OxfamUnverpackt

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Dez 152014
 

Facts and Figures zu OxfamUnverpackt

Was ist OxfamUnverpackt?

ziege_13_xmas_vorschauOxfamUnverpackt ist ein einZiegartiger Online-Geschenkeshop. Er bietet ideale Geschenke für Leute, die schon alles haben. Denn mit OxfamUnverpackt hilft man gleichzeitig denen, die so gut wie nichts besitzen. Statt Topflappen, Krawatten und peinlichen Kaffeetassen verschenkt man z.B. eine Ziege, eine Latrine oder ein Klassenzimmer. Natürlich werden diese Dinge nicht wirklich als Geschenk verpackt, sondern stehen für Oxfams Projekte und Kampagnen, in denen das Geld verwendet wird. Die Beschenkten in Deutschland bekommen eine lustige Grußkarte mit originellem Kühlschrankmagnet.

Die Geschenke kann man sich unter: https://unverpackt.oxfam.de/alle-geschenke  ansehen.

Wohin geht das Geld?

Über OxfamUnverpackt.de kann man Dinge verschenken, die Menschen in armen Ländern dringend brauchen und die deshalb wichtige Bestandteile von Oxfams Entwicklungsarbeit sind. Jedes Geschenk gehört in einen von vier Bereichen: Bildung fördern, Existenzen sichern, Gesundheit stärken oder Not lindern. Wer ein Geschenk kauft, unterstützt damit Oxfams gesamte Arbeit im jeweiligen Bereich. Das Geld geht immer dorthin, wo es gerade am dringendsten gebraucht wird.

OxfamUnverpackt zeigt, dass Spenden und Helfen Spaß machen kann.

Die Geschenke

ziege_09_reg_vorschauEine Ziege zu Weihnachten: Ein Wunderwerk der Technik? Nein, Natur pur: Sparsam im Verbrauch, mobil und nach kurzer Einweisung leicht zu warten, produziert eine Ziege am laufenden Band Milch, wertvollen Dünger – und Nachkommen für eine ganze Herde, die vielen Menschen das Ein- und Auskommen sichert. Da gibt es nichts zu meckern!

 

 

 

Klassenzimmer: Das fliegende Klassenzimmer ist doch viel zu abgehoben! Wichtiger ist eine grundsolide Umgebung zum Lernen: Komplett mit Tischen, Stühlen, Tafel und Büchern. Bis zu 50 Jugendliche werden hier ganz bodenständig zu Fachkräften ausgebildet. Ein klasse Zimmer!

 

 

 

Esel: Leistungs-Träger! Sei kein Esel – verschenke lieber einen! Unser sympathisches Langohr ist außerordentlich belastbar und deshalb treibende Kraft eines Mini-Transportunternehmens. Und Gratis-Dünger gibt’s noch dazu. Ein echter Goldesel!

Weihnachten im Quartier – Der Adventskalender

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Dez 042014
 

Gemeinschaftlich etwas Neues schaffen

Adventskalender TitelbildWie der Adventskalender entstand
Der Adventskalender ist eine gemeinsame Initiative des Netzwerks Lokale Online-Gemeinschaften älterer Menschen. Die Idee zu diesem Kalender ist unter verschiedenen Einflüssen entstanden. Zum einen war dies die von Hans-Jürgen Knabben im letzten Jahr (2013) formulierte Anforderung, einen Adventskalender in die Website “Fachforum Seniorenarbeit Bergheim” zu integrieren. Zum anderen stiftete Stefan Zollondz im Rahmen des Bielefelder Workshops in diesem Jahr die Idee, dass wir eine gemeinsame Blogparade durchführen könnten. Beides zusammen ergab die Idee des gemeinsamen Adventskalenders.

Wie es zu dem Namen kam
Das gemeinsame Thema “Weihnachten im Quartier” verbindet uns. Alle Autor(inn)en betreiben eine eigene Website, die in einem lokal eingegrenzten Bereich das Engagement oder die Interessen älterer Menschen in den Mittelpunkt stellt. Der Adventskalender als Möglichkeit, die eigene Website bekannter zu machen

Der Adventskalender dient den Autor(inn)en als gemeinsame Plattform der Öffentlichkeitsarbeit. Jedes Türchen öffnet sich nur an einem bestimmten Tag – so ja der Sinn des Adventskalenders – das bedeutet, man muss schon öfter die Seite besuchen. Selbst die Autor(inn)en können die Beiträge der anderen vorher nicht einsehen.

Der Adventskalender als Übungsplattform, ein gemeinsames Magazin zu erstellen Darüber hinaus üben wir hier ohne vorherige große Aufgabenstellung die Organisation eines Magazins mit vielen Autor(inn)en: einer Online-Gemeinschaft.

Wir haben im Hintergrund

  • ein gemeinsames Thema gewählt,
  • Aufgaben verteilt,
  • ein kleines Handbuch und Regeln für die Beiträge erstellt,
  • Termine koordiniert und
  • bewerben nun ein gemeinsames Produkt.

Mit einem gemeinsamen Interesse, einer Idee und einem koordinierten Vorgehen haben wir Freiwillige gefunden, die sich beteiligen. Und alle haben ganz nebenbei etwas gelernt.

Unterstützen Sie nun unsere Idee, indem Sie unseren Kalender weiterempfehlen. Nutzen Sie die Teilen-Funktion via E-Mail, Facebook oder Twitter und sagen es Ihren Freunden und Bekannten.

Schreiben Sie uns Ihre Gedanken in den Kommentaren zu unseren Beiträgen. Wir freuen uns auf die Interaktion mit Ihnen.

Besuchen Sie den Adventskalender!

Kontakt
Daniel Hoffmann
Forum Seniorenarbeit NRW
c/o Kuratorium Deutsche Altershilfe
An der Pauluskirche 3
50677 Köln
Tel.: 0221/931847-71
daniel.hoffmann@kda.de

Brigitte Reuß
ZeitZeugenBörse Mülheim an der Ruhr
Zeitzeugenboerse@gmx.de

ZweitSinn

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Nov 302014
 
Hocker

Entworfen und gebaut von Volker Frings

ZweitSinn möchte visionäre Einrichtungsszenarien in neuem Licht präsentieren und stellt dabei Produkte aus gebrauchten Materialien aus, die für Aufsehen sorgen sollen. „Der verborgene Sinn weggeworfener Dinge“ wird im Rahmen des Projekts nicht nur rein künstlerisch thematisiert. Ideen und Objekte werden als Produkte real nutzbar. So wird der verborgene Sinn des Gebrauchten neu interpretiert: Modernes Möbeldesign aus vermeintlichen Abfällen mit Vergangenheit, die eine Geschichte erzählen können.

 

ZweitSinn ist eine neue Möbelmarke, unter der Kleinserien aus gebrauchten Materialien von Handwerkern, Beschäftigungsgesellschaften, Behindertenwerkstätten, Designern und Künstlern hergestellt werden. Dabei stehen Müllvermeidung, Einsparung an CO2-Emissionen, Reintegration benachteiligter Jugendlicher und Langzeitarbeitsloser und die Herstellung qualitativ hochwertiger Designermöbel im Vordergrund.

Entworfen und gebaut von Kwilt

Entworfen und gebaut von Kwilt

In jedem Jahr werden in Deutschland etwa sieben Millionen Tonnen Möbel aussortiert. 95 Prozent davon landen bisher als Sperrmüll auf der Deponie. Lediglich 5 Prozent der veralteten Schätzchen werden weiterverwendet. Das Projekt nutzt die große Menge an Altmöbeln als Rohstoffquelle für die Produktion ausgefallener Möbel. Die Projektleiter von ZweitSinn meinen: „Produkte aus gebrauchten Materialien müssen aus ihrer Nische raus, wenn sie wirklich spürbare ökologische Effekte erzielen sollen. Das geht nur, wenn clevere, kostengünstige und einzigartige Möbelentwürfe umgesetzt werden.“

Weitere Informationen und Online-Shop unter www.zweitsinn.de

Schmertterling_Palette

Entworfen und gebaut von Friederike Chase

 

Kontakt
Friederike Chase
ecomoebel GmbH
Driburger Str. 4
44143 Dortmund

info[at]zweitsinn.de
Telefon: +49 (0) 2 31 5 16 90 – 49

,essens-wert‘

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Nov 242014
 

Grünzeug im Müll,essens-wert‘ ist das „Deutschsprachige Netzwerk zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen“. Es besteht aus Institutionen und Experten, die über ausreichende Erfahrung in Bezug auf Forschung und Entwicklung im Bereich „Vermeidung von Lebensmittelabfällen“ verfügen.

Ziel des Netzwerks ist es, den wissenschaftlichen Austausch rund um das Thema Lebensmittelabfall zu ermöglichen, gemeinsame Forschungsaktivitäten zu fördern und Forschungsergebnisse außenwirksam zu kommunizieren. Mittelpunkt der Forschungsarbeiten ist die Entstehung von Lebensmittelabfällen und ihre Vermeidung entlang der Lebensmittelkette, von der Landwirtschaft, über die Lebensmittelverarbeitung und den Handel bis hin zu Gastronomiegewerbe, Gemeinschaftsverpflegung und privaten Haushalten.

Das Netzwerk steht bei seinen Aktivitäten in Kontakt mit den verschiedenen Stakeholdern der Kette. Hierbei sollen vor allem die Ursachen für Lebensmittelabfall auf den einzelnen Stufen, die Wechselwirkungen zwischen den Stufen und mögliche Vermeidungsmaßnahmen untersucht werden. Zudem arbeitet das Netzwerk im Austausch mit aktuellen Forschungsaktivitäten auf europäischer Ebene wie dem EU-Projekt FUSIONS.

Partner des Netzwerks kommen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz; auf  der Internetseite werden die Partner,  ihre Projekte, Veröffentlichungen und aktuelle Veranstaltungen vorgestellt.

Partner aus NRW sind:

  • Cold-Chain Management Group, Institut für Tierwissenschaften der Universität Bonn
  • Fachbereich Life Science Technologies der Hochschule Ostwestfalen-Lippe
  • Fakultät für Naturwissenschaften, Department Sport & Gesundheit, Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit der Universität Paderborn
  • Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik (ILR) der Universität Bonn
  • Institut für nachhaltige Ernährung und Ernährungswirtschaft (iSuN) der Fachhochschule Münster
  • Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
  • Thurn Film Köln
  • Verbraucherzentrale NRW e.V. in Düsseldorf

Beispielhafte Projekte:
Safe-Pack – Entwicklung antimikrobiell wirkender Verpackungslösungen für den Selbstbedienungsbereich zur Verbesserung der Sicherheit und Haltbarkeit von Fleisch und Fleischerzeugnissen
(Laufzeit: 10/2012-10/2015)
Das Ziel des Projektes Safe-Pack ist es, neuartige antimikrobielle Verpackungslösungen für den Selbstbedienungsbereich zu entwickeln, die eine Verbesserung der Qualität, Haltbarkeit und Lebensmittelsicherheit von Fleisch und Fleischerzeugnissen bewirken und zwar ohne Zugabe biozider Additive. Die durch das neue Material verlängerten Haltbarkeitszeiten der Fleischprodukte liefern weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Verringerung von Ausschusswaren und tragen somit zur Schonung von wichtigen Ressourcen bei.
Zuständiger Partner: Cold Chain Management

Nachhaltig Gesund / Duurzaamgezond (INTERREG IV A, Euregio Rhein-Waal)
(Laufzeit: 07/2013 – 12/2014)
In diesem deutsch-niederländischen Pilot-Projekt stehen die Entwicklung bzw. Ausarbeitung von Unterstützungstools in fünf Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen der Grenzregion Arnheim-Nimwegen-Kleve im Fokus, um eine nachhaltige Gestaltung der Speisenversorgung zu erreichen. Ziele sind die Verbesserung der Ressourceneffizienz der Verpflegung, einhergehend mit der Realisierung von Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen. Durch die Zubereitung wohlschmeckender, gesunder Kost soll ein positiver Effekt auf die Gesundheit der Patienten erreicht werden. Zusätzlich werden neben der Reduktion der Lebensmittelverschwendung alternative höherwertige Verwendungsmöglichkeiten für nicht-vermeidbare Lebensmittelabfälle ermittelt.
(Finanzierung durch EUREGIO, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen)
Zuständiger Partner: iSuN

Abfall_BrotReduktion der Lebensmittelabfälle bei Brot und Backwaren. Entwicklung eines Konzeptes für Handel, Handwerk und Verbraucher
(Laufzeit: 12/2012 – 11/2014)
Ziel des vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen finanzierten Projekts ist die Reduktion der Warenvernichtung bei Brot und Backwaren durch Innovationen an der Schnittstelle Bäcker/Handel und Verbraucher.
In der Backwarenbranche (inklusive Handelsstufe) einerseits sollen die Reduzierung des Wareneinsatzes als auch Minimierung der Retouren-Quote unterstützt werden. Auf der Verbraucherseite wird eine Sensibilisierung für das Thema Lebensmittelabfälle und die Erhöhung des Wissens um Ressourcenverschwendung angestrebt. So können Kosteneinsparungen generiert, Know-How Vorsprünge geschaffen und die Wertschätzung für das Lebensmittel Brot gesteigert werden.
Zuständiger Partner: iSuN

Reduktion von Warenverlusten und Warenvernichtung in der Außer-Haus-Verpflegung – Ein Beitrag zur Steigerung der Ressourceneffizienz
(Laufzeit: 09/2012 – 08/2014)
Ziel des Projektes ist eine Status-Quo-Ermittlung der Warenvernichtung in der Außer-Haus-Verpflegung und die Entwicklung von praxistauglichen Lösungsansätzen.
Durch die enge Kooperation mit Betrieben der Außer-Haus-Verpflegung können sowohl praxistaugliche und ökonomisch interessante, als auch ökologisch sinnvolle Lösungsansätze zur Verringerung der Lebensmittelabfälle entwickelt werden.
Das Projekt wird im Rahmen des EFRE ko-finanzierten Operationellen Programms für NRW im Ziel 2 „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ 2007-2013 gefördert.
Zuständiger Partner: iSuN

Kartenspiel „Duell der Sterneköche“ gegen Lebensmittelmüll und für Wertschätzung
(Okt. 2013 – April 2014)
Die Entwicklung des Kartenspiels „Duell der Sterneköche“ für Kinder ab 7 Jahren an Grundschulen wurde Ende April 2014 abgeschlossen. Das Kartenspiel wird nun bei schulbegleitenden Aktivitäten in Grundschulen (3./4. Schuljahr) eingesetzt. Weiterhin ergänzt das Kartenspiel die vorhandenen Schulmaterialien Werkzeugkoffer und „Lebensmittelretter“. Durch das Kartenspiel wird die Sensibilität für Lebensmittelmüll bzw. Verschwendung, aber auch für die Wertschätzung von Lebensmitteln und Speisen erhöht. Darüber hinaus wird das Kartenspiel wird in Aktionen der Verbraucher- und Umweltberatungsstellen eingesetzt.
Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Zuständige Partner: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen

Studentischer Wettbewerb gegen Verschwendung und für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln: „Verzehrte Welt“ in Kooperation mit der ecosign Akademie für Gestaltung in Köln
(Laufzeit: April 2013 – August 2013)
Um Maßnahmen und Aktionen gegen Lebensmittelverwendung zusätzliche Aufmerksamkeit zu verschaffen sind unkonventionelle Ideen und Ansätze gefragt. Dies gilt sowohl in der Verbraucheraufklärung als auch auf der politischen Ebene sowie bei Kampagnen. Im Rahmen des Wettbewerbs wurden 17 Semesterarbeiten von Student/Innen entwickelt. In unterschiedlichen Facetten von Design und Kommunikation wurden außergewöhnliche Ideen für Kennzeichnung, Verbraucheralltag sowie Kommunikation über Medien als und soziale Netzwerke entwickelt.
Das Projekt wurde gefördert vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Zuständige Partner: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen

Der Intelligente Container: Vernetzte intelligente Objekte in der Logistik
(Laufzeit: 07/2010-06/2013)
Im Rahmen des Vorhabens wurden neue Technologien und Ansätze für innovative Logistikprozesse entwickelt. Dabei stand der Transport von gegenüber Umgebungsparametern empfindlichen Lebensmitteln im Vordergrund, um die durch Verderb verursachten Verluste zu reduzieren und dadurch einen Mehrwert für Unternehmen, mehr Sicherheit für Verbraucher und eine Entlastung der Umwelt zu erreichen. Zu den Zielen zählten u. A. die Vermeidung von unnötigen Transporten und Reduzierung der Warenverluste während Nahrungsmitteltransporten.
Zuständiger Partner: Cold Chain Management Group

Befragung zur Einstellung von Jugendlichen zur Verschwendung von Lebensmitteln
(Laufzeit: Feb. 2012 – April 2012)
Mit einer Befragung auf „checked 4 you“ Anfang 2012 wurde die Einstellung Jugendlicher zur Verschwendung von Lebensmitteln ermitteln. Über 300 Personen haben sich beteiligt. Ein Blick auf die Ergebnisse zeigt: das Thema scheint wichtig und alltagsrelevant zu sein.
Zuständige Partner: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen

Fleisch_AbfallWertschätzung und Verschwendung von Lebensmitteln: Unterrichtsmaterialien für die Primarstufe, Sekundarstufe I und II
(Laufzeit: Nov. 2011 – April 2012)
In dem Projekt „Wertschätzung und Verschwendung von Lebensmitteln“ wurden Module für den Schulunterricht entwickelt. Sie richten sich an Schülerinnen und Schüler der Primarstufe, Sekundarstufe I und II, sowie Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und an Schüler verschiedener Ausbildungsberufe. Die 26 Bausteine bieten einen „Werkzeugkoffer“ mit vielen Anregungen für die Gestaltung des Unterrichts. Die einzelnen Bausteine können in unterschiedlichen Fächern, als Bestandteil von Projekttagen oder -wochen und im Ganztagsbereich eingesetzt werden. Die Materialien sind in den Lehrplannavigator des NRW-Schulministeriums integriert, so dass eine intensive gewährleistet ist.

Im Rahmen des Projektes wurde die Aktion Lebensmittelretter entwickelt. An einem modellhaften Kühlschrank können Schülerinnen und Schüler Lebensmittel den richtigen Aufbewahrungsort zuordnen. Beim Schätzspiel wird deutlich, dass Verschwendung eine Angelegenheit der gesamten Wertschöpfungskette vom Anbau bis zum Konsum ist. Diese Station kann im Rahmen der Aktionsausstellung „Ess-Kult-Tour“ oder als eigenständiger Unterrichtsbeitrag eingesetzt werden. Der Lebensmittelretter eignet sich für die Sekundarstufe I und II ab der 7. Klasse sowie für junge Erwachsene an Berufskollegs, Berufsschulen und privaten Bildungseinrichtungen.
Das Projekt wurde gefördert vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Zuständige Partner: Universität Paderborn, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen

Forschungsprojekt: „Verringerung von Lebensmittelabfällen – Identifikation von Ursachen und Handlungsoptionen in Nordrhein-Westfalen“
(Laufzeit: Okt. 2011 – April 2012)
Verbraucherbefragung von 351 TeilnehmerInnen online und 44 VerbraucherInnenfacetoface Interviews zu den Gründen für das Wegwerfen von Lebensmitteln. Dazu wurden das Einkaufsverhalten (Häufigkeit, Planung, Angebotsvielfalt, Verpackungsgrößen etc.), der Umgang mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum sowie mit Speiseresten und Verarbeitungsresten/ -abfall, die Zubereitung von Lebensmitteln / Speisen (Portionsgrößen, Häufigkeit etc.) und die Lagerung von Lebensmitteln/ Speisen erfragt. Weiterhin sollten die Ursachen bewertet werden. Dazu wurden „Ausführungsschwierigkeiten“ identifiziert, Verhaltensgewohnheiten und konkretes Handlungswissen sowie Selbstwirksamkeitserwartung gegenüber der Realität, Bewusstsein der Problematik untersucht. Drittes Ziel war, Handlungsmöglichkeiten im Alltag von Privathaushalten/ Verbrauchern zu ermitteln, indem Akzeptanz, Bereitschaft, Motivation, Treiber, Benefits sowie Hemmnisse und Blockaden aufbereitet werden. Die sozioökonomischen Kriterien wie Alter, Bildungsstand oder Einkommen wurden am Ende der Befragung abgefragt.
Das Projekt wurde gefördert vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Zuständige Partner: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, iSuN

Feldversuch im BMBF-Forschungsprojekt „KlimaAlltag“ (Klimawandel und Alltagshandeln: Potenziale, Strategien und Instrumente für CO2-arme Lebensstile in der Null-Emissions-Stadt)
(Laufzeit: Mai 2011 – Nov. 2011 (Feldversuch))
Im BMBF-Forschungsvorhaben „KlimaAlltag“ führte die VZ NRW 2011 einen Feldversuch mit 78 Haushalten über einen Zeitraum von sechs Monaten durch. In den Wohnungen der Teilnehmer/Innen wurden jeweils sechs Beratungen zum klimafreundlichen Verhalten und Konsum durchgeführt. Eine der angebotenen Klimaschutz-Maßnahmen war die Verringerung des Lebensmittelmülls im Haushalt durch verschiedene Maßnnahmen.
Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Zuständige Partner: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen

Umfrage der Verbraucherzentrale NRW zu verpackten Lebensmitteln: Wirrwarr beim Verkauf am Rande der Mindesthaltbarkeit
(Laufzeit: Herbst 2011)
Lebensmittel, die das Datum ihrer Mindesthaltbarkeit erreichen, werden in deutschen Supermärkten und Discountern recht unterschiedlich behandelt. Was die einen frühzeitig aussortieren, ist bei anderen ein reduzierter Einkaufsschnapp. Doch den meisten Konzernen scheint das Thema unangenehm, wie die Umfrage vermuten lässt.
Zuständige Partner: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen

CHILL-ON – Novel Technologies for a Safe and Transparent Food Supply
(Laufzeit: 07/2006-12/2010)
Das Projekt CHILL-ON hatte zum Ziel, die Qualität, Sicherheit, Transparenz und Nachverfolgbarkeit von Tiefkühl- und Kühlprodukten durch die Entwicklung von kostengünstigen Technologien, Labeln und Ansätzen zur kontinuierlichen Überwachung relevanter Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu verbessern. Durch das kontinuierliche Monitoring sollen Schwachstellen aufgedeckt und beseitigt werden, wodurch Food Waste deutlich reduziert werden kann.
Zuständiger Partner: Cold Chain Management Group

Weiterführende Links
http://www.essens-wert.net/

Kontakt
Fachhochschule Münster
Institut für nachhaltige Ernährung und Ernährungswirtschaft (iSun)
Corrensstraße 25
48149 Münster
Kontakt: Christine Göbel

oder

Life Science Center
Wollgrasweg 43
70599 Stuttgart
Kontakt: Susanne Braun

Flucht und Migration – Wenn der Weg mal nicht das Ziel ist: Eine Handreichung für Lehrer

 Einzelteilnehmer 2013, Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für Flucht und Migration – Wenn der Weg mal nicht das Ziel ist: Eine Handreichung für Lehrer
Nov 102014
 

Während die Politik noch über Gefahren und Chancen von Migration und Integration diskutiert, sind deutsche Schulen längst im Jetzt angekommen. In jeder Klasse sitzen heute Kinder von Einwanderern. Viele Lehrer und Schüler stellen sich ihren Vorurteilen, den Fragen nach Herkunft und den Chancen von Vielfalt mit Kreativität und Begeisterung. Damit bereitet Schule ganz nebenbei auf eine Gesellschaft vor, die lernen muss, Vielfalt zu schätzen. Denn die Vielfalt ist da. Sie umgibt uns – wir sind Teil einer globalen Gemeinschaft, Teil der Weltgesellschaft.

Flucht und Migration: Unterrichtsmaterial von Don Bosco macht Schule

Unterrichtsmaterial von Don Bosco macht Schule

Das Unterrichtsmaterial „Flucht und Migration – Wenn der Weg mal nicht das Ziel ist“ von Don Bosco macht Schule ist als dreiteilige Reihe angelegt. Es unterstützt Lehrerinnen und Lehrer, die mit ihren Schülerinnen und Schülern auf dem Weg zu einer toleranten und offenen Klassen- und Schulgemeinschaft sind.

Die Unterrichtsreihe ist nach den Lehrplänen für die Klassen 7 bis 10 konzipiert.

Alle drei Teile der Unterrichtsreihe bauen aufeinander auf und können in je einer Doppelstunde bearbeitet werden. Anhand von Migrationsgeschichten reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Lebenssituation und entwickeln Empathie für die Lage von Flüchtlingen und Fremden. Das Material folgt dem Dreiklang „Erkennen – Bewerten – Handeln“. Welchen Handlungsimpuls Sie schließlich setzen, um Ihrer Klasse Gelegenheit zu geben, neue Kompetenzen anzuwenden, entscheiden Sie.

Der Kern des Materials sind sechs authentische Lebensgeschichten. Da berichten zum Beispiel irakische Jugendliche über ihre Flucht in einem LKW. Ein Afghane spricht über seine Probleme, in Deutschland Fuß zu fassen. Und eine ugandische Lehrerin im Südsudan erzählt, warum sie ihre kleinen Kinder verlassen musste.

Das Unterrichtsmaterial ist kostenlos bei Don Bosco macht Schule in Bonn erhältlich. Ein Online-Bestellformular sowie ein pdf zum Download finden Sie unter
http://www.donboscomission.de/schule/fuer-lehrer/flucht-und-migration/

 

Kontakt

don-bosco-macht-schuleDon Bosco macht Schule
Sträßchensweg 3
53117 Bonn
Ansprechpartnerin: Claudia Steiner
0228-5396573
c.steiner[at]donbosco-macht-schule.de

 

„Menschenrechte lernen & leben“ – Bildungsarbeit von peace brigades international

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für „Menschenrechte lernen & leben“ – Bildungsarbeit von peace brigades international
Nov 022014
 

peace brigades international (pbi) ist eine internationale Menschenrechtsorganisation, die seit 1981 gefährdete Menschenrechtsverteidiger(innen) begleitet und schützt. In verschiedenen Konflikt- und Krisengebieten begleiten internationale Freiwilligenteams bedrohte Menschenrechtsverteidiger(innen), deren politischer Handlungsspielraum über die internationale Schutzbegleitung aufrecht erhalten werden soll. Diese Erfahrungen werden in der pbi-Inlandsarbeit aufgegriffen und über eine umfassende Bildungsarbeit in die Gesellschaft weiter getragen.

Marie Unterricht_1

Schüler(innen) in den Klassenstufen 6-13 können auf Anfrage einen Workshop von pbi ins Klassenzimmer bekommen. Ehemalige Friedensfachkräfte führen Workshops und Projekttage zu verschiedenen Themen des globalen Lernens durch (z.B. Palmölanbau, Wirtschaft und Menschenrechte, alternative Wachstums- und Entwicklungsmodelle). Im Vordergrund stehen dabei interaktive Methoden, Rollen- und Planspiele sowie künstlerisch-kreative Ansätze. Die pbi- Referent(inn)en verwandeln Klassenräume in Gerichtssäle, politische Verhandlungszimmer oder zu Theaterbühnen, um die Inhalte anschaulich nicht nur zu vermitteln, sondern beim Ausprobieren erleb- und erfahrbar zu machen und damit ganz bewusst Gestaltungskompetenzen anzuregen.

Ein weiteres Herzstück der Arbeit ist „Rositas Puppenbühne“, das Puppentheater des Friedens. In Mexiko entwickelte die Friedensaktivistin und Menschenrechtspreisträgerin Heike Kammer ein Theater, bei dem sie mit Puppen Konflikte spielerisch darstellt und gemeinsam mit dem Publikum Lösungen zur Beilegung derselben sucht. Nicht nur Kinder sind begeistert, wenn die Hasen Rudolfo und Mateo im Stück „Karotte der Freundschaft“ einen Streit darüber, wem eine Rübe gehört, beenden um abschließend gemeinsam fröhlich zu sein und zu teilen. Rositas Puppenbühne hat ganzjährig Aufführungen, bei denen verschiedene globale Konfliktthemen (fairer Handel,  Verschmutzung der Weltmeere/Umweltschutz, Verteilung der Ressourcen) behandelt  werden, unter anderem in Schulen, Kindergärten, Kirchengemeinden und auf Festen.

Rositas Puppenbühne

Rositas Puppenbühne
(c) bpi

Die Kosten für eine 90-minütige Workshopeinheit belaufen sich auf 60€. Das Puppentheateraufführungen kosten 2€/Kind oder mindestens 40€. Der zeitliche Umfang aller Angebote kann Ihren Wünschen entsprechend zeitlich und inhaltlich angepasst werden.

Das Bildungsprojekt freut sich über Ihr Interesse und nimmt gern Ihre Workshop- und Puppentheateranfragen entgegen.

Kontakt

Heike Böttcher und Adam Muminovic
Referat Menschenrechtsbildung
peace brigades international – Deutscher Zweig e.V.
Bahrenfelder Str. 101a
22765 Hamburg

Mail: bildungsprojekt[at]pbi-deutschland.de
Tel. (040) 3890 437 – 20/21

Weitere Informationen unter:
www.pbi-deutschland.de
www.pbideutschland.de/country-groups/pbi-deutschland/pbi-bildungsprojekt/?L=4

Gesichter Afrikas – Potentiale eines Kontinents

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Okt 232014
 

Das Projekt „Gesichter Afrikas“ der EXILE Kulturkoordination bietet anhand verschiedener Formate und Veranstaltungen einen Blick auf unterschiedliche kulturelle, historische und (entwicklungs-) politische Perspektiven des afrikanischen Kontinents jenseits der oft negativen Darstellungen. Zu diesen Formaten zählen unter anderem Literaturveranstaltungen/ Lesungen, Diskussionsveranstaltungen, Workshops und Vorträge. Der Fokus liegt dabei stets auf den afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Ergänzt wird die Arbeit durch das vertiefende Angebot auf der Internetplattform www.gesichter-afrikas.de. Neben Länder- und themenspezifischen Informationen zu den Ländern Subsahara-Afrikas bietet die Internetseite auch eine Vielzahl von Kultur-und Bildungsangeboten. Die Hauptzielgruppe bilden in diesem Projekt SchülerInnen und StudentInnen sowie eine interessierte Öffentlichkeit.

www.gesichter-afrikas.de

www.gesichter-afrikas.de

Die von uns angebotenen direkten Begegnungen mit ZeitzeugInnen, Autor(inn)en, Referent(inn)en, möglichst aus afrikanischen Herkunftsländern – sowie Lernangeboten von Gesichter-Afrikas, auf der Website oder in Form von Materialien und begleitenden Workshops, wurde bisher stetig ausgebaut. Themen der Workshops und Veranstaltungen waren z.B. „Globales Lernen für MigrantInnen“, „Lehrer(innen)-Workshop HIV/AIDS in Südafrika“, „LehrerInnen-Workshop Xenophobie in Südafrika“, „LehrerInnen-Workshop Sexuelle Vielfalt im Kontext Schule – Südafrika und Deutschland“, „Coltan und die Wertschöpfungskette von Mobiletelefonen (DR Kongo)“. Bei den Literaturveranstaltungen konnten wir u.a. bereits Amma Darko (Ghana), Patrice Nganang (Kamerun), Wilfried N´Sondé (Kongo) und Priya Basil (Kenia/ GB) als Gäste begrüßen.

Diese Kombination von direkten Begegnungen und das Nutzen unserer Website hat sich als eine nachhaltige und nutzbare Art des Austauschs und der Vermittlung thematischer Inhalte rund um die Länder und Themen Subsahara –Afrikas im Sinne einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ erwiesen. Ein wichtiger Aspekt ist in diesem Zusammenhang sicherlich auch die von uns angebotene Vor- und Nachbereitung an Schulen, bei welcher die Lehrerinnen und Lehrer angeleitet werden mit der Website – und seit 2013 auch mit eigens entwickelten Unterrichtsmaterialien zum Thema Fremdenfeindlichkeit in Südafrika- zu arbeiten.
Zudem existiert eine aktive facebook-Seite gesichter-afrikas.de, die über die Website hinaus tagesaktuelle Tipps und Berichte zu den Ländern Subsahara Afrikas anbietet. Eine weitere wichtige Säule der projekteigenen Arbeit bildet die intensive Öffentlichkeitsarbeit und zahlreiche Kooperationen mit Institutionen und Organisationen des Globalen Lernens.

Das Projekt war im Auszeichnungszeitraum 2011/2012 offizielles Dekade-Projekt der UN Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und erfreut sich im Bildungsbereich einer großen Nachfrage. In seiner Konzeptionierung orientiert sich das Projekt an der Eine-Welt Strategie des Landes Nordrhein-Westfalen, am Afrika-Schwerpunkt der Bundesregierung und an den Grundsätzen und am Orientierungsrahmen zum Globalen Lernen.

Gegenwärtig steht die Thematisierung der Perspektiven Kolonialismus und Neokolonialismus im Vordergrund. Hierbei werden historische und kolonialgeschichtliche Prozesse und aktuelle Themen in Zusammenhang gebracht und eine differenzierte Wahrnehmung auf Geschichte und Zeitgeschichte im Kontext Subsahara-Afrika ermöglicht.
Bei den geplanten Veranstaltungen arbeiten wir gezielt mit ReferentInnen aus der afrikanischen Diaspora bzw. afrikanischen Herkunftsländern zusammen.

Buchbare Veranstaltungen und ReferentInnen

Workshops:

Referent(inn)en:

  • Lutz van Dijk, Themenschwerpunkte: Geschichte Afrikas; Schwerpunkt Südafrika: HIV/Aids, aktuelle politische Entwicklungen; Xenophobie; Homophobie
  • Anthony Thompson, Themenschwerpunkte: Fairer Handel, Lebenswirklichkeiten und Alltag in Ghana, mündliche Erzähltraditionen am Beispiel Ghana
  • Denis Goldberg, Themenschwerpunkte: Befreiungsbewegung und Demokratisierung Südafrika; Entstehung und Geschichte der Apartheid; aktuelle Situation.

Kontakt

Exile Kulturkoordination e.V.
Wandastr. 9
45136 Essen

E-Mail: gesichterafrikas@exile-ev.de
Telefon: 0201 – 747988-0
Fax: 0201 – 747988-80
Web: http://www.exile-ev.de

Das gute Leben im Veedel

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für Das gute Leben im Veedel
Okt 202014
 

Im Mittelpunkt des Projektes „Das gute Leben im Veedel“ steht die zielgruppengerechte Vermittlung des Themas Nachhaltigkeit durch Kampagnen, praktische Aktivitäten und gezielte Einbindung der Menschen vor Ort.

Das Projekt stärkt die Mitverantwortung der Ehrenfelder BürgerInnen für das Thema Nachhaltigkeit, in dem es sie an der Diskussion um das „Gute Leben“ beteiligt. Durch die Vermeidung des Begriffs „Nachhaltigkeit“ fühlen sich auch Menschen angesprochen, sich mit einzubringen, die bisher keinen Zugang zum Thema hatten.
Über einen Zeitraum von 18 Monaten wird das Projekt in einem Magazin und auf einer Online-Plattform Themen aus dem Blickwinkel des Umwelt-/Klimaschutzes, der sozialen Verantwortung, der interkulturellen Verständigung und des nachbarschaftlichen Miteinanders in Köln-Ehrenfeld vorstellen. Jeden Monat wird ein Thema besonders beleuchtet (z.B. Mobilität, Ernährung, …) und eine dazu passende Aktion im Viertel realisiert, die durch Unmittelbarkeit und gezielte Aufklärungsarbeit die Hemmschwelle zum Handeln senken soll.

Titel des Magazins "Veedel Funker" 09/2014

Titel des Magazins „Veedel Funker“ 09/2014
(c) labor gruen

Das Magazin „Veedelfunker“ erstellt eine Bestandsaufnahme dessen, was bereits Positives in der Nachbarschaft in Sachen praktisch gelebter Umweltschutz und sozialer Verantwortung geschieht. Durch diese Vorgehensweise werden Menschen mit in die Diskussion einbezogen, die sich bisher nicht als umweltbewusst und/oder sozial engagiert bezeichnet hätten. Durch die Präsentation von Vorbildern aus dem Stadtteil, deren Geschichte in Form von Portraits und Interviews 1:1 vorgestellt wird, können sich die BürgerInnen mit den Personen ihrer Nachbarschaft leichter identifizieren. So werden alle beteiligten gesellschaftlichen Gruppen insbesondere auf der lokalen Ebene zur Bewusstseinsbildung, zum Dialog und zur Beteiligung ermutigt.

Wichtig hierfür ist die systematische, lokale Vernetzung der verschiedenen Milieus, bei der besonders der Anteil an BürgerInnen mit Migrationshintergrund berücksichtigt wird. Parallel dazu findet eine starke Vernetzung der verschiedenen Akteure aus den Bereichen der Nachhaltigkeit im Stadtteil Ehrenfeld statt. Durch die aktive Zusammenarbeit ansässiger Multiplikatoren wollen wir Synergien schaffen und das Wissen und die Expertise für einen gesellschaftlichen Paradigmenwechsel zusammenführen.
Das Projekt hat zum Ziel, die bestehende Lücke zwischen den für Nachhaltigkeit empfänglichen Milieus und denen, die es noch nicht sind, durch gezielte Ansprache und Aufklärungsarbeit nach und nach zu verkleinern.
In einer fachlich immer komplexeren Welt hat gerade der Designbereich das Potential, als fehlende Schnittstelle zwischen den Disziplinen zu wirken und innovative Verknüpfungen und Kommunikationsstrategien zu finden. So wird das Projekt komplexe Themen leicht verständlich vermitteln und an die Lebenswelt der Menschen anknüpfen. Denn die Präsentation einer Botschaft hat großen Einfluss darauf, ob die Adressaten tatsächlich zum Handeln motiviert werden können – und hier erweist sich die Art und Weise, wie Kreative vorgehen, als großer Vorteil.

Durch die Vernetzung verschiedener Milieus und Wissenspools und das Sichtbarmachen guter, nachhaltiger Praxis, schafft das Projekt Vorbilder, die innerhalb der Nachbarschaft zur weiteren Nachahmung anregen und den Erfahrungsaustausch fördern. Nachhaltiges Verhalten wird so vorgelebt und ermöglicht den direkten Transfer guter Praxis in die Breite.

Kontakt

labor gruen.
Dunja Karabaic & Nika Rams GbR

Sömmeringstraße 21
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„Echte KinderRechte“ – Einzigartiges Musik und Buchprojekt

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Okt 202014
 

Titelbild_Nachhaltig-ZusammenlebenAm 20. November feiert die UNO in der ganzen Welt den Tag der Kinderrechte. Ein Gedanke, der den Kindern der Bethanien Kinderdörfer am Herzen liegt. Gemeinsam mit dem Kinderliedermacher Reinhard Horn, dem Textautor Markus Ehrhardt und Sr. Jordana OP, die die Idee für dieses einzigartige Projekt hatte, haben sie ihre CD mit Begleitbuch „Echte KinderRechte“ entwickelt. Das Besondere an dem Projekt: Es ist authentisch. Denn die Kinder, die die Songtexte mit Hilfe des Autorenteams initiiert und mitentwickelt haben, wissen, was es bedeutet, wenn die Rechte von Kindern verletzt werden. „Eine Tatsache, die das Projekt einzigartig macht. Betroffene Kinder entwickelten die Ideen für die Lieder, die sie später selbst im Studio gesungen haben“, erläutert Sr. Jordana: „Mit unseren Kindern wollen wir Botschafter für Kinderrechte in Deutschland sein.“ Ob sie von gewaltfreier Erziehung singen oder von Ernährung, Fürsorge, von Träumen, Bildung oder dem Recht auf ein Tier: Mit ihren Wünschen wollen sie anderen Kindern zeigen, dass Erwachsene verstehen müssen, was wichtig für Kinder ist. Dass sie damit bei ihren Altersgenossen bestens ankommen, zeigt der Charterfolg des Liedes „Hey Du“, das das Recht auf Aufmerksamkeit besingt. In den Hörercharts der WDR5- Kindersendung „Lilipuz“ landete es gleich im ersten Anlauf auf Platz 2.

Echte KinderRechte (c) Kontakte Musikverlag

Echte KinderRechte
(c) Kontakte Musikverlag

Mit der CD und dem Buch „Echte KinderRechte“ haben es die Kinder geschafft, ein ernstes Thema in die Öffentlichkeit zu bringen. Sie, die selbst in den Bethanien Kinderdörfern ein neues Zuhause gefunden haben, singen auf der CD über die Rechte der Kinder. Gleich zwei Mal hat das im letzten Sommer gestartete Projekt bereits hochkarätige Auszeichnungen erhalten. Die Deutsche Kommission der UNESCO hat es als „Offizielles UN-Projekt der Weltdekade“ ausgewählt. Außerdem hat die ESEC (European Society for Education and Communication) der CD und dem Buch das Qualitätssiegel für Multimediaprojekte verliehen.

Das Anliegen der fünf- bis 17-jährigen Kinder fand viele prominente Unterstützer. Von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel über Jörg Pilawa, Heidi Klum, Horst Lichter, Janosch bis hin zu Ursula von der Leyen, Prof. Dietrich Grönemeyer oder Dr. Robert Zollitsch und noch vielen anderen mehr. Sie sind davon überzeugt, dass das Thema Kinderrechte in Deutschland stärker in der Öffentlichkeit präsent sein muss. Stellvertretend für all die Kinder in Afrika, Asien und Lateinamerika, deren Stimmen nicht gehört werden können, unterstützt „Brot für die Welt“ das engagierte Projektteam.

„Wir wollen, dass alle Kinder stark werden“ so die siebenjährige Fatima, die im Bethanien Kinderdorf in Eltville lebt. Und darum haben sie noch ganz viel vor, damit auch alle Kinder in Deutschland davon erfahren. Von Konzerten über öffentliche Auftritte und Briefe an Kindergärten und Schulen.

Echte KinderRechte
CD und Buch können beim Kontakte Musikverlag, Lippstadt, www.kontakte-musikverlag.de direkt bestellt werden.
Sie sind auch im Buchhandel und Online-Shops erhältlich.

„Echte KinderRechte, Das Lieder- und Projektbuch zu Kinderrechten“
ISBN 978-3-89617-212-9 , 17,80 Euro
„Echte KinderRechte, Die Lieder-CD zu Kinderrechten“
ISBN 978-3-89617-213-6 , 13,90 Euro (UVP)

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KONTAKTE MusikverlagUte Horn e.K.
Windmüllerstr. 31
59557 Lippstadt
Fon: 0 29 41 / 14 5 13 • Fax: 0 29 41 / 1 46 54
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