Neues von der Kinderrechtsorganisation PREDA

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Jan. 312012
 

PREDA-Veranstaltungen in Deutschland
Die Theatergruppe unserer Partnerorganisation PREDA wird im Mai 2012 eine Tournee durch Deutschland machen. Acht philippinische Jugendliche, teils ehemalige Gefängniskinder und Kinderprostituierte, bringen in ihrem selbst verfassten, sehr beeindruckenden Stück „Once there was a Dream“ ihr eigenes Schicksal auf die Bühne.

Der Tatort-Verein führt die Gesamt-Tournee durch und sucht Partner wie Weltläden, Kirchengemeinden oder Schulen, die an ihrem Ort eine Aufführung organisieren. Nach der Darbietung sollen Diskussionen mit dem Publikum stattfinden.

Wer die PREDA-Jugendlichen an seinen Ort einladen möchte, sollte sich rasch an Ulrike Thönniges wenden, die bereits mitten in den Vorbereitungen steht: 0221-9123045, ulrike.thoenniges@tatort-verein.org

Bauarbeiten für Mädchen-Schutzzentrum gehen voran
Der Bau des Haupthauses im neuen Mädchen-Schutzzentrum von PREDA hat sich durch mehrere starke Unwetter etwas verzögert. Es soll im April fertig werden. In dem achteckigen Gebäude werden 30 minderjährige Mädchen wohnen, die aus der kommerziellen Ausbeutung in Bordellen befreit wurden. Auch Spenden aus Deutschland wurden dafür eingesetzt. Herzlichen Dank dafür!

Im November begannen außerdem die Vorbereitungen von Bauarbeiten für weitere Gebäude auf demselben Gelände. In neun Wohngruppen werden dort 45 jüngere Mädchen leben können, die vor häuslichem sexuellem Missbrauch gerettet wurden. Sie erhalten therapeutische Betreuung, Schulunterricht und finden einen guten Start ins Leben. Hierfür sind wir weiterhin auf Spenden angewiesen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Interkulturelle Integration und Nachhaltigkeit

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Jan. 312012
 

Die Integrationsthematik lässt sich in das weit gefasste Feld der sozialen Nachhaltigkeit einordnen, das u.a. Begriffe wie Armutsbekämpfung, Ressourcenverteilung, Chancengleichheit, das Generationenverhältnis und Verteilungsgerechtigkeit abdeckt. Integration betrifft also Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen: sei es Migration, Behinderung oder das Verhältnis verschiedener Generationen zueinander. NRW denkt nach(haltig) konzentriert sich aufgrund dieser Vielschichtigkeit im vorliegenden Themen-Special auf den Bereich der interkulturellen Integration und hofft, in Zukunft den anderen Teilbereichen der Integration ein eigenes Themen-Special widmen zu können.

Zur Wahrung und zum Schutz der Menschenrechte ist es selbstverständlich, dass Menschen, die aus politischen, religiösen, kulturellen oder auch ökonomischen und ökologischen Gründen unter Verfolgung und Bedrohung leiden, bedingungslos Zuflucht geboten wird. Aber auch all jenen, die sich aus ganz anderen Gründen oder freiwillig auf den Weg in ein anderes Land machen, müssen Möglichkeiten zur Integration in die neuen Heimaten eröffnet werden. Der Begriff der Chancengleichheit bezieht sich dabei nicht nur auf die Bereiche Beruf und Bildung, sondern auch auf die Möglichkeiten sozialer und gesellschaftlichen Partizipation. Denn erst wenn Menschen mit Migrationshintergrund als Triebkräfte der betreffenden Gesellschaften integriert und anerkannt sind, können sich die positiven und bereichernden Potentiale der Migration entfalten: In der Begegnung mit fremden Kulturen werden Lern- und Erkenntnisprozesse gefördert und interkulturelle Kompetenzen erworben – und das gerade wenn und weil dieses Miteinander nicht immer konfliktfrei abläuft. Die Begegnung mit dem Fremden und manchmal mehr, manchmal weniger Anderen zwingt dazu, sich kritisch mit den eigenen Wertmaßstäben und Perspektiven auseinanderzusetzen. Aus diesem Blickwinkel heraus bildet Integration, verstanden als wechselseitiger Lernprozess, auch einen Bestandteil der Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Eine erfolgreiche Integrationsarbeit kann vor diesem Hintergrund als zentraler Baustein zur Wahrung des sozialen Friedens auch für künftige Generationen verstanden werden. Sozialen Frieden aber gibt es nicht ohne soziale Gerechtigkeit und die wiederum ist ohne Integrationsarbeit nicht denkbar.

Migration und Nachhaltigkeit hängen aber auch auf anderer Ebene zusammen: Der Wissenstransfer zwischen Menschen mit Migrationshintergrund und ihren neuen Heimaten muss nämlich nicht auf die Aufnahmeländer beschränkt bleiben. Denn viele Migranten und Migrantinnen verwenden die im Migrations- und Integrationsprozess erworbenen Kompetenzen, um die Situation in ihren Herkunftsländern auf persönlicher oder struktureller Ebene nachhaltig zu verbessern. Dieses Engagement gilt es zu fördern und auf diesem Weg Migrationsprozesse als zentralen Bestandteil einer nachhaltigen Entwicklungspolitik zu etablieren.

Das vorliegende Themen-Special möchte einen ersten Einblick geben in das breite Spektrum der Integrationsarbeit. Vorgestellt werden Konzepte, Projekte und Informationsangebote, die sich mit den Themen Migration, Integration und Interkulturalität beschäftigen. Trotz der Globalität des Phänomens Migration muss eine erfolgreiche Integrationsarbeit doch immer lokal und vor Ort geleistet werden. Aus diesem Grund legt das Themen-Special einen klaren Schwerpunkt auf Konzepte und Initiativen in Nordrhein-Westfalen.

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Publikationen:

Integrationsknigge

Der Integrationsknigge der Caritas will eine Hilfestellung bieten bei der alltäglichen Begegnung und im Umgang mit Menschen mit Migrationshintergrund und aus anderen Kulturen.

Einzelexemplare des Integrations-Knigges können kostenlos angefordert werden beim Diözesan-Caritasverband, Fachstelle Gemeindecaritas u. Öffentlichkeitsarbeit, Tel. (0 52 51) 20 92 22, E-Mail: presse@caritas-paderborn.de

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.caritas-nrw.de/wai3/showcontent.asp?ThemaID=471

Interkultureller Kalender 2011

Der vom Beauftragen des Senats von Berlin für Integration und Migration herausgegebene Interkulturelle Kalender versammelt alle wichtigen Feiertage der großen Weltreligionen: Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus und Baha’i.

Der Kalender kann als PDF-Datei herunter geladen werden unter:

http://www.berlin.de/imperia/md/content/lb-integration-migration/publikationen/religion/interkult_2012.pdf?start&ts=1316423718&file=interkult_2012.pdf

Aus Politik und Zeitgeschichte 2010: Anerkennung, Teilhabe, Integration

Die von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebene Zeitschriftenbeilage Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ) informiert in diese Ausgabe ausführlich über den Zusammenhang von Integration und Partizipation.

Sie können die Ausgabe unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://www.bpb.de/files/WPRGPM.pdf

Aus Politik und Zeitgeschichte 2009: Lebenswelten von Migrantinnen und Migranten

Mit dieser Ausgabe der Zeitungsbeilage Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ) möchte die Bundeszentrale für politische Bildung einen differenzierten Blick auf das scheinbar so homogene Feld der „Menschen mit Migrationshintergrund“ in Deutschland werfen.

Sie können die Ausgabe unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://www.bpb.de/files/R32I01.pdf

Aus Politik und Zeitgeschichte 2008: Migration in Europa

Über das Thema Integration aus europäischer Perspektive informiert die Bildungszentrale für politische Bildung in dieser Ausgabe der Zeitschriftenbeilage Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ).

Sie können die Ausgabe unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://www.bpb.de/publikationen/JPGHDB,0,0,Migration_in_Europa.html

Projektjahrbuch 2010 des BAMF

Dieses vom Bundesministerium für Integration und Flüchtlinge herausgegebene Projektjahrbuch gibt ausführlichen Einblick in die Aktivitäten und Maßnahmen des BAMF zur Förderung der Integration in Deutschland für das Jahr 2010.

Sie können das Jahrbuch hier als PDF-Datei herunterladen:

http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Broschueren/projektjahrbuch-2010.pdf?__blob=publicationFile

Handbuch „Integrationsarbeit NRW“

Das vom Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Nordrhein-Westfalen herausgegebene Handbuch will besonders Kommunen eine Hilfestellung bieten, um ihre Integrationsarbeit effektiv zu organisieren.

Das Handbuch können Sie hier als PDF-Datei herunterladen unter:

http://www.integration.nrw.de/projekte_konzepte/Integration_Allgemein/Handbuch/ein_handbuch_f_kommunen-integrationsarbeit_effektiv_organisiert.pdf

Handbuch „Integration als Chance für Nordrhein-Westfalen und seine Kommunen

Dieses vom Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen herausgegebene Handbuch knüpft and das Handbuch „Integrationsarbeit in NRW“ an. Es bietet aktualisierte und erweiterte Informationen und Daten zur kommunalen Integrationsarbeit in NRW.

Das Handbuch können Sie hier als PDF-Datei herunterladen:

http://www.integration.nrw.de/projekte_konzepte/Integration_Allgemein/Handbuch/Integration_als_Chance_end.pdf

Broschüre „Engagiert für Integration?“

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge informiert in dieser Broschüre über die Möglichkeiten und Bedingungen des bürgerschaftlichen Engagements für Integration. Außerdem werden zur Veranschaulichung Modellprojekte vorgestellt, die vor Ort erfolgreich Integrationsarbeit leisten oder geleistet haben.

Die Broschüre können Sie unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://www.integration-in-deutschland.de/nn_283118/SharedDocs/Anlagen/DE/Integration/Publikationen/Integrationsprogramm/EngagiertFuerIntegration.html

Forschungsbericht „Fortschritte der Integration. Zur Situation der fünf größten in Deutschland lebenden Ausländergruppen“

Dieser ebenfalls vom Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge herausgegebene Forschungsbericht bietet aktuelle Einblicke in die Situation der fünf größten Ausländergruppen in Deutschland. Im Fokus stehen der Bildungshintergrund, die Arbeitssituation sowie die Freizeit- und Familiengestaltung.

Der Forschungsbericht kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden:

http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Forschungsberichte/fb8-fortschritte-der-integration.pdf;jsessionid=E3A87925DEC7F98C9755AA71362DBCA2.2_cid118?__blob=publicationFile

Studie „Soziale Integration von Migrantinnen und Migranten“

Die von der Agentur für Gleichstellung des Europäischen Sozialfonds herausgegebene Studie liefert aktuelle Daten und Informationen zu Forschritten und Mängeln bei der sozialen Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Im Zentrum stehen dabei die schulische und die berufliche Bildung und Laufbahn.

Die Studie können sie unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://www.esf-gleichstellung.de/fileadmin/data/Downloads/Aktuelles/expertise_soziale_integration_migrant_innen.pdf

Dossier: Bis in die dritte Generation? Lebensrealitäten junger Migrant(inn)en

In dieser Publikation der die Heinrich-Böll-Stiftung finden sich zahlreiche Beiträge, die sich mit der aktuellen Situation junger Migranten und Migrantinnen in Deutschland auseinandersetzen.

Das Dossier kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden:

http://www.migration-boell.de/downloads/integration/Dossier_Dritte_Generation.pdf

Tagungsbericht „Handeln oder abwarten? Der Nexus Migration und Klimawandel in der Diskussion“

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat diesen äußerst interessanten Tagungsbericht herausgegeben, der sich um den Zusammenhang von Migration und Klimawandel dreht. Eine solche Themenstellung fügt der Verbindung von Migration und Nachhaltigkeit eine zusätzliche Facette hinzu.

Der Tagungsbericht kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden:

http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Themendossiers/Tagung-Klimawandel-2011/klimawandel-tagung-bericht.pdf?__blob=publicationFile

Dokumentation „Einwanderungsgesellschaft Deutschland. Wege zu einer sozialen und gerechten Zukunft“

Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat diese interessante Tagungsdokumentation des Gesprächskreises Migration und Integration herausgegeben, in der sich zahlreiche BeiträgerInnen zu den Themen Migration, Integration, Partizipation und soziale Gerechtigkeit äußern.

Sie können die Dokumentation unter diesem Link als PDF-Datei herunterladen:

http://library.fes.de/pdf-files/wiso/06661.pdf

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Linktipps:

www.bamf.de

Das Portal des Bundesministeriums für Migration und Flüchtlinge liefert wichtige Basisinformationen zum Thema.

www.zuwanderung.de

Das Bundesministerium des Innern liefert auf dieser Website wichtige Fakten zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Zuwanderung in Deutschland.

www.integrationsbeauftragte.de

Die Website informiert über die Arbeit der Beauftragten für Migration, Flüchtlinge und

Integration.

www.aktion-zusammen-wachsen.de

Die Website informiert über die „Aktion zusammen wachsen – Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern“, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge unterstützt wird.

www.migration-info.de

Das Online-Portal des Netzwerks Migration in Europa und der Bundeszentrale für politische Bildung liefert aktuelle und wichtige Hintergründe zu den Themen Migration, Integration und Zuwanderungspolitik.

http://www.bpb.de/themen/8T2L6Z,0,0,Migration_und_Integration_in_Deutschland.html

Im Dossier mit dem Titel „Migration“ informiert die Bundeszentrale für politische Bildung umfassend über die Geschichte der Migration in Deutschland, Europa und weltweit.

www.network-migration.org

Das Netzwerk Migration in Europa e. V. arbeitet an der Schnittstelle zwischen Information, Bildung, Beratung, Forschung und Vernetzung zum Thema Migration in Europa.

www.aktioncourage.org

Die Website informiert über die Arbeit des Aktion Courage e.V., der sich bereits seit vielen Jahren gegen Rassismus und Diskriminierung einsetzt.

www.integration.nrw.de

Das Portal des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales Nordrhein-Westfalen (MAIS) ist eine zentrale Informationsquelle für Migrations- und Integrationsbelange in Nordrhein-Westfahlen.

www.mais.nrw.de

Die Website informiert ausführlich über die Arbeit des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales in Nordrhein-Westfalen.

www.kfi.nrw.de

Das von der Bezirksregierung Arnsberg unterstützte Kompetenzzentrum für Integration liefert wichtige Informationen, Termine und Materialien rund um das entsprechende Themenfeld.

nrw-kulturen.de

Das vom Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfahlen geförderte Projekt möchte insbesondere die interkulturelle Vernetzung von Künstlern und Künstlerinnen fördern.

www.migrationsroute.nrw.de/

Das vom MAIS und DOMiD e.V. geförderte Projekt möchte die nordrhein-westfälische Migrationsgeschichte über die Markierung von Erinnerungsorten im kollektiven Gedächtnis der Bevölkerung lebendig halten.

www.migration-audio-archiv.de/

Auch das Projekt migration-audio-archiv möchte Migrationsgeschichte als erzählte Geschichte erlebbar machen.

www.interkulturpro.de/

Die vom Land NRW geförderte Plattform bietet Informationen rund um die Bereiche interkulturelles Kunst- und Kulturmanagement.

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Projekte:

Bunte Schule Dortmund – Interkulturelle Waldorfschule

Die Gründungsinitiative Bunte Schule Dortmund strebt für das Schuljahr 2012/2013 die Gründung einer Interkulturellen Waldorfschule in der Dortmunder Nordstadt an. Als Vorbereitung auf die Schulgründung und als Möglichkeit zum gegenseitigen Kennenlernen hat das Projektteam bereits jetzt seine Arbeit in der Nordstadt aufgenommen. Es bietet jedes Dienstag auf einem Spielplatz angeleitetes Spiel für die Kinder aus der Nachbarschaft an. Ein großer Erfolg war das Interkulturelle Kinderfest am Weltkindertag, bei dem auch die Eltern die Arbeit der Gründungsinitiative kennen lernen konnten. In einem Ladenlokal direkt am Nordmarkt gibt es weitere Angebote für Eltern und Kinder, die sich an den Bedürfnissen der Bewohner orientieren wollen. Geplant sind zunächst: Spielangebote für Vorschulkinder, Handarbeitscafé, Japanische Heilkunst, Nachhilfe und ein Theaterprojekt für Jugendliche.

Interkulturelle Gärten – ein Projekt der Stiftung Interkultur

Interkulturelle Gärten – StadtLandschaften der Migrationsgesellschaft: Seit mehr als einem Jahrzehnt bereichern Interkulturelle Gärten das Einwanderungsland Deutschland. In Interkulturellen Gärten begegnen sich Migrant(inn)en und Deutsche aus unterschiedenen sozialen Milieus und Lebensformen. Beim gemeinsamen Bewirtschaften von Land mitten in der Stadt entstehen neue Verbindungen und Zugehörigkeiten.

Stadtteilmütter in NRW – Aktiv für Arbeit und Integration

Das Projekt „Stadtteilmütter in NRW“ hat sich zum Ziel gesetzt, langzeitarbeitslose Frauen mit Migrationshintergrund durch Qualifizierung und Beschäftigung insbesondere an soziale Berufe des ersten Arbeitsmarktes heranzuführen und gleichzeitig Migrantenfamilien in ausgewählten Stadtteilen über gesellschaftliche und arbeitsmarktrelevante Themen zu informieren und an die vorhandenen Angebote und Dienste heranzuführen.

Vorlesen mit Hut – Interkulturelle Leseförderung in vielen Sprachen

Das Projekt „Vorlesen mit Hut – Interkulturelle Leseförderung in vielen Sprachen“ möchte einerseits Erwachsene aller Generationen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte, die gerne ehrenamtlich vorlesen, gewinnen, ausbilden und in der Praxis begleiten. Durch drei bis vier umfangreiche Workshops werden die zukünftigen Patinnen und Paten in ihren pädagogischen und sozialen Kompetenzen gestärkt. Sie können außerdem ihre Ausdrucksfähigkeit und Reflexionsfähigkeit weiter entwickeln und sich bewusst werden, was es für sie bedeutet, in einer oder zwei Sprachen und Kulturen zu leben. Da die Gruppen immer gemischt sind, findet ein lebhafter Austausch statt.

Der Natur auf der Spur

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Jan. 302012
 

Das Grüne Klassenzimmer der Landesgartenschau Hemer 2010

Im Grünen Klassenzimmer der Landesgartenschau Hemer 2010 läuft der etwas andere Unterricht – Kooperationspartner Naturschutzzentrum Arche Noah Menden als Garant für Nachhaltigkeit

Das „Grüne Klassenzimmer“ gehört zum Pflichtprogramm der Landesgartenschauen. Bei der Landesgartenschau Hemer wird diese Pflicht zur Kür. Augen auf und hereinspaziert in die Natur – vom 17. April bis zum 24. Oktober 2010 sind Schülerinnen und Schüler vom I-Männchen bis zum Abiturienten eingeladen zu büffeln, ohne die Schulbank zu drücken. Gelernt wird auf dem Landesgartenschaugelände in Hemer und im Naturschutzzentrum Arche Noah in Menden. Schülerinnen forschen auf dem Gelände der Arche Noah
Die Arche Noah, ein ehemaliges Freibad, hat sich mit seiner Beobachtungsstation und dem Flusskrebs-Zentrum zu einem anerkannten Treffpunkt für Naturfreunde entwickelt. Mit der Arche Noah als Kooperationspartner wird das „Grüne Klassenzimmer“ auch nach 2010 jungen Menschen die Augen für die Natur öffnen, ihr Wissen erweitern und sie zum Handeln bewegen.

Heiner Pierenkemper, Geschäftsführer der Landesgartenschau Hemer, und Ulrich Hering, Leiter der Arche Noah, versprechen interessante Themen. Gemeinsam mit zahlreichen Vereinen und Institutionen aus der Region sowie dem Verein „Grünes Klassenzimmer NRW e.V.“, haben die Landesgartenschau Hemer 2010 und die Arche Noah einen vielseitigen und außergewöhnlichen Lehrplan entwickelt. Basis ist die ganzheitliche Erfahrung im Dreiklang von Körper (Bewegung und Aktivität), Geist (Wissen und Kommunikation) und Seele (Entspannung und Besinnung).

Konkret heißt das: Raus in die Natur. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer betrachten in der Heinrichshöhle die Welt von unten, werden Energiespar-Detektive oder machen Bekanntschaft mit den neuen Wilden, den Heckrindern und Wildpferden auf dem ehemaligen Standortübungsplatz am Rande der Landesgartenschau. Nicht zuletzt richtet sich auch der Blick auf den Kontinent Afrika, dem Partnerkontinent der Landesgartenschau. Fairer Handel, Sitten, Traditionen, Lebensbedingungen in Afrika rücken in den Blickpunkt.

Die Landesgartenschau Hemer bietet lebendige Natur. Im Hans-Prinzhorn-Irrgarten wird der Orientierungssinn gefordert, das Felsenmeer gehört zu den bedeutendsten Geotopen Deutschlands. Hier steht die Wiege der Stahlindustrie. Auf Schritt und Tritt bezaubert Blütenpracht in Hülle und Fülle die großen und kleinen Gäste. Sport und Spaß sind garantiert – dafür sorgen eine Mega-Skateanlage und Spielplätze mit dem besonderen Kick für alle Generationen.

Informationen und Anmeldung
Online: www.landesgartenschau-hemer.de
E-Mail: klassenzimmer@landesgartenschau-hemer.de
Telefon: 02372/5506-123

Faire Woche

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Jan. 252012
 

Der Faire Handel gewinnt in Deutschland an Bedeutung – immer mehr Menschen interessieren sich für Produktionsbedingungen von Produkten und wünschen sich gerechte, soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen. Gleichzeitig achten beim tatsächlichen Einkauf immer noch zu wenige Menschen darauf, welche Produkte fair gehandelt sind – die Marktanteile liegen bei den meisten Produktgruppen weiterhin unter zwei Prozent.

Um das Wissen über fair gehandelte Produkte und die Hintergründe des Fairen Handels zu erhöhen und den Fairen Handel erlebbar zu machen, wurde 2001 die erste Faire Woche veranstaltet. Mittlerweile hat sich die Faire Woche etabliert als ein bundesweiter, 14-tägiger Aktionszeitraum rund um das Thema Fairer Handel. Sie ist damit die größte gemeinsame Kampagne der Fair-Handels-Akteure in Deutschland. Jedes Jahr Ende September beteiligen sich Weltläden, Aktionsgruppen, Kirchengemeinden, Supermärkte, Kantinen und Einzelpersonen mit vielfältigen Veranstaltungen daran, den Fairen Handel in Deutschland stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und die Menschen vom Kauf fair gehandelter Produkte zu überzeugen.

Die gemeinsame Kampagnenwebsite www.fairewoche.de informiert sowohl die Aktiven als auch Interessierte über stattfindende Veranstaltungen, bietet Ideen und Tipps, eine Materialbestellung und vieles mehr.

2010 stand die Faire Woche unter dem Motto „Fair schmeckt mir!“ und rief insbesondere Gastronomiebetriebe dazu auf, sich zu beteiligen und fair gehandelte Produkte ins Sortiment zu nehmen: Mit Erfolg – an über 800 Terminen konnten Gäste in Restaurants, Cafés, Kantinen, Mensen und Bäckereien Gerichte und Getränke mit fair gehandelten Zutaten genießen. Auch zahlreiche Spitzenköche beteiligten sich.

Insgesamt fanden zwischen dem 13. und dem 26. September 2010 über 1.500 teils mehrtägige Veranstaltungen zum Fairen Handel statt. Viele Gruppen folgten einem Aufruf des Weltladen-Dachverbands, das Wort „FAIR“ zu stellen und von oben zu fotografieren. Rund 100 Veranstaltungen gab es zum „Fairtrade-Saft-Aktionstag“ von TransFair e.V. Es gab Radtouren, Stadtrallyes, Verkostungs- und Informationsstände, Vorträge…

Besondere Highlights sind jedes Jahr die Besuche der Vertreter von Produzentengruppen. 2010 reisten fünf Gäste aus Brasilien, Costa Rica, Ecuador, Guatemala und Kenia durch Deutschland und berichteten auf rund 90 Veranstaltungen aus erster Hand von den positiven Auswirkungen des Fairen Handels auf ihre Organisationen und Gemeinden.

Einen Einblick in die Vielfalt der Aktivitäten bietet die Online-Dokumentation auf www.fairewoche.de/die-faire-woche/dokumentation-2010/aktionen.

Ausblick

Auch für 2011 rufen die Koordinatoren zur Teilnahme an der Fairen Woche auf: Sie findet vom 16.bis 30. September statt. Motto und Schwerpunkt werden Anfang 2011 auf der Website bekannt gegeben. Interessierte können sich für den Faire-Woche-Newsletter anmelden und erfahren so alle Neuigkeiten: www.fairewoche.de/service/newsletter.

Hintergrund

Veranstalter der Fairen Woche ist das Forum Fairer Handel (www.forum-fairer-handel.de), das Netzwerk der Fair-Handels-Akteure in Deutschland. Finanziert wird sie zum großen Teil aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung; darüber hinaus beteiligen sich das bischöfliche Hilfswerk Misereor sowie der Evangelische Entwicklungsdienst/Brot für die Welt an der Finanzierung der Fairen Woche.

Der Faire Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Als effektives Instrument der Armutsbekämpfung und wirksame Hilfe zur Selbsthilfe verfolgt er eine entwicklungspolitische Zielsetzung. Zahlreiche unabhängige Wirkungsstudien belegen die positiven Wirkungen des Fairen Handels für die Beteiligten Produzentenorganisationen und ganze Regionen in Afrika, Asien und Lateinamerika.

Fair gehandelte Produkte: Neben zahlreichen Handwerksprodukten bietet der Faire Handel ein breites Sortiment hochwertiger Lebensmittel an, angefangen bei Kaffee, Tee und Saft über Honig, Früchte und Schokolade bis hin zu Reis, Nudeln, Öl, Essig, Gewürzen und mehr. Rund die Hälfte der Produkte sind auch bio-zertifiziert.

Kontakt:

Christoph Albuschkat
c/o Weltladen-Dachverband e.V.
Tel.: 06131/ 68 907-93
info@fairewoche.de

Lisa Herrmann
c/o TransFair e.V.
Tel.: 0221/ 94 20 40-46
l.herrmann@transfair.org

Impressionen:

Eröffnung der Fairen Woche 2010 am 13. September in Berlin mit Dr. Hans-Christoph Bill (Forum Fairer Handel), Reginaldo Vicentim (Coagrosol Brasilien), Spitzenkoch Simon Tress, Jim Kenyanya (Kenia) und Lisa Kirfel-Rühle (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, BMZ).

 

 

Fairtrade-Saft-Aktionstag in einer Grundschule in
Saarbrücken.

 

 

 

Eröffnung der Fairen Woche in Bremen mit einer fairen „Kaffee-Schiffahrt“

 

 

 

„Fair“-Schriftzug mit rund 200 TeilnehmerInnen in Nürnberg

 

 

 

Hamburger Spitzenköche bei der Eröffnung der Fairen Woche in Hamburg

 

 

Weitere Informationen rund um die Faire Woche sowie weitere vielfältige Impressionen finden Sie unter www.faire-woche.de

Neuer Fischratgeber des WWF

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Jan. 242012
 

85 % der Fischbestände weltweit gelten als überfischt oder von Überfischung bedroht, in Europa sind es 80%. Vor diesem Hintergrund hat sich die Politik zumindest in der EU inzwischen daran gemacht, ihre Fischereipolitik zu reformieren – 2013 sollen die neuen Gesetzt in Kraft treten. Arten- und Gewässerschutz sind jedoch nicht nur Sache der parlamentarischen Politik, sondern auch der Verbraucher. Unterstützt werden diese dabei nun vom Fischratgeber des WWF, der eine Hilfestellung bietet, um auch beim alltäglichen Einkauf den Umweltschutz nicht aus den Augen zu verlieren. Neben dem Hinweis auf die Siegel von MSC, Bioland und Naturland führt der Ratgeber auch die Kategorie „Gute Wahl“ ein, die dann weiterhilft, wenn kein Fisch mit den genannten Sieglen erhältlich ist.

Weitere Informationen finden Sie hier. 

Neuer Klima-Clip von OroVerde

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Jan. 232012
 

Klimawandel, CO2, die Rolle der Wälder für den Klimaschutz, Bedrohungen und Handlungsmöglichkeiten – Wie lässt sich dieses Themenfeld einfach verständlich Kindern und Jugendlichen vermitteln? Der neue Klima-Clip erklärt die Zusammenhänge und motiviert dazu, selber aktiv zu werden, um das Klima zu schützen. Link: http://www.youtube.com/watch?v=48hYcexCnHA&feature=youtu.be

Die Animation wurde im Rahmen des Umweltbildungsprojekts „Weil wir es wert sind!“ entwickelt. Denn innerhalb des Projektes, das sich gezielt an Haupt- und Förderschulen wendet, zeigte sich, dass es bislang keine Medien gab, die den Klimawandel und die Möglichkeiten, selbst etwas gegen ihn zu unternehmen, in einfachen Bildern und Wörtern vermitteln. Inwiefern speichern Pflanzen CO2? Was passiert bei Waldbränden? Wie genau entsteht der Treibhauseffekt? Diese Schülerfragen galt es lebendig und leicht verständlich zu beantworten.

Der entstandene Klima-Clip steht nun Schulen und anderen Bildungseinrichtungen kostenfrei zur Verfügung, um das Thema Klimawandel im Unterricht aufzubereiten. Weitere neue Unterrichtsmaterialien rund um den Regenwald und das Thema Klimaschutz sind bei OroVerde ab Mitte Februar zu beziehen. So auch eine komplette Unterrichtseinheit mit Arbeitsblättern und Versuchsanleitungen, die auf dem Klima-Clip aufbaut.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Herzlichen Glückwunsch: TransFair feiert Jubiläum

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Jan. 202012
 

Der Verein „TransFair – Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der „Dritten Welt“ e. V.“ feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag. Seit 1992 setzt sich der Verein u.a. für gerechte Handelsalternativen, fairen Konsum und mehr Nord-Süd-Gerechtigkeit ein. Fair gehandelte Produkte werden von dem Verein mit dem bekannten Fairtrade-Siegel ausgezeichnet.

Anlässlich des Jubiläums startet TransFair in diesem Jahr die Aktion „Jedes Produkt hat ein Gesicht“, die Aufmerksamkeit auf die persönlichen Schicksale hinter den Produkten lenken möchte. Aus diesem Grund wird jeden Monat eine persönliche Lebensgeschichte und ihr Zusammenhang mit einem Produkt erzählt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Tipps zu nachhaltigen Events

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Jan. 192012
 

Ein Gemeinschaftsprojekt der Agendagruppe „Aalen Barrierefrei“ und die Hochschule Aalen haben eine Broschüre herausgebracht, die Hilfestellungen und Tipps für das Eventmanagement im Sinne der Bildung für Nachhaltige Entwicklung versammelt. Die Broschüre besteht aus einem Textteil mit Informationen und Checklisten, die u.a. die Bereiche Umweltfreundlichkeit, Barrierefreiheit, Familienfreundlichkeit und Prävention abdecken.

Der Leitfaden wurde als Einzelbeitrag der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Studie zu Rechtsextremismus und Ökobewegung

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Jan. 182012
 

Die Heinrich-Böll-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern, die Evangelischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern und die Arbeitsstelle Politische Bildung der Universität Rostock haben eine Studie zum Zusammenhang von Rechtsextremismus und Ökobewegung vorgelegt. Die Studie zeigt, dass rechtsextreme Kreise zunehmend auch das Themenfeld der Nachhaltigkeit für sich entdecken und ideologisch vereinnahmen.
Die vorliegende Studie möchte Informationen zum Phänomen liefern und so dabei helfen, Strukturen und Netzwerke besser zu erkennen. Damit sollen nicht zuletzt Initiativen und Engagierte vor Ort gestärtkt und unterstützt werden.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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