Themenspecial „Arbeitswelt und Nachhaltigkeit“

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Apr. 042012
 

Das Thema Nachhaltigkeit betrifft alle Lebensbereiche. Wer nachhaltig leben möchte, will dies nicht nur im privaten Umfeld tun, sondern auch am eigenen Arbeitsplatz. In welchem Umfang dies möglich ist, hängt von der Ausbildung und dem gewählten Arbeitgeber ab.

Es gibt Ausbildungsberufe sowie Studiengänge und Weiterbildungen, die eine thematische Verbindung zu Umweltschutz und sozialer Verträglichkeit haben. Hier ist eine direkte inhaltliche Arbeit möglich. Aber auch an Arbeitsplätzen, die originär nichts mit dem Themenkreis der sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit zu tun haben, spielt diese immer eine Rolle.

Als Erstes fallen dem Betrachter sicherlich Aspekte wie Material- (Papier, Druckerfarbe usw.) sowie Energieverbrauch am Arbeitsplatz ein. Zudem können Veranstaltungen nachhaltig organisiert und Recycling-Büromaterialien eingekauft werden. Insgesamt betrachtet, ist jedoch die Nachhaltigkeit umfassender zu bewerten. Alle drei Aspekte der Nachhaltigkeit spielen hier eine Rolle. Die soziale Nachhaltigkeit beinhaltet bspw. menschenwürdige Arbeitsbedingungen sowie geschlechtergerechte Strukturen. Die ökologische Nachhaltigkeit umfasst Ressourcenschonung, die Zusammenarbeit mit regionalen Anbietern sowie die Nutzung umweltschonender Produktionsverfahren. Im ökonomischen Bereich spielen die gerechte Entlohnung sowie ein zukunftsorientierter Umgang mit monetären Mitteln u. a. eine wichtige Rollen.

In welchem Umfang die Umsetzung der Nachhaltigkeit im Arbeitsleben gelingt, bestimmen sowohl die Unternehmensleitungen als auch die Arbeitnehmer/-innen. Um nachhaltig erfolgreich zu sein, müssen Entscheider und Vorgesetzte sowohl im Regelwerk als auch in ihrer Vorbildfunktion aktiv sein. Mitarbeiter/-innen müssen erkennen, dass auch ihr Verhalten eine entscheidende Rolle spielt.

Das vorliegende Themenspecial gibt einen Einblick in die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit in der Arbeitswelt. Im Folgenden finden Sie Literaturtipps, Linktipps sowie einige beispielhafte Projekte.

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Publikationen und weiterführende Links

Aktionsplan Corporate Social Responsibility (CSR) der Bundesregierung
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Das BMAS – als federführendes Ressort innerhalb der Bundesregierung – hat den Prozess der Entwicklung einer Nationalen CSR-Strategie koordiniert und als „Aktionsplan CSR“ zusammengeführt. Der Aktionsplan baut auf bestehenden CSR-Initiativen und Netzwerken von Bundesregierung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf. Darüber hinaus nimmt er Bezug auf die nationalen und internationalen Anstrengungen zur Förderung von CSR im Rahmen einer Nachhaltigen Entwicklung. So leistet der Aktionsplan einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung in Deutschland sowie des Leitbildes einer Nachhaltigen Entwicklung im Rahmen internationaler Beziehungen und Prozesse.
Der Aktionsplan kann als Printversion bestellt oder als PDF-Dokument runtergeladen werden unter:
http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen/a398-csr-aktionsplan.pdf?__blob=publicationFile

Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung (ISO 26000:2010)
DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
Weitere Informationen sowie das Inhaltsverzeichnis finden Sie unter:
http://www.nasg.din.de/cmd?artid=134852356&contextid=nasg&bcrumblevel=1&subcommitteeid=76551141&level=tpl-art-detailansicht&committeeid=54739031&languageid=de

Publikation „Arbeit und Autonomie. Plädoyer für eine nachhaltige Arbeitspolitik“
Bundeszentrale für politische Bildung
Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 15/2011)
Humanisierung der Arbeit
„Hauptsache Arbeit!“ lautet oft der Ruf – die Qualität der Arbeitsplätze rückt dabei in den Hintergrund. In flexibilisierten Arbeitsformen liegen Risiken wie Chancen.
Die Publikation finden Sie als Online-Version unter dem folgenden Link:
http://www.bpb.de/publikationen/CER7ZB,0,Arbeit_und_Autonomie_Pl%E4doyer_f%FCr_eine_nachhaltige_Arbeitspolitik.html

Portal Nachhaltigkeit
Bundesinstitut für Berufsbildung BiBB
Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development) ist ein Leitbild, das in den letzten Jahren immer mehr Beachtung in Wirtschaft und Gesellschaft gefunden hat. In der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung wird von einer langfristigen Orientierung gesprochen, die den roten Faden für den Weg ins 21. Jahrhundert markiert. Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat einen Arbeitsschwerpunkt Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung aufgelegt, der im Rahmen des Portals Nachhaltigkeit vorgestellt wird. Dieses finden Sie unter:
http://bbne.bibb.de/de/bbne_index.htm

Rubrik: Wirtschaft/Nachhaltige Strukturpolitik
Friedrich-Ebert-Stiftung
Unter dem folgenden Link finden Sie diverse Publikationen der Friedrich-Ebert-Stiftung zu oben genanntem Themengebiet:
http://www.fes.de/wiso/content/publikationen/p_strukturpolitik.php

Publikationen und Studien zum Thema Öffentliche Beschaffung
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Nachhaltigkeitsstandards sind ein wichtiges Instrument, um global nachhaltige Produktion zu fördern. Die stets ansteigende und mittlerweile unüberschaubare Anzahl von Standards und Labels erschwert aber ihre gezielte Nutzung. Der KOMPASS NACHHALTIGKEIT schafft Transparenz und dient den Nutzern als kompetente Navigationshilfe in der Welt der Standards. Die Internetplattform richtet sich an Beschaffungs- und Einkaufsverantwortliche sowie an allgemein am Thema Interessierte. Aktuell verfügt die Plattform über zwei zielgruppenspezifische Zugänge: Den KOMPASS NACHHALTIGKEIT für die öffentliche Beschaffung und den KOMPASS NACHHALTIGKEIT für Kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Die Liste mit Publikationen und Studien zum Thema Öffentliche Beschaffung finden Sie unter:
http://oeffentlichebeschaffung.kompass-nachhaltigkeit.de/aktuelles/weiterfuehrende-informationen/publikationen-und-studien.html
Den KOMPASS NACHHALTIGKEIT finden Sie unter:
http://oeffentlichebeschaffung.kompass-nachhaltigkeit.de

Rubrik: Green Economy – Gender
Genanet – Leitstelle Gender, Umwelt, Nachhaltigkeit LIFE e.V.
Das Projekt „Green Economy Gender_Gerecht“ nahm mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums und des Bundesumweltamts am 1.4.2011 seine Arbeit auf. Mit dabei sind als Kooperationspartner der Deutsche Frauenrat, der Frauenpolitische Rat Land Brandenburg, die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands und der Verband Deutscher Unternehmerinnen. Das Projekt soll dazu beitragen, die Konzepte und Diskussionen über eine Green Economy geschlechtergerecht zu gestalten, und deren lebensweltlichen Bezug herzustellen; es soll Frauen(verbände) dazu motivieren, sich aktiv an dem Meinungsbildungs- und Transformationsprozess zu beteiligen und zu diskutieren, was Frauen zu nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion beitragen können und auch umgekehrt, wie sie von dem Transformationsprozess profitieren können.
Unter dem folgenden Link finden Sie eine Reihe von Publikationen zum Thema Green Economy – Gender:
http://www.genanet.de/greeneconomy.html

Arbeit, Glück und Nachhaltigkeit
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH
Warum kürzere Arbeitszeiten Wohlbefinden, Gesundheit, Klimaschutz und Ressourcengerechtigkeit fördern.
Die Publikation finden Sie als PDF-Dokument unter dem folgenden Link:
http://www.wupperinst.org/uploads/tx_wibeitrag/Impulse_Arbeitszeiten.pdf

Der Leitfaden „Studium und Forschung zur Nachhaltigkeit“
Institut Futur – Arbeitsbereich Erziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin
Verein zur Förderung der Ökologie im Bildungsbereich e.V.
Mit dem Leitfaden „Studium und Forschung zur Nachhaltigkeit“ liegt eine umfassende Zusammenstellung von Studienangeboten und Forschungseinrichtungen in Deutschland zur nachhaltigen Entwicklung vor. Portraitiert werden über 300 Studienangebote im Kontext nachhaltiger Entwicklung. Neben Studieninhalten und beruflichen Zukunftsperspektiven wird über Studienvoraussetzungen und Kontaktmöglichkeiten informiert. Zusätzlich werden knapp 60 außeruniversitäre und 130 universitäre Forschungseinrichtungen präsentiert, die ihre Forschung am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung ausrichten. Neben Forschungsschwerpunkten, Ausstattung und Kontaktinformationen werden u.a. Zukunftsperspektiven der Einrichtungen sowie Praktikumsmöglichkeiten dargestellt. Der Leitfaden richtet sich gleichermaßen an diejenigen, die einen Studien- oder Praktikumsplatz suchen wie Beratungskräfte und Forschende. Sie bietet den im Feld der Nachhaltigkeitswissenschaften aktiven Hochschulen und Forschungseinrichtungen einen umfassenden Überblick hinsichtlich der Studien- und Forschungsschwerpunkte in Deutschland.
Weitere Informationen zum Leitfaden finden Sie unter dem folgenden Link:
http://www.leitfaden-nachhaltigkeit.de/
Den Flyer zum Leitfaden sowie der Bestellschein der Printversion finden Sie:
http://www.leitfaden-nachhaltigkeit.de/pdf/flyer_leitfaden_nachhaltigkeit.pdf
Den Leitfaden zum Download als PDF-Dokument finden Sie unter:
http://www.leitfaden-nachhaltigkeit.de/pdf/flyer_leitfaden_nachhaltigkeit.pdf (2007)

Stiftung Arbeit und Umwelt
Die Stiftung Arbeit und Umwelt der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) wurde 1990 gegründet. Seitdem engagiert sich die Stiftung mit ihrem Leitmotiv „Arbeit und Umwelt“ für eine Nachhaltige Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.arbeit-umwelt.de/

Portal „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
Sekretariat UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
Rubrik: Berufliche Aus- und Weiterbildung
Im Berufsleben nachhaltig zu denken und zu handeln, den eigenen Arbeitsalltag ebenso nachhaltig gestalten wie Prozesse im Unternehmen: Diese Fähigkeiten und Kompetenzen kann die berufliche Aus- und Weiterbildung vermitteln. In der Rubrik „Berufliche Aus- und Weiterbildung“ finden Nutzer/-innen Ansprechpartner, Termine und Neuigkeiten zum Thema unter:
http://www.bne-portal.de/coremedia/generator/unesco/de/02__UN-Dekade_20BNE/03__Bildungsbereiche/04__Berufliche_20Aus-_20und_20Weiterbildung/Berufliche_20A_20und_20W.html
Lehrmaterialien zum Thema „Unternehmensverantwortung“ finden Sie unter:
http://www.bne-portal.de/coremedia/generator/unesco/de/05__Service/Material/04__Lehr__und__Lernmaterialien/Lehrmaterial_20Themen,page=Unternehmensverantwortung.html

Rat für nachhaltige Entwicklung
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung wurde im April 2001 von der Bundesregierung berufen. Ihm gehören 15 Personen des öffentlichen Lebens an. Die Aufgaben des Rates sind die Entwicklung von Beiträgen für die Umsetzung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, die Benennung von konkreten Handlungsfeldern und Projekten sowie Nachhaltigkeit zu einem wichtigen öffentlichen Anliegen zu machen.
Die Rubrik „Wirtschaft“ finden Sie unter:
http://www.nachhaltigkeitsrat.de/themen-detailansicht/tag/csr/

Lexikon der Nachhaltigkeit
Aachener Stiftung Kathy Beys
Das Lexikon der Nachhaltigkeit wurde im Jahr 2001 von der Aachener Stiftung Kathy Beys konzipiert und seitdem kontinuierlich aktualisiert und weiterentwickelt.
Es bietet
Hintergrundwissen zur

  • Deutschen Politik,
  • Europapolitik und
  • Weltpolitik.

Erklärungen zu dem was bisher in der

  • Geschichte passiert ist, Informationen zu möglichen
  • Wegen und Zielen, sowie zu engagierten
  • Akteuren des Wandels.

Und neu auch Informationen zu nachhaltigem Handeln in der

  • Wirtschaft und
  • Finanzwelt.

Den Themenschwerpunkt „Wirtschaft“ im Lexikon der Nachhaltigkeit finden Sie unter:
http://www.nachhaltigkeit.info/artikel/mega_herausforderungen_fuer_unternehmen_nachhalti_1496.htm

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Projekte

Fernstudium Umweltwissenschaften
Die erfolgreiche und wissenschaftlich fundierte Lösung komplexer Aufgabenstellungen in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit setzt eine interdisziplinäre Denk- und Herangehensweise voraus. Das Interdisziplinäre Fernstudium Umweltwissenschaften (infernum) vermittelt das hierzu notwendige Wissen und befähigt, die „Sprachen“ der unterschiedlichen Disziplinen zu verstehen.

Berufsverband Umweltwissenschaften
Berufsverbände sind wichtige Einrichtungen zur Vertretung von Positionen einzelner Berufsgruppen gegenüber Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Vor allem können sie das Bild, das über eine Formalqualifikation besteht, prägen und bei Bedarf verändern. Für Umweltwissenschaftler/innen fehlt es bislang einer solchen Institution, sicherlich nicht zuletzt auch auf Grund der vielfältigen Möglichkeiten sich mit und in der Umwelt zu beschäftigen. Aus diesem Grund streben einige Studierende des Weiterbildungsstudiengangs interdisziplinäres Fernstudium Umweltwissenschaften (infernum) und ehemalige Studierende des Studiengangs „Ökologie“ (Dipl.Umweltwissenschaftler) der Universität Duisburg-Essen die Gründung eines Berufsverbandes Umweltwissenschaften an (www.bv-umwelt.de).

NaturGut Ophoven klimaneutral zertifiziert
Während viele noch über den Weg zu einem angemessenen Klimaschutz diskutieren, ist das Umweltbildungszentrum NaturGut Ophoven in Leverkusen als

  • erstes klimaneutrales Umweltinformationszentrum Deutschlands,
  • erstes klimaneutrales BioBistro Deutschlands und
  • erste klimaneutrale Biologische Station Deutschlands

zertifiziert.

start2help: Soziale Verantwortung im Online-Handel
Deutsche Verbraucher haben im vergangenen Jahr 11,1 Mrd. Euro (13,2 Mrd. Euro brutto) für Waren ausgegeben, die sie direkt über das Internet gekauft haben. Start2help ermöglicht es, davon einen Teil den Bedürftigen zu geben. Jeder Kauf über die Shoplinks auf www.start2help.comerzeugt eine Provision. Diese wird zu 100% an gemeinnützige Organisationen gespendet.

Facts and Figures zu OxfamUnverpackt
OxfamUnverpackt ist ein einZiegartiger Online-Geschenkkatalog. Mit Charity-Geschenken für Leute, die schon alles haben, hilft man gleichzeitig denen, die so gut wie nichts besitzen: Statt Socken zu Weihnachten oder peinlichen Kaffeetassen zum Geburtstag gibt es z.B. eine Ziege, Moskitonetze oder ein Klassenzimmer. Natürlich werden diese Dinge nicht wirklich als Geschenk verpackt, sondern stehen für Oxfams Projekte und Kampagnen, für die das Geld verwendet wird. Die Beschenkten in Deutschland bekommen eine Grußkarte mit originellem Kühlschrank-Magnet.

Job- und Bildungsmesse Erneuerbare Energien
Es gibt derzeit nur eine Branche, von der man sich vom Ruhrgebiet bis hin nach Bayern, bundesweit wie international eine rosige Zukunft verspricht: die Erneuerbaren Energien. Doch was sollten Gelsenkirchener Schüler/innen lernen, welche Ausbildung, welches Studium führt sie dorthin? Welche Weiterbildungen helfen Ingenieuren oder Kaufleuten aus kriselnden Branchen zum (Quer-) Einstieg in die Branche? Und welche Jobs- und Studienmöglichkeiten bietet das Ruhrgebiet oder NRW?

Zentrum für Kooperatives Lernen und Bauen (KLuB)
Der KLuB ist ein in seiner Form einmaliges Ausstellungs- und Bildungskonzept in Anlehnung an das Bau-Medien-Zentrum (BMZ), welches eine weltweit einmalige Ausstellung von 7 begehbaren Musterhäusern ist, die den Zusammenhang zwischen der Gebäudehülle, verschiedensten Baustoffen und Bausystemen, dem Energiebedarf der Bauobjekte und die Deckung der benötigten Energie darstellen.

House of NICA
Die Ausbildung in Chemieberufen muss mit der wachsenden Nachhaltigkeitsorientierung der Chemieunternehmen Schritt halten. Für die berufliche Bildung heißt das: Sie muss den Jugendlichen die grundlegenden Kenntnisse und konkreten Handlungskompetenzen für das Aufgabenfeld Nachhaltigkeit vermitteln. Auszubildende, die dieses Rüstzeug mitbringen, sind für ihre spätere Berufstätigkeit in den Chemiebetrieben besser vorbereitet. Denn es zählt der Beitrag jedes Mitarbeiters, um die Nachhaltigkeitsziele der Unternehmen zu erreichen. Nachhaltigkeitskompetenzen und -qualifikationen der Mitarbeiter werden für die Chemieunternehmen an Bedeutung gewinnen und daher von der Industrie künftig verstärkt nachgefragt.

ecoanlagenberater
Der Fernlehrgang ‘ecoanlageberater’ wendet sich an angestellte und selbstständige Anlage- und Vermögensberater und bildet sie berufsbegleitend zum/zur „Fachberater/in für nachhaltiges Investment” aus. Ziel des ‘ecoanlageberater’ ist es, Anlageberatern fundierte Kenntnisse zu vermitteln über den Markt des nachhaltigen Investments, seine Mechanismen und die prägenden Akteure. Er soll die Teilnehmer in die Lage versetzen, nachhaltige Finanzprodukte sachgerecht zu bewerten und Interessenten qualifiziert zu beraten.

NaBiKa
Der Begriff der Nachhaltigkeit hat gerade in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Aber was genau ist eigentlich zu verstehen unter nachhaltigem Handeln? Mit dieser Frage beschäftigt sich die RHEIN-ERFT AKADEMIE noch bis Ende 2013 im Rahmen des Projekts NaBiKa (Nachhaltige Bildungskarrieren in der Chemieindustrie): Ziel ist die Entwicklung von Lehr- und Lernmodulen zur Etablierung des Nachhaltigkeitsgedankens in die berufliche Aus- und Weiterbildung.

Institute for Social Banking – Become the change
Das Institute for Social Banking – Training and Research fördert ein Verständnis von Geld- und Bankwesen, das sich an der konkreten Wahrnehmung und Verantwortung für das Schicksal von Menschen und Erde orientiert. In diesem Sinne wollen wir zu einem Paradigmenwechsel beitragen. Das wird möglich, wenn immer mehr Menschen das Geld-, Bank- und Versicherungswesen in einem ethischen und sozial-ökologischen Sinne neu begreifen.

Themenspecial: (Urbane) Selbstversorgung und Nachhaltigkeit

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Feb. 292012
 

Mit Projektbeispielen aus der Stadt Köln

Urban Farming, Mobile Gärten und Seedbombs – was hat das mit Nachhaltigkeit zu tun? Alle drei Phänomene lassen sich unter dem Stichwort der urbanen Selbstversorgung zusammenfassen, ein Trend, der seit einigen Jahren die Balkone und Hochhausdächer großer Städte wie New York, Mumbai, London, Sao Paulo und Berlin erobert. Was auf den ersten Blick als kurzlebiges Modephänomen für naturentfremdete Städter erscheinen mag, hat sich mittlerweile vielerorts zu einer Form des alternativen Wirtschaftens entwickelt: Denn viele urbane Gärtner/-innen suchen bewusst nach Gegenentwürfen zu einer massenindustriell gefertigten und häufig durch Schadstoffe belasteten Lebensmittelversorgung.

Indem sie auf dem eigenen Balkon oder in Gemeinschaftsgärten Obst, Gemüse und Kräuter anbauen, wird ein Bewusstsein für natürliche Wachstums- und Verbrauchskreisläufe gefördert, das sich positiv auf das Konsumverhalten und das Umweltbewusstsein auswirkt. Gut fürs Klima sind die Urban Gardening-Projekte außerdem, denn durch den regionalen und saisonalen Anbau und Konsum werden weite Transportwege und damit jede Menge CO2 eingespart. Über die Kompostierung von organischen Abfällen lässt sich zudem ein Beitrag zur städtischen Müllersparnis leisten.

Nicht zuletzt fördern Gemeinschaftsgärten auch die soziale Nachhaltigkeit, denn viele Initiativen setzen auf Interkulturalität und generationenübergreifende Projekte. So kommen in den städtischen Gärten Menschen für die Obst- und Gemüseernte zusammen, die sonst vielleicht wenig oder nichts miteinander zu tun hätten.

All das hat nicht nur Auswirkungen auf die Gegenwart, sondern auch auf Zukunft: Bis 2050 sollen demografischen Berechnungen zufolge 9 Milliarden Menschen auf dieser Welt leben – 80% davon in Städten. Es stellt sich also die drängende Frage, wie auch in Zukunft eine ausreichende und günstige Versorgung mit gesunden Lebensmitteln gerade in städtischen Ballungsräumen sichergestellt werden kann. Manche, wie zum Beispiel die Food and Agriculture Organization der United Nations (FAO), sehen in den Formen urbaner Agrikultur eine wesentliche Antwort auf diese Frage, weshalb das Programm „Food fort he Cities“ ins Leben gerufen wurde.
(Link: http://www.fao.org/fcit/fcit-home/en/)

Und auch heute schon kommen städtische Gartenprojekte mitunter denen zu Gute, die wenig haben: So zum Beispiel in den „Tafelgärten“, die Integration von Arbeitslosen und Hilfe für Bedürftige zugleich fördern.

Das aktuelle Themenspecial möchte Ihnen einige mögliche Vorboten dieser Zukunft vorstellen und mittels interessanter Publikationen und Links zum Thema urbane Selbstversorgung informieren. Zudem finden sich am Ende des Themenspecials beispielhafte Projekte der Woche mit dem regionalen Schwerpunkt Köln, die ausführlicher Initiativen, Aktionen und Konzepte rund um das Thema der urbanen Selbstversorgung vorstellen.

Das Themenspecial ist auch als Beitrag zum Jahresthema der UN-Dekade 2012 zu verstehen, das sich um nachhaltige Ernährung dreht.
(Link: http://www.bne-portal.de/coremedia/generator/unesco/de/04__Aktuelles/17__Jahresthema__Ern_C3_A4hrung/Ern_C3_A4hrung.html)

Informationen zum Thema Ernährung und Nachhaltigkeit finden sie auch in unserem gleichnamigen Themenspecial aus dem Jahr 2011.
(Link: https://www.nrw-denkt-nachhaltig.de/ernahrung-und-nachhaltigkeit/)

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Publikationen

Urban Gardening – Über die Rückkehr der Gärten in die Stadt
352 Seiten, oekom verlag München, 2011
ISBN-13: 978-3-86581-244-5
Preis: 19,95 Euro
Christa Müller hat zusammen mit der Stiftung „anstiftung&ertomis“ einen zentralen Sammelband zum Thema Urban Gardening herausgebracht. Einen Einblick in die Publikation finden Sie unter:
http://www.urban-gardening.eu/uber-das-buch/
Bestellt werden kann der Sammelband unter dem folgenden Link:
http://www.urban-gardening.eu/buchbestellung/

ZEIT Online
http://www.zeit.de/themen/lebensart/urban-gardening/index
Hier finden Sie eine Liste unterschiedlicher Online-Beiträge der ZEIT mit dem Schwerpunkt Urban Gardening.

http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2011-06/urban-farmers
Dieser Online-Beitrag in der ZEIT stellt mit „Urban Farmers“ eine schweizerische Variante der urbanen Selbstversorgung vor.

http://www.zeit.de/2011/43/Urban-Farming/komplettansicht
Auch dieser Online-Artikel aus der ZEIT beschäftigt sich mit Urban Farming als Wirtschaftsform der Zukunft.

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/s2/Natur-Selbstversorger
Einen kritischen Blick auf den Zusammenhang von urbaner Selbstversorgung und Klimaschutz wirft dieser Online-Beitrag der ZEIT.

SPIEGEL Online
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,697158,00.html
Auch der SPIEGEL berichtet in einem Online-Artikel über das Phänomen der städtischen Gemeinschaftsgärtner.

Online-Designmagazin „Stylepark“
http://www.stylepark.com/de/news/selbstversorger-aller-laender-vereint-euch/323809
Nora Sobich hat für das Online-Designmagazin „Stylepark“ einen Beitrag über die Hintergründe und Formen der Urban Gardening-Bewegung geschrieben.

Broschüren „Gartenlust“ und „Wohnvergnügen“
Der Naturschutzbund (NABU) hat eine kleine Broschüre herausgegeben, die wichtige Tipps rund ums Gärtnern bereithält. Ergänzt wird sie durch eine Broschüre zum Thema Balkon- und Dachbegrünung mit dem Titel „Wohnvergnügen“.
Die Broschüren kommen zum Preis von 2,00 € bzw. 1,50 € im Internet bestellt werden unter:
https://shop.nabu.de/shop/product_info.php?info=p110_Brosch–re-Wohnvergn–gen.html&XTCsid=16921767f552a49dbc2154a4bab260b7

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Weiterführende Links
http://www.lwl.org/LWL/Kultur/VOKO/Forschungsprojekte/Gemeinschaftsgarten
Aktuell wird von der Volkskundlichen Kommission für Westfalen – Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ein Forschungsprojekt zum Thema „Gärten für alle“ – Gemeinschaftsgärten in Westfalen durchgeführt, über das man sich hier informieren kann.

http://www.selbstversorger.de/
Bei dieser Website handelt es sich um ein Portal, das nützliche Informationen rund um das Thema Selbstversorgung versammelt; abgedeckt werden Themen wie Gartenpflege und Viehzucht.

http://www.selbstvers.org/
Die privat betriebene Website „selbstvers.org“ bietet eine Forensammlung zum Thema Selbstversorgung. Interessant für dieses Themenspecial sind u.a. die Foren „Blumen und Gemüse“, „Wald und Wildpflanzen“ und „Pilze“.

http://www.stadt-gemuese.de/
Auf stadt-gemuese.de finden sich Tipps, Informationen, Anleitungen und Reflexionen zum Themenkreis der städtischen Selbstversorgung. Ergänzt wird das Angebot des Portals außerdem durch ein Gemüse- und Obst sowie Kräuter-Lexikon.

http://www.anstiftung-ertomis.de/opencms/opencms/urbane_landw/
Die Stiftung „anstiftung & ertomis“ versammelt auf dieser Seite umfangreiches Material zum Thema urbane Landwirtschaft.

http://urbangruen.de/index.php/Hauptseite

Derzeit entsteht unter dieser Adresse ein Wiki, dass die Aktivitäten rund um das Thema „Urbanes Grün in Köln“ bündeln und für Interessierte zugänglich machen soll. Die Seite wird ab April 2012 in vollem Umfange erreichbar sein.

http://www.nabu.de/oekologischleben/balkonundgarten/gartenelemente/12087.html
Auf dieser Website informiert der Naturschutzbund Deutschland (NABU) zum Thema Balkongärten.

http://www.love-green.de/blog/category/staedte/urban-gardening/
Der Blog love-green.de versammelt unter dem Schlagwort „Urban Gardening“ Beiträge zu Gartenprojekten aus aller Welt.

http://reverbmag.de/2011/06/urban-gardening-von-a-bis-z/
Das reverb magazine hat ein unterhaltsames und informatives Mini-ABC zum Thema Urban Gardening zusammengestellt, das u.a. Begriffe wie „Pflanzentaschen“, „Samenbomben“ oder „Tray Farm“ erklärt.

http://reset.to/act/pflanze-einen-gemeinschaftsgarten
Die Plattform „reset.to” informiert hier darüber, wie sich mit Hilfe von Guerilla Gardening-Strategien in der Stadt Gemeinschaftsgärten anlegen lassen. Hintergrundinformationen zum Guerilla und gemeinschaftlichen Gärtnern gibt es gleich dazu

http://www.windowfarms.org/
Die Website „windowfarms.org“ hält, was der Name verspricht, indem sie unterschiedlichste Informationen zum Thema Windowfarming versammelt – unter anderem findet sich hier auch eine Do- it -Yourself-Anleitung, mit der sich eigene Fenstergärten anlegen lassen.

http://dachgaertenfueralle.de/
Der Verein „Dachgärten für alle! e.V.“ hat es sich zum Ziel gesetzt, die Idee des (Gemeinschafts-)Dachgartens zu verbreiten und bietet aus diesem Grund allen Interessierten zahlreiche Tipps und Informationen zum Thema.

http://www.urbanacker.net/
Bei urbanacker.net handelt es sich um eine Plattform, die dem Austausch und der Information über das Thema urbane Landwirtschaft dienen soll.

http://www.meine-ernte.de/
Für alle, die Urban Gardening auch einmal selbst ausprobieren wollen, ist meine-ernte.de das Richtige: Über die Website kann man Gartenparzellen mieten, die dann die gesamte Saison über bepflanzt und abgeerntet werden können. In NRW gibt es Beete u.a. in Bielefeld, Münster, Dortmund, Bochum, Köln und Bonn.

http://www.mundraub.org/
Über „Mundraub“ kann man mittels einer virtuellen Landkarte herrenlose Obstbäume sowohl auffinden als auch eintragen. Dabei steht hinter dem Konzept wesentlich mehr als Gratis-Obst für alle: gefördert werden soll nämlich auch das Bewusstsein für in Vergessenheit geratene Pflanzen und eine nachhaltige, da regional bezogene Ernährungsweise.

http://prinzessinnengarten.net/
Bei den Prinzessinnengärten in Berlin handelt es sich um ein Vorzeigeprojekt im Bereich des Urban Gardening – Informationen zur Initiative gibt es hier.

http://eine-andere-welt-ist-pflanzbar.urbanacker.net/index.php
Die Initiative „Eine andere Welt ist pflanzbar!“ informiert auf dieser Website umfassend über die Idee des Gemeinschaftsgartens und entsprechende Projekte in aller Welt.

http://cidadessemfome.org/de/
Urban Gardening kann weitaus mehr sein als ein trendbewusster Freizeitvertreib in New York, London oder Berlin – das zeigen die Gemeinschaftsgartenprojekte der Organisation „Städte ohne Hunger“, die auf diesem Wege Armut, Nahrungsmittelknappheit und Arbeitslosigkeit in Sao Paulo bekämpfen.

http://www.transition-initiativen.de/
Die Transition-Town-Bewegung setzt sich aktiv für den Übergang in die postfossile Gesellschaft ein, die wesentlich durch lokale (Selbst-)Versorgungsstrukturen geprägt sein wird. Im Rahmen vieler Transition-Town-Initiative werden deshalb auch Gartenprojekte ausprobiert und gefördert.

http://www.urbanfarming.org/welcome.html
Bei urbanfarming.org handelt es sich um eine zentrale Website zum Thema urbanes Gärtnern aus den USA.

http://www.thedailygreen.com/green-homes/latest/mobile-gardens
Auf der Website von „thedailygreen“ findet sich eine (inspirierende) Bildergalerie zum Thema mobile Gärten.

http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/reise/Urban-Gardener-erobern-die-Staedte-article3280546.html
Und auch n-tv hat eine Bildersammlung zum Thema städtisches Gärtnern zusammengestellt.

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Projekte

Köln

gartenglück
Nach Herzenslust in der Erde wühlen, staunend die ersten Radieschen aus dem Boden ziehen oder die kleinen Tomaten direkt vom Strauch in den Mund stecken; aber auch zur Kartoffelernte schwitzend mit der Grabegabel nach den tollen Knollen suchen und schließlich mit erdverkrusteten Händen und einem großen Korb voll buntem, knackig frischen Gemüse aus eigener Ernte nach Hause fahren – das macht „gartenglücklich“!!

„Obsthain Grüner Weg“– Urbane Agrikultur in Ehrenfeld
Der „Obsthain Grüner Weg“ ist ein vom Design Quartier Ehrenfeld (DQE) initiiertes Projekt, das gemeinsam und mit Unterstützung der GAG realisiert wird: Auf dem Grundstück der Kölner Wohnungsbaugesellschaft am Grünen Weg ist als Zwischennutzung ein traditioneller, für Ehrenfeld ehemals typischer Obsthain mit vorwiegend alten Apfel- und Birnensorten entstanden. Die Bäume stehen in mobilen Pflanzcontainern, da sie sukzessive mit dem Fortgang der insgesamt fünfjährigen Baumaßnahmen, als Teil der Freiraumgestaltung, ihren endgültigen Platz in der Siedlung erhalten werden. Um die insgesamt 30 Bäume herum werden Gemüse, Obst und Heilkräuter angepflanzt – unter aktiver Beteiligung Ehrenfelder BürgerInnen, denn Gärtnern, Ernten und Verarbeiten der Früchte als Gemeinschaftsaktionen gehört zum Konzept.

pflanzstelle
Die pflanzstelle ist ein mobiler, interkultureller und öffentlicher Gemeinschaftsgarten in der Stadt. Auf einer Brachfläche in Köln-Kalk bauen wir gemeinsam mit Freiwilligen und Interessierten Gemüse in Bioqualität an. Die Idee: Die Beete bestehen aus transportablen Pflanzmodulen aus recycelten Industriekisten. So ist der Garten unabhängig vom Boden und wir können auf versiegelten oder belasteten Flächen anbauen. Läuft der Mietvertrag aus, wechseln wir den Standort.

Das Projekt „Urban Gardening in Köln“
Im Rahmen der Kölner Klimabausteine, wurde dem Querwaldein e.V. für den Zeitraum Oktober 2011 – August 2012 das Projekt „Urban Gardening in Köln – eine partizipative Online-Plattform über den Status Quo und Praxisbeispiele für mehr Grün in der Kölner Innenstadt“ bewilligt. Der Gedanke zum Projekt „Urban Gardening in Köln“ entstand in unserem Verein durch personelle Querverbindungen u.a. zur Kölner Transition Town Initiative sowie der Lokalen Agenda in Köln. In erst genannter Initiative gab und gibt es eine heterogene Personenstruktur, welche das Thema Urban Gardening als eines der initiierenden Themenfelder im Rahmen dieser Initiative auf unterschiedliche Art und Weise unterstützen. Im Rahmen der Lokalen Agenda 21 in Köln gab es 2010 – 2011 eine stadtweite Untersuchung zum Thema „Schule als Garten“, bei welcher der hohe Bedarf an Möglichkeiten gärtnerischer Tätigkeiten in und um dieKölner Schulen festgestellt wurde.

Münsterland

Mobile Gärten
An außerschulischen Lernorten, in Kindergärten, Schulen und Kinder- und Jugendarbeit Einrichtungen
Im Rahmen einer Teilnahme der Gemeinde Schöppingen an der City-Offensive 2010 NRW unter dem Motto „Stadt-Kern-Gesund“ entstanden die ersten mobilen Gärten. Die Umsetzung der Idee von Künstler und KIT-Partner Dieter Strauß wurde durch die Fa. Blattwerk Uphoff und das Künstlerdorf Schöppingen unterstützt.
Eingeladen über die Tageszeitung kamen interessierte BürgerInnen um sich einen der 18 gespendeten Einkaufswagen zu bepflanzen und mit nach Hause zu nehmen. Zusätzlich wurde ein alter Traktoranhänger kreativ gestaltet und zu einem großen Gemüsebeet umfunktioniert. Besonders die Einkaufswagen in den Vorgärten und vor einigen Geschäften und der Traktoranhänger wurden in
der Bevölkerung sehr positiv wahrgenommen. Der Traktoranhänger fand sofort großes Interesse und wurde die ersten Wochen intensiv von Kimndern der Grundschule Schöppingen gepflegt. Danach „wanderte“ er jeweils für 2-4 Wochen zu Kindergärten, einem Seniorenheim und vor Geschäfte und Schulen in Nachbargemeinden.

Stadt und Nachhaltigkeit

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Jan. 312012
 

Nordrhein-Westfalen beheimatet 18 Millionen Einwohner/-innen auf rund 34.000 km² und ist damit das bevölkerungsreichste Bundesland. 29 Städte in Nordrhein-Westfalen haben mehr als 100.000 Einwohner. Die größte Stadt im Lande ist Köln mit rund einer Million Einwohnern. Dabei ist NRW grüner und ländlicher als manch einer denkt. Knapp die Hälfte des Landes wird landwirtschaftlich genutzt und ein Viertel ist von Wald bedeckt. Zudem hat NRW Anteil an 14 Naturparks und verfügt mit der Eifel sogar über einen Nationalpark.

Nordrhein-Westfalen und hier insbesondere das Ballungszentrum Ruhrgebiet machen seit den 1960er-Jahren einen tiefgreifenden Strukturwandel von Schwerindustrie hin zur Dienstleistungsgesellschaft durch, der bis heute andauert. Städte, Industrieanlagen, aber auch Grünflächen liegen entsprechend dicht beieinander. Nachhaltiges Leben, Wohnen, Arbeiten und Gestalten stellen somit eine besondere Herausforderung dar.

„Die Stadt“ ist bei der Deutschen UNESCO-Kommmission das Jahresthema 2011 im Rahmen der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Zahlreiche Fragestellungen werden dabei bearbeitet wie etwa „Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Wie entwickeln sich unsere Städte nachhaltig, also gleichzeitig umweltverträglich, gerecht und wirtschaftlich ausgewogen? Und was müssen Menschen wissen, um sich aktiv an Stadtplanung zu beteiligen?“.

(Quelle: http://www.bne-portal.de/coremedia/generator/unesco/de/02__UN-Dekade_20BNE/02__UN__Dekade__Deutschland/04__Jahresthemen/2011__Stadt/Stadt.html)

Mit dem aktuellen Themen-Special möchte das Projektteam von „NRW denkt nach(haltig)“ einen Beitrag zum Jahresthema der UNESCO leisten. Im Folgenden finden sich ausgewählte Informationen und Projekte rund um das Thema „Stadt und Nachhaltigkeit“.

 

 


 

 

Informationen:

 

Afropolis – Ausstellung zu Megacities in Afrika

Afropolis stellt fünf afrikanische Metropolen vor: Kairo, Lagos, Nairobi, Kinshasa und Johannesburg. Zentral ist die Verflechtung der Perspektiven von Wissenschaft und Kunst: Die Ausstellung führt in die Geschichte der Städte sowie in jüngere Entwicklungen ein. Gleichzeitig zeigt sie circa 30 künstlerische Positionen aus und zu den fünf Städten, die das Thema Urbanität aufgreifen. Auf diese Weise ergänzen sich wissenschaftliche und künstlerische Recherchen, dokumentarisches Material und künstlerische Reflexion. Es werden Arbeiten aus den Bereichen Grafik, Malerei, Fotografie, Skulptur, Installation, Film- und Videokunst, aber auch Design, Comics, Weblogs gezeigt.

Kuration: Prof. Dr. Kerstin Pinther, Dr. Larissa Förster, Christian Hanussek

Weitere Informationen finden Sie hier.

Forschung für die nachhaltige Entwicklung der Megastädte von morgen

Der BMBF-Förderschwerpunkt „Forschung für die nachhaltige Entwicklung der Megastädte von morgen“ fokussiert sich auf die Thematik „energie- und klimaeffiziente Strukturen in urbanen Wachstumszentren“. Der Förderschwerpunkt ist eine global ausgerichtete, flankierende Komponente der „Hightech-Strategie zum Klimaschutz“ der Bundesregierung. Wichtiges Merkmal des mit diesem Förderschwerpunkt angestrebten Ansatzes ist seine Verankerung im Konzept der nachhaltigen Entwicklung. Dieser Ansatz unterscheidet sich somit von anderen, jeweils an isolierten Einzelproblemen ansetzenden Vorgehensweisen dadurch, dass handlungs- und bedarfsorientiert vorgegangen wird. Ökologische, wirtschaftliche und soziale Facetten der Entwicklung energie- und klimaeffizienter Strukturen in urbanen Wachstumszentren sollen in einem geschlossenen und langfristig angelegten Konzept berücksichtigt und interdisziplinär erforscht werden.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

 


 

 

Projekte:

 

Ökostadtführer

Gibt es einen Bioladen in Köln-Bayenthal? Oder ein vegetarisches Restaurant auf der Schäl Sick? Wo liegt eigentlich das Umweltzentrum West? Wer Genuss und Nachhaltigkeit unter einen Hut bringen möchte, kommt auf viele derartige Fragen. Und wo Fragen sind, bietet das Internet schnelle Antworten. Der ÖKOSTADTFÜHRER Online versammelt um die 500 Institutionen/Dienstleistungen/Firmen, meist kleinere Unternehmen und Vereine, deren Angebote als „Bio“, „Öko“, „Fair“, und/oder „Second Hand“ eingestuft werden.

Zentrum für Kooperatives Lernen und Bauen (KLuB) im Bau-Medien-Zentrum

Der KLuB ist ein in seiner Form einmaliges Ausstellungs- und Bildungskonzept in Anlehnung an das Bau-Medien-Zentrum (BMZ), welches eine weltweit einmalige Ausstellung von sieben begehbaren Musterhäusern ist, die den Zusammenhang zwischen der Gebäudehülle, verschiedensten Baustoffen und Bausystemen, dem Energiebedarf der Bauobjekte und die Deckung der benötigten Energie darstellen. Dabei wird besonderer Wert auf das nachhaltige Bauen, Wohnen und Leben gelegt. Die gesamte Prozesskette Bau – Architekten und Planer, Handwerker, Industrie und Handel sowie alle angrenzenden Dienstleister rund um das Bauen und insbesondere die Bauherren und Nutzer – werden angesprochen. Zu sehen sind keine herkömmlichen Demonstrationshäuser nach dem Motto „schöner Wohnen“, sondern baustofftechnische Muster- und Anwendungsbeispiele mit der Zielsetzung, das Haus zu optimieren.

House of NICA – Azubis bauen ein Nachhaltigkeitshaus

Die Ausbildung in Chemieberufen muss mit der wachsenden Nachhaltigkeitsorientierung der Chemieunternehmen Schritt halten. Für die berufliche Bildung heißt das: Sie muss den Jugendlichen die grundlegenden Kenntnisse und konkreten Handlungskompetenzen für das Aufgabenfeld Nachhaltigkeit vermitteln. Auszubildende, die dieses Rüstzeug mitbringen, sind für ihre spätere Berufstätigkeit in den Chemiebetrieben besser vorbereitet. Denn es zählt der Beitrag jedes Mitarbeiters, um die Nachhaltigkeitsziele der Unternehmen zu erreichen. Nachhaltigkeitskompetenzen und -qualifikationen der Mitarbeiter werden für die Chemieunternehmen an Bedeutung gewinnen und daher von der Industrie künftig verstärkt nachgefragt.

Innovative Nachhaltigkeits-AG (iNAG) am Pascal Gymnasium Grevenbroich

Inspiriert durch die UN-Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung (2005-2014)“, die von der UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization) organisiert wird, hat sich eine Gruppe von Schülern und Lehrern am Pascal Gymnasium in Grevenbroich im Sommer 2008 entschlossen, ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung an ihrer Schule und in ihrer Region zu leisten. Anfangs stellten sie fest, dass die Existenz dieser UN-Weltdekade sowohl unter Schülern als auch unter Lehrern, trotz eines weit verbreiteten Interesses für das Thema Nachhaltigkeit, weitgehend unbekannt war. Deshalb entschlossen sie sich, die Grundgedanken der Nachhaltigkeit weiterzugeben, das Thema Nachhaltigkeit im Schulprofil zu verankern und Anregungen zum persönlichen Engagement zu geben. Ihr Leitspruch sollte sein: „Es gibt nichts Gutes außer: man tut es“ (Erich Kästner).

Spielort Natur: früher – heute – morgen

Die BUNDjugend NRW vermittelt qualifizierte Fachkräfte für die Durchführung eines Angebots zum Thema „Spielort Natur: früher – heute – morgen“. In dem Angebot lernen Kinder, ihr Umfeld durch den Austausch mit älteren Generationen (ab 55 Jahren) mit anderen Augen zu sehen. Sie werden Veränderungen in der Flächennutzung, die Auswirkungen auf Spielräume in der Natur haben, erforschen und dokumentieren. Im Dialog der Generationen werden Visionen für die Zukunft entwickelt. Dieses mehrtägige Angebot kann in den Osterferien oder nach Absprache durchgeführt werden.

Kinder- und Jugendmuseum Energiestadt

Anfassen und aktiv werden ist im Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt ausdrücklich erwünscht! In dieser modernen, interaktiven Ausstellung rund um Natur- und Umweltschutz ist Spaß und Spannung garantiert. Auf 1200 Quadratmetern sind zahlreiche Experimente und Spiele zum Thema Energie und StadtSpaß untergebracht.

Der Tag der Regionen 2010

Der Tag der Regionen ist ein dezentraler Aktionstag. Jährlich präsentiert er eindrucksvoll die Stärken der Regionen und zeigt die Chancen der Regionalisierung. Der Tag der Regionen will Erlebnisse schaffen, die den VerbraucherInnen die Zusammenhänge zwischen persönlicher Kaufentscheidung und der Erhaltung unserer Natur- und Kulturlandschaften sowie den Entwicklungschancen der eigenen Region bewusst machen.

2010 findet der Aktionstag unter dem Motto „Wer weiter denkt – kauft näher ein“ zum 12. Mal statt. Der Kerntag ist der 3. Oktober.

Gelsenkirchen: Eine Stadt geht mit gutem Beispiel voran

Die Stadt Gelsenkirchen wurde erneut als Stadt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.

Die Deutsche UNESCO-Kommission verlieh Gelsenkirchen bereits für die Jahre 2008/2009 als erste Stadt im Ruhrgebiet und achte deutsche Kommune den Titel. Die Auszeichnung erhalten Städte, die die Anliegen der weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen, indem sie Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln. Gelsenkirchen konnte die Jury nun erneut überzeugen.

In Gelsenkirchen sind Bürger in über 60 Projekten und 15 Arbeitskreisen engagiert.

Zoom auf: Politik in Deiner Stadt

60 junge MedienmacherInnen arbeiten seit August hart. In fünf Redaktionen (Bochum, Erkelenz, Mülheim a.d. R., Rheine, Wassenberg) werden lokalpolitische Themen diskutiert und AnsprechpartnerInnen recherchiert. Dann geht es mit dem Audio-Aufnahmegerät und einer gehörigen Portion Mut zum Interview. Im Studio wird dann das Wichtige vom Unwichtigen getrennt und die Moderation gesprochen. Ist der letzte Schnitt gemacht, heißt es für den Podcast: „Upload auf gezoomt.de“. Und dann …banges Warten auf Reaktionen der KollegInnen.

Ernährung und Nachhaltigkeit

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Jan. 312012
 

Der Themenbereich der nachhaltigen Ernährung ist stets aktuell. Denn neben der täglichen Nahrungsaufnahme jedes Einzelnen stehen auch die Herstellung sowie der Handel im Fokus. Eine gesunde und zudem faire Ernährung, die dem Individuum sowie seiner Umwelt nicht schadet, ist nicht einfach umzusetzen. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle und die individuelle Einflussmöglichkeit wird häufig gering geschätzt.

Das Bewusstsein über den Zusammenhang von Ernährung und Nachhaltigkeit ist jedoch ein entscheidender Faktor für die Zukunft sowohl des Einzelnen als auch der Gesellschaft. Zivilisationskrankheiten, unfaire Produktions- und Handelsbedingungen, Umweltverschmutzung sowie Tierquälerei sind Folgen einer unreflektierten Ernährung, die auf dem Rücken armer Länder sowie nachfolgender Generationen und der Umwelt stattfinden.

Die Möglichkeiten für jeden Einzelnen, aktiv zu werden, sind jedoch vielfältig. Deutlich machen dies die sieben Grundsätze vollwertiger und nachhaltiger Ernährung:

  1. Bevorzugung pflanzlicher Lebensmittel (überwiegend lakto-vegetabile Kost)
  2. Ökologisch erzeugte Lebensmittel
  3. Regionale und saisonale Erzeugnisse
  4. Bevorzugung gering verarbeiteter Lebensmittel – reichlich Frischkost
  5. Umweltverträglich verpackte Produkte
  6. Fair gehandelte Lebensmittel
  7. Genussvolle und bekömmliche Speisen

Quelle:

Vollwert-Ernährung. Konzeption einer zeitgemäßen und nachhaltigen Ernährung

Karl von Koerber, Thomas Männle, Claus Leitzmann

Haug, Stuttgart, 420 S., 10. Aufl. (2004)

Das aktuelle Themen-Special gibt anhand beispielhafter Publikationen und Initiativen einen Einblick in die Dimensionen von nachhaltiger Ernährung und will somit zu einem Umdenken anregen und Wege aufzeigen, aktiv zu werden.

 


Publikationen: 

Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung e. V. (UGB)

Der UGB setzt sich für mehr Gesundheit und Lebensqualität in unserer Gesellschaft ein, indem er zu einer zeitgemäßen Ernährung und einer umweltverträglichen Lebensweise motiviert. Er unterstützt interessierte Menschen auf ihrem Weg zu einer erfolgreichen, gesundheitsfördernden Lebensgestaltung und bietet sowohl Einzelseminare als auch Ausbildungen zu dieser Thematik an.

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.ugb.de

 

Wasserfußabdruck

Der Wasser-Fußabdruck eines Landes umfasst die Gesamtmenge an Wasser, die für die Produktion der Güter und Dienstleistungen benötigt wird, die die Bevölkerung dieses Landes in Anspruch nimmt. Da nicht alle Güter in diesem Land produziert werden, berücksichtigt der Wasser-Fußabdruck sowohl einheimische Wasservorkommen als auch den Wasserverbrauch außerhalb der Landesgrenzen.

Mehr Informationen finden Sie unter dem folgenden Link:

http://www.wasserfussabdruck.org/index.php?page=files/home

Eine umfangreiche Publikation finden Sie zudem unter:

http://www.waterfootprint.org/Reports/Sonnenberg-et-al-2009-Wasser-Fussabdruck-Deutschlands.pdf

Sonnenberg, A., Chapagain, A., Geiger, M. and August, D. (2009). Der Wasser-Fußabdruck Deutschlands: Woher stammt das Wasser, das in unseren Lebensmitteln steckt? WWF Deutschland, Frankfurt.

 

Der Vorkoster

Der WDR hat mit der neuen Sendung „Der Vorkoster“ ein Format geschaffen, welches über Lebensmittel, Verpackungsangaben, Lebensmittelskandale und Verbraucherschutz aufklärt. Es werden Fragen geklärt wie etwa

  • Was ist wirklich gut für uns?
  • Was können wir ohne schlechtes Gewissen essen?
  • Wofür lohnt es sich, mehr Geld auszugeben?
  • Nachhaken, probieren, vergleichen – damit der Zuschauer selbst entscheiden kann: Lügt die Lebensmittelindustrie vorsätzlich oder ist alles nur übertriebene Panikmache?“

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.wdr.de/tv/vorkoster/

 

KochPänzKochbuch

Die Rheinisch-Bergische Küche für Kinder

Das NaturGut Ophoven hat mit dem KochPänzKochbuch die Rheinisch-Bergische Küche für Kinder zum Nachkochen aufbereitet. Alle Gerichte sind von Kindern im Rahmen eines Projektes gekocht und geschmeckt worden. Die Rezepte sind unterteilt in die Kategorien „süß“, „herzhaft“, „gebacken“ und „flüssig“. Die Rezepte sind bunt gestaltet, für Kinder gut nachvollziehbar und zu jedem Rezept gibt es einen interessanten Wissenstipp. Im Anschluss folgen Vorschläge für Bewegungsspiele, Ernährungstipps und weiterführende Internetadressen zu den Themen Ernährung und Gesundheit.

Hrsg.: Förderverein NaturGut Ophoven, 61 S. (Format: DIN A5, 62 Seiten)

Preis: 2.95 € (enth. MwSt.: 0.19 €)

Zu beziehen unter:

http://www.naturgut-ophoven.de/index.php?id=29&tx_ttproducts_pi1[cat]=3&cHash=1f38e15b65

 

 


 

Projekte:

OLEO – Fonds für gesunde Ernährung und Bewegung

In Deutschland sind mittlerweile rund 37 Millionen Erwachsene und zwei Millionen Kinder zu dick oder fettleibig. Kinder bewegen sich heute viel weniger als früher und sind körperlich kaum aktiv. Mehr Bewegung und gesunde Ernährung sind aber der Schlüssel für eine bessere Lebensqualität. Dabei ist es wichtig, möglichst früh zu beginnen und dies lebenslang fortsetzen. Deshalb hat das NaturGut Ophoven gemeinsam mit dem Sportstudio FAMILY Fitness aus Leverkusen-Schlebusch den Fonds „OLEO – Fonds für gesunde Ernährung und Bewegung“ gegründet. Aus den Fondsgeldern sollen Präventions-Kurse für Schulklassen im Themenbereich Gesunde Ernährung und Bewegung auf dem NaturGut Ophoven finanziert werden.

Online-Befragung zum Thema Nachhaltigkeit in der Ernährungsbranche

Sowohl international als auch in Deutschland zeigt sich eine verstärkte Diskussion um die Rolle von Unternehmen, speziell in Bezug auf ihre ökologische und soziale Verantwortung. Dabei gelten die fortschreitende Globalisierung, der gesellschaftliche Wertewandel und das Anwachsen moralischer Ansprüche, der Rückzug des Staates aus der sozialen Verantwortung sowie eine Reihe wirtschaftlicher Skandale als die Treiber, die eine Diskussion um Nachhaltigkeit auf verschiedenen Ebenen anstoßen. Neben der ursprünglichen ökonomischen Ausrichtung eines Unternehmens rücken in diesem Zusammenhang zunehmend ökologische und soziale Aspekte in den Vordergrund. Nachhaltigkeit ist demnach auch für die Ernährungsbranche zu einem zentralen Wettbewerbsfaktor geworden. Um einen umfassenden Kenntnisstand für einen nachfolgenden Wissenstransfer zu generieren, führt das Institut für Nachhaltiges Management e.V. (ifnm) aus Bonn in Zusammenarbeit mit der Universität Göttingen (Prof. Dr. L. Theuvsen) und der Universität Gießen (Prof. Dr. R. Kühl) eine Studie zur „Nachhaltigkeit in der Ernährungsbranche“ durch.

Ökostadtführer

Gibt es einen Bioladen in Köln-Bayenthal? Oder ein vegetarisches Restaurant auf der Schäl Sick? Wo liegt eigentlich das Umweltzentrum West? Wer Genuss und Nachhaltigkeit unter einen Hut bringen möchte, kommt auf viele derartige Fragen. Und wo Fragen sind, bietet das Internet schnelle Antworten. Der ÖKOSTADTFÜHRER Online versammelt um die 500 Institutionen/Dienstleistungen/Firmen, meist kleinere Unternehmen und Vereine, deren Angebote als „Bio“, „Öko“, „Fair“, und/oder „Second Hand“ eingestuft werden.

Faire Woche – Aktionswoche zur Förderung des fairen Handels

Um das Wissen über fair gehandelte Produkte und die Hintergründe des Fairen Handels zu erhöhen und den Fairen Handel erlebbar zu machen, wurde 2001 die erste Faire Woche veranstaltet. Mittlerweile hat sich die Faire Woche etabliert als ein bundesweiter, 14-tägiger Aktionszeitraum rund um das Thema Fairer Handel. Sie ist damit die größte gemeinsame Kampagne der Fair-Handels-Akteure in Deutschland. Jedes Jahr Ende September beteiligen sich Weltläden, Aktionsgruppen, Kirchengemeinden, Supermärkte, Kantinen und Einzelpersonen mit vielfältigen Veranstaltungen daran, den Fairen Handel in Deutschland stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und die Menschen vom Kauf fair gehandelter Produkte zu überzeugen.

Der Tag der Regionen 2010

Der Tag der Regionen ist ein dezentraler Aktionstag. Jährlich präsentiert er eindrucksvoll die Stärken der Regionen und zeigt die Chancen der Regionalisierung. Der Tag der Regionen will Erlebnisse schaffen, die den Verbraucher/-innen die Zusammenhänge zwischen persönlicher Kaufentscheidung und der Erhaltung unserer Natur- und Kulturlandschaften sowie den Entwicklungschancen der eigenen Region bewusst machen.

2010 findet der Aktionstag unter dem Motto „Wer weiter denkt – kauft näher ein“ zum 12. Mal statt. Der Kerntag ist der 3. Oktober.

NaturGut Ophoven klimaneutral zertifiziert

Während viele noch über den Weg zu einem angemessenen Klimaschutz diskutieren, ist das Umweltbildungszentrum NaturGut Ophoven in Leverkusen als

• erstes klimaneutrales Umweltinformationszentrum Deutschlands,

• erstes klimaneutrales BioBistro Deutschlands und

• erste klimaneutrale Biologische Station Deutschlands

zertifiziert. Als Umweltbildungszentrum will das NaturGut Ophoven Vorbild sein.

Das etwas andere Klassenzimmer im KaffeeGarten Ruhr

Kaffee ist nach Erdöl der zweitwichtigste Exportrohstoff der Welt. Auf der ganzen Welt leben über 100 Millionen Menschen von der Produktion, Verarbeitung und dem Vertrieb von Kaffee. Doch obwohl Kaffee das Lieblings-Heißgetränk der Deutschen ist und pro Kopf im Jahr ca. 150 Liter getrunken wird, werden die Produzenten im Süden davon nicht reich. Der KaffeeGartenRuhr zeigt die Lebens- und Arbeitswelt der Kaffeebauern und informiert über Fairtrade.

Perspektiven schaffen – Fair handeln! – Faire Woche 2009

Unter dem thematischen Schwerpunkt „Fairer Handel schafft Zukunft“ findet vom 14. bis 27. September 2009 die achte Faire Woche statt. Sie ist eine bundesweite Aktionswoche rund um das Thema Fairer Handel und wird vom „TransFair – Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der „Dritten Welt“ e.V.“ organisiert. Zahlreiche Veranstaltungen von Weltläden, Aktionsgruppen, Supermärkten, Kantinen und Einzelpersonen verfolgen gemeinsam das Ziel, den Fairen Handel in Deutschland noch stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Meine Deine Unsere Welt – die fairspielte Kinderakademie 2008

Die Kinderakademie wurde möglich durch die Ideen und das Engagement von 23 Kooperationspartnern. Rund 41, meist kostenfreie Angebote, füllten in diesem Jahr das Programm vom 29. September bis 10. Oktober für Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Die abwechslungsreichen Aktionen fanden zu den Themenbereichen Fairer Handel, Globalisierung, Klimawandel sowie Nachhaltiger Konsum und Lebensstil statt.

BioBrotBox Aktion 2008

2008 startet das NaturGut Ophoven zum dritten Mal die erfolgreiche BioBrotBox-Aktion für Schulanfänger. Rund 5000 I-Dötzchen in Leverkusen und im Rheinisch-Bergischen Kreis erhalten zum Schulstart nach den Sommerferien eine wieder verwertbare Frühstücksbox, gefüllt mit einer Möhre, Vollkornbrot, vegetarischem Aufstrich, Müsliriegel etc.

Tourismus und Nachhaltigkeit

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Jan. 312012
 

Reisen bedeutet für Urlauber/innen eine Vielfalt an verschiedenen Aspekten. Für die Einen ist es vornehmlich Erholung, Ruhe und Natur, für die Anderen bedeutet es eher Neues kennen lernen, Mobilität, Aktivität, Unabhängigkeit, Abenteuer. In jedem Fall bewegen Reisen jedes Jahr zig Millionen Menschen von einem Ort zum Anderen, welches eine Vielzahl von Gewerben und Unternehmen wie bspw. Gastgewerbe, Reiseveranstalter und Reisemittler sowie Verkehrsbetriebe wie Fluglinien, Reedereien, Bahn, Bus- und Mietwagenunternehmen beschäftigt.

Die Konsequenzen für Umwelt und Natur sind dabei nicht immer positiv. Umweltverschmutzung sowie unfaire Arbeitsbedingungen sind bekannte Nebenwirkungen, die Wahrnehmung dessen führt jedoch nicht zu einer Verringerung der Reisetätigkeiten. Deshalb ist es wichtig, umweltverträgliche Formen des Tourismus anzubieten und zu fördern. Begrifflichkeiten wie „Sanfter Tourismus“ und „Nachhaltiger Tourismus“ greifen diese Zielsetzung auf und meinen ein harmonisches Zusammenspiel von ökologischen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Elementen, welche mit der Agenda 21 der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro (Rio-Konferenz) 1992 als „Nachhaltigkeitsprinzip“ von der weltweiten Staatengemeinschaft vereinbart worden sind.

Definitionen im Themenbereich von Nachhaltigkeit und Tourismus sind bspw. die Folgenden:

„Nachhaltiger Tourismus ist von den Grundsätzen der Erklärung von Rio über Umwelt und Entwicklung und den Empfehlungen der Agenda 21 geleitet. Er muss soziale, kulturelle, ökologische und wirtschaftliche Verträglichkeitskriterien erfüllen. Nachhaltiger Tourismus ist langfristig, d.h. in Bezug auf heutige wie auf zukünftige Generationen, ethisch und sozial gerecht und kulturell angepasst, ökologisch tragfähig sowie wirtschaftlich sinnvoll und ergiebig“.

(forum umwelt und entwicklung,1999).

Eine stärker ökologische Ausrichtung hat die Definition des Bundesamtes für Naturschutz aus dem Jahr 1998:

  • Erhaltung der biologischen Vielfalt und pfleglicher Umgang mit der Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft.
  • Gewährleistung der guten Umweltqualität, damit auch bei quantitativem Wachstum die Belastung von Boden, Wasser, Luft / Klima und der Flächenverbrauch zurückgehen.
  • Senkung des Ressourcenverbrauchs und Erhöhung der Effizienz bei der Nutzung natürlicher und kultureller Ressourcen, damit Tourismus auch längerfristig profitabel und ökonomisch gesund bleiben kann.

(Quelle: http://www.bfn.de/0323_iye_nachhaltig.html)

Das vorliegende Themen-Special gibt einen Einblick in interessante Publikationen, hilfreiche Web-Angebote sowie praktisches Engagement in Nordrhein-Westfalen in Form von Projekten und Initiativen. Das Projektteam hofft, allen Interessierten Hintergrundinformationen sowie praktische Anregungen geben zu können – sei es als Reisender oder als Reiseanbieter.

 


Publikationen

Sammelband „Nachhaltiger und naturverträglicher Tourismus“

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat einen Sammelband zum Thema „Nachhaltiger und naturverträglicher Tourismus“ veröffentlicht. In 14 Beiträgen erläutern Fachleute aus Wissenschaft und Praxis aktuelle Strategien, Erfolgsfaktoren und Beispiele zur Umsetzung im Bereich nachhaltigen naturverträglichen Tourismus, die das Bundesamt für Naturschutz und das Bundesumweltministerium z. T. initiiert und maßgeblich unterstützt haben. Der Band bietet für Naturschutzakteure und Touristiker einen Überblick über Entwicklung und Stand des naturverträglichen Tourismus.

Das Inhaltsverzeichnis finden Sie unter:
http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/themen/sportundtourismus/Inhaltsverzeichnis_NaBiV_79.pdf

Der Sammelband ist erschienen im Landwirtschaftsverlag in der BfN Schriftenreihe „Naturschutz und Biologische Vielfalt“ unter dem Titel: Nachhaltiger und naturverträglicher Tourismus – Strategien, Erfolgsfaktoren und Beispiele zur Umsetzung. Naturschutz und Biologische Vielfalt Heft 79

Bezug über:

BfN-Schriftenvertrieb im Landwirtschaftsverlag
48084 Münster oder im Internet:
www.buchweltshop.de/bfn/
ISBN 978-3-7843-3979-5
Preis: 20,00 Euro

Studie: Regionalökonomische Effekte des Tourismus in deutschen Nationalparken

Die Studie des Bundesamts für Naturschutz (BfN) gibt detaillierten Aufschluss über Besucherstrukturen und Motivation von Gästen in den Nationalparken Deutschlands. Die vorliegende Ist-Analyse enthält wertvolle Hinweise für eine nachhaltige Tourismusentwicklung im Umfeld der Nationalparke, die gleichermaßen den Schutzzielen, den Ansprüchen der Gäste und der Wettbewerbsfähigkeit der Schutzgebietsregion gerecht wird.

Die Studie ist unter dem Titel „Regionalökonomische Effekte des Tourismus in deutschen Nationalparken“ im Landwirtschaftsverlag in der Reihe Naturschutz und Biologische Vielfalt (Heft 76) erschienen

Bezug über:

BfN-Schriftenvertrieb im Landwirtschaftsverlag
48084 Münster oder im Internet:
www.buchweltshop.de/bfn/
ISBN 978-3-7843-3976-4
Preis: 18,00 Euro

Sammelband „Wenn sich alle in der Natur erholen, wo erholt sich dann die Natur?“ Naturschutz, Freizeitnutzung, Erholungsvorsorge und Sport – gestern, heute, morgen

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus landschaftsökologischen, planerischen, historischen, kulturwissenschaftlichen und psychologischen Disziplinen setzen sich aus aktueller und historischer Perspektive mit dem partiell spannungsgeladenen Verhältnis von Naturschutz und Erholung, Tourismus und Natursport auseinander. Sie geben Einblicke in die Entstehung und Entwicklung dieses Konfliktfeldes und unterbreiten darüber hinaus konkrete Lösungsansätze und erste Erfahrungen mit derartigen Strategien.

Das Inhaltsverzeichnis finden Sie unter:
http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/themen/sportundtourismus/Inhaltsverzeichnis_NaBiV_75.pdf

Der Sammelband des Bundesamts für Naturschutz (BfN) ist erschienen im Landwirtschaftsverlag in der BfN Schriftenreihe „Naturschutz und Biologische Vielfalt“. Naturschutz und Biologische Vielfalt Heft 75.

Bezug über:
BfN-Schriftenvertrieb im Landwirtschaftsverlag
48084 Münster oder im Internet:
www.buchweltshop.de/bfn/
Preis: 29,00 Euro

Broschüre „Tourismus und Naturschutz: Gemeinsam für den Erhalt der biologischen Vielfalt“

Die Broschüre „Tourismus und Naturschutz: Gemeinsam für den Erhalt der biologischen Vielfalt“ des Ökologischer Tourismus in Europa e.V. präsentiert eine aktuelle Auswahl an gelungenen Beispielen von Natur-, Umweltschutz- und Freizeitverbänden. Diese zeigen, wie Naturschutz und Tourismus erfolgreich für den Erhalt der biologischen Vielfalt zusammenarbeiten und gemeinsam Aktivitäten umsetzen. Sie vermitteln, dass sich über Austausch, gegenseitiges Verständnis und Aufeinanderzugehen sowie partnerschaftliche Kooperation immer Lösungen finden lassen, um die Nutzungsansprüche und Schutzerfordernisse im Bereich Tourismus/Freizeit und Naturschutz verträglich miteinander zu verknüpfen.

Die Broschüre finden Sie als Download unter:
http://www.oete.de/images/dokumente/projekt_biodiv/OETE_2013_Broschuere_TourismusNaturschutz.pdf  (Erscheinungsdatum: März 2011)

Eine umfangreiche Sammlung von Publikationen des Ökologischer Tourismus in Europa e.V. als Download finden Sie unter:
http://www.oete.de/index.php/de/publikationen

Positionspapier „Tourismus, Umwelt und nachhaltige Entwicklung in Deutschland“

Der Deutscher Tourismusverband e.V. setzt sich u.a. mit dem Thema nachhaltiger Tourismus auseinander und hat dazu ein Positionspapier aufgesetzt, welches unter dem folgenden Link als Download zu finden ist:
http://www.deutschertourismusverband.de/fileadmin/Mediendatenbank/PDFs/Positionspapier_Tourismus_Umwelt_Nachhaltige_Entwicklung.pdf

 


Linktipps

Wanderbares Deutschland
Plattform für Informationen rund um das Wandern in Deutschland
http://www.wanderbares-deutschland.de/

ECOCAMPING
Initiative und Informationsplattform für nachhaltigen Campingtourismus in Europa
http://www.ecocamping.net

Verband Deutscher Naturparke (VDN)
Der Verband Deutscher Naturparke (VDN) stellt die Naturparke vor sowie ihre Angebote und Aufgaben für Naturschutz, Erholung und Freizeit, Umweltbildung und nachhaltige Entwicklung.
http://www.naturparke.de

Nordrhein-Westfalen Tourismus e.V.
Der Verein bietet auf seinem Portal u.a. Informationen zum Themenkreis „Aktiv & Natur“.
http://www.nrw-tourismus.de/magazin/aktiv-natur.html

Checked4You
Das Internet-Angebot ist das Online-Jugendmagazin der Verbraucherzentrale NRW, welches u.a. Informationen zum Thema „Reisen und Fahren“ bietet.
http://www.checked4you.de

Raus Von Zu Haus – Wege ins Ausland für junge Leute
Das Online-Angebot „Rausvonzuhaus“ des IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. bietet Informationen zu Angeboten und Programmen im Bereich Freiwilligendienste, Workcamps etc., eine Organisationsdatenbank sowie einen Last Minute Markt.
http://www.rausvonzuhaus.de/

myclimate – protect our planet
Die Non-Profit-Stiftung myclimate – The Climate Protection Partnership ist eine internationale Initiative mit Schweizer Wurzeln. Im Jahr 2002 als Spin-off der ETH Zürich gegründet, zählt myclimate heute zu den weltweit führenden Anbietern von freiwilligen Kompensationsmaßnahmen.
http://www.myclimate.org/

atmosfair
Das Online-Angebot bietet einen Emissionsrechner, mit dessen Hilfe sich feststellen lässt, wie viel Klimagase Flugreisen verursachen. Dafür zahlt der atmosfair-Kunde so viel, dass damit die Menge klimaschädlicher Gase an anderer Stelle vermieden werden kann, die eine vergleichbare Klimawirkung haben wie die Emissionen des Flugzeugs.
https://www.atmosfair.de


Projekte

Tourismus fördert biologische Vielfalt
Im Jahr 2007 verabschiedete die Bundesregierung die „Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS)“. In der Folgezeit hat das zuständige Bundesumweltministerium einige nationale und regionale Foren zur Information der Öffentlichkeit durchgeführt und bei angesprochenen Zielgruppen um Unterstützung bei der Umsetzung geworben. Das Thema „Naturnahe Erholung und Tourismus“ der NBS wurde bislang aber noch kaum berücksichtigt.

Hier setzt das Projekt „Tourismus fördert biologische Vielfalt“ an, das vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und

Reaktorsicherheit (BMU) gefördert wird. Der Ökologischer Tourismus in Europa (Ö.T.E.) e.V., die Umweltorganisation für einen nachhaltigen Tourismus, will damit beitragen, das Bewusstsein über die Zusammenhänge von biologischer Vielfalt und Tourismus gegenüber Akteuren aus der Tourismuswirtschaft und den Natur-, Umweltschutz- und Freizeitverbänden zu vertiefen und konkrete Beiträge für die Umsetzung der Strategie anzustoßen. Die Laufzeit es Vorhabens beträgt 26 Monate (September 2010 bis November 2012).

Eifel barrierefrei – Natur- und Landschaftserlebnis für Alle
Mit seiner erfolgreichen Initiative „Eifel barrierefrei – Natur für Alle“ fördert der Naturpark Nordeifel das Natur- und Landschaftserlebnis auch für Menschen mit Behinderung und ältere Menschen. Der Naturpark Nordeifel e.V. im Deutsch-Belgischen Naturpark macht die Eifeler Landschaft seit 50 Jahren für Gäste und Einheimische erlebbar. Mit seiner Unterstützung entstanden unter anderem Naturerlebniseinrichtungen, Naturpfade, Themenrouten für Wanderer und Radfahrer, zahlreiche Informationstafeln zu Natur- und Landschaft und ein breit gefächertes Exkursions- angebot in der Region.

FahrRad! Fürs Klima auf Tour
Der ökologische Verkehrsclub VCD läutet die fünfte Runde seiner bundesweiten Jugendkampagne »FahrRad! Fürs Klima auf Tour« ein und ruft Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren auf, sich zu beteiligen: im echten Leben und gleichzeitig virtuell über das Online-Portal. Ziel des Klimaschutz-Projektes ist es, junge Menschen für das Fahrrad als klimaschonendes Verkehrsmittel im Alltag zu gewinnen und sie zu motivieren, das Rad für den Schulweg und in der Freizeit zu nutzen. Bereits über 12.500 Teilnehmer aus ganz Deutschland haben sich seit 2006 überzeugen lassen und auf ihren Schul- und Freizeitwegen weit über zwei Millionen Fahrrad-Kilometer zurückgelegt und so 285t CO2 eingespart, die sonst durch Autofahrten entstanden wären!

Ökostadtführer
Gibt es einen Bioladen in Köln-Bayenthal? Oder ein vegetarisches Restaurant auf der Schäl Sick? Wo liegt eigentlich das Umweltzentrum West? Wer Genuss und Nachhaltigkeit unter einen Hut bringen möchte, kommt auf viele derartige Fragen. Und wo Fragen sind, bietet das Internet schnelle Antworten. Der ÖKOSTADTFÜHRER Online versammelt um die 500 Institutionen/Dienstleistungen/Firmen, meist kleinere Unternehmen und Vereine, deren Angebote als „Bio“, „Öko“, „Fair“, und/oder „Second Hand“ eingestuft werden.

Die RADvolution fürs Klima – Dein Rad zählt
Von Minden bis Euskirchen und von Rheine bis nach Siegen – das bevölkerungsreichste Bundesland probt die „RADvolution“. Klimafreundliche Mobilität ist ein Schlüssel zu weniger CO2-Emissionen. Mit den so genannten „Pedelecs“ oder „E-Bikes“ gibt es jetzt auch eine Alternative für all jene, denen Rad fahren sonst zu anstrengend ist. Diese Fahrräder mit elektrischer Tretkraftunterstützung werden immer beliebter. Doch ist die neue Technik tatsächlich eine „Radvolution“ oder ein teures Nischenprodukt für wenige? Die Verbraucherzentrale NRW steigt aufs Rad und testet Pedelecs und E-Bikes auf einer Tour von Beratungsstelle zu Beratungsstelle.

Jugendherberge Brilon ist die erste CO2-neutrale Jugendunterkunft Deutschlands
Kohlendioxid ist maßgeblich am so genannten Treibhauseffekt beteiligt. Die Jugendherberge Brilon möchte einen eigenen Beitrag leisten, um die Erderwärmung möglichst zu begrenzen. Durch Vermeiden, Verringern und Ausgleichen wurde die Jugendherberge am Hölsterloh jetzt zur ersten CO2-neutralen Jugendunterkunft Deutschlands.

Konsum und Nachhaltigkeit

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Jan. 312012
 

Wo kommen die Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs her und wo gehen sie hin? Diese scheinbar so simple Frage kann ein Anfang sein für die Beschäftigung mit der Thematik „Nachhaltigkeit und Konsum“. Denn wenn man genauer hinsieht, eröffnen sich schnell immer komplexere Zusammenhänge: Der Blick fällt dann nämlich auf die zahlreichen Stationen und Prozesse, die die Produkte des alltäglichen Gebrauchs auf ihrem Entstehungsweg durchlaufen müssen. Die Frage der Nachhaltigkeit spielt bei jeder dieser Stationen eine zentrale Rolle:

  • Die Ressourcen: Die Geschichte eines Produkts beginnt mit den Ressourcen und Stoffen, aus denen es gemacht ist. Bereits an dieser Stelle spielen Fragen bez. Ressourcen-, Umwelt und Klimaschutz eine Rolle
  • Die Herstellung: Nachhaltigkeit und vor allem Fairness spielen ebenfalls im Herstellungsprozess eine Rolle. Insbesondere die Arbeitsbedingungen, unter denen ein Produkt hergestellt wird, tragen zu dessen Nachhaltigkeitsbilanz bei
  • Der Verkauf: Fairness stellt jedoch auch beim Verkauf der Waren einen wichtigen Aspekt dar – oft beläuft sich die Entlohnung der Arbeiter/-innen im Herstellungsprozess auf einen Bruchteil des Verkaufspreises
  • Die Folgekosten: Die Entsorgung von Produkten stellt den Teil der Produktions- und Konsumptionskette, der häufig aus dem Blick gerät. In den Bereich der Folgekosten fallen unter anderem Fragen des Energieverbrauchs, der Recyclebarkeit oder Langlebigkeit von Produkten

Eine Hauptrolle in der Lebensgeschichte eines Produktes spielt außerdem der Konsument. Das persönliche Konsumverhalten ist daher einer jener Bereiche, in denen sehr direkt und alltagsbezogen ein Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet werden kann. Nicht zuletzt können Konsumentenentscheidungen in geballter Form auch in im größeren politischen Rahmen ein relevantes Gewicht darstellen. Vielen Konsumenten allerdings fehlt im alltäglichen Warendschungel die Orientierung in eine nachhaltige Richtung. Einige Leitlinien gibt es deshalb vom Bayrischen Landesamt für Umwelt:

  • „Umweltfreundlich: Energie- und Ökobilanzen der Produkte beachten, schadstoffarme Produkte wählen, Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft bevorzugen.
  • Regional: Produkte aus der Region kaufen, Aufträge an ortsansässige Handwerker vergeben, saisonale Lebensmittel kaufen.
  • Fair: Produkte aus fairem Handel mit Entwicklungsländern und aus benachteiligten Regionen den Vorzug geben.
  • Einkauf: Nicht mit dem Auto zum Einkaufen fahren.
  • Planung: Nur wirklich benötigte Produkte anschaffen. Lebensmittel nicht verderben lassen, da dann der Energie- und Ressourcenverbrauch zur Herstellung umsonst war.“

(Quelle: Artikel „Nachhaltiger Konsum, in: Lexikon der Nachhaltigkeit http://www.nachhaltigkeit.info/artikel/nachhaltiger_konsum_1135.htm)

Und auch das aktuelle Themen-Special von NRW denkt nach(haltig) möchte eine Hilfestellung leisten, indem es, neben grundsätzlichen Informationen und Tipps rund ums Thema Konsum, zwei Bereiche des alltäglichen Konsums näher beleuchtet:

  1. Kleidung: Seit einiger Zeit schon liegen Ökomode und Fairwear im Trend und eine Änderung ist nicht in Sicht. Im Bereich der nachhaltigen oder fairen Kleidung gibt es Initiativen, die sich auf unterschiedlichen Gebieten der Kleiderproduktion engagieren: Kampagnen für Fairtrade-Baumwolle zum Beispiel engagieren sich für eine nachhaltige Rohstoffgewinnung, während andere Initiativen sich für eine Verbesserung der Arbeits- und Entlohnungsbedingungen in der Textilindustrie einsetzen. Wichtig ist zudem die Frage nach der Schadstoffbelastung bestimmter Textilien oder Produktionsverfahren, die sowohl Hersteller als auch Verbraucher gefährdet.
  2. Elektronik: Während das Engagement für faire Kleidung mittlerweile in der breiten Öffentlichkeit angelangt ist, ist Nachhaltigkeit in der Computer- und Elektroindustrie nach wie vor ein unterbeleuchtetes Thema. Oft sind auch in diesem Bereich die Arbeitsverhältnisse durch Ausbeutung geprägt. Wichtig ist jedoch auch der Blick auf die Folgekosten: Häufig ist das, was gemeinhin als Elektroschrott gilt, am Ende Gold wert, da in vielen Handys, Computern oder MP3-Playern wertvolle Rohstoffe stecken. Nicht zuletzt ist auch im Blick auf Elektrogeräte das Gift- und Schadstoffproblem relevant, das Umwelt, Hersteller und Endverbraucher betrifft.

Das vorliegende Themen-Special gibt einen Einblick in interessante Publikationen, hilfreiche Web-Angebote sowie praktisches Engagement in Nordrhein-Westfalen in Form von Projekten und Initiativen. Das Projektteam hofft, auf diesem Weg Konsument(inn)en Hilfestellungen zu bieten, nachhaltig einzukaufen.


 

Publikationen

Broschüre: Nachhaltig leben

Diese Broschüre von Faktor N will Impulse vermitteln für ein nachhaltigeres Handeln im Alltag. Zu diesem Zweck werden Tipps zu den wichtigsten Labels und Siegeln im Bereich der Nachhaltigkeit geliefert ebenso wie Tipps für jeden Tag.

Die Broschüre können Sie unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://www.faktorn.de/wp-content/uploads/2011/07/Nachhaltiger_Leben_Impuls_Faktor_N_Juli_2011.pdf

Broschüre: Der Nachhaltige Warenkorb

Die Broschüre des Rats für Nachhaltige Entwicklung setzt bei den alltäglichen Kaufentscheidungen der Verbraucher an. Der Ratgeber will eine Orientierung darüber bieten, wie sich nachhaltigere Strategien auch bei den täglichen Konsumentscheidungen umsetzen lassen. Abgedeckt werden sowohl kleinere Einkäufe in den Bereichen Lebensmittel, Kleidung, Kosmetik und Spielzeug wie auch größere Investitionen, die von Haushaltsgeräten und Reisen bis hin zur Stromversorgung oder Geldanlage reichen.

Die Broschüre können Sie unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://www.nachhaltigkeitsrat.de/uploads/media/Broschuere_Nachhaltiger_Warenkorb.pdf

Zudem kann die Broschüre mithilfe eines Online-Formulars auf der Website des Rates für Nachhaltige Entwicklung kostenlos bestellt werden unter:

http://www.nachhaltigkeitsrat.de/dokumente/bestellservice/

Broschüre für Kinder und Jugendliche: KonsuMensch

Nachhaltiger Konsum ist nicht nur ein Thema für Erwachsene – das zeigt auch die KonsuMensch-Broschüre der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. Kinder und Jugendliche können sich in der Broschüre über Herkunft und Produktion alltäglicher Konsumgüter wie Jeans, Turnschuhe, Fußbälle, Handys und Kaffee informieren. Dadurch soll das Bewusstsein für die oft unfairen Handels- und Produktionsbedingungen geschärft und das persönliche Engagement für einen fairen Welthandel angeregt werden. Die Broschüre stellt außerdem wichtige Akteure und Informationsangebote im Bereich des nachhaltigen Konsums vor.

Die Broschüre können Sie unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://www.lag21.de/fa/editor/Dokumente/NRWKonsuMenschWeb2010a.pdf

Greenpeace Textil-Fibel

Die vom Greenpeace Magazin herausgegebene Textil-Fibel ist bereits zum vierten Mal aufgelegt worden. Das Heft gibt ausführliche Auskunft über den Herstellungsprozess von Kleidung, so zum Beispiel über die verwendeten Fasern oder die Chemie, die bei der Herstellung zum Einsatz kommt. Es finden sich aber auch Informationen zur möglichst umweltfreundlichen Pflege und Entsorgung von Textilien und Kleidungsstücken und nicht zuletzt bietet das Büchlein Bezugsadressen für ökologisch produzierte und fair gehandelte Kleidung.

Die Textil-Fibel kann hier bestellt werden:

http://www.greenpeace-magazin.de/warenhaus/products/PrintProdukte/Buecher/Textil-Fibel-4.html

Broschüre zu Fairtrade-Baumwolle:

Die vom Verein TransFair publizierte Broschüre zeigt auf, das Baumwolle nach wie vor zu den wichtigsten Natur-Textilfasern gehört. Gleichzeitig ist die weltweite Baumwollindustrie gekennzeichnet durch unfaire und ausbeuterische Abbau-, Entlohnungs- und Verarbeitungsbedingungen. Das Fairtrade-Siegel für Baumwolle stellt den Versuch dar, diese Zustände zu ändern und für eine nachhaltigere Baumwollproduktion zu werden. Die Broschüre informiert über die Produktionsweg der Baumwolle und die Möglichkeiten, diesen fairer und nachhaltiger zu gestalten

Die Broschüre können Sie hier als PDF-Datei herunterladen:

http://www.fairtrade-deutschland.de/fileadmin/user_upload/materialien/download/download_baumwollbroschuere2008.pdf

Die Print-Ausgabe der Broschüre können Sie außerdem unter folgender Adresse bestellen: http://www.fairtrade-deutschland.de/top/materialien/bestellen.html

Greenpeace-Report: Schmutzige Wäsche

Der Report untersucht die Chemikalienbelastung und -verschmutzung in chinesischen Flüssen, die wesentlich auf das Konto der Textilindustrie geht. Die Ableitungen der Textilindustrie haben Anteil an der hohen Wasserverschmutzung in China, die eine nachhaltige Bedrohung für die Ökosysteme und die Gesundheit der Anwohner darstellt. Der Report stützt sich auf Untersuchungen von zwei chinesischen Textil-Fabriken, in deren Abwässern Greenpeace gefährliche Chemikalien nachweisen konnte, darunter langlebige und hormonell wirksame Stoffe. Die betroffenen Fabriken unterhalten Beziehungen zu einer Vielzahl großer und internationaler Textilmarken; bei der die industrielle Wasserverschmutzung handelt es sich also letzten Endes um ein globales Problem.

Den Report können Sie unter folgendem Link einsehen:

http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/chemie/20110713_Report_Schmutzige_Waesche_gesamt2.pdf

Beitrag von Dr. Alexandra Hildebrandt: Nachhaltigkeit „Made in Germany“

Dr. Alexandra Hildebrandt arbeitet als DFB-Nachhaltigkeitsbeauftragte in der DFB-Kommission Nachhaltigkeit und zudem als Wirtschafts- und Kommunikationsexpertin für Nachhaltigkeit/CSR. In diesem Zusammenhang berät sie Aufsichtsräte und Geschäftsführer im Bereich nachhaltige Unternehmensführung.

Bis 2009 war sie Leiterin Gesellschaftspolitik („Head of Social Affairs“) bei der Arcandor AG (vormals KarstadtQuelle AG); zusätzlich arbeitet sie als Gastdozentin und Lehrbeauftragte und schrieb zahlreiche Beiträge für Funk und Fernsehen sowie etwa 400 Beiträge in Jahrbüchern, Zeitungen und Zeitschriften. Die promovierte Literaturwissenschaftlerin, die an den Universitäten Erlangen und Bamberg studierte, inittiierte zudem die Nachhaltigkeitsstiftung i.G. „Verantwortung tragen“.

In diesem Themen-Special finden Sie einen Artikel von Dr. Alexandra Hildebrandt über das Münchner Taschenlabel „Donna Rosa“, den Sie hier als Download finden: Made in Germany

Greenpeace- Studie zu Elektroschrott in Asien

Da die Produktion von Elektrogeräten in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen hat, ist der daraus entstehende Elektroschritt mittlerweile zu einem internationalen Problem geworden. Häufig wird dieses Müllproblem illegal in Länder wie Indien und China exportiert, wo die teilweise wertvollen Metall- und Kunststoffanteile zurück gewonnen werden sollen. Dabei werden jedoch auch Giftstoffe freigesetzt, die die Gesundheit der Arbeiter in Indien und China stark belasten. Diesen Zusammenhang ist die Greenpeace-Studie nachgegangen, die als Konsequenz eine giftfreie und nachhaltigere Elektronikproduktion fordert.

Die Studie kann hier heruntergeladen werden (in englischer Sprache):

http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/umweltgifte/Exeterfull.pdf

Ratgeber: Grüne Elektronik

Für den Ratgeber wurden alle großen Elektronikhersteller einem Umweltcheck unterzogen. Bewertet wurden unter anderem die Verwendung und Freisetzung von Giftstoffen bei der Herstellung und Entsorgung der Produkte, die Recyclebarkeit der Geräte und die Klimafreundlichkeit bei deren Herstellung.

Wie die unterschiedlichen Hersteller abgeschnitten haben, können Sie hier einsehen (in englischer Sprache):

http://marktcheck.greenpeace.at/uploads/media/0909_elektronikranking_en.pdf


 

Linktipps 

Nachhaltig Einkaufen

Das Portal der Verbraucher Initiative e.V. ist eine erste Anlaufstelle für all jene, die Möglichkeiten, Produkte und Hersteller im Bereich des fairen und nachhaltigen Konsums informieren und orientieren wollen.

http://www.nachhaltig-einkaufen.de/startseite

ÖkoFair

Auch dieses Portal berichtet im Namen der Verbraucher Initiative e.V. über Produkte, Aktivitäten und Organisationen im Feld des nachhaltigen Konsums, um Interessierte so bei den alltäglichen Kaufentscheidungen zu unterstützen.

http://www.oeko-fair.de/

Fair4You

Die Website des Fair Trade e.V. will besonders Jugendlichen einen Einstieg ins Thema fairer Handel und kritischer Konsum bieten und stellt u.a. Informations- und Aktionsangebote zur Verfügung.

http://www.fair4you-online.de/

Dialogprozess Konsum

Die Website des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit versteht sich als Plattform für die Verständigung über Ziele und innovative Maßnahmen zur Förderung von nachhaltigem Verhalten in Konsum und Produktion.

http://www.dialogprozess-konsum.de/

Label Online

Das Portal der Verbraucher Initiative e.V. bietet eine Datenbank und Informationen zu verschiedenen Labels und Gütesiegeln aus dem Öko-, Fairtrade- und Nachhaltigkeitsbereich.

http://www.label-online.de/

Eco Top Ten

Auf dieser Website des Öko-Instituts e.V. kann man sich über die Ökostandards bestimmter Produkte informieren.

http://www.ecotopten.de/start.php

Fair Wear Foundation

Die Website informiert über die Aktivitäten der Fair Wear Foundation (FWF), die sich vor allem für verbesserte Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie einsetzt.

http://fairwear.org/

Clean Clothes Campaign

Auch die Clean Clothes Campaign (CCC) setzt sich für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textil- und Sportwarenindustrie ein.

http://www.cleanclothes.org/

Öko Mode

Das Portal der Höfing und Segerer GbR liefert wichtige Informationen rund um das Thema Ökomode und Fairwear. Vorgestellt werden vor allem die zentralen Qualitätszeichen und Hersteller sowie wesentliche Literatur zum Thema.

http://www.oeko-mode.info/

Make It Fair

Die Website der gleichnamigen Initiative richtet sich vor allem an junge Menschen, mit dem Ziel, für mehr Nachhaltigkeit in der Elektronikindustrie zu werben. Dabei stehen neben den Arbeitsbedingungen auch die Umweltbelastungen durch den Elektronikbereich im Fokus.

http://makeitfair.org/

PC Global

Auch PC Global, eine Initiative des Vereins WEED (Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung e.V.) setzt sich nach eigener Aussage für „Arbeitsrechte und Umweltgerechtigkeit in der Computerindustrie“ ein.

http://www.pcglobal.org/index.php

Green Electronics Info

Die Website der Deutschen Umwelthilfe informiert über Möglichkeiten zur Sammlung und Verwertung von elektronischen Altgeräten uund trägt so zum Umwelt- und Ressourcenschutz bei.

www.green-electronics.info

FairWertung e.V.

Für einen nachhaltigeren Umgang mit Kleidung wirbt diese Website des Vereins FairWertung e.V., indem sie umfassend über Altkleidersammlungen und Second Hand-Kleidung informiert.

http://www.fairwertung.de/


 

Projekte

Wettbewerb 2011 „Nachhaltig leben und konsumieren“

Einkaufstips, Rezeptideen und Nachhaltigkeitsstandards, die der Verbraucher noch im Supermarkt durch das Scannen des Barcodes abrufen kann, ein Fahrraddynamo welcher Elektrokleingeräte auflädt oder eine interaktive „Ideenmaschine“ im Internet, die sozial-ökonomische Unternehmer mit jungen Menschen zusammenbringt – es gibt zahlreiche vielversprechende Ideen, wie Nachhaltiger Konsum und zukünftige Lebensstile durch Projekte gefördert werden können.

Um solche Projektideen zu sammeln, findet noch bis zum 15. August ein Wettbewerb statt. Auf der Online-Plattform http://nachhaltig-leben.ning.com/ laden wir Kreative, Aktive, Experten und Vordenker, Träumern und Realisten ein, neue Ideen zur Förderung von nachhaltigem Konsum und zukünftigen Lebensstilen einzubringen und zu diskutieren.

Tag der Regionen 2011

Unter dem Dach des Tag der Regionen präsentieren sich bundesweit Jahr für Jahr mehr Initiativen, Vereine, Handwerks-, Landwirtschafts- und Gastronomiebetriebe sowie Unternehmen, um in breiten Netzwerken für Regionalität zu werben. Sie werden damit Botschafter ihrer eigenen Region. Sie setzen sich ein für mehr Lebensqualität, für Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe, den sozialen Zusammenhalt und eine Bewahrung der Kultur.

FA!R 2011

Auf der FA!R2011 zeigen wir Ihnen die ganze Vielfalt des Fairen Handels. Zahlreiche Aussteller aus Deutschland und dem europäischen Ausland zeigen in der Messe Westfalenhallen Dortmund ihre neuesten Kollektionen und die Trends für das nächste Jahr.

Die Fachtagung „Faire SchmuckStücke und gläserne LieferKetten“ lädt ein zu Austausch und Diskussion. Das vielfältige Rahmenprogramm mit Modenschau, Infoshops, Kochshows und mehr gibt viele Möglichkeiten zum entdecken.

ökoRausch 2011

Design mit Bewusstsein ist Ethos, Herausforderung und Programm der ökoRAUSCH, Deutschlands erster Messe für nachhaltiges Design, die seit 2008 erfolgreich in Kölns angesagtem Szeneviertel Ehrenfeld stattfindet. Die ökoRAUSCH ist eine einzigartige Schnittstelle zwischen Design, Konsum, Kunst und Nachhaltigkeit. Sie setzt junge und innovative Designlabels in Szene, für die ökologisches Bewusstsein und Fair Trade kein Trend sondern selbstverständlich sind, und zeigt parallel thematisch abgestimmte Positionen ausgewählter KünstlerInnen.

„Elektroschrott ist Gold wert“ – ein Projekt der Verbraucherzentrale NRW

Handy, MP3-Player, Laptop, Spielekonsole: Kinder und Jugendliche besitzen so viel Technik wie nie zuvor. Doch die Elektrogeräte haben oft ein kurzes Leben. Der Wunsch nach dem immer besseren Statussymbol ist groß. Schnell wird aussortiert und die Geräte landen im

Hausmüll – obwohl sie viele knappe Rohstoffe enthalten, die sich recyceln lassen. In der Unterrichtseinheit „Elektroschrott ist Gold wert“ erfahren Schüler/innen: Welche Rohstoffe stecken in Elektrogeräten? Unter welchen Bedingungen wurden sie in anderen Ländern hergestellt? Wie lassen sich Altgeräte umweltfreundlich entsorgen? Welche Bedeutung hat das für den Ressourcenschutz?

Der RecyclingDesignpreis

Förderung der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung in der Produktentwicklung

Seit 2007 lobt der Arbeitskreis Recycling e.V. (AKR), Trägerverein der Recycling/Börsen!/ in Ostwestfalen-Lippe, den RecyclingDesignpreis aus. Zu den Ausstellungspartnern gehören renommierte Häuser wie das MARTa Herford und stilwerk Designcenter ebenso wie das Umweltbundesamt. Die Jury des mit 2.500 Euro dotierten Wettbewerbs ist international und namhaft besetzt. (Nachwuchs-)Deseigner/innen und Kreative aus dem Handwerk sind eingeladen, aus Rest- und Abfallmaterialien neue Produkte für den alltäglichen Gebrauch – Deko, Möbel, Accessoires, Kleidung/Textilien – zu entwickeln, die in kleiner oder größerer Serie produziert werden können. Prototypen werden inzwischen auch weltweit aus dem Ausland eingereicht. Am Wettbewerb 2010 beteiligten Designer/innen mit rund 650 Entwürfen.

Ökostadtführer

Gibt es einen Bioladen in Köln-Bayenthal? Oder ein vegetarisches Restaurant auf der Schäl Sick? Wo liegt eigentlich das Umweltzentrum West? Wer Genuss und Nachhaltigkeit unter einen Hut bringen möchte, kommt auf viele derartige Fragen. Und wo Fragen sind, bietet das Internet schnelle Antworten. Der ÖKOSTADTFÜHRER Online versammelt um die 500 Institutionen/Dienstleistungen/Firmen, meist kleinere Unternehmen und Vereine, deren Angebote als „Bio“, „Öko“, „Fair“, und/oder „Second Hand“ eingestuft werden.

Lernen und Nachhaltigkeit

 Themenspecials  Kommentare deaktiviert für Lernen und Nachhaltigkeit
Jan. 312012
 

Um die Welt schützen und erhalten zu können, müssen wir zunächst einmal Bedarfe und Probleme im ökologischen, sozialen und ökonomischen Zusammenleben erkennen und verstehen. Dies ist nicht ganz einfach, zumal die Umsetzung jeden Einzelnen in seinem Handeln betrifft und fordert. Aufklärung und konkrete Hilfestellungen sind wichtig.

Die Vereinten Nationen haben deshalb die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014) ausgerufen. Diese Bildungsoffensive trägt nachhaltiges Denken und Handeln in Schulen, andere Bildungseinrichtungen und setzt das Thema ganz oben auf die politische Agenda. Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirkt. Wo kaufe ich Kleidung, ohne die Ausbeutung in Asien oder Afrika zu unterstützen? Wie fördern wir wirtschaftlichen Fortschritt, ohne die Umwelt zu zerstören? Solche und viele andere Fragen versucht Bildung für nachhaltige Entwicklung zu beantworten.

(Quelle: http://www.bne-portal.de/coremedia/generator/unesco/de/06___C3_9Cber_20uns/_C3_9Cber_20uns_20Text.html)

Bildung und Lernen sind also essentielle Bestandteile der Förderung von Nachhaltigkeit und finden sowohl schulisch als auch außerschulisch statt – Konzepte, Materialien und Projekte helfen hierbei. Das vorliegende Themen-Special gibt einen Einblick in nachhaltiges Lernen und legt dabei den Schwerpunkt auf den Bereich des spielerischen Lernens, genauer gesagt auf den Bereich der „Serious Games“, die in einem besonderen Maß Nachhaltigkeit und Medieneinsatz miteinander verknüpfen.


Serious Games

Eine Einführung

Computer- und Videospiele gehören für viele Menschen zum Alltag und haben einen festen Platz im Leben. Die aktuelle Studie „Gamer in Deutschland 2011″ (Juli 2011) des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. (BIU) zeigt, dass etwa 23 Millionen Deutsche, also jeder Dritte, regelmäßig Computer- und Videospiele spielen. Darunter befinden sich knapp 10 Millionen Frauen, die mittlerweile 44 Prozent der Gamer in Deutschland ausmachen. Gespielt wird in jedem Alter sowie über alle sozialen Schichten und Bildungsniveaus hinweg. Den höchsten Anteil an Gamern findet man in Mehrpersonenhaushalten und Familien, insbesondere, wenn Kinder und Jugendliche zu Hause leben: Während in jeder zweiten Familie mit Kindern unter 18 Jahren gespielt wird, ist das nur in jeder vierten Familie ohne Kinder der Fall. Die Studie finden Sie als PDF-Download unter:

http://www.biu-online.de/fileadmin/user_upload/pdf/BIU_Profilstudie_Gamer_in_Deutschland_2011.pdf

Computer- und Videospiele sorgen für Spaß und Unterhaltung. Die Sparte „Serious Games“ nutzt diese Möglichkeit und vermittelt auf spielerische Weise Wissen in ganz unterschiedlichen Themengebieten, zum Beispiel im Bereich der Nachhaltigkeit. Bisher galten Lernspiele als Nischensegment. Seit einiger Zeit wächst jedoch die Bedeutung dieser elektronischen Spiele mit edukativem Charakter kontinuierlich. Serious Games halten Einzug in unsere Lernkultur und das sowohl in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung als auch in Schulen und Universitäten.

Im Folgenden stellen wir Ihnen ausgewählte Beispiele von Serious Games im Bereich der Nachhaltigkeit vor. Der Großteil ist dabei kostenfrei verfügbar. Probieren Sie es also selber aus und erfahren Sie den spielerischen Umgang mit Lernen und Nachhaltigkeit.

Serious Games – Beispiele

ENERGETIKA 2010

Das kostenlose Browsergame „ENERGETIKA 2010″ erhielt 2011 den Deutschen Computerspielpreis in der Kategorie Bestes Serious Game und ist ein Strategiespiel. Ziel ist die Aufrechterhaltung einer nachhaltigen Stromversorgung während der kommenden 40 Jahre. Es ist geeignet für den Unterrichtseinsatz. Die zentrale Fragestellung des Energiespiels lautet: Wie kann die Stromversorgung Energetikas im Jahre 2050 aussehen?

Das Spiel „ENERGETIKA 2010″ ist entstanden im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2010 – Die Zukunft der Energie, welches im vergangenen Jahr im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführt wurde.

Das Spiel finden Sie unter:

http://www.wir-ernten-was-wir-saeen.de/energiespiel/game

Darfur is dying

„Darfur is dying“ gibt in Computerspielform einen Einblick in die Lebenswelt von 2,5 Millionen Flüchtlingen in der Region Darfur im Sudan. Die Spieler müssen das Flüchtlingscamp aufrecht erhalten, immer bedroht durch militärische Angriffe. Zudem werden Informationen über den Völkermord in Darfur gegeben und Möglichkeiten zum Engagement aufgezeigt. Das Spiel entstand 2008 im Rahmen einer Kooperation von Reebock Human Rights Foundation, International Crisis Group sowie mtvU.

Das Spiel finden Sie unter:

http://www.darfurisdying.com/index.html

Keep Cool Online – dem Online-Planspiel zum Klimawandel

Das Online-Planspiel „Keep Cool Online“ lädt ein, sich in die globale Klimapolitik spielerisch einzumischen. Hier können Ursachen des Klimawandels simuliert, nach Wegen des Klimaschutzes und Strategien zur Anpassung gesucht werden. Die Spieler (3 bis 6 Spieler oder Spielgruppen) übernehmen die Rollen von Ländergruppen (USA & Partner, Europa, Ehemalige Sowjetunion, OPEC, Schwellenländer, Entwicklungsländer) in der Welt mit wirtschaftlichen und politischen Zielen, die es zu erreichen gilt und die spielentscheidend sind. Das Spiel wurde 2009 von Schulen ans Netz e.V. herausgegeben.

Das Spiel finden Sie unter:

http://www.keep-cool-online.de

Mixopolis-Quiz

Beim Mixopolis-Quiz kann der Spielende gegen zwei weitere Kandidaten antreten und sein Wissen über verschiedene Länder und Kulturen unter Beweis stellen.

Fragen wie bspw. „Weißt du, woraus „Falafel“ hauptsächlich besteht?“ oder „Wie sagt man „Prost“ auf Russisch?“ erwarten den Ratenden beim Mixopolis-Quiz. Auf www.mixopolis-quiz.de kann zeitgleich mit anderen um die Goldmedaille gespielt werden. Herausgeber ist Schulen ans Netz e.V.

Das Spiel finden Sie unter:

http://www.mixopolis-quiz.de/

Online-Game „Schatz der Kulturen“

Das Online-Game „Schatz der Kulturen“ ist für Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund zwischen 13 und 17 Jahren gedacht, die ihre interkulturellen Kompetenzen spielerisch testen möchten. Auf sechs Inseln gilt es thematisch unterschiedliche Aufgaben zu lösen – je besser dies gelingt, umso größer werden die einzelnen Schätze. Herausgeber des Spiels ist Schulen ans Netz e.V.

Das Spiel finden Sie unter:

http://www.schatz-der-kulturen.de

EnerCities

Das Serious Game hat die Förderung der Nachhaltigkeit und Energieeinsparung zum Ziel. Es bietet eine Lernplattform für junge Leute (15 bis 20 Jahre), die einen thematischen Einstieg in das Thema Energieversorgung bietet. Ziel des Spiels ist es, virtuelle Städte zu kreieren und expandieren zu lassen mit all den damit einhergehenden Problemen und Herausforderungen wie Umweltverschmutzung, Rohstoffmangel sowie erneuerbare Energie usw. Das Spiel ist webbasiert, in 3D und spielbar auf einfach ausgerüsteten Computern. Es entstand im Rahmen einer Kooperation von ROC Nijmegen, Qeam, Paladin Studios, Lancaster & Morecambe Collegen (LMC), Akademie Klausenhof, Unified Vocational Training Center of Cyclades, Ljudska Univerza Velenje sowie Agencia de la Energia de Granada.

Das Spiel finden Sie unter:

http://www.enercities.eu/

PeaceMaker

Das Spiel ist durch den Israelisch-Palästinensischen Konflikt inspiriert. Zielsetzung ist es Frieden zu schaffen im Rahmen der eigenen Regierungsperiode. Es bietet dabei zwei Perspektiven, die des Israelischen sowie die des Palästinensischen Präsidenten. Zudem können die Spielenden mit dem Instrument der Pressearbeit umgehen mithilfe des Einsatzes realer Textnoten sowie Bilder. Das Spiel bietet drei Schwierigkeitslevel. Herausgeber ist das Unternehmen Hybrid Learning Systems.

Das Spiel als Vollversionen kostet 19,95 Dollar. Das Spiel als kostenlose Demoversion finden Sie unter:

http://www.peacemakergame.com/

Inside the Haiti Earthquake

Das Serious Game „Inside the Haiti Earthquake“ nutzt reales Bildmaterial der Katastrophe. Entsprechend realistisch erfährt der Spielende, unter welch widrigen Bedingungen Menschen nach solchen Unglücken existieren müssen, wie viel Verzweiflung, Überforderung und Chaos dabei eine Rolle spielen. Es geht dabei nicht um das Gewinnen oder das Anführen von Highscore-Listen, sondern um die Rollenübernahme eines Helfenden, eines Journalisten sowie eines Überlebenden. Herausgeber des Spiels ist Inside Disaster documentary and web crew.

Das Spiel finden Sie unter:

http://insidedisaster.com/experience/Main.html

Das Greenpeace-Quiz

Das Quiz ist ebenfalls Teil des Kinderangebots von Greenpeace. Der Spielende muss Fragen rund um die Themen Natur und Umweltschutz beantworten. Die Fragen werden dabei von Wolf und Wiesel gestellt, als Hilfestellung stehen immer Antworten zur Auswahl. Das Quiz kann zu mehreren gespielt werden.

Das Spiel finden Sie unter:

http://www.greenpeace4kids.de/fun/spiele/

WWF Kinderclub

Im Kinderclub des WWF erfahren Kinder und Jugendliche etwas über Tiere und Natur und lernen, was zum Naturschutz dazu gehört und wie sie sich selbst für die Umwelt stark machen können. Das Angebot ist unterteilt in zwei Altersgruppen und beinhaltet unter anderem einige Online-Spiele rund um den Themenkreis des Naturschutzes. Das vollständige Angebot kostet 30 Euro pro Jahr.

LiLu Panda

Für Kinder von 3 bis 6 Jahren

Die Spiele sind frei zugänglich und finden sich unter:

http://www.wwf.de/kinder/lilu-panda/lilu-panda-spiele/

Young Panda

Für Kinder von 7 bis 13 Jahren

Die Spiele gehören in den kostenpflichtigen Bereich und finden sich unter:

http://www.young-panda.de/#/spiel-mit/

WDR Schulfernsehen – Aufgabentour „Netzwerk Wald“

Im Rahmen der Aufgabetour „Netzwerk Wald“ lernen Kinder in spielerischer Form, dass alle Lebewesen im Wald voneinander abhängig und miteinander vernetzt sind. Sie lernen, wer sich gegenseitig hilft und wer von wem gefressen wird. Neben dem Spiel werden hilfreiche Zusatzinformationen gegeben.

Das Spiel finden Sie unter:

http://mediaserver.planet-schule.de/data/aufgabentouren/wald4/

teamGLOBAL

teamGLOBAL ist ein bundesweit aktives Netzwerk von jungen engagierten Menschen. Qualifiziert und unterstützt von der Bundeszentrale für politische Bildung bpb und IPA Lernmedien organisieren die Mitglieder des Netzwerks rund um das Thema Globalisierung Jugendbegegnungen, Projekttage, Erkundungen, Planspiele, Szenario-Workshops u.v.m.

Weitere Informationen zum teamGLOBAL finden Sie unter:

http://www.bpb.de/veranstaltungen/WYFSU9,0,0,teamGLOBAL.html

Im Rahmen des Netzwerkes teamGLOBAL sind u.a. zwei Planspiele entstanden, die im Folgenden kurz vorgestellt werden.

Simulation Kyoto II (teamGLOBAL)

Zur Lastenverteilung der Emissionsverminderung

Die Teilnehmenden sind für die Dauer dieser Simulation Verhandlungsführer eines von acht Ländern (Australien, Brasilien, China, Indien, Japan, Nigeria, Russland, USA) und der EU. Sie verhandeln mit Ihren Kolleginnen und Kollegen über ein Abkommen, mit dem die Treibhausgasemissionen um 80 % bis zum Jahr 2050 reduziert werden. Dazu müssen sie sich auf eine faire Lastenverteilung einigen, mit der dieses Ziel erreicht werden kann. Unterstützt werden die Verhandlungen durch die Moderation vom/von der Generalsekretär/in des Sekretariats der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen, der/die ohne Entscheidungsbefugnisse versucht, in Konflikten zu vermitteln und Kompromisse auszuloten.

Die Anleitung sowie das benötigte Informationsmaterial finden Sie unter:

http://www.bpb.de/files/EY8WR4.pdf

Our Common Ground (teamGLOBAL)

Planspiel Wertekommisson

Auf einem fiktiven UN-Erdgipfel (Rio+20″) beschließen die Staats- und Regierungschefs von 191 Ländern die Einsetzung der Wertekommission „Our Common Ground“. Das Planspiel simuliert Verhandlungen zwischen Vertretern aus verschiedenen Weltregionen und Bevölkerungsgruppen im Rahmen einer (fiktiven) Wertekommission, deren Aufgabe es ist, Grundregeln für das globale Zusammenleben zu erarbeiten.

Die Anleitung sowie das benötigte Informationsmaterial finden Sie unter:

http://www.bpb.de/veranstaltungen/VSSV7R,0,Our_Common_Ground.html


 

Publikationen:

Der Computer als Lehrer

Was Edutainmentsoftware verspricht und was sie halten kann

(Horst Pohlmann und Jürgen Sleegers)

Der Artikel verschafft einen Überblick über Software, die Wissen in Kombination mit Unterhaltung vermitteln will. Vor dem Hintergrund üblicher, vor allem schulischer Lernkontexte werden die Chancen dieser Computersoftware bewertet – mit Blick auf die Vermittlung von Faktenwissen, von Verstehen, von Motivation und anderen Merkmalen.

Den Artikel finden Sie unter:

http://www.bpb.de/themen/J2QMAW,0,0,Der_Computer_als_Lehrer.html

Der gespielte Ernst des Lebens: Bestandsaufnahme und Potenziale von Serious Games (for Health)

Claudia Lampert, Christiane Schwinge und Daniel Tolks

Themenheft Nr. 15/16: Computerspiele und Videogames in formellen und informellen Bildungskontexten

Im vorliegenden

Beitrag werden die Entwicklung und der Forschungsstand des relativ neuen Konzeptes der Serious Games skizziert und gegenüber anderen Lernkonzepten wie Edutainment, Digital Game-Based Learning und E-learning abgegrenzt. Das Spektrum von Serious Games wird am Beispiel von zwei Spielen aus dem Gesundheitsbereich (Re-Mission und Fatworld) dargestellt und die Potenziale und Grenzen von Serious Games (for Health) erörtert.

Den Aufsatz finden Sie unter:

http://www.medienpaed.com/15/lampert0903.pdf#

IM BLICKPUNKT: Games (Auflage 2008)

Grimme-Institut

Gesellschaft für Medien, Bildung und Kultur mbH

Computerspiele, Konsolenspiele, Handyspiele – Shooter, Online- Games, Gehirnjogging – Freizeitvergnügen, Suchtfaktor, Verkaufszahlen: Schlagworte, die die vielfältigen Aspekte des Themas Games widerspiegeln. Computerspiele beeinflussen die Weiterentwicklung der notwendigen Hardware, also die von Plattformen wie PC, Konsolen und mobilen Endgeräten – und auch deren Verkaufszahlen. Verschiedene Spiel-Genres ziehen sehr heterogene Zielgruppen an – und führen zu Diskussionen über gesellschaftlich zulässige versus riskante Beschäftigungen. Medienpädagogen diskutieren die Wertigkeit von Spielen: sucht- und gewaltförderndes Medium – oder doch reale und potenzielle Lernumgebung?

Die Broschüre finden Sie unter:

http://www.grimme-institut.de/imblickpunkt/pdf/imblickpunkt_games.pdf

Hörer-Informationen: Spiele für eine bessere Welt

„Serious Games“ wollen Aufklärung mit Spielspaß verbinden von Sascha Ott

LEONARDO, Wissenschaft und mehr, WDR

Den Artikel finden Sie unter:

http://www.wdr5.de/fileadmin/user_upload/Sendungen/Leonardo/2009/04/Manuskripte/hi090415%20-%20SERVICE%20COMPUTER%20-%20Serious%20Games%20-%20Sascha%20Ott.d-205.pdf

Nationaler Aktionsplan für Deutschland

UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005-2014

Sekretariat UN-Dekade

Deutsche UNESCO-Kommission

Neuauflage 2008

Der Aktionsplan wird im Rahmen der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ regelmäßig fortgeschrieben, das heißt alle Interessierten sind aufgefordert, ihre Anregungen zu einzusenden. Seit September 2008 ist die dritte Auflage des Nationalen Aktionsplans verfügbar. Er enthält einen Maßnahmenkatalog mit 68 Maßnahmen zur nationalen Umsetzung der UN-Dekade.

Den Aktionsplan finden Sie unter:

http://www.bne-portal.de/coremedia/generator/unesco/de/Downloads/Dekade__Publikationen__national/Der_20Nationale_20Aktionsplan_20f_C3_BCr_20Deutschland_202009.pdf

Nachhaltiges Lernen

Ingeborg Schüßler, in: Grundlagen der Weiterbildung – Praxishilfen, Loseblattsammlung, 2001

Im Aufsatz „Nachhaltiges Lernen“ wird in bildungstheoretischer Hinsicht danach gefragt, wie eine Bildung für eine nachhaltige Entwicklung von pädagogischer Seite aus unterstützt werden kann bzw. werden soll. Es wird der Versuch unternommen, die unterschiedlichen Facetten des „nachhaltigen Lernens“ auszuleuchten und nach Konsequenzen für die pädagogische Praxis zu fragen.

Den Aufsatz finden Sie unter:

http://www.die-bonn.de/portrait/aktuelles/DIE_Forum_2005_schuessler_NachhaltigesLernen.pdf

Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit

Ein Leitfaden zur Kampagne 2009-2011

Der Leitfaden zur Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ bietet Unterstützung bei der Planung und Umsetzung von Projekten und deren Integration in die Kampagne. Er begleitet Lehrende bei der Vorbereitung, Durchführung, Weiterentwicklung und Berichterstattung ihres Vorhabens und stellt die notwendigen Informationen über inhaltliche und organisatorische Kriterien der Kampagne in möglichst kurzer, einfacher Form zur Verfügung.

Den Leitfaden finden Sie unter:

http://www.schule-der-zukunft.nrw.de/page/var/www/downloads/leitfaden_2009-2011.pdf

Literaturempfehlungen der BUNDjugend NRW

Umweltbildung in der Offenen Ganztagsschule (BUND NRW)

In den beiden Literaturlisten, welche die BUNDjugend NRW für die Umweltbildner/innen und ihre Arbeit in der OGS zusammengestellt hat, finden sich eine Fülle unterschiedlicher Materialien, Spiele und Aktionsideen, Materialien zu den Schwerpunktthemen Artenvielfalt, Energie und Klimaschutz, Ernährung und Gesundheit und Spieleort Natur. Zudem beinhaltet die Liste beliebte Bestimmungsbücher und allgemeine Nachschlagewerke. Die mit BuJu gekennzeichneten Einträge liegen bei der BUNDjugend NRW vor und die meisten anderen Broschüren können gegen einen geringen Preis (max. 3 Euro) bei den jeweiligen Organisationen und Institutionen bestellt werden. Ergänzt werden die Materialien durch Materialhinweise und Informationen im Internet und Literaturangaben und Internetseiten zur Organisation und Methodik für die Arbeit an der OGS.

Die Literaturliste finden Sie unter:

http://www.umweltbildung-ogs.de/uploads/media/Best_of_Buecher.pdf

http://www.umweltbildung-ogs.de/uploads/media/Literaturempfehlungen_01.pdf


 

Links:

Dossier „Computerspiele“

Das Dossier der Bundszentrale für politische Bildung führt in die Formen und Geschichte der Computerspiele ein. Es fragt nach ihrer Faszination und Wirkung, beleuchtet mögliche Folgen für Gesellschaft und Bildung und lässt Experten über die Politik der Spiele sprechen. Für den Bereich der Serious Games sind insbesondere die beiden folgenden Rubriken interessant:

„Gehirn: Aus Spielen lernen“ zu finden unter: http://www.bpb.de/themen/0VFQLL,0,0,Gehirn%3A_Aus_Spielen_lernen.html

„Politik: Fünf Fragen an …“, Zu finden unter: http://www.bpb.de/themen/HL4H0N,0,0,Politik%3A_F%FCnf_Fragen_an__.html

Dossier „Computerspiele“

Die im Dossier des Angebots Lehrer-Online zusammengestellten Informationen helfen Pädagogen dabei, sich einen Überblick über die Welt der Computerspiele zu verschaffen, sich über konkrete Spiele zu informieren, die vielleicht gerade in Ihrer Klasse „in“ sind und Theorien zur Wirkung von Computerspielen kennen zu lernen. Außerdem werden Ideen vorgestellt, wie man Computerspiele zum Thema in Projektarbeit und Unterricht machen kann.

http://www.lehrer-online.de/computerspiele.php?sid=91469668833544952231418751875570

Serious Games Conference Tagung & Forum

Thematisiert werden aktuelle nationale und internationale Trends sowie Best Practice Beispiele aus dem Bereich der sogenannten Serious Games. In praxisnahen Vorträgen präsentieren renommierte Experten besonders gelungene Serious Games, also Anwendungen, die nicht vorrangig der Unterhaltung dienen dabei aber die Technologien aus dem Unterhaltungssoftwarebereich nutzen. Veranstaltet wird die Tagung & Forum Serious Games Conference von der Geschäftsstelle „Digital Cluster Management“ der nordmedia – Mediengesellschaft der Länder Niedersachsen und Bremen. Seit fast zehn Jahren in der Förderung digitaler Medien aktiv, engagiert sich nordmedia speziell auch für die Stärkung der Unterhaltungssoftwarebranche. Die Landesmedienförderung führt durch seine Geschäftsstelle Digital Media Cluster jährlich neben der Serious Games Conference auch das international angesehene Game Forum Germany durch. Mit-Veranstalter ist der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. (BIU) als Interessensvertreter der Produzenten und Anbieter von Unterhaltungssoftware in Deutschland.

http://www.nordmedia.de/content/digitale_medien/digital_media_cluster/serious_games_conference/index.html

Dossier „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

Hrsg.: Lehrer online

Eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) muss an den derzeitigen Lebensstilen unserer Gesellschaft anknüpfen. Selbstverständlich geht es auch darum, die damit verbundenen komplexen Themenbereiche wie zum Beispiel Klimawandel, Energie- und Wasserverbrauch auf der Wissensebene zu vermitteln. Darüber hinaus ist es aber das Ziel der Bildung für nachhaltige Entwicklung, dem Einzelnen Fähigkeiten mit auf den Weg zu geben, die es ihm ermöglichen, aktiv und eigenverantwortlich die Zukunft mit zu gestalten.

http://www.lehrer-online.de/bne.php?sid=89597434619435319031167856785420

spielbar.de

Die interaktive Plattform der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema Computerspiele informiert über Computerspiele und erstellt pädagogische Beurteilungen. Pädagogen, Eltern und Gamer sind eingeladen, ihre eigenen Beurteilungen, Meinungen und Kommentare zu veröffentlichen. Zudem wird

der Austausch zwischen Spielenden und Nicht-Spielenden gefördert und Eltern und pädagogisch Verantwortlichen wird beim Einstieg in das Thema geholfen, indem Tipps und Materialien für Alltag und pädagogische Praxis bereitgestellt werden.

http://www.spielbar.de/neu/category/themen/seriousgames/

Wissen was gespielt wird

Der Ratgeber ist eine pädagogische Ergänzung zur gesetzlichen Alterskennzeichnung der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und thematisiert das Thema Computer- und Konsolenspiele in erster Linie unter medien- und bildungspädagogischen Gesichtspunkten. Unter Anleitung erfahrener Medienpädagoginnen und -pädagogen werden gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen aktuelle und interessante Spiele erprobt und beurteilt.

http://www.spieleratgeber-nrw.de/?siteid=2125

Planspiele-Datenbank

Die Datenbank der Bundeszentrale für politische Bildung enthält 254 Beschreibungen von Planspielen für den Einsatz in der schulischen und außerschulischen politischen Bildung, die derzeit im deutschsprachigen Raum angeboten werden (Stand: Januar 2010).

http://www.bpb.de/methodik/3IRIZ6,0,Planspiele_in_der_politischen_Bildung.html

UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

Von 2005 bis 2014 haben die Vereinten Nationen die Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen. Die ANU beteiligt sich durch Gremien und Projekte auf vielfältige Weise. Viele der auf diesen Seiten vorgestellten Projekte sind als offizielle Dekade-Projekte ausgezeichnet.

Weitere Informationen zur Organisation sowie zu Projekten und Veranstaltungen der UN-Dekade: www.bne-portal.de


 

Im Fall des aktuellen Themen-Specials „Lernen und Nachhaltigkeit“ ergibt sich die besondere Situation, dass alle bisherigen Projekte der Woche das Ziel haben, der jeweiligen Zielgruppe etwas über Nachhaltigkeit beizubringen. Gelernt wird hierbei von jung bis alt auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Alle Projekte der Woche finden Sie unter:

Projekte der Woche

 

Interkulturelle Integration und Nachhaltigkeit

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Jan. 312012
 

Die Integrationsthematik lässt sich in das weit gefasste Feld der sozialen Nachhaltigkeit einordnen, das u.a. Begriffe wie Armutsbekämpfung, Ressourcenverteilung, Chancengleichheit, das Generationenverhältnis und Verteilungsgerechtigkeit abdeckt. Integration betrifft also Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen: sei es Migration, Behinderung oder das Verhältnis verschiedener Generationen zueinander. NRW denkt nach(haltig) konzentriert sich aufgrund dieser Vielschichtigkeit im vorliegenden Themen-Special auf den Bereich der interkulturellen Integration und hofft, in Zukunft den anderen Teilbereichen der Integration ein eigenes Themen-Special widmen zu können.

Zur Wahrung und zum Schutz der Menschenrechte ist es selbstverständlich, dass Menschen, die aus politischen, religiösen, kulturellen oder auch ökonomischen und ökologischen Gründen unter Verfolgung und Bedrohung leiden, bedingungslos Zuflucht geboten wird. Aber auch all jenen, die sich aus ganz anderen Gründen oder freiwillig auf den Weg in ein anderes Land machen, müssen Möglichkeiten zur Integration in die neuen Heimaten eröffnet werden. Der Begriff der Chancengleichheit bezieht sich dabei nicht nur auf die Bereiche Beruf und Bildung, sondern auch auf die Möglichkeiten sozialer und gesellschaftlichen Partizipation. Denn erst wenn Menschen mit Migrationshintergrund als Triebkräfte der betreffenden Gesellschaften integriert und anerkannt sind, können sich die positiven und bereichernden Potentiale der Migration entfalten: In der Begegnung mit fremden Kulturen werden Lern- und Erkenntnisprozesse gefördert und interkulturelle Kompetenzen erworben – und das gerade wenn und weil dieses Miteinander nicht immer konfliktfrei abläuft. Die Begegnung mit dem Fremden und manchmal mehr, manchmal weniger Anderen zwingt dazu, sich kritisch mit den eigenen Wertmaßstäben und Perspektiven auseinanderzusetzen. Aus diesem Blickwinkel heraus bildet Integration, verstanden als wechselseitiger Lernprozess, auch einen Bestandteil der Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Eine erfolgreiche Integrationsarbeit kann vor diesem Hintergrund als zentraler Baustein zur Wahrung des sozialen Friedens auch für künftige Generationen verstanden werden. Sozialen Frieden aber gibt es nicht ohne soziale Gerechtigkeit und die wiederum ist ohne Integrationsarbeit nicht denkbar.

Migration und Nachhaltigkeit hängen aber auch auf anderer Ebene zusammen: Der Wissenstransfer zwischen Menschen mit Migrationshintergrund und ihren neuen Heimaten muss nämlich nicht auf die Aufnahmeländer beschränkt bleiben. Denn viele Migranten und Migrantinnen verwenden die im Migrations- und Integrationsprozess erworbenen Kompetenzen, um die Situation in ihren Herkunftsländern auf persönlicher oder struktureller Ebene nachhaltig zu verbessern. Dieses Engagement gilt es zu fördern und auf diesem Weg Migrationsprozesse als zentralen Bestandteil einer nachhaltigen Entwicklungspolitik zu etablieren.

Das vorliegende Themen-Special möchte einen ersten Einblick geben in das breite Spektrum der Integrationsarbeit. Vorgestellt werden Konzepte, Projekte und Informationsangebote, die sich mit den Themen Migration, Integration und Interkulturalität beschäftigen. Trotz der Globalität des Phänomens Migration muss eine erfolgreiche Integrationsarbeit doch immer lokal und vor Ort geleistet werden. Aus diesem Grund legt das Themen-Special einen klaren Schwerpunkt auf Konzepte und Initiativen in Nordrhein-Westfalen.

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Publikationen:

Integrationsknigge

Der Integrationsknigge der Caritas will eine Hilfestellung bieten bei der alltäglichen Begegnung und im Umgang mit Menschen mit Migrationshintergrund und aus anderen Kulturen.

Einzelexemplare des Integrations-Knigges können kostenlos angefordert werden beim Diözesan-Caritasverband, Fachstelle Gemeindecaritas u. Öffentlichkeitsarbeit, Tel. (0 52 51) 20 92 22, E-Mail: presse@caritas-paderborn.de

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.caritas-nrw.de/wai3/showcontent.asp?ThemaID=471

Interkultureller Kalender 2011

Der vom Beauftragen des Senats von Berlin für Integration und Migration herausgegebene Interkulturelle Kalender versammelt alle wichtigen Feiertage der großen Weltreligionen: Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus und Baha’i.

Der Kalender kann als PDF-Datei herunter geladen werden unter:

http://www.berlin.de/imperia/md/content/lb-integration-migration/publikationen/religion/interkult_2012.pdf?start&ts=1316423718&file=interkult_2012.pdf

Aus Politik und Zeitgeschichte 2010: Anerkennung, Teilhabe, Integration

Die von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebene Zeitschriftenbeilage Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ) informiert in diese Ausgabe ausführlich über den Zusammenhang von Integration und Partizipation.

Sie können die Ausgabe unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://www.bpb.de/files/WPRGPM.pdf

Aus Politik und Zeitgeschichte 2009: Lebenswelten von Migrantinnen und Migranten

Mit dieser Ausgabe der Zeitungsbeilage Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ) möchte die Bundeszentrale für politische Bildung einen differenzierten Blick auf das scheinbar so homogene Feld der „Menschen mit Migrationshintergrund“ in Deutschland werfen.

Sie können die Ausgabe unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://www.bpb.de/files/R32I01.pdf

Aus Politik und Zeitgeschichte 2008: Migration in Europa

Über das Thema Integration aus europäischer Perspektive informiert die Bildungszentrale für politische Bildung in dieser Ausgabe der Zeitschriftenbeilage Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ).

Sie können die Ausgabe unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://www.bpb.de/publikationen/JPGHDB,0,0,Migration_in_Europa.html

Projektjahrbuch 2010 des BAMF

Dieses vom Bundesministerium für Integration und Flüchtlinge herausgegebene Projektjahrbuch gibt ausführlichen Einblick in die Aktivitäten und Maßnahmen des BAMF zur Förderung der Integration in Deutschland für das Jahr 2010.

Sie können das Jahrbuch hier als PDF-Datei herunterladen:

http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Broschueren/projektjahrbuch-2010.pdf?__blob=publicationFile

Handbuch „Integrationsarbeit NRW“

Das vom Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Nordrhein-Westfalen herausgegebene Handbuch will besonders Kommunen eine Hilfestellung bieten, um ihre Integrationsarbeit effektiv zu organisieren.

Das Handbuch können Sie hier als PDF-Datei herunterladen unter:

http://www.integration.nrw.de/projekte_konzepte/Integration_Allgemein/Handbuch/ein_handbuch_f_kommunen-integrationsarbeit_effektiv_organisiert.pdf

Handbuch „Integration als Chance für Nordrhein-Westfalen und seine Kommunen

Dieses vom Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen herausgegebene Handbuch knüpft and das Handbuch „Integrationsarbeit in NRW“ an. Es bietet aktualisierte und erweiterte Informationen und Daten zur kommunalen Integrationsarbeit in NRW.

Das Handbuch können Sie hier als PDF-Datei herunterladen:

http://www.integration.nrw.de/projekte_konzepte/Integration_Allgemein/Handbuch/Integration_als_Chance_end.pdf

Broschüre „Engagiert für Integration?“

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge informiert in dieser Broschüre über die Möglichkeiten und Bedingungen des bürgerschaftlichen Engagements für Integration. Außerdem werden zur Veranschaulichung Modellprojekte vorgestellt, die vor Ort erfolgreich Integrationsarbeit leisten oder geleistet haben.

Die Broschüre können Sie unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://www.integration-in-deutschland.de/nn_283118/SharedDocs/Anlagen/DE/Integration/Publikationen/Integrationsprogramm/EngagiertFuerIntegration.html

Forschungsbericht „Fortschritte der Integration. Zur Situation der fünf größten in Deutschland lebenden Ausländergruppen“

Dieser ebenfalls vom Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge herausgegebene Forschungsbericht bietet aktuelle Einblicke in die Situation der fünf größten Ausländergruppen in Deutschland. Im Fokus stehen der Bildungshintergrund, die Arbeitssituation sowie die Freizeit- und Familiengestaltung.

Der Forschungsbericht kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden:

http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Forschungsberichte/fb8-fortschritte-der-integration.pdf;jsessionid=E3A87925DEC7F98C9755AA71362DBCA2.2_cid118?__blob=publicationFile

Studie „Soziale Integration von Migrantinnen und Migranten“

Die von der Agentur für Gleichstellung des Europäischen Sozialfonds herausgegebene Studie liefert aktuelle Daten und Informationen zu Forschritten und Mängeln bei der sozialen Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Im Zentrum stehen dabei die schulische und die berufliche Bildung und Laufbahn.

Die Studie können sie unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://www.esf-gleichstellung.de/fileadmin/data/Downloads/Aktuelles/expertise_soziale_integration_migrant_innen.pdf

Dossier: Bis in die dritte Generation? Lebensrealitäten junger Migrant(inn)en

In dieser Publikation der die Heinrich-Böll-Stiftung finden sich zahlreiche Beiträge, die sich mit der aktuellen Situation junger Migranten und Migrantinnen in Deutschland auseinandersetzen.

Das Dossier kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden:

http://www.migration-boell.de/downloads/integration/Dossier_Dritte_Generation.pdf

Tagungsbericht „Handeln oder abwarten? Der Nexus Migration und Klimawandel in der Diskussion“

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat diesen äußerst interessanten Tagungsbericht herausgegeben, der sich um den Zusammenhang von Migration und Klimawandel dreht. Eine solche Themenstellung fügt der Verbindung von Migration und Nachhaltigkeit eine zusätzliche Facette hinzu.

Der Tagungsbericht kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden:

http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Themendossiers/Tagung-Klimawandel-2011/klimawandel-tagung-bericht.pdf?__blob=publicationFile

Dokumentation „Einwanderungsgesellschaft Deutschland. Wege zu einer sozialen und gerechten Zukunft“

Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat diese interessante Tagungsdokumentation des Gesprächskreises Migration und Integration herausgegeben, in der sich zahlreiche BeiträgerInnen zu den Themen Migration, Integration, Partizipation und soziale Gerechtigkeit äußern.

Sie können die Dokumentation unter diesem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://library.fes.de/pdf-files/wiso/06661.pdf

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Linktipps:

www.bamf.de

Das Portal des Bundesministeriums für Migration und Flüchtlinge liefert wichtige Basisinformationen zum Thema.

www.zuwanderung.de

Das Bundesministerium des Innern liefert auf dieser Website wichtige Fakten zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Zuwanderung in Deutschland.

www.integrationsbeauftragte.de

Die Website informiert über die Arbeit der Beauftragten für Migration, Flüchtlinge und

Integration.

www.aktion-zusammen-wachsen.de

Die Website informiert über die „Aktion zusammen wachsen – Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern“, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge unterstützt wird.

www.migration-info.de

Das Online-Portal des Netzwerks Migration in Europa und der Bundeszentrale für politische Bildung liefert aktuelle und wichtige Hintergründe zu den Themen Migration, Integration und Zuwanderungspolitik.

http://www.bpb.de/themen/8T2L6Z,0,0,Migration_und_Integration_in_Deutschland.html

Im Dossier mit dem Titel „Migration“ informiert die Bundeszentrale für politische Bildung umfassend über die Geschichte der Migration in Deutschland, Europa und weltweit.

www.network-migration.org

Das Netzwerk Migration in Europa e. V. arbeitet an der Schnittstelle zwischen Information, Bildung, Beratung, Forschung und Vernetzung zum Thema Migration in Europa.

www.aktioncourage.org

Die Website informiert über die Arbeit des Aktion Courage e.V., der sich bereits seit vielen Jahren gegen Rassismus und Diskriminierung einsetzt.

www.integration.nrw.de

Das Portal des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales Nordrhein-Westfalen (MAIS) ist eine zentrale Informationsquelle für Migrations- und Integrationsbelange in Nordrhein-Westfahlen.

www.mais.nrw.de

Die Website informiert ausführlich über die Arbeit des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales in Nordrhein-Westfalen.

www.kfi.nrw.de

Das von der Bezirksregierung Arnsberg unterstützte Kompetenzzentrum für Integration liefert wichtige Informationen, Termine und Materialien rund um das entsprechende Themenfeld.

nrw-kulturen.de

Das vom Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfahlen geförderte Projekt möchte insbesondere die interkulturelle Vernetzung von Künstlern und Künstlerinnen fördern.

www.migrationsroute.nrw.de/

Das vom MAIS und DOMiD e.V. geförderte Projekt möchte die nordrhein-westfälische Migrationsgeschichte über die Markierung von Erinnerungsorten im kollektiven Gedächtnis der Bevölkerung lebendig halten.

www.migration-audio-archiv.de/

Auch das Projekt migration-audio-archiv möchte Migrationsgeschichte als erzählte Geschichte erlebbar machen.

www.interkulturpro.de/

Die vom Land NRW geförderte Plattform bietet Informationen rund um die Bereiche interkulturelles Kunst- und Kulturmanagement.

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Projekte:

Bunte Schule Dortmund – Interkulturelle Waldorfschule

Die Gründungsinitiative Bunte Schule Dortmund strebt für das Schuljahr 2012/2013 die Gründung einer Interkulturellen Waldorfschule in der Dortmunder Nordstadt an. Als Vorbereitung auf die Schulgründung und als Möglichkeit zum gegenseitigen Kennenlernen hat das Projektteam bereits jetzt seine Arbeit in der Nordstadt aufgenommen. Es bietet jedes Dienstag auf einem Spielplatz angeleitetes Spiel für die Kinder aus der Nachbarschaft an. Ein großer Erfolg war das Interkulturelle Kinderfest am Weltkindertag, bei dem auch die Eltern die Arbeit der Gründungsinitiative kennen lernen konnten. In einem Ladenlokal direkt am Nordmarkt gibt es weitere Angebote für Eltern und Kinder, die sich an den Bedürfnissen der Bewohner orientieren wollen. Geplant sind zunächst: Spielangebote für Vorschulkinder, Handarbeitscafé, Japanische Heilkunst, Nachhilfe und ein Theaterprojekt für Jugendliche.

Interkulturelle Gärten – ein Projekt der Stiftung Interkultur

Interkulturelle Gärten – StadtLandschaften der Migrationsgesellschaft: Seit mehr als einem Jahrzehnt bereichern Interkulturelle Gärten das Einwanderungsland Deutschland. In Interkulturellen Gärten begegnen sich Migrant(inn)en und Deutsche aus unterschiedenen sozialen Milieus und Lebensformen. Beim gemeinsamen Bewirtschaften von Land mitten in der Stadt entstehen neue Verbindungen und Zugehörigkeiten.

Stadtteilmütter in NRW – Aktiv für Arbeit und Integration

Das Projekt „Stadtteilmütter in NRW“ hat sich zum Ziel gesetzt, langzeitarbeitslose Frauen mit Migrationshintergrund durch Qualifizierung und Beschäftigung insbesondere an soziale Berufe des ersten Arbeitsmarktes heranzuführen und gleichzeitig Migrantenfamilien in ausgewählten Stadtteilen über gesellschaftliche und arbeitsmarktrelevante Themen zu informieren und an die vorhandenen Angebote und Dienste heranzuführen.

Vorlesen mit Hut – Interkulturelle Leseförderung in vielen Sprachen

Das Projekt „Vorlesen mit Hut – Interkulturelle Leseförderung in vielen Sprachen“ möchte einerseits Erwachsene aller Generationen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte, die gerne ehrenamtlich vorlesen, gewinnen, ausbilden und in der Praxis begleiten. Durch drei bis vier umfangreiche Workshops werden die zukünftigen Patinnen und Paten in ihren pädagogischen und sozialen Kompetenzen gestärkt. Sie können außerdem ihre Ausdrucksfähigkeit und Reflexionsfähigkeit weiter entwickeln und sich bewusst werden, was es für sie bedeutet, in einer oder zwei Sprachen und Kulturen zu leben. Da die Gruppen immer gemischt sind, findet ein lebhafter Austausch statt.

„Prima Klima“ mit der Jugendherberge Brilon

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Jan. 242012
 

Erste CO2-neutrale Jugendunterkunft Deutschlands

Kohlendioxid (chemisch: CO2) ist maßgeblich am so genannten Treibhauseffekt beteiligt. Die Jugendherberge Brilon möchte einen eigenen Beitrag leisten, um die Erderwärmung möglichst zu begrenzen. Durch Vermeiden, Verringern und Ausgleichen wurde die Jugendherberge am Hölsterloh jetzt zur ersten CO2-neutralen Jugendunterkunft Deutschlands.

Streng genommen lässt sich weder eine einzelne Klassenfahrt noch ein komplettes Haus mit 165 Betten vollkommen CO2-neutral betreiben.

„Wir achten jedoch darauf, so wenig Kohlendioxid wie möglich zu produzieren oder an anderer Stelle einzusparen“, betonen die Leiter der Jugendherberge, Dorothee und Ulrich Wenken. Für die noch verbleibende Restmenge zahlen sie einen finanziellen Ausgleich, also eine Art „Wiedergutmachung“, für eine Windkraftanlage in Indien.

Die Organisation „ClimatePartner“ hat die Emissionen der Jugendherberge Brilon berechnet: Es sind lediglich 13,3 Kilogramm pro Tag und Gast oder jährlich 213 Tonnen – nur zwei Fünftel der durchschnittlichen Menge. Diese Restmenge wird mit 3.000 Euro pro Jahr kompensiert.

19 Cent pro Übernachtung für ein »prima Klima«
Gäste, die von dem Konzept des Hauses überzeugt sind, können zukünftig einen freiwilligen Beitrag von 19 Cent pro Übernachtung für die Ausgleichszahlung leisten.

Bei der Eröffnung
In der Jugendherberge Brilon wird Klimaschutz seit langem verfolgt: Das Haus setzt Solarthermie sowie Photovoltaik ein und nutzt Regenwasser. Durch Energiesparlampen, sparsame Wasserarmaturen, Bioprodukte und regionalen Einkauf wird CO2 ebenfalls verringert.

So erleben auch die Gäste auf Schritt und Tritt, was die Jugendherberge für das Klima tut. Schülergruppen können zum Beispiel eine „Prima Klima“-Klassenfahrt nach Brilon unternehmen. Bei praktischen Aktionen werden sie für die Themen Konsum, Energiesparen und Solarenergie sensibilisiert. „Das Konzept ist mehrfach prämiert worden und kommt bei den Jugendlichen super an“, so die Umweltpädagogin der Jugendherberge.

Bernd Lampe, Umweltreferent beim DJH-Hauptverband, hat die Entwicklung zur CO2 -neutralen Jugendherberge unterstützt: „Nicht zuletzt aus wirtschaftlicher Sicht muss alles getan werden, um die Erderwärmung abzumildern.“

Kontakt:
Jugendherberge Brilon
Umweltjugendherberge
Hölsterloh 3
59929 Brilon
Dorothee und Ulrich Wenken
Tel: 02961 22 81
Fax: 02961 51731
E-Mail: jh-brilon@djh-wl.de
Homepage: www.djh-wl.de/brilon

„Besser weihnachten“ mit der Verbraucherzentrale NRW

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Dez. 202011
 

Der Duft von Lebkuchen liegt in der Luft. Behaglich erhellen Kerzen den Raum und die Vorfreude lässt so manches Kind nicht ruhig schlafen. Weihnachten steht vor der Tür: Ein Fest der Freude und Zeit für Genießer. Wie Sie noch besser Weihnachten feiern können, zeigt die Verbraucherzentrale NRW. Auf welches Label kann ich mich beim Geschenkekauf verlassen? Wie wird das Festtagsessen zum nachhaltigen Genuss? Wie kommen mir keine schädlichen Stoffe auf den Gabentisch? Worauf muss ich beim Verschenken von Gutscheinen und beim Spenden achten? Im Rahmen der Kampagne „Besser weihnachten“ gibt die Verbraucherzentrale NRW Antwort und hilft, im Dschungel von Werbeversprechen, Labeln, Herstelleraussagen und rechtlichen Finessen den Überblick zu behalten.

Über 70 Beratungskräfte der Verbraucherzentrale sind in NRW für „Besseres weihnachten“ unterwegs. Am Infostand oder beim City Walk, auf Weihnachtsmärkten, in öffentlichen Räumen, auf der Straße oder in den Beratungsstellen: Verbraucher und Verbraucherinnen erfahren, warum der Blaue Engel für gutes Klima sorgt, welcher Weihnachtsbaum die Umwelt schont und welche Fristen beim Gutscheinkauf zu beachten sind. Wir nehmen Adventsgesteck, Baumanhänger und Co. unter die Lupe und zeigen welche Produkte für schlechte Luft in der Weihnachtszeit sorgen. Hinter 24 Türchen verborgen, warten in der Adventszeit Spiele, Tipps, Rätsel und noch mehr auf Besucher und Besucherinnen unserer Internetseite. Beim Adventskalender gibt es außerdem noch jeden Tag ein nachhaltiges Geschenk zu gewinnen. Die Verbraucherzentrale NRW zeigt, wie es funktionieren kann: Besser weihnachten – für mich und die Umwelt.

Die Kampagne „Besser weihnachten“, unterstützt vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, startet am 07. November 2011 in 58 Orten in NRW. Kostenloses Informationsmaterial gibt es bei den Beratungsstellen vor Ort und unter www.vz-nrw.de/besser-weihnachten. Besuchen Sie unsere Homepage und machen Sie mit bei unserem Adventskalender.

 

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