„draußenzeit“ gewinnt Deutschen Waldpädagogikpreis

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Juni 132012
 
  • Projekt „Brachlandnutzung in Städten“ überzeugt Jury
  • Thema für 2013: Nachhaltigkeit erleben und erlernen

Die Natur- und Wildnispädagogen von „draußenzeit“ aus Münster konnten alle Mitbewerber hinter sich lassen und haben zum Thema „Stadt und Wald“ den 3. Deutschen Waldpädagogikpreis gewonnen. Dieser Preis wird von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) mit Unterstützung des Partners RWE Innogy jedes Jahr zu einem bestimmten Thema vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert.

„Unser Ziel ist es, Menschen aller Altersstufen dabei zu unterstützen, sich als ein Teil der Natur wieder zu entdecken und dadurch für ihr Leben Kraft und Selbstvertrauen zu finden“, erläutert Christiane Brosat den Ansatz von „draußenzeit“. In dem ausgezeichneten Projekt „Brachlandnutzung in Städten“ werden Kinder aus der Stadt und Stadtrandgebieten animiert, mal den Computer stehen zu lassen und „draußen“ zu spielen. Dabei werden auf ungenutzten Brachflächen innerhalb der Stadt mit den Kindern kleine Gärten angelegt, geschnitzt, Bogenschießen erlernt oder Weidenkörbe geflochten. Auch alte Techniken wie das Glutbrennen oder Stockbrot backen finden bei den Kindern großes Interesse. Dabei entdecken die Kinder die uralte Bindung des Menschen zur Natur wieder und lernen oft eine neue Welt kennen. Ein weiteres Charakteristikum ist die Mobilität des Projektes. Dadurch kann man kurzfristig in mehreren Stadtteilen präsent sein und erreicht oft Kinder, die ein derartiges Angebot weiter entfernt nicht nutzen würden.

„Wir sind immer wieder begeistert, wie kreativ unsere Gewinner des Waldpädagogikpreises sind und wie sie dadurch die Faszination der Natur mehr Menschen näherbringen. Die Projekte von „draußenzeit“ erklären den Kindern auf verständlicher Weise das Spannungsfeld Natur und Stadtentwicklung und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Lernen“, äußerte sich der SDW-Präsident Dr. Wolfgang von Geldern zur diesjährigen Auszeichnung.

„Der Waldpädagogikpreis zeichnet Initiativen aus, die vielen Menschen den Lebensraum Wald näher bringen und Natur erlebbar  machen, erläutert Thomas Seibel, der Leiter von Biomasse International RWE Innogy, „mit dem Projekt der Initiative „draußenzeit“ soll insbesondere Kindern und Jugendlichen aus einem städtischen Umfeld die Möglichkeit gegeben werden, Natur auf spielerische Weise als Lebensraum neu zu entdecken. Dies passt gut zu unserem Konzept, Holz als regenerative Energiequelle nachhaltig zu nutzen und dabei das facettenreiche Ökosystem Wald als Lebens- und Erholungsraum zu erhalten. Ein Beispiel sind unsere Aktivitäten im südwestfälischen Wittgensteiner Land. Hier setzen wir Waldrestholz für die weitgehend CO2-neutrale Energieerzeugung in einem Biomasse-Heizkraftwerk ein.“

Hintergrund:

„draußenzeit“ ist ein gemeinnütziger Verein für Wildnispädagogik und Prozessbegleitung, dessen Hauptanliegen es ist, die uralte Verbindung des Menschen zur Natur zu beleben und zu stärken. Dies geschieht durch die Vermittlung von Wissen über die Natur und vor allem dadurch, dass „draußenzeit“ Menschen die Erfahrung ermöglicht, mit der Natur statt gegen sie zu leben. Zentral ist dabei das Gefühl der eigenen Zugehörigkeit zur Natur.

Die Ruhe der Wälder erinnert an die eigene Natur des Menschen und ermöglicht jedem ein Besinnen auf das Wesentliche in seinem Leben. „draußenzeit“ bietet Erwachsenen in Seminaren den Rahmen für Reflexion und Neuausrichtung; gibt Jugendlichen Starthilfe in ein gelungenes Erwachsenwerden, und steht Kindern beim Erforschern der Natur und der eigenen Möglichkeiten unterstützend zur Seite. Auch ganze Klassen und Einrichtungen der Jugendhilfe können in das schön gelegene Tipicamp Hembergen fahren.

Mit dem Deutschen Waldpädagogikpreis sollen Initiativen geehrt werden, die Wissen über den Wald vermitteln und sich die waldbezogene Umweltbildung zum Ziel gesetzt haben. Ausgezeichnet mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro werden waldpädagogische Projekte aus ganz Deutschland. Über die Zuerkennung des Preises entscheidet eine unabhängige, interdisziplinäre Jury. Das Thema für den Waldpädagogikpreis 2013 lautet „Nachhaltigkeit erleben und erlernen“.

Die SDW, gegründet 1947, ist eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Ziel des Verbandes ist es, den Wald für den Menschen zu erhalten. Das Heranführen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an den Wald ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Besonders erfolgreich und bekannt sind die Waldjugendspiele, Waldschulen, Schulwälder, Waldjugendheime und die jährlichen bundesweiten Waldpädagogiktagungen. Das Waldmagazin „Unser Wald“ erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 10.000 Stück. Weitere Infos unter www.sdw.de

RWE Innogy bündelt die Kompetenzen und Kraftwerke des RWE Konzerns im Bereich erneuerbare Energien. Das Unternehmen plant, errichtet und betreibt Anlagen für regenerative Stromerzeugung und Energiegewinnung. Unser Ziel ist der zügige Ausbau der erneuerbaren Energien in Europa. Ein Schwerpunkt der Aktivitäten liegt auf Windkraftprojekten im On- und Offshore-Bereich. Wachsen wird RWE Innogy aber auch in den Bereichen Wasserkraft und Biomasse. Zugleich unterstützt das Unternehmen die Entwicklung von
Zukunftstechnologien. Weitere Infos unter www.rweinnogy.com

EPIZ Global Learning Center

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Juni 122012
 

Thematisch beschäftigen sich die Kurse mit unterschiedlichen Aspekten nachhaltiger Entwicklung, zum Beispiel den Alternativen zur Erdöl-Versorgung oder den Folgen des Fleischkonsums. Aber auch Themen wie Klimawandel oder Computerproduktionsbedingungen sind Inhalte der Module.

Für die Lehrkräfte gibt es jeweils Begleitkurse mit didaktischen Hinweisen, einer Beschreibung der Aktivitäten und Vorschlägen zur Einbindung in den Unterricht. Alle Kurse können kostenfrei genutzt werden – dazu ist lediglich eine Kurskopie erforderlich, die über den EPIZ-Server oder einen anderen Server hochgeladen werden kann. Ein separater Bereich ermöglicht Schulen, die eine Schulpartnerschaft pflegen, sich über inhaltliche und persönliche Fragen auszutauschen, die Begegnung vorzubereiten und in Kontakt zu bleiben.

Das EPIZ Global Learning Center finden Sie unter: http://www.epiz-berlin.de/moodle/

Broschüre zum Klimawandel in NRW

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Juni 112012
 

Der Klimawandel in NRW wird in Zukunft zu deutlich mehr Wetterextremen führen und sich damit auf die Lebensgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen in Nordrhein-Westfalen auswirken. Schon jetzt sind die Folgen auf die Umwelt teilweise deutlich zu registrieren.   So habe sich etwa die Zahl der wetterbedingten Schadensereignisse nach Analysen der Münchener Rückversicherung in den letzten 40 Jahren in Deutschland bereits mehr als verdreifacht. NRW kann sich diesem Trend nicht entziehen.

Das NRW-Klimaschutzministerium hat nun, aufbauend auf einem Fachbericht des Landesumweltamtes LANUV, eine Broschüre zum Thema „Klimawandel in NRW. Wie das Klima NRW verändert“ aufgelegt. Für diese 32 Seiten umfassende Broschüre hat das LANUV die verfügbaren Temperatur- und Niederschlagsmessungen der vergangenen 100 Jahre für Nordrhein-Westfalen ausgewertet.

Die Broschüre als PDF-Dokument finden Sie unter: http://www.umwelt.nrw.de/klima/pdf/klimawandel_nrw.pdf

„Living Planet Report“ des WWF

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Juni 082012
 

Der WWF hat seinen aktuellen „Living Planet Report“ für das Jahr 2012 vorgelegt. Die Ergebnisse sind erwartungsgemäß ernüchternd: Unser Lebensstil trägt nach wie vor in erheblichem Maße bei zu Artensterben und  Umweltkatastrophen, zu Überfischung, Wasserknappheit und Extremwetter bei. Inbesondere das Weltbevölkerungswachstum macht neue Strategien und ein rasches Umdenken im Umgang mit Ressourcen und der Umwelt notwendig.
Der Report wirft einen Blick sowohl auf den Zustand unserer Ökosysteme als auch auf den aktuellen „ökologischen Fußbabdruck“ der Weltbevölkerung – dieser hat sich global gesehen seit 1966 verdoppelt und wächst stetig weiter an. Auch in diesem Bereich wirtschaften die wohlhabenden Staaten auf Kosten der ärmeren – den größten ökologischen Fußabdruck pro Kopf weisen Länder wie Katar, Kuwait, die Vereinten Arabischen Emirate, Dänemark, die USA, Belgien, Australien, Kanada, die Niederlande und Irland auf . Deutschland liegt auf Platz 30 der Liste.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Aktuelle Serie auf Klimaretter.info

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Juni 072012
 

Das Online-Magazin Kilmaretter.info veröffentlicht aktuell eine Serie mit dem Titel „Das Meer steigt!“, die mittlerweile bereits 16 Teile umfasst. Die Artikel stellen unterschiedlichste Strategien gegen den klimawandelbedingten Anstieg des Meeres vor und decken dabei eine globales Spektrum ab: Hochbunker in Bangladesch sind ebenso Thema wie Schleusentore in Venedig, Uferlandschaften in Chesapeake Bay oder – ganz aktuell – die Versalzung von Vietnams Kornkammern. Die gut recherierte, umfangreiche Serie verdeutlicht dabei vor allem eines: Es muss jetzt gehandelt werden, um zu retten, was noch zu retten ist.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Deutsche UNESCO-Kommission bei Woche der Umwelt / Auszeichnung des 1.500sten Projekts

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Juni 062012
 

Bundespräsident und Schirmherr der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, Joachim Gauck, lädt gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zur vierten Woche der Umwelt am 5. und 6. Juni in den Schlosspark Bellevue. Zu den rund 200 Ausstellern zählt auch die Deutsche UNESCO-Kommission.
Im Rahmen der Veranstaltung wird auch das 1500ste offizielle Projekt der UNDekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014) ausgezeichnet. Der Verein Fairbindung bietet Jugendlichen mit seinem Nachhaltigkeitscoaching die Möglichkeit, ihre eigene Schülerfirma nach ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten zu gründen. Dieses Projekt steht symbolisch für die 1500 vorbildlichen Bildungsinitiativen, die bereits seit Anbeginn der Dekade ausgezeichnet wurden.
„Die vielen Bewerbungen und das große allgemeine Interesse an der Dekade zeigen uns, dass gerade hier in Deutschland das Bewusstsein dafür gewachsen ist, wie wichtig Bildung für nachhaltige Entwicklung für unsere Gesellschaft ist“, so der Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK), Professor Christoph Wulf.
Insgesamt werden während der Woche der Umwelt in Berlin 15 weitere beispielhafte Projekte sowie die überregional angelegte Maßnahme „Leuchtpol“, die kostenlose Fortbildungen zu Energie und Umwelt für Fachkräfte im Elementarbereich anbietet, ausgezeichnet. Gleich fünf der Projekte kommen aus dem Wahlkreis der SPDAbgeordneten Dr. Eva Högl, die gemeinsam mit Wulf und Professor Lenelis Kruse- Graumann, stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Nationalkomitees der UNDekade, die Auszeichnungen übergibt. Ebenfalls ausgezeichnet wird zum dritten Mal in Folge die Stadt Erfurt als offizielle Kommune der UN-Dekade, weil sie „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in ihrem Leitbild verankert und vorbildlich umsetzt. Den Preis wird der Beigeordnete der Stadt Erfurt, Uwe Spangenberg, entgegennehmen.
Deutsche UNESCO-Kommission e.V. · Langwartweg 72 · 53129 Bonn
Am DUK-Stand auf der Woche der Umwelt sind unter anderem Verantwortliche der Kommune Erfurt sowie der Projekte CookUOS der Universität Osnabrück, „Stadt macht satt“ aus Berlin und des 1.500sten Projekts Fairbindung anwesend (ausführliche Beschreibung aller Projekte siehe Broschüre im Anhang).
Öffnungszeiten Woche der Umwelt:
Dienstag 5. Juni 2012, 9 bis 20 Uhr
Mittwoch 6. Juni 2012, 9 bis 17 Uhr

Weitere Informationen finden Sie hier.

Die entsprechende Broschüre finden Sie hier.

 

Beiträge der UN-Dekade-Kommunen zum Aktionstag Nachhaltigkeit

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Juni 062012
 

Unter dem Motto „Appetit auf Nachhaltigkeit“ wollen die ausgezeichneten Kommunen der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ am 4. Juni 2012 auf die Wichtigkeit von Ernährung für nachhaltige Entwicklung hinweisen. Den Rahmen liefert der Deutsche Aktionstag Nachhaltigkeit, der auf Initiative des Rats für Nachhaltige Entwicklung zum ersten Mal stattfindet.

Am Aktionstag Nachhaltigkeit gehen die 13 bisher von der UN-Dekade ausgezeichneten deutschen Kommunen mit gutem Beispiel voran. Bei vielen Veranstaltungen steht das aktuelle Jahresthema Ernährung klar im Mittelpunkt.
Viele öffentliche Aktionen

In Bad Honnef eröffnet um 11 Uhr das „Bildungsrestaurant“ im Foyer des Rathauses. Auf einem Markt der Möglichkeiten präsentieren sich ausgezeichnete UN-Dekade-Projekte sowie Schulprojekte und Schülerfirmen zu Biodiversität und fairer und gesunder Ernährung. Außerdem werden von der UN-Dekade empfohlene Bildungsmaterialien bereitgestellt. In Erfurt findet auf einer eigens errichteten Bühne um 13 Uhr die Verleihung des Zukunftspreises 2012 der Stadt durch Oberbürgermeister Andreas Bausewein und den Geschäftsführer der Energiegesellschaft der Stadtwerke, Norbert Schneider, statt. Eine Diskussionsrunde zum Thema „Agenda 21 und nachhaltige Stadtentwicklung in Erfurt“ schließt sich an. Die Schülerfirma der Lessingschule lädt ab 14.30 Uhr zu einer Kochaktion für Kinder und Erwachsene ein. Die Freie und Hansestadt Hamburg leistet einen Beitrag unter dem Motto „Appetit auf Nachhaltigkeit – Gärtnern ohne Garten in der Kita“. Mit der Aktion in einer Hamburger Kindertagesstätte soll gezeigt werden, wie man auch ohne Grünfläche auf kleinstem Raum mit Kindern gärtnern kann. Hierfür wird ein künstliches Hochbeet aufgestellt, damit Kinder Biodiversität aktiv erleben können.
Appetit auf weitere Veranstaltungen

Die Stadt Aalen veranstaltet gemeinsam mit der Hochschule Aalen ein „Klimamittagessen“ in der Mensa. Währenddessen soll auch über Bildung für nachhaltige Entwicklung unter dem Aspekt „Mensa zwischen Generationengerechtigkeit und Studentenwünschen“ diskutiert werden. In Bonn werden sich Schülerinnen und Schüler im Alten Rathaus bei einem „Fairen Frühstück“ mit Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, einem Vertreter der Deutschen Welthungerhilfe und vier Trägern des Alternativen Nobelpreises über Ernährung, Fairen Handel und Bildung für Nachhaltige Entwicklung austauschen. Schülerinnen und Schüler der Fairtrade-Schülerfirma der Ernst-Reuther-Schule in Frankfurt am Main laden zu einer Pressekonferenz ein. Sie wollen zahlreiche Aktionen zum Jahresthema Ernährung der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung vorstellen. Heidelberg nimmt das Motto „Appetit auf Nachhaltigkeit“ wörtlich. In der städtischen Kantine und in den Mensen des Studentenwerks werden am 4. Juni nur Gerichte aus fairer, regionaler und Bio-Produktion angeboten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Prima Klima im neuen Schulgarten

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Juni 052012
 

Eröffnung des Klimagartens der Grundschule Bergisch Neukirchen durch Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn und Schuldezernt Marc Adomat

Endlich ist es soweit: Aus einem verwilderten, ungenutzten Schulgarten wurde ein erlebnisreiches „grünes Klassenzimmer“, das ab sofort von allen Klassen der Grundschule Bergisch Neukirchen genutzt wird. Nicht nur naturwissenschaftlicher Unterricht kann draußen stattfinden, sondern der Garten kann auch in den Pausen und im Nachmittagsbereich durch die Schule genutzt werden. So wird der wieder aktivierte Schulgarten zu einem verbesserten Schulklima führen.

Viele Eltern, Kinder und Lehrer haben in Zusammenarbeit mit dem NaturGut Ophoven an zahlreichen Terminen gerodet, gebuddelt und geharkt. Außerdem wurde der bestehende Teich renaturiert und durch einen Weidenzaun gesichert. Alle 180 Schulkinder haben zudem im Projekt an Klimaschutzkursen auf dem NaturGut Ophoven teilgenommen, um sich für den neuen Klimagarten fit zu machen.

Dieser ermöglicht nicht nur Spiel und Spaß in der Natur, sondern macht auch das Thema „regenerative Energien“ auf unterschiedliche Weise für die Kinder erlebbar. Außerdem laden Beete mit Beeren und Kräutern zum Naschen ein und rund um das Weidentipi finden sicher spannende Abenteuer statt. Gepflegt wird der Garten seit Jahresbeginn durch die fleißigen Kinder von zwei Garten-AGs der Ganztagsschule.

Im Rahmen des Schulsommerfestes wird der Klimagarten nun feierlich eröffnet. Dieses Projekt wurde vom KlimaKreis Köln finanziell gefördert. Außerdem haben die Volksbank Rhein-Wupper, Kipp & Grünhoff und Globetrotter das Projekt unterstützt.

Folgender Ablauf für das Schulfest mit dem Thema „Klimaschutz“ ist vorgesehen:
14h offizielle Eröffnung des Schulfestes durch die komm. Schulleiterin Frau Vera Bellgardt.
Im Anschluss daran Eröffnung des Klimagartens
15h Aufführung des Theaterstücks „Die Reise zu den Elementen: Erde“ in der Turnhalle durch die Klasse 3a, Klassenlehrerin: Frau Sandra Richter
14-17h Aktionen und Spiele der Klassen rund um das Thema Klimaschutz
17h Abschlussaktion: Luftballon-Aktion

Zu diesem Pressetermin „Eröffnung des Klimagartens“ laden wir Sie herzlich ein am:

Samstag, 2.6.2012, 14.00 Uhr
Wuppertalst. 10
51381 Leverkusen-Bergisch Neukirchen

Teilnehmende:

Vera Bellgardt, Kommissarische Schulleiterin Grundschule Bergisch Neukirchen
Reinhard Buchhorn, Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen
Marc Adomat, Dezernent für Kultur, Sport, Jugend und Schulen der Stadt Leverkusen
Dr. Hans-Martin Kochanek, Mitglied KlimaKreis Köln, Leiter NaturGut Ophoven
Susanne Philippsen, 1. Vorsitzende, Verein der Freunde und Förderer der GGS Bergisch Neukirchen e. V.

Fragen zum Pressetermin:

bitte an Susanne Philippsen, Verein der Freunde und Förderer der GGS Bergisch Neukirchen e.V., Handy-Nr: 0176-61205087, eMail Adresse: susanne.philippsen@tiscali.co.uk

„Medienkampagnen für Nachhaltigkeitsakteure“ – Melden Sie sich an!

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Juni 042012
 

Liebe Nachhaltigkeits-Interessierte,

das Programm für unseren Workshop „Medienkampagnen für Nachhaltigkeitsakteure“ steht nun fest. Neben Sandra Knümann von CreNatur und Jasson Jakovides und Saskia Eversloh (Kampagne „Mehr wissen – mehr tun“ bzw. Deutsche UNESCO Kommission) haben wir Judith Orland (Koordinatorin für Social Media-Aktivitäten bei Oxfam) gewinnen können, die die Hilfs- und Kampagnenorganisation von Oxfam vorstellen wird. Continue reading »

Eichenprozessionsspinner breiten sich aus

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Juni 032012
 
  • Spinner löst beim Menschen Allergien aus
  • SDW für biologische Pflanzenschutzmittel und Sperrung von Wäldern

Die wärmeliebenden Eichenprozessionsspinner breiten sich in Deutschland immer weiter aus. Inzwischen machen sie den Eichenbeständen schwer zu schaffen. Begünstigt wurde das Ausbreiten durch die überdurchschnittlich warmen und trockenen Frühjahre der vergangenen Jahre. Manche Eichenbestände sind durch den mehrmaligen Kahlfraß inzwischen so geschädigt, dass ein Absterben droht. Gleichzeitig ist der Spinner aber auch eine Gefahr für die Gesundheit der Menschen.

Deshalb muss nach Meinung der Experten der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) der Schädling bekämpft werden. Dabei sollten jedoch nur biologische Pflanzenschutzmittel zum Schutz der Eichen eingesetzt werden, damit nicht natürliche Feinde der Raupen wie Schlupfwespen und Waldameisen sowie andere Tiere in Mitleidenschaft gezogen werden. Eine flächenhafte Besprühung mit chemischen Insektiziden per Helikopter lehnen die SDW-Waldschützer ab. Eine Sperrung von Waldgebieten zum Schutz der Menschen ist in bestimmten Fällen auch eine Lösung.

Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist dabei insbesondere bis zum zweiten Raupenstadium vor Ausbildung der Brennhaare sinnvoll. Für die Menschen sind die Brennhaare des dritten Larvenstadiums gefährlich, deren Nesselgift bei Kontakt zu Hautirritationen, Augenreizungen, Atembeschwerden und allergischen Reaktionen bis zu Asthmaanfällen führen kann.

Befallsgebiete befinden sich bisher punktuell in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nord-rhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt.

Die SDW, gegründet 1947, ist eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Ziel des Verbandes ist es, den Wald für den Menschen zu erhalten. Das Heranführen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an den Wald ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Besonders erfolgreich und bekannt sind die Waldjugendspiele, Waldschulen, Schulwälder, Waldjugendheime und die jährlichen bundesweiten Waldpädagogiktagungen. Das Waldmagazin „Unser Wald“ erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 10.000 Stück.

Weitere Infos unter www.sdw.de

 

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