Fokuscafe Lateinamerika – Geschichten und Realitäten aus Lateinamerika

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Jan 302012
 

Ein interaktives Bildungsprogramm für Jugendliche und junge Erwachsene

Während Schlagzeilen zu Lateinamerika nur gelegentlich in den hiesigen Medien auftauchen – Auslöser sind dann Erdbeben, Hurrikans, Gewaltverbrechen von Drogenbanden oder aufmüpfige Reden von Venezuelas Präsident Hugo Chávez – gehören costaricanische Bananen ebenso zu unserem alltäglichen Konsum wie kolumbianischer Kaffee oder kubanischer Rum. Die gesellschaftlichen Realitäten hinter diesen Produkten bleiben dabei meist im Dunkeln. Zeiten, in denen spektakuläre Volksaufstände und brutale Militärdiktaturen auch hierzulande für heftige politische Auseinandersetzungen sorgten, gehören lange der Vergangenheit an. Che Guevara begegnen wir heute als Werbe-Ikone für günstige Kleinwagen oder nette Studi-Parties. Dabei spielen sich in Lateinamerika gesellschaftliche Prozesse ab, die unsere Aufmerksamkeit verdienen: Eine rasante Modernisierung trifft auf junge Gesellschaften und alte Traditionen. Zugleich haben gewaltige soziale Verwerfungen zum Auseinanderklaffen der Armut-Reichtums-Schere geführt und neue soziale Bewegungen und Akteure (auch aus den Reihen indigener Organisationen) entstehen lassen.

Neue Horizonte

Eine besondere Herausforderung in der Bildungsarbeit zu Lateinamerika besteht in der Suche nach Möglichkeiten, dieses Thema aus seiner Nische zu befreien und für eine Öffentlichkeit jenseits spezialisierter Debatten von Fachkreisen interessant zu machen. Dazu braucht es Methoden, mit denen es gelingen kann, mehr Menschen zu erreichen und zu begeistern.
Das „Fokuscafé Lateinamerika“ ist ein interaktives und partizipatives Bildungsprogramm für die außerschulische und schulische Bildungsarbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Erfahrbarkeit verschiedener Problemlagen, unabhängig von Vorwissen und Fachkenntnissen, steht dabei im Vordergrund.

 

Wie funktioniert das Fokuscafé Lateinamerika?

Anhand von fünf Modulen – Klischees, Geschichte, Ökonomie, Migration und Eine Welt – werden verschiedene Dimensionen der Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika thematisiert. Die Umrahmung des inhaltlichen Programms schafft ein mit Geschichten, Fotos und Schaubildern gestalteter Raum – das Fokuscafé, das ähnlich einer Wanderausstellung an verschiedenen Orten einsetzbar ist. Bei der Vermittlung der Lerninhalte stehen spielerische und partizipative Methoden – Simulationen, Quizshows, Rollen- und Planspiele – im Vordergrund. So sollen Interaktion und Spaß nicht zu kurz kommen und ein Perspektivwechsel ermöglicht werden.

Gruppengröße und Zeitaufwand

Das Fokuscafé Lateinamerika ist durch ein Modul-System hinsichtlich Zeitaufwand und Gruppengröße flexibel einsetzbar. Jedes Modul ist eine in sich geschlossene Lerneinheit aus mehreren inhaltlichen Bausteinen. Die Lern-Methoden eignen sich für Gruppen von 10 bis 30 Teilnehmenden.

Zielgruppen:

  • SchülerInnen ab Klasse 10 (z.B. Politik-, Geografie- oder Geschichtsunterricht, SchülerInnen AGs oder Projekttage).
  • Jugendliche und junge Erwachsene (ca. 16 -25 Jahre), die sich politisch oder sozial engagieren (z.B. in der Gewerkschaftsjugend, in Parteien, in Menschenrechts- oder, Umweltgruppen, Eine Welt AGs).
  • Junge Menschen mit Abitur oder Berufsausbildung, die besonderes Interesse, aber noch keine oder wenig Vorerfahrung zu Lateinamerika haben. Solche, die sich zum Beispiel auf ein FSJ-, AdiA- oder ein Freiwilligenjahr im Ausland vorbereiten.

Fünf Module
Modul Klischees: „Bilder, Brillen, Blickwechsel“

Bausteine: Annäherungen – Bilder und Wirklichkeiten – Gefilterte Wahrnehmung

Das Modul „Klischees“ ist als Einstiegsmodul für das Themenfeld Lateinamerika konzipiert und vermittelt wichtige inhaltliche und methodische Grundlagen für eine vertiefende Auseinandersetzung mit lateinamerikanischen Wirklichkeiten. Ausgehend von einer kritischen Hinterfragung medial vermittelter Lateinamerikabilder und gängiger Klischees, ihrer Genese, Funktionsweise und ihrem Zweck, entwickeln die Teilnehmer_innen einen neuen Blick auf die vielen – auch widersprüchlichen – Gesichter Lateinamerikas.

Modul Geschichte: „Von der Conquista bis heute“

Bausteine: Ungleiche Entwicklungswege – Bananenkrieg – Nicaraguasolidarität – Indigener Widerstand

Geschichte ist weit mehr als nur Vergangenheit. Was wir heute tun, ist bereits morgen Vergangenheit, und die gestrigen Erlebnisse wirken sich in unterschiedlicher Intensität auf unsere heutigen Entscheidungen oder Handlungen von übermorgen aus. Geschichte und Geschehen sind inhaltlich nicht voneinander zu trennen. Das Fundament der heutigen globalen Weltordnung wurde mit der Epoche der kolonialen Eroberungen durch die Europäer vor bereits über 500 Jahren geschaffen. Im Modul Geschichte werden Zusammenhänge der ungleichen Entwicklungswege Lateinamerikas und Europas beleuchtet, die in historischen Ereignissen begründet liegen und in der Gegenwart fortwirken.

Modul Ökonomie – „Wenn der Lohn zum Überleben nicht reicht…“

Bausteine: Ungerechter Welthandel – Arbeiten in den Weltmarktfabriken – Umwelt- und Ressourcenkonflikte – Folgen der Wirtschaftskrise

Mit diesem Modul richtet sich unser Blick auf die Problemfelder mittelamerikanischer Ökonomien, die vorherrschenden Produktionsbedingungen und die davon betroffenen sozialen Verhältnisse. Die mittelamerikanischen Gesellschaften sind Agrargesellschaften, die allerdings durch die beschleunigte Einbeziehung in Weltmarktstrukturen einem drastischen Wandel unterworfen sind. Wir stellen die konkreten Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in das Zentrum unserer Aufmerksamkeit und gehen folgenden Fragen nach: Unter welchen Bedingungen wird in Mittelamerika für den Weltmarkt produziert? Wie wurde die Einbindung Mittelamerikas in Weltmarktstrukturen vollzogen? Welche Folgen hat die immer weitergehende ökonomische Erschließung dieser Länder für ihre Entwicklung? Was bedeutet eine übersteigerte exportorientierte Landnutzung und Ressourcenausbeutung für die Frage der Landverteilung, für eine sichere Ernährung der Bevölkerung und für die soziale Gerechtigkeit? Und welche Folgen hat die globale ökonomische Krise für een Lebens- und Arbeitsalltag der Menschen in diesen Ländern?

Modul Migration – „Wege, Träume und neue Hoffnungen“

Bausteine: Deutsche Siedler – Jüdische Fluchtwege – Riskante Reise nach Norden – Leben zwischen den Welten – Soziale und ökonomische Dimensionen

Migration ist ein soziales Phänomen, das seit Beginn der Menschheitsgeschichte existiert. Die Motivation ist dabei immer schon der Traum von einem besseren Leben gewesen bzw. der Wille, sich aus einer Situation des Mangels – an Freiheit oder an (Über)Lebensmitteln – zu befreien. Zusätzlich bedarf es einer gerüttelten Portion Mutes, nicht in Armut und Unfreiheit zu verweilen, sondern sich selbst in unbekannter Umgebung neu zu entfalten und sich dort ein neues Leben aufzubauen. Die Herkunfts- und Zielregionen haben sich im Laufe der Zeit umgekehrt. Waren es in den vergangenen Jahrhunderten noch Millionen von Europäer_innen, die in die „Neue Welt“ aufbrachen, so vergeht heute kaum ein Tag, an dem nicht vor „ungeregelten Migrationsströmen“ aus dem Süden gewarnt wird. Ziel des Moduls ist es, sowohl die historischen unterschiedlichen Wege und (Beweg-)Gründe von Migrant_innen als auch die politischen, sozialen und ökonomischen Dimensionen heutiger Migrationsbewegungen zu erarbeiten.

Modul Eine Welt – „Was geht uns das an?“

Bausteine: Mobilität und Klimawandel – Entwicklungskritik und Abhängigkeit – Konsumverhalten und Alternativen – Raus aus der Ohnmacht!

Im letzten Modul soll den Teilnehmenden aufgezeigt werden, dass unser alltägliches Handeln „hier“ direkte soziale und ökologische Auswirkungen auf die Lebenssituation „dort“ hat – und umgekehrt. Was bedeutet das also für uns, unseren (alltäglichen) Konsum und unser Handeln? Diese und weitere Fragen sowie das Aufzeigen bereits existierender alternativer Handlungsoptionen stehen im Mittelpunkt.

Wie kommt das Fokuscafé Lateinamerika zu mir?

Wenn Sie mit ihrer Schulklasse oder Jugendgruppe an einer Teilnahme am Fokuscafé Lateinamerika interessiert sind, melden Sie sich zunächst per Email oder telefonisch an. Teilen Sie uns alle wichtigen Informationen über Ihre Gruppe mit (z.B.: 11. Klasse, Spanisch, 22 Schüler_innen, Gymnasium in Wuppertal-Barmen).

Unser Team (in der Regel zwei Teamer_innen) kommt am vereinbarten Termin mit der Galerie, dem benötigten Arbeitsmaterial und der erforderlichen Technik zu Ihnen, um das Programm durchzuführen. Sie stellen für die Durchführung einen geeigneten Seminarraum zur Verfügung (für Gruppen bis 18 TN reicht ein Raum, für größere Gruppen werden zwei Räume benötigt).
Themenwahl

Bitte legen Sie zunächst ihren Themen-Schwerpunkt fest, indem Sie sich für ein Modul aus dem Fokuscafé Lateinamerika entscheiden. Jedes Modul ist eine in sich geschlossene Lerneinheit aus mehreren inhaltlichen Bausteinen. Je nach Größe, Alter und Vorkenntnissen der Gruppe sowie dem zur Verfügung stehenden Zeitbudget für die Durchführung werden wir Ihnen dann einen Vorschlag zu dem gewählten Schwerpunkt machen.
Terminvorschlag Fokuscafé Lateinamerika

Das Fokuscafé Lateinamerika ist durch ein Baustein-System flexibel einsetzbar. Sowohl ein Projekttag oder mehrere Doppelstunden sind mögliche Varianten.
Pro Woche sind bis zu 4 Seminarblöcke à 90 Minuten für das Fokuscafé vorgesehen. Diese können entweder an einem Tag oder verteilt über mehrere Termine (innerhalb von 14 Tagen) gebucht werden. Das Minimum, das wir zur Durchführung eines Moduls benötigen, sind 2 Seminarblöcke bzw. 4 Unterrichtsstunden.
Welche Kosten kommen auf mich zu?

Das Fokuscafé Lateinamerika hat eine finanzielle Förderung von der Bundeszentrale für politische Bildung und der Stiftung Umwelt und Entwicklung erhalten. Dadurch ist die Teilnahme kostenfrei. Unsere Fahrtkosten außerhalb von NRW müssen jedoch anteilig übernommen werden.

Kontakt:

Informationsbüro Nicaragua e.V.
Kristofer Lengert
(Projektkoordination)
Deweerthstr. 8
42107 Wuppertal
Telefon: 0202-300030
Email: info@informationsbuero-nicaragua.org
Web: www.informationsbuero-nicaragua.org

Das Fokuscafé Lateinamerika ist ein Projekt des Informationsbüro Nicaragua e.V. Das Informationsbüro Nicaragua mit Sitz in Wuppertal existiert seit 1978. Es ist deutschlandweit eine der ältesten Organisationen, die im Bereich der Bildungsarbeit zu Lateinamerika tätig sind. In den 80ern stand die politische und praktische Koordination der Arbeit von über 300 Nicaragua-Solidaritätskomittees im Vordergrund. Auch heute noch unterstützt das Informationsbüro Nicaragua die Arbeit unabhängiger sozialer Initiativen in dem mittelamerikanischen Land. Im Zentrum steht aber inzwischen die Informations- und Bildungsarbeit zu Lateinamerika mit wechselnden Schwerpunkten.

Das Fokuscafé Lateinamerika ist Teil des Programms „America Latina 200“, das anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der staatlichen Unabhängigkeit Lateinamerikas von der Bundeszentrale für politische Bildung bpb ins Leben gerufen wurde. Es vereint verschiedene Kunst-, Theater-, Film- und Musikprojekte, sowie Ausstellungen, Symposien, Hörspiele und pädagogische Materialien.

2010 – Internationales Jahr der biologischen Vielfalt

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Jan 302012
 

Das Jahr 2010 wurde durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen zum „Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt“ erklärt. Damit sollen die Bedeutung der biologischen Vielfalt sowie die Folgen ihres Verlustes – auch für das menschliche Wohlergehen und die globale wirtschaftliche Entwicklung – stärker in das politische und öffentliche Bewusstsein rücken. Als aktueller Vorsitz des UN-Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity – CBD) richtet Deutschland die weltweite Auftaktveranstaltung des Internationalen Jahres der biologischen Vielfalt aus.

Das ganze Jahr über werden zahlreiche internationale, nationale und lokale Veranstaltungen zu diesem Thema stattfinden. Den Auftakt machte eine feierliche Eröffnungszeremonie des deutschen Vorsitzes des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity – CBD) in Berlin am 11. Januar 2010, die Abschlussfeier wird vom nachfolgenden CBD-Vorsitz Japan im Dezember 2010 ausgerichtet werden.

 

 

 

 

 

Hintergrund

Nach wie vor schwindet die biologische Vielfalt weltweit in einer Geschwindigkeit, wie sie in der Geschichte vorher nicht beobachtet wurde. Jährlich wird eine Waldfläche von 13 Millionen Hektar vernichtet – das entspricht einer Fläche von der Größe Griechenlands. Karibische Korallenriffe sind bereits zu 80 Prozent zerstört, 35 Prozent aller Mangroven wurden innerhalb der letzten 20 Jahre vernichtet. Auch in Deutschland ist es um die heimische Natur nicht gut bestellt: 72 Prozent aller Lebensräume sind gefährdet oder sogar akut von Vernichtung bedroht, so die Rote Liste von 2009. Von den einheimischen Tierarten Deutschlands sind 35 Prozent, von den Pflanzenarten 26 Prozent bestandsgefährdet.

Seit der Ausrichtung der 9. UN-Naturschutzkonferenz im Mai 2008 in Bonn hat die deutsche CBD-Präsidentschaft Schwung in die internationale Naturschutzdebatte gebracht. So konnten beispielsweise erhebliche Fortschritte bei den Verhandlungen für ein Abkommen zum Kampf gegen Biopiraterie oder bei der Einrichtung eines internationalen Naturschutzrates erzielt werden. Den erfolgreichen Abschluss beider Prozesse strebt der deutsche Vorsitz für 2010 an. Im Jahr 2009 hat Deutschland zudem mit rund 250 Millionen Euro weltweit den Schutz von Wäldern und anderen Ökosystemen vorangetrieben. Dies soll weiter ausgebaut werden.

Die internationale Staatengemeinschaft wird in diesem Jahr nicht nur prüfen, inwieweit das von ihr beschlossene globale Biodiversitätsziel für das Jahr 2010 die deutliche Reduzierung des anhaltenden weltweiten Verlustes an Arten und Lebensräumen erreicht wurde. Sie wird außerdem darüber entscheiden, welche Zielsetzungen die internationale Naturschutzpolitik nach 2010 verfolgen soll. Deutschland macht sich für die Festlegung eines ehrgeizigen und aussagekräftigen globalen Zieles für die Biodiversitätspolitik nach 2010 stark.

 

 

 

 

 

 

Hinweis

Die UNO hat 2010 zum Internationalen Jahr der Biodiversität erklärt. Damit bieten sich allen Akteuren in Bund, Ländern, Gemeinden, Wirtschaft, NGOs, Wissenschaft und anderen Interessierten die Gelegenheit, während einer Phase erhöhter Aufmerksamkeit mit den Stakeholdern in einen Dialog über Biodiversität zu treten.

Weiterführende Information

Informationen der Deutschen UNESCO-Kommission e.V.

Biologische Vielfalt

Studie „Die Ökonomie von Ökosystemen und der Biodiversität“ (TEEB)
Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD)
Allgemeine Fragen und Antworten zum Thema Biologische Vielfalt
Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt
Die Weltnaturschutzunion (IUCN)
BMU-Themenbereich Naturschutz und Biologische Vielfalt

Rückblick

Bericht der Bundesregierung zur Lage der Natur für die 16. Legislaturperiode
UN-Naturschutzkonferenz 2008 in Bonn

Quelle der Bilder http://www.cbd.int/2010/welcome/

Klima-Schutzengel der Verbraucherzentrale setzen Himmelzeichen für klimaschonenden Konsum in NRW

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Jan 302012
 

Ob einheimischer Tannenbaum, energiesparender Fernseher, Bio-Gans oder Geschenkverpackungen aus Recyclingpapier: Klimaschutz ist gerade in der Weihnachtszeit ein Thema, denn in der konsumstärksten Phase des Jahres kann jeder durch bewusste Kaufentscheidungen CO2 einsparen. Die „Klima-Schutzengel“ der Verbraucherzentrale sind derzeit in ganz Nordrhein-Westfalen unterwegs und setzen Himmelszeichen für mehr nachhaltigen Konsum. Sie zeigen den Menschen auf Weihnachtsmärkten und in Fußgängerzonen, wie sie beim Geschenkekauf einen Beitrag zu den weltweiten Klimaschutzzielen leisten können, die gerade in Kopenhagen verhandelt werden.
(Lesen Sie auch hierzu den Flyer „Zweimalzwei für Kopenhagen“ der Verbraucherzentrale zum Anlass der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen.)

Information über klimafreundliche Label

Klima schützen kann jeder – doch nicht jeder weiß, wie. Die Verbraucherzentrale möchte mit ihrer Aktion eine Hilfestellung bieten und informieren. Denn es gibt eine Reihe von vertrauenswürdigen Prüfsiegeln und Zeichen – so genannte Label – die auf Produkte hinweisen, die das Klima weniger als andere belasten. Dazu gehören beispielsweise der Blaue Engel mit dem Zusatz „schützt das Klima“, das Bio-Siegel oder das EU-Energieetikett. Diese Label kennzeichnen Produkte, die bei Herstellung, Betrieb oder Entsorgung besonders wenig Energie verbrauchen. Die bunt kostümierten Klima-Schutzengel der Verbraucherzentrale NRW ziehen mit ihrem Nikolaussack voller Label und kleinen Geschenken umher und zeigen ganz konkret, worum es bei den einzelnen Labeln geht und wie man sie erkennt.

Menschen wollen aktiv werden im Klimaschutz

Wenn Verbraucher wollen etwas gegen den Klimawandel tun: Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Prognos im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands unter rund 3.200 Befragten herausgefunden. Die meisten beklagen jedoch ein zu geringes Angebot an klimaschonenden Waren und Dienstleistungen. Zudem kritisierten sie mangelnde Transparenz, welche Produkte tatsächlich das Klima weniger als andere belasten.

Doch der Beitrag der Haushalte ist wichtig: Nach Angaben des Umweltbundesamts gingen 2005 umgerechnet 116,2 Millionen Tonnen Kohlendioxid auf das Konto der deutschen Haushalte. Zum Vergleich: Für die Industrie errechnete das Umweltbundesamt (UBA) im gleichen Jahr lediglich 104,6 Millionen Tonnen CO2. Das zeigt, dass die Haushalte einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten können – im Bereich der energetischen Gebäudesanierung, aber auch durch nachhaltigen Konsum. Die Klima-Schutzengel machen gerade während des UN-Klimagipfels deutlich, wie wichtig das ist. Denn sollten sich die Staats- und Regierungschefs in Kopenhagen auf eine Vereinbarung zur weltweiten Treibhausgasreduktion ab 2012 verständigen, sind neben Industrie und Politik auch die Verbraucher gefragt. Und die Ziele der Bundesregierung sind ehrgeizig: In Deutschland soll der CO2-Ausstoß bis 2020 auf 40 Prozent des Wertes von 1990 sinken.

für mich. für dich. fürs klima

Die Klima-Schutzengel sind im Rahmen der Kampagne „für mich. für dich. fürs klima“ unterwegs. Es handelt sich um ein Bündnis des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) mit den 16 Verbraucherzentralen der Bundesländer, dem Deutschen Mieterbund (DMB), der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), dem Verkehrsclub Deutschland (VCD), dem VerbraucherService (VS) im Katholischen Deutschen Frauenbund und Germanwatch. Die Verbraucherallianz klärt mit bundesweiten Aktionen über die Chancen jedes Einzelnen beim CO2-Sparen auf. Gegenüber Politik und Wirtschaft vertritt sie die Interessen der Verbraucher für einen Klimaschutz ohne Hürden. Die Kampagne wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert
Nähere Informationen zur Kampagne sind unter www.verbraucherfuersklima.de erhältlich und können Sie dieser Bröschüre entnehmen.

Information über klimafreundliche Label

Klima schützen kann jeder – doch nicht jeder weiß, wie. Die Verbraucherzentrale möchte mit ihrer Aktion eine Hilfestellung bieten und informieren. Denn es gibt eine Reihe von vertrauenswürdigen Prüfsiegeln und Zeichen – so genannte Label – die auf Produkte hinweisen, die das Klima weniger als andere belasten. Dazu gehören beispielsweise der Blaue Engel mit dem Zusatz „schützt das Klima“, das Bio-Siegel oder das EU-Energieetikett. Diese Label kennzeichnen Produkte, die bei Herstellung, Betrieb oder Entsorgung besonders wenig Energie verbrauchen. Die bunt kostümierten Klima-Schutzengel der Verbraucherzentrale NRW ziehen mit ihrem Nikolaussack voller Label und kleinen Geschenken umher und zeigen ganz konkret, worum es bei den einzelnen Labeln geht und wie man sie erkennt.
Menschen wollen aktiv werden im Klimaschutz

Denn Verbraucher wollen etwas gegen den Klimawandel tun: Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Prognos im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands unter rund 3.200 Befragten herausgefunden. Die meisten beklagen jedoch ein zu geringes Angebot an klimaschonenden Waren und Dienstleistungen. Zudem kritisierten sie mangelnde Transparenz, welche Produkte tatsächlich das Klima weniger als andere belasten.

Doch der Beitrag der Haushalte ist wichtig: Nach Angaben des Umweltbundesamts gingen 2005 umgerechnet 116,2 Millionen Tonnen Kohlendioxid auf das Konto der deutschen Haushalte. Zum Vergleich: Für die Industrie errechnete das Umweltbundesamt (UBA) im gleichen Jahr lediglich 104,6 Millionen Tonnen CO2. Das zeigt, dass die Haushalte einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten können – im Bereich der energetischen Gebäudesanierung, aber auch durch nachhaltigen Konsum. Die Klima-Schutzengel machen gerade während des UN-Klimagipfels deutlich, wie wichtig das ist. Denn sollten sich die Staats- und Regierungschefs in Kopenhagen auf eine Vereinbarung zur weltweiten Treibhausgasreduktion ab 2012 verständigen, sind neben Industrie und Politik auch die Verbraucher gefragt. Und die Ziele der Bundesregierung sind ehrgeizig: In Deutschland soll der CO2-Ausstoß bis 2020 auf 40 Prozent des Wertes von 1990 sinken.

für mich. für dich. fürs klima

Die Klima-Schutzengel sind im Rahmen der Kampagne „für mich. für dich. fürs klima“ unterwegs. Es handelt sich um ein Bündnis des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) mit den 16 Verbraucherzentralen der Bundesländer, dem Deutschen Mieterbund (DMB), der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), dem Verkehrsclub Deutschland (VCD), dem VerbraucherService (VS) im Katholischen Deutschen Frauenbund und Germanwatch. Die Verbraucherallianz klärt mit bundesweiten Aktionen über die Chancen jedes Einzelnen beim CO2-Sparen auf. Gegenüber Politik und Wirtschaft vertritt sie die Interessen der Verbraucher für einen Klimaschutz ohne Hürden. Die Kampagne wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert

Nähere Informationen zur Kampagne sind unter www.verbraucherfuersklima.de erhältlich.

Ansprechpartner:

Verbraucherzentrale NRW
Anke Hering
Mintropstr. 27
40215 Düsseldorf
Telefon: (0211) 3809-305
Fax: 0211) 3809-244
anke.hering@vz-nrw.de
www.vz-nrw.de

Naturerlebnis und Umweltbildung für alle

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Jan 302012
 

im Kreis Aachen

Ein Projekt des Landschaftsverband Rheinland Netzwerk Umwelt mit den Biologischen Stationen im Rheinland

Die Landschaft in der Städteregion Aachen ist sehr vielfältig: bunte Wiesen, ausgedehnte Wälder, Moorlandschaften und Bachtäler. Hier leben viele interessante und seltene Pflanzen und Tiere. Die Biologische Station im Kreis Aachen betreut zahlreiche Schutzgebiete in der Städteregion. Und sie lädt mit ihrem Veranstaltungsprogramm dazu ein, die Tier- und Pflanzenwelt sowie die Naturschutzabreit kennenzulernen. Ganz neu im Programm hat die Biologische Station im Kreis Aachen e.V. nun Natur-Führungen für Menschen im Rollstuhl, mit Geh-, Seh- und Lernbehinderung sowie Hörgeschädigte und Gehörlose. Die Führungen sind ganz speziell auf die Ansprüche der jeweiligen Gruppen zugeschnitten. Die Teilnehmer erfahren, welche Pflanzen und Tiere in dem Lebensraum zuhause sind und wie sie sich an die Gegebenheiten angepasst haben. Aber vor allem erleben sie die Natur durch Fühlen, Riechen, Schmecken, Experimentieren und Beobachten mit Lupe und Fernglas.

Ein Projekt des LVR-Netzwerkes Umwelt

Die Umweltbildung der Biologischen Station im Kreis Aachen erreichte bisher in erster Linie Bevölkerungsteile mit hohem Bildungsgrad sowie Menschen, die mobil und unabhängig sind. Die Möglichkeit, Naturerlebnis und Umweltbildung für alle anzubieten, bot der Landschaftverband Rheinland (LVR). Dieser hat den Biologischen Stationen im Rheinland Mittel zur Verfügung gestellt, um Personal fortzubilden, Material anzuschaffen und Konzepte für die barrierefreien Angebote auszuarbeiten. So sind für die Städtegregion Aachen Führungen zum Thema „Lebensraum Moor“, „Leben in und an der Rur“, „Dem Biber auf der Spur“, „Das Narzissental – eine naturkundliche Planwagenfahrt“ entstanden. Die Biologische Station im Kreis Aachen führt zusammen mit drei weiteren Biostationen das Projekt noch bis 2010 fort. In dieser Zeit baut sie ihr Angebot weiter aus. Außerdem werden Tastmodellen angeschafft und Einrad-Tragsesseln, mit denen Rollstuhlfahrer über die Bohlenwege durch das Moor geführt werden können.

Für Schüler, Familien und alle Naturinteressierten

Naturerleben für alle, das will die Biologische Station mit diesem Angebot erreichen. Die Führungen können so ausgerichtet werden, dass sie sowohl für Schulklassen als auch für Erwachsene interessant sind. Wer einen Tagesausflug plant, für den gibt es in der Nähe weitere barrierefreie Angebote und Einkehrmöglichkeiten. Die Informationen hierzu erhält man bei der Biostation. Die Führungen werden für etwa 5 bis 20 Teilnehmer angeboten. Gruppen können bei der Anmeldung einen Termin vereinbaren. Familien und Einzelpersonen können sich Führungen anschließen. Bei der Biologischen Station im Kreis Aachen erfahren sie, wann diese stattfinden.

Nähere Informationen und Anmeldung:

Biologische Station im Kreis Aachen e.V.
Zweifaller Straße 162
52224 Stolber

Mail: info@bs-aachen.de
Tel: 02402-12617-0
Fax: 02402-12617-29
Im Web: www.bs-aachen.de

Facts and Figures zu OxfamUnverpackt

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Jan 302012
 

Was ist OxfamUnverpackt?
OxfamUnverpackt ist ein einZiegartiger Online-Geschenkkatalog. Mit Charity-Geschenken für Leute, die schon alles haben, hilft man gleichzeitig denen, die so gut wie nichts besitzen: Statt Socken zu Weihnachten oder peinlichen Kaffeetassen zum Geburtstag gibt es z.B. eine Ziege, Moskitonetze oder ein Klassenzimmer. Natürlich werden diese Dinge nicht wirklich als Geschenk verpackt, sondern stehen für Oxfams Projekte und Kampagnen, für die das Geld verwendet wird. Die Beschenkten in Deutschland bekommen eine Grußkarte mit originellem Kühlschrank-Magnet.

So funktioniert es
Über OxfamUnverpackt.de kann man Dinge verschenken, die Menschen in armen Ländern dringend brauchen und die deshalb wichtige Bestandteile von Oxfams Entwicklungsarbeit sind. Jedes Geschenk gehört in einen von vier Bereichen: Bildung fördern, Existenzen sichern, Gesundheit stärken oder Not lindern. Wer ein Geschenk kauft, unterstützt damit Oxfams gesamte Arbeit im jeweiligen Bereich. Das Geld geht immer dorthin, wo es gerade am dringendsten gebraucht wird.

Was passiert, wenn eine Ziege verschenkt wird?
Wenn im Online-Shop eine Ziege gekauft wird, verschickt Oxfam natürlich keine Tiere nach Asien oder Afrika! Jedes dieser Geschenke ist ein wichtiger Bestandteil von Oxfams Entwicklungsarbeit, sie stehen aber auch für einen Projekt- oder Kampagnen-Bereich. Wer zum Beispiel eine Ziege verschenkt, unterstützt Menschen dabei, sich eine Lebensgrundlage zu schaffen. Oder durch das Verschenken von Schulbüchern werden Schul- und Bildungsprojekte unterstützt. OxfamUnverpackt formuliert dies deutlich in seiner Kommunikation.

Prominente Unterstützung
Auch prominente Fürsprecher/innen machen sich für OxfamUnverpackt stark. In Großbritannien werben Helen Mirren, Helena Bonham Carter, Will Young und Rob Brydon für die außergewöhnlichen Geschenk-Ideen. Hier in Deutschland setzen sich unter anderem Heike Makatsch, Anna Loos, Oliver Korittke und Meret Becker für Oxfams Charity-Geschenke ein.

Was wir uns von dieser Idee erhoffen
OxfamUnverpackt zeigt, dass Spenden und Helfen Spaß machen kann. Es ist konsequent als Geschenk-Idee gedacht und erreicht so Menschen, die durch klassische Spendenaufrufe nicht angesprochen werden. OxfamUnverpackt ist ein Weg, Spenderinnen und Spender für Oxfam zu gewinnen und die Arbeit von Oxfam Deutschland einem breiteren Publikum bekannt zu machen.

Geschenk mit Spendenquittung
Der Kauf von „Geschenken“ bei OxfamUnverpackt ist rechtlich eine Spende, also steuerlich absetzbar. Oxfam Deutschland stellt dazu Zuwendungsbestätigungen aus.
Oxfam Deutschland e.V. trägt das Spenden-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für Soziale Fragen (DZI). Durch das Spenden-Siegel bescheinigt das DZI, dass Oxfam Deutschland e.V. seine Mittel sparsam und satzungsgemäß einsetzt.
Auch für Unternehmen gibt es nun gute Geschenk-Ideen
Ab September 2009 gibt es spezielle Pakete für Unternehmen, bei denen man zum Beispiel Ziegen, Starthilfen für Kleinstunternehmen oder andere Dinge in armen Ländern an treue Kunden und Mitarbeiter/innen verschenken kann.

Mehr dazu unter: www.oxfamunverpackt.de/firmengeschenke
OxfamUnverpackt-Blog mit regelmäßigen Updates aus den Projekten und dem Unverpackt-Team.

Aktionstage „Bring leere Batterien zurück“

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Jan 302012
 

Schirmherr Eckhard Uhlenberg, Minister für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, NRW

Die Verbraucherzentrale NRW führt in einem gemeinsamen Projekt mit der Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS Batterien) ab September 2009 bis Ende August 2010 landesweit 50 Aktionstage zur Rückgabe von Altbatterien durch. Schirmherr der Aktionstage ist Umweltminister Eckhard Uhlenberg.

Die spielerischen Aktionstage richten sich an Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren sowie deren Eltern mit dem Ziel, diese Zielgruppen zu motivieren, Altbatterien im Handel zurückzugeben. Dabei sollen speziell Kinder mit Migrationshintergrund und deren Eltern angesprochen werden. Die Verbraucherzentrale NRW knüpft mit diesen Aktionstagen an die erfolgreich durchgeführte Kampagne „Mach den Boxenstopp – bring leere Batterien zurück!“ von 2005 und 2006 an.

Am 26. November 2009 wird Schirmherr Minister Uhlenberg den Kindern der griechischen Ergänzungsschule in Düsseldorf zeigen, wie kinderleicht Batterie-Recycling mit GRS Batterien ist.

Viel zu schade für die Mülltonne!

Aktueller Anlass der Aktion ist das Inkrafttreten des Batteriegesetzes, das zum 1. Dezember 2009 die bisher geltende Batterieverordnung ablöst. Im neuen Gesetz werden Rückgabe- und Recyclingquoten festgeschrieben.

Um Gameboy, Taschenlampe, MP3-Player & Co unabhängig vom Stromnetz zu betreiben, kauft jeder Bundesbürger jährlich bis zu 18 Batterien und Akkus. Diese schlummern dann nach Gebrauch oft jahrelang in Schubladen oder alten Elektrogeräten. Doch gebrauchte Batterien und Akkus sind echte „Rohstofflager“ und viel zu schade, um einfach vergessen oder im Hausmüll entsorgt zu werden. In die Grüne Box im Handel oder auf den Recyclinghöfen geworfen, werden wichtige Metalle wie Eisen, Nickel oder Zink recycelt – und das zu fast 100%! Um die Rücknahme und das Recycling kümmert sich seit über 10 Jahren die von Batterieherstellern und -importeuren gegründete Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien.

Die Rücknahmequote der Stiftung liegt schon jetzt bei 42 %. Das entspricht 8 Batterien pro Einwohner.

Aktionstage „Bringe leere Batterien zurück“: Nachhaltigkeit konkret lernen.

Auf Schulhöfen und bei Veranstaltungen können Kinder erleben, warum Batterien nicht achtlos weggeworfen oder liegen gelassen werden dürfen, sondern zum Handel zurück gebracht werden müssen. Das aber ist nicht mühselige Pflicht, sondern spannende Aufgabe, wie die Aktion beweist. Die Kinder üben das Zurückgeben von Batterien mit Schaumstoffmodellen, die in eine überdimensionale Sammelbox geworfen werden sollen. Und sie lernen mit einem Spiel, welche Rohstoffe in den kleinen Energiebündeln stecken und wie leicht es ist, etwas für die Umwelt zu tun. Für jedes Kind gibt es eine kleine Überraschung als Erinnerung.

Hauptzielgruppe der Aktion sind Kinder mit Migrationshintergrund und deren Eltern. Sie sind oft nicht vertraut mit den gesetzlichen Regeln und Kennzeichnungspflichten zum Umweltschutz. Über die Auswahl der Schulen und Veranstaltungsorte sollen möglichst viele Kinder aus Migrantenfamilien erreicht werden. Außerdem werden Ausländer- und Migrationsorganisationen zu den jeweiligen Vor-Ort-Aktivitäten eingeladen. Außerdem erhalten alle Eltern einen Brief in fünf Sprachen, der auf die Rücknahmemöglichkeiten im Handel hinweist und die Sammelbox von GRS Batterien abbildet.

Veranstaltungsorte:
Verbraucherzentralen in Bielefeld, Bochum, Brühl, Dortmund, Düsseldorf, Hagen, Herne, Iserlohn/Märkischer Kreis, Kamen, Krefeld, Lüdenscheid/Märkischer Kreis, Kreis Minden-Lübbecke, Paderborn, Siegburg, Solingen, Troisdorf, Unna, Wuppertal

Ansprechpartnerin:
Friederike Farsen, Verbraucherzentrale NRW
Mintropstr. 27, 40215 Düsseldorf
Tel.: 0211- 3809 165; F.:-244;
mail: friederike.farsen@vz-nrw.de

2aid.org e.V. – Charity 2.0 Organisation

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Jan 302012
 

Hilfsorganisation im deutschsprachigen Raum, die aus dem Social Web entstanden ist und dieses intensiv nutzt

Mit einem in Deutschland bislang einzigartigem Konzept möchte 2aid.org e.V. neue Akzente in der entwicklungpolitischen Non-Profit-Landschaft setzen. Per Internet will der junge Verein Projekte gegen extreme Formen der Armut anstoßen und realisieren. Unterstützung wird dabei über die verschiedene Kommunikationskanäle des Internets, sei es Facebook, Twitter oder StudiVZ, mobilisiert.

Vernetzt durch das Social Web – Online Volunteering für den guten Zweck

Die Armut in der Welt zu bekämpfen – nichts Geringeres ist das Ziel von Anna Vikky (22) und ihren Mitstreitern, die Anfang Juli dieses Jahres die Non-Profit-Organisation 2aid.org e.V. gegründet haben. Mit Hilfe des Social Web erreichen sie vor allem junge Menschen und klären auf.

„Wir haben 2aid.org gegründet, weil wir weltweit efziente und nachhaltge Hilfe im Kampf gegen Armut leisten wollen“, erklärt Anna Vikky aus Düsseldorf. „Dabei kamen Social Media wie Twiter und Facebook wie gerufen. In kürzester Zeit habe ich Mitstreiter mit ähnlichen Zielen gefunden Daraus ist ein starkes Team und viele Partnerschafen mit Experten entstanden, so dass die Umsetzung unserer Pläne schnell realistsche Züge angenommen hat.“

ERfahren Sie mehr unter: http://www.youtube.com/user/2AIDorg

Integrationsprojekt „Füreinander da sein“

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Jan 302012
 

Neue Medien-Qualifizierungsangebote für Migranten

Das einjährige Projekt unterstützt BürgerInnen, die in Ländern außerhalb der EU geboren sind und eine Aufenthaltsgenehmigung in Münster haben. Im Rahmen von stadtteilorientierten Maßnahmen wie Medienseminaren (Internet/ Video/ Radio) Interkulturellen Veranstaltungen sowie Bildungsberatung können sich Interessenten kostenlos weiterbilden. Der Arbeitskreis Ostviertel und das Center for African Culture NRW bemühen sich um die Abindung und Heranführung der Zuwanderer an die kommunalen Angebote und Vereine. Die grundlegende Basiskompetenzen für mehr Teilhabe an der zivilen Bürgergesellschaft werden erweitert. Im Rahmen von Seminaren wird die Medienbildung und die Fähigkeit zur aktiven Kommunikation mit den neuen Medien gefördert.

Interkulturelle Begegnung und Kompetenzvermittlung im Bürgerhaus Bennohaus

Das Bürgerhaus Bennohaus bietet seit Jahren ein vielseitiges Weitebildungsprogramm im Bereich neue Medien an. Für ausländische Mitbürger gibt es spezielle kostenlose Angebote, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Neue kostenlose Angebote im Bereich EDV und Internet für Migranten in der Bildungsstätte im Bennohaus

  • PC-Einsteigerkurs für Migranten
  • Für Migranten aller Altersgruppen bieten die „BiB” Einführungskurse zur Vermittlung der notwendigen PC-Grundlagen und Internet an. Die Kurse richten sich an Teilnehmer ohne PC-Vorkenntnisse oder mit sehr geringen Vorkenntnissen.
  • NEU – Fit im Internet (für ausländische Mitbürger)
  • Interneteinführungen für Interessierte BürgerInnen aus nicht EUStaaten und individuelle Hilfen rund ums World-Wide-Web. In diesem Kurs lernen Sie alles Wissenswerte zum Internet, E-Mails & Co.Wie funktioniert das Internet, wie versende ich elektronische Post, wie finde ich wichtige Informationen im Netz? Auch die Sicherheit beim Online-Einkauf und der Schutz der Familie vor gefährlichen Inhalten im Netz wird thematisiert.
    Die Teilnehmer erlernen, das Internet optimal zur eigenen Information,
    Bildung und weltweiten Kommunikation zu nutzen. Da der Kurs im Rahmen des Integrationsprojektes „Füreinander da sein“´angeboten wird, ist die Teilnahme für ausländische Bürger kostenlos.
    (Gefördert aus Mitteln des euopäischen Integrationsfonds.)
  • PC-Einsteigerkurs nur für Frauen/Migranten
    Für Migranten aller Altersgruppen bieten die „BiB” Einführungskurse zur Vermittlung der notwendigen PC-Grundlagen und Internet an. Die Kurse richten sich an Teilnehmer ohne PC-Vorkenntnisse oder mit sehr geringen Vorkenntnissen.
  • Fortbildung Modul A – Basiswissen Videofilm

Der Videokurs gibt einen Überblick über die verschiedenen Arbeitsschritte, die für die Produktion eines Filmes notwendig sind.
Hier erhalten Sie die Gelegenheit, ihren eigenen Film über ihre Kultur oder Vereinsarbeit zu drehen, zu bearbeiten und schließlich im Internetfernsehen zu veröffentlichen. Die Teilnehmer erlernen den Umgang mit der Kamera und Schnittprogrammen und können ihr Wissen sofort praktisch umsetzen. Auch Grundlagen zur Bildgestaltung, zum Einsatz von Mikrofonen und das Üben einer Interviewsituation gehören zu den Kursinhalten. Das produzierte Material wird anschließend am PC mit dem Scnittprogramm Avid Xpress Pro bearbeitet und nachvertont. Nach dem Kurs besteht die Möglichkeit, sich in einer Redaktionsgruppe zu engagieren.
Über die Kurs- und Redaktionsgruppenteilnahme gibt es abschließend ein Zertifikat.

Kontakt:

Bürgerhaus Bennohaus
Bennostraße 5
48155 Münster
Tel.: 0251-609673
E-mail: benno@muenster.de
Ansprechpartner: Benedikt Althoff,
Chigozie Ernest Onu, Sevàl Kocaman
www.bennohaus.info
www.owtv.de

STAND UP – TAKE ACTION!

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Jan 302012
 

Damit Armut beseitigt wird, ist jede Stimme wichtig – auch Deine!

Im Jahr 2000 verabschiedeten 189 Staaten – darunter auch Deutschland – in New York die UN-Millenniumerklärung. Die Staatengemeinschaft legt in dieser Erklärung dar, wie sie den zentralen Herausforderungen zu Beginn des neuen Jahrtausends begegnen will. Zu den zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhundert zählen hiernach

  • Die Bekämpfung von extremer Armut und Hunger
  • Eine Primarschulbildung für alle
  • Die Gleichstellung der Geschlechter durch die Stärkung der Rolle der Frauen
  • Die Senkung der Kindersterblichkeit
  • Die Verbesserung der Gesundheitsversorgung
  • Die Bekämpfung von AIDS, Malaria und anderen schweren Krankheiten
  • Die ökologische Nachhaltigkeit
  • Der Aufbau einer globalen Partnerschaft für Entwicklung

Solch globale Ziele lassen sich nicht durch Individuen aber auch kaum durch einzelne Regierungen erreichen. Nur durch gemeinsames Denken und Handeln können wir den UN- Millennium-Entwicklungszielen weltweit einen entscheidenden Schritt näher kommen. Zentral wird dabei aber sein, dass möglichst viele Menschen durch ihr Engagement Druck auf die politischen Entscheidungsträger ausüben und die Staats- und Regierungschefs so an ihr Versprechen erinnern. Bereits im Jahr 2006 taten dies 23 Millionen Menschen als sie sich an der STAND UP – TAKE ACTION Kampagne beteiligten. Im Jahr 2007 verdoppelte sich der TeilnehmerInnen bereits. Vergangenes Jahr konnte mit 116 Millionen Menschen, die aufstanden um ihre Stimme gegen Armut und für die Millenniumsziele zu erheben, ein Weltrekord erstellt werden.

Der Count-Down läuft für einen neuen Weltrekord
Vom 16. bis 18. Oktober 2009 ist es wieder soweit: Am weltweiten Aktionstag „Stand Up“ stehen wieder Millionen von Menschen symbolisch gegen Armut und für die UN-Millenniumsziele auf. Zum Stand Up rufen die UN-Millenniumkampagne und der „Global Call to Action against Poverty“ (in Deutschland: „Deine Stimme gegen Armut“) auf. Mach auch Du mit und engagiere Dich für eine gerechte Welt ohne Armut! Zu Hause, in der Uni, im Sportverein oder auf dem Markplatz. Du kannst ganz einfach Deinen eigenen „STAND UP“ organisieren und Dich dabei an die Abgeordneten und die dann neue Bundesregierung wenden. Deine Forderung ist klar: Haltet Wort und setzt Euch für die Millenniumsziele und eine Welt ohne Armut ein!

Wie organisiere ich meinen eigenen STAND UP?
Der STAND UP läuft überall gleich ab und ist ganz einfach: Die Teilnehmer Deines STAND UPs setzen sich oder gehen in die Hocke. Alle zählen einen Countdown von zehn bis null und stehen danach gemeinsam auf. Du oder ein anderer Organisator des STAND UPs liest anschließend die STAND-UP Erklärung vor. Es sind im Grunde nur drei Dinge zu beachten:

Generell gilt: Ob Du alleine aufstehst oder in einer Gruppe, ob Du den Stand Up in eine Veranstaltung einbindest oder selber etwas organisiert, bleibt ganz Dir überlassen. Auch über den Ort Deines STAND UPs kannst Du alleine entscheiden: Ob in der Schule, in der Uni, zu Hause, oder auf dem Marktplatz Deines Dorfes – denk Dir was aus!. .

Ganz wichtig – die Zählung: Alle TeilnehmerInnen weltweit werden gezählt. Bitte registriere die Teilnehmerzahl Deines STAND UPs bis zum 18. Oktober abends per Fax oder online auf dieser Webseite. Das Online-Formular wird ab dem 16.10 freigeschaltet. Nur so geht Dein Stand Up in die weltweite Gesamtzahl ein.

Anmeldung: Von Deinem STAND UP sollen möglichst viele erfahren. Bitte melde Deinen STAND UP deshalb vorher an. So motivierst Du Andere zum Mitmachen und erleichterst uns die Pressearbeit.

1000 Möglichkeiten aufzustehen
Ob Stand Up zu Hause, Graffiti-Aktion, Unterschriften sammeln, Unifest oder Schulhof-Aufstand? Du selbst entscheidest, wie Du Deinen STAND UP durchführen willst. Auf der Kampagnen-Seite von STAND UP findest Du viele weitere Anregungen, wie Du Deinen eigenen STAND UP gestalten kannst. Hier findest Du auch Materialien, wie vorbereitete Banner, Werbevideos, Pressemitteilungen und vieles mehr, die Dich bei Deiner Organisation unterstützt. Falls Du noch nach Aktions-Ideen suchst, schau doch einfach mal auf der Dokumentationsseite der letzten STAND UPs vorbei und hol Dir ein paar Anregungen.

Also steh auch Du auf und erhebe Deine Stimme gegen Armut und für die UN Millenniumsziele!

Tag der Regionen

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Jan 302012
 

…wurzeln in einer globalisierten Welt

Der Tag der Regionen ist ein dezentraler Aktionstag. Jährlich von einer Vielzahl Verbündeter und Partner gestaltet, präsentiert er eindrucksvoll die Stärken der Regionen und rückt die Chancen der Regionalisierung ins Spannungsfeld zur Globalisierung sowie ins öffentliche Bewusstsein. 2009 findet der Tag der Regionen am 4. Oktober statt – mit einem Aktionszeitraum vom 26. September bis 11. Oktober.

Der Tag der Regionen will Erlebnisse schaffen, die den Verbraucherinnen und Verbrauchern die Zusammenhänge zwischen persönlicher Kaufentscheidung und den Entwicklungschancen der eigenen Region bewusst machen.

Die Aktionen möchten dazu anregen, alltägliche Konsumgewohnheiten zu über denken und sich beim Einkauf für regionale und fair gehandelte Produkte zu entscheiden. Damit können regionale Wirtschaftskreisläufe gefördert werden, die Arbeitsplätze vor Ort sichern, lange umweltbelastende Transportwege vermeiden und die Kaufkraft in der Region halten. Seit 2002 wird der Tag der Regionen bundesweit durchgeführt, jährlich mit ca. 1.000 Aktionen. Ein „Aktionsbündnis Tag der Regionen“ bestehend aus derzeit 38 bundesweit organisierten Gruppen aus Natur- und Umweltschutz, Kirchen, Land- und Forstwirtschaft, Jugendarbeit, Tourismus, Bildung, Verbraucherschutz, Gastronomie und mittelständischem Handwerk unterstützt den Aktionstag.

2005 gründete sich aus dem Aktionsbündnis Tag der Regionen heraus der Bundesverband der Regionalbewegung (www.regionalbewegung.de). Weitere Informationen und alle Veranstaltungen im diesjährigen Aktionszeitraum finden Sie unter www.tag-der-regionen.de.

„Klimaschutz durch kurze Wege“

Das diesjährige Programm zum Tag der Regionen, dessen Motto „Klimaschutz durch kurze Wege“ lautet. Es ist vielfältig und einzigartig wie auch die zahlreichen unterschiedlichen Regionen in Deutschland, die sich beteiligen. Vom 26. September bis 11. Oktober 2009 können Besucherinnen und Besucher die Vielfalt der einzelnen Regionen entdecken und bei kulinarischen Genüssen in Gasthöfen, bei Hoffesten, Führungen und Infotouren, bei Apfel- und Kartoffeltagen, Begegnungen mit erneuerbaren Energien, bei Präsentationen des regionalen Handwerks oder Regionalfesten und -märkten heimische Produkte auf kurzen Wegen kennenlernen und genießen.

Durch die über 1.000 Veranstaltungen sensibilisiert die Regionalbewegung mit dem bundesweiten Aktionstag Tag der Regionen VerbraucherInnen und Entscheidungs-trägerInnen für die Bedeutung regionaler und fairer Wirtschaftskreisläufe und schärft damit das Bewusstsein für regionales und faires Handeln, Leben und Denken. Denn nicht selten werden völlig gleichartige Produkte auf dem Weltmarkt hin und her transportiert:
Spanische Tomaten nach Holland, holländische Butter nach Spanien oder sogar finnische Ferkel zur Mast nach Deutschland. Dabei belasten lange Transportwege für Lebensmittel und Gebrauchsgüter nicht nur die Umwelt, sondern Frischwaren verlieren dabei auch an Qualität.

Kurzum das Ziel der Aktion ist es, dass Klein- und Mittelstandsbetriebe ihr verdientes Geld wieder vor Ort investieren, sie erhalten damit Arbeitsplätze und schaffen neue. Dem Handwerk als wichtigem Teil der regionalen Wirtschaft und Gesellschaft kommt deshalb eine Schlüsselrolle beim Tag der Regionen zu. Wie in den vergangenen Jahren beteiligen sich Handwerksorganisationen und Handwerksunternehmen mit eigenen Aktionen.

Einen Überblick über alle Aktionen – auch in Ihrer Region – erhalten Sie im Veranstaltungskalender, der unter www.tag-der-regionen.de die Plattform für das bundesweite Projekt bietet.

Kontakt:

Aktionsbündnis „Tag der Regionen“
Koordinationsbüro Süd
Gisela Endt
Museumstraße 1
91555 Feuchtwangen
Tel. (0 98 52) 13 81
Fax (0 98 52) 61 52 91
E-Mail: bund-sued@tag-der-regionen.de

Koordinationsbüro Nord
Brigitte Hilcher
Zur Specke 4
34434 Borgentreich
Tel. (0 56 43) 94 85 37
Fax (0 56 43) 94 88 03
E-Mail: bund-nord@tag-der-regionen.de

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