende. Sie bietet den im Feld der Nachhaltigkeitswissenschaften aktiven Hochschulen und Forschungseinrichtungen einen umfassenden Überblick hinsichtlich der Studien- und Forschungsschwerpunkte in Deutschland.
Weitere Informationen zum Leitfaden finden Sie unter dem folgenden Link:
http://www.leitfaden-nachhaltigkeit.de/
Den Flyer zum Leitfaden sowie der Bestellschein der Printversion finden Sie:
http://www.leitfaden-nachhaltigkeit.de/pdf/flyer_leitfaden_nachhaltigkeit.pdf
Den Leitfaden zum Download als PDF-Dokument finden Sie unter:
http://www.leitfaden-nachhaltigkeit.de/pdf/flyer_leitfaden_nachhaltigkeit.pdf (2007)
Stiftung Arbeit und Umwelt
Die Stiftung Arbeit und Umwelt der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) wurde 1990 gegründet. Seitdem engagiert sich die Stiftung mit ihrem Leitmotiv „Arbeit und Umwelt“ für eine Nachhaltige Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.arbeit-umwelt.de/
Portal „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
Sekretariat UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
Rubrik: Berufliche Aus- und Weiterbildung
Im Berufsleben nachhaltig zu denken und zu handeln, den eigenen Arbeitsalltag ebenso nachhaltig gestalten wie Prozesse im Unternehmen: Diese Fähigkeiten und Kompetenzen kann die berufliche Aus- und Weiterbildung vermitteln. In der Rubrik „Berufliche Aus- und Weiterbildung“ finden Nutzer/-innen Ansprechpartner, Termine und Neuigkeiten zum Thema unter:
http://www.bne-portal.de/coremedia/generator/unesco/de/02__UN-Dekade_20BNE/03__Bildungsbereiche/04__Berufliche_20Aus-_20und_20Weiterbildung/Berufliche_20A_20und_20W.html
Lehrmaterialien zum Thema „Unternehmensverantwortung“ finden Sie unter:
http://www.bne-portal.de/coremedia/generator/unesco/de/05__Service/Material/04__Lehr__und__Lernmaterialien/Lehrmaterial_20Themen,page=Unternehmensverantwortung.html
Rat für nachhaltige Entwicklung
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung wurde im April 2001 von der Bundesregierung berufen. Ihm gehören 15 Personen des öffentlichen Lebens an. Die Aufgaben des Rates sind die Entwicklung von Beiträgen für die Umsetzung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, die Benennung von konkreten Handlungsfeldern und Projekten sowie Nachhaltigkeit zu einem wichtigen öffentlichen Anliegen zu machen.
Die Rubrik „Wirtschaft“ finden Sie unter:
http://www.nachhaltigkeitsrat.de/themen-detailansicht/tag/csr/
Lexikon der Nachhaltigkeit
Aachener Stiftung Kathy Beys
Das Lexikon der Nachhaltigkeit wurde im Jahr 2001 von der Aachener Stiftung Kathy Beys konzipiert und seitdem kontinuierlich aktualisiert und weiterentwickelt.
Es bietet
Hintergrundwissen zur
- Deutschen Politik,
- Europapolitik und
- Weltpolitik.
Erklärungen zu dem was bisher in der
- Geschichte passiert ist, Informationen zu möglichen
- Wegen und Zielen, sowie zu engagierten
- Akteuren des Wandels.
Und neu auch Informationen zu nachhaltigem Handeln in der
- Wirtschaft und
- Finanzwelt.
Den Themenschwerpunkt „Wirtschaft“ im Lexikon der Nachhaltigkeit finden Sie unter:
http://www.nachhaltigkeit.info/artikel/mega_herausforderungen_fuer_unternehmen_nachhalti_1496.htm
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Projekte
Fernstudium Umweltwissenschaften
Die erfolgreiche und wissenschaftlich fundierte Lösung komplexer Aufgabenstellungen in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit setzt eine interdisziplinäre Denk- und Herangehensweise voraus. Das Interdisziplinäre Fernstudium Umweltwissenschaften (infernum) vermittelt das hierzu notwendige Wissen und befähigt, die „Sprachen“ der unterschiedlichen Disziplinen zu verstehen.
Berufsverband Umweltwissenschaften
Berufsverbände sind wichtige Einrichtungen zur Vertretung von Positionen einzelner Berufsgruppen gegenüber Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Vor allem können sie das Bild, das über eine Formalqualifikation besteht, prägen und bei Bedarf verändern. Für Umweltwissenschaftler/innen fehlt es bislang einer solchen Institution, sicherlich nicht zuletzt auch auf Grund der vielfältigen Möglichkeiten sich mit und in der Umwelt zu beschäftigen. Aus diesem Grund streben einige Studierende des Weiterbildungsstudiengangs interdisziplinäres Fernstudium Umweltwissenschaften (infernum) und ehemalige Studierende des Studiengangs „Ökologie“ (Dipl.Umweltwissenschaftler) der Universität Duisburg-Essen die Gründung eines Berufsverbandes Umweltwissenschaften an (www.bv-umwelt.de).
NaturGut Ophoven klimaneutral zertifiziert
Während viele noch über den Weg zu einem angemessenen Klimaschutz diskutieren, ist das Umweltbildungszentrum NaturGut Ophoven in Leverkusen als
- erstes klimaneutrales Umweltinformationszentrum Deutschlands,
- erstes klimaneutrales BioBistro Deutschlands und
- erste klimaneutrale Biologische Station Deutschlands
zertifiziert.
start2help: Soziale Verantwortung im Online-Handel
Deutsche Verbraucher haben im vergangenen Jahr 11,1 Mrd. Euro (13,2 Mrd. Euro brutto) für Waren ausgegeben, die sie direkt über das Internet gekauft haben. Start2help ermöglicht es, davon einen Teil den Bedürftigen zu geben. Jeder Kauf über die Shoplinks auf www.start2help.comerzeugt eine Provision. Diese wird zu 100% an gemeinnützige Organisationen gespendet.
Facts and Figures zu OxfamUnverpackt
OxfamUnverpackt ist ein einZiegartiger Online-Geschenkkatalog. Mit Charity-Geschenken für Leute, die schon alles haben, hilft man gleichzeitig denen, die so gut wie nichts besitzen: Statt Socken zu Weihnachten oder peinlichen Kaffeetassen zum Geburtstag gibt es z.B. eine Ziege, Moskitonetze oder ein Klassenzimmer. Natürlich werden diese Dinge nicht wirklich als Geschenk verpackt, sondern stehen für Oxfams Projekte und Kampagnen, für die das Geld verwendet wird. Die Beschenkten in Deutschland bekommen eine Grußkarte mit originellem Kühlschrank-Magnet.
Job- und Bildungsmesse Erneuerbare Energien
Es gibt derzeit nur eine Branche, von der man sich vom Ruhrgebiet bis hin nach Bayern, bundesweit wie international eine rosige Zukunft verspricht: die Erneuerbaren Energien. Doch was sollten Gelsenkirchener Schüler/innen lernen, welche Ausbildung, welches Studium führt sie dorthin? Welche Weiterbildungen helfen Ingenieuren oder Kaufleuten aus kriselnden Branchen zum (Quer-) Einstieg in die Branche? Und welche Jobs- und Studienmöglichkeiten bietet das Ruhrgebiet oder NRW?
Zentrum für Kooperatives Lernen und Bauen (KLuB)
Der KLuB ist ein in seiner Form einmaliges Ausstellungs- und Bildungskonzept in Anlehnung an das Bau-Medien-Zentrum (BMZ), welches eine weltweit einmalige Ausstellung von 7 begehbaren Musterhäusern ist, die den Zusammenhang zwischen der Gebäudehülle, verschiedensten Baustoffen und Bausystemen, dem Energiebedarf der Bauobjekte und die Deckung der benötigten Energie darstellen.
House of NICA
Die Ausbildung in Chemieberufen muss mit der wachsenden Nachhaltigkeitsorientierung der Chemieunternehmen Schritt halten. Für die berufliche Bildung heißt das: Sie muss den Jugendlichen die grundlegenden Kenntnisse und konkreten Handlungskompetenzen für das Aufgabenfeld Nachhaltigkeit vermitteln. Auszubildende, die dieses Rüstzeug mitbringen, sind für ihre spätere Berufstätigkeit in den Chemiebetrieben besser vorbereitet. Denn es zählt der Beitrag jedes Mitarbeiters, um die Nachhaltigkeitsziele der Unternehmen zu erreichen. Nachhaltigkeitskompetenzen und -qualifikationen der Mitarbeiter werden für die Chemieunternehmen an Bedeutung gewinnen und daher von der Industrie künftig verstärkt nachgefragt.
ecoanlagenberater
Der Fernlehrgang ‘ecoanlageberater’ wendet sich an angestellte und selbstständige Anlage- und Vermögensberater und bildet sie berufsbegleitend zum/zur „Fachberater/in für nachhaltiges Investment” aus. Ziel des ‘ecoanlageberater’ ist es, Anlageberatern fundierte Kenntnisse zu vermitteln über den Markt des nachhaltigen Investments, seine Mechanismen und die prägenden Akteure. Er soll die Teilnehmer in die Lage versetzen, nachhaltige Finanzprodukte sachgerecht zu bewerten und Interessenten qualifiziert zu beraten.
NaBiKa
Der Begriff der Nachhaltigkeit hat gerade in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Aber was genau ist eigentlich zu verstehen unter nachhaltigem Handeln? Mit dieser Frage beschäftigt sich die RHEIN-ERFT AKADEMIE noch bis Ende 2013 im Rahmen des Projekts NaBiKa (Nachhaltige Bildungskarrieren in der Chemieindustrie): Ziel ist die Entwicklung von Lehr- und Lernmodulen zur Etablierung des Nachhaltigkeitsgedankens in die berufliche Aus- und Weiterbildung.
Institute for Social Banking – Become the change
Das Institute for Social Banking – Training and Research fördert ein Verständnis von Geld- und Bankwesen, das sich an der konkreten Wahrnehmung und Verantwortung für das Schicksal von Menschen und Erde orientiert. In diesem Sinne wollen wir zu einem Paradigmenwechsel beitragen. Das wird möglich, wenn immer mehr Menschen das Geld-, Bank- und Versicherungswesen in einem ethischen und sozial-ökologischen Sinne neu begreifen.