nachhaltig schenken – das kostenlose E-Book für alle, die mit gutem Gewissen schenken wollen

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Dez 172013
 

Checkliste: Ist mein Geschenk nachhaltig?

  • Sie sind unsicher, ob Ihr Geschenk wirklich nachhaltig ist? Unsere Checkliste mit den wichtigsten Merkmalen erleichtert die Einschätzung.

Ausgefallene Geschenkideen für das nachhaltige Gewissen

  • Lassen Sie sich von unseren grünen Geschenkideen inspirieren und beschenken Sie Ihre Lieben zu den verschiedensten Anlässen kreativ und nachhaltig.

Experten-Interview zum Thema Nachhaltigkeit

  • Sie wollen mehr wissen? Unser Interview rund um das Thema nachhaltige Geschenke bietet spannende Hintergrundinformationen.

Nachhaltige Geschenke für Kinder

  • Damit auch die Kleinsten sich über nachhaltige Geschenke freuen können, haben wir Ihnen Tipps zusammengestellt, worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Gute Gründe für nachhaltige Geschenke von A-Z

  • Warum sind nachhaltige Geschenke die richtige Wahl? Lassen Sie sich von unseren Gründen überzeugen.

Tipps für sinnvolles Spenden

  • Wir geben Ihnen Ratschläge, wie Sie sicher spenden können und stellen Ihnen Organisationen vor, bei denen Ihr Geld in guten Händen ist.

Das E-Book kann kostenfrei als PDF-Dukument herunter geladen werden unter:
http://www.erlebnisgeschenke.de/nachhaltig-schenken/

GarageLab e.V. – Das FabLab in Düsseldorf

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Dez 102013
 

Logo_GarageLab Der Verein GarageLab e.V. verbindet digitale Produktion, Handwerk und Elektronik, findet sich mitten in Düsseldorf und wurde 2011 gegründet.

Zielsetzungen sind:

  • Selber Dinge zu machen anstatt sie nur zu konsumieren
  • Produkte des eigenen Lebens reparieren oder verbessern
  •  Vorhandenes Wissen allen Mitgliedern und auch der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen: durch Workshops, Kurse und durch Kommunikation
  • Neue, kreative, verrückte, sinnvolle oder auch einfach nur spaßige Dinge entwickeln und realisieren!

Interessierte können bspw. an der Veranstaltungsreihe Düsseldorfer Repair Café teilnehmen. In entspannter und fröhlicher Atmosphäre wird dort bei Kaffee und Kuchen gemeinsam geschraubt, gelötet, gereinigt und zur Freude der Besitzer und der Umwelt, viele Geräte wieder zum Laufen gebracht.

Weitere freiwillige Helfer/innen für fachkundige Unterstützung werden immer gesucht. Bei Interesse lesen Sie bitte hier weiter.

Das 7. RepairCafé wird voraussischtlich Ende Januar oder Anfang Februar 2014 stattfinden und wird in Kürze unter Veranstaltungen bekannt gegeben.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://garage-lab.de

Kontakt:
GarageLab e.V. – Das FabLab in Düsseldorf
Bilker Allee 217
Hinterhof in den Räumen des Coworking Space GarageBilk
40215 Düsseldorf
E-mail: verein@garage-lab.de

Biostation Düren: Naturerlebnis barrierefrei

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Dez 022013
 

Unter dem Motto „Naturerlebnis und Umweltbildung – barrierefrei!“ entwickeln neun Biologische Stationen im Rheinland gefördert durch den Landschaftsverband Rheinland (LVR) speziell abgestimmte Angebote und Veranstaltungen für Menschen mit Behinderung, um ihnen eindrucksvolle und spannende Erlebnisse in der Natur zu ermöglichen. Die beteiligten Biostationen im Rheinland setzen je nach lokalen Gegebenheiten unterschiedliche Akzente. So entsteht eine vielfältige Angebotspalette, für Menschen mit körperlicher Behinderung ebenso wie für Menschen mit sozialer Benachteiligung.

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.biostation-dueren.de/79-0-LVR.html

Jugend inklusive – global engagiert

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Nov 282013
 

Angebote für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung werden in Schule und Freizeit oft nur gesondert angeboten. Gegenseitige Begegnungen bleiben damit aus. Durch die UN-Behindertenrechtskonvention wird Kindern und Jugendlichen mit Behinderung jedoch die Teilnahme in allen Lebensbereichen zugesichert. Somit sind auch Schule und Freizeiteinrichtungen aufgefordert, inklusive (=einschließlich) Angebote zu machen und sich für ALLE zu öffnen. Das inklusive Bildungsprojekt “Jugend inklusive – global engagiert” zielt auf das Miteinanderlernen und gemeinsame Aktiv-werden von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung sowie mit Migrationshintergrund ab. Zudem leistet das Projekt einen Beitrag zur Verankerung des Klimaschutzes im Jugendbildungsbereich. Es unterstützt damit den Aufruf der UN-Dekade “Bildung für nachhaltige Entwicklung” und unterstützt die Einbindung von Menschen mit Behinderung in globale Fragestellungen.
http://www.bezev.de/globales-lernen/jugend-inklusive-global-engagiert-klimaprojekt.html

Ein Jahrzehnt „Eifel barrierefrei – Natur für Alle“

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Nov 182013
 

Der Weg zur barrierefreien Naturerlebnisregion Eifel: Eine Bilanz der Projektinitiative zum barrierefreien Naturerleben für Besucher mit und ohne Behinderung im Deutsch-Belgischen Naturpark.

Der Deutsch-Belgische Naturpark erstreckt sich auf einer Fläche von rund 2.700 qkm in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Ostbelgien. Hier hat sich ein vielfältiges landschaftliches Mosaik erhalten, welches die jahrhundertealte Nutzung durch den Menschen widerspiegelt. So sind die bekannten Narzissentäler, Wacholderheiden und Orchideenvorkommen auf extensive Landbewirtschaftungsformen zurückzuführen. Das „Monschauer Heckenland“ ist von endlosen und bundesweit einmaligen Flurheckenzügen geprägt. Aber auch fast völlig vom menschlichen Wirtschaften unbeeinflussten Flächen wie die Moore des Hohen Venns konnten bewahrt werden.

Die Stärken der Region liegen in ihrem vielfältigen Erlebniswert für den Besucher, ihren Qualitäten für den Biotop- und Artenschutz und den Möglichkeiten zur Wahrung des kulturlandschaftlichen Erbes. Die Eifel besitzt einen hohen Erholungswert und zieht mit ihrer Kernkompetenz „Naturerlebnis und Umweltbildung“ jährlich viele Millionen Besucher vorwiegend aus den nahe gelegenen Ballungsgebieten (insbes. Köln-Bonn, Aachen-Maastricht, Rhein-Ruhr) an.

Seit über 50 Jahren unterstützt der Naturpark Nordeifel e.V. im Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn – Eifel diese Entwicklung und es entstanden in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern in der Region unter anderem Naturerlebniseinrichtungen, Themenrouten für Wanderer und Radfahrer, Naturpfade, Informationstafeln zur Natur- und Landschaft und ein vielfältiges Exkursionsangebot in der Region.

Initiative „Eifel barrierefrei“
Spätestens das „Europäische Jahr der Menschen mit Behinderung“ 2003 hat die „Barrierefreiheit“ auch in den Blick von Großschutzgebieten gerückt. Unter Barrierefreiheit versteht das Behindertengleichstellungsgesetz von 2002 (BGG) die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von baulichen und sonstigen Anlagen, Verkehrsmitteln, technischen Gebrauchsgegenständen, Systeme der Informationsverarbeitung, akustischen und visuellen Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen sowie anderen gestalteten Lebensbereichen „für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe“ (BGG, § 4).

Zur Entwicklung der Barrierefreiheit bei Angeboten zum Natur- und Landschaftserlebnis startete der Naturpark zum „Jahr der Menschen mit Behinderung“ die Projektinitiative „Eifel barrierefrei“ innerhalb dieser, bis zum heutigen Zeitpunkt, eine Vielzahl von Projektmaßnahmen umgesetzt wurde.

Somit bemüht sich der Naturpark Nordeifel bereits seit etwa zehn Jahren intensiv Natur und Landschaft für Besucher mit und ohne Behinderung erlebbar zu machen. Barrierefreiheit dient der gleichberechtigten Teilhabe behinderter Menschen, Senioren, Eltern mit Kinderwagen und Personen, die in ihrer Beweglichkeit oder Wahrnehmung eingeschränkt sind, an der Schönheit und Vielfalt der Eifeler Landschaft. Zudem werden dadurch erhebliche, bislang weitgehend unerschlossene Besucherpotenziale erschlossen, dem demographischen Wandel Rechnung getragen und durch die Erweiterung des barrierefreien naturtouristischen Angebotes ein wichtiger Beitrag zur Regionalentwicklung geleistet.

Innerhalb der Naturerlebnisregion Eifel stehen der Deutsch-Belgische Naturpark und der Nationalpark Eifel, mitten im Naturpark gelegen, in enger ökonomisch- und ökologisch-funktionaler Wechselbeziehung, so dass insbesondere bei der Schaffung von Natur- und Landschaftserlebnis für Besucher mit und ohne Behinderung beide Großschutzgebiete intensiv für ein sich ergänzendes und gegenseitig unterstützendes Angebot zusammenarbeiten.

Barrieren beim Naturerlebnis
Die Zahl möglicher Barrieren für Menschen mit Behinderung beim Natur- und Landschaftserlebnis ist nahezu unendlich groß. Rollstuhlfahrer scheitern an Stufen oder Treppen, sandigen oder matschigen Wegen, sehbehinderte und blinde Besucher können sich, wenn überhaupt, nur mit Schwierigkeiten in Natur oder Museen sicher bewegen. Sie benötigen zur Orientierung Hilfestellung durch ein auf sie ausgerichtetes Leitsystem.

In der freien Landschaft, gerade in einer Mittelgebirgsregion wie der Eifel, bilden vor allem die natürlichen Voraussetzungen Grenzen für den Grad der Barrierefreiheit. Gebäude und Informationsangebote können jedoch so gestaltet werden, dass sie für Besucher mit und ohne Behinderung gleichermaßen nutzbar sind. Im Mittelpunkt muss heute die Gestaltung für „Alle“ stehen, so dass bei der Entwicklung von Angeboten Barrieren jeder Form vermeidet werden. Von einem Abbau der Barrieren bei schon bestehenden Angeboten profitieren nicht nur Menschen mit Behinderung. Auch Personen mit einer vorübergehenden Mobilitätseinschränkung, Familien mit kleinen Kindern, werdende Mütter und älteren Menschen dienen solche Maßnahmen. Barrierefreiheit ist für 10 % der Bevölkerung unentbehrlich, für bis zu 30 – 40 % notwendig und für alle Menschen zu 100 % komfortabel und somit ein Qualitätsmerkmal (vgl. BMWi 2003, S.13).

Information und Sensibilisierung
Eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit über die Chancen eines barrierefreien Tourismus und seinen ökonomischen Impulsen (vgl. BMWi, 2003) diente zu Beginn der Projektinitiative „Eifel barrierefrei“ 2002/03 der Information und Sensibilisierung regionaler Leistungsträger. Vermittelt wurde den touristischen Akteuren, dass schon mit überschaubarem Aufwand große Schritte auf dem Weg zur Barrierefreiheit möglich sind. Bereits mit der Bereitstellung angemessener und zielgruppenorientierter Informationen über die Bedingungen vor Ort wird einem großen Teil von behinderten Menschen der Zugang zu vielen Angeboten ermöglicht.

Informationen für Besucher
Menschen mit einer Behinderung sind auf detaillierte und verlässliche Informationen über ihr Reisegebiet und den einzelnen Angeboten angewiesen. Der Naturpark hat dies im Jahr 2004 zum Anlass genommen Informationen über bestehende barrierefreie Angebote zum Natur- und Landschaftserlebnis in der Region zusammenzutragen. Die Ergebnisse wurden in einer Broschüre zusammengefasst, die im Jahr 2006 in ihrer zweiten, erweiterten Auflage erschienen ist.

Zeitgleich ging die Internetpräsenz www.eifel-barrierefrei.de online. Durch die barrierefreie Gestaltung und Programmierung konnte sie problemlos von sehbehinderten und blinden Besuchern genutzt werden. Der einfache Aufbau und die übersichtliche Gestaltung erleichterten die Navigation. In den darauffolgenden Jahren wurden die Inhalte ständig aktualisiert und erweitert. 2010 präsentiert der Naturpark Nordeifel im Rahmen des Projektes „Natur für Alle in Natura 2000-Gebieten der Eifel“ die überarbeitete Internetseite. Insgesamt werden derzeit über 70 Angebote aus Natur und Landschaft für Gäste mit und ohne Behinderung vorgestellt. Die Angebotspalette wird ständig durch neue barrierefreie Erlebnismöglichkeiten und Dienstleistungen ergänzt wie beispielsweise Informationen zu zertifizierten barrierefreien Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben. Damit ist die Internetseite als wichtiges Informationsmedium für Besucher, die auf leichte Art die Eifel erkunden wollen, gut für die Zukunft gerüstet.

Begleitet wird die Initiative von Beginn an von einer intensiven Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Dazu gehören Berichte in Zeitschriften für Menschen mit Behinderung, Seminare und Tagungen in der Eifel ebenso wie die Präsentation auf der internationalen Fachmesse für Rehabilitation, Pflege, Prävention und Integration – RehaCare, der weltgrößten Messe in dieser Branche. Seit vielen Jahren berichtet das Fernseh-Reisemagazin „grenzenlos“ (www.fernsehmagazin-grenzenlos.de) über Reiseangebote für Menschen mit Behinderung. Die Ausgaben vom 20.11.2010 und 15.01.2011 widmeten sich ganz den Angeboten der Initiative „Eifel barrierefrei – Natur für Alle“. Aber nicht nur für Menschen mit Behinderung bieten die zweimal 30 Minuten der Beiträge viele bunte Informationen, sondern auch für jeden Eifelfreund neue, interessante Einblicke. Die DVD der Sendungen „Natur- und Nationalpark in der Eifel“ kann beim Verlag bestellt werden und unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit der Initiative „Eifel barrierefrei“.

Maßnahmen in der Landschaft
Seit 2004 sind an unterschiedlichen Standorten Angebote für Menschen mit Behinderung neu entwickelt oder schon bestehende Naturerlebnisangebote bezüglich ihrer Barrierefreiheit aufgewertet worden. Hierzu gehören unter anderem „Erlebnis Kartsteinfelsen und Kakushöhle“ in Mechernich und der „Höfener Heckenweg in Monschau-Höfen. Die Wegeführung wurde hinsichtlich ihrer Zugänglichkeit für behinderte Besucher überarbeitet, durch weitere Ruhe- und Rastmöglichkeiten ergänzt und Informationsmodule so gestaltet, dass diese entweder unterfahrbar oder für den Gast im Rollstuhl anfahrbar und somit gut lesbar sind. Behindertenparkplätze und Behindertentoiletten stehen im Gastronomiebetriebe an den Ausgangspunkten zur Verfügung (vgl. Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit, 2005). Hervorzuheben ist das Kooperationsprojekt des Naturparks Nordeifel und der Eifelhöhen-Klinik, innerhalb dessen der barrierefreie Landschaftspfad in Nettersheim-Marmagen als Modellprojekt mit Vorbildcharakter umgesetzt wurde. An der Eifelhöhen-Klinik, einer großen Rehabilitationseinrichtung, bestanden optimale Voraussetzungen für einen barrierefreien Erlebnispfad zur Natur- und Kulturlandschaft der Kalkeifel. Nicht zuletzt wurden bei den genannten Angeboten alle wichtigen zielgruppenspezifischen Informationen für Menschen mit Behinderung in einem Faltblatt zusammengefasst und mit Piktogrammen gekennzeichnet.

Netzwerk Naturzentren
Die Naturzentren in der Eifel locken mit Ausstellungen und Programmen jährlich viele Hunderttausend Besucher in die Region, für die Schulen aus dem Großraum Köln/Bonn/Aachen bieten sie attraktive Ziele für Tagesausflüge und Klassenfahrten. Aktuelle Trends deuten auf ein stark zunehmendes Interesse von Ausflugsgästen und Bildungsträgern an landschaftsbezogenen Themen und Aktivitäten. Das Projekt „Netzwerk Naturzentren“, umgesetzt in den Jahren 2007 bis 2010 hatte das Ziel Naturausstellungen, Besucherbergwerke und Programmanbieter für die zukünftigen Anforderungen von Tourismus und Bildungsmarkt zu stärken. Ein Thema lag den Akteuren besonders am Herzen: Die Barrierefreiheit, d.h. die Zugänglichkeit von Naturerlebniseinrichtungen und Nationalpark-Toren zu optimieren, Medien barrierefrei zu gestaltet, Personal in großem Umfang zum barrierefreien Serviceangebot und im Umgang mit behinderten Besuchern zu schulen und Pauschal-Angebote zu entwickeln wie z.B. „Rureifel barrierefrei – Angebote für integrative Schul- und Gruppenfahrten“. Als Experte und Berater im Bereich barrierefreier Tourismus wurde die Nationale Koordinationsstelle Tourismus für Alle e.V. (NatKo), als Vertreter der zehn großen Bundesbehindertenverbände in Deutschland, beauftragt das Projekt zu begleiten.

Natur für Alle
Im Rahmen des Ziel2-Förderprojektes Erlebnis.NRW „Natur für Alle in Natura 2000-Gebieten der Eifel“ wurden den Jahren 2008 bis 2011 Maßnahmen zur Vermittlung der naturschutzfachlichen und internationalen Bedeutung der Natura 2000-Gebiete entwickelt und gleichzeitig Besuchern mit Behinderung der Zugang zu diesen einzigartigen Naturschätzen ermöglicht. In acht ausgewählten Schutzgebieten der Eifel wurde die Barrierefreiheit hinsichtlich der Infrastruktur und des Informationsangebotes erhoben und verbessert. Als Grundlage erfolgte zunächst eine detaillierte Erfassung der Barrierefreiheit in den einzelnen Natura 2000-Gebieten. Mit der Erhebung und der Erstellung von Handlungsempfehlungen wurde die Nationalen Koordinationsstelle Tourismus für Alle e.V. (NatKo) beauftragt. Der Schwerpunkt wurde auf Besucher im Rollstuhl und gehbehinderte Gäste gelegt. Allerdings wurden auch dort, wo möglich und sinnvoll, Empfehlungen für blinde und sehbehinderte Gäste, z.B. Leitsysteme, entwickelt. Zu den umgesetzten Infrastrukturmaßnahmen gehören unter anderem die Einrichtung von Behindertenparkplätzen, die Erneuerung des Wegebelags, die Entwicklung von barrierefreien Informationsmodulen und das Aufstellung von Ruhebänken (vgl. Lebenshilfe Wittmund e.V. 2003; BKB, 2010).

Barrierefreie Gastgeber
Für Ihren Aufenthalt sind Gäste mit Behinderung jedoch auf die gesamte touristische Servicekette angewiesen: Von der Erstinformation über die Anfahrt, die Unterkunft, die Versorgung und die Mobilität vor Ort muss diese Kette lückenlos sein, damit der Gast die Region und seinen Aufenthalt genießen kann. Die barrierefreien Naturerlebnismöglichkeiten in der Region sind folglich zwar hochwertig und für Tagesausflügler bereits sehr gut nutzbar. Mehrtagesgäste mit einer Behinderung fanden bis dahin jedoch keine gebündelten Informationen mit allen erforderlichen Angaben zur Barrierefreiheit innerhalb der gesamten touristischen Servicekette vor. Die bis zu diesem Zeitpunkt in der naturtouristischen Darstellung bislang isolierten barrierefreien Umweltbildungs- und Naturerlebnisangebote mussten dringend mit weiteren, für Besucher mit Behinderung wichtigen Dienstleistungen vor Ort vernetzt und gebündelt präsentiert werden. Erstmals gingen 2010 elf zertifizierte Nationalpark-Gastgeber mit Angeboten für Menschen mit und ohne Behinderung in die Saison. Hierfür nahmen Gastronomie- und Unterkunftsbetriebe an einer speziellen Qualifizierung teil. Dieses Kooperationsprojekt von Nationalpark Eifel und Naturpark Nordeifel umfasste eine Begutachtung der Betriebe durch die Nationale Koordinationsstelle Tourismus für Alle e.V. und eine Schulungsveranstaltung mit Sensibilisierungsübungen, die den Betreibern und Mitarbeitern der Betriebe den Umgang mit Gästen mit Behinderung näher brachte und somit zu einer Optimierung ihre Servicequalität führte. Eine weitere Qualifizierungsrunde für Gastgeber wurde 2011 durchgeführt.

Nordeifel aktiv – Natur für alle
Mit Verknüpfung der bestehenden Angebote hat die Nordeifel Tourismus GmbH in Kooperation mit dem Naturpark Nordeifel e.V. erstmals buchbare Tages- und Übernachtungspauschalen „Nordeifel aktiv – Natur für alle“ für die Zielgruppen Rollstuhlfahrer und Senioren geschaffen. Im Rahmen eines Tagesausflugs können diese Zielgruppen zum Beispiel den barrierefreien „Natur-Erlebnisraum Wilder Kermeter“ (Teilprojekt des Nationalparks Eifel innerhalb des Projektes „Natur für Alle in Natura 2000-Gebieten der Eifel“) bei einer geführten Wanderung mit einem Nationalpark-Ranger oder zertifizierten Nationalpark-Waldführer kennenlernen. Auch ein Besuch der ehemaligen NS-„Ordensburg“ Vogelsang ist Bestandteil bei einigen Tages- und Übernachtungsangeboten. Bei Mehrtagesangeboten sind die Gäste bei Nationalpark-Gastgebern untergebracht, die auf Barrierefreiheit geprüft sind.

Herzenssache Natur
In unbekannter Natur und Landschaft ist eine örtlich kundige Begleitung für Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen besonders hilfreich und wird zunehmend nachgefragt. Im gemeinsamen Projekt mit dem Verband deutscher Naturparke „Herzenssache Natur“ werden Personen aus der Region zur „Begleitung in Natur und Landschaft“ qualifiziert. Das Einsatzspektrum ist sehr weitreichend: Ältere Menschen möchten in sicherer Begleitung die Narzissenblüte erleben, Wohngruppen benötigen für den Tagesausflug ortskundige Begleitung oder integrative Schulklassen werden auf ihren Klassenfahrten in der Eifel unterstützt. Mit der Begleitassistenz erhält die Eifel eine weitere Profilierung als barrierefreie Naturerlebnisregion. Eine Lücke in der barrierefreien touristischen Dienstleistungskette wird geschlossen. Es werden zusätzliche, neue Zielgruppen gewonnen, was neben dem sozialen Auftrag auch einen wirtschaftlichen Mehrwert bedeutet.

Prozessbeteiligung
Um eine hohe Qualität der barrierefreien Naturerlebnisangebote zu erreichen, ist es notwendig, schon frühzeitig im Planungsprozess Experten und Fachinstitutionen sowie Betroffene aus der Zielgruppe zu beteiligen und Angebote prüfen und zertifizieren zu lassen. Aufgrund dessen wurde während der Umsetzung der einzelnen Projekte auf das Wissen von regionalen Behindertenverbände oder deren Landes- oder Bundesvereinigungen z.B. der Lebenshilfe oder des Deutschen Blinden und Sehbehindertenverband, zurückgegriffen. Zusätzlich wurden Beratungsdienstleistungen zur Barrierefreiheit von der Nationalen Koordinationsstelle Tourismus für Alle e.V (NatKo) in Anspruch genommen. Um eine konkrete Ausgangslage zu haben, wurden von der NatKo zumeist detaillierte Erhebungen mit Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Barrierefreiheit erstellt. Darauf aufbauend konnten dann Maßnahmen zur Barrierefreiheit entwickelt und umgesetzt werden. Für die Darstellung der Angebote und die umfassenden Informationen für Besucher mit Behinderung haben sich die regionalen Partner darauf verständigt die Piktogrammserie „Menschen und Behinderung“ von NatKo und anatom5 zu verwenden. Hierdurch kommt es zu einer einheitlichen Darstellung der Angebote für Gäste mit Behinderung in der Region. Zum Großteil wurden die Angebote, die Naturerlebnis wie auch Gastronomie- und Beherbergungsbetrieb umfassen von der NatKo auf ihre Barrierefreiheit hin überprüft worden und tragen somit das Logo „NatKo-geprüft“.

Erfolge auf dem Weg zur Barrierefreiheit
Mit der Broschüre „Eifel barrierefrei“ und der Internetpräsenz www.eifel-barrierefrei.de wurden erstmals barrierefreie Ausflugsmöglichkeiten zum Natur- und Landschaftserlebnis in der Eifel zusammengestellt. In Einzelmaßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit in der Landschaft wurden rund drei Mio. Euro investiert, zu erheblichen Teilen aus Fördermitteln der EU und des Landes NRW. Die breite und durchweg positive Resonanz der Betroffenen bestätigt und motiviert die Mitarbeiter des Naturparks. Die erfolgreiche Arbeit dokumentiert auch die Auszeichnung der Initiative „Eifel barrierefrei“ mit dem „Deutschen PR-Preis 2005“, die der Naturpark Nordeifel und der Nationalpark Eifel gemeinsam erhalten haben. „Eifel barrierefrei“ ist zudem offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005-2014“.

Eine weitere, aktuelle Bestätigung für die erfolgreiche Arbeit zur Barrierefreiheit in der Eifel ist die Studie „Barrierefreier Tourismus für Alle“, die das Bundeswirtschaftsministerium 2008 veröffentlicht hat. In dieser Untersuchung gehört die Eifel zu den sechs Regionen in Deutschland, “die sich zum einen bereits deutlich zum barrierefreien Tourismus bekennen“ (BMWi, 2008, S.13).

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) zeichnet zukunftsweisende Initiativen in Deutschland aus, die helfen, eine nachhaltigere Gesellschaft zu schaffen. Jedes Jahr erhalten 100 herausragende Projekte oder Projektentwürfe zu nachhaltigem Handeln im Umgang mit der Umwelt, in der Gestaltung des sozialen Zusammenlebens oder des Wirtschaftens das Qualitätslabel „Werkstatt N“. Ausgezeichnet wurde auch „Eifel barrierefrei – Natur für Alle“ (www.werkstatt-n.de).

Bilanz
Die Naturerlebnisregion Eifel gehört mit Ihrer Initiative „Eifel barrierefrei“ zu den Regionen, die sich für eine Teilhabe für Alle am Natur- und Landschaftserlebnis aktiv einsetzt. Projektmaßnahmen zur Barrierefreiheit haben 2003 begonnen mit dem „Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderung“ und sind in den folgenden Jahren intensiviert worden. Insbesondere durch die Vermarktung der Angebote auf der Internetseite www.eifel-barrierefrei.de und durch die gleichnamigen Broschüre ist es in enger Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und Akteuren gelungen innerhalb kürzester Zeit das Thema „barrierefreier Tourismus“ als ein Schwerpunkt mit entsprechender Außenwirkung in der Region zu verankern und sich als barrierefreie Urlaubsdestination zu etablieren (vgl. BMWi, 2008). Als starke Partnerschaft hat sich die Zusammenarbeit des Naturparks Nordeifel und des Nationalparks Eifel herausgestellt, die gemeinsam ein Voreiterrolle für die Region einnehmen und durch Maßnahmen deutlich machen, dass sich die Belange des Naturschutzes und die der Barrierefreiheit nicht widersprechen, sondern hervorragend ergänzen können.

Anschrift der Verfasser
Dipl.-Geogr. Nadine Rathofer
Naturpark Nordeifel e.V.
im Deutsch-Belgischen Naturpark
Bahnhofstr. 16
53947 Nettersheim
E-Mail: rathofer@naturpark-eifel.de

Internet: www.naturpark-eifel.de, www.eifel-barrierefrei.de

Fotos und Abbildungen

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Barrierefreies Natur- und Landschaftserlebnis in der Eifel, Mützenicher Venn © Naturpark Nordeifel e.V.

 

 

 

Informationen für Besucher

Internetseite www.eifel-barrierefrei.de-1 

 Auf der Internetseite www.eifel-barrierefrei.de werden die barrierefreien Angebote der Eifel gebündelt © Naturpark Nordeifel e.V.

 

 

 

Maßnahmen in der Landschaft

Kakushöhle_Rolli_Tafeln_Rundweg (c) Naturp_ark Nordeifel e.V. 

 

 Unterfahrbare Pulttafeln an der Kakushöhle © Naturpark Nordeifel

 

 

 

Barrierefreier Landschaftspfad_Beschriftung Handlä_ufe (c) Naturpark Nordeifel 

 

Barrierefreier Landschaftspfad: Beschriftung des Eifeler Kräutergartens mit Erhabener Schrift und Punktschrift. © Naturpark Nordeifel

 

 

Netzwerk Naturzentren

Gästehaus Hergarten 

 

Abgesenkter Counterbereich im Gästehaus Hergarten für eine bessere Kommunikation mit Kindern und Rollstuhlfahrern © Naturpark Nordeifel e.V.

 

 

Natur für Alle

Informationsmodul mit Hörstation, Erhabener- und Brail_le-Schrift (c) Nat... Unterfahrbares Modul mit Hörstation, Erhabener Schrift und Braille-Schrift im barrierefreien Natur-Erlebnisraum Wilder Kermeter © Nationalpark Eifel

meine ernte

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für meine ernte
Okt 272013
 

me_Logo_Bank_CMYKmeine ernte bietet als erstes Unternehmen deutschlandweit Familien, Naturbegeisterten und Städtern mit und ohne eigenen Garten die Möglichkeit, sich mit eigenem, frischem Gemüse selbst zu versorgen. Dabei hat meine ernte den Trend des „Urban Gardenings“ und zur Selbstversorgung in hohem Maße geprägt und verbreitet. meine ernte bietet zwei Produkte mit hohem Dienstleistungscharakter an:

meine ernte _37_300dpi_Fotograf Tammo Ganders1) Die Gemüsegärten zum Mieten werden an bundesweit 22 Standorten in Deutschland in Kooperation mit landwirtschaftlichen Betrieben angeboten. Dabei mieten sich Hobbygärtner ein Stück Acker in Stadtnähe, das bereits professionell mit über 20 Gemüsesorten bepflanzt ist. Wasser, Gartengeräte und eine umfangreiche Beratung runden das Angebot ab.

 

 

Gemuesegarten-Box in Aktion 5  Fotograf Tammo Ganders

2) Die Gemüsegarten-Box bietet als Komplettangebot Menschen mit eigenem Garten, Terrasse oder Kleingarten die Möglichkeit, einen Schritt in Richtung Selbstversorgung zu gehen. Sie enthält alles, um Gemüse selbst anzubauen, von Bio-Saaten bis hin zur Anzuchterde und einem fachmännischen Beratung-Service.

Immer häufiger auftretende Lebensmittelskandale, wie belastetes Hühnerfleisch, Dioxin-Eier, EHEC, etc., verunsichern die Verbraucher stark. Dadurch nimmt seit Jahren das Bewusstsein für unbelastete Lebensmittel und die Nachfrage nach Bio-Produkten stetig zu. Viele Verbraucher setzen sich zudem mit dem Thema Selbstversorgung auseinander und möchten ihr Gemüse am liebsten selbst anbauen. Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten schmecken nicht nur viel besser; sie sind frischer, vitaminreicher und damit gesünder. Darüber hinaus bietet der Eigenanbau den Verbrauchern die Möglichkeit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, indem lange Transportwege für Lebensmittel vermieden werden.

Weitere Informationen bietet die meine ernte Pressemappe 2013 sowie die Projekt-Website.

Zudem gibt meine ernte in einem Video Tipps zum Gemüseanbau unter:
https://www.youtube.com/watch?v=Mbg5INio9NU

Lust am Querdenken – das ökoRAUSCH Festival feiert Design und Nachhaltigkeit

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Okt 122013
 

Landwirte und Touristen können aufatmen. Auch wenn der Klimawandel die Meere ansteigen lässt und ihre Ökosysteme aus dem Gleichgewicht bringt, besteht kein Grund zur Panik. Denn das Team von Rugwind hat vorgesorgt. Für den Fall der Fälle hat das Design-Studio aus Weimar Schwimmwesten für Kühe und Antiquallen-Pools für das Baden im Meer entworfen. Zu sehen sind sie auf dem ökoRAUSCH Festival in Köln.

Lustvolles Aufbegehren
Das Festival für Design und Nachhaltigkeit setzt weiter auf den Überraschungseffekt. Nach vier erfolgreichen Jahren als Messe und seinem Debüt als Festival im vergangenen Jahr gibt das ökoRAUSCH Festival vom 28. September bis 6. Oktober im Rautenstrauch-Joest-Museum Impulse für einen grünen Lifestyle. Das Herzstück des Festivals ist die Ausstellung „react“. 24 Designer/innen und sechs Künstler/innen überraschen, verblüffen und inspirieren darin ihr Publikum – nur langweilen ist nicht erlaubt. Ihr Leitmotiv ist der kreative Protest – lustvolles Aufbegehren und mitreißende Inspiration zu ökologischen und politische Themen. Die Ausstellung präsentiert Positionen aktueller Kunst – darunter Installationen und Aktionen – im Spannungsfeld von Mensch, Gesellschaft und Natur. Unter anderem plädiert das „Ministerium für Glück und Wohlbefinden“ für die Steigerung des Bruttonationalglücks, das Projekt „morethanshelters“ präsentiert eine mobile Unterkunft, die schnell in Krisensituationen einsatzbereit ist, und das „Fairphone“, ein sozial und ökologisch nachhaltiges Mobiltelefon, feiert seine Deutschland-Premiere.

Verschwendung vermeiden
Praktische Tipps für einen nachhaltig gestalteten Alltag gibt zum Beispiel das Projekt „Stoppeln“. Der Begriff stammt aus der Landwirtschaft und bezeichnet die Nachernte, also das Auflesen von übrig gebliebenen Früchten oder Gemüse auf dem Feld. Wurde insbesondere in der Nachkriegszeit wegen der Knappheit von Lebensmitteln gestoppelt, ist heute ihre Verschwendung der Anlass. Die Plattform, eine Kooperation zwischen der Kölner Designschule ecosign und der Verbraucherzentrale NRW, fördert die Verwertung von Früchten und Gemüse, die wegen ihrer geringen Größe oder „falschen“ Form für den Handel untauglich sind.

Anleitung zum Modeprotest
Stark vertreten ist auch der Mode-Sektor. So stellt die für den German Design Award nominierte Textildesignerin Claudia Warda Taschen und Wohnaccessoires – allesamt Unikate – aus Musterstoffen vor, die Herstellern aussortiert wurden. Die Kampagne „Modeprotest“ will Anleitung geben, den Gewohnheitskonsum von Kleidung umzustellen, und „Werkhaus“ führt vor, wie sich mit sozialem Engagement sowie einer Klima und Ressourcen schonenden Produktion aus Recyclingmaterial Trendobjekte mit Stecksystem herstellen lassen, die farbenfroh, funktional und erschwinglich sind.

Große Prorammvielfalt
Ergänzt wird das Programm, das von den Kooperationspartnern Stadt Land Welt e.V. und der VHS Köln mitgetragen wird, durch zahlreiche Workshops, Diskussionsrunden und Vorträge renommierter Referenten wie Christa Liedtke vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Als ein Highlight kündigt sich für Sonntag, den 29. September, im Forum VHS der Programmpunkt „Kunst trifft Protest“ an – ein Bündel an Präsentationen und Aktionen, die zu Intervention, Irritation und Reaktion provozieren wollen. Beginn ist um 11 Uhr.

Satelliten-Tag
Um das Festival im Rautenstrauch-Joest-Museum kreisen zahlreiche „Satelliten“, allesamt Standorte der Köln der Nachhaltigkeitsszene. Die Geschäfte, Cafes, Institutionen, Initiativen, Vereine und NGOs präsentieren parallel zum Festival ihre Konzept von Nachhaltigkeit und bieten eigene Aktionen wie DIY-Workshops oder Ausstellungen an. Am Samstag, den 5. Oktober, findet der „Satelliten-Tag“ statt, an dem sich noch einmal viele Außenstellen des Festivals im Rautenstrauch-Joest-Museum präsentieren. Verbunden ist das ganze mit einem großen Gewinnspiel.

Veranstalter
bureau gruen.
Kulturmanagement
Nachhaltigkeitscoaching & Design
Dunja Karabaic
Sömmeringstraße 21
D – 50823 Köln
Tel: +49-2 21-579 60 76
dunja.karabaic@oekoRAUSCH.de
www.oekoRAUSCH.de

ZWEI GRAD I Deine Umweltzeitung

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Okt 022013
 

Das ist das neue Magazin für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren zu Klimawandel und Umweltschutz: Aufgemacht mit vielen illustrierten und inhaltlich fundierten Info- und Lesestrecken, abwechslungsreichem Bildmaterial, Comic und Bilderrätsel – zum Mitmachen, Nachfragen und Weiterdenken. Ausgedacht und umgesetzt von ein paar kreativen Köpfen, die ihre Freude am Magazinmachen und ihr Interesse am großen Thema Klimaschutz in einer Umweltzeitung zusammenbringen.

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WAS SIND DIE THEMEN?
Zwei Grad will Kindern und Jugendlichen in der Region Köln einen direkten Zugang zum Thema Klimaschutz ohne große Hemmschwellen verschaffen:

Dabei geht es nicht nur um allgemeine Fragen zum globalen Klimaschutz, sondern auch um konkrete Handlungsoptionen (»Was kann ich selbst machen?«) im direkten Umfeld. Themen und Fragen sind so aufbereitet, dass Kinder und Jugendliche Umweltpolitisches hinterfragen oder klimafreundliches Handeln selbst ausprobieren.

Die erste Ausgabe von Zwei Grad widmet sich u.a. dem Rohstoff Holz: Aus welchen Bäumen werden welche Möbel gemacht, was sind die charakteristischen Eigenschaften und was genau ist etwa unter CO2-Senken zu verstehen? Aktuelle Umweltprojekte für Kinder in der Region Köln sind auf einem illustrierten Stadtplan eingetragen, vier Mitmachstationen werden unter die Lupe genommen und erklärt. Die thematische Einstiegsstrecke dreht sich um das 2-Grad-Ziel und den Klimawandel; und außerdem geht Zwei Grad der Frage nach, was alles in einem Handy steckt.

Wo gibt es ZWEI GRAD?
Die erste Ausgabe von Zwei Grad ist im Rahmen der KlimaBausteine gefördert und ab sofort bestellbar. Die Umweltzeitung ist derzeit in Kölner Buchhandlungen und Museen für Kinder und Jugendliche kostenfrei erhältlich und kann auch online bestellt werden. Als umweltfreundlich hergestelltes Printprodukt auf der Basis von Farben aus nachwachsenden Rohstoffen soll die Umweltzeitung bewusst einen Beitrag zu mehr klimabewussten Handeln leisten.

www.deine-umweltzeitung.de

www.facebook.com/ZWEIGRAD

„ESSEN MACHT… – mehr als satt & mächtig“

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Okt 012013
 

– Jugendprojekt der BUNDjugend NRW startet mit Workshop zum Thema Lebensmittelverschwendung –

„ESSEN MACHT… – mehr als satt & mächtig“ ist ein Projekt der BUNDjugend NRW, bei dem sich Jugendliche mit dem Themenkomplex Ernährung auseinander setzen und auf vielfältige Weise aktiv werden. Vergangenes Wochenende fiel mit einem Kochworkshop zum Thema „Lebensmittelverschwendung“ der Startschuss für die Kampagne.

Logo_ESSEN MACHT_DruckUnter dem Motto „Von der Tonne in den Topf“ widmeten sich 15 Jugendliche dem Drittel aller produzierten Lebensmittel, welches bei unserer Konsumgesellschaft nicht auf dem Teller, sondern im Abfall landet. Neben theoretischem Input wurde in Gesprächen mit Landwirten, Lebensmittelinitiativen und politischen Entscheidungsträgern auf dem Markt in Münster deutlich, dass das Thema Lebensmittelverschwendung beim eigenen Müll beginnt. Mit verschiedenen Selbstexperimenten wollen die Teilnehmenden Änderungsansätze auch nach dem Workshop aufgreifen und auf dem „ESSEN MACHT…“ – Projektblog über ihre Erfahrungen berichten.

Essen_VonderTonne_2013Bildungsveranstaltungen sind ebenso wie die Informationen auf der neuen Projekthomepage www.essen-macht-mehr.de ein zentraler Baustein von „ESSEN MACHT…“, um Jugendliche für Ernährungsthemen wie Klimwandel, Massentierhaltung oder Naturzerstörung zu sensibilisieren. Über Ernährungs-Experimente oder „Running Dinner“ und dem zugehörigen Blog werden sie dazu ermutigt eigene Erfahrungen zu machen und sie mit anderen zu teilen. In einem Netzwerk von Aktiven werden schließlich kreative Aktionen und Änder-was-Anträge entwickelt und umgesetzt, mit denen die Jugendlichen ihre Anliegen überall in NRW in die Öffentlichkeit tragen und Veränderungen bewirken können.

Markt_VonderTonne_2013Transport Markt_VonderTonne_2013

     

 

 

 

 

Das Projekt „ESSEN MACHT…“ läuft bis Ende 2015 und wird gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen (SUE NRW). Informationen zum Projekt und den Veranstaltungen gibt es unter www.essen-macht-mehr.de.

Auf Anfrage stellen wir Ihnen gerne druckfähiges Bildmaterial zur Verfügung.

Kontakt:
Projektteam „ESSEN MACHT…“
Vroni Burgmayer & Andrea Schaupp
Tel. 02921-346944
e-mail: essen@bundjugend-nrw.de

Über die BUNDjugend NRW
Die Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V., Landesverband Nordrhein-Westfalen (BUNDjugend NRW) ist die unabhängige Jugendorganisation des BUND NRW. Bei zahlreichen Bildungsveranstaltungen und Projekten sensibilisiert der Verband Kinder und Jugendliche für Themen des Natur-, Umwelt- und Klimaschutzes. Im Aktivenpool der BUNDjugend NRW vernetzen sich interessierte Jugendliche um kreative Aktionen zu planen und durchzuführen, mit denen sie die Öffentlichkeit auf Missstände und Lösungsmöglichkeiten aufmerksam machen.

Weitere Informationen im Netz:
www.bundjugend-nrw.de
www.facebook.com/bundjugend.nrw

 

“ich bin’s! nachhaltig in NRW”

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für “ich bin’s! nachhaltig in NRW”
Sep 252013
 

“ich bin’sNRW_Logo_final! nachhaltig in NRW”, das sollen alle Bürger NRWs sagen können. Deshalb möchte es das Projekt “ich bin’s! nachhaltig in NRW” mithilfe der Website ichbins-NRW.de allen Bürgern in NRW erleichtern, ihren Alltag nachhaltig, hin zu einem umweltfreundlichen Lebensstil zu verändern. Auf einer Landkarte kann dort jeder nachhaltige Initiativen und Geschäfte in seiner Nähe finden. Außerdem stellt die Seite 16 Alltagsthemen und die besten Ideen und Angebote dazu vor.

Workshop1_pic01Darüber hinaus bieten Workshops relevanten Akteuren aus NRW die Möglichkeit, sich zu vernetzen und die Zusammenarbeit untereinander zu verstärken sowie die strategische Ausrichtung spezifischer Themen des nachhaltigen Konsums zu diskutieren. Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.

Workshop1_pic02

 

 

 

 

 

 home_0523Link zur Seite:
http://www.ichbins-nrw.de/

Kontakt:
Collaborating Centre on Sustainable
Consumption and Production (CSCP) gGmbH
Hagenauer Str. 30
42107 Wuppertal
Tel +49.202.45958.10
Fax +49.202.45958.31

 

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