Soundfield Orchestra

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Jan. 302012
 

In unserer Kultur dominiert das Visuelle. Aber ist die optische Wahrnehmung wirklich das Wesentliche für unser Befinden, für unseren Gemüts-Zustand?

Die Wissenschaft hat festgestellt: Bei keiner anderen Sinneswahrnehmung ist der Zusammenhang mit gesundheitlichen Aspekten und mit Gefühls-Parametern so direkt wie beim Hören. Was der Mensch hört erreicht zu annähernd 100 Prozent – also praktisch ungefiltert durch kritische Überlegungen und Bewertungen – das Gehirn und unser limbisches System. Dieses System steuert auch das Triebverhalten; es ist zuständig für das Ausschütten von Glückshormonen: Endorphine und körpereigenen Morphine.

Untersuchungen gehen davon aus, dass etwa 18 Prozent der deutschen Bevölkerung einen Hörschaden haben, entsprechend 15 Millionen Bürger. Immer mehr Jugendliche ruinieren ihr Gehör, stellen Ohrenärzte fest; die Hörschaden-Quote beträgt in der Altersgruppe der 15- bis 19 –jährigen 25 Prozent, mit 15 Prozent liegen Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren etwa im Bundesdurchschnitt.

Bei 1000 befragten amerikanischen Erwachsenen bewertete sich jeder Dritte als hörgeschädigt. Im Alltag führt das zu Verhaltensänderungen: Der Fernseher muss lauter gestellt werden, bei Gesprächen muss man öfter mal nachfragen. Viele Betroffene leiden unter Tinnitus. 95 Prozent einer Gruppe von amerikanischen Studenten gab an, täglich durchgehend zwischen einer und vier Stunden Musik „mit hoher Lautstärke“ zu hören.

Nicht nur die Gesundheit leidet darunter, sondern auch die Qualität der Kommunikation. „Wer hört denn heute noch hin…?“ ist ein populärer „Stoßseufzer“.

Soundfield Orchestra möchte dazu animieren, bewusst – und mit Genuss – hinzuhören. Der Hörsinn bekommt die Bedeutung, die ihm zusteht. Ein Konzert ist ein Erlebnis, das lange nachwirkt.

Mit Soundfield Orchestra praktizieren wir Klangkunst mit einem selbstverständlichen Hintergrund von Akustischer Ökologie: Denn wer einmal aktiven Genuss dabei empfunden hat genau hinzuhören wird auch zu einem Gegner der „Vermüllung“ unserer natürlichen Klanglandschaften.

Erleben Sie das einzigartige Soundfield Orchestra bei den kommenden Auftritten:
03.10.2009 Herz Jesu – Kirche Köln
10.10.2009 Maxhaus – Düsseldorf

Sie erleben

  • Klang-Magie von einer spacigen Kulinarik
  • skurrile Designer-Sounds von unverwechselbarer Machart
  • raffinierte Grooves
  • Melodien mit hoher Erinnerungs-Qualität („Ohrwürmer“)

Soundfield Orchestra lässt individuelle Bilder im Kopf entstehen. Phantasie-Welten werden aktiv Das subjektive Zeitempfinden entschleunigt sich. Alle Sinne werden geschärft: Es entsteht ein Ganzheitserlebnis. „Soundfield Orchestra – „Danceable Sound Art“ macht Lust, bisher ungehörte Klänge zu entdecken und angeregt-entspannt zu genießen“, so Jean Pütz, Wissenschaftsjournalist

Der Klosterhof im Maxhaus mit seinem Kreuzgang wurde mit einem Glasdach versehen und ist als Konzertsaal für bis zu 200 Personen nutzbar. Die Fenster der angrenzenden Gebäude sind abends von innen erleuchtet. Dieses eindrucksvolle Ambiente wird durch sparsame Lichtakzente im Konzertsaal unterstützt.

Als Einstimmung auf das die Klänge der MusikerInnen sehen und hören Sie den unten stehenden Auftritt
http://www.youtube.com/watch?v=qbT4kfFE4YE&feature=related

Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: www.soundfield-orchestra.de

„Vorfahrt für Kinderrechte!“

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Jan. 302012
 

Weltkindertag am 20. September 2009

„Vorfahrt für Kinderrechte“ ist das Motto des Weltkindertags am 20. September. Bei vielen Veranstaltungen und Aktionen in ganz Deutschland stehen Kinder im Mittelpunkt. Die beiden größten Feste sind am 20. September in Berlin und Köln.

1954 haben die Vereinten Nationen UNICEF mit der Ausrichtung eines Weltkindertages beauftragt. Einmal im Jahr sollen sich die Regierungen verpflichten, die Arbeit des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen zu unterstützen. Der Weltkindertag wird heute an unterschiedlichen Tagen in mehr als 145 Ländern gefeiert. Die Kinderrechte sind in der UN-Konvention über die Rechte des Kindes festgelegt. Danach hat jedes Kind das Recht auf Überleben und persönliche Entwicklung, Schutz und Beteiligung.

Termine rund um den Weltkindertag 2009
Rund um den Weltkindertag machen rund 60 UNICEF-Arbeitsgruppen bei Veranstaltungen und Aktionen in ganz Deutschland die Kinderrechte zum Thema. Die beiden größten Feste finden am 20. September in Berlin und Köln statt.

Alle Termine auf einen Blick

Größtes Weltkindertag-Fest in Nordrhein-Westfalen am 20. September in Köln
Eine kindergerechte Stadtplanung, die Beteiligung von Kindern an kommunalen Entscheidungen und gute Freizeitangebote für alle Kinder – diese Themen verdeutlichen, dass auch in Deutschland und gerade in Großstädten wie Köln mehr für die Rechte der Kinder getan werden muss. Im Vergleich zu anderen Ländern geht es den meisten Kindern in Deutschland zwar gut, doch auch bei uns wachsen Kinder unter schwierigen Bedingungen auf. Die Rechte aller Kinder will die UN-Kinderrechtskonvention von 1989 stärken.

Um zu zeigen, wie wichtig auch noch 20 Jahre später der Einsatz für die Kinderrechte ist, verwandeln sich einmal im Jahr Rheingarten und Heumarkt in der Kölner Altstadt in einen riesigen Abenteuerplatz: Bis zu 150.000 Kinder und ihre Familien besuchen jährlich das größte Weltkindertag-Fest im Rheinland.
Mit mehr als 80 Mitmach-Aktionen bieten Kölner Kinder- und Jugendinitiativen, Sponsoren und Veranstalter in jedem Jahr unter einem anderen Motto ein abwechslungsreiches Programm, das von Geschicklichkeitsspielen über Kindertheatervorführungen bis zu Klettern im Hochseilgarten reicht. Veranstaltet wird das Weltkindertag-Fest von der Stadt Köln, UNICEF, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und WDR 5.

In diesem Jahr wird das 18. Weltkindertag-Fest am
Sonntag, 20. September 2009, von 12 bis 18 Uhr gefeiert.
Zur Einstimmung findet am
Samstag, 19. September 2009, um 19 Uhr das WDR 5-Taschenlampenkonzert statt.

Pressekontakt:

Verena Abthoff
neues handeln GmbH
Tel 0221–16082-31
Fax 0221-16082-24
abthoff@neueshandeln.de

Kontakt zu den Veranstaltern:

Dorothea John
Helga Hedderich
Stadt Köln,
Amt für Kinder, Jugend und Familie
Abteilung Amt für Kinderinteressen

Tel 0221/221-26011 und -25570
Fax 0221/221-23377
dorothea.john@stadt-koeln.de
helga.hedderich@stadt-koeln.de

Das etwas andere Klassenzimmer

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Jan. 302012
 

Im KaffeGarten Ruhr

Kaffee ist nach Erdöl der zweitwichtigste Exportrohstoff der Welt. Auf der ganzen Welt leben über 100 Millionen Menschen von der Produktion, Verarbeitung und dem Vertrieb von Kaffee. Doch obwohl Kaffee das Lieblings-Heißgetränk der Deutschen ist und pro Kopf im Jahr ca. 150 Liter getrunken wird, werden die Produzenten im Süden davon nicht reich. Der KaffeeGartenRuhr zeigt die Lebens- und Arbeitswelt der Kaffeebauern und informiert über Fairtrade.

Der Anbau, die Aufbereitung und der Vertrieb von Kaffee haben Auswirkungen auf die Natur und Lebensbedingungen der Menschen. Die garantierten Mindestpreise ermöglichen vielen Kaffeebauern ein menschenwürdiges Leben. Fairtrade fördert gezielt genossenschaftlich organisierte Kleinbauern. Sie liefern einen Spitzenkaffee, der immer mehr Käufer weltweit findet. Zentraler Anlaufpunkt im KaffeeGartenRuhr ist das 40 Quadratmeter große „Van Eupen-Haus im KaffeeGarten“. Hier vermitteln Kurzfilme, ein Kaffeegeschichtsbuch und eine kleine Kaffeebibliothek Wissenswertes rund um Kaffee und Fairtrade. Zehn Kaffeepflanzen schmücken den Außenteil des Geländes und verdeutlichen, wie eine Kaffeepflanze aussieht, wie sie blüht und wie die Ernte reifen Früchte heranwachsen. Auf fünf Infostelen erfahren die Besucherinnen und Besucher mehr über Botanik, Anbau, Weiterverarbeitung, Handel und Fairtrade.

In Röstseminaren zeigt der Hobby-Röster Alex Kunkel die wundersame Wandlung grüner, grasig riechender Kaffeebohnen zum köstlichen Getränk. Jürgen Sokoll, Koordinator für Fairen Handel des Eine Welt Netz NRW und Vera Dwors, Koordinatorin für Entwicklungspolitische Bildung informieren in Workshops und Vortragsveranstaltungen über die MDGs, sowie die Schwerpunkte der BNE.

Zielgruppe sind zunächst Kinder und Jugendliche, aber auch vor allem Erwachsene, die bisher mit dem Thema Fairer Handel nur wenig in Berührung gekommen sind. In 90-minütigen Einheiten werden die Gruppen durch BetreuerInnen in die Thematik eingeführt. Die Führungen von Erwachsenengruppen versprechen neben einem informativen, auch einen erholsamen Aufenthalt, der Amüsantes und Lukullisches nicht zu kurz kommen lässt.

Zum Themenschwerpunkt Kaffee und Fairer Handel besteht die Möglichkeit, Kurzfilme anzusehen, die unter anderem die Arbeit innerhalb von Kaffee-Kooperativen zeigen. Da die Kaffeebauern selbst zu Wort kommen, wird ein authentisches Bild vermittelt. Abschließend können die Gruppen in einem Großbuch schmökern oder im Internet recherchieren. Bei einer Tasse Kaffee oder Tee können sie aus Lesemappen Kurioses, Musikalisches und Literarisches aus der Welt des Kaffees erfahren. Wer dann noch Lust hat, kann Rohkaffee sortieren, rösten und die gerösteten Bohnen mahlen und verkosten.

Das Besondere am KaffeeGarten Ruhr ist die Lage inmitten der Mustergartenanlage der Gruga in Essen – ein öffentlicher Park, der ganzjährig zahlreiche Besucherinnen anlockt. Der KaffeeGarten Ruhr passt in das Konzept TWINS 2010 zur kulturellen Bildung. Es bestehen enge Partnerschaften mit Akteuren, die im Jahr 2010 Projekte für TWINS 2010, sowie für die Europäische Kulturhauptstadt RUHR.2010 umsetzen werden. Die Kooperation mit dem Projekt „équi‘sol“ in der Essener Partnerstadt Grenoble ist im Aufbau.

Adresse

KaffeeGarten Ruhr
in der Mustergartenanlage im Grugapark
Külshammerweg 18-26 · 45149 Essen
Eingang: Mustergartenanlage
(Lührmannstr. Ecke Külshammerweg)

Download und Link zur Anreise

„Heiße Zeiten“

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Jan. 302012
 

Klimakampagne für Kinder und Jugendliche

Jugendforum 2009 – Noch Plätze frei!
„Heiße Zeiten – Nimm das Klima in die Hand!“ ist eine Klimakampagne für Kinder und Jugendliche, deren Träger das Eine Welt Netz NRW e.V. ist. Die Kampagne möchte aufklären über den Zusammenhang von Klimaveränderungen und Armut bzw. Armutsbekämpfung im Kontext der Millenniumsentwicklungsziele (MDGs), vor allem in den Ländern des Südens. Dabei soll das Verständnis für die komplexen Zusammenhänge in Mensch-Umwelt- sowie Nord-Süd-Beziehungen. Die Kampagne richtet sich gezielt an junge Menschen: Kinder und Jugendliche als Hauptbetroffene künftiger Klimaänderungen sollen aktiv werden und sich für Klimaschutz und Zukunftsfähigkeit einsetzen.
Das „Heiße Zeiten“ Jugendforum in Neuss ist bereits das zweite von insgesamt drei Foren der Initiative. Die Kampagne lädt Jugendliche von 14-19 Jahren ein an diesem Tag in 19 verschiedenen Workshops Aktionen für den Klimaschutz vorzubereiten, sich mit anderen Jugendlichen auszutauschen und mit Experten über Klimawandel und Klimagerechtigkeit zu diskutieren. Dabei kommt der Spaßfaktor aber keinesfalls zu kurz! „Es ist uns wichtig, dass die Jugendlichen keinen Frust erleben. Deshalb gibt es bei unseren Jugendforen auch kreative Angebote und Straßenaktionen sowie konkrete Planungen für weitere Aktivitäten“, erklärt Cynthia Cichocki, Organisatorin des Jugendforums.

 

Neben Fernsehmoderatorin und Kampagnenbotschafterin Shary Reeves und Leiterin Monika Dülge begrüßen die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Neuss, Angelika Quiring-Perl, und Schulleiter Achim Fischer die Jugendlichen.

Internationale Gäste sind Jennifer Rubis vom Netzwerk der indigenen Volker Malaysias und Monica Chují vom Volk der Amazonas-Kichwa aus Ecuador. Auf Wunsch stehen die Gäste für Fragen und Interviews bereit.

Das Jugendforum entwickelt zum Abschluss einer großen Diskussionsrunde eine Jugenddeklaration zum Klimaschutz, die sich an politische Entscheidungsträger richtet.

Hier noch einmal alle wichtigen Daten auf einen Blick:

Anmeldeschluss ist Sonntag, der 6. September.
Die Teilnahme ist kostenlos!
Die Verpflegung sowie die Fahrtkosten mit öffentlichen Verkehrsmitteln werden von der Kampagne übernommen.
Anmeldung und weitere Infos unter dem folgenden Link:
www.heisse-zeiten.org/jugendforum
Programm mit Workshop-Beschreibungen (PDF)

Kontakt:

Eine Welt Netz NRW e.V.
„Heiße Zeiten“ Kampagnenbüro
Cynthia Cichocki
Kasernenstraße 6
40213 Düsseldorf
Tel. 0211/6009-291/-112
Email: cynthia.cichocki@eine-welt-netz-nrw.de
Website: www.heisse-zeiten.org

Shary Reeves – Kampagnenbotschafterin und ARD-FernsehmoderatorinShary Reeves ist Kampagnenbotschafterin und ARD-Fernsehmoderatorin.

„Perspektiven schaffen – Fair handeln!“

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Jan. 302012
 

Faire Woche 2009

Unter dem thematischen Schwerpunkt „Fairer Handel schafft Zukunft“ findet vom 14. bis 27. September 2009 die achte Faire Woche statt. Sie ist eine bundesweite Aktionswoche rund um das Thema Fairer Handel und wird von einem Netzwerke der Fairhandels-Akteure in Deutschland, dem „Forum Fairer Handel“ organisiert. Zahlreiche Veranstaltungen von Weltläden, Aktionsgruppen, Supermärkten, Kantinen und Einzelpersonen verfolgen gemeinsam das Ziel, den Fairen Handel in Deutschland noch stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Welche Faktoren entscheiden über die Zukunftsperspektiven eines Menschen? Gesundheit, Bildung, ökonomische Sicherheit, ökologische Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit gehören dazu. Die Faire Woche 2009 zeigt auf, dass der Faire Handel Zukunftsperspektiven schafft. Sie macht deutlich, dass fair gehandelte Produkte nicht nur für hohe Qualität und Genuss stehen. Der Kauf fair gehandelter Waren ist gleichzeitig auch eine Entscheidung, die Perspektiven schafft – für ProduzentInnen und KonsumentInnen.

In diesem Jahr, in dem viel von Wirtschaftsflaute und -krise die Rede ist, blickt der aire Handel mit dem Motto „Perspektiven schaffen – Fair handeln!“ nach vorn und zeigt, dass es Alternativen gibt, die zu einer gerechteren und stabileren Weltordnung beitragen können. „Fair handeln“ heißt auch, die Zukunft gemeinsam zu gestalten! Falls auch Sie sich an der Fairen Woche beteiligen und so Teil der Fair-Trade-Bewegung weden möchten, tragen Sie Ihre Veranstaltung oder Aktion einfach in unseren Kalender ein. Ideen und Anregunden zu Aktionen sowie Tipps zur Öffentlichkeitsarbeit finden Sie im Aktionsleitfaden. Aktuell sind bereits über 2.300 Veranstaltungen bundesweit registriert, davon rund 800 in NRW. Sobald Sie Ihre Aktion hier eingetragen haben, bietet Ihnen TransFair vielfältige Möglichkeiten, Ihr Engagement zu begleiten: so können Sie beispielsweise kostenloses Begleitmaterial bestellen, Musterpressemitteilungen herunterladen oder Pressefotos bereitstellen.

Das Projekt-Team von NRW denkt nach(haltig) beteiligt sich übrigens an unserer FairTrade-Weltrekord-Aktion: Am Freitag den 25. September sollen in ganz Deutschland von 10 bis 11 Uhr mindestens 100.000 Tassen Fairtrade-Kaffee getrunken werden. Die Aktion mit dem Namen Kaffee.Pause.Fair. greift stellvertretend für viele weitere Bereiche des unfairen Welthandels die Bedingungen der KaffebäuerInnen auf: Obwohl die Preise für Rohkaffee in den letzten Jahren gestiegen sind, werden die Produzentenfamilien im Süden davon nicht reich. Denn die Kleinproduzenten erhalten nur einen Bruchteil des Endverkaufspreises, der es kaum einer Kleinbauernfamilie erlaubt, menschenwürdig davon zu leben. Der Handel mit Fairtrade-gesiegelten Produkten garantiert hingegen Preise, die die Kosten einer nachhaltigen Produktion decken. Am „Tag des Kaffees“ wollen wir daher die Aufmerksamkeit ganz auf Fairtrade‐Kaffee lenken und mit Ihrer Hilfe den fairen Kaffeekonsum in Deutschland sichtbar machen. Der Erfolg der Aktion hängt ganz wesentlich davon ab, dass sich möglichst viele Menschen, Kantinen, Coffee‐Shops, Weltläden, Schulen, kirchliche Initiativen und andere Gruppen mit eigenen Veranstaltungen rund um den Kaffee an dieser Aktion beteiligen. Tragen Sie Ihre Kaffee-Aktion einfach in unseren Kalender ein und helfen Sie so, den Weltrekord von mindestens 100.000 Tassen getrunkenem Fairtrade-Kaffee zu erstellen. Dabei sind viele verschiedene Aktionsformen denkbar und der Fantasie keine Grenzen gesetzt. In unserem Leitfaden zur Planung der Aktionsstunde haben wir einige Ideen und Tipps für Sie zusmmengestellt, wie Sie Ihre faire Kaffeepause gestalten können. Auch diese Aktionen werden von uns mit kostenlosen Materialien begleitet: Um auf Ihre Aktion aufmerksam zu machen, stellen wir Ihnen Plakate, Postkarten, Tischaufsteller, Siegel‐Aufkleber und Tassendeckchen zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihr Engagement und bleiben Sie FAIR.

Kontakt Koordinatoren-Team der Fairen Woche 2008

Christoph Albuschkat
Weltladen-Dachverband e.V.
Ludwigsstr. 11
55116 Mainz
Tel.: ++49 (0) 6131.68907-80
F ax: ++49 (0) 6131.68907-99
E-Mail: info@fairewoche.de

Bettina von Reden
TransFair Verein zur Förderung des Fairen Handels
mit der „Dritten Welt“ e.V.
Remigiusstr. 21
50937 Köln
Tel.: ++49 (0) 221 – 94 20 40 35
Fax: ++49 (0) 221 – 94 20 40 40
E-Mail: b.vonreden@transfair.org

Gelsenkirchens Energiebrücke nach Südafrika

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Jan. 252012
 

Als der WM-Ball über das satte Grün des Mbombela-Stadions in der südafrikanischen Stadt Nelspruit rollte, dann kickte auch Gelsenkirchen mit, obwohl die gebürtigen Gelsenkirchener Manuel Neuer und Mesut Ösil hier gar nicht am Ball waren. Durch die Unterstützung des aGEnda 21-Fördervereins konnten rund 20.000 Euro nach Südafrika fließen. Die Spendenerlöse aus der Solarstadt Gelsenkirchen sorgen ab sofort in Nelspruit, Hauptstadt der nordrhein-westfälischen Partnerprovinz Mpumalanga, für Energie aus der Kraft der Sonne. Insgesamt 33 Solarpanels tragen ihren Teil zur Beleuchtung im Mbombela-Stadion bei. Rund fünf Tonnen des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid werden so jährlich eingespart.

Möglich machte das Projekt eine Aktion des aGEnda 21-Büros Gelsenkirchen und des Umweltreferates der Stadt. Unter dem Motto Gelsenkirchen sucht Fußballstars wurde vor der Fußball-WM 2006 in Deutschland der SolarCup ausgelobt. Die Vorfreude auf das Fußballgroßereignis in der WM-Stadt Gelsenkirchen sollte helfen, weiter an der Zukunft als Solarstadt zu bauen und eine Energiebrücke nach Südafrika, dem aktuellen WM-Austragungsort zu bauen.

Die Rechnung ging auf: Rund 6.000 kleine und große Kicker aus Schulen, Vereinen, Unternehmen und der Stadtverwaltung sowie Prominente aus Politik, Sport, Wirtschaft und Kultur versuchten sich an der Torwand, um Gelsenkirchens Fußballstar zu ermitteln. Drei unten, drei oben – so kamen etwa 36.000 Schüsse auf die Torwand zusammen. Aus den Antritts- und Sponsorengeldern wurde das Projekt in Südafrika finanziert, das lange über die WM hinaus wirkt, auch wenn der Fußball in Nelspruit nicht mehr die zentrale Rolle spielen wird. Nach der Fußball-WM werden im Stadion Rugby und Cricket-Spiele ausgetragen, und Teilbereiche des Stadions werden zu einer Bildungsakademie für Bürgerinnen und Bürger der Stadt.

Aktionen für ein weltweites prima Klima haben in Gelsenkirchen Tradition. Die Eine-Welt-Solaranlagen auf dem Dach des Jugendamtes und die Anlage am Busbahnhof des Hauptbahnhofs konnten dank der (Um-)Weltsponsorenläufe von Schülerinnen und Schülern gebaut werden. Mit dem Geld aus der Einspeisevergütung der Anlagen wird Gelsenkirchens erste Energiebrücke finanziert. Die führt ins argentinische Andenhochland, wo die Sonne Solarkochern und solaren Gebäudeheizungen die nötige Energie gibt.

 


 

 aGEnda 21-Büro

Im von der Stadt Gelsenkirchen und dem Evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid getragenen aGEnda 21-Büro wird die Lokale Agenda 21 für Gelsenkirchen koordiniert. Hier werden die aGEnda 21-Arbeitskreise betreut und unterstützt und die aGEnda 21 koordiniert, gefördert, organisiert, initiiert und dokumentiert.

Auf Grund der bisher geleisteten Arbeit ist das aGEnda 21-Büro immer stärker zu einer zentralen Anlaufstelle für Fragen der nachhaltigen Entwicklung, für Projektideen, Bürgeranregungen sowie Netzwerkbildung geworden.

 

Weitere Informationen:

aGEnda 21-Büro

Werner Rybarski

Von-Oven-Straße 17
45879 Gelsenkirchen

Telefon: 0209 / 1479130
Fax: 0209 / 1479131
E-Mail: buero@agenda21.info
www.agenda21.info

 

Klimaschutzprojekte des aGEnda 21-Büros

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Jan. 252012
 

Klimastaffel 2004

Am 10.05.04 startete in Gelsenkirchen die Klimastaffel 2004 in NRW. Von Gelsenkirchen ging die Botschaft durch ganz NRW: Das Energieland Nummer 1 leistet seinen Beitrag zum Schutz des Weltklimas und den Ausbau erneuerbarer Energien. 22 LichtträgerInnen führten einen Fahrradcorso quer durch Gelsenkirchen und luden ein zum Besuch der „Sonnenseiten“ der Stadt. Die Lichtträger fuhren abwechselnd auf dem blauen Solarrad mit der Solarlampe, wie sie in Afghanistan umweltverträglich Licht spendet oder einem Brennstoffzellen-Rad. Mit den Einnahmen der Klimastaffel wurden weitere Eine-Welt-Solarprojekte als Beitrag zum Klimaschutz unterstützt.

(Um-)Weltsponsorenlauf SOLidAR21

Schülerinnen und Schüler Gelsenkirchener Schulen laufen für die Umwelt. Zuvor haben sie sich Sponsoren gesucht, die für jede gelaufene Runde Geld spenden. Die Hälfte des Geldes fließt in ein Projekt der jeweiligen Schule. Mit der anderen Hälfte werden Solaranlagen zur Energiegewinnung in Gelsenkirchen gebaut. Die erste Solaranlage wurde auf dem Dach des Jugendamtes an der Kurt-Schumacher-Straße errichtet. Der Strom der „Eine-Welt-Solaranlage“ wird in das Netz eingespeist und mit dem Gewinn Jahr für Jahr Solarprojekte in der „Dritten Welt“ unterstützt, um auch dort Energie ohne CO2 zu produzieren. So wirkt die Laufaktion mindestens noch 20 Jahre lang nach. Das Projekt wurde von den Vereinten Nationen als gutes Beispiel einer Bildung für nachhaltige Entwicklung mit dem Titel „Offizielles Projekt der Dekade der Vereinten Nationen zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung 2005 bis 2014“ ausgezeichnet. Weitere Auszeichnungen: „Vorbildliches Projekt“ im Landeswettbewerb Nachhaltige Entwicklung; „Bestes Low-Budget-Projekt“ im Bundeswettbewerb Klimaschutz; Eines von sieben „Zukunftsprojekten“ der Zeitschrift „National Geographic“; Best-Practice-Beispiel des Landes NRW; Nominiert für den Innovationspreis 2004 der SPD Gelsenkirchen.

(Um-)Weltsponsorenlauf SOLidAR21 2003

Neue Rekorde brach der Umweltsponsorenlauf SOLidAR21 2003. Rund 5.000 Kinder und Jugendliche liefen 10.000 Kilometer für den Klimaschutz und den Strukturwandel in Gelsenkirchen. Zuvor suchten sie sich fast 10.000 Sponsoren, die für jede gelaufene Runde einen vereinbarten Betrag spendeten. So kam die Rekordsumme von 45.000 Euro zusammen. Eine Hälfte des Geldes bleibt bei den Beteiligten. Die andere Hälfte floss in den Bau einer zweiten Eine-Welt-Solaranlage am Busbahnhof Gelsenkirchen.

Zweite Eine-Welt-Solaranlage am Busbahnhof

Auf der Überdachung des Gelsenkirchener Busbahnhofs am Hauptbahnhof wurde im Juli 2004 die zweite Eine-Welt-Solaranlage der Stadt errichtet. Schon kurze Zeit später konnte sauberer Strom ohne Kohlendioxid erzeugt werden. Vier Tonnen CO2 werden so jährlich der Umwelt erspart. Die neue Anlage ist etwa dreimal so groß wie die erste und soll ebenfalls ein Projekt in der so genannten Dritten Welt unterstützen. Zur Anlage gehört auch eine Beleuchtung, die für die Solarstadt Gelsenkirchen wirbt.

Verbesserung der Lebensbedingungen in der argentinischen Puna

Mit den ersten durch die Stromeinspeisung erwirtschafteten Gewinnen der Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Jugendamtes konnte ein Projekt in Argentinien unterstützt werden und die Lebensbedingungen dort verbessern helfen. In einem Andendorf konnten Solarkocher finanziert werden für das örtliche Gemeindezentrum, in dem täglich 60 Mahlzeiten für Kinder, Mütter und alte Menschen zubereitet werden. So müssen weniger Bäume und Sträucher für Feuerholz gerodet werden. Außerdem wurden installiert: eine solare Gebäudeheizung im Neubau des Schulgebäudes für die Vorschulklasse, der Bau eines Gemeinschaftsbadehauses und solarbetriebene Wasserpumpen zur wassersparenden Tröpfchenbewässerung. So konnte das Nahrungsmittelangebot erweitert, die Eigeninitiative gestärkt und die Abhängigkeit der Familien von staatlichen Wohlfahrtsprogrammen vermindert werden – und die Kinder können im beheizten Raum besser lernen.

 


 

aGEnda 21-Büro

Im von der Stadt Gelsenkirchen und dem Evangelischen Kirchenkreis
Gelsenkirchen und Wattenscheid getragenen aGEnda 21-Büro wird die Lokale
Agenda 21 für Gelsenkirchen koordiniert. Hier werden die aGEnda
21-Arbeitskreise betreut und unterstützt und die aGEnda 21 koordiniert,
gefördert, organisiert, initiiert und dokumentiert.

Auf Grund der bisher geleisteten Arbeit ist das aGEnda 21-Büro immer
stärker zu einer zentralen Anlaufstelle für Fragen der nachhaltigen
Entwicklung, für Projektideen, Bürgeranregungen sowie Netzwerkbildung
geworden.

 

Weitere Informationen:

aGEnda 21-Büro
Werner Rybarski
Von-Oven-Straße 17
45879 Gelsenkirchen

Telefon: 0209 / 1479130
Fax: 0209 / 1479131
E-Mail: buero@agenda21.info
www.agenda21.info

 

Job- und Bildungsmesse Erneuerbare Energien

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Jan. 252012
 

Es gibt derzeit nur eine Branche, von der man sich vom Ruhrgebiet bis hin nach Bayern, bundesweit wie international eine rosige Zukunft verspricht: die Erneuerbaren Energien. Doch was sollten Gelsenkirchener Schüler/innen lernen, welche Ausbildung, welches Studium führt sie dorthin? Welche Weiterbildungen helfen Ingenieuren oder Kaufleuten aus kriselnden Branchen zum (Quer-) Einstieg in die Branche? Und welche Jobs- und Studienmöglichkeiten bietet das Ruhrgebiet oder NRW?

Zum 6. Mal findet die Bundesweite Job- und Bildungsmesse Erneuerbare Energien in Gelsenkirchen statt.

Schirmherr der größten bundesweiten Berufsplattform der Wachstumsbranche ist in diesem Jahr Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen. Knapp 60 Aussteller werden in den Wissenschaftspark Gelsenkirchen kommen, darunter Unternehmen, Hochschulen, Technikerschulen und Verbände. Mehrere Hundert Stellenangebote bzw. Ausbildungsplätze der Branche werden auf der Messe präsentiert.

„Die Besucher erfahren ganz konkret, welche vielfältigen Wege in die Branche führen“, sagt  Theo Bühler vom Veranstalter Wissenschaftsladen Bonn. Das kann z.B. eine fundierte Ausbildung bei Unternehmen wie Scheuten Solar sein, das kann – um in der Region zu bleiben – das Studium an der Fachhochschule Gelsenkirchen oder dem GeothermieZentrum Bochum sein. Wer mobil ist, dem stehen die Branche und ihre Unternehmen aber natürlich noch weiter offen. Da sucht etwa Weltmarktführer SolarWorld Fachkräfte für seine Standorte in Bonn und Sachsen, das Westerwälder Unternehmen Fuhrländer Auszubildende, um weiter im internationalen Windmarkt zu bestehen. Hochschulen aus ganz Deutschland stellen ihre Studienangebote vor.

 

Schülertag am Samstag: Besonderes Infoangebot für Schüler/innen – kostenloser Eintritt

Mit Solarmobilen zum Ausprobieren, einem „Experimente-Stand“, einem Selfassessment-Tool zum Einschätzen der eigenen Fähigkeiten, einer Infothek zu Studiengängen und verschiedenen Beratungsangeboten soll Jugendlichen die Möglichkeit geboten werden, sich mit der Branche zu beschäftigen. Eine Personaltrainerin bietet zudem Workshops an, die z.B. auf Auswahlgespräche bei Firmen und Hochschulen oder aufs Praktikum vorbereiten. Der Eintritt für Schüler/innen ist kostenlos.

 

Branchenworkshops informieren über geforderte Qualifikationen

In den Branchenworkshops Windenergie, Bioenergie, Geothermie und Solarenergie diskutieren Experten zudem mit Besuchern über Ausbildungsgänge, Studienangeboten sowie derzeitige und künftige Qualifikationsanforderungen der jeweiligen Teilbranche.

 

Die Messe in Kürze:

Spielort Natur

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Jan. 252012
 

Die BUNDjugend NRW vermittelt qualifizierte Fachkräfte für die Durchführung eines Angebots zum Thema „Spielort Natur: früher – heute – morgen“. In dem Angebot lernen Kinder, ihr Umfeld durch den Austausch mit älteren Generationen (ab 55 Jahren) mit anderen Augen zu sehen. Sie werden Veränderungen in der Flächennutzung, die Auswirkungen auf Spielräume in der Natur haben, erforschen und dokumentieren. Im Dialog der Generationen werden Visionen für die Zukunft entwickelt. Dieses mehrtägige Angebot kann in den Osterferien oder nach Absprache durchgeführt werden.

Es besteht aus den folgenden, kindgerecht gestalteten Modulen:

Spiele in der Natur: Als Einstieg in die Thematik werden Spiele in der Natur früher und heute herausgestellt und ausprobiert. Mit Hilfe verschiedener Methoden wird gemeinsam mit den Kindern die Bedeutung des Spielens in der Natur erarbeitet.

Spielraumdetektive: Im Austausch mit Zeitzeugen wird der Frage nachgegangen, wo und was innerhalb des Stadt- bzw. Ortteils in der Natur früher gespielt wurde und heute gespielt wird. Durch Gespräche, Spaziergänge und Fotos von damals und heute werden Veränderungen erforscht und dokumentiert.

Spielraumvisionäre: Im Dialog von Jung und Alt entstehen Wünsche und Visionen für die Entwicklung von Naturspielräumen innerhalb des Stadt- bzw. Ortteils.

Dokumentation: Anhand von Fotos, Plänen und Modellen werden die Arbeitsergebnisse aufbereitet und dokumentiert.

Spielraum mitgestalten: Den Kindern werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie sie die Gestaltung ihres Spielraums beeinflussen können.

 

Aktionsmappe_Spielort_Natur.pdf

 

Lesen Sie auch die Reportage zum Projekt „Spielort Natur“ von der BUND-Umweltbildnerin Christine Rasche! Zum Blog…

 

 

Mehr Informationen finden Sie auf der Internet-Seite des Projekts „Umweltbildung in der Offenen Ganztagsschule“. Hier bekommen Sie aktuelle Informationen über das Projekt, können sich für die Fortbildungen bewerben und zahlreiche Konzepte und Materialien für die Arbeit in der OGS herunterladen. 

Ein Bienengarten für die Zukunft

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Jan. 252012
 

Die Zusammenarbeit zwischen der Gesamtschule Leverkusen-Schlebusch begann 1992 als das Naturgut der Gesamtschule bei der Bereitstellung öffentlicher Mittel behilflich war, um im Innenhof der Schule ein wunderschöner Bienengarten zu erstellen. Umgekehrt unterstützte die Gesamtschule 1998 das NaturGut beim Bau eines Hautflüglerhauses, das den Besuchern die Artenvielfalt der Hautflügler vor Augen führt. 2004 wurde  die Anlage einer Wiese und eines Trachtpflanzenkalenders – in Angriff genommen und 2008 erfolgreich fertig gestellt. Das Projekt mit dem Titel „Ein Bienengarten für die Zukunft“ erhielt im Wettbewerb „Sei ein Futurist“ einen Preis.

Schüler als Gärtner und Künstler

Die Schüler waren von Beginn an hoch motiviert bei der Sache. Sie gestalteten ein quadratmetergroßes Bienenmosaik aus Fliesenbruchstücken und einen Trachtpflanzenkalender in Blütenform aus Pflastersteinen. Schließlich wurde ein großes Plakat für das Hautflüglerhaus angefertigt, das zusammenfassend alle Projektergebnisse aufzeigt.

 

Lerngruppe Klimawandel und Bienen

Die Lerngruppe, die sich mit dem Klimawandel beschäftigte, erarbeitete zunächst, dass die Honigbienen durch ihre Bestäubungsleistung für den Erhalt der Lebensräume und infolgedessen auch für unser Klima unentbehrlich sind. Ihr Schutz stellt somit eine wesentliche Grundlage für das zukünftige Leben auf unserem Planeten dar. Außerdem zeigen die Bienen, wie ein sorgsamer Umgang mit den zur Verfügung stehenden Energien (Nektar und Honigtau) eine Überwinterung ermöglicht und vor Hunger- und Kältetod schützt.

Einig waren sich alle, dass sich der Mangel an Energie bei uns – anders als bei Tieren – zunächst „nur“ finanziell bemerkbar macht. Bevor er das Überleben zukünftiger Menschengenerationen spürbar gefährdet, dürften die negativen Folgen des veränderten Klimas ihre Wirkung zeigen. Die Schülerinnen kamen zu der Einsicht, dass grundsätzlich nur nachhaltiges Handeln im ökologischen Sinne die Probleme lösen kann, und dazu hatten sie nun selbst einen kleinen Beitrag geleistet, der über den schulischen Rahmen hinaus einer breiten Öffentlichkeit näher gebracht werden konnte.

 

Markierung von Trachtbäumen

Zudem wurden auf dem NaturGut und auf dem Schulgelände alle wichtigen Trachtbäume der Bienen mit gelben Holzsechsecken markiert. Auf diese Weise wird nicht nur den vielen Besuchern des Naturguts, sondern ebenso unser Schülerschaft vor Augen geführt, dass sowohl Honig- wie auch Wildbienen auf die Existenz vieler Baumarten angewiesen sind. In der Öffentlichkeit muss die Bestäubungssymbiose mit ihren ökologischen und ökonomischen Auswirkungen stärker als bisher bewusst gemacht werden, damit die Zukunft unseres Planeten nachhaltig gesichert werden kann.

 

Was ist das Besondere an dem Projekt?

  • Erarbeitung eines zu wenig beachteten wichtigen Aspekts von Nachhaltigkeit
  • langfristige Kooperation zwischen der Gesamtschule Schlebusch, dem Umweltbildungszentrum NaturGut Ophoven  und dem Naturschutzbund Leverkusen
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • erfolgreiche Motivation von Jugendlichen
  • Schüler der Gesamtschule Schlebusch bauen einen Trachtpflanzenkalender
  • und vieles mehr

 

Kontakt

Förderverein NaturGut Ophoven e.V.
Talstraße 4
51379 Leverkusen
Telefon: 02171- 73 499-0
Fax: 02171 – 30 94 4
Reinhold Glüsenkamp
reinhold.gluesenkamp[at]gls-lev.de

Bildquelle: Förderverein NaturGut Ophoven

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