Nachhaltigkeit und Gesundheit

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Juli 312013
 

Der Themenbereich Nachhaltigkeit und Gesundheit birgt viele Facetten, die bei einem ganzheitlichen Verständnis von Medizin ansetzen und über Umwelt- und Verbraucherschutz bis hin zu Menschenrechten reichen: Im Sinne der Nachhaltigkeit fördert die so genannte Ganzheitliche Medizin ein verstärktes Bewusstsein für den Zusammenhang von Mensch und Umwelt. Umweltfaktoren wie Luft- oder Lärmverschmutzung beispielsweise können die menschliche Gesundheit nachhaltig beeinflussen. Gleichzeitig wirkt sich menschliches Verhalten wiederum auf die Umwelt aus, wie im Umgang mit Arzneimitteln deutlich wird. Schon seit Längerem weisen Wissenschaft und diverse Umweltverbände darauf hin, dass Arzneimittelrückstände im Wasser die dortigen Lebensformen erheblich gefährden. Die richtige Entsorgung abgelaufener oder nicht mehr benötigter Medikamente ist also auch als Beitrag zum Umweltschutz zu verstehen.

Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen und –verhalten schließt aber auch Themen wie Verbraucherschutz und insbesondere Patientenrechte ein. Hier stellt unter anderem die zunehmende Kommerzialisierung des Gesundheitswesens ein Problem dar, dessen Wichtigkeit sich in den wiederkehrenden Diskussionen um ärztliche Zusatzleistungen (auch bekannt unter dem Kürzel „IGeL“) oder auch um die Praxisgebühr spiegelt.

Diese Probleme spielen auch auf globaler Ebene eine Rolle, wo Patienten- und Menschenrechte mitunter ineinander greifen: Nach wie vor ist eine angemessene Gesundheitsversorgung in vielen Teilen der Welt keine Selbstverständlichkeit. Gleichzeitig ist  das „Recht auf höchstmögliche körperliche und geistige Gesundheit“ laut UN-Sozialpakt ein Menschenrecht, weshalb auch hier Engagement im Sinne der Nachhaltigkeit gefordert ist. Dies schließt auch den kritischen Blick auf die Aktivitäten der Pharmaindustrie in vielen Ländern des Globalen Südens ein.

Das vorliegende Themenspecial möchte eben diesen Facettenreichtum abbilden – auch indem es Projekte aus NRW in den Fokus rückt, die sich auf unterschiedlichste Weise dem Zusammenhang von Nachhaltigkeit und Gesundheit widmen.

Linktipps:

Allgemein
Website der Weltgesundheitsorganisation (WHO):
http://www.euro.who.int/de/home

Website des Bundesgesundheitsministeriums:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) leistet Arbeit in den Bereichen Gesundheitsaufklärung und -förderung:
http://www.bzga.de/

Das Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik versteht sich als Teil der „Gesunde Städte“-Bewegung der WHO:
http://www.gesunde-staedte-netzwerk.de/

Informationsportal der Verbraucherzentrale NRW zum Thema „Gesundheit und Pflege“:
http://www.vz-nrw.de/Gesundheit-Pflege-1

E-Paper der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema „Wie geht es uns morgen? – Wege zu mehr Effizienz, Qualität und Humanität in einem solidarischen Gesundheitswesen“:
http://www.boell.de/wirtschaftsoziales/gesundheit/gesundheit-bericht-fachkommission-gesundheitspolitik-16635.html

 

Umweltschutz
Wikipedia-Artikel zum Thema „Grüne Chemie“:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCne_Chemie

Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) ist ein Kooperationsprojekt mehrerer Ministerien und Bundesoberbehören aus den Bereichen Umwelt-, Gesundheits- und Verbraucherschutz:
http://www.apug.de/index.htm

Website zur Förderinitiative „Nachhaltige Pharmazie“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU):
http://www.dbu.de/2031.html

Portal des Umweltbundesamtes zum Thema „Gesundheit und Umwelthygiene“:
http://www.umweltbundesamt.de/gesundheit/index.htm

Website des „Zentrums für angewandte Gesundheitswissenschaften“ an der Leuphana Universität, Bereich „Umwelt, Nachhaltigkeit und Gesundheit“:
http://www.leuphana.de/zentren/zag/organisation/umwelt-nachhaltigkeit-gesundheit.html

Website des „Ökologischen Ärtztebunds“:
http://www.oekologischer-aerztebund.de/

Website des „Deutschen Berufsverbands der Umweltmediziner e.V.“:
http://www.dbu-online.de/

Informationen des Bundesgesundheitsministeriums zur Entsorgung nicht mehr benötigter oder abgelaufener Arzneimittel:
http://www.bmg.bund.de/krankenversicherung/arzneimittelversorgung/entsorgung-von-arzneimitteln.html

Auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) informiert über die umweltschonende Entsorgung von Medikamenten:
http://www.duh.de/altmedikamente.html

Broschüre des Instituts für Wirtschaft und Ökologie e.V. zum Thema „Arnzneimittelrückstände im Wasser“:
http://www.iwoe-dus.de/ab-2010.html

Broschüre des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, die über die richtige Entsorgung alter Arzneimittel informiert:
http://www.umwelt.nrw.de/umwelt/pdf/arzneimittelabfall.pdf

Das Umweltbundesamt präsentiert in dieser Broschüre einen Datenbankauszug aus der Umweltforschungsdatenbank UFORDAT zum Thema „Arzneimittelrückstände in der Umwelt“:
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/4180.pdf

In einem„stern“- Artikel widmet sich Martina Janning der Umweltbelastung durch Medikamente im Wasser:
http://www.stern.de/gesundheit/gesundheitsnews/pharma-muell-wie-medikamente-die-umwelt-belasten-624166.html

Beitrag im Deutschlandfunk zum Thema Arzneimittelrückstände im Wasser:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1131329/

Beitrag bei DRadio Wissen, der sich mit „Arzneimittelrückständen im Trinkwasser“ beschäftigt:
http://wissen.dradio.de/gesundheit-arzneimittelrueckstaende-im-trinkwasser.35.de.html?dram:article_id=11192

 

Patientenrechte und Verbraucherschutz
Das Bundesministerium für Gesundheit informiert zum Thema Patientenrechte:
http://www.bmg.bund.de/praevention/patientenrechte.html

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht als  unabhängiges wissenschaftliches Institut den Nutzen und den Schaden von medizinischen Maßnahmen für Patient/-innen:
https://www.iqwig.de/

Das Informationsportal Gesundheitsinformation.de wird vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) ausgestattet und betrieben:
http://www.gesundheitsinformation.de/startseite.2.de.html

Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) berät laut eigenen Aussagen unabhängig und kostenfrei:
http://www.unabhaengige-patientenberatung.de/1831.html

Die Website „Gute Pillen – Schlechte Pillen“ will nach eigenen Aussagen verlässliche und industrieunabhängige Information zu Medikamenten liefern:
http://www.gutepillen-schlechtepillen.de/

Die Verbraucherzentrale NRW hat eine Broschüre mit dem Titel „Ihr gutes Recht als Patient“ herausgegeben:
http://www.ratgeber-verbraucherzentrale.de/ihr-gutes-recht-als-patient

Das Bundesministerium für Gesundheit hat einen Ratgeber zum Thema Patientenrechte zusammengestellt:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/publikationen/einzelansicht.html?tx_rsmpublications_pi1[publication]=45&tx_rsmpublications_pi1[action]=show&tx_rsmpublications_pi1[controller]=Publication&cHash=6ce1938dd3d4b23c464206757209f81b

Ressortbericht des Bundesministeriums für Gesundheit zum Thema „Nachhaltige Entwicklung ins Gesundheit und Pflege“:
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/_Anlagen/Nachhaltigkeit-wiederhergestellt/5-Berichte-Reden/2013-02-22-bmg-bericht-nachhaltigkeit-in-gesundheit-und-pflege.pdf?__blob=publicationFile&v=2

Artikel von Viviane Scherenberg zum Thema „Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen“:
http://www.scherenberg-online.de/mediapool/127/1277638/data/200_Scherenberg_Nachhaltigkeit_im_Gesundheitswesen.pdf

 

Menschenrechte
Als internationale Hilfs- und Menschenrechtsorganisation engagiert sich medico international vor allem im globalen Süden:
http://www.medico.de/

Bei Médecins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen handelt es sich um eine private medizinische Nothilfeorganisation:
http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/

Die BUKO Pharma-Kampagne wurde mit dem Ziel gegründet, die Aktivitäten der deutschen Pharmaindustrie in der Dritten Welt zu untersuchen:
http://www.bukopharma.de/

 

Sonstiges
Der European Antibiotic Awareness Day setzt sich als Projekt des European Centre for Disease Prevention and Control für einen bewussteren Umgang mit Antibiotika ein:
http://ecdc.europa.eu/en/eaad/Pages/Home.aspx

Artikel aus der GEO, der den Zusammenhang zwischen Heilpflanzenvermarktung und Artensterben beleuchtet:
http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/artenschutz-artensterben-fuer-die-medizin-69528.html

 

Projekte der Woche

action medeor – das Medikamentenhilfswerk
Nachhaltige Hilfe beginnt vor Ort. action medeor unterstützt deshalb den Aufbau von Gesundheitsstrukturen direkt in den betroffenen Regionen mit einheimischen Partnern. Medikamentenhilfe ist dabei ebenso Bestandteil der Arbeit wie Prävention und Aufklärung. Seit fast 50 Jahren verschickt medeor Medikamentenpakete in 140 Länder an kleine und große Gesundheitseinrichtungen, kirchliche und nicht-kirchliche Institutionen sowie nationale und internationale Hilfsorganisationen, im vergangenen Jahr waren es 10.785 Medikamentenpakete in 109 Länder. Schwerpunkt der geleisteten Hilfe waren Länder in Afrika wie Simbabwe, Benin und Niger.

Pillen-Checker.de – die Jugendwebsite rund um Arzneimittel und globale Gesundheit
Bezaubernde Models werben für Schlankheitspillen oder Anti-Pickel-Cremes, fitte SeniorInnen für Präparate gegen Gelenkschmerzen, Vorzeigemütter für Nahrungsergänzungsmittel. Doch hält die Pharma-Werbung, was sie verspricht? Die Website Pillen-Checker.de will junge Leute dazu anregen, sich kritisch mit Arzneimitteln und mit dem eigenen Konsumverhalten auseinander zu setzen. Zugleich zeigt die Website die andere Seite der Medaille: Sie thematisiert den mangelnden Zugang zu Medikamenten in armen Ländern, macht entwicklungspolitische Zusammenhänge und die eigene Teilhabe deutlich.

no PILLS in Dülmen und Gelsenkirchen
noPILLS ist ein europäisches Kooperationsprojekt mehrerer Länder. Ziel ist es, die Belastung von Gewässern durch Medikamentenrückstände zu reduzieren. Dies kann auch durch technische Maßnahmen stattfinden, vor allem aber dadurch, dass von vorneherein weniger pharmazeutische Rückstände ins Abwasser gelangen, durch geändertes Konsumentenverhalten, durch nachhaltige Entsorgung und z.B. begleitet durch technische Innovationen.

Nachhaltigkeit und Generationendialog

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Apr. 242013
 

Im internationalen Vergleich kann die deutsche Bevölkerung als überdurchschnittlich alt gelten. Seit den 1960er-Jahren ist der Anteil der über 60-Jährigen laut Bundeszentrale für politische Bildung von 17,4% auf 26,3% im Jahr 2010 angestiegen. Im Vergleich dazu ist die Gruppe jener Menschen, die maximal 20 Jahre alt sind, im selben Zeitraum um 10% geschrumpft.
Schenkt man den Prognosen der Bundeszentrale für politische Bildung Glauben, werden sich diese Tendenzen in Zukunft noch verstärken: Im Jahr 2060 könnten 39,2% der Bevölkerung 60 Jahre und älter sein, während möglicherweise nur noch 15,7%  zu den unter 20-Jährigen zählen.
(Quelle: http://www.bpb.de/61541)

Die Hauptgründe für diese Entwicklung liegen zum einen im Rückgang der Geburtenrate, zum anderen in einer stetig steigenden Lebenserwartung. Es steht außer Frage, dass die Alterung der Bevölkerung zahlreiche Herausforderungen mit sich bringt – für das Renten- und Gesundheitssystem ebenso wie für den Arbeitsmarkt oder aber auch für die persönliche Familiensituation.

Ebenso besteht jedoch kein Zweifel daran, dass Politik und Gesellschaft diesen Problemen nur begegnen können, wenn bereits jetzt in Initiativen investiert wird, die intergenerationelle Verständigung und Solidarität fördern statt die Generationen gegeneinander auszuspielen. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass alle Bevölkerungsanteile – ob jung oder alt – einer lebenswerten Zukunft entgegenblicken, die sich vor allem durch ausreichende Möglichkeiten zur Teilhabe an gesellschaftlichen Entwicklungen und Diskussionen auszeichnet.
Als wichtiger Aspekt sozialer Nachhaltigkeit kann dieser Dialog der Generationen ganz unterschiedliche Formen annehmen, die von Bildunspatenschaften über Mehrgenerationenhäuser bis hin zu Nachbarschaftshilfen reichen. All diese Projekte eint, dass sie einen integrativen Ansatz verfolgen und das soziale Miteinander betonen.

Unser aktuelles Themenspecial „Nachhaltigkeit und Generationendialog“ möchte vor diesem Hintergrund gegenwärtige Initiativen, Projekte und Strategien vorstellen, die sich um den Themenkreis Alter(n), Nachhaltigkeit, Intergenerativität und Partizipation drehen. Unser besonderes Augenmerk gilt dabei beispielhaften Projekten aus NRW, die mit ihrer Arbeit einen aktiven Beitrag zu einer nachhaltigen und sozialverträglichen Zukunftsgestaltung leisten.

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Linktipps:

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bietet ein umfangreiches Informationsportal zum Thema „Ältere Menschen“
http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/aeltere-menschen.html

Die von der Bundesregierung ins Leben gerufene Initiative „Erfahrung ist Zukunft“ will über „Chancen und Perspektiven einer älter werdenden Gesellschaft“ informieren:
http://www.erfahrung-ist-zukunft.de/DE/Home/home.html

Die Bundesregierung informiert auf dieser Website zu ihrer Demografiestrategie:
http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Themen/Demografiestrategie/_node.html

2012 war unter anderem auch das Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen; die Dokumentation zu dem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend koordinierten Aktionsjahr findet sich auf dieser Website:
http://www.ej2012.de/startseite.html

Mit seiner Kampagne „Altersbilder“ will das das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zum Nachdenken über unser Verständnis von Alter(n) anregen:
http://www.programm-altersbilder.de/

Die „aktion zusammenwachsen“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend setzt sich für Bildungspatenschaften ein:
http://www.aktion-zusammen-wachsen.de/startseite.html

Dass Altern auch ein Wirtschaftsfaktor sein kann, zeigt dieses Informationsportal des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend:
http://www.wirtschaftsfaktor-alter.de/

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend informiert auf dieser Website zur Wohn- und Lebensform des Mehrgenerationenhauses:
http://www.mehrgenerationenhaeuser.de/

Auf dieser Website informiert das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben über „Wege zur Pflege“:
http://www.wege-zur-pflege.de/

Wer hingegen im Alter so lange wie möglich zu Hause leben möchte, kann sich auf dieser Website des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend informieren:
http://www.serviceportal-zuhause-im-alter.de/

Auch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung veranstaltet einen Wettbewerb zum Thema „Generationendialog in der Praxis“:
http://www.bmvbs.de/SharedDocs/DE/Artikel/SW/wettbewerb-generationendialog-in-der-praxis-buerger-initiieren-nachhaltigkeit.html

Unter dem Titel „Das Alter hat Zukunft“ hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine Forschungsagenda für den demografischen Wandel ins Leben gerufen:
http://www.das-alter-hat-zukunft.de/startseite

Das Wissenschaftsjahr läuft 2013 unter dem Schlagwort „Die demografische Chance“ und widmet sich in diesem Kontext auch dem Thema Älterwerden:
http://www.demografische-chance.de/

Die Körber-Stiftung bemüht sich unter dem Motto „Alter neu erfinden“ um die nachhaltige Integration älterer Menschen in die Gesellschaft:
http://www.koerber-stiftung.de/gesellschaft/schwerpunkt-alter-neu-erfinden.html

Um Projekte zu fördern, die sich um inter- und transgenerationellen Austausch bemühen, wurde von der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH der „GenerationendialogPreis“ ins Leben gerufen
http://www.generationendialog.de/cms/

Auf dieser Website finden sich Informationen zum 10. Deutschen Seniorentag, der im letzten Jahr in Hamburg stattfand:
http://www.deutscher-seniorentag.de/

Auf Deutschlandradio Wissen diskutieren Ursula von der Leyen und Cosima Schmit über das Thema „Gemeinsam die Zukunft des Alterns gestalten“:
http://wissen.dradio.de/generationendialog-gemeinsam-die-zukunft-des-alters.88.de.html?dram:article_id=223385

Das Thema Altersarmut ist schon jetzt von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit, weshalb der Verein für soziales Leben e.V. auf dieser Website zum Thema informiert:
http://www.armut-und-alter.de/

Auch die vom Deutschen Roten Kreuz getragene Initiative Herzwerk engagiert sich im Kampf gegen Altersarmut:
http://www.herzwerk-duesseldorf.de/

Der BUND verhandelt auf dieser Website das Thema demografischer Wandel mit Blick auf Fragen des Umweltschutzes:
http://www.bund.net/themen_und_projekte/nachhaltigkeit/demografischer_wandel/

Auch im Alter ist ein nachhaltiger Lebensstil möglich, wie dieser Beitrag aus dem SWR-Magazin „odysso“ zeigt:
http://www.swr.de/odysso/imgruenenrp/-/id=10728412/nid=10728412/did=6969328/1pqh2ff/index.html

Auf dieser Website gibt es Informationen zum Projekt „Senioren-Lotsen“:
http://www.senioren-lotsen.de/index.html

Auch die TU Dortmund hat ein Projekt zu „Patenschaften zwischen ausländischen Studierenden und Seniorenstudierenden der TU Dortmund“ initiiert:
http://www.aaa.tu-dortmund.de/cms/de/Internationale_Studierende/Im_Studienverlauf/Patenschaften_Seniorenstudierende/index.html

Diese Website informiert über den Aachener Reparaturdienst „Senioren helfen Senioren“
http://www.seniorenhelfensenioren.de/index.html

Das MedienKompetenzPortal der Landesmedienanstalt Saarland versammelt unterschiedliche Internetangebote, die auf Senioren zugeschnitten sind:
http://www.medienkompetenzportal.de/senioren/portale

Die Akademiengruppe Altern in Deutschland der Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina beschäftigt sich aus wissenschaftlicher Perspektive mit dem Thema Alter(n):
http://www.altern-in-deutschland.de/index.html

Das Forschungsinstitut Geragogik hat in den Jahren 2007-2010 ein Forschungsprojekt zum Thema Partizipation im Alter in den Kommunen Nordrhein-Westfalens durchgeführt:
http://www.fogera.de/partizipation-im-alter-in-den-kommunen-nordrhein-westfalens/

Das Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm stellt auf dieser Website sein Modellprojekt KOJALA (Kompetenzbörse für Jung und Alt im Lernaustausch) vor:
https://www.kojala.de/

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Publikationen:

Die Infobroschüre der Bundesregierung bietet Informationen zum Thema „Politik für alle Generationen“:
http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Themen/Demografiestrategie/Artikel/Anlagen/publikation-demografiestrategie.pdf?__blob=publicationFile&v=3

Diese von der Bundesregierung und dem Rat für nachhaltige Entwicklung herausgegebene Broschüre stellt die Preisträger des Wettbewerbs „Generationendialog in der Praxis“ vor:
http://www.nachhaltigkeitsrat.de/uploads/media/Broschuere_Generationendialog_in_der_Praxis_texte_Nr_27_Oktober_2009.pdf

In der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend veröffentlichten Schriftenreihe ist 2003 ein Band zum Thema „Mobilität und gesellschaftliche Partizipation im Alter“ erschienen:
http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationsliste,did=6008.html

Das Institut für Gerontologie der TU Dortmund hat ein Arbeitspapier zum Thema „Partizipation im Alter“ veröffentlicht:
http://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/Literatur_Altersjahr/Arbeitspapier-Partizipation.pdf?__blob=publicationFile

Das Institut für Gerontologie der Universität Dortmund informiert in dieser Broschüre über Intergenerative Projekte in NRW:
http://www.mgepa.nrw.de/mediapool/pdf/alter/studie_intergenerative-projekte.pdf

Christian Deker informiert auf Heise.de zum Thema Senioren und Internet:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Immer-mehr-Senioren-tauschen-sich-im-Internet-aus-192087.html

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Projekte der Woche

Aktionswoche der Generationen im Kreis Euskirchen – gemeinsam geht’s besser!
Seit zwei Jahren findet im Kreis Euskirchen regelmäßig im Herbst die Aktionswoche der Generationen statt. Während der Aktionswoche bieten Kindergärten, Schulen, Vereine und Pflegeeinrichtungen in den elf kreisangehörigen Städten und Gemeinden des Kreises Euskirchen abwechslungsreiche Mitmachaktionen für alle Generationen an. Das bunte Programm reicht vom Handytraining für Senioren über gemeinsame Spiele- und Sportnachmittage bis zum Nageldesign im Pflegeheim.

Die Arnsberger „Lern-Werkstadt“ Demenz
Von 2008 bis 2011 führte die Stadt das von der Robert Bosch Stiftung geförderte Modellprojekt „Arnsberger ‚Lern-Werkstadt’ Demenz“ durch. Denn im Hinblick auf die demografische Entwicklung zeichnet sich deutlich ab, dass mit einer Zunahme der Hochbetagten auch die Zahl von Menschen mit Demenz deutlich ansteigen wird. Aktuelle Schätzungen gehen von 2,6 Millionen Menschen mit Demenz im Jahre 2050 aus (2010: 1,3 Millionen). Schon heute sind die Herausforderungen einer angemessenen Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz sehr groß. Es wird von einem Fachkräftemangel in der Pflege gesprochen, der in Zukunft weiter zunehmen wird. Es mangelt vielerorts an Zeit, an Zuwendung und an Förderung der individuellen Kreativität. Dies wird sich in der Zukunft noch verschärfen.

Klimaverträglich mobil im besten Alter
Bin ich fürs Radfahren schon zu alt? Lohnt sich Carsharing für mich? Was ist ein Pedelec? Wie komme ich bequem und kostengünstig zu meinen Enkeln? Gibt es umweltschonende Kreuzfahrten? Fragen wie diese beantwortet das Projekt »Klimaverträglich mobil 60+«.
Mit diesem Projekt unterstützen der ökologische Verkehrsclub VCD, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) und der Deutsche Mieterbund (DMB) ältere Menschen dabei, im Alltag und auf Reisen möglichst klimafreundlich unterwegs zu sein − sei es spritsparend mit dem eigenen oder dem Carsharing-Auto, sicher und bequem mit Bus und Bahn, zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

„mix@ges“ schlägt Brücken zwischen den Generationen
mix@ges will kulturelle Begegnungsräume für Generationen durch die kreativ-künstlerische Nutzung (neuer) digitaler Medien schaffen und innovative Wege in der intergenerationellen Kulturvermittlung aufzeigen. Bei gemeinsamen kreativen und künstlerischen Aktivitäten konnten junge und ältere Menschen im informellen Rahmen zusammenkommen und miteinander und voneinander lernen. Junge Menschen nutzen bereits neue Medien, um sich kreativ auszudrücken. Ihnen ist die Rolle der neuen Medien in der heutigen Gesellschaft bewusst. Auch Ältere erkennen die Vorteile, die die neuen Medien für ihren Alltag haben könnten. Sie benötigen jedoch vielfach Hilfe bei Zugang und Nutzung.
Neben der Vermittlung von Medienkompetenz stand vor allem die Förderung der intergenerationellen Kommunikation im Zentrum des Projekts. Beim gemeinsamen künstlerischen Schaffen konnten die Beteiligten Verständnis für die Lebenssituation der anderen Generation entwickeln und bestehende Klischees und Stereotype, die einer Kommunikation oftmals im Wege stehen, hinterfragen.

Nachhaltige Ernährung – Schwerpunkt Fleischkonsum

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März 202013
 

EHEC, Pferdefleisch oder falsche Bio-Eier – die nicht enden wollende Serie an Lebensmittelskandalen in Deutschland und Europa macht vor allem deutlich, dass sich an der gesellschaftlichen Einstellung zu den Themen Nahrungsmittel und Ernährung grundlegend etwas ändern muss. Neben Eiern ist es vor allem Fleisch, das über die Jahre immer wieder negativ in die Schlagzeilen geraten ist. Natürlich sind in erster Linie gesetzliche Richtlinien gefragt, um die nötige Transparenz im Landwirtschafts- und Ernährungssektor und damit den Schutz aller Verbraucher/-innen sicherzustellen. Die dringend erforderliche gesteigerte Wertschätzung für Lebensmittel – und insbesondere für Fleisch –  lässt sich jedoch nicht gesetzlich implementieren. Hier sind Veränderungen im persönlichen Denken und Handeln von Nöten, die aufgeklärte wie verantwortungsbewusste Verbraucher/-innen voraussetzen.

Die grausamen Zustände in Massentierbetrieben sind mittlerweile hinlänglich bekannt. Vermehrt setzt sich zudem die Erkenntnis durch, dass die tierquälerischen Praktiken in der Intensivtierhaltung auf lange Sicht auch dem Menschen schaden: Durch Antibiotika-Rückstände im Fleisch kann beispielsweise die Entstehung multiresistenter Keime begünstigt werden, und die Beimischung von Hormonen ins Tierfutter belastet auch den menschlichen Organismus.
Seit einiger Zeit geraten Steak und Co zudem auch als Klimakiller in den Fokus vieler Nachhaltigkeitsakteure: Laut WWF gehen rund ein Fünftel der globalen Treibhausgasemissionen auf das Konto der Viehwirtschaft. Grund dafür ist vor allem der Anbau von Futtermitteln, der große Mengen an Energie verbraucht und zur Rodung von Waldflächen führt.
(Quelle: http://fleischfrage.wwf.de/worum-gehts/fleisch-klima/)

Höchste Zeit also, den persönlichen Fleischkonsum einmal kritisch zu überdenken. Das bedeutet keineswegs, dass alle Fleischliebhaber/-innen nun ins vegetarische oder gar vegane Lager überwechseln müssen. In vielen Fällen würde auch schon eine Reduktion des persönlichen Verbrauchs und/oder den Umstieg auf Bio-Fleisch genügen.

Einige Hilfestellungen, Linktipps und Praxisbeispiele für einen nachhaltigeren Fleischkonsum will unser aktuelles Themenspecial bieten. Dabei sollen auch beispielhafte Projekte aus NRW vorgestellt werden, die sich für einen bewussteren Umgang mit Nahrungsmitteln im Allgemeinen und Fleisch im Besonderen einsetzen.

Linktipps

Auf seiner Website informiert der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) zu unterschiedlichen Aspekten des Fleischkonsums:
http://www.nabu.de/oekologischleben/essenundtrinken/fleischkonsum/

Info-Seite des BUND zum Thema Lebensmittelpolitik:
http://www.bund.net/themen_und_projekte/landwirtschaft/lebensmittelpolitik/

Der BUND informiert auch über Antiobiotika-Rückstände in Fleischprodukten:
http://www.bund.net/themen_und_projekte/landwirtschaft/lebensmittelpolitik/antibiotika_skandal/

Auch die Verbraucherzentrale NRW informiert umfassend zum Thema Fleisch:
http://www.vz-nrw.de/Fleisch-und-Gefluegel

Auf der Website VEGGIDAY kann man sich zu Klimaschutz, nachhaltige Esskultur, Gesundheit und Tierschutz informieren:
http://www.veggiday.de/

Das Öko-Institut e.V. bietet Informationen zum Zusammenhang von Fleischkonsum und Nachhaltigkeit
http://www.oeko.de/aktuelles/dok/1180.php

Eine vom Bundesamt für Naturschutz und der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm veranstaltete Tagung aus dem Jahr 2012 beschäftigte sich ausführlich mit dem Thema nachhaltige Lebensstile und bewusster Fleischkonsum:
http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/ina/2012/2012-Programm-Lebensstile-II-barrierefrei.pdf

Im Blog von Utopia geht es um die „Schattenseiten des Fleischkonums“:
http://www.utopia.de/blog/fairfood-international/die-schattenseiten-des-fleischkonsums

Auch Bündnis 90/Die Grünen informieren unter dem Motto „Fleisch in Maßen statt in Massen“ zum Thema nachhaltiger Fleischkonsum
http://www.gruene-bundestag.de/themen/agrar/lange-nacht-der-nachhaltigen-ernaehrung_ID_4385860.html

Kampagne des WWF zum Thema Fleischkonsum und Nachhaltigkeit
http://fleischfrage.wwf.de/worum-gehts/fleisch-konsum/

BUND-Kampagne „K.O. den Tierfabriken!“
http://www.tierfabriken.net/

Info-Seite der Albert-Schweitzer-Stiftung zum Thema Massentierhaltung:
http://albert-schweitzer-stiftung.de/tierschutzinfos/massentierhaltung

Auf KlimaTeller kann man sich zum Thema klimafreundliche Ernährung informieren und mittels des Emissionsrechners die tägliche Klimabilanz verschiedener Mahlzeiten berechnen:
http://www.klimateller.de/

Publikationen:

Der Fleischatlas 2013
http://www.boell.de/oekologie/gesellschaft/oekologie-gesellschaft-fleischatlas-globale-zusammenhaenge-fleischkonsum-16386.html

SPIEGEL-Artikel von Markus Becker zum „Fleischatlas 2012“
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/fleischatlas-report-zeigt-globalen-fleisch-konsum-a-876756.html

Dieter Nürnberger informiert auf der Website des Deutschlandfunk über den Fleischatlas 2013:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1974109/

Untersuchung von MISEREOR zum Thema nachhaltiger Fleischkonsum:
http://www.misereor.de/fileadmin/redaktion/blaettertool/studie_fleischproduktion_2012/pageflipdaten/assets/downloads/publication.pdf

WWF-Studie „Klimawandel auf dem Teller“
http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/Klimawandel_auf_dem_Teller.pdf

SPEGEL-Kolumne von Silke Burmester zum Thema Fleischkonsum:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/silke-burmester-ueber-den-skandal-um-das-pferdefleisch-a-883663.html

Lydia Klöckner argumentiert in einem ZEIT-Artikel, das Fleisch wieder zum Luxusgut werden müsse:
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2013-02/Pferdefleisch-Kommentar-Verbraucherschutz

Auf GEO.de macht sich Peter Carstens Gedanken zum Thema Fleischkonsum:
http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/vorsicht-fleisch-65319.html?p=1

Beitrag von Benedikt Ernst aus der Zeitschrift „Essen&Trinken“, der sich um das Thema „nachhaltiger Fleischkonsum“ dreht
http://www.essen-und-trinken.de/nachhaltigkeit/nachhaltiger-fleischkonsum-1020590.html#

Artikelsammlung der Zeitschrift „Essen&Trinken“ zum Thema „Nachhaltige Ernährung“
http://www.essen-und-trinken.de/nachhaltigkeit

SZ-Artikel von Thorsten Denkler zum Thema Massentierhaltung:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/massentierhaltung-deutsche-fleisch-fabriken-werden-immer-groesser-1.1575786

Beitrag von Hilal Sezgin für das Deutschlandradio, in dem die Autorin sich kritisch mit den Themen Massentierhaltung und Fleischkonsum auseinandersetzt:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/1919516/

Projekte der Woche

„Vom Schulacker auf den Mensatisch“ – ein Projekt der Freien Waldorfschule Minden im Rahmen der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE)
Die Freie Waldorfschule Minden sieht sich verpflichtet, die nachhaltige Entwicklung („sustainable development“) im Rahmen der lokalen Agenda 21 zu sichern und voranzutreiben, um so dem Anspruch einer „Schule im Grünen“ gerecht zu werden. Dazu gehören die ökologische Grundausstattung mit Schulteich, großem Schulgarten, reichhaltigem Obstbaumbestand, über das ganze Schulgelände verteilt, und die zahlreichen kleinen Rückzugsgebiete und ökologischen Nischen für bedrohte Wildpflanzen und Tiere sowie bunte Knicks und Sträucherareale aus einheimischen Gehölzen. Das Anliegen, umweltbewusst und naturverträglich zu handeln, wird nicht nur schulintern verwirklicht, sondern auch nach Außen getragen, um für die Idee der grünen Schule zu werben. So nimmt die Waldorfschule Minden regelmäßig an Umweltprojekten wie dem Umwelttag der Stadt Minden teil.
Seit dem Jahre 2011 bewirtschaftet die Waldorfschule einen Bio-Acker in der Feldmark nach biologisch-dynamischen Maßstäben und im Sinne der UNESCO-Dekade-Resolution „Bildung für nachhaltige Entwicklung“(BNE).

meine ernte – Gemüsegarten-Box
Die meine ernte Gemüsegarten-Box bietet die passende Lösung für Menschen mit eigenem Garten oder Balkon, die sich gerne selbst mit Gemüse versorgen möchten. Die Gemüsegarten-Box ist ein Komplett-Angebot und enthält alles, um Gemüse im eigenen Garten anzubauen, vom Bio-Saatgut über Anzuchttöpfchen bis hin zum Naturdünger. Um gerade Gartenneulingen den Einstieg in den Gemüseanbau zu erleichtern, bietet die Gemüsegarten-Box die ganze Saison über regelmäßige Informationen von Gartenprofis, viele nützliche Tipps und Tricks auf der Internetseite www.meine-ernte.de sowie ein ausführliches Handbuch, damit die Gärtner alle wichtigen Informationen nachlesen können.

Donnerstag ist Veggietag in Bielefeld
„Ach, das ist ohne Fleisch?“ – diese Plakate zieren inzwischen einige Bielefelder Gaststätten und Restaurants, die sich an der Initiative „Donnerstag ist Veggietag“ beteiligen und donnerstags ein breiteres vegetarisches Angebot anbieten.  Die Initiative, die sich nach Vorbild vieler Städte weltweit im Jahr 2011 in Bielefeld formiert hat, möchte mit verschiedenen Aktionen zum „fleischfreien Donnerstag“ und damit zu einem bewussteren Fleischkonsum aufrufen. Unterstützer sind u.a. die Grüne Jugend, die Klimakampagne, Slowfood, Transition Town, Animal Rights Watch e.V. (ARIWA), die Verbraucherzentrale, das Welthaus sowie der vegetarische Caterer „Emilio“.

Themenspecial „Nachhaltige Mobilität“

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Feb. 052013
 

Kaum eine Facette der Nachhaltigkeit ist so tief in unserem Alltag verankert wie das Thema Mobilität: Für das Funktionieren von Arbeitsleben, Güterverkehr und Freizeit sind Verkehrsmittel wie das Auto, Bus oder Bahn und in selteneren Fällen das Fahrrad in Industriegesellschaften unabdingbar.
Laut eines Berichts der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2011 wird sich daran auf absehbare Zeit auch nichts ändern – ganz im Gegenteil wird das Mobilitätsaufkommen in Europa in den nächsten Jahrzehnten weiterhin zunehmen:
(Quelle: http://ec.europa.eu/transport/themes/strategies/doc/2011_white_paper/white-paper-illustrated-brochure_en.pdf)
Diese Entwicklungen werden noch verschärft durch die zunehmende Motorisierung in aufsteigenden Industrienationen wie China, Brasilien oder Indien, durch die die weltweite Anzahl an Fahrzeugen um mehrere Millionen, wenn nicht sogar Milliarden, ansteigen wird. Gepaart mit der zunehmenden Urbanisierung, insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern, ergeben sich völlig neue Problemlagen und Herausforderungen.
Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass das Verkehrswesen nach wie vor zu den zentralen Co2-Verursachern gehört – allein in Deutschland stammen laut Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit knapp 20 % der Treibhausgasemissionen aus dem Verkehrssektor.
(Quelle: http://www.bmu.de/themen/luft-laerm-verkehr/verkehr/nachhaltige-mobilitaet/)

Es ist vor diesem Hintergrund folglich von zentraler Wichtigkeit, das mobile Wachstum der Gegenwart und Zukunft auf eine nachhaltige und umweltschonende Basis zu stellen. Neben gesetzlichen Maßnahmen und technologischen Entwicklungen ist hierfür – wie so oft beim Thema Nachhaltigkeit – auch ein Wandel auf der Ebene der Einstellungen und alltäglichen Entscheidungen gefordert. Dieser deutet sich zum Beispiel in der wachsenden Popularität von Mitfahr- und Carsharing- Portalen an, die unter dem Motto „Nutzen statt Besitzen“ alternative Mobilitätslösungen vorstellen.

Laut Bundesländerindex Mobilität 2012 gehört NRW in Sachen nachhaltiger Mobilität im deutschlandweiten Vergleich erfreulicherweise zu den Spitzenreitern.
(Quelle: http://www.allianz-pro-schiene.de/bundeslaenderindex-mobilitaet/)

Dass dieses Ergebnis sicherlich kein Zufall ist, zeigen auch die zahlreichen Projekte, die wir Ihnen im aktuellen Themenspecial „Nachhaltige Mobilität“ vorstellen möchten. Wir haben zu diesem Zweck Initiativen aus ganz NRW zusammengetragen, die sich mit unterschiedlichen Facetten des Themas auseinandersetzen – vom Fahrradfilmfestival über Mobilitätsdarstellungen in der Literatur bis hin zur Unterrichtsreihe an Schulen.

Das Themenspecial ist ein Beitrag zum aktuellen Jahresthema der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, das sich den unterschiedlichen Aspekten nachhaltiger Mobilität widmet: http://www.bne-portal.de/coremedia/generator/unesco/de/04__Aktuelles/17__1__Jahresthema__Mobilit_C3_A4t/Mobilit_C3_A4t.html

1.    Linktipps

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V.
Der ADFC ist ein Verkehrsclub und bietet umfassenden Service für seine Mitglieder. Er ist  eine Verbraucherschutzorganisation und ein verkehrspolitischer Verein. Der ADFC ist in mehr als 450 Städten in Deutschland vertreten.
http://www.adfc.de/
http://www.adfc.de/aktionen–kampagnen/aktionen–kampagnen

Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in
Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS)
Bereits im Jahr 2002 entstand die Grundidee der Nahmobilität. Nach deren Weiterentwicklung und Konkretisierung brachte die AGFS 2007 die Fachbroschüre „Nahmobilität im Lebensraum Stadt“ auf den Markt. Ergänzt wurde sie durch die Broschüre „Stadt als Lebens- und Bewegungsraum“, die das Leitbild einer gesunden, bewegungsfreundlichen und lebendigen Stadt beschreibt. 2008 folgte die Herausgabe von „Nahmobilität konkret − was unsere Städte bewegt“, einer umfassenden Sammlung bereits realisierter Maßnahmen, die mit Blick auf die kommunale Praxis Handlungsmöglichkeiten und konkrete  Umsetzungsmöglichkeiten der im Leitbild formulierten Aussagen aufzeigte. Mit diesen Broschüren hat die AGFS auch über das Bundesland Nordrhein-Westfalen hinaus wesentlich dazu beigetragen, die Leitidee der Nahmobilität zu verbreiten und die damit verbundenen Chancen und Potenziale für die Stadt- und Verkehrsplanung aufzuzeigen. Unter Fachleuten im In- und Ausland gilt die AGFS als Avantgarde moderner Mobilitätspolitik und kompetenter Ansprechpartner.
http://www.fahrradfreundlich.nrw.de/cipp/agfs/lib/pub/object/downloadfile,lang,1/oid,5604/ticket,guest/~/NM2_0_broschuere.pdf (Februar 2012)

Broschüre des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zum Thema „Verkehr und Umwelt – Herausforderungen“
http://www.bmu.de/service/publikationen/downloads/details/artikel/bmu-broschuere-verkehr-und-umwelt-herausforderungen/?tx_ttnews[backPid]=702

Broschüre des BUND zum Thema „Nachhaltige Mobilität“:
http://www.nachhaltigkeitsinitiative.de/cms/upload/File/Infopool/Praesentationen/Reh_13.12.05.pdf

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
Welche Rolle spielt Verkehrspolitik bei der Sicherung der nachhaltigen Mobilität? Können Umweltschutz und Verkehr miteinander auskommen? Wie können wir den drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Ökologie und sozialer Ausgewogenheit – im Verkehr gerecht werden?
http://www.bmvbs.de/SharedDocs/DE/Artikel/UI/nachhaltige-mobilitaet.html

Bundesverbands CarSharing e.V.
http://www.carsharing.de/

Bundesländerindex Mobilität
Wo in Deutschland fühlen sich die Fahrgäste am sichersten? Wo leiden die Deutschen am wenigsten unter Verkehrslärm? Was tun Länder mit vielen Verkehrstoten gegen hohe Opferzahlen? Und gibt es Länderverkehrsminister, die besonders ehrgeizig in Richtung „nachhaltige Mobilität“ unterwegs sind, während andere nur immer neue Straßen bauen? Auf diese Fragen ließen sich bisher nur vereinzelt Antworten finden. Das ändert sich jetzt. Der neuartige „Bundesländerindex Mobilität“ ist ein systematischer Vergleich, der vorhandene statistische Daten im Bereich Mobilität und die verkehrspolitischen Weichenstellungen in allen 16 Ländern abfragt und vergleichbar aufbereitet. Unter wissenschaftlicher Begleitung von Prof. Dr. Wolfgang Stölzle, Leiter des Lehrstuhls für Logistikmanagement an der Universität St. Gallen, ist eine groß angelegte Datensammlung samt Länderranking entstanden. Dieses dynamische Instrument, herausgegeben von der Allianz pro Schiene, wird von nun an jedes Jahr erscheinen.
http://www.allianz-pro-schiene.de/bundeslaenderindex-mobilitaet/

Busse und Bahnen NRW
Mobilitätsportal für NRW, das Fach- und Fahrgastinformationen bündelt.
http://busse-und-bahnen.nrw.de/

Begehen & Erfahren – Informationsangebot der Heinrich-Böll-Stiftung NRW
Vieles lässt sich kaum im Seminarraum, über PowerPoint oder durch ein Buch darstellen, sondern muss vor Ort erlebt werden. Zu dieser Form der sinnlichen Bildung lädt die Heinrich Böll Stiftung NRW auf verschiedenen Wegen ein. Unbekannte Orte und Routen, Geschichten und Zusammenhänge sollen nicht nur theoretisch verstanden, sondern auch mit allen Sinnen erfahren und begangen werden. Jeder Ort hat seine eigene Geschichte und Aussagekraft. Mancher Ort lässt sich am Besten erradeln, der andere braucht die ganze Zeit und Ruhe eines Fußweges. Mit unseren Bildungsreisen auf dem Rad, zu Fuß oder in die Stadt sollen diese Arten der (Fort-)Bewegung kultiviert werden. Viele unserer Reisen lassen sich auch als Bildungsurlaub nach dem ArbeitnehmerInnen-Weiterbildungsgesetz NRW anrechnen.
http://www.boell-nrw.de/web/begehen-erfahren.html

CO2nnect Kampagne
Mit der Kampagne soll das grundsätzliche Verständnis und die Praxis der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung gefördert werden.
Um dies zu erreichen bietet CO2nnect eine internationale, internetbasierte Plattform für gemeinsame Aktivitäten von Schulen, Forschern und lokalen Entscheidungsträgern zum Zusammenhang zwischen CO2-Emissionen und Verkehr. Durch Teilnahme an der Kampagne wird Ihre Schule Teil der Arbeit vom SUPPORT-Netzwerk, das sich zum Ziel gesetzt hat mehr über eine wirksame Bildung für nachhaltige Entwicklung zu lernen.
http://www.co2nnect.org

Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
Nachhaltige Mobilität bedarf neuer Konzepte für vernetzte Städte, virtuelle Unternehmen, mobiles Arbeiten und Mobile Commerce. Angesichts von Klimawandel, Ressourcenverknappung und Energiewende sind weit reichende Kompetenzen gefordert, um Veränderungen zu verstehen und aktiv mitgestalten zu können. Deshalb ist Mobilität ein wichtiges Lernfeld der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und das Jahresthema 2013 der UN-Dekade. Hier die aktuellen Trends im Bereich Mobilität.
http://www.bne-portal.de/coremedia/generator/unesco/de/04__Aktuelles/17__1__Jahresthema__Mobilit_C3_A4t/20121109__Hintergrund_20Mobilit_C3_A4t.html

Greenpeace
Ungebremste Mobilität, vorzugsweise per Auto, gehört zu den Selbstverständlichkeiten unseres heutigen Lebens. Gleichzeitig ist diese Mobilität die Ursache für zahlreiche Umweltprobleme. Unter anderem trägt der Straßenverkehr erheblich zum Klimawandel bei. Als Lösung dieses Problems soll neuerdings das Elektroauto herhalten. Doch dieser Ansatz ist ungeeignet.
http://www.greenpeace.de/themen/verkehr/

Informationsportal der Verbraucherzentrale NRW zum Thema „Reise, Freizeit + Mobilität“
http://www.vz-nrw.de/Volltreffer-fuer-Geldbeutel-und-Klima-Fahrgemeinschaften-Car-Sharing-mal-Fahrrad-statt-Auto-Fahren-ohne-Bleifuss

Klimadetektive: Mobilität und Verkehr
Der tägliche Weg zur Arbeit, die Urlaubsreise und der Konsum von Waren aus aller Welt gehören heutzutage für viele Menschen zu ihrem Lebensstil. Der Verkehr ist jedoch auch einer der wichtigsten Bereiche, in denen wir das „Treibhausgas“ Kohlendioxid sowie viele weitere Schadstoffe freisetzen. Straßen sowie andere Verkehrswege zerschneiden Lebensräume und sind für Kinder und für Tiere eine Gefahr. Verkehrslärm belästigt und macht krank. Mobil zu sein, kostet uns schließlich auch Zeit und Geld.
Vor diesem Hintergrund untersuchen Klimadetektive ökologische, ökonomische und soziale Aspekte der täglichen Schulwege. Sie lernen umweltgerechte Verkehrsmittel kennen und setzen sich mit den vielfältigen Faktoren auseinander, die deren Nutzung erleichtern oder erschweren. Offensiv fordern sie als Verkehrsteilnehmer ihre Rechte ein.
http://www.umweltschulen.de/verkehr/index.html

metropolradruhr-Stationen
Das metropolradruhr ist Deutschlands größtes öffentliches Fahrrad-Verleihsystem. Es ergänzt Bus und Bahn sowie Bike+Ride und bietet die Möglichkeit, den letzten Kilometer von der Haltestelle zum Arbeitsplatz oder zum Freizeitziel radelnd zurückzulegen. Der VRR ist Projektpartner von metropolradruhr, wodurch VRR-Kunden u. a. von Tarifvergünstigungen profitieren.
http://www.vrr.de/de/fahrten/haltestelle/fahrrad/leihangebote/index.html

Mitpendler.de
Mitpendler ist ein NRW-weites Internetportal zum Bilden und Finden von Fahrgemeinschaften / Mitfahrgelegenheiten / MFG ’s. Es richtet sich an Berufs- und Freizeitpendler. Der kostenlose Service vermittelt online regelmäßige und einmalige Fahrgemeinschaften in NRW und darüber hinaus.
Mitpendler ist ein nicht-kommerzielles Serviceangebot und wird getragen von den beteiligten Kreisen, Städten, Verkehrsunternehmen, Verkehrsverbünden und SPNV-Dachzweckverbänden (ZV VRR, NWL, NVR) in NRW. Die federführende Koordinierung erfolgt durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Ziel ist eine flächendeckende Ausweitung des Projektes auf ganz Nordrhein-Westfalen. Eine Übersicht mit allen teilnehmenden Städten/Kreisen finden sie hier.
Als Kooperationspartner stellt die Verbraucherzentrale NRW Serviceinformationen zu Haftungsfragen und zur Berechnung der Pendlerpauschale bereit.
http://www.mitpendler.de

Drivy
Über Drivy, ein Sharing-Service der Ende 2014 in Deutschland gestartet ist, lassen sich Autos zwischen Privatpersonen vermieten. In Nordrhein-Westfalen gibt es vor allem in den größeren Städten bereits ein gutes Angebot an Fahrzeugen. Wer ein Auto braucht, kann sich im Internet oder über die zugehörige App auf die Suche nach einem passenden Fahrzeug machen, das zu der gesuchten Zeit verfügbar ist. Ein Bewertungssystem zeigt an, wie zufrieden andere mit dem gemieteten Auto und der Kommunikation mit dem Besitzer waren. Rechtliche Fragen werden über einen Mietvertrag sowie eine Versicherung geregelt.
https://www.drivy.de/

Nachhaltiges Mobilitätsmanagement NRW
Hier erfahren Sie, wie sich Mobilität und Verkehr durch Mobilitätsmanagement effizienter und nachhaltiger gestalten lassen.
Dabei setzt Mobilitätsmanagement bereits an der Entstehung des Verkehrs an und bietet Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern durch Information, Beratung und Motivation Optionen zur Veränderung ihres Mobilitätsverhaltens. So kann die Verträglichkeit des Verkehrs erhöht und der Ausbaubedarf für Verkehrsinfrastruktur reduziert werden.
Mobilitätsmanagement ist ein vielfältiger Ansatz, der in den unterschiedlichsten Handlungsfeldern zum Einsatz kommen kann.
http://www.mobilitaetsmanagement.nrw.de/cms1/index.php

One-Minute-Pieces: Sustainable Mobility
Student/-innen der Deutsche Welle Akademie haben eine Reihe von einminütigen Kurzfilmen zum Thema nachhaltige Mobilität erstellt.
http://training.dw.de/ims/blogs/wordpress/

Policy Paper
Ein Beitrag aus der Reihe „Policiy Paper“ der Stiftung Entwicklung und Frieden, der sich um das Thema „Nachhaltige Mobilität“ dreht.
http://www.sef-bonn.org/fileadmin/Die_SEF/Publikationen/Policy_Paper/pp_36_de.pdf

Radstationen
Die Idee stammt aus den Niederlanden. An rund 100 Bahnhöfen und zahllosen Stellen in den (Innen-) Städten der Niederlande können Radler ihre Fahrräder in „Fietsenstallingen“ diebstahl- und witterungsgeschützt abstellen.
Diese Idee der bewachten Fahrradparkhäuser wurde vom Land Nordrhein-Westfalen aufgegriffen und ein Förderprogramm aufgelegt, das Kommunen den gößten Teil der Baukosten von Fahrradstationen abnimmt. Mittlerweile gibt es in NRW 61 Fahrradstationen mit über 18.000 Stellplätzen.
http://www.fahrradfreundlich.nrw.de/cipp/agfs/lib/pub/abstract/standard,lang,1/oid,3809/ticket,guest

Radverkehrsförderung in Städten mit Höhenunterschieden
In Städten mit deutlichen Höhenunterschieden wird dem Thema Radverkehrsförderung häufig kaum Beachtung geschenkt. Es gibt jedoch durchaus Städte mit bewegter Topographie, die Radverkehrsanteile von über 10% aufweisen (z.B. Jena, Mainz, Stuttgart, Tübingen, Luxemburg). Das Projekt „Radverkehrsförderung in Städten mit Höhenunterschieden“ soll entsprechende Städte identifizieren und deren spezifische Form und Maßnahmen der Radverkehrsförderung untersuchen.
http://www.fahrradfreundlich.nrw.de/cipp/agfs/lib/all/lob/return_download,ticket,guest/bid,1866/no_mime_type,0/~/Kurzdarstellung_NRVP_H%F6henunterschiede.pdf
http://www.vpl.tu-dortmund.de/cms/de/forschung/forschungsprojekte/radverkehrsf__rderung/index.html

taz-Artikel zum Thema „Fahrradklima-Test“
http://www.taz.de/Staedte-im-Fahrradklima-Test/!110230/ (01.02.2013)

Umwelt Bundesamt
Wie lässt sich Mobilität erhalten und die Güterversorgung sichern, ohne dass der Verkehr langfristig Mensch und Umwelt übermäßig belastet? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer nachhaltigen Mobilität.
Im Klimaschutzprogramm und in der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung sowie in den von zahlreichen Städten und Gemeinden aufgestellten kommunalen Agenden 21 finden sich hierzu erste Ziele und Schritte. Auch das Umweltbundesamt räumt einer nachhaltigen Mobilität hohe Bedeutung ein und entwickelt dazu Ziele, Strategien, Maßnahmen und Instrumente.
http://www.umweltbundesamt.de/verkehr/nachhaltige-entwicklung/index.htm

Umwelt im Unterricht
Das Informationsportal „Umwelt im Unterricht“ des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit bietet zahlreiche Lehrmaterialien zum Thema (nachhaltige) Mobilität.
http://www.umwelt-im-unterricht.de/category/themengruppen/mobilit%C3%A4t und http://www.umwelt-im-unterricht.de/category/stichworte/mobilit%C3%A4t

VeRa – Kolloquium „Das Fahrrad in der Informationsgesellschaft“
Eine Reihe von Bundesländern betreibt Radroutenplaner im Internet. Diese Systeme arbeiten mit länderspezifischen Daten und unterschiedlichen technischen Ansätzen. Unter dem Projektnamen VeRa (Verknüpfung von Radroutenplanern) haben sich mehrere Bundesländer zu einem Verbundprojekt zusammengeschlossen, um grenzüberschreitende und großräumige Informationen geben zu können. Ziel ist es, für (mehrtägige) Radtouren ein Routing auf den gut beschilderten „Premiumwegen“ der Länder anzubieten.
http://212.66.132.209/Anmeldung/

Verbraucherzentrale NRW, Thema: Reise, Freizeit + Mobilität

  • Reisebuchung
  •  Unterkunft
  • Transport
  •  Mobilität

http://www.vz-nrw.de/Reise-Freizeit-Mobilitaet

Website der Landesregierung zum Thema Elektromobilität
http://www.elektromobilitaet.nrw.de/home.html

Website des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr
http://www.verkehrsinfo.nrw.de/#top

Website des „Verkehrsclub Deutschland“ für NRW
Als gemeinnützige Organisation setzt sich der Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V. für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik ein. Das einfache Credo lautet: Wir machen uns stark für eine umwelt- und sozialverträgliche, sichere und gesunde Mobilität! Zukunftsfähige Verkehrspolitik ist für den VCD nicht nur auf ein einziges Verkehrsmittel fixiert, sondern setzt auf eine intelligente Kombination und das sinnvolle Miteinander aller Arten von Mobilität. Dabei arbeitet der VCD auf zwei unterschiedlichen Ebenen: Zum einen berät er als Fach- und Lobbyverband Politik und Wirtschaft, initiiert innovative Projekte, setzt Themen auf die Agenda und begleitet Gesetzgebungsprozesse. Zum anderen vertritt der VCD als Mitglieder- und Verbraucherverband die Interessen aller umweltbewussten mobilen Menschen.
http://www.vcd.org/93.html

2.    Literaturtipps

Grundkurs Nachhaltigkeit
Autor: Claus-Peter Hutter, Karin Blessing, Rainer Köthe
Erscheinungsjahr: 2012
Verlag: oekom Verlag
Dieses Lehr- und Lernbuch verschafft einen Überblick zum komplexen Thema Nachhaltigkeit. In 16 Kapiteln werden Grundlagenwissen, Zusammenhänge und die entsprechenden Begrifflichkeiten vermittelt.
Jeder Abschnitt schließt mit einem Frage- und Antwortteil ab und hilft, die Informationen zu reflektieren. Der Grundkurs Nachhaltigkeit versammelt breites Wissen und erläutert die Kosten der Energiewende ebenso wie die weltweite Hungerproblematik. Das Buch hilft den Klimawandel zu verstehen und ökologische Zusammenhänge zu erfassen. Kapitel 14 widmet sich insbesondere dem Thema Mobilität.
http://www.oekom.de/nc/buecher/gesamtprogramm/buch/grundkurs-nachhaltigkeit.html

Güterverkehr – Wirtschaft und Nachhaltigkeit im Unterricht
Ein Schwerpunkt der Broschüre ist die Bedeutung von Gütertransport, Nutzfahrzeugindustrie und Logistik für  den Wirtschafts- und Industriestandort Deutschland vor dem Hintergrund klimapolitischer Zielsetzungen.
Sie unterstützt Lehrkräfte im Wirtschafts- und Sozialkundeunterricht bei der Auseinandersetzung mit der Fragestellung, wie Wohlstand möglichst nachhaltig organisiert und mit Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz in Einklang gebracht werden kann. Darüber hinaus thematisiert die Broschüre Ansätze, wie der national und international zunehmende Güterverkehr von steigenden CO2-Emissionen entkoppelt werden kann.
Neben einem Magazinteil unterstützen Arbeitsblätter die Schüler dabei, sich selbstständig mit dem Thema Güterverkehr auseinanderzusetzen und ihre eigenen Verhaltensweisen zu reflektieren.
Download unter: http://www.zeitbild.de/gueterverkehr/

Mathematik: Simulation von Straßenverkehr
Autor: Dr. Anton Schüller, Prof. Dr. Ulrich Trottenberg, Dr. Roman Wienands, Angelo Salato, Christina Wolfgarten
Erscheinungsjahr: 2012
Verlag: Lehrer-Online (Hg.)
Unsere moderne Gesellschaft ist geprägt von einer zunehmenden räumlichen Mobilität. Im Alltag beobachten wir deshalb häufig Verkehrsstaus.
Staus kosten Nerven, verschlingen Zeit und Energie und produzieren unnötig viel Schadstoffe. Wie sie entstehen und was jeder einzelne Verkehrsteilnehmer zu ihrer Verhinderung beitragen kann, zeigen einfache algorithmische Modelle und entsprechende Experimente. Mit einem kleinen mitgelieferten Programm lässt sich die Verkehrsentwicklung und Stauentstehung im Modell analysieren.
http://www.lehrer-online.de/verkehrssimulation.php

Mein Fahrrad-Tagebuch
Autor: Renate Bleyer, Gunter Bleyer
Erscheinungsjahr: 4. Auflage 2011
Verlag: Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg (BSB) (Hg.)
„Mein Fahrrad-Tagebuch“ ist ein grundlegendes Lernmittel in der Radfahrausbildung, die von Lehrern und Polizeiverkehrslehrern durchgeführt wird. Es nimmt die wichtigsten Inhalte der Radfahrausbildung auf.
Mit dem Fahrrad-Tagebuch wird das Kind als aktiver Radfahrer angesprochen, sein Fahrrad, seine Verkehrsumgebung im Stadtteil und seine Erfahrungen sind der Ausgangspunkt des Lernens. Individualisiertes und aktives Lernen steht im Mittelpunkt.
Das Schülerheft „Mein Fahrrad-Tagebuch“ wird ergänzt durch 14 Arbeitsblätter zu allen Kapiteln sowie 23 Folien, Karteikarten und Zusatzmaterialien für psychomotorische Übungen, Bewegungsaktivitäten in der Turnhalle und einen Rollerparcours auf dem Schulhof. Schulen außerhalb Hamburgs können das „Fahrrad-Tagebuch“ gegen eine Schutzgebühr von 2,00€ pro Heft bei der BSB bestellen.
http://bildungsserver.hamburg.de/projekte-und-unterrichtsvorhaben/2193420/fahrrad-tagebuch.html

Mein Schulweg Trainer
Autor: Renate Bleyer, Gunter Bleyer
Erscheinungsjahr: 2. Auflage 2011
Verlag: Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg (BSB) (Hg.)
„Mein Schulweg Trainer“ gibt die wichtigsten Inhalte des Schulwegtrainings wieder.
Drei Comicfiguren demonstrieren und erklären den Kindern die wichtigsten Gefahrensituationen auf ihrem Fußweg zur Schule; ergänzt wird die Erzählung durch Fotos. Vielfältige Aufgaben, Rätsel und kleinere Forschungsprojekte für den eigenen Schulweg machen die Kinder mit dem Straßenverkehr rund um ihre Wohn- und Schulumgebung vertraut. Die erworbenen Kenntnisse bereiten die Kinder darauf vor, als Fußgänger selbstständig und sicher am Straßenverkehr teilzunehmen.
http://bildungsserver.hamburg.de/projekte-und-unterrichtsvorhaben/2707250/schulwegtrainer.html

Mit Kindern unterwegs
Autor: Regine Gwinner, Anja Hänel, Steffi Windelen
Erscheinungsjahr: 2011
Verlag: Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) (Hg.)
Die Patchworkfamilie rund um den Teenager Sara ist hochmobil und offen für Neues.
In typischen Alltagssituationen, wie Schulweg, Einkauf und Freizeit versuchen Sara, ihre Oma, die Eltern und die kleineren Geschwister ihre Alltagswege möglichst umweltverträglich zu meistern. Die Broschüre richtet sich an Eltern, Großeltern und Teenager. Sie ist kurzweilig und gibt an konkreten Beispielen Mobilitätstipps für Alltag und Freizeit, die das Leben erleichtern und die Umwelt schonen.
http://www.vcd.org/fileadmin/user_upload/redakteure_2010/projekte/mit_kindern_unterwegs/unterwegs_mit_kindern_2.Auflage_90_1_.pdf

Newsletter E-Cross Germany 2012

https://www.nrw-denkt-nachhaltig.de/wp-content/uploads/2013/02/download2.pdf

Viver – Studie
Autor: Fraunhofer-Institut (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2011
Bildungsbereich: Berufliche Aus- und Weiterbildung, Bildungsbereiche übergreifend
Lernmedium und Lernmethode: PDF Download
Das Frauenhofer Institut ISI hat eine Studie über das ideale Zukunftsbild der Städte von morgen entworfen. Sie umfasst ein klimafreundliches Verkehrssystem und ermöglicht den Bewohnern eine höhere Lebensqualität.
Für die Realisierung des Projektes „Vision für nachhaltigen Verkehr in Deutschland“ ist ein fortschreitendes Umdenken in der Zukunft erforderlich. Die Vision, im Jahre 2050 ein fortschrittliches Verkehrssystem zu haben, setzt unter anderem einen technologischen Wandel und eine hohe Bedeutung von Klimaschutz sowie ressourcenschonenden Lebensstilen voraus. Luftverschmutzung, Lärm und Unfälle könnten durch ein nachhaltiges Verkehrssystem anhand von Car-Sharing-Parkplätzen oder Radstationen ersetzt werden. Der Personen- und Güterverkehr würde in diesem System durch neue Fahrzeugkonzepte nicht mehr zunehmen. Der Rückgang der Verkehrsnachfrage lässt sich auf Verhaltens- ebenso wie auf strukturelle Veränderungen im Produktions- und Globalisierungsprozess zurückführen.
Umfang: 55 Seiten
http://isi.fraunhofer.de/isi-de/service/presseinfos/2011/pri11-4.php
Link funktioniert aktuell nicht

3.    Projekte der Woche

Forschungsstelle Kulturökologie und Literaturdidaktik
Die Forschungsstelle Kulturökologie und Literaturdidaktik hat es sich zum Ziel gesetzt, Bildung für nachhaltige Entwicklung nicht länger als alleinige Aufgabe naturwissenschaftlicher Wahlfächer zu betrachten, sondern auch im zentralen Fach Deutsch und – dafür grundlegend – in der Deutschlehrerausbildung zu verankern.  Geht man mit Axel Goodbody davon aus, dass „Natur und Umwelt […] kulturell bedingte Konstrukte“ sind und folgt man Leubner/Saupe in der Annahme, dass „fiktionale/künstlerisch gestaltete Erzählungen […] Sichtweisen nahe legen, in denen (scheinbar) Bekanntes der Innen- und Außenwelt neu oder jedenfalls differenzierter erscheint als zuvor“, scheint es defizitär, dass das Potential Literatur und Medien für die Förderung von Gestaltungskompetenz und Nachhaltigkeitsbewusstsein bislang noch kaum erforscht und genutzt worden ist. Um diese Lücke zu schließen und „vom Projekt zur Struktur“ zu kommen, wie es Gerhard de Haan in puncto Nachhaltigkeit fordert, bietet das Team der Forschungsstelle verschiedene Bildungsformate an.

„für mich. für dich. fürs Klima“ – Die Verbraucherzentrale NRW
Die Verbraucherzentrale hat zu dem Thema Mobilität im Rahmen des Projekts „für mich. für dich. fürs Klima“ folgende Lehr- und Lernmaterialien (mit-)entwickelt:

  1. Mobilitäts-Check in der Schule: Mit Blick auf die Rahmenbedingungen für klimaverträgliche Mobilität erkunden die Schülerinnen und Schüler ihr Schulumfeld und werden angeregt über das eigene Mobilitätsverhalten nachzudenken. Weitere Informationen zum  Angebot „Mobilitäts-Check in der Schule“ finden Sie hier.
  2. Klima schützen kann jeder: Im Mittelpunkt der Unterrichtseinheit steht die spielerisch-kreative Auseinandersetzung mit den Themen Wetter, Klimawandel und Klimaschutz mit Hilfe von Postern zu sechs verschiedenen Themenkomplexen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten konkrete Handlungsempfehlungen und Tipps zur Einsparung von Treibhausgasen. Darüber hinaus wurden in diesem Projekt weitere Unterrichtseinheiten entwickelt, die sich ebenfalls mit dem Thema Mobilität beschäftigen:
  3. Die Klimatour: Die Exkursion lenkt anhand lokaler Gegebenheiten und zahlreicher Mitmachbeispiele die Aufmerksamkeit auf die komplexen Zusammenhänge der Klimaentwicklung im eigenen Ort.
  4. Stadt, Land, Klima: Die Schülerinnen und Schüler erfahren bei einem Klimagedächtnisspiel, was Hochwasser, Wirbelstürme und andere Naturkatastrophen mit dem Klimawandel zu tun haben. Sie analysieren, was sich in der Stadt oder auf dem Land in den vergangenen Jahren verändert hat und wie diese Veränderungen mit dem Klimawandel zusammenhängen.

Gut Gemischt Mobil
Preiswert, flexibel und gut für die Umwelt – all das lässt sich erreichen, wenn man bei der alltäglichen Wegeplanung nicht nur auf das Auto setzt, sondern auch Alternativen wie Bus und Bahn oder das Fahrrad einbezieht. Davon möchte die Mobilitätskampagne „Gut Gemischt Mobil“ die Bevölkerung überzeugen. Bei ihrer Kampagne kooperiert die aGEnda 21 (Förderverein und Büro) mit Bürgerinnen und Bürgern, Umweltverbänden, dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC), der BOGESTRA AG, Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Stadtverwaltung und vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen. Für eine bessere und nachhaltige Mobilität.

Internationales Festival des Fahrrad-Films
Das Internationale Festival des Fahrrad-Films (International Cycling Film Festival – ICFF) findet jährlich im Spätsommer in den Flottmann-Hallen in Herne statt und zeigt Filme, die das Fahrrad zum Thema haben. Es bringt Filmemacher/innen, Fahrradfahrer, Fahrradinitiativen und fahrradaffine Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zusammen. Das Bochumer „Team Hollandse Frietjes“ organisiert das Festival als e.V.

Mobilität~Werk~Stadt (für das Ruhrgebiet)
Die Mobilität~Werk~Stadt (M~W~S) entstand 2010 aus dem eigenständigen bürgerschaftlichen Engagement eines großen, städteübergreifenden Netzwerkes, das erstmals am 15. Januar 2011 und bei weiteren Veranstaltungen in Essen, Bottrop und Gladbeck öffentlich aktiv wurde.
Initiatoren und Partner der Kooperation Mobilität~Werk~Stadt sind

  • der Runde UmweltTisch Essen (RUTE – dies ist die Arbeitsgemeinschaft von mehr als 20 in Essen tätigen Umwelt-, Naturschutz- und Verkehrsverbänden, kirchlichen und Agenda-21-Gruppen sowie Bürgergruppen und -initiativen),
  • der Umweltbeirat des Evangelischen Kirchenkreises Essen
  • die Lokale Agenda Gelsenkirchen
  •  Viele einzelne BürgerInnen
  • das Netzwerk von Bürgerinitiativen aus Gladbeck, Bottrop, Essen, Velbert, Heiligenhaus und Ratingen, die sich gegen den Neubau einer Transit-Autobahn A44 / A52 und für ein nachhaltiges Mobilitätskonzept im Ruhrgebiet einsetzen

Der Millenniums-Radweg in Bielefeld
Was kann man gegen weltweite Armut tun? Was sind die Millenniumsentwicklungsziele? Was haben wir damit zu tun?
Diesen und weiteren Fragen können Radfahrer/innen, Spaziergänger/innen, Schulklassen, Jugend- und Seniorengruppen seit September 2011 auf dem  Millenniums-Radweg nachgehen.
Der Millenniums-Radweg soll die Menschen animieren, die Millenniumsentwicklungsziele kennen zu lernen und sich aktiv für die Erreichung der Ziele einzusetzen. Dazu wird am persönlichen Alltag der Menschen angeknüpft: am Sich Bewegen im Öffentlichen Raum – zu Fuß, als Radler oder als Walker. Auf einer 25 km langen Route rund um das Bielefelder Stadtgebiet laden sieben künstlerisch gestaltete Stationen (Landmarks) dazu ein, die Millenniumsentwicklungsziele kennen zu lernen. Lebendige Vorbilder regen als Hörbeispiele dazu an, sich für die Erreichung der Ziele einzusetzen. Ergänzt werden die Stationen durch eine Internetseite (www.welt-erfahren.org) mit vielen Hintergrundinformationen und Bildungsmaterialien. Außerdem bietet das Welthaus Bielefeld geführte Fahrradtouren an, die von Gruppen jeden Alters gebucht werden können.

E-Cross Germany 2013
E-­Cross Germany ist 2010 als Initiative der Klima-­ und Umweltschutz-­AG der Friedrich-­v.Bodelschwingh Schulen in Bielefeld Bethel entstanden und hat die Vision emissionsfreier Mobilität. Seit 2010 haben insgesamt sechs E-­Cross Germany Touren quer durch Deutschland stattgefunden (Bsp. für 2012: http://www.youtube.com/watch?v=6E7eLH7TeP8&list=UUf-­‐ kpcfhoEDxerJgRcE4fZg&index=1) und vom 20.-­22.09.13 wird die siebte E-­Cross Germany quer durch Nordrhein- Westfalen stattfinden.

VeloCityRuhr
VeloCityRuhr ist eine Initiative mit der Vision, das Fahrrad als primäres Verkehrsmittel im Alltag an Rhein und Ruhr zu etablieren. Dabei versteht VeloCityRuhr sich als Netzwerk: zusammengebracht werden Bürger, Initiativen und Institutionen, die einen Beitrag rund um alle Aspekte des Alltagsradverkehrs leisten. Als zentrale Plattform dient die Website velocityruhr.net, mit der weitere Web-Profile verknüpft sind. Hier werden Informationen ausgetauscht, Ideen diskutiert und Projekte angestoßen.

Themenspecial „Nachhaltige(s) Kunst und Design“

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Jan. 152013
 

Das Themenspecial beschäftigt sich mit der Verbindung der drei Aspekte der Nachhaltigkeit – Ökologie, Soziales und Ökonomie – mit den Bereichen der Kunst und des Designs. Design und Kunst befassen sich dabei auf mehreren Ebenen mit dem Themenkreis der Nachhaltigkeit. Sie stellen die drei Aspekte dar und nutzen für ihre Umsetzung nachhaltige Materialien und faire Produktionsbedingungen.

Die Zielgruppe nachhaltiger Kunst und nachhaltigen Designs ist ein heterogener Kreis von Interessierten und Nutzer(inne)n. Kunstinteressierte, ökologisch-, sozial- und ökonomisch-orientierte Menschen, Erwachsene, Jugendliche und Kinder finden sich darin wieder. Ein besonderes Spannungsfeld erzeugen dabei die Pole der Kunst sowie des Konsums. Produkte dessen sind somit sowohl Bilder und Skulpturen als auch Möbel, Kleidung, Accessoires. Beteiligte sind Produzenten und Konsumenten.

Eine Bündelung der Aspekte sowie der beteiligten Akteure stellt die Messe ökoRausch dar. Diese findet in diesem Jahr zum fünften Mal statt und beheimatet sowohl eine Kunstausstellung als auch die Präsentation sowie den Verkauf nachhaltiger Konsumgüter.

Das vorliegende Themenspecial stellt beispielhafte Kunst- und Design-Projekte vor und stellt ausgewählte weiterführende Links vor, die sich auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Themenkreis auseinandersetzen.

Das Projektteam wünscht viel Spaß beim Lesen und Stöbern!

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Beispielhafte Projekte & weiterführende Links

„Arte Sustenibile – Kunst und Rio + 20“
Die „Arte Sustenibile – Kunst und Rio + 20“ zeigt, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung auch auf spielerisch-künstlerische Art möglich ist. Kreativität und Kunst bieten äußerst schöpferische und breit angelegte Möglichkeiten, sich dem Thema Nachhaltigkeit zu nähern und hierzu bleibende Eindrücke zu erzeugen. Manches Kunstwerk hinterlässt mehr Spuren, als es tausend Worte je könnten.

Samuel J. Fleiner hat 60 Künstler, Designer und Hochschulgruppen aus 16 Ländern zusammengerufen: Solar- und Windkunst, modernes Fahrraddesign, Recycling Art und innovative Fortbewegungsmittel – hier wird der Schutz unserer Ressourcen, die Reduzierung der Treibhausgase und das hohe Gut des sozialen Miteinanders in jedem Werk greifbar.
http://www.arte-sustenibile.org/

Aus Alt mach Design-Möbel- DESIGN-Zweitsinn Möbel
Lust auf nachhaltige Design-Möbel der anderen Art? Dann sollten Sie sich die Produkte von ZweitSinn nicht entgehen lassen. Das Recycling-Design-Netzwerk ZweitSinn hat es sich zur Aufgabe gemacht, gebrauchten Produkten eine zweite Nutzung und ein neues Gesicht zu geben. Das Ergebnis sind zeitlose Designmöbel, die gleichzeitig die Umwelt schonen, da Emissionen für Neuanfertigung oder Müllentsorgung vermieden werden.

Blog „schoener waers wenn’s schoener waer“
Unser Blog ist eine bunte Sammlung unterschiedlichster Meldungen, Beobachtungen, Recherchen und Ideen rund um die Bereiche Nachhaltigkeit und Design. Die Anbieter wollen die Vielfältigkeit verantwortungsvoller Gestaltung aufzeigen und berichten Nachhaltiges über Design, Produktgestaltung, Kunst, Guerilla-Aktionen, urbane Gestaltung, Street Art, Lebensgestaltung, Veranstaltungen, Subversives und deren Existenzgründung.
http://blog.schoener-waers.de/

Dingfabrik Köln e.V.
Gerade in einem urbanen Umfeld fehlt es vielen Menschen an Platz, Werkzeug und KnowHow, um Dinge selber zu fabrizieren. Dies versucht unser Verein zu beheben, indem wir all dies an einem Ort bündeln und mit einem Gemeinschaftserlebnis kombinieren.

Die Dingfabrik ist ein sog. Fablab, eine offene Bastel- und Laborwerkstatt, in der jeder Interessierte Zugang zu Maschinen und Fortbildungen erhält, die üblicherweise nur dem Gewerbe oder der Industrie zur Verfügung stehen. Damit können Teilnehmer/-innen in der Gruppe oder alleine eigene Ideen umsetzen, an anderen Ideen mitarbeiten oder neue Ideen entwickeln. Thematisch ist die Dingfabrik so vielfältig wie ihre Mitglieder. Vom Nähen mit der Maschine und selbstbedruckten T-Shirts im Siebdruckverfahren über die Restauration von alten Möbeln hinzu dreidimensional gedruckten Kunststoffobjekte direkt aus einem Computermodell und Elektronikbasteleien, die das alte ferngesteuerte Auto mit dem iPhone steuern lassen, ist so ziemlich alles möglich.

Sehr wichtig ist dem Verein der Austausch unter den Mitgliedern und darüber hinaus. In wenigstens einem öffentlichen Vortrag pro Monat werden Themen aus Produktionswissen, Elektronik, Architektur, Gesellschaft, Kunst und Bildung vorgestellt. Jeden Montag werden im Plenum neben Vereinsangelegenheiten auch Projekte einzelner Mitglieder und interessierter Außenstehender präsentiert und technische und gestalterische Probleme diskutiert. Darüber hinaus bieten die Vereinsmitglieder öffentliche Workshops an, in denen sie zeigen, wie man 3-dimensionale Modelle am Computer erstellt und anschließend ausdruckt, Stempel mit Linoleumwerkzeug schnitzt, Elektronikbauteile zusammenlötet und anschließend programmiert oder eine Lampe aus Holzstreifen baut.
http://www.dingfabrik.de/

Haus der Kulturen der Welt
Das Haus der Kulturen der Welt ist ein Ort für die internationalen zeitgenössischen Künste und ein Forum für aktuelle Entwicklungen und Diskurse. In der Hauptstadt Berlin präsentiert es künstlerische Produktionen aus aller Welt unter besonderer Berücksichtigung nichteuropäischer Kulturen und Gesellschaften. Bildende Kunst, Musik, Literatur, darstellende Künste, Film, wissenschaftliche Diskurse und digitale Medien werden zu einem in Europa einzigartigen interdisziplinären Programm verknüpft.
http://www.hkw.de/de/hkw/selbstdarstellung/Ueber_uns.php

Kids4Pop Musicalwerkstatt
Die Kids4Pop Musicalwerkstatt hat sich vor einem Jahr zum Ziel gesetzt, mit Kindern und Jugendlichen zwischen 7 und 15 Jahren gemeinsam ein eigenes Musical zu schreiben und aufzuführen. Das mittlerweile entstandene Musical trägt Themen wie Macht, Ohnmacht, Trostlosigkeit und Phantasie in sich. Auch die Lieder und das Bühnenbild sind mit den Kindern unter Anleitung gemeinsam entwickelt worden.

Nach einer erfolgreichen Premiere im Dietrich Keuning Haus Dortmund soll das Musical „Die Reise des kleinen Roboters“ nun auch in weiteren Spielstätten aufgeführt werden.

Das Musicalprojekt richtet sich besonders an Kinder und Jugendliche aus der Dortmunder Nordstadt, die häufig aus finanziellen Gründen keine Möglichkeit haben, Musikschulen zu besuchen oder Gesangsunterricht zu nehmen. Die Teilnahme an dem Projekt ist daher für alle Kinder kostenfrei und jederzeit offen für neue Kinder.
http://www.kids4pop.de/

Krass- Kinderinitiative für kulturelle Bildung e.V.
KRASS e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Hauptsitz in Düsseldorf und ein Projekt der Stiftung Kultur für Kinder. Der Verein wird durch ehrenamtliche Arbeit betrieben. KRASS e.V. bietet Kindern und Jugendlichen unentgeltlich kulturelle Bildung. Wir helfen Kindern und Jugendlichen, sich selbstbewusst zu entwickeln, ihre eigenen Stärken kennen zu lernen und sich auszudrücken. Wir unterstützen sie mit Mitteln der Kunst und fördern die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen, die es ihnen erleichtern, die eigenen Möglichkeiten der Lebensgestaltung zu entdecken. KRASS e.V. versteht sich als langzeitlich nachhaltiges Lernforum für Integration, Toleranz und Akzeptanz. KRASS e.V. ist anerkannter freier Träger der Stadt Düsseldorf. Er wird momentan sowohl bundesweit als auch international ausgeweitet.
http://www.krass-ev.de/startseite.html

Kunststiftung NRW
Die Stiftung ist am 12. September 1989 von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen errichtet worden und hat im Frühjahr 1990 ihre Arbeit aufgenommen. Sie wurde als Stiftung des bürgerlichen (privaten) Rechts mit Sitz in Düsseldorf gegründet. Aufgaben der Kunststiftung sind:

  • Förderung und Mitwirkung bei herausragenden Vorhaben der Präsentation und Dokumentation von Kunst und Kultur in Nordrhein-Westfalen
  • Förderung des Erwerbs und der Sicherung von Kunstgegenständen und Kulturgütern mit herausragender Bedeutung für Nordrhein-Westfalen
  • Förderung des besonders begabten künstlerischen Nachwuchses
  • Förderung des internationalen Kultur- und Künstleraustausches
    http://www.kunststiftungnrw.de/

 „Kunst im Wald“ in Bestwig
Das Projekt Kunst im Wald läuft seit 2008 und möchte einen Anstoß geben, aktiv künstlerisch tätig zu werden in der Natur und so eine sanfte Zusammenführung von Kunst und Ökologie ermöglichen. Der Wald bietet einen abwechslungsreichen, anregenden Raum, um mit einfachsten Mitteln künstlerisch tätig werden zu können. Verwendete Materialien entstammen weitestgehend der Natur. So kann Kunst im Wald zu einem Einstieg in die verschiedensten Bereiche der Kunstvermittlung für Kinder im Grundschulalter auf ökologischer Basis verhelfen:

  • Flächiges Gestalten auf Papier und anderen Malgründen (z.B. Baumrinde)
  • Plastisches Gestalten (z.B. mit Lehm und Erde)
  • Einfache Druckverfahren (z.B. mit Mehlkleber)
  • Farbgewinnung aus Pflanzen, Tee und Gewürzen
  • Bau einfacher Malwerkzeuge (z.B. Pinsel)
  • Herstellung von ökologisch-unbedenklichen Binde- und Klebemitteln

Kunst im Wald zeigt Herstellungsverfahren alltäglicher, künstlerischer Werkstoffe auf, welche von Kindern hautnah erlebt werden können. Der Schaffensprozess wird in den Vordergrund gestellt und so ein spielerisch, ungezwungener Einstieg in die künstlerische Arbeit geschaffen.

Das ganze passiert im Umfeld des Waldes. Da immer weniger Kinder ihre Umgebung kennen und der Wald immer mehr in Vergessenheit gerät, braucht dieser Lebensraum eine ökologisch-sensible Freizeitaktivität, die einen Anreiz liefert, dem Wald mal wieder einen Besuch abzustatten. Für viele Kinder und Familien ist ein Waldbesuch langweilig und das Interesse für dieses Ökosystem ist vielen verloren gegangen. Deshalb ist es Kunst im Wald ein Anliegen, einen neuen, erlebnisreichen Anreiz zu schaffen.
http://www.kunst-im-wald.net/

Kunst im öffentlichen Raum in Köln
Beim Projekt „Kunst im öffentlichen Raum in Köln“ geht es um die Verschönerung des Spielplatzes Glasstraße, welche in Teilen bereits auf dem Spielplatz in Ehrenfeld umgesetzt wurde. Sowohl das Gebäude auf dem Spielplatz als auch der Hausgiebel eines angrenzenden Hauses wurden mit künstlerischen Mitteln verschönert. Zum einen erhielten diese beiden Objekte eine künstlerische Bemalung durch die Street Art Künstler John Iven und Ron Voigt, zum anderen wurde in der Töpferwerkstatt des Jugendfreizeitwerkes unter Anleitung von Barbara Deppner in einem Workshop mit Kindern Mosaik, Figuren, Karikaturen und andere Details erstellt, welche dann in die Bemalung integriert wurden. Sprich, die getöpferten, auf den Kontext und Stil der Bemalung angepassten Objekte wurden nach dem Glasieren und Brennen so in die Bemalung eingearbeitet, dass ein Gesamtkonzept entstand, mit der Besonderheit einer plastisch zugefügten Ebene. Das Ganze wurde in Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen aus dem Viertel in einer Ferienwoche realisiert.
http://www.jugend-freizeitwerk-koeln.de/index.php?option=com_content&task=view&id=82&Itemid=100

Kunst in der Klinik in Köln
KUNST IN DER KLINIK ist ein kontinuierliches Projekt für junge Patient/-innen der Westfälischen Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Marsberg, NRW. Jedes Jahr in den Sommerferien können Kinder und Jugendliche unter der Anleitung von Künstlern und Künstlerinnen ihren Ideen eine Form geben und ihre Werke vor Publikum zeigen.

2002 gab es einen Steinbildhauerworkshop, 2003 eine Videowerkstatt, 2004 eine Comic-Werkstatt, 2005 Marionettenbau und -Spiel, 2006 und 2008 Aquarellmalerei, 2007 Kreatives Schreiben und Improvisationstheater, 2009 nochmal Steinbildhauerei und 2010 Malerei. Die Workshops sind weder Therapie noch Schule, sondern bieten offenes Atelier und Werkstattatmosphäre, wo die jungen Patient/-Innen handwerklich/ künstlerisch gestalten, „richtig“ arbeiten und „normal“ sein können. Hier können sie ausdrücken und zeigen, was sie bewegt.
http://www.idiotenfriedhof.de/

ku:llj „dance for a chance“ e.V.
Die Tanzformation ku:llj „dance for a chance“ hat es sich zum Ziel gesetzt, für Kinder und Jugendliche in Not zu tanzen und darüber hinaus Spenden zu sammeln. Eines ihrer Projekte ist das Engagement für Menschen, die an der „Mondscheinkrankheit“ erkrankt sind. Als die Tanzgruppe ku:llj erfährt, dass die Krankenkasse sich weigert, die lebenswichtige Sonnenschutzcreme zu bezahlen, beschließen sie, durch einen Auftritt Geld zu sammeln und von dem Erlös die Creme zu kaufen. Sie stellen Kontakt zu Politikern her, initiieren zwei Petitionen an den Landtag und den Bundestag und können schließlich eine Anhörung vor dem Petitionsausschuss erwirken. Durch eine Benefizveranstaltung und weitere Auftritte sammeln sie weiter Spenden für die Selbsthilfegruppe, gleichzeitig schreiben sie noch weitere Politiker an und erreichen somit ein Schreiben vom Bundesgesundheitsministerium für die Kostenübernahme der Sonnenschutzcreme.
http://www.kullj.de/

Lilligreen
Das Online-Magazin berichtet über neue Entwicklungen, Entwickler, Designs und Designer, die Mensch & Umwelt sowie Form & Funktion gleichermaßen wertschätzen. Mit einem Sortiment an ausgewählten und ausgefallenen Produkten beweist der Lilli Green® Shop, dass Nachhaltigkeit und anspruchsvolles Design kein Widerspruch mehr sind.
http://www.lilligreen.de/

Lindenblatt – Recycling-Kuscheltiere
Die Designerin hinter dem Internet-Angebot stellt seit drei Jahren in Handarbeit einzigartige Kuscheltiere her. Jedes ist ein Unikat, keines gibt es doppelt. Im letzten Jahr wurde die Produktpalette um eine Recycling-Kollektion erweitert um Kuscheltiere, die aus wiederverwerteten Stoffen genäht sind. Häufig kann man Kleidung nicht mehr tragen, wenn sie Löcher oder Flecken hat. Auch auf Dachböden und Flohmärkten finden sich mancherlei Schätze. Aus Altem Neues machen statt neuwertige Stoffe zu verwenden und damit die Umwelt schonen, das ist das Ziel meiner Recycling Kollektion!
http://www.unikate.lindenblatt.info/

Nachhaltige Schülerfirma „Aus alt mach neu“
Nachhaltigkeit zum Anfassen und ohne mit dem erhobenen Zeigefinger auf Missstände hinzuweisen zeigt jetzt das neue Schmallenberger Projekt. Alle Schülerinnen und Schüler waren dazu aufgerufen, an der 1. Schülerfirma des Gymnasiums mitzuarbeiten und aus alten Gegenständen vom Sperrmüll oder aus anderen Fundgruben durch ökologisch bedachte Bauweise neue Schätze zu machen. Diese werden dann verkauft und die Gewinne fließen in soziale Projekte. Doppelt sozial wird diese Kampagne dadurch, dass sie mit dem Fundhaus in Gleidorf kooperiert.
http://www.team-impuls-schmallenberg.de/gesundheitsberatung.php

ökoRAUSCH
Design mit Bewusstsein ist Ethos, Herausforderung und Programm der ökoRAUSCH, Deutschlands erster Messe für nachhaltiges Design, die seit 2008 erfolgreich in Kölns angesagtem Szeneviertel Ehrenfeld stattfindet. Diese Messe ist eine einzigartige Schnittstelle zwischen Design, Konsum, Kunst und Nachhaltigkeit. Sie setzt innovative Designlabels in Szene, für die ökologisches Bewusstsein und Fair Trade kein Trend sondern selbstverständlich sind, und zeigt parallel thematisch abgestimmte Positionen ausgewählter KünstlerInnen.

ökoRausch 2012 (neues Konzept folgt in Kürze)
7. bis 14. Oktober 2012
5-jähriges Jubiläum
Festival für Design und Nachhaltigkeit
Ort: Rautenstrauch-Joest-Museum Köln
http://www.oekorausch.de

Recycling Designpreis
Der RecyclingDesignpreis wird seit 2007 von der RecyclingBörse / Arbeitskreis Recycling e.V. vergeben. Das Spektrum der eingereichten und ausgestellten ReDesign-Entwicklungen reicht von Mode- und Deko-Accessoires über Kleidung/Textilien bis zu Möbeln. Motto des RecyclingDesignpreises, der sich als einziger Wettbewerb zur Förderung der Ressourcenschonung und CO2-Vermeidung in der Produktentwicklung versteht, ist es, den „verborgenen Sinn weggeworfener Dinge“ zu entdecken und nutzbar zu machen. Gefordert sind Entwicklungen aus Materialien etwa vom Sperrmüll, vom „Schrott“ oder aus industriellen / handwerklichen Produktionsrückständen. Neben 350 Bewerbungen aus Deutschland kamen Beiträge aus 35 Ländern. Unter anderem aus Belgien, Brasilien, China, Martinique, Nepal, Österreich, Polen, Spanien, Taiwan, USA.
https://www.nrw-denkt-nachhaltig.de/recycling-designpreis/

Sevengardens
sevengardens ist die global agierende Netzwerkinitiative des gemeinnützigen Vereins atavus e.V. Basis der Arbeit von sevengardens sind Färbergärten. Die Gewinnung von Naturfarben aus Färberpflanzen ist Ausgangspunkt für ein niedrigschwelliges Partizipationsmodell. Darüber initiiert sevengardens vielfältige Projekte, insbesondere in den Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung, Erhaltung der Biodiversität und Förderung lokaler Wirtschaftskreisläufe.
sevengardens ist ein „Projekt der Woche“ bei NRW denkt nach(haltig). Den bebilderten Beitrag finden Sie hier.
http://www.sevengardens.eu/index.php/de/

Swane-Design
Im Senegal werden Dosen, Kartons, Tüten und weitere Reststoffe zunehmend zu Koffern, Spielzeug, Lampen und vielem mehr umgewandelt. Diese Art von Recycling bekommt über die nationalen Grenzen hinaus große Aufmerksamkeit und etabliert sich als Mini-Industrie, in der junge Menschen aus armen Verhältnissen ausgebildet werden. Der Einfallsreichtum der Handwerker kennt keine Grenzen und SWANE-Design verbindet ihr künstlerisches Talent mit eigenen Produktideen. Daraus entstehen originelle und moderne Möbel sowie diverse Accessoires. Wir glauben, dass Unternehmen der Zukunft nicht ausschließlich gewinnorientiert denken dürfen, sondern gleichwertig auf eine menschenwürdige und naturfreundliche Herstellung der Produkte achten müssen. Deswegen steht SWANE-Design für ein Business, das wirksam zur ökonomischen, sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit beiträgt.
http://www.swane-fairecycledesign.com/

ÜBER LEBENSKUNST
ÜBER LEBENSKUNST ist eine Initiative für Kultur und Nachhaltigkeit. Mit dem Festival als deren Höhepunkt geht es darum, die Praxis zeitgenössischer Kulturproduktion zu reflektieren. Die Zielstellung des gesamten Projekts ist eine möglichst konsequent ressourcenschonende, emissionsarme und klimaneutrale Umsetzung. Das Initiativprojekt ÜBER LEBENSKUNST wird wissenschaftlich-technisch vom Öko-Institut e.V. zu nachhaltigem Management und umweltfreundlicher Organisation beraten. Veranstaltungsort ist Das Haus der Kulturen der Welt (HKW). Ausgehend von den Erfahrungen aus ÜBER LEBENSKUNST wird in den kommenden Monaten ein digitaler Leitfaden für nachhaltiges Management und Produktion von Kunst und Kultur erarbeitet, der sich zunächst mit konkreten Vorschlägen und Beispielen auf die Region Berlin-Brandenburg bezieht.
http://www.ueber-lebenskunst.org/contents/page_view/nodeId:104

Umweltbundesamt & „Kunst und Umwelt“
Kunst ist kein Novum im Umweltbundesamt. Seit über zwanzig Jahren pflegt das Umweltbundesamt mit der Veranstaltungsreihe »Kunst und Umwelt« den Dialog mit Künstlerinnen und Künstlern, die ihre Arbeit umweltbezogen verstehen und in einem nicht kommerziellen Umfeld zeigen möchten. Dieser Austausch erschließt neue Wahrnehmungs- und Wissensformen für Themen wie Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und die Vorsorge für kommende Generationen. Das künstlerische Vermögen, die Ideen, Visionen und existenzielle Erfahrungen in universell verständlicher Sprache, in Symbolen, Ritualen, Zeichen und Bildern sinnlich auszudrücken, ist für das Umweltbundesamt von hohem Wert. Auch an seinem neuen Standort in Dessau ist das Amt inzwischen zu einer gefragten Anlaufstelle für Künstlerinnen und Künstler geworden. Mit den Internetseiten »Kunst und Umwelt« möchten wir kunst- und umweltinteressierte Besucherinnen und Besucher über die Kunstaktionen im Umweltbundesamt informieren.
http://kunstundumwelt.umweltbundesamt.de/

Wikipedia-Artikel zu „Ecodesign“:
Artikelbeitrag auf Wikipedia zum Fachbegriff „Ecodesign“
Ecodesign (auch ökologisches Design oder Sustainable Design) orientiert sich an den Prinzipien der Nachhaltigkeit. Ziel ist mit einem intelligenten Einsatz der verfügbaren Ressourcen einen möglichst großen Nutzen für alle beteiligten Akteure (entlang der Wertschöpfungskette) bei minimaler Umweltbelastung und unter sozial fairen Bedingungen zu erreichen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ecodesign

zur nachahmung empfohlen! expeditionen in ästhetik und nachhaltigkeit
zur nachahmung empfohlen! expeditionen in ästhetik und nachhaltigkeit ist die erste umfassende Ausstellung in der Bundesrepublik, die die kulturelle Dimension von Nachhaltigkeit ins Zentrum rückt, indem sie die Verbindungen von Nachhaltigkeit mit Ästhetik herstellt. Über 40 nationale und internationale Positionen aus Kunst, Wissenschaft, Film und Architektur stellen sich den Fragen des Weiterlebens auf dem in jeder Hinsicht gefährdeten Planeten.

Sie zeigt künstlerische Praktiken, die zur Erhaltung des Planeten beitragen und Einfluss auf bewusstes Konsumverhalten nehmen wollen, ökonomisch rentabel sind und künstlerische Positionen, in denen sich die Grenzen zwischen Kunst, Aktivismus und Erfindungen auflösen, und sich die Erfahrungen und Arbeitsweisen von Umweltinitiativen mit künstlerischen Herangehensweisen verbinden.
http://www.z-n-e.info/

 

Nachhaltig Schenken & Spenden

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Dez. 172012
 

Die Advents- und die Weihnachtszeit bietet zahlreiche Gelegenheiten und Anlässe Freunde und Familie (nachhaltig) zu beschenken. Häufig wird der Wunsch etwas Besonderes und Schönes zu finden jedoch zu einem enormen Stressfaktor. Auf der Suche nach geeigneten Geschenken beschleicht den Suchenden immer wieder das Gefühl, dass der zu Beschenkende schon alles hat und/oder sich besser selber etwas aussuchen sollte. Dieses Gefühl des Überflusses in unserer Gesellschaft wird dabei begleitet von einer wagen Vorstellung, wie es sein muss nicht einmal das Nötigste zu besitzen, geschweige denn die Möglichkeit zu haben, den eigenen Kindern Geschenke zu Weihnachten kaufen zu können.

Der Wunsch in der Advents- und Weihnachtszeit, eine ergänzende oder gar alternative Möglichkeit zum familiären und freundschaftlichen Schenken zu finden, ist inzwischen bei vielen Menschen vorhanden. Initiativen wie bspw. OxfamUnverpackt und Spendenaufrufe bieten diesbezüglich Möglichkeiten.

Das vorliegende Themenspecial stellt beispielhafte Projekte und Initiativen vor, die ein nachhaltiges Schenken und Spenden ermöglichen.

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Interessante Projekte und weiterführende Link-Tipps

Aktion Mensch e.V.
Die Aktion Mensch e. V. ist die größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland. Die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen zu verbessern sowie Inklusion – das gleichberechtigte Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung – in der Gesellschaft zu fördern – das sind die Ziele der Aktion Mensch. Dafür setzt sie sich mit ihrer erfolgreichen Soziallotterie, ihrer Förderung und ihrer Aufklärung ein.
Die Website bietet einen Überblick über das Engagement des Vereins im Themenbereich Inklusion. Zur Weihnachtszeit findet sich auch hier ein Online-Adventskalender mit kleinen Spielen, Quiz etc.
http://www.aktion-mensch.de

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Der BUND setzt sich ein für den Schutz unserer Natur und Umwelt – damit die Erde für alle, die auf ihr leben, bewohnbar bleibt. Er engagiert sich – zum Beispiel – für eine ökologische Landwirtschaft und gesunde Lebensmittel, für den Klimaschutz und den Ausbau regenerativer Energien, für den Schutz bedrohter Arten, des Waldes und des Wassers. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland ist einer der großen Umweltverbände in Deutschland.
Die Website bietet zahlreiche Informationen zum Themenkreis Umweltschutz. Aktuell findet sich dort zudem ein Online-Adventskalender mit 24 Tipps für ein nachhaltiges Weihnachtsfest.
http://www.bund.net/service/bund_adventskalender/

Fairtrade Deutschland
Vielleicht möchten Sie Ihr Weihnachtsfest fair gestalten und suchen hierfür die entsprechenden Zutaten. Die Organisation Fairtrade Deutschland kann hier weiterhelfen. Hinter Fairtrade stehen verschiedenen Organisationen: Der Dachverband FLO e. V. (Fairtrade International), setzt sich aus 25 Mitgliedern zusammen. Diese Mitglieder sind 19 Fairtrade-Siegel-Initiativen, drei Produzenten-Netzwerke, zwei Fairtrade Marketing Organisationen (The Czech Fair Trade Association und Europe Korea Foundation) sowie ein assoziiertes Mitglied (Comercio Justo México).
http://www.fairtrade-deutschland.de/

GEPA – The Fair Trade Company
Die GEPA handelt seit über 35 Jahren fair. Grundlage sind dabei Dialog, Transparenz und Respekt. Zielsetzung ist es, die weltweite Abwärtsspirale auf der Suche nach dem billigsten Produkt, ohne Rücksicht auf Mensch und Natur zu nehmen, zu durchbrechen.
Fairer Handel ist der Kern der Unternehmensphilosophie – das umfasst nachhaltiges Handeln auf sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Ebene. Fairness heißt dabei: Fair zum Menschen, fair zur Natur – so leben wir Nachhaltigkeit Tag für Tag.
Aktuell gibt es eine Rubrik zum Thema Advent und Weihnachten unter:
http://www.gepa-shop.de/index.php/mID/2.15/lan/de

Greenpeace
Das kleine Warenhaus des Greenpeace Magazins
Weihnachten, Geburtstag, Hochzeit, Jubiläum oder einfach nur „Danke“ sagen – es gibt viele Anlässe für Geschenke. Im Onlineshop des Greenpeace Magazins gibt es schöne und nützliche Fairtrade Produkte in jeder Preislage zu bestellen, angefangen mit Bio-Kaugummi aus dem Regenwald, Bleistiften, Essstäbchen, Blumen- und Gemüsesaat über CDs, Fußball, Kissen, Schneidebretter, Kalender und „Tu was“-Buch bis zu Bio Bettwäsche, Banner-Taschen und Kamindecken. Und mit jedem Kauf tun Sie nicht nur dem Beschenkten (oder sich selbst) etwas Gutes, sondern direkt oder indirekt auch der Umwelt!
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.greenpeace-magazin.de/warenhaus/Geschenke?XTCsid=8tthn62n8qqs2fkc0a43o7bes4

medeor
action ist das größte europäische Medikamentenhilfswerk. Gemeinsam mit lokalen Partnern versorgt es rund 10.000 Gesundheitsstationen mit Arzneimitteln und medizinischem Material in weltweit 140 Ländern.
Nachhaltig helfen – das ist ein besonderes Anliegen von medeor. Deshalb handelt es im Auftrag von Partnern vor Ort, die Arzneimittel und medizinische Bedarfsartikel in Empfang nehmen, nach Vereinbarung verteilen und die Hilfe langfristig umsetzen. Hilfswerke, lokale Initiativen oder Gesundheitseinrichtungen erhalten so wirksame Medikamente für eine sichere Gesundheitsversorgung. Das geschieht, wo nötig, als Spende und, wo möglich, zum Selbstkostenpreis.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://medeor.de/de/

Naturschutzbund Deutschland e.V. – NABU
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. – NABU – möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Die Grundidee ist es, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Der Verein ermöglicht Geschenkpatenschaft für Menschen, die Jahr für Jahr nach sinnvollen und ungewöhnlichen Geschenkideen suchen – unter anderem zur Weihnachtszeit. Weitere Informationen finden Sie hierzu unter:
https://www.nabu.de/spendenundhelfen/patenschaft/geschenkpatenschaft/index.html

OxfamUnverpackt
OxfamUnverpackt ist ein einZiegartiger Online-Geschenkeshop. Er bietet ideale Geschenke für Leute, die schon alles haben. Denn mit OxfamUnverpackt hilft man gleichzeitig denen, die so gut wie nichts besitzen. Statt Topflappen, Krawatten und peinlichen Kaffeetassen verschenkt man z.B. eine Ziege, eine Latrine oder ein Klassenzimmer. Natürlich werden diese Dinge nicht wirklich als Geschenk verpackt, sondern stehen für Oxfams Projekte und Kampagnen, in denen das Geld verwendet wird. Die Beschenkten in Deutschland bekommen eine lustige Grußkarte mit originellem Kühlschrankmagnet.
Die Geschenke kann man sich unter: www.oxfamunverpackt.de/alle_geschenke ansehen.

RESET – Neues Handeln für eine zukunftsfähige Welt!
RESET ist für Menschen, Organisationen und Unternehmen, die sich über Umweltschutz und globale Gerechtigkeit informieren und aktiv werden wollen. Die Organisation wurde 2007 von den beiden Unternehmern Uta Mühleis und Bodo Kräter als Non Profit-Organisation ins Leben gerufen. 
Der Zugangder Gründer zu Telekommunikations-, IT, Medien, E-Business-Unternehmen und Service Providern sowie deren Führungskräfte und Experten soll nach der Etablierung von www.reset.org als Informationsplattform die Entwicklung neuer Lösungen auf Basis innovativer Technologien für eine zukunftsfähige Welt ermöglichen.
Auf der Website findet sich aktuell u.a. ein Artikel mit dem Titel „Geschenktipp: Zeit statt Zeug“. Lesen Sie mehr unter:
https://reset.to/blog/geschenktipp-zeit-statt-zeug

Robin Wood
Im Jahr 1982 schloss sich ein Dutzend Umweltschützer/innen zusammen, weil sie dem lautlosen Sterben der Wälder nicht länger tatenlos zusehen wollten. Sie nannten sich – inspiriert vom legendären Robin Hood – ROBIN WOOD und zogen aus, um als „Rächer der Entlaubten“ gewaltfrei in Aktion zu treten. So manchen Schornstein haben die Umweltkletterer besetzt, um politisch für den Erhalt der Wälder zu streiten. Auch heute noch sind kreative und oft spektakuläre Aktionen das Markenzeichen von ROBIN WOOD.
Unter anderem finden sich aktuell Informationen zum Kauf von Weihnachtsbäumen online unter:
http://www.robinwood.de/Weihnachtsbaeume.390.0.html

UNICEF – spenden statt schenken – Weihnachten 2012
Besondere Anlässe bieten eine ideale Möglichkeit, Ihr soziales Engagement zu zeigen. Ob bei Firmengründungen, Jubiläen oder zu Weihnachten – das schönste Geschenk ist das Lächeln eines Kindes. Eine sinnvolle und nachhaltige Alternative zu teuren Weihnachtspräsenten ist eine Spende, die Kindern eine Chance auf eine bessere Zukunft schenkt. Spenden Sie einfach den Betrag, der für Ihre Weihnachtsgeschenke gedacht war, an UNICEF. Dafür erhalten Sie von uns attraktive Aktionsmaterialien wie Aufkleber, Einlegeblätter, Webbanner oder einen Eindruck in Ihre Weihnachtsgrußkarten. So können Sie Ihr soziales Engagement für die Kinder der Welt gegenüber Kunden und Geschäftspartnern zeigen.
Mit diesem Aufruf wendet sich UNICEF an Unternehmen, die sich zur Weihnachtszeit sozial engagieren möchten. Lesen Sie mehr unter:
https://www.unicef.de/spenden-helfen/unternehmen-helfen/wie-helfen/spendenstattschenken/

Verbraucherzentrale NRW – Es weihnachtet fair
Damit Verbraucherinnen und Verbraucher beim Geschenke-Shopping auch Fair Einkaufen können, bieten die 19 Beratungsstellen mit Umweltberatung in NRW Beratung zum Fairen Handel an. Sie stehen bei Fragen zu Labeln mit Rat und Tat zur Seite und beraten auch zu Einkaufsmöglichkeiten vor Ort. Auch auf Weihnachtsmärkten und in Fußgängerzonen werden die Umweltberater und -beraterinnen in diesem Jahr unterwegs sein und für ein nachhaltiges Fest werben.
Alle Informationen rund um „Besser Weihnachten“ finden sich unter www.vz-nrw.de/weihnachten

World Wide Fund For Nature (WWF)
Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen ihn fünf Millionen Förderer. Das globale Netzwerk des WWF unterhält 90 Büros in mehr als 40 Ländern. Rund um den Globus führen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktuell 1300 Projekte zur Bewahrung der biologischen Vielfalt durch.
Aktuelle bietet WWF-Verbrauchertipps zur Weihnachtszeit unter:
http://www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag/holz-und-papier/weihnachtstipps/

Abfallvermeidung und Nachhaltigkeit

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Nov. 132012
 

Beim Thema Abfallvermeidung sind komplexe Zusammenhänge im Spiel, bei denen unsere alltäglichen Haushaltsabfälle nur die Spitze des Eisbergs darstellen. Im Idealfall nämlich beginnt Abfallvermeidung lange bevor die halbe Tonne Müll entsteht, die jede/-r Deutsche pro Jahr produziert. Auf Herstellerseite kann die Abfallmenge vor allem durch eine ressourcenschonende Produktion reduziert werden, aber auch  KonsumentInnen können im Alltag aktiv gegen das Anwachsen der Müllberge vorgehen: Mehrwegprodukte, Thermobecher oder der Stoffbeutel sind nur einige wenige Möglichkeiten, um einen Beitrag zur Abfallvermeidung und -reduktion zu leisten.
Zahlreiche Institutionen und Websites bieten außerdem die Möglichkeit, Kleidung, Elektrogeräte und Haushaltswaren zu spenden, zu tauschen oder zu verleihen, und zeigen so Horizonte für einen Konsum auf, der Alternativen zur Wegwerfgesellschaft bietet. Diese können bis hin zur gänzlichen Verweigerung reichen, wie sie beim „Containern“ praktiziert wird: Hierbei werden – aus sozialer Not oder aus politischer Überzeugung – noch essbare Lebensmittel nicht gekauft, sondern aus den Abfalltonnen von Supermärkten oder Fabriken gesammelt.

Von Gesellschaften ganz ohne Müll jedoch sind wir in Deutschland und Europa noch weit entfernt. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die vorhandenen Abfälle umwelt- und ressourcenschonend  aufbereitet werden, was nicht nur Themen wie Recycling und Upcycling einschließt, sondern auch den aktuellen Trend zum Reparieren von Alltagsgegenständen, wie er z.B. in  so genannten „Repaircafés“ vorgelebt wird.

Das Thema Abfallvermeidung deckt demnach ein breites Spektrum ab, das vom Haushaltsmüll über Elektroschrott und Nahrungsmittelverschwendung bis hin zu Wertstoffhöfen und Tauschbörsen reicht. NRW denkt nachhaltig möchte mit dem aktuellen Themenspecial „Abfallvermeidung und Nachhaltigkeit“ einen ersten Einblick in diese Vielfalt bieten und entsprechende Projekte aus NRW vorstellen.

Damit soll auch ein thematischer Beitrag zur „Europäischen Woche zur Abfallvermeidung“ geleistet werden, die den Ausgangspunkt dieses Themenspecials darstellt. Weitere Informationen zu den Inhalten und Aktionen der Themenwoche finden Sie hier: http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/abfallvermeidung/

Beispielhafte Projekte

Dingfabrik Köln e.V.
Selbermachen macht Spaß! Doch gerade in einem urbanen Umfeld fehlt es vielen
Menschen an Platz, Werkzeug und KnowHow, um Dinge selber zu fabrizieren. Dies
versucht die Dingfabrik Köln zu beheben, indem sie all dies an einem Ort bündelt und
mit einem Gemeinschaftserlebnis kombiniert.

Lokale Nachhaltige Kreislaufwirtschaft – LoNaK
Wiederverwendung und Vorbereitung der Wiederverwendung beginnt am besten am Anfang der Handlungskette: Das Projekt „Lokale Nachhaltige Kreislaufwirtschaft“ LoNaK setzt dies in Kooperation eines Wertstoffhofes mit einem Wiederverwendungs- und Reparaturzentrum modellhaft praktisch um. Kooperationspartner im Modellprojekt sind der Arbeitskreis Recycling e.V.  mit seinem Zweckbetrieb „RecyclingBörse!“ und der Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld.

Recyclingaktion „SAMMEL MIT!“
Seit 2008 beteiligen sich mehrere Tausend Schulen, Kindergärten und andere Sammelstellen an der bundesweiten Aktion SAMMEL MIT! und füllen damit die Kassen ihrer Einrichtungen auf. Für die eingereichten leeren Tintenpatronen und Tonerkartuschen sowie Elektrokabel, aussortierte Handys, CDs und anderen Büromüll zahlt SAMMEL MIT! ihnen einen Erlös, über den sie frei verfügen können. Das Projekt ist für viele Einrichtungen mittlerweile zu einer erfolgreichen Fundraising-Quelle geworden, mit der wichtige Projekte oder Anschaffungen finanziert werden.

Sammelprojekt „SHUUZ“
Von Flensburg bis Konstanz und von Aachen bis Frankfurt an der Oder nutzen seit März 2012 zahlreiche Schulen, Kindergärten und Vereine das Projekt SHUUZ (www.shuuz.de) und sammeln fleißig gebrauchte, gut erhaltene Schuhe. Die gesammelten Schuhe gehen weltweit zu günstigen Preisen an Menschen, die sich sonst keine Schuhe leisten können. Dabei geht es aber nicht nur um das Sammeln zur Unterstützung dieser Menschen, viele Einrichtungen binden die Sammelaktion direkt pädagogisch in ihr laufendes Programm ein.

Aus Alt mach Design-Möbel- DESIGN-Zweitsinn Möbel
Lust auf nachhaltige Design-Möbel der anderen Art? Dann sollten Sie sich die Produkte von ZweitSinn nicht entgehen lassen. Das Recycling-Design-Netzwerk ZweitSinn hat es sich zur Aufgabe gemacht, gebrauchten Produkten eine zweite Nutzung und ein neues Gesicht zu geben. Das Ergebnis sind zeitlose Designmöbel, die gleichzeitig die Umwelt schonen, da Emissionen für Neuanfertigung oder Müllentsorgung vermieden werden.

Recycling Designpreis
Der RecyclingDesignpreis wird seit 2007 von der RecyclingBörse / Arbeitskreis Recycling e.V. vergeben. Das Spektrum der eingereichten und ausgestellten ReDesign-Entwicklungen reicht von Mode- und Deko-Accessoires über Kleidung/Textilien bis zu Möbeln. Motto des RecyclingDesignpreises, der sich als einziger Wettbewerb zur Förderung der Ressourcenschonung und CO2-Vermeidung in der Produktentwicklung versteht, ist es, den “verborgenen Sinn weggeworfener Dinge” zu entdecken und nutzbar zu machen. Gefordert sind Entwicklungen aus Materialien etwa vom Sperrmüll, vom „Schrott“ oder aus industriellen / handwerklichen Produktionsrückständen. Neben 350 Bewerbungen aus Deutschland kamen Beiträge aus 35 Ländern. Unter anderem aus Belgien, Brasilien, China, Martinique, Nepal, Österreich, Polen, Spanien, Taiwan, USA.

„Elektroschrott ist Gold wert” – ein Projekt der Verbraucherzentrale NRW
Handy, MP3-Player, Laptop, Spielekonsole: Kinder und Jugendliche besitzen so viel Technik wie nie zuvor. Doch die Elektrogeräte haben oft ein kurzes Leben. Der Wunsch nach dem immer besseren Statussymbol ist groß. Schnell wird aussortiert und die Geräte landen im
Hausmüll – obwohl sie viele knappe Rohstoffe enthalten, die sich recyceln lassen. In der Unterrichtseinheit „Elektroschrott ist Gold wert” erfahren Schüler/innen: Welche Rohstoffe stecken in Elektrogeräten? Unter welchen Bedingungen wurden sie in anderen Ländern hergestellt? Wie lassen sich Altgeräte umweltfreundlich entsorgen? Welche Bedeutung hat das für den Ressourcenschutz?

Linktipps:

1. Generelle Informationen:

Offizielle Website der EU zur „Europäischen Woche zur Abfallvermeidung“:
http://www.ewwr.eu/en/

Auch der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) unterhält eine Website zur Abfallvermeidungswoche:
http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/abfallvermeidung/

Informationsportal des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zum Thema „Abfallwirtschaft“:
http://www.bmu.de/abfallwirtschaft/aktuell/3794.php

Informationen des Landesamtes für Natur, Umwelt, Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen zum Thema Abfallvermeidung:
http://www.lanuv.nrw.de/abfall/abfallvermei.htm

Auch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen informiert zum Thema Abfall:
http://www.umwelt.nrw.de/ministerium/index.php

Informationsplattform Abfall für NRW, betrieben vom Landesamt für Natur, Umwelt, Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
http://www.abfall-nrw.de/aida/steuer.php

Informationsportal der Verbraucherzentrale NRW zum Thema Abfall:
http://www.vz-nrw.de/UNIQ134668768208919/Abfall

Eine Einführung zum Thema „Abfallvermeidung“ bietet das Umweltlexikon des Katalyse-Instituts für angewandte Umweltforschung:
http://www.umweltlexikon-online.de/RUBabfall/Abfallvermeidung.php

Infoseite der Deutschen Umwelthilfe zum Thema „Abfall, Mehrweg und Recycling“:
http://www.duh.de/abfall_mehrweg_recyc.html

Informationsportal des Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) zum Thema „Müll und Kreislaufwirtschaft“:
http://www.nabu.de/themen/konsumressourcenmuell/muell/

Informationsseite des Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)  zum Thema Abfallvermeidung:
http://www.nabu.de/themen/konsumressourcenmuell/waskannichtun/abfallvermeiden/

Website der „Stiftung Initiative Mehrweg“:
http://www.stiftung-mehrweg.de/

Die „Trenntwende“-Kampagne der Stiftung Naturschutz Berlin informiert ausführlich zu den Themen Mülltrennung und -vermeidung:
http://www.trenntwende.de/

Die von Tilman Langner betriebene Website „Umweltschulen“ versammelt unterschiedliche Schulprojekte, die sich dem Thema Abfallvermeidung widmen und gewidmet haben:
http://www.umweltschulen.de/abfall/index.html

Der privat betriebene Bürgerservice „Wohin damit?“ informiert zum Thema Abfall:
http://www.wohindamit.de/index.html

Auch die privat betriebene Website „Nachhaltig leben“ leistet Aufklärungsarbeit, wenn es um das Thema Abfallvermeidung geht:
http://www.nachhaltig-leben.de/ABFALLV.HTM

Abfallberatung.de, eine private Website, informiert zu Abfallvermeidung und -entsorgung:
http://www2.abfallberatung.de//start/start.aspx

2. Elektroschrott:

Website der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Kampagne „Die Rohstoff-Expedition“:
http://www.die-rohstoff-expedition.de/startseite0.html

Website von „Solving the E-waste problem“ (StEP), einer internationalen Initiative zur Lösung des Elektroschrott-Problems:
http://www.step-initiative.org/

Broschüre von Germanwatch e.V. zum Thema Elektroschrott:
http://www.verbraucherbildung.de/cps/rde/xbcr/verbraucherbildung/Recyclingleitfaden_Elektronikgeraete_Germanwatch_web_Dez_2011%281%29.pdf

Artikel aus dem Blog des Medienforum.NRW zum Thema Elektroschrott:
http://www.medienforum.nrw.de/fileadmin/medienforum/content/Bilder/magazin/magazin_0112/PDF-Dateien/Magazin_1201_Elektroschrott.pdf

Blog-Artikel bei NRW denkt nach(haltig) zur Elektroschrott-Kampagne der Verbraucherzentrale NRW:
http://archiv.nrw-denkt-nachhaltig.de/blog/?p=5624

Umfangreicher Beitrag zum Thema „Green IT“ und Medienökologie aus dem Blog von NRW denkt nach(haltig):
http://archiv.nrw-denkt-nachhaltig.de/blog/?p=5289

Privat betriebene Website, die sich gegen Produktverschleiß und geplante Obsoleszenz richtet:
http://www.murks-nein-danke.de/murksmelden/

3. Nahrungsmittelverschwendung:

Website zur Kampagne „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz:
http://www.bmelv.de/DE/Ernaehrung/Wert-Lebensmittel/ZuGutFuerDieTonne/node.html

Positionspapier der Verbraucherzentrale NRW zum Thema Lebensmittelverschwendung:
http://www.vz-nrw.de/mediabig/180771A.pdf

Studie zu „Global Food Losses and Food Waste“, die von der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) herausgegeben wird:
http://www.fao.org/docrep/014/mb060e/mb060e00.pdf

Beitrag von „Checked4You“, dem Jugendmagazin der Verbraucherzentrale, zu sogenannten „Dumpstern“:
http://www.checked4you.de/UNIQ132851953814211/doc132506a.html

Beitrag von „Checked4You“, dem Jugendmagazin der Verbraucherzentrale, zum Thema Lebensmittelverschwendung:
http://www.checked4you.de/UNIQ134668045704488/doc232634a.html

Sendung „Essen im Eimer“ von „planet schule“, dem multimedialen Schulfernsehen von WDR und SWR:
http://www.planet-schule.de/sf/php/02_sen01.php?sendung=8459

Website zu Valentin von Thurns Film „Taste the Waste“:
http://www.tastethewaste.com/

3. Recyceln und Reparieren:

Umfangreicher Wikipedia-Artikel zum Thema Recycling:
http://de.wikipedia.org/wiki/Recycling

Infoseite der Verbraucherzentrale NRW zum Thema Mülltrennung:
http://www.vz-nrw.de/UNIQ134997044505299/Graue-Tonne-Gelber-Sack-Glascontainer-oder-Komposthaufen-Abfall-richtig-trennen

Recycling-Portal der MSV Mediaservice & Verlag GmbH:
http://www.recyclingportal.eu/

Recycling-Projekt „Terracycle“, betrieben von der TerraCycle Germany GmbH:
http://www.terracycle.de/de/

Initiative zu Schulmaterialien aus Recycling-Papier, getragen von urgewald – Kampagne für den Regenwald:
http://www.treffpunkt-recyclingpapier.de/initiative//ueberuns/index.shtml

Initiative „Pro Recyclingpapier“, in der sich mehrere namhafte deutsche Unternehmen engagieren:
http://www.papiernetz.de/

Crowdsourcing-Plattform mit Reparaturanleitungen:
http://www.ifixit.com/

Blog-Infoseite zum Thema Repaircafés:
http://repaircafe.de/

4. Verschenken, Tauschen, Verkaufen, Spenden:

Informationsseite des Naturschutzbund Deutschland e.V.  (NABU) zu Verschenk- und Tauschnetzwerken:
http://www.nabu.de/themen/konsumressourcenmuell/waskannichtun/abfallvermeiden/13251.html

Studie der Heinrich-Böll-Stiftung zu gemeinschaftlichen Konsum nach dem Motto „Nutzen statt Besitzen“: http://www.boell.de/oekologie/gesellschaft/oekologie-gesellschaft-nutzen-statt-besitzen-15955.html

Beitrag des WDR-Magazins „markt“ zum Prinzip der Givebox:
http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/2012/0924/04_givebox.jsp

Website des „Umsonstladen“ in Köln:
http://www.umsonstladen-koeln.de/

Website des „Leihladens“ in Berlin, in dem man sich Werkzeuge, Haushaltsgeräte oder Sportequipment leihen kann :
http://www.leila-berlin.de/

Tauschbörse im Internet, die von der Fuss & Hösel GbR betrieben wird:
http://www.swapy.de/

 

Regionale Anpassung an den Klimawandel – Das Netzwerk- und Forschungsprojekt dynaklim

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Sep. 102012
 

Im Mittelpunkt des dynaklim-Vorhabens stehen die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt der Emscher-Lippe-Region (Ruhrgebiet) und die Frage, wie sich Bevölkerung, Wirtschaft und Kommunen vorausschauend an die Folgen des Klimawandels anpassen können.
Gemeinsam mit den Menschen vor Ort entwickeln wir in dynaklim die Roadmap 2020 „Regionale Klimaanpassung“, indem wir…

  •  umsetzungsorientierte Maßnahmen, Konzepte und Lösungen zur Klimawandelanpassung erarbeiten.
  • Akteure der Projektregion vernetzen, Wissen vermitteln, Anpassungspotenziale analysieren und nutzen, Synergien organisieren.
  • Pilotprojekte zur Erprobung klimarobuster Anpassungskonzepte und -maßnahmen durchführen.
  • nach Lösungen suchen, für eine flexiblere Wasserinfrastruktur, optimierte Wasserwirtschaft und neue Finanzierungsmodelle.
  •  die regionale Wirtschaftsentwicklung unterstützen, sich auf den Klimawandel auszurichten und die Innovationskraft stärken.

Das vorliegende Themenspecial zeigt aktuelle Arbeiten zur Anpassung an den Klimawandel im Projekt dynaklim. Haben die kurzen Einblicke Ihr Interesse geweckt und Sie möchten sich mit Ihren Erfahrungen, Ideen und Fragen gerne selbst einbringen und mehr erfahren, besuchen Sie uns unter www.dynaklim.de. Dort  können Sie auch unseren Newsletter bestellen, der Sie immer mit den neuesten Nachrichten aus dem Netzwerk versorgt.

Aber nun erst mal viel Spaß mit unseren Projekteinblicken:

Sichere Wasserversorgung im Klimawandel

Längere Trockenperioden, häufigere Starkregen und Hochwasser können die Wasserversorgung beeinträchtigen. Wo genau bestehen in der Wasserversorgung Risiken? Welche Maßnahmen der Anpassung bestehen? Wie bereitet sich die Wasserversorgung auf den Klimawandel vor?
In Zusammenarbeit mit RWW entwickelt das IWW Mülheim ein Klimawandel-Check für Wasserversorger. Dabei wird für alle Stufen der Wasserversorgung – Gewinnung, Aufbereitung und Verteilung – der Anpassungsbedarf untersucht. Darüber hinaus werden die Kosten und Zahlungsbereitschaft der Trinkwasserkunden für Vorsorgemaßnahmen werden ermittelt. Die erarbeitete Vorgehensweise und Anpassungswege sind auf andere Regionen in Deutschland übertragbar und sichern die Versorgung mit Trinkwasser auch im Klimawandel.

Weitere Informationen zum Pilotprojekt „Sichere Wasserversorgung im Klimawandel“ finden Sie hier.

Praktische Beispiele einer wassersensiblen Stadtentwicklung in Duisburg-Mitte

Starkregenereignisse bedeuten eine zusätzliche Belastung für unsere Abwassersysteme. Die Systeme zu vergrößern ist keine Lösung. Denn ein Umbau des auf lange Zeit geplanten Kanalsystems ist mit riesigen Investitionen verbunden. Zudem wird immer weniger Wasser durch die Systeme geleitet, da wassersparende Technik und der demographische Wandel den Verbrauch allgemein verringern. Wie können Siedlungsentwässerung und Stadtplanung gemeinsam die Zukunft unserer Städte gestalten? Wie kann das bestehende System so angepasst werden, dass sowohl wenig, als auch viel Wasser transportiert werden kann?

Ein Lösungsweg ist die wassersensible Stadtetnwicklung. Mit Unterstützung des Forschungsinstituts für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen, des Rhein-Ruhr-Instituts für Sozialforschung und Politikberatung (RISP) entwickelt die Stadt Duisburg Maßnahmen für sichere Wasserabflüsse in der Stadt. Das Besondere ist, dass die umsetzbaren Maßnahmen gemeinsam von Siedlungsentwässerung und Stadtplanern erarbeitet werden. Zur Debatte stehen dabei nicht nur konventionelle Maßnahmen, wie gezielt angelegte Wasserwege und Wasserplätze. Geprüft werden auch innovative Lösungen, wie z.B. die gezielte Ableitung von Regenwasser über Straßen und temporäre Sammlung des Wassers auf so genannten multifunktionalen Flächen. Diese Flächen werden bei Starkregen zu Wassersammelplätzen, haben aber in trockenen Zeiten ganz andere Funktionen: Sie sind Parkanlagen, Spiel- oder Fußballplätze, Parkplätze u.ä.

Weitere Informationen zum Pilotprojekt finden Sie hier.

Wassersensible Stadtentwicklung mit Niederschlagswasserbeseitigungskonzepten – Fahrpläne zur dynamischen Anpassung

Auch in unserem Pilotprojekt in Dortmund geht es um den Umgang mit Starkregenereignissen und den sicheren Wasserabfluss in der Stadt. Was sind innovative und praxistaugliche Instrumente um Anpassungsmaßnahmen verbindlich umzusetzen? Wie können alternative Maßnahmen im Niederschlagswasserbeseitigungskonzept dargestellt werden?
Gemeinsam mit der Stadt Dortmund prüfen das Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW) e.V. und Emschergenossenschaft/ Lippeverband wie der städtische Raum an die voraussichtlich zunehmenden Starkregenereignisse angepasst werden müsste. Als Pilotgebiet dient das Einzugsgebiet des Roßbachs in Dortmund-Marten und Dortmund-Kley. Für eine umfassende Planung werden weitere Einflussfaktoren berücksichtig, wie demografische Wandelprozesse und die Flächennutzung. Um konkrete Handlungsschritte und verbindliche Fristen für die Umsetzung festzulegen, wird versucht, die Maßnahmen im Niederschlagswasserbeseitigungskonzept, ein Instrument der Wasserwirtschaft, zu verankern.

Weitere Informationen zum Pilotprojekt finden Sie hier.

Wasser im Dialog an der Lippe

Durch den Klimawandel kann es in trockenen Monaten in der Lippe und ihren Zuflüssen zu einem kritischen Rückgang des verfügbaren Grund- und Oberflächenwassers kommen. Dies hat sich seit 2003 bereits mehrfach gezeigt (Frühjahr-/Sommertrockenheit). Gleichzeitig kann sich die Wasserqualität verschlechtern. Wie kann verhindert werden, dass sich bestehende Nutzungskonkurrenzen verstärken und was sind geeignete Strategien für eine Anpassung?
Im Rahmen eines Pilotprojekts im Kerngebiet der mittleren Lippe (Dorsten, Haltern am See, Marl) wird im Austausch mit den Menschen vor Ort versucht, eine regionale Good-(Water-)Governance zu etablieren. In drei Phasen werden gemeinsam Mechanismen entwickelt, die sektorübergreifend die Kommunikation und Kooperation stärken und Ausgleich schaffen. Zentral ist dafür das Prinzip der Kooperation: Kommunen, Wasserverbände, Landwirtschaft und Industrie verabreden gemeinsame Ziele, übernehmen Verantwortung, nutzen regionales Wissen, erzeugen über transparente Verfahren Einvernehmen und Akzeptanz bei allen Beteiligten und vermeiden ungleiche Machtverhältnisse.

Weitere Informationen zum Pilotprojekt finden Sie hier.

Anpassung an den Klimawandel in Oberhausen

Wie können Städte und Gemeinden in der Emscher-Lippe Region Strategien und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel entwickeln? Wie kann Anpassungskapazität in einer Kommune auch unter schwierigen Rahmenbedingungen aufgebaut werden? Und müssen lokale Maßnahmen und Aktionen auf regionaler Ebene koordiniert werden?

Im Rahmen des dynaklim-Pilotprojekts „Anpassung an den Klimawandel in Oberhausen“ untersucht das Wuppertal Institut mit der Stadt Oberhausen, wie in Kommunen die Wissensbasis und Analysefähigkeit zu Klimafolgen gestärkt werden kann, wie Strategien im Umgang mit den Klimafolgen entwickelt und relevante Akteure für eine systematische Bearbeitung des Themas vernetzt werden können. In Form eines mehrstufigen Workshop-Konzepts werden auf verschiedenen Ebenen der Stadtverwaltung und -planung verwundbare Nervenpunkte der Stadt Oberhausen identifiziert. Grundlage sind das Wissen der lokalen Akteure sowie verfügbare wissenschaftliche Studien und Modellierungen der Region. Darauf aufbauend werden Maßnahmenpakete an der Schnittstelle der Handlungsfelder Klimawandel, demographischer und sozialer Wandel, Gesundheit, wirtschaftlicher Strukturwandel und sozial-räumliche Entwicklung entwickelt.

Weitere Informationen zum Pilotprojekt finden Sie hier.

Kontakt
Jens Hasse
Forschungsinstitut für Wasser und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW) e.V.
hasse@fiw.rwth-aachen.de

Nachhaltiges Sauerland

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Juli 022012
 

Beim Sauerland handelt es sich um eine der beliebtesten Tourismusregionen in NRW, die sich durch ein breites Spektrum an Freizeitangeboten auszeichnet: Neben Naturparks, Seenlandschaften, Kurorten oder auch Wintersportgebieten besticht das Sauerland auch durch seine zahlreichen Rad- und Wanderwege.

Das Sauerland ist eine Mittelgebirgsregion in Westfalen. Es umfasst den nordöstlichen Teil des Rheinischen Schiefergebirges. Die Region umfasst verschiedene Teilgebirge, deren höchste Erhebungen im Rothaargebirge liegen. Dort entspringt auch die Ruhr. Die verhältnismäßig dünn besiedelte Region hat viele Waldgebiete und Stauseen. Ehemals wirtschaftlich geprägt von der Land- und Forstwirtschaft, vom Erzbergbau sowie der Eisen- und Metallindustrie, gestalten heute eine überwiegend mittelständische Industrie sowie der Tourismus die Region.

Sowohl die ansässige Industrie als auch der Tourismus stellen eine Herausforderung an die Nachhaltigkeit dar. Schönes bewahren und schützen und trotzdem den Bewohner(-inne)n eine wirtschaftliche Perspektive bieten, ist nicht einfach umzusetzen. Im Sauerland gibt es diesbezüglich zahlreiche Initiativen.

Das vorliegende regionale Themenspecial gibt hier einen Einblick mithilfe von interessanten Linktipps sowie beispielhaften Projekten.

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Beispielhafte Projekte

Prima Klima in der Umweltjugendherberge Brilon
Kohlendioxid (chemisch: CO2) ist maßgeblich am so genannten Treibhauseffekt beteiligt. Die Jugendherberge Brilon möchte einen eigenen Beitrag leisten, um die Erderwärmung möglichst zu begrenzen. Durch Vermeiden, Verringern und Ausgleichen wurde die Jugendherberge am Hölsterloh jetzt zur ersten CO2-neutralen Jugendunterkunft Deutschlands. Streng genommen lässt sich weder eine einzelne Klassenfahrt noch ein komplettes Haus mit 165 Betten vollkommen CO2-neutral betreiben.

Netzwerk der Umweltbildungseinrichtungen „Gemeinsam aktiv“
Der hohe Freizeit- und Erholungswert des Hochsauerlandkreises ist weit über seine Grenzen hinaus bekannt. Eine wichtige Voraussetzung dafür war und ist die Vielfalt an naturnahen Landschaftsräumen. Der Schutz und der Erhalt dieser natürlichen Lebensgrundlage ist ein vordringliches Anliegen des Netzwerkes „Gemeinsam aktiv“, das sich an der Bildung für nachhaltige Entwicklung orientiert. Durch ein breit gefächertes Lehr- und Lernangebot möchten die Netzwerkpartner die Unverwechselbarkeit unseres Heimatraumes sowohl Schulen als auch Erholung Suchenden näher bringen und somit Planungshilfen und Grundlagen für Innovationen schaffen.

Neue Arbeit Arnsberg e.V. (NAA) – Renaturierung
Folgende Projekte hat die Neue Arbeit Arnsberg e.V. (NAA) selbständig in 2010 und 2011 durchgeführt:

  • Renaturierung der Walpke und dem Hellefelder Bach (bisher 3 Abschnitte): jeweils wurden die stark begradigte Gewässer Walpke und Hellefelder Bach wieder in die angrenzende Aue verlegt.
  • Renaturierung der Ruhr im Bereich Oeventrop

auf einem ca. 300 m langen Gewässerabschnitt wurde die Uferbefestigung entnommen, Steilufer geschaffen und der Ruhr die Möglichkeit gegeben sich wieder eigendynamisch entwickeln zu können.

RENATURIERUNG KLEINER GEWÄSSER IM ARNSBERGER STADTWALD
Um den Fließgewässern zu helfen, sind häufig nur so genannte Initialmaßnahmen notwendig, die eine eigendynamische Entwicklung in Gang bringen. Solche Maßnahmen sind z. B.:

  • das Entfernen von ..kleineren“ Wanderbarrieren und Wegeverrohrungen
  • die Beseitigung alter Wiesenbewässerungswehre
  • die Anlage von kleineren Furten
  • das Einbangen von Totholz
  • die Entfernung oder der Umbau von Ufersicherungen,
  • damit auch die Reaktivierung der Auen
  • die Einrichtung von Uferrandstreifen
  • die Bepflanzung mit gewässerbegleitenden Gehölzen (Erlen, Weiden)
  • die Verhinderung von weiterer Tiefenerosion
  • Neophytenbekämpfung

 Nachhaltige Schülerfirma „Aus alt mach neu“: Städtisches Gymnasium Schmallenberg in Kooperation mit dem Fundhaus
Nachhaltigkeit zum Anfassen und ohne mit dem erhobenen Zeigefinger auf Missstände hinzuweisen zeigt jetzt das neue Schmallenberger Projekt. Alle Schülerinnen und Schüler waren dazu aufgerufen, an der 1. Schülerfirma des Gymnasiums mitzuarbeiten und aus alten Gegenständen vom Sperrmüll oder aus anderen Fundgruben durch ökologisch bedachte Bauweise neue Schätze zu machen. Diese werden dann verkauft und die Gewinne fließen in soziale Projekte. Doppelt sozial wird diese Kampagne dadurch, dass sie mit dem Fundhaus in Gleidorf kooperiert.

Das Weinbergprojekt in Arnsberg: Ökologisch – sozial am Beispiel einer regionalen Stärkung der Historie
Die Seele des Weinbergs ist Rolf Dietz, der ihn mit Hand und Herz betreut! Das Projekt erhält aber seit seinem Beginn Unterstützung von vielen ehrenamtlichen Helfern! Urkundlich wird der Historische Weinberg bereits 1267 und 1279 erwähnt. Nach den ersten Planungen, Pfingsten 2003, wurde die Fläche ab Oktober 2003 gerodet und die Mauer an der Schlossstrasse wieder aufgebaut.

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Weiterführende Links

http://www.gruene-arnsberg.de/
Bündnis 90/ Die Grünen in Arnsberg – Nachhaltigkeit politisch umsetzen
Die Grünen in Arnsberg legen in Mitten der einzigartigen Natur des Sauerlandes Wert darauf, dass Nachhaltigkeit keine leere Worthülse bleibt, sondern besonders auch politisch gefüllt wird. Die Verknüpfung von Sozialem, Ökologischen und Ökonomischen gelingt in vielen politischen Positionen. Ganz neu wird neben der ständigen Überprüfung von Subsistenz, Effizienz und Permanenz auf kommunaler Ebene auch ein struktureller Schwerpunkt auf Langfristigkeit gelegt: Mit der Gründung einer Arnsberger Grünen Jugend! Die Jugendlichen wollen vor allem zeigen, was Arnsberg für die Zukunft braucht, um nachhaltig attraktiv und erfolgreich zu bleiben und sind nun dabei, Verstärkung zu suchen.

http://vorort.bund.net/arnsberg/
Die BUND-Ortsgruppe Arnsberg wurde 1992 gegründet und zählt mittlerweile rund 70 Mitglieder. Die Gruppe hat sich in den letzten Jahren im Wesentlichen mit den Themen Energie, Verkehr, Gentechnik in Lebensmitteln, BSE, der Tschernobyl-Katastrophe, dem Klimawandel und Kyrill beschäftigt. Darüber hinaus runden Aktionen und Informationsveranstaltungen zu aktuellen umweltrelevanten Themen den Aktionsradius ab. Die Website der Ortsgruppe stellt aktuelle Initiativen und Publikationen zum Thema Naturschutz vor und gibt Informationen, wie Interessierte vor Ort selber aktiv werden können.

http://www.bergwanderpark.de/
Der Bergwanderpark Sauerland ist eine gut ausgeschilderte Wanderregion, die sich über fünf Orte hinweg erstreckt. Besucher/-innen können hier Westdeutschlands größte Hochheide, Deutschlands ältestes Rathaus, das imposante Naturdenkmal „Bruchhauser Steine“, die Winterberger Sportstätten und das europäische Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht entdecken. Mitglieder des Bergwanderparks Sauerland sind die Gemeinde Willingen/Upland, die Stadt Brilon, die Gemeinde Diemelsee, die FerienweltWinterberg, die Touristik-Gesellschaft Medebach mbH, die Stadt Olsberg, der Sauerländische Gebirgsverein (SGV) sowie der Hessisch-Waldeckische Gebirgs- und Wanderverein (HWGV). Die Website bietet Interessierten zahlreiche Informationen zur Planung des Wanderurlaubs.

http://www.waldjugend-meinerzhagen.de
Waldjugend in Meinerzhagen besteht mittlerweile aus 29 Waldläufern und Waldläuferinnen von 8 bis 17 Jahren, die sich regelmäßig zu Aktionen und Gruppenstunden treffen. Für das Jahr 2012 sind bereits zahlreiche Aktionen geplant, zu denen die Website/das Forum immer aktuelle Informationen bieten. Die Waldjugend finanziert sich über Mitgliedsbeiträge und kooperiert mit einigen ortsansässigen Institutionen, wie bspw. dem Fortsamt Lüdenscheid.

http://www.vnv-hsk.de/joomla/index.php
Der Verein für Natur- und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis e.V. fand 1980 seinen Anfang. Die Staatliche Vogelschutzwarte in der Landesanstalt für Ökologie suchte zu diesem Zeitpunkt vogelkundlich interessierte Personen, da der Hochsauerlandkreis ein weißer Fleck auf der ornithologischen Landkarte Nordrhein-Westfalens war. Nach rund zwei Jahren wurde aus den unregelmäßigen Treffen der Interessengemeinschaft ein Verein, der sich heute mit über 500 Mitgliedern für einen umfassenden, modernen Naturschutz im Hochsauerlandkreis engagiert. Die Website bietet Informationen über die Vereinsarbeit sowie die Möglichkeiten zur Mitwirkung.

http://www.lnu-nrw.de/
Die Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt Nordrhein-Westfalen e.V. (LNU) fördert den Natur- und Umweltschutz. Sie stärkt dessen politisches Gewicht durch Zusammenschluss der auf diesem Gebiet tätigen Organisationen. Sie versteht sich als Anwalt der Interessen von Natur und Umwelt und ist parteipolitisch unabhängig. Die Tätigkeit der LNU erstreckt sich auf das Land Nordrhein-Westfalen und auf benachbarte Gebiete, soweit LNU-Mitglieder jenseits der Landesgrenze arbeiten. Durch ihre Mitgliedschaft im Deutschen Naturschutzring (DNR) versucht die LNU, auch bundesweiten Einfluss auszuüben. Die Landesgeschäftsstelle hat ihren Sitz in Arnsberg.

http://www.naturpark-diemelsee.de/
Der Naturpark Diemelsee liegt im äußersten Nordwesten Hessens und ragt mit einem Drittel seiner Fläche in das angrenzende Bundesland Nordrhein-Westfalen hinein. Er ist Teil des Rothaargebirges und somit des Sauerlands. Seine höchsten Erhebungen sind der Langenberg und der Hegekopf, beide 843 m hoch. Im Osten und Südosten grenzt der Naturpark an das Waldecker Tafelland, im Norden und Nordwesten an die Paderborner Hochfläche und den Arnsberger Wald. Der Naturpark Diemelsee umfasst die Gemeinden Diemelsee und Willingen sowie Ortsteile der Städte Korbach, Brilon und Marsberg. Die Website Des Naturparks bietet Impressionen und Informationen zur Natur sowie zum Wandern und hat eine eigene Rubrik für Kinder und Jugendliche, die als Schulklasse oder privat den Park kennen lernen können.

http://www.naturschutzzentrum-mk.de/
Das Naturschutzzentrum Märkischer Kreis ist ein Zusammenschluss von Vertretern der Naturschutzverbände, des Märkischen Kreises, der Standortgemeinde, der Landwirte, der Forstwirte und der Fischer im Märkischen Kreis. Gemeinsam haben diese es sich zum Ziel gesetzt naturnahe Landschaftsräume zu erhalten oder neu zu schaffen. Die Website bietet aktuelle Meldungen, Informationen über die Landschaft, über Projekte und Veranstaltungen sowie weiterführende Linktipps und Veröffentlichungen.

http://www.nabu-siwi.de/
Die NABU-Ortsgruppe Siegen-Wittgenstein kümmert sich um den regelmäßigen Arten- und Biotopschutz und führt spezielle Aktionen und Projekte rund um das Thema Naturschutz durch. Er setzt sich aus zwei regionalen Gruppen zusammen und bietet Interessierten die Möglichkeit zur Mitwirkung. Die Website bündelt alle Informationen zur Ortsgruppe und deren Aktivitäten.

http://www.bezreg-arnsberg.nrw.de/umwelt_arbeits_verbraucherschutz/index.php
Die Bezirksregierung Arnsberg ist Bindeglied zwischen Bürger(inne)n, Kommunen, Ministerien und Landesregierung. Sie hat unter anderem den Themenschwerpunkt des Umwelt-, Arbeits- und Verbraucherschutz in dessen Rahmen die Bezirksregierung über die Rubriken Abfallwirtschaft und Bodenschutz, Gefährliche Stoffe, Strahlenschutz, Gentechnik, Immissionsschutz – Luft, Lärm, Gerüche, Landschaft und Fischerei, Produktsicherheit und Verbraucherschutz sowie Wasserwirtschaft und Gewässerschutz informiert.

http://www.maerkischer-kreis.de/umwelt/fd_43/117070100000042898.php
Im Fachdienst „Naturschutz und Landschaftspflege“ (Teil der Landschaftsbehörde Märkischer Kreis) werden die Aufgaben zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft als – Untere Landschaftsbehörde – wahrgenommen. Dazu gehören insbesondere folgende Themen Artenschutz, Geschützte Landschaftsbestandteile (GLB), Gesetzlich geschützte Biotope, Landschaft, Landschaftsbeirat, Landschaftsplanung, Landschaftswacht, Landschaft – Vertragsnaturschutz, Natura 2000 und FFH-Gebiete, Naturdenkmale (ND), Naturparke, Naturschutzgebiete (NSG), Naturschutzzentrum Märkischer Kreis e.V. sowie Reiten in der Landschaft und im Wald.

http://www.gfnev.de/
Die Gemeinschaft für Naturschutz im Altkreis Büren e. V. wurde 1986 von 15 Naturschützern in Büren gegründet und zählt mittlerweile rund 300 Mitglieder. Nach der Fusion mit der Wünnenberger Initiative Naturschutz wurde 1997 das „Zentrum für Naturschutz und Naturheilkunde im Bürener Land“ gegründet. Seit dem Jahr 2000 ist die GfN „Biologische Station“ und seit dem Jahr 2009 einer von zwei Standorten der neuen Biologischen Station Kreis Paderborn-Senne. Durch gezielte Pflege von Naturschutzflächen schützt die GfN den Lebensraum gefährdeter Pflanzen- und Tierarten. Die Information der Öffentlichkeit durch Seminare und die Einflussnahme auf die Natur- und Umweltpolitik in der Region ist ebenfalls ein Bestandteil der Aufgaben des Vereins.

http://www.sozialwerk-sauerland.de/
Das Sozialwerk Sauerland wurde 1976 gegründet und ist eine gemeinnützige Gesellschaft für Kinder- und Jugendhilfe, Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband. Dezentralisiert bietet es Hilfen nach SGB VIII (KJHG) – schwerpunktmäßig erzieherische Hilfen – sowie Betreuungen in Schulen an. An über 60 Standorten sind 250 kreative, engagierte und kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützend, beratend, fördernd und erziehend für Kinder, Jugendliche und deren Familien tätig. Motto der Einrichtung ist „Mit Kompetenz und Herz für verhaltensoriginelle Kids Perspektiven schaffen und Zukunft gestalten“.

https://www.ssl-id.de/pcs-for-kids.de/index.php?option=com_frontpage&Itemid=1
PCs for Kids versteht sich als eine zentrale Dachorganisation. Die Schnittstelle zu Anbietern und Suchenden ist das Online-Portal auf www.pcs-for-kids.de, über welches jederzeit aktuell Angebot und Bedarf bundesweit abgefragt werden kann. Durch die Erfahrungen der bislang überregional vermittelten PCs stellt die Initiative allen interessierten Personen eine praxisnahe und leicht verständliche Handlungsempfehlung zur Verfügung, wie der Transfer von Technik zur Schule realisiert werden kann. Verantwortlich für die Initiative „PCs for Kids“ ist der gemeinnützige Verein independence e.V. mit Sitz in Warstein.

http://www.sauerland-waldroute.de/
Die „Sauerland-Waldroute“ wurde am 17. Mai 2008 eröffnet und führt von Iserlohn über Arnsberg bis hin nach Marsberg auf rund 240 Kilometern. Sie bietet Wege durch Urwälder, Bachschwinden und Moore, Naturdenkmäler und Aussichtspunkte mit einem Panoramablick. Die Website zur Wanderroute bietet alle notwendigen Informationen zur Planung von Wanderungen inkl. Angaben zur Einkehr und zur Übernachtung.

http://www.rothaarsteig.de/
Der Rothaarsteigverein e.V. bietet auf seiner Website umfassende Informationen zur Wanderregion. Der gemeinnützige Verein dient dem Ziel, die Unterhaltung und die Weiterentwicklung des Rothaarsteigs ideell und finanziell zu unterstützen. Arbeiten sind zum Beispiel die Instandhaltung der Markierung, die Wegeverbesserung, die Komplettierung der wanderfreundlichen Wegebeschilderung und die Errichtung von Schutzhütten.

http://www.sauerland.com
Die Website des Sauerland-Tourismus e.V. bietet Informationen rund ums Wandern, Radfahren, Motorradfahren sowie um den Winterurlaub im Sauerland.

http://www.schmallenberger-kinderland.de/
Das Schmallenberger Kinderland ist eine Kooperation von 26 familienfreundlichen Bauernhöfen im Sauerland, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die speziellen Bedürfnisse von Familien mit Babys und Kindern im Urlaub zu erfüllen. Kinder können hier viel lernen, zum Beispiel, dass die Milch aus der Kuh und nicht aus der Tüte kommt, erwachsene Enten keineswegs gelb und Schweine äußerst reinliche Tiere sind. Gerne können sie auch tatkräftig beim Füttern und Stallausmisten helfen, reiten, auf dem Heuboden toben oder mit süßen Kaninchen kuscheln. Außerdem gibt es während des Sommerhalbjahres auf allen Höfen spannende Aktionen rund um den Bauernhof und die Natur.

http://www.bilsteintal.de/
Das Bilsteintal bietet mit seiner Bilsteinhöhle, dem Wildpark und dem Waldspielplatz in Warstein zahlreiche Möglichkeiten zur Naturerkundung zum Spielen sowie zur Erholung. Die Website bündelt alle Informationen zur Region.

http://www.arche-menden.de/
Das Naturschutzzentrum Arche Noah bietet einen Schulungsraum, einen Ausstellungsraum mit Aquarien zum Thema „Krebse, ein Waldlabor, eine Bastelstube sowie einen Energieraum. Das Außengelände besteht aus einem Backhaus nach historischem Vorbild, einem Sinnespfad, einem Insektenhotel, einer Bruchsteinmauer, einem Bauerngarten, einer Kräuterspirale, 4.500 m² Teich, einem Auwald, Mischwald und Heckengehölzen sowie Wild- und Blumenwiesen. Ferner durchfließt ein kleiner Bach das Gelände. Der Weidendom lädt für allerlei Unterhaltung ein. Eine besondere Art unter Wasser zu verweilen, bietet unsere Unterwasserstation. Hier sehen Sie Fließ- und Stillgewässer von unten. Ein Floß auf dem Teich lädt zu Wasseruntersuchungen ein. Das Grüne Klassenzimmer der Landesgartenschau 2010 in Hemer wird auf unserem Gelände fortgeführt. Daran schließt sich die Teichterrasse mit Blick auf unseren See an. Von hier aus können Sie das Ökosystem „See“ erleben. Ein Bienenschaukasten macht das Erlebnis „Biene“ sichtbar.

http://www.natur-ranger.de/de/teams/Bestwig/index.php
Das Team der Natur-Ranger in Bestwig besteht aus rund 30 Mitgliedern und wurde im April 1997 gegründet. Es hat drei Hauptprojekte „Mit Fledermäusen auf Du und Du“, „Wildnis gemeinsam erleben“ und „Familienabenteuer aufregend natürlich“. Diese beinhalten die Hauptaktivitäten des Teams. Das Fledermausprojekt ist das größte Projekt und stellt gleichzeitig auch das Logotier.

http://www.imkerverein-altenhundem.de/
Das Vereinsgebiet des Imkerverein Altenhundem e.V. umfasst das Gebiet der Stadt Lennestadt sowie der Großgemeinde Kirchhundem. Hinzu kommen einzelne Mitglieder aus der Gemeinde Finnentrop. Sie alle gehören zum Kreis Olpe, welcher sich im Südwesten von NRW befindet. Mit seinen zurzeit 80 Mitgliedern zählt der Verein zu den größeren im Bereich des Imker-Landesverbandes Westfalen-Lippe. 79 aktive Mitglieder bewirtschaften in diesem Jahr 458 Bienenvölker. Das jüngste Mitglied zählt 15 Jahre, das älteste 81 Jahre. Ein wichtiges Ziel ist es, mehr junge Mitglieder in die aktive Vereinsarbeit einzubinden. Die Möglichkeit von erfahrenen Imkern zu lernen soll durch ein interessantes Jahresprogramm gefördert werden.

www.sauerlandradring.de/
Sauerlandring: Radweg auf alten Bahntrassen bietet 84 km Fahrvergnügen für Familien und Tourenradler. Mitten durchs Herz des Sauerlandes verbindet er Finnentrop, Lennestadt, Schmallenberg und Eslohe auf entspannte Art und Weise. Auf jedem Kilometer gibt es Neues zu entdecken. Anstiege halten sich in Grenzen, weil die Strecke einer ehemaligen Bahntrasse folgt.

http://www.integration-hsk.de/startseite.html
Das Integrationsbüro des Hochsauerlandkreises möchte allen Zuwanderern zu besten Chancen verhelfen. Zu den wichtigsten Aufgaben zählen die Umsetzung und Weiterentwicklung des Integrationskonzepts, die Steuerung von Projekten, aber auch die Bildung und Pflege eines flächendeckenden Netzwerks. Das Integrationsbüro berät öffentliche wie private Einrichtungen, kirchliche Organisationen und Vereine. Das Büro wird durch den Europäischen Integrations-Fonds gefördert. Die Website des Integrationsbüros stellt die aktuellen Projekte vor und informiert über Integrationskurse in der Region sowie über das Thema der Einbürgerung.

http://www.naturpark-arnsberger-wald.de/
Der Naturpark Arnsberger Wald wurde als dritter von heutzutage 14 Naturparken in NRW gegründet. Die beiden beteiligten Landkreise, Hochsauerlandkreis und Kreis Soest, haben sich gegen Ende des Jahres 1961 zu dem Zweckverband Naturpark Arnsberger Wald zusammengeschlossen, um die hierfür erforderlichen Einrichtungen zu schaffen. Die Aufgabe des Zweckverbandes besteht darin, den Naturpark als Erholungsgebiet für die Bevölkerung auszugestalten und zu unterhalten, sowie Maßnahmen zur Verwirklichung des Naturschutzes entsprechend den regionalen Erfordernissen zu treffen. Die Geschäftsstelle des Zweckverbandes hat ihren Sitz in Soest. Die Verbandsversammlung, die mindestens zwei Mal im Jahr stattfindet, besteht aus 12 Mitgliedern, wobei jedes Verbandsmitglied 6 Mitglieder stellt.

http://www.naturpark-rothaargebirge.de/
Der Naturpark Rothaargebirge breitet sich auf einer Fläche von 1355 qkm auf dem Dach Westfalens aus. An den Hängen des Asten – Massivs mit dem Kahlen Asten (841 m) und den Bergen des Wittgensteiner Berg- und Waldlandes sowie des nördlichen Siegerlandes finden sich die Quellen einer Vielzahl von Flüssen. Ruhr, Eder, Sieg, Lahn, Lenne und viele andere ziehen von hier sternförmig in die Landschaft. Im Naturpark findet sich zudem ein Infozentrum mit Informationen zu Freizeit und Naturschutz und der „Heidelehrpfad“.

http://www.naturpark-homert.de/
Im nordwestlichen Teil des Sauerlandes gelegen erstreckt sich der Naturpark Homert über eine Fläche von 550 qkm vom Lennetal im Westen bis zum Ruhrtalgebiet im Osten, von Lennestadt im Süden bis zur Stadt Hemer im Norden.

Themenspecial „Ferien und Nachhaltigkeit“

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Juni 062012
 

Beim Thema Ferien und Nachhaltigkeit denkt man zunächst an das Problem eines nachhaltigen Tourismus. Wie werden die Entfernungen zurückgelegt – mit dem Flugzeug, dem Auto oder der Bahn? Wie sind die Unterkünfte gestaltet? Zielen diese auf die massenhafte Unterbringung von Menschen? Wie ist das Freizeitangebot in der Hotelanlage gestaltet? Das Angebot umwelt- und sozialverträglicher Reisen in nahe und ferne Länder ist inzwischen umfangreich, wenn auch nicht mehrheitlich.

Im eigenen Land Ferien zu machen, ist in Deutschland weit verbreitet. Auch hier stellt sich die Frage, wie man dies ökologisch, sozial und ökonomisch gestalten kann. Nordrhein-Westfalen hat diesbezüglich einiges zu bieten und das sowohl regional als auch thematisch vielfältig. Das Sauerland, die Eifel, das Bergische Land, das Ruhrgebiet, der Teutoburger Wald sowie zahlreiche interessante Städte bieten den Anwohner(inne)n die Möglichkeit, erholsame, kulturelle, naturverbundene und sportliche Ferien zu verbringen.

Das vorliegende Themenspecial gibt einen exemplarischen Einblick in die nachhaltige Feriengestaltung in Nordrhein-Westfalen mithilfe beispielhafter Projekte und weiterführender Links.

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Beispielhafte Projekte:

Erlebnisangebote auf dem Ziegenmichelhof
Der Ziegenmichelhof hat seine Position als Drehscheibe und Ankerpunkt für Umweltbildung und Integration im mittleren Ruhrgebiet gefunden. Schon bisher ermöglichte der Hof mit seinem Hauptgebäude, seinen Erlebniswelten „Steinzeit“, „Mittelalter“ und „Wikinger“, den Stallungen und Außenanlagen für die Tiere sowie seinem wunderschönen, alten Bauerngarten vielfältige Möglichkeiten der Umweltbildung. Als ein weitere Schwerpunkt kam 2009 der internationale Färbergarten dazu. Über 80 verschiedene Pflanzenarten werden hier nun in Europas größtem Färbergarten in vielfältige Kunst-, Kultur- und Wirtschaftsprojekte mit eingebunden. „Ziegenmichelhof“ – das ist aber noch viel mehr. Eine ökologisch wertvolle, von vielen seltenen Pflanzen- und Tierarten bewohnte, bäuerliche Kulturlandschaft stellt die Grundlage des landwirtschaftlichen Bereichs auf dem Ziegenmichelhof dar.

Nachhaltige Jugendbildungsstätte Rolleferberg
Die BDKJ-Jugendbildungsstätte Rolleferberg in Aachen lebt in ihrem Haus vor, was sie in ihren Umweltbildungsangeboten vermittelt. Sie versteht sich als NACHHALTIGE JugendBILDUNGSstätte. Durch umweltbewusstes Wirtschaften, ökologische Gestaltung der Anlage und gezielte Bildungsarbeit übernimmt sie eine Vorbildfunktion im Bereich „Umwelt und Entwicklung“ und setzt modellhaft Impulse für Nachhaltigkeit. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Gäste mit leckeren Gerichten aus regionalen, saisonalen, ökologisch angebauten und fair gehandelten Produkten verwöhnt werden. In der Jugendbildungsstätte, die idyllisch am Rand eines Landschaftsschutzgebietes und des Nationalparks Eifel liegt, sind Jugendverbände, Schulklassen aller Schulformen, sowie kirchliche Kinder- und Jugendgruppen und Familien willkommen.

Naturpark Nord-Eifel
Der Naturpark Nordeifel e.V. im Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn – Eifel macht die Eifeler Landschaft seit 50 Jahren für Gäste und Einheimische erlebbar. Mit seiner Unterstützung entstanden unter anderem Naturerlebniseinrichtungen, Naturpfade, Themenrouten für Wanderer und Radfahrer, zahlreiche Informationstafeln zu Natur- und Landschaft und ein breit gefächertes Exkursionsangebot in der Region. Der Naturpark erstreckt sich auf einer Fläche von rund 2.700 km² in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Ostbelgien.

Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt
Anfassen und aktiv werden ist im Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt ausdrücklich erwünscht! In dieser modernen, interaktiven Ausstellung rund um Natur- und Umweltschutz ist Spaß und Spannung garantiert. Auf 1200 Quadratmetern sind zahlreiche Experimente und Spiele zum Thema Energie und StadtSpaß untergebracht. Zahlreiche Veranstaltungen vom NaturGut Ophoven – auch für die Sommerferioen 2012 – finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.

Querwaldein e.V.
Unser Ziel ist es unsere TeilnehmerInnen durch sinnlich-ästhetisches Erleben, spielerisches Entdecken und rationales Erfassen ökologischer, sozialer und ökonomischer Zusammenhänge zu selbstverantwortlichem Handeln in ihren heimischen Lebensräumen anzuregen. Unsere Themenbereiche sind nicht nur der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen, d.h. der unbelebten und belebten Natur, sondern auch verstärkt soziale, kulturelle, historische, gesundheitsfördernde, wirtschaftliche und politisch-gesellschaftliche Aspekte. Einen inhaltlichen Schwerpunkt hat sich Querwaldein speziell im Bereich des “städtischen” Natur Erleben gesetzt. Zahlreiche Veranstaltungen vom Querwaldein e.V. –  auch für die Sommerferioen 2012 – finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.

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Link-Tipps:

Allgemeine Informationen

http://www.bio-natur-urlaub.de/
Die privat und unabhängig betriebene Website „Bio-Natur-Urlaub“ informiert umfassend zum Themenfeld des ökologischen Tourismus und stellt als kleines Extra einen CO²-Rechner zur Verfügung.

http://www.landsichten.de/nordrhein-westfalen/
Die Landtourismus Marketing GmbH informiert auf dieser Website umfassend zu den Themen Land- und Bauernhofurlaub und stellt die wichtigsten Hoftypen, Urlaubsregionen und Themengebiete vor.

http://www.nrw-tourismus.de/nrw/nrw-specials/walderlebnis-in-nrw/
Die Website des  Tourismus NRW e.V. bietet in verschiedenen Rubriken Informationen über die Feriengestaltung in NRW. Neben den Bereichen Aktiv, Kultur, Gesund, Events, Genuss, Städte, Business findet sich ein Dossier zum Thema Walderlebnis in NRW.

 

Nachhaltige Feriengestaltung für Familien

http://www.biocity-muenster.de/
Die BioCity im Allwetterzoo Münster ist ein Forum für Wissen, Bildung, Ideen und kreatives Engagement, mit dem Ziel, den Verlust der Artenvielfalt zu stoppen und ihren Schutz zu fördern. Sie wurde am 5. Juli 2005 offiziell eröffnet. Die Website bietet Informationen zur Arbeit dieses Bereichs.

http://erlebnisbauernhof-gertrudenhof.de/
Der Erlebnisbauernhof Gertrudenhof eignet sich als Ferienausflugsziel für die ganze Familie. Neben Tiergehegen bietet der Gertrudenhof auch einen Streichelzoo, einen Spielplatz und eine Strohscheune. Der dazugehörige Schulbauernhof bietet zudem Erlebnispädagogik nach den Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), die auch im Rahmen von Ferienfreizeiten stattfindet.

http://www.kaenguru-online.de/de/ferien/___mtr_pk/68/___mtr_pfad/,68,/themen.html?action=list
Das Känguru Stadtmagazin für Familien hat eine Liste von Ferienangeboten zusammengestellt, die u. a. über Reiseangebote für Familien, Feriencamps und Freizeiten informiert. Die Liste wird fortlaufend aktualisiert – ein Blick darauf lohnt sich also.

http://www.nrw-für-kids.de/ausfluegefuerkids.html
NRW-für-Kids.de ist ein Informationsportal für Eltern und Kinder, das zahlreiche Angebote zur Freizeitgestaltung in ganz NRW versammelt. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Ausflügen und Touren, aber auch Parks und Museen werden vorgestellt.

 

Lernort Wald

http://www.wald-und-holz.nrw.de/20Landesbetrieb/60Jugendwaldheime/index.php
Der Landesbetrieb Wald und Holz stellt auf dieser Website seine 5 Jugendwaldheime in NRW vor. Als außerschulische Lernorte erfüllen sie die Aufgabe, den Lebensraum Wald für Kinder und Jugendliche erfahrbar zu machen, indem sie Naturerlebnis und Lernerfahrung zusammenzubringen. Dabei leisten sie auch einen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Enzwicklung.

http://www.waldjugendspiele-nrw.de/waldset.htm
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) informiert auf dieser Website über Waldspiele und Wald-Rallyes und bietet u.a. auch eine Anleitung zur Erstellung eines eigenen Wald-Parcours.

 

National- und Naturparks

http://www.bergisches-freilichtmuseum.lvr.de/
Das Bergische Freilichtmuseum, vor den Toren Lindlars, im Herzen des Bergischen Landes und etwa 30 Kilometer östlich von Köln, gibt einen Einblick in das frühere Leben der Menschen auf dem Land. Themenschwerpunkte des Museums sind dabei: Ökologie, Bäuerliche Arbeit, Handwerk. Zudem kann sich der interessierte Gast über die Wissenschaftliche Arbeit „hinter den Kulissen“ des Museums informieren.

http://www.nationale-naturlandschaften.de/
EUROPARC Deutschland e.V. stellt die Arbeit und die Angebote der Nationalparks, Biosphärenreservate und Naturparks Deutschlands gebündelt vor, in denen die deutsche Naturlandschaft entdeckt, erkundet und geschützt werden kann.

http://www.junior-ranger.de/entdeckerheft
Im Rahmen des EUROPARC Deutschland und dem WWF betreuten Junior-Ranger-Programms erscheinen in regelmäßigen Abständen sogenannte Entdeckerhefte, die die spielerische Erkundung einer Naturlandschaft erleichtern sollen. Bis jetzt sind Hefte zum Nationalpark Schleswig Holsteinisches Wattenmeer, dem Nationalpark Sächsische Schweiz, dem Biosphärenreservat Rhön und dem Naturpark Drömling erschienen

http://www.liz.de/
Das Landschaftsinformationszentrum Wasser und Wald Möhnesee v.V. (Liz) ist eine überregional bedeutende Umweltbildungs- und Naturschutzeinrichtung am Möhnesee. In dem historischen Gebäude der ehemaligen Günner Mühle finden Sie eine vielseitige und handlungsorientierte Ausstellung, die jährlich mehrere zehntausend Besucher begeistert. Im Liz können Sie sich umfassend über die Landschaft rund um die Möhnetalsperre sowie den Naturpark Arnsberger Wald informieren.

http://www.junior-ranger.de/nationalpark-eifel
Der Nationalpark Eifel nimmt Teil an dem von EUROPARC Deutschland und dem WWF betreuten Junior-Ranger-Programm. Das Programm möchte Kindern und Jugendlichen die Naturlandschaften Deutschlands spielerisch näher bringen. Nach dem Vorbild der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) werden die nationalen Naturlandschaften dabei als Lern- und Erlebnisorte ausgebaut und genutzt.

http://www.interaktive-erlebnispfade.de/
Der Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge bietet ein breites Spektrum an GPS-Erlebnispfaden an, über die der Naturraum rund um den Teutoburger Wald multimedial erschlossen werden kann. Neben GPS-Pfaden durch bestimmte Naturregionen wird auch ein „KlimaErlebnisWandern“ angeboten, das Klimadynamiken mittels GPS-Technologien erleb- und verstehbar macht. Das Angebot richtet sich besonders an junge Menschen.

http://www.naturparke.de/
Die vom Verband Deutscher Naturparke e.V. betriebene Website versammelt wichtige Informationen zu deutschen Naturparken, die auch die Bereiche Umweltbildung und Naturschutz abdecken.

Natur erleben in der Stadt

http://www.botgart.uni-bonn.de/
Die Botanischen Gärten der Universität Bonn haben es sich nach eigenen Aussagen zum Ziel gemacht, „Pflanzenvielfalt zu erforschen, erhalten, erklären, erleben“. Aus diesem Grund werden regelmäßig Führungen und Vorträge angeboten. Die Botanischen Gärten verfolgen außerdem ein umfangreiches Naturschutzprogramm, das auf der entsprechenden Website näher erläutert wird.

http://www.stadt-koeln.de/6/gruen/finkens-garten/
Bei „Finkens Garten“ handelt es sich um einen Naturerlebnisgarten, der vor allem Kinder im Vorschulalter bei der praktischen Erkundung ihrer Umwelt unterstützen soll. Die ökosoziale Einrichtung der Stadt Köln ist in unterschiedliche Themenfelder unterteilt, die sich an die unterschiedlichen Sinne richten oder einem Tier und/oder einer Pflanzenart gewidmet sind. Auf diese Weise ist wird nicht nur ein abwechslungsreiches Programm, sondern auch eine möglichst umfassendes Naturerlebnis garantiert.

http://www.nabu-bonn.de/front_content.php?idcat=457&idart=756
Der vom NABU Bonn und der Stadtförsterei Bonn betriebene „Bonner Weg der Artenvielfalt“ bietet im Stadtwald Bonn insbesondere kleineren Kindern die Möglichkeit, Natur und Artenvielfalt spielerisch zu entdecken. Zur Seite steht ihnen dabei die bekannte Kinderbuchfigur „Hase Felix“.

http://www.namu-ev.de/bildung-vermittlung/bildung-fuer-eine-nachhaltige-entwicklung/
Das Naturkundemuseum Bielefeld bietet neben den üblichen Ausstellungsstücken auch ein umfangreiches Programm, das nach dem Prinzip der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) läuft. Die BNE-Angebote richten sich sowohl an Kindergarten- als auch an Schulkinder und an Menschen mit Demenz. Im Rahmen des BNE-Programms bietet das Naturkundemuseum auch Ferienveranstaltungen für den Sommer an.

 

Naturschutz zum Lernen & Mitmachen für Groß & Klein

http://www.abenteuerlernen.org/
Abenteuer Lernen e.V. wurde als Initiative zur Unterstützung von Bildungsprozessen für nachhaltige Entwicklung im März 2004 in Bonn gegründet. Ziel ist es, ein Forum zu schaffen, das in Kooperation mit bestehenden Institutionen Bildungsangebote entwickelt, weitervermittelt und koordiniert. Motto der beteiligten Einrichtungen ist es: Sie fordern Kinder und Jugendliche heraus, sich selbstständig lustvoll mit einer Aufgabe zu beschäftigen.

http://www.biostationen-nrw.com/
Auch die Biostationen in NRW bieten ganzjährig Veranstaltungen an, die sich ein nachhaltiges Ferienprogramm integrieren lassen, wie z.B. Seminare oder Exkursionen und Wanderungen. Auf der Website des Dachverbandes der Biologischen Stationen Nordrhein-Westfalen finden sich grundsätzliche Informationen zur Idee der Biostation und eine Landkarte, die alle Biostationen des Landes versammelt.

http://www.bundjugend-nrw.de/
Die BUNDJugend NRW bietet als Jugendorganisation immer wieder Veranstaltungen an, die auch in den Ferien besucht werden können. Dazu gehören u.a. Naturerlebniswochen, Jugendfreizeiten und -camps, Workshops und Seminare sowie Fortbildungen für Multiplikator(inn)en unterschiedlichster Altersgruppen. Ergänzt wird dieses Angebot durch vielfältige Veranstaltungstipps, die sich auf der Startseite finden.

http://www.flowventure.de/
Bei “flowventure” handelt es sich um ein Projekt, das Erlebnispädagogik nach den Vorgaben der Bildung für nachhaltige Entwicklung” (BNE) anbietet. Dabei geht es vor allem darum, durch Erlebnisstationen und -spiele die sozialen und die Gestaltungskompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Für diese Bemühungen ist das Projekt in der Vergangenheit als offizielles Projekt der Weltdekade ausgezeichnet worden. Die zahlreichen Angebote des Projekts können auch im Rahmen von Ferienfreizeiten genutzt werden.

http://www.kreativwerk.org/willkommen.htm
Die Kreativwerkstatt ist ein Netzwerk von vielen Gruppen und Organisationen in Gelsenkirchen. Sie ermöglicht Natur zu erleben, ihre Gesetze zu entdecken, mit modernen Medien zu arbeiten und künstlerisch zu gestalten. Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche. Die Kurse sind über die einzelnen Anbieter buchbar. Die Website bündelt das Kursangebot der Beteiligten.

http://www.appelbongert.de/
Der „Lernort Appelbongert“ im Dämmerwald bietet Naturerlebnisangebote im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Ein Schwerpunkt liegt dabei auf kräuterpädagogischen Veranstaltungen, die Exkursionen, Kochkurse und Vorträge einschließen. Das Programm des Lernorts richtet sich insgesamt stärker an Erwachsene. Es besteht zudem die Möglichkeit, im Dämmerwald Familienferien zu machen.

http://nrw.nabu.de/index.html
Der Naturschutzbund (NABU) NRW versammelt auf seiner Website unter der Rubrik „Natur erleben“ zahlreiche Informationen und Angebote zur Naturerkundung in NRW. Dazu gehören u. a. Porträts der NABU-Stationen in NRW, Ausflugsziele und Naturtipps.

http://www.naju-nrw.de/attachments/article/62/Tatendrang%202012.pdf
Auch in diesem Jahr wartet die Naturschutzjugend (NaJu) NRW unter dem Titel „Tatendrang 2012“ wieder mit einem umfangreichen Ferien- und Freizeitprogramm auf, das vor allem Freizeiten, Seminare und Fortbildungen abdeckt.

http://www.nua.nrw.de/nua/content/de/aktuell.html
Die Natur- und Umweltschutzakademie NRW bietet auch in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm, in dem sich auch die ein oder andere Ferien- und Freizeitaktivität finden lässt. Die Schwerpunkte des diesjährigen Programms lauten „Ernährung und Konsum“ sowie „Bildung für Nachhaltigkeit“.

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