umdenken- jungdenken! Frische Ideen für NRW

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für umdenken- jungdenken! Frische Ideen für NRW
Apr 102015
 

um-neu-denken-logo-RZ-RGB_TitelbildDie jugendpolitische Initiative „umdenken – jungdenken! Frische Ideen für NRW“ setzt sich für eine einmischende Jugendpolitik ein. Junge Menschen sind in ihrer Vielfalt von den gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen und den Entscheidungen der Politik in vielen Themenfeldern betroffen. Stadtentwicklung, Arbeitsmarktpolitik, Infrastrukturpolitik etc. haben Auswirkungen auf ihre Lebensqualität im Hier und Jetzt – aber auch auf ihre Zukunft.

Jugendkongress 2014 - jungdenken jetzt! am 24. Januar 2014 im Düsseldorfer Landtag (c) Landesjugendring NRW

Jugendkongress 2014 – jungdenken jetzt! am 24. Januar 2014 im Düsseldorfer Landtag
(c) Landesjugendring NRW

Als jetzt junge Menschen werden sie die Folgen der gegenwärtigen Politik noch lange erleben. Eine einmischende Jugendpolitik will dafür sorgen, dass die Interessen und Bedürfnisse junger Menschen bei politischen Entscheidungen berücksichtigt werden. Hierfür ist die Beteiligung junger Menschen ein wesentlicher Faktor. Aber auch Politiker/innen und Verwaltung müssen umdenken – jungdenken!

Mit der Initiative engagiert sich der Landesjugendring NRW nicht nur auf Landesebene, sondern unterstützt auch Akteure vor Ort. Bisherige Highlights waren der „Jugendkongress 2014 – jungdenken jetzt!“ und die Gründung des „Bündnis für Freiräume“.

 

Jugendkongress 2014 - jungdenken jetzt! am 24. Januar 2014 im Düsseldorfer Landtag (c) Landesjugendring NRW

Jugendkongress 2014 – jungdenken jetzt! am 24. Januar 2014 im Düsseldorfer Landtag
(c) Landesjugendring NRW

Kontakt
Sarah van Dawen-Agreiter
vandawen@ljr-nrw.de
Landesjugendring NRW
Sternstraße 9-11
40479 Düsseldorf

Web: www.umdenken-jungdenken.de
Facebook: www.facebook.com/Umdenken.Jungdenken

Europateam NRW

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für Europateam NRW
Apr 032015
 

Europateam NRW – Europamodule der Landeszentrale für politische Bildung

© Peter-Rosegger-Schule, Gärtringen

© Peter-Rosegger-Schule, Gärtringen

Im „Europateam NRW“ engagieren sich junge Menschen für Europa in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit. In Teams von je zwei Personen gestalten sie gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern spannende und anschauliche Projekttage. 2015 können nun erstmals auch Projekttage gebucht werden, bei denen das politische Geschehen hautnah erlebt werden kann – und zwar direkt in der Landeszentrale für politische Bildung NRW. Nach dem Konzept des „alternativen Lernortes“ wird somit sichergestellt, dass der Projekttag zu einem besonders nachhaltigen Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler wird.

Um den Anforderungen unterschiedlicher Altersgruppen gerecht zu werden, stehen interessierten Lehrerinnen und Lehrern drei europapolitische Projekttage für Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 4 an fünf verschiedenen Tagen zur Auswahl. Darüber hinaus kommt das „Europateam NRW“ wie jedes Jahr im Rahmen der Europawoche in die Schulen.

  • Bei „Europoly“ sollen sich Grundschülerinnen und Grundschüler altersgemäß mit Europa beschäftigen und zur Auseinandersetzung mit politischen Fragen angeregt werden.
  • Im Modul „Europa für Einsteiger“ werden die wichtigsten Stationen der Entstehung und der Geschichte Europas vermittelt. Das Modul dient als Basis für eine weiterführende Beschäftigung mit der EU im Unterricht der Mittelstufe und eignet sich ab der 8.Klasse.
  • Foto Festung Europa_bearbeitet-1Das Planspiel „Festung Europa?“ stellt eine Sitzung des Europäischen Rates nach, bei der über die Flüchtlingsproblematik beraten und über eine gemeinsame Politik entschieden werden soll. Die Teilnehmenden schlüpfen in die Rollen der Staats- und Regierungschefs von verschiedenen europäischen Staaten sowie Vertretern von EU-Institutionen. Alle gemeinsam müssen versuchen, trotz unterschiedlicher Positionen zu einer gemeinsamen Politik zu gelangen. Dieses Modul eignet sich ab Jahrgangsstufe 10.

Weitere Informationen und ein Anmeldeformular finden sich unter: http://www.politische-bildung.nrw.de/wir/projekte/europateam-nrw/index.html.

Kontakt
Johannes Tholen
Mitarbeiter im Projekt „Europateam NRW“
Referat 222
Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW
40190 Düsseldorf
E-Mail: johannes.tholen@mfkjks.nrw.de

JuMP – Jugend, Medien und Partizipation

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für JuMP – Jugend, Medien und Partizipation
Mrz 302015
 

JuMP heißt „Jugend, Medien und Partizipation“. Sich einmischen. Mitbestimmen. Politik verstehen und daran teilhaben. Mit digitaler Kompetenz. JuMP zeigt, wie es geht. Ganz praktisch. Ganz konkret. Bei diesem Projekt des Seminar- und Tagungszentrums Haus Neuland in Bielefeld dreht sich alles um die Beteiligung Jugendlicher an der Demokratie mit digitalen Medien.

(c) Haus Neuland e.V.

(c) Haus Neuland e.V.

Sich im Netz mit Freunden auszutauschen ist normal. Aber sich mit den eigenen Anliegen in die Politik einzumischen, bisher nicht. Dabei ist das gar nicht so schwer und macht sogar Spaß. Mittels Facebook, Twitter, YouTube etc. können Jugendliche die digitale Gesellschaft aktiv mitgestalten.

Das Projekt ist als landesweite Weiterbildungskampagne konzipiert, vorerst auf drei Jahre angelegt und wird durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Start war Ende 2012.

 

Beispielhaft verbindet JuMP erlebnis- und medienpädagogische Inhalte und Methoden. In Feriencamps, Film- und Fotoworkshops sowie Sozialraumerkundungen lassen sich auch benachteiligte Kinder und Jugendliche für politische Inhalte begeistern und aktivieren. JuMP erreicht damit auch Jugendliche, die bislang in der Gesellschaft keine Stimme haben wie unbegleitete jugendliche Flüchtlinge und Strafgefangene. Das Projekt verfolgt zudem einen inklusiven Bildungsansatz, z.B. mit „Leichter Sprache“.

Jugendliche beim Filmdreh im JuMP-Feriencamp. Ideen und Drehbuch entwickeln die Jungen und Mädchen unter medienpädagogischer Hilfestellung selbst. (c) Haus Neuland e.V.

Jugendliche beim Filmdreh im JuMP-Feriencamp. Ideen und Drehbuch entwickeln die Jungen und Mädchen unter medienpädagogischer Hilfestellung selbst.
(c) Haus Neuland e.V.

Entscheidend bei allen Veranstaltungen sind individuelle Absprachen. Die konkreten Interessen und Wünsche der Teilnehmenden werden grundsätzlich berücksichtigt. Eigens für das Projekt hat Haus Neuland ein modernes, barrierefreies Medienzentrum mit iPads und Workstations für Videos eingerichtet. Das JuMP-Team besucht mit den iPads aber auch Einrichtungen vor Ort.

JuMP bietet unterschiedliche Formate für verschiedene Zielgruppen an. Beliebt ist beispielsweise der zwei- bis dreitägige Workshop „Log dich ein, misch dich ein!“ für Jugendliche ab zwölf Jahren. Das Projekt spricht auch diejenigen an, die sich in Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen, Jugend-, Bildungs- oder Medienzentren für neue Informations- und Beteiligungsformen einsetzen. JuMP vermittelt methodisches Werkzeug und Wissen zu digitalen Medien und Social Media-Anwendungen. Inzwischen haben bereits zwei Durchgänge der in fünf Modulen angelegten Zertifikatsfortbildung „Fachkraft für politische JugendMedienbildung – Train@JuMP“ für pädagogische Fachkräfte erfolgreich stattgefunden.

Mit Spaß und Neugier selber ausprobieren, praktisch und konkret. Auch mal über die Schulter schauen. Das Projekt JuMP bietet die technischen Voraussetzungen und die fachlichen Kompetenzen dazu.  (c) Haus Neuland e.V.

Mit Spaß und Neugier selber ausprobieren, praktisch und konkret. Auch mal über die Schulter schauen. Das Projekt JuMP bietet die technischen Voraussetzungen und die fachlichen Kompetenzen dazu.
(c) Haus Neuland e.V.

JuMP ermuntert und stärkt auch jugendliche Multiplikatoren: Sie motivieren und unterstützen andere, Medien kompetent zu nutzen oder sich an gesellschaftlichen bzw. politischen Prozessen zu beteiligen. Deshalb hat das pädagogische Team Veranstaltungsformate entwickelt, die genau da ansetzen und den Jugendlichen helfen, ihr Wissen und ihre Kompetenzen zu reflektieren, gemeinsam mit anderen zu erweitern und letztendlich selbst zu „Lehrenden“ werden. So entwickelt sich ein stets wachsendes überregionales Netzwerk.

 

 

An den Workshops für Jugendliche nehmen vor allem ganze Schulklassen teil. Um einzelnen interessierten Jugendlichen auch außerhalb der Schulzeit eine Möglichkeit zu bieten, sich am Projekt zu beteiligen, gibt es die JuMP-Feriencamps im Frühjahr und im Herbst.

An der frischen Luft macht es nochmal so viel Spaß. Dank der mobilen iPads arbeitet JuMP an vielen Orten. Hier zum Beispiel im Wald. (c) Haus Neuland e.V.

An der frischen Luft macht es nochmal so viel Spaß. Dank der mobilen iPads arbeitet JuMP an vielen Orten. Hier zum Beispiel im Wald.
(c) Haus Neuland e.V.

Vom 30. März bis zum 2. April 2015 wird es wieder ein Osterferiencamp geben. Unter dem Motto „So seh‘ ich das!“ können sich Kinder und Jugendliche von zwölf bis 15 Jahren vier Tage lang mit digitaler Technik vertraut machen und spielerisch eigene Ideen umsetzen. Im Paket enthalten sind drei Übernachtungen mit Vollpension, die Unterbringung im Mehrbettzimmer, pädagogisches Programm und Freizeitaktivitäten sowie eine qualifizierte Betreuung. Der Gesamtpreis beträgt 59 Euro. Kinder aus einkommensschwachen Familien und von Alleinerziehenden können kostenlos teilnehmen. Anmeldungen sind bis zum 16. März möglich.

Kontakt

Hier ist das JuMP-Team im JuMP-Medienzentrum zu sehen. Vlnr.: Johanna Gesing, pädagogische Mitarbeiterin, Julia Behr Medienpädagogin und Leiterin des Projekts, Michael Conze, IT- und Datenschutzverantwortlicher sowie Anja Valentien, Referentin für Öffentlichkeit und Online-Journalistin. (c) Haus Neuland e.V.

Hier ist das JuMP-Team im JuMP-Medienzentrum zu sehen. Vlnr.: Johanna Gesing, pädagogische Mitarbeiterin, Julia Behr Medienpädagogin und Leiterin des Projekts, Michael Conze, IT- und Datenschutzverantwortlicher sowie Anja Valentien, Referentin für Öffentlichkeit und Online-Journalistin.
(c) Haus Neuland e.V.

Pädagogisches Team Projekt JuMP:
Julia Behr und Johanna Gesing
Senner Hellweg 493
33689 Bielefeld-Sennestadt
Tel. 05205 9126-62 und -61
info@jump-nrw.de
www.jump-nrw.de

 

Netzwerk Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für Netzwerk Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft
Mrz 152015
 

Netzwerk_Web_neuWir geben
den lokalen Interessen und
dem Engagement
der Älteren
im Netz
Stimme und Gesicht!

Einleitung
Unsere Gesellschaft wird zunehmend durch die Digitalisierung geprägt. Dies geschieht nicht nur im Bereich von Information, sondern hält Einzug in sämtliche Lebensbereiche. Ältere spielen hier bislang kaum eine aktive Rolle, sondern werden in erster Linie als Verbraucher und Konsumenten gesehen.

Das Internet bietet aber auch Chancen für die Gestaltung des Alltags, den Aufbau sozialer Kontakte und die Engagementfelder älterer Menschen im direkten Nahraum (Kommune, Quartier, Stadtteil, Nachbarschaft).

  • Ältere erschließen sich neue Engagementfelder, die im Internet ausgeübt werden (Online-Volunteering) z. B. journalistische Tätigkeiten, Lotsendienste, Gemeinsam Lernen in Gruppen u. a.
  • Engagement und gegenseitige Unterstützung wird unter Zuhilfenahme des Internets organisiert (interne Organisation, Wissenstransfer und Kommunikation).
  • Ältere erschließen sich spezielle Dienste, die für den Alltag und das Engagement genutzt werden können, z. B. Tauschbörsen, Kleiderkreisel, Car-Sharing, Reparaturdienste u. a.

RTEmagicC_LokOG3.jpgDie Workshopreihen in diesem Arbeitsfeld und das Netzwerk “Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft” ermöglichen es Älteren, das Internet für ihre Engagementfelder zu nutzen. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe führt im Rahmen des Projekts Forum Seniorenarbeit seit 2012 in NRW Workshops zum Aufbau lokaler Online-Gemeinschaften älterer Menschen durch. In diesem Flyer finden sich die Informationen zur Workshopreihe 2015.

Teilnehmende der Workshops und weitere Interessierte bilden das „Netzwerk Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft“ zur nachhaltigen Weiterentwicklung der angestoßenen Projekte.

Hiermit werden die Teilhabe älterer Menschen an der Informationsgesellschaft sowie ihre Medienkompetenz gefördert. Die beispielhaften Projekte zeigen, wie ältere Menschen das Internet sinnvoll für ihren Alltag nutzen können und geben ihrem bürgerschaftlichen Engagement im Internet eine Stimme und ein Gesicht.

Wir sind das
„Netzwerk Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft“ bestehend aus ehrenamtlich tätigen älteren Menschen und hauptamtlichen Mitarbeiter/innen,

  • die in einem lokal abgegrenzten Sozialraum das Internet zum Aufbau kontaktfördern-der Projekte nutzen möchten oder
  • die das Internet als eine ergänzende Komponente im Rahmen ihrer Projektarbeit oder für das Quartier nutzen.

Im Mittelpunkt der Arbeit des Netzwerks stehen die Idee und das Ziel der Projekte. Das Alter der Teilnehmenden spielt keine Rolle. Generationenübergreifende Kontakte und Austausch ergeben sich von selbst.

RTEmagicC_LokOG5.jpgWir …

  • schaffen positive Beispiele zur Nutzung des Internets älterer Menschen,
  • eröffnen neue und autonome Informationswege für die Anliegen und Interessen älterer Menschen in der Netzgesellschaft,
  • vermitteln Medienkompetenz zur Organisation von Online-Projekten,
  • stellen bürgerschaftliches Engagement älterer Menschen im Internet dar,
  • vernetzen Akteur/-innen,
  • unterstützen Projekte im Quartier,
  • schaffen und erproben neue Engagementfelder,
  • ebnen langfristig den Weg in neue Unterstützungstechnologien und
  • sind Multiplikator/innen und Botschafter/innen zur Nutzung des Internets im Alltag.

Methoden und Angebote
Im Mittelpunkt des Netzwerks stehen mehrteilige Workshops mit zwischengeschalteten Online-Phasen zum Aufbau eigener Projekte. In den vergangenen Jahren haben ca. 75 Personen in fünf Workshopreihen an ca. 40 Online-Projekten direkt mitgearbeitet, von denen sehr viele im Netzwerk weiter aktiv sind.

Die Teilnehmenden zu den folgenden Themen qualifiziert:

  • Screenshot_Website_Lokale-online-GemeinschaftenProjektmanagement,
  • Online-Recht,
  • Online-Redaktion,
  • Kreativtechniken und Öffentlichkeitsarbeit,
  • Hilfestellungen für Nutzer/innen und
  • Technik und Administration des eigenen Angebots.

Für die Workshopteilnahme erhält jede/-r Teilnehmer/-in eine eigene Website. Es wird eine zeitgemäße, technische Infrastruktur auf Basis der Open-Source Software WordPress mit zahlreichen Designvorlagen und Baukästen, interaktiven Funktionen, Schnittstellen zu sozialen Netzwerken und Möglichkeiten geschlossene Gruppen und Bereiche zu verwalten, bereitgestellt. Diese kann nach den Workshops weiter verwendet werden.

Zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Projekte, kollegialen Beratung und zum Erfahrungsaustausch arbeiten die Teilnehmenden in einem gemeinsamen Online-Raum weiter. Dieser Netzwerkraum ist Initial für weitergehende Aktivitäten.

Aktivitäten des Netzwerks
Das Netzwerk ist auch offen für andere, die nicht an den Workshops teilgenommen haben, sich jedoch in ähnlichen Engagementfeldern bewegen.

Die Netzwerk-Aktivitäten werden maßgeblich an den Interessen der Teilnehmenden und Aktiven ausgerichtet. Im Mittelpunkt stehen die kollegiale Beratung und der Erfahrungsaustausch sowie eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit.

Für viele Teilnehmende ist es ein Herzenswunsch, sich neben der virtuellen Zusammen-arbeit auch in realen Szenarien wieder zu treffen und neue Teilnehmende kennenzulernen. Manche Dinge lassen sich in realen Situationen auch besser bzw. anders vermitteln. Der direkte Kontakt fördert das Vertrauen und Klima innerhalb der Gruppe.

Im März 2014 fand das erste Netzwerktreffen statt. Das Programm wurde barcamp-ähnlich von den Teilnehmenden selbst gestaltet und angeboten. Sie können selbst Lerneinheiten anbieten und an solchen mitwirken. Seitdem wird es regelmäßig wiederholt.

Neue Interessierte sind herzlich willkommen im Netzwerk!

Kontakt und Ansprechpersonen

Netzwerkkoordination Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft
Kuratorium Deutsche Altershilfe
Daniel Hoffmann
An der Pauluskirche 3
50677 Köln
Tel.: 0221/931847-71
E-Mail: daniel.hoffmann@kda.de

Mit lokalen Ideen und Engagement ins Netz!
Homepage: www.unser-quartier.de
Projekte im Netzwerk: www.unser-quartier.de/netzwerk/blogs-im-netzwerk
Workshops 2015: www.unser-quartier.de/netzwerk/ausschreibung

„Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft“ ist ein Teilprojekt des Forum Seniorenarbeit NRW in Trägerschaft des Kuratorium Deutsche Altershilfe und wird gefördert vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen.

aGEnda21-Projekt „jung-engagiert“ in Gelsenkirchen

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für aGEnda21-Projekt „jung-engagiert“ in Gelsenkirchen
Mrz 092015
 

Kinder und Jugendliche sind die zukünftigen Gestalter dieser Welt. Pädagogen, Eltern und Bildungsträger sind in der Verantwortung aus dieser Generation nicht nur „Leistungsträger“ der Gesellschaft zu formen, sondern viel mehr Kinder und Jugendliche zu demokratischen und verantwortungsbewussten Menschen zu erziehen. Verantwortung für sich, andere und eine zukünftige Gesellschaft zu übernehmen, muss erlernt werden und dies am besten durch eigenes Tun.

Workshop "Willkommenskultur" (c) Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.

Workshop „Willkommenskultur“
(c) Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.

Jugendliche lassen Taten sprechen. Sie thematisieren Ungerechtigkeit in der Gesellschaft,  den Wunsch nach Gestaltung von Lebensräumen, nach Sprachrohren und zeigen die Bereitschaft, sich für das soziale Umfeld einzusetzen.

Die Maßnahmen initiiert von Jugendlichen im Rahmen des Arbeitskreis „jung-engagiert“ in der aGEnda21 zeugen vom Engagement der Jugend für Veränderungen im Sinne der nachhaltigen Entwicklung in Gelsenkirchen. Ihre Aktivitäten machen deutlich: Nachhaltige Entwicklung ist kein utopisches Ziel, sondern das Beschreiten von Wegen in die Zukunft im jetzt und hier.

Das aGEnda21-Projekt „jung-engagiert“ will jungen Menschen aus Gelsenkirchen ermöglichen, sich für Nachhaltigkeitsthemen zu engagieren. Gestartet ist es 2011 als einzelner Arbeitskreis mit der Gestaltung einer Homepage, die als Informationsplattform für Partizipationsmöglichkeiten angedacht war. Mittlerweile hat die Gruppe bereits verschiedene Aktionen, wie das Jugendengagementfestival und die Eine-Welt-Konferenz der Jugend, auf die Beine gestellt und versteht sich eher als Netzwerk verschiedener aGEnda21-Jugend-Projekte.

(c) Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.

(c) Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.

Das Projekt „Eine Welt Konferenz“
Das aGEnda 21 Büro in Kooperation mit dem Arbeitskreis jung-engagiert hat innerhalb des ersten Halbjahres 2014 ein Bildungsangebot entwickelt, welches nach den aktuellen Kernlehrplänen ausgerichtet und fächerübergreifend angeboten wird. Dieses Bildungsangebot thematisiert Zustände der Welt, in der die Kinder und Jugendlichen aufwachsen, reflektiert Handlungsoptionen und zeigt Wege um eine Gesellschaft und sein eigenes Leben nachhaltig zu gestalten. Um Kinder und Jugendliche auf diesem Weg zu begleiten, sollten Bildungsträger Hand in Hand arbeiten.

Eine Welt Konferenz 2014 (c) Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.

Eine Welt Konferenz 2014
(c) Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.

Ziel der Konferenz war die Erarbeitung konkreter Projekte für 2015+. Neben einem Rahmenprogramm mit Rednern aus den verschiedenen Bereichen, arbeiteten die Jugendlichen intensiv in Workshops zusammen. Die Themen orientierten sich maßgeblich an den Interessen der Jugendlichen: Interkultur, Faire T-Shirt-Produktion,  Urban Gardening, Kampagnenarbeit, Willkommenskultur, u.a.

Das Angebot richtete sich an alle Jugendlichen zwischen 12 und 22 Jahren, die in Gelsenkirchen zur Schule gehen. Die Jugendkonferenz mit 118 Teilnehmden dient der Förderung kommunaler Partizipationsmöglichkeiten, ist Sprachrohr und ermöglicht die Vernetzung des Engagements der Jugend in der Stadt.

Strukturierung des Arbeitskreises jung-engagiert und die Strukturierung der BNE-Jugendarbeit
Durch den Auftakt der „Eine-Welt-Konferenz“ der Jugend und der Bedarf an weiteren Arbeitskreisen ist die Neustrukturierung der Jugendarbeit der aGEnda 21 von Nöten. Ähnlich wie bei der „Eine-Welt-Konferenz“ werden die Arbeitskreise durch Patenschaften unterstützt und durch externe ModeratorenInnen begleitet. Hierbei handelt es sich um einen Auftakt.

Das Modell ist aber so flexibel gestaltet, dass jederzeit Unterarbeitsgruppen entstehen können. Zudem ist der Turnus der Treffen so wie der Ort flexibel zu gestalten. Hier muss im besonderen Maße auf die Interessen und Möglichkeiten der jungen Menschen eingegangen werden. Dies heißt besonders: Eine Arbeitsgruppe kann sich a) öfter oder weniger oft treffen und b) kann sich der Ort beispielsweise auf die Schule verlagern.

Ab 2015 werden folgend Arbeitskreise als fester Bestandteil verankert:

Schalker Fan Initiative gegen Rassismus und Diskriminierung
Der Arbeitskreis der Schalker Fan Initiative gegen Rassismus hat einen höchst partizipativen Charakter.
Ausgangspunkt war die Idee, dass ein neues Logo für ein T-Shirt entwickelt werden sollte. Und was liegt dann näher, das T-Shirt durch die Zielgruppe selbst entwickeln zulassen. So entstand neben kleineren Einheiten zum Thema Antirassismus, eine jugendliche Projektgruppe, die zusammen eine Wettbewerbsidee und Ausschreibungsunterlagen entwickelte.

Aufbau einer Zeitungsredaktion
Die Jugendzeitung „JEZ“ orientiert sich an dem bekannten Konzept der KUZ-Kinderumweltzeitung. Auf vier Seiten schreiben die Jugendreporter Artikel zu verschiedenen Themen im Bereich der Nachhaltigkeit.

Workshop "Urban Gardening"  (c) Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.

Workshop „Urban Gardening“
(c) Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.

Urban Gardening – Gärtnern in der Stadt
Baumpatenschaften und Urbanes Gärtnern in der Stadt wird ein Arbeitsschwerpunkt in der Jugendarbeit 2015 sein.

Willkommen in GE – Asyl und Flüchtlingsarbeit
Nicht nur im Rahmen der Neustrukturierung der Jugendarbeit durch die EU-Süd/Ost-Neuzuwanderer, sondern auch auf Grund der erhöhten Aufnahme von Menschen die aus Krisengebieten fliehen mussten, wurde der Arbeitskreis Asyl und Flüchtlingsarbeit entwickelt. Hierbei geht es nicht nur darum Projekte zur Etablierung einer Willkommenskultur zu schaffen, sondern auch Vorurteile abzubauen und Begegnung zu schaffen.

Jugend-Budget
2015 wird ein „JugendNachhaltigkeitsFond“ eingerichtet. Hier können Jugendgruppen aus Gelsenkirchen die Förderung einzelner Projekte zu verschiedenen Themenfeldern der Nachhaltigen Entwicklung beantragen. In der Jurygruppe sollen ebenfalls engagierte Jugendliche aus Gelsenkirchen über die Vergabe der Mittel mitentscheiden. Außerdem sollen die einzelnen Nachhaltigkeitsprojekte durch Öffentlichkeitsarbeit und einer abschließenden Projektmesse wertgeschätzt werden.

Resolution
Die Ergebnisse der Eine Welt Konferenz sind vielfältig. Feststeht, neben der Neustrukturierung und dem Angebot der weiteren Arbeitskreise, vor allem auch die Projektarbeit und welche Unterstützung junge Menschen von Partnern erwarten. Dies soll in einer Resolution zusammengefasst werden und an Politik und Verwaltung übergeben werden. Hierzu wird sich eine Projektgruppe zusammenfinden.

Kontakt
aGEnda 21 Förderverein
Von-Oven-Str. 19
45879 Gelsenkirchen

kontakt@jung-engagiert.info
http://jung-engagiert.info/
https://www.facebook.com/JungundEngagiert

Colabor | Raum für Nachhaltigkeit

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für Colabor | Raum für Nachhaltigkeit
Feb 232015
 

Das Colabor | Raum für Nachhaltigkeit ist Co-Working Space, Veranstaltungsraum und Anlaufpunkt für die Nachhaltigkeitsszene in Köln. Um die 20 Unternehmen, Freiberufler, Berater, Vereine und Verbände nutzen das Colabor als Arbeitsplatz und setzen in ihrer Arbeit Impulse für gesellschaftlichen Wandel. So ist das Colabor ist Sitz von ‘dasselbe in grün – Verband der nachhaltigen Unternehmen e.V.’, einem deutschlandweiten Netzwerk nachhaltig arbeitender Unternehmen und ein lokaler Partner von Greenpeace Energy.

Innenansicht des Colabors in Köln-Ehrenfeld Foto: © Colabor Köln

Innenansicht des Colabors in Köln-Ehrenfeld
Foto: © Colabor Köln

In den letzten zwei Jahren fanden um die 75 öffentliche Veranstaltungen im Colabor statt, darunter Workshops, Vorträge, Filmabende, Lesungen, Konzerte oder Ausstellungen. Zum Beispiel brachte “Cupcakes & Kettenfett” die Kölner Rad- und Designszene zusammen, bei “Lebensmittel Retten” diskutierte NRW-Minister Johannes Remmel mit Startups aus dem Foodwaste-Bereich und beim “Fairen Frühstück” trafen sich Studenten, Familien und Freunde des Colabors zum gemeinsamen Brunch im weitläufigen Hof.

Als Agentur und Projektentwickler betreuen und unterstützt das Colabor zudem Innovationen und Projekte im Nachhaltigkeitsbereich. So fördert das Colabor zusammen mit Social Impact gGmbH aus Berlin im “Social Impact Start”-Programm Gründungen von Sozialunternehmern, baut mit der Food Assembly Köln einen innovativen Vertriebskanal für regionale Lebensmittel direkt vom Bauern auf, bringt mit Stadt Land Welt e.V. Upcycling-Trainings an Schulen und setzt mit dem Veedelfunker Magazin Events für gutes nachbarschaftliches, nachhaltiges Leben in Köln-Ehrenfeld um.

Food-Assembly im Hof des Colabors Foto: © Semjon Mooray

Food-Assembly im Hof des Colabors
Foto: © Semjon Mooray

Das Colabor befindet sich in einem geschützten Hinterhof mitten in Köln-Ehrenfeld – in einer ehemaligen Lagerhalle mit 150 m2 Fläche, ruhiger Terrasse und Lagerraum. U-Bahn und S-Bahnhof sind 5 Gehminuten entfernt, ebenso eine Vielzahl an Cafés und Restaurants.

Informationen gibt es auf www.colabor-koeln.de oder auf www.facebook.com/colaborkoeln .

 

 

Kontakt

COLABOR | Raum für Nachhaltigkeit
Vogelsangerstr. 187
50825 Köln

www.colabor-koeln.de

Martin Herrndorf, Miriam Pflüger, Katharina Schwartz
team@colabor-koeln.de

Sustainable Business Angels Initiative

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für Sustainable Business Angels Initiative
Feb 162015
 

Innovative Ideen und verantwortungsbewusstes Unternehmertum sind notwendig auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft. Die erfahrenen Unternehmer der Initiative “Sustainable Business Angels” (SBA) begleiten und unterstützen daher junge Unternehmer mit ihrem Know-how, ihrem Ideenreichtum und ihren Netzwerken. Darüber hinaus entwickelt die Initiative gemeinsam mit unabhängigen Experten Leitlinien, die aufzeigen sollen, wie eine frühzeitige Umsetzung von Corporate Social Responsability (CSR) in die Unternehmensprozesse erreicht und begutachtet werden kann.

Die Initiative wird getragen von der RhönCampus e.G., der memo AG, der macondo publishing GmbH und dem Institut für Nachhaltigkeitsmanagement. Förderpartner sind das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Europäische Sozialfond (ESF).

In 2013 erhielt die Initiative die renommierten Auszeichnungen „Werkstatt N Impuls“ des Rates für Nachhaltige Entwicklung und „Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung“ der UNESCO.

Leistungen

1. Guidance
Einmal im Jahr können sich junge Unternehmerinnen und Unternehmer an dieser Stelle bewerben, um an unserem „Sustainable Business Angel-Programm“ teilzunehmen. Die ausgewählten Unternehmen werden  von Peter Kowalsky, Michael Radau, Jürgen Schmidt und Ulrich Walter betreut: Wichtigster Punkt wird neben der generellen Unterstützung bei der Etablierung erfolgreicher Geschäftsprozesse die Implementierung von Corporate SocialResponsibility in die „Unternehmens-DNA“ sein. Ziel ist die Ausweitung des Nachhaltigkeitsgedankens auf kleine und mittlere Unternehmen sowie ein langfristiger Unternehmenserfolg.

Bewerben können sich Unternehmen, die nicht länger als fünf Jahre bestehen und eine patentierbare Gründungsidee oder ein besonders innovatives Geschäftsmodell vorweisen können. Die Bewerber sollten ein großes Interesse an Corporate SocialResponsibility mitbringen und sich in den zwölf Monaten des Programms regelmäßig Zeit für Beratungsgespräche nehmen. Die Erfahrungen der Sustainable Business Angels in den Bereichen Dienstleistung, Ernährung und Marketing sind dabei gute Grundlagen für ein breites Betreuungsspektrum.

2. Guidelines
Wie nachhaltig ist Ihre Geschäftsidee? Achten Sie im Alltag auf Umwelt- und Sozialstandards? Wie verantwortungsbewusst ist Ihr Umgang mit Lieferanten und Kunden? Testen und schärfen Sie Ihr Nachhaltigkeitsprofil mit dem kostenlosen Online-Tool YES. YES steht für „Young Entrepreneurial Self-Assessment“ und ist die erste Cloud-Anwendung, die unternehmerische Verantwortung professionell erfasst. YES entstand auf Basis der weltweit anerkannten ISO-Norm 26000 und wurde von der ehrenamtlichen Initiative „Sustainable Business Angels“ (SBA) entwickelt. YES wendet sich wohl an Start-ups als auch an gestandene Unternehmen, die nachhaltig neu ausrichten wollen.

Vorgestellt wurde das Online-Tool jetzt auf dem Deutschen Gründer- und Unternehmertag (deGUT) in Berlin, der Leitmesse für Gründer und junges Unternehmertum in Deutschland. Mit ihren vielfältigen Kontaktmöglichkeiten zwischen Förderern, Mentoren und Gründungsinteressierten ist sie ein fester Termin für die Gründerszene in der Hauptstadtregion und darüber hinaus.

Das YES Tool entstand mit inhaltlicher Unterstützung u.a. der Leuphana Universität in Lüneburg, Kompass, dem Zentrum für Existenzgründungen in Frankfurt und dem imug – Institut für Markt,Umwelt und Gesellschaft. Aus den Erfahrungen in der Betreuung junger Start-ups im Nachhaltigkeitsbereich wurde von der SBA-Initiative ein Fragekatalog entwickelt, der zielgenau nachhakt, wo Ihr Unternehmen steht, wenn es um unternehmerische Verantwortung geht.

Sustainable Business Angels

  • Peter Kowalsky, Gründer Bionade GmbH
  • Jürgen Schmidt, Gründer memo AG
  • Ulrich Walter, Gründer Lebensbaum
  • Michael Radau, Vorstand SuperBioMarkt AG
  • Dr. Elmer Lenzen, Gründer macondo publishing GmbH
  • Dr. Frank Simon, Gründer Institut für Nachhaltigkeitsmanagement

Kontakt
Jennifer Nicolay
macondo publishing GmbH
Dahlweg 87
48153 Münster
kontakt@SBA-initiative.de
Tel. 0251/200782-0
www.sba-initiative.de

Digitaler Arbeitsschutz: Arbeiten in der digitalen Gesellschaft

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für Digitaler Arbeitsschutz: Arbeiten in der digitalen Gesellschaft
Feb 092015
 

Erreichbarkeit auf allen Kanälen, überquellende Mailboxen und explodierende mobile Daten. Nachdem lange die Frage der technischen Machbarkeit im Vordergrund stand, rückt nun immer drängender die Frage nach der Kulturtechnik in den Mittelpunkt: Wie können wir nachhaltig und sinnvoll mit diesen technischen Möglichkeiten umgehen? Wie definieren wir den konstruktiven Einsatz digitaler Medien für das Leben und die Arbeitswelt der Zukunft?

Was bisher fehlte, waren klare Orientierungsmarken und Rahmenbedingungen, die Unternehmen verlässliche Unterstützung im konstruktiven Umgang mit der digitalen Arbeitwelt bieten.
Digitaler Arbeitsschutz

Digitaler Arbeitsschutz schließt diese Lücke. Entwickelt wurde das Präventionskonzept des Digitalen Arbeitsschutz von Sabria David, der Mitgründerin des in Bonn ansässigen Slow Media Instituts. Das Maßnahmensystem ist für Unternehmen praktikabel und anwendbar. Die Regulations-Mechanismen des systemischen Ansatzes greifen auf Mitarbeiter-, Team- und Führungsebene und definieren Rahmenbedingungen für ein gesundes, produktives digitales Leistungs- und Arbeitsumfeld mit E-Mails, Diensthandys und Co.

Slow Media Institut: Kulturtechnik im Fokus

Das Slow Media Institut forscht und berät zu den Auswirkungen und Potentialen des digitalen Wandels auf Gesellschaft, Arbeit und Medien. Die theoretischen Arbeiten des Slow Media Instituts an der Schnittstelle von Medientheorie, Mediennutzungsforschung und Technikphilosophie sind inzwischen selbst weltweit an Hochschulen zum Forschungsgegenstand geworden. Das „Slow Media Manifest“ wurde in acht Sprachen übersetzt und wird in über 30 Ländern debattiert.

Der Beratungsfokus liegt auf der Kulturtechnik, also darauf, wie wir als Gesellschaft und Menschen sinnvoll, nachhaltig und produktiv mit der Technik umgehen können. Es geht darum, “angemessene Reaktionen auf diese Medienrevolution zu entwickeln – sie politisch, kulturell und gesellschaftlich zu integrieren und konstruktiv zu nutzen”, so formuliert die Präambel des Manifestes diesen Prozess der Transformation.

In diesem Sinne werden am Slow Media Institut Konzepte und Strategien für eine leistungs- und zukunftsfähige digitale Gesellschaft entwickelt. „Digitaler Arbeitsschutz“ ist die konkrete Anwendung des Slow Media Ansatzes, der Theorie über den digitalen Wandel, auf den Bereich der Arbeit.

 

Ein Exponat zum Projekt „Digitaler Arbeitsschutz“ von Slow Media Institut und TÜV Rheinland war im Jahr 2014 auch auf der MS Wissenschaft zu sehen, dem Ausstellungsschiff des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Ein Exponat zum Projekt „Digitaler Arbeitsschutz“ von Slow Media Institut und TÜV Rheinland war im Jahr 2014 auch auf der MS Wissenschaft zu sehen, dem Ausstellungsschiff des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

 

Kooperation mit TÜV Rheinland

Als Kooperationspartner fiel die Wahl auf den ebenfalls im Rheinland ansässigen TÜV Rheinland. Dieser steht seit seiner Gründung im Jahr 1872 für Sicherheit, Qualität und Effizienz im Zusammenspiel von Mensch, Technik und Umwelt und ist ein international führender Zertifizierungsdienstleister. Ausgewiesene Expertise hat TÜV Rheinland vor allem in der Zertifizierung und Auditierung komplexer Managementsysteme.

Standard und Managementsystem

TÜV Rheinland und das Slow Media Institut haben den weltweit ersten Standard entwickelt, der klare Richtlinien für den konstruktiven Umgang mit digitalen Medien im Arbeitsumfeld definiert und so Rahmenbedingungen für ein kooperatives mediales Klima und ein respektvolles, positives Leistungsumfeld in digitalen Zeiten schafft. Im Rahmen eines Audits nach diesem Standard können die Unternehmen im Kontext des Siegels „Ausgezeichneter Arbeitgeber” die Zertifizierung zum „Digitalen Arbeitsschutz“ erwerben. Der Standard wird kontinuierlich aktuellen Forschungsergebnissen angepasst und etabliert digitalen Arbeitsschutz als nachhaltigen Prozess im Unternehmen.

Das von Sabria David auf Basis des Slow Media Ansatzes entwickelte Interaktionsmodell Digitaler Arbeitsschutz (IDA) ist die wissenschaftliche Basis des Standards und des Managementsystems „Digitaler Arbeitsschutz“ und bezieht als systematischer Beratungsansatz unternehmensinterne Dynamiken und Wechselwirkungen ein. Der Nutzen für Unternehmen und Institutionen, die ihre Arbeitsabläufe auf diese Weise zukunftsfit machen möchten, liegt auf der Hand: Sie schaffen ein gesundes, mediales Arbeitsumfeld, in dem ihre Mitarbeiter produktiv und leistungsfähig sein können, senken den Krankenstand und zeigen sich Fachkräften gegenüber als verantwortungsbewusster und attraktiver Arbeitgeber.

Das Unterstützungsangebot des Slow Media Instituts umfasst einen Beratungsprozess mit Gefährdungseinschätzungen, Interventionsempfehlungen, Umsetzungsbegleitung, Studien, Evaluation, die Vorbereitung und Prozessbegleitung zur Erlangung des Zertifikats, Workshops für Mitarbeiter, Teams und Führungskräfte, sowie Fortbildungen für Personalverantwortliche, Betriebsräte und Betriebsärzte.

Kontakt und weitere Informationen

Sabria David
SLOW MEDIA INSTITUT
Forschung und Beratung zum digitalen Wandel
Vorgebirgsstraße 1
53111 Bonn

Telefon: 0228 -90 85 750
Mail: sabria.david@slow-media.net

Slow Media Institut: http://slow-media-institut.net/digitaler-arbeitsschutz
Fachportal Digitaler Arbeitsschutz: www.digitaler-arbeitsschutz.de
TÜV Rheinland:
http://www.tuv.com/de/deutschland/gk/managementsysteme/nachhaltigkeit_csr/ausgezeichneter_arbeitgeber/ausgezeichneter_arbeitgeber.html

EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW
Feb 032015
 

Logo-Schulobst_NRW_gross_Daten und Fakten

Das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW wird seit dem Frühjahr 2010 vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Im Schuljahr 2014/2015 nehmen über 1000 Schulen an dem Programm teil. Damit werden ca. 186.000 Kinder erreicht.

Was sind die Ziele des EU-Schulobst- und -gemüseprogramms NRW?

Obst und Gemüse schmecken lecker und machen fit für den Schulalltag – kurz: Obst und Gemüse gehören zu einer gesunden Ernährung einfach dazu. Fünf Portionen täglich sollen es sein. Doch der Obst- und insbesondere der Gemüseverzehr von Kindern liegen deutlich unter der von Fachgesellschaften empfohlenen Menge. Ziel des EU-Schulobst- und -gemüseprogramms ist es daher, mit einer kostenlosen Extra-Portion Vitaminen den Schülerinnen und Schülern Gemüse und Obst wieder schmackhaft zu machen und bereits zu Beginn der Schulzeit ein gesundheits­förderliches Ernährungsverhalten nahe zu bringen. Durch die pädagogische Begleitung des Programms sollen die Ernährungskompetenzen der Kinder nachhaltig gefördert werden.

An wen richtet sich das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW?

Zielgruppe des EU-Schulobst- und -gemüseprogramms NRW sind Grundschulen und Förderschulen mit Primarstufe des Landes NRW. Das EU-Schulobst- und -gemüse­programm NRW richtet sich bei Grundschulen an alle Kinder der Klassen eins bis vier, also an die gesamte Grundschule. Für Förderschulen gilt: teilnehmen sollen auf jeden Fall alle Kinder der Primarstufe (eins bis vier). Zudem können Einsteigerklassen und die Klassen fünf und sechs dieser Förderschulen mit einbezogen werden. 

Was bedeutet die Teilnahme am EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW für die Schulen?

Die Schulobst- und -gemüseschulen können Ihre Schülerinnen und Schüler regelmäßig mit Obst und Gemüse versorgen. Zugelassenen Schulobstlieferanten liefern jede Schulwoche. Zubereitet wird das Obst und Gemüse entweder von den Kindern selbst, von engagierten Eltern, oder anderen Personen an der Schule. Die Organisation des Programms vor Ort ist flexibel und individuell möglich. Die Schulen legen fest, was am Besten zum Schulalltag passt. Neben dem Verzehr von Obst und Gemüse legt das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm einen Schwerpunkt auf begleitende Aktionen, wie z.B. die Thematisierung gesunder Ernährung im Unterricht, die Durchführung eines Projekttages, den Besuch einer Landfrau im Unterricht oder die Besichtigung eines landwirtschaftlichen Betriebes.

Wie oft gibt es Obst & Gemüse?

Nur mit einem regelmäßigen Verzehr kann ein nachhaltiger Einfluss auf das Ernährungsverhalten genommen werden. Dreimal pro Woche sollen die Schülerinnen und Schüler daher zugreifen. Das bedeutet, dass alles Schulen, die an dem Programm teilnehmen, eine Förderung für 300 g pro Schüler pro Woche erhalten.

Wie viele Schulen nehmen am EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW teil?

Im März 2010 startete das Schulobst- und -gemüseprogramm an 355 Schulen. Seither ist es gelungen das Programm kontinuierlich auszuweiten und somit noch mehr Schulen eine Teilnahme zu ermöglichen. Seit dem Schuljahr 2014/2015 sind über 1000 Schulen mit ca. 186.000 Schulkindern am Programm beteiligt.

Wie lange können Schulen im Programm bleiben?

Die Schulen werden immer für ein Schuljahr zugelassen. Im Frühjahr können sich die teilnehmenden Schulen über das Online-Rückmeldeverfahren für das nächste Schuljahr anmelden.

In diesem Jahr wird die Bewerbung vom 16. März bis zum 24. April online möglich sein.

Eine dauerhafte Teilnahme an dem Programm über mehrere Jahre hinweg ist also möglich. Denn nur mit einer dauerhaften und regelmäßigen Obst- und Gemüseversorgung ist ein nachhaltiger und langfristiger Effekt auf das Ernährungsverhalten der Kinder zu erwarten.

Alle weiteren Informationen wie Förderbedingungen, Tipps zur Umsetzung und pädagogische Begleitmaßnahmen sind stets auf www.schulobst.nrw.de nachzulesen.

Fachforum Seniorenarbeit

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für Fachforum Seniorenarbeit
Jan 122015
 

Online-Portal zum Thema Älterwerden

WebSite_ForumDas Online-Portal „Fachforum Seniorenarbeit Bergheim“ ist der Treffpunkt für alle, die sich mit dem Thema Älterwerden in der Kreisstadt Bergheim beschäftigen. Die Webseite bringt Akteure in der Seniorenarbeit, Institutionen und Vereine sowie Bürgerinnen und Bürger zusammen, fördert den Austausch und bündelt nützliche Informationen, Rat und Hilfe. Jeder kann mitmachen und eigene Beiträge schreiben, Partner für gemeinsame Aktivitäten suchen, Erfahrungen weitergeben und Tipps und Termine bekanntmachen.

Unterstützt von der Stadt Bergheim füllt ein kleines hauptsächlich ehrenamtliches Team (Inge Hoek, Christa Commer, Andrea Floß, Hartmut Fritz und Hans-Jürgen Knabben) die Seiten mit Leben. Hans-Jürgen Knabben, Rentner und ehemaliger IT-Manager, hat das Forum aufgebaut und koordiniert als freiwillig Engagierter das Team. Treffen finden vierzehntägig, montags, 10-12.30 Uhr im Bergheimer Rathaus statt – neue Autorinnen und Autoren sind immer gesucht.

SONY DSCSONY DSCSONY DSC SONY DSCSONY DSCSONY DSC

 

 

 

 

 

 

 

 

DasAndereMenueMittlerweile bietet die Internetseite www.unser-quartier.de/stadt-bergheim breitgefächerte Informationen zu Themen wie Wohnen und Mobilität, Gesundheit, Pflege, Freizeit und Interkulturelles. Aktuelles und Veranstaltungstipps finden hier ebenso Platz wie Angebote in den einzelnen Stadtteilen, Spiel und Spass.

 

 

 

 

 

FacebookKopfDas Online-Team freut sich über jeden Nutzer dieser Seite und ruft Senioren und Akteure auf, eigene Beiträge zu schreiben.

 

 

GruppenkopfUm das Portal noch bekannter zu machen, hat Hans-Jürgen Knabben zusätzlich eine Facebook-Seite kreiert, erreichbar unter www.facebook.com/fasebm und der Facebookgruppe Senioren-Online-Bergheim.

 

Ihr Ansprechpartner:

SONY DSCHans-Jürgen Knabben
(Ehrenamtlicher Verantwortlicher dieser Seiten, unterstützt von der Stadt Bergheim)

Telefon: 0171 3357218
Mail: senioren-online@gmx.de

© 2011 NRW denkt Nachhaltig Theme by Sayontan Sinha Das Projekt | Über uns | Presse | Kontakt | Datenschutz