Ausgezeichnet: Klimabildungszentrum NaturGut Ophoven ist ein „Ausgewählter Ort 2012“

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Juni 282012
 

Der Förderverein NaturGut Ophoven hat am 24. Juni 2012 für sein Klimabildungszentrum die Auszeichnung als „Ausgewählter Ort 2012“ im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ erhalten. Das NaturGut Ophoven in Leverkusen ist ein lebender Erlebnisort für die ganze Familie – für die Kleinsten ebenso, wie für Oma und Opa. Hier kann man jede Menge rund um den Klimaschutz kennenlernen. Zu dem Zentrum gehört etwa ein Museum, das den bewussten Umgang mit Energie verdeutlicht.

Die Informationskampagne „Klimaschutz – Jeder, jeden Tag!“ mit zahlreichen Aktionsständen sowie Presseaktivitäten macht auf den Klimaschutz aufmerksam. Das NaturGut Ophoven ist selbst Vorbild: Es ist das bundesweit erste CO2-neutrale Umweltinformationszentrum inklusive eines Bio-Bistros. Die Einrichtung sensibilisiert Erwachsene, Kinder und Jugendliche für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur und den Ressourcen.

Der Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ wird seit 2006 von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ gemeinsam mit der Deutschen Bank realisiert. Dirk Adams von der Deutschen Bank in Leverkusen überreichte Marianne Ackermann die Auszeichnung als „Ausgewählter Ort 2012“ und betonte: „Das Klimabildungszentrum NaturGut Ophoven leistet einen wertvollen Beitrag zur Zukunft unseres Miteinanders und damit auch zur Zukunft unseres Landes. Wir brauchen mehr solcher guten Ideen und mehr Engagement in Deutschland.“

Marianne Ackermann kommentierte die Auszeichnung: „Wir sind sehr stolz, ein ,Ausgewählter Ort‘ im Land der Ideen zu sein. Die Auszeichnung beweist, dass das Klimabildungszentrum NaturGut Ophoven im Einklang mit den Zielen der Standortinitiative ,Deutschland – Land der Ideen‘ steht: Mit unserer Bildungsarbeit präsentieren wir Deutschland als modernes und weltoffenes Land der Ideen sowie als innovativen Investitions-, Hochtechnologie- und Wirtschaftsstandort. Wir denken, dass dies für eine Bildungseinrichtung in NRW eine sehr wichtige Würdigung ist.

In Vertretung für die leider verhinderte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft nahm auch Herr Staatssekretär Dr. Helmut Dockter an der Verleihung der Auszeichnung teil und beglückwünschte das NaturGut Ophoven: „Ich freue mich, dass das NaturGut Ophoven ein exzellentes Beispiel für kommunale Bildungsarbeit für eine nachhaltige Entwicklung darstellt. Allen Beteiligten wünsche ich, dass das NaturGut Ophoven sich auch in Zukunft so erfolgreich weiterentwickelt wie bisher.“

„Hinter den ,Ausgewählten Orten 2012′ stehen Ideen, die begeistern – von Menschen, die echtes Engagement zeigen. Sie stehen für Fortschritt und Zukunft in Deutschland“, begründete Dirk Adams das Engagement der Deutschen Bank. Aus bundesweit über 2.000 Bewerbungen wählte die Expertenjury aus Wissenschaftlern, Wirtschaftsmanagern, Journalisten und Politikern den Förderverein NaturGut Ophoven mit seinem Klimabildungszentrum als Preisträger aus.

Pressekontakte:
Förderverein NaturGut Ophoven
Ute Rommeswinkel
02171/73499- 41
ute.rommeswinkel@naturgut-ophoven.de

UNICEF-Modellschul-Netzwerk für Kinderrechte Rhein-Main: Abschlussfest mit 350 Gästen auf dem Schafhof

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Juni 272012
 

Am 26. Juni feiern die Kinderrechte einen Erfolg – und das mitten im Jubiläumsjahr der Ratifizierung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland (1992): Die Initiatorin des ersten regionalen Modellschul-Netzwerks für Kinderrechte, Ann Kathrin Linsenhoff, lädt rund 350 Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern der zehn Modellschulen, Projektpartner und ausgewählte Gäste aus Politik und Zivilgesellschaft zum Abschlussfest auf den Schafhof ein.

Jede der beteiligten Grund- und weiterführenden Schulen präsentiert auf der Bühne und in einer Ausstellung, was sie in der zweijährigen Projektzeit erreicht hat: Vom eigenen Kinderrechte-Schulsong über den Aufbau von Klassen- und Schülerräten bis zur Entwicklung eines Kinderrechte-Curriculums für den Unterricht. Beim UNICEF-Wettbewerb „JuniorBotschafter für Kinderrechte“ wurden fünf  Modellschulen ausgezeichnet: Unter anderem mit dem zweiten Hauptpreis 2011 und dem Sonderpreis „Kinderrechte machen Schule“ 2012.

Mit der Aufnahme der Kinderrechte in den „Hessischen Referenzrahmen Schulqualität“ im Dezember 2011 hat Hessen ein Zeichen für Kinderrechte als Qualitätsmerkmal guter Schule gesetzt. Wichtige Impulse dafür gaben der Projekt-Fachbeirat unter Leitung von Prof. Dr. Lothar Krappmann, Mitglied des UN-Ausschusses für die Rechte des Kindes 2003-2011, und die wissenschaftliche Evaluation durch die Universität des Saarlands.

Die Modellschulen unterstützen in der Transferphase ab dem Schuljahr 2012/2013 andere Schulen durch Fortbildungsangebote bei der Umsetzung der Kinderrechte. Im Herbst erscheint dazu ein Fachbuch, das die Erfahrungen des Modellprojekts bundesweit für Schulen und Institutionen der Bildungsarbeit nutzbar macht.

Das gemeinsame Projekt von UNICEF Deutschland, der Ann-Kathrin-Linsenhoff-UNICEFStiftung und dem Verein Makista (Macht Kinder stark für Demokratie!) wurde gefördert durch die „Stiftung Flughafen Frankfurt/ Main für die Region“ und unterstützt durch das hessische Kultusministerium.

Termin: Dienstag, 26. Juni 2012, 10:00 – 12:30 Uhr auf dem Schafhof, Schwalbacher Straße in Kronberg/Ts.

Wir laden die Vertreter der Presse herzlich ein, das Abschlussfest zu besuchen.

Gelegenheit für Interviews und Fotos mit Ann Kathrin Linsenhoff, Kultusministerin Nicola Beer und den Modellschulen gibt es von 11:10 – 11:40 Uhr bei einem Rundgang durch die Projekt-Ausstellung.

Rückfragen bitte an:

Makista e.V., Jasmine Gebhard, 069 949446741, gebhard@makista.de
Ann-Kathrin-Linsenhoff-UNICEF-Stiftung, Margarete Thein, 06173 921614,
margarete.thein@schafhof.com
UNICEF Deutschland, Andrea Floß, 0221 93650298,
presse@unicef.de

UNICEF Online-Umfrage: Wie verbringen unsere Kinder ihre Zeit?

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Juni 262012
 

Im Vorfeld des Weltkindertages am 20. September 2012 unter dem Motto „Kinder brauchen Zeit!“ starten das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland eine Online-Umfrage unter Kinder und Jugendlichen in Deutschland. Die Kinderrechtsorganisationen wollen wissen: „Wie verbringt ihr eure Zeit?“ und rufen bundesweit alle Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre zur Teilnahme auf. Unter www.weltkindertag.de/meinewoche können sie ab sofort ihren persönlichen Online-Wochenplan ausfüllen. Die Daten werden ausschließlich anonym erfasst und ausgewertet. Die Umfrage läuft bis Anfang September 2012. Zum Weltkindertag am 20. September wird die Auswertung veröffentlicht.

Die Kinderrechtsorganisationen interessiert, wie eine typische Woche von Kindern und Jugendlichen in Deutschland aussieht. Wie viel Zeit brauchen Mädchen und Jungen für Schule und Hausaufgaben? Wie oft treffen sie Freunde? Wie viel Zeit verbringen sie mit der Familie? Wie viel bleibt für Hobbys oder zum Chillen? Und wie lange sitzen die Kids vor Fernseher oder PC? Jeder Teilnehmer erhält nach dem Ausfüllen seines Online-Wochenplans eine Auswertung seiner Aktivitäten und dazu einige auf seine Angaben zugeschnittene Tipps angezeigt. Ziel der Aktion ist es, Kinder und Jugendliche anzuregen, sich mit ihrer persönlichen Zeitgestaltung auseinander zu setzen. Zudem wollen die Kinderrechtsorganisationen Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen zu ihrem Zeitbudget sammeln, um daraus Anregungen für die kinderpolitische Arbeit zu ziehen. Die Bedürfnisse von Kindern ernst zu nehmen, ihre Meinung zu hören, sie teilhaben zu lassen und sich Zeit für sie zu nehmen sind nach Ansicht von UNICEF und Deutschem Kinderhilfswerk wichtige Bausteine für ein kinderfreundlicheres Deutschland.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Neues von der Kastanienminiermotte

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Juni 252012
 

·        Erste Schäden bei den Kastanien bereits erkennbar

·        Aufruf zur Aktion „Rettet die Kastanien“ am 10.11.2012

Wer jetzt braune Flecken auf den Blättern der Kastanie bemerkt, sieht das „Werk“ der ersten Generation der Kastanienminiermotte. Bereits Ende Mai wurden von Vertretern der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) an Kastanien bundesweit die ersten braunen Stellen an Blättern entdeckt. Vor über einem Jahrzehnt ist dieser aggressive, winzig kleine Schädling nach Mitteleuropa eingewandert und hat inzwischen bundesweit fast alle weißblühenden Kastanien befallen.

Da es keine natürlichen Gegenspieler gibt, verbreitet sich diese Motte immer schneller. Ihre Larven fressen im Inneren der Blätter in sogenannten Gangminen die lebenswichtigen Strukturen auf. Anfangs sieht man nur helle Streifen, die dann vergilben und später vertrocknen. Bei stark befallenen Kastanien erfolgt der Blattabwurf oft bereits in den Monaten Juli und August. Aber ohne Blätter und die damit verbundene Photosynthese verlieren die Bäume an Kraft und Vitalität. Manchmal schaffen es stark befallene Kastanien später noch einmal auszutreiben. Selbst dann ist die Zeit bis zum natürlichen Blattfall im Spätherbst zu kurz, um die Nährstoffreserven wieder aufzufüllen und die baumeigene Selbstkräftigung durchzuführen. Sie gehen geschwächt in die Winterruhe und sind für Infektionen anfälliger.

Zwar sammeln und entsorgen mittlerweile die meisten Kommunen das Herbstlaub und damit die darin überwinternde letzte Generation der Kastanienminiermotte. Aber eine vollständige Entfernung kann aus Personalgründen nicht erfolgen. Auch die Kastanien, die in privaten Gärten und Anlagen stehen, bedürfen der Hilfe der Besitzer.

Die SDW und die Deutsche Waldjugend (DWJ) rufen deshalb zur Mithilfe auf. Sich daran zu beteiligen, ist gar nicht so schwer. Es müssen im Herbst nur die herabgefallenen Blätter aufgesammelt und professionell verbrannt, in Biogasanlagen vergoren oder bei hohen Temperaturen kompostiert werden.

Die SDW appelliert unter dem Motto „Rettet die Kastanien“ dem Schädling zu Leibe zu rücken und durch das Entfernen der Blätter den Vermehrungskreislauf der Kastanienminiermotte sicher und vollständig zu unterbrechen. Der Aufruf richtet sich an alle Bürger, Kommunen, Kindergärten, Schulen, Vereine und andere Institutionen, um am bundesweiten Aktionstag am 10. November 2012 für grüne und vitale Kastanien im nächsten Jahr zu sorgen. Jeder sollte sich diesen Termin vormerken! „Schließen Sie sich den Vor-Ort-Initiativen der SDW und der DWJ an. Nehmen Sie sich einen Sack, harken und sammeln Sie mit Kindern, Freunden und Bekannten“, so SDW-Bundesgeschäftsführer Christoph Rullmann.

Weitere Informationen finden Sie hier und hier.

Die Teilnehmer am Schulprogramm „denkmal aktiv“ für das Schuljahr 2012/13 stehen fest

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Juni 222012
 

89 Schulen aus 12 Bundesländern werden im kommenden Schuljahr 2012/13 an dem von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) initiierten Schulprogramm „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ teilnehmen. Eine Jury aus Vertretern der Förderer und Partner der seit zehn Jahren mit großem Erfolg operierenden Initiative wählte jetzt die bisher größte Anzahl an teilnehmenden Schulen aus, wie die in Bonn ansässige Stiftung heute bekanntgab. Die Schülergruppen werden gleich zu Beginn des neuen Schuljahres mit ihren Projekten rund um die Themen kulturelles Erbe und Denkmalschutz beginnen. Für die Durchführung der Vorhaben erhalten die Schulteams eine finanzielle Unterstützung von je rund 2.000 Euro.

Die Themen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler von Babelsberg bis Burglengenfeld und von Garmisch-Partenkirchen bis Zeven im kommenden Schuljahr beschäftigen, reichen von der Auseinandersetzung mit der jüdischen Kultur, der Baukunst im Mittelalter bis hin zur Beschäftigung mit so unterschiedlichen Baustoffen wie dem „kalten Beton“ und dem „freundlichen Backstein“. Die Ergebnisse der Projektarbeit werden in Ausstellungen und Dokumentationen, aber auch bei Führungen von Schülern für Schüler vorgestellt oder durch die immer beliebter werdenden Audioguides bzw. eine GPS-Schnitzeljagd. „Wir freuen uns sehr über das große Interesse an unserem Schulprogramm, denn die Vermittlung vom Wert und der Bedeutung von Kulturdenkmalen ist ein wichtiger Beitrag zur kulturellen Bewusstseinsbildung von Kindern und Jugendlichen und ein zentrales Anliegen der Stiftung. Bemerkenswert ist auch die thematische Vielfalt der Projekte, die stellvertretend für das reiche bauliche Erbe steht“, so Jury-Mitglied und DSD-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Illert.

Finanziert wird „denkmal aktiv“ im Schuljahr 2012/13 neben der Deutschen Stiftung Denkmalschutz durch Beiträge der entsprechenden Kultus-, Kultur- bzw. Bildungsministerien der Bundesländer Bayern, Berlin, Brandenburg – in Kooperation mit dem Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft und der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg -, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen, des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland. Schirmherrin ist die Deutsche UNESCO-Kommission.

Weitere Informationen:

Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Dr. Susanne Braun, Schlegelstraße 1, 53113 Bonn
Tel. (0228) 9091-450 * Fax: (228) 9091-449
susanne.braun@denkmalschutz.de

www.denkmal-aktiv.de

Workshop „Medienkampagnen für Nachhaltigkeitsakteure“ – Dokumentation online

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Juni 202012
 

Am 15. Juni 2012 begrüßten die Deutsche UNESCO-Kommission sowie das Projektteam von NRW denkt nach(haltig) Nachhaltigkeitsakteure aus NRW zu einem ganztägigen Workshop im Grimme-Institut. Informationen und Bilder zur Veranstaltung finden sich nun online im Projekt-Blog.

Filme dein Leben an einem Tag in Wuppertal – Jetzt anmelden!

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Juni 192012
 

Am 29. Juni findet ein ganz besonderes Filmprojekt statt. Möglichst viele Menschen sollen an diesem Tag ihren Alltag in Wuppertal filmen. Aus allem Filmmaterial wird ein Film geschnitten, der am 27.10. im Mirker Bahnhof präsentiert wird und dann als DVD erhältlich ist.

Man kann das Normale und das Besondere an diesem Tag vom Aufstehen bis ins Bett gehen mit der eigenen Kamera festhalten und sollte dabei möglichst kreativ und experimentierfreudig sein. Die Teilnehmer/innen können für ihre Filmaufnahmen eigene Foto- und Videokameras oder ihre Handys nutzen oder sich eine Kamera ausleihen. Das Material kann 15 Sekunden oder 2 Stunden lang sein. Es sollte persönlich sein und viele Blickwinkel haben. Es gibt keine Beschränkungen. Neben dem Alltag gibt es das Sonderthema »Was ich liebe, was ich hasse«, das die Teilnehmer/innen (auch) bearbeiten können.

Es gibt nur wenige Regeln:

  • Die Kamera sollte immer auf die höchste Qualität eingestellt sein.
  • Man sollte die Kamera möglichst ruhig halten und wenig Schwenks und Zooms machen.
  • Bitte auch auf einen guten Ton achten. Wenn es auf das gesprochene Wort ankommt, dann sollte es möglichst keine Musik oder laute Hintergrundgeräusche geben.
  • Alle technischen Formate möglich.
  • Die Aufnahmen sollen nicht bearbeitet sein.

Teilnehmen können alle (!) Altersgruppen. Das gefilmte Material sollte beim Medienprojekt Wuppertal (Hofaue 59, Wuppertal-Elberfeld) vom 30.06. bis 30.07.2012 abgegeben werden

Jetzt anmelden unter www.filmdeinfilm.de, per Mail info@medienprojekt-wuppertal.de oder telefonisch 0202 – 563 26 47.

Kontakt: www.medienprojekt-wuppertal.de

WWF-Studie zum Stellenwert der Nachhaltigkeit im politischen Tagesgeschäft Deutschlands

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Juni 182012
 

Nachhaltigkeit ist im Trend. Auch die Bundesregierung, die auf dem bevorstehenden Rio+20-Gipfel international für ambitionierte und glaubhafte Nachhaltigkeitsziele eintreten will, hat sich in den vergangenen Jahren des Themas verstärkt angenommen. Ihr Ziel: Nachhaltiges Regierungshandeln im politischen Entscheidungsprozess verankern. Doch wie verträgt sich der eigene Anspruch mit der Realität? Dieser Frage ist eine Studie der Leuphana Universität Lüneburg im Auftrag des WWF unter dem Titel „Politikbarometer zur Nachhaltigkeit in Deutschland ‑ mehr Macht für eine nachhaltige Zukunft“ nachgegangen. Das Ergebnis: Die grundsätzlichen Strukturen, um Prinzipien der Nachhaltigkeit in der Politik des Bundes zu verankern, sind vorhanden ‑ aber mit geringer Wirkung. „Im Tagesgeschäft fällt Nachhaltigkeit unter den Tisch und wird vor allem als lästige Pflichtaufgabe gesehen“, sagt Eberhard Brandes, Vorstand des WWF.

Auf Basis von Interviews mit Ministerialbeamten aus den Bundesministerien sowie Abgeordneten und Referenten aus allen Bundestagsfraktionen untersucht die Studie, wie Nachhaltigkeit in den administrativen Institutionen und parlamentarischen Gremien verankert ist und welche Empfehlungen sich für eine Stärkung treffen lassen. Ihrer Vorbildfunktion, so die Auswertung der Interviews, wird die deutsche Politik nicht gerecht. So gäbe es beispielsweise viele engagierte Mitarbeiter, jedoch fehle die notwendige Rückendeckung von oben. „Nachhaltigkeit muss Chefsache werden. Wir brauchen prominente Gesichter, die das Thema überzeugend vertreten. Nur so wird es gelingen, Nachhaltigkeit aus der Umweltnische zu befreien und zur Grundlage des Handelns in jedem Ministerium zu machen“, fordert Brandes.

Weitere Erkenntnisse der Studie: Die Ministerien versuchten ihre eigenen Punkte durchzusetzen ohne Blick für das Ganze. Der Nachhaltigkeitspolitik mangele es an intensiver Vernetzung, der notwendigen Koordination und der erforderlichen Durchsetzungskraft. Auch zwischen Bund und Ländern sei der Austausch zu gering. Zudem würde Nachhaltigkeit häufig als reines Umweltthema wahrgenommen und somit die Umsetzung dem Bundesumweltministerium zugeschoben. Doch so könne die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung keine Früchte tragen. „Nachhaltigkeit ist ein Dreiklang – ökologische, ökonomische und soziale Aspekte müssen gleichgewichtig umgesetzt werden, um die zentralen Bedingungen für nachhaltige Entwicklung zu erfüllen. Die Querschnittsaufgabe braucht integrierte Lösungsansätze und betrifft alle politischen Institutionen gleichermaßen und jedes Bundesressort“, erklärt Prof. Heinrichs, Professor für Nachhaltigkeit an der Leuphana Universität Lüneburg und Mitautor der Studie.

Zentrale politische Institutionen, die das Thema Nachhaltigkeit langfristig und breit verankern sollen, sind der Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung, der Parlamentarische Beirat für nachhaltige Entwicklung und der Rat für nachhaltige Entwicklung. Bislang gelang es ihnen jedoch kaum, das Thema entscheidend voranzubringen. „Die eigens geschaffenen Nachhaltigkeitsinstitutionen sind zahnlose Tiger. Nachhaltigkeit setzt sich bisher im politischen und administrativen Tagesgeschäft kaum durch“, sagt Eberhard Brandes.

Mit konkreten Handlungsempfehlungen wollen der WWF und die Autoren der Studie Veränderung auslösen. So müsse der Parlamentarische Beirat zum Ausschuss für nachhaltige Entwicklung mit vollen Rechten als Querschnitts- und Koordinationsgremium des Parlaments aufgewertet werden. Gleichzeitig müsse in Aus- und Fortbildung zum Thema Nachhaltigkeit investiert werden. Bislang würde lediglich das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung entsprechende Angebote machen. Sämtliche Maßnahmen und Gesetzesvorhaben, die Bundesministerien und Bundestagsfraktionen planen und umsetzen, müssten standardmäßig einer Nachhaltigkeitsprüfung unterzogen werden. Im Bereich der Beschaffung sollten die Bundesministerien ihre Marktmacht stärker nutzen und vorbildlich handeln, indem nur nachhaltig produzierte Waren zum Einsatz kommen. Auch Unternehmen mit Bundesbeteiligung müssten verstärkt dazu angehalten werden.

Eberhard Brandes zieht Fazit: „Die gute Nachricht – Der Grundkurs stimmt. Wir brauchen keine neue Strategie in Sachen Nachhaltigkeit. Die Bundesregierung hat jedoch viele ihrer Hausaufgaben nicht erledigt. Wir fordern daher einen konkreten Umsetzungszeitplan, wie sie sicherstellen will, dass Nachhaltigkeit in Zukunft Basis jeder politischen und administrativen Entscheidung wird und so den Worten auch Taten folgen“. Eine Fortsetzung der Studie ist bis Ende kommenden Jahres geplant. Dabei soll die biologische Vielfalt als ein Teilgebiet der Nachhaltigkeitspolitik näher beleuchtet werden.

Die Studie finden Sie unter: http://www.wwf.de/fileadmin/user_upload/PDFs/WWF_Politikbarometer_WEB.pdf

Vorbereitungen zum UNICEF-Aktionstag Kinderrechte am 20. November 2012 gestartet

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Juni 152012
 
  • Neues Unterrichtsmaterial zu Kinderrechten
  • UNICEF und der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung rufen zum Mitmachen auf

UNICEF Deutschland und der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, rufen Schulen und Bundestagsabgeordnete bundesweit zum Mitmachen beim Aktionstag Kinderrechte im November 2012 auf. UNICEF stellt dazu Unterrichtsmaterial zu den Themen „Chancengleichheit, Beteiligung, Gewalt“ erstmals auch für die Klassen 7-10 zur Verfügung. Das Material kann ab sofort unter www.unicef.de/material<http://www.unicef.de/material> bestellt werden.

„Der Aktionstag Kinderrechte bietet für die Schulen eine gute Gelegenheit, die Kinderrechte anschaulich zu vermitteln“, sagt Markus Löning, der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung. „Die Beteiligung war im vergangenen Jahr bereits beeindruckend hoch. Die Schülerinnen und Schüler und auch die Politiker haben viel gelernt, deshalb bitte ich Sie auch in diesem Jahr: Machen Sie mit! Unterstützen Sie Kinder und Jugendliche dabei, ihre Rechte einzufordern.“

Im vergangenen Jahr haben sich mehr als 200 Schulen in ganz Deutschland am Aktionstag Kinderrechte zum Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November beteiligt. Auch in diesem Jahr unterstützt UNICEF Schulen und Bundestagsabgeordnete dabei, in Kontakt zu kommen und den Aktionstag Kinderrechte gemeinsam zu gestalten.

Die Schülerinnen und Schüler lernen so ihre Rechte kennen, respektieren, sowie gegenüber Gesellschaft und Politik einzufordern und zu verteidigen. Sie erkennen auch, welche Kinderrechte für sie wichtig sind und wo sie Handlungsbedarf von Seiten der Politik sehen. Diese Ideen und Forderungen können sie am Aktionstag mit Politikerinnen und Politikern im Wahlkreis vor Ort diskutieren.

Im vergangenen Jahr verschickte UNICEF bereits Unterrichtsmaterial für die Klassen 4-7 an Grund- und weiterführende Schulen. In diesem Jahr bietet UNICEF zusätzlich neues Unterrichtsmaterial für Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-10 an. Zur Vorbereitung auf den Aktionstag Kinderrechte erhalten die Schulen das Informationsmaterial auf Anforderung kostenlos.

Die Aktionen an den Schulen werden unter www.aktionstag-kinderrechte.de veröffentlicht. Dort können auch alle Kinder und Erwachsenen ihre persönlichen Statements zum Thema Kinderrechte abgeben.

Für Rückfragen von Schulen: Jennifer Kleeb, 0221-93650-231, Fax -301, E-Mail: kinderrechte@unicef.de

Für Medienanfragen: UNICEF-Pressestelle, Telefon: 0221/93650-315 oder Email: presse@unicef.de

30 Jahre EXILE Kulturkoordination – drei Jahrzehnte internationale Begegnung und kulturelle Vielfalt

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Juni 142012
 

Vor 30 Jahren war das erste Projekt der EXILE-Kulturkoordination ein internationaler Karikaturenwettbewerb. Künstlerinnen und Künstler aus den damaligen Anwerbeländern im Süden Europas wurden gefragt, wie sie die Lebenssituation ihrer Landsleute in Deutschland wahrnehmen. Das Ergebnis war die Deutschland- und europaweit mehr als einhundert Mal gezeigte Wanderausstellung. Die in der Fremde arbeiten. Gezeigt wurde ein anderes Deutschlandbild: unser Land aus der Sicht derer, die zu uns kamen.

Auch nach drei Jahrzehnten macht die Non-Profit-Agentur diesen Perspektivwechsel und ein gelebtes von- und miteinander Lernen möglich. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen derzeit Projekte wie Gesichter Afrikas, das Migration Audio Archiv, Interkultur.pro, das Netzwerk Faire Metropole Ruhr und der KaffeeGarten Ruhr.

30 Jahre erfolgreiche internationale Begegnung und kulturelle Vielfalt – das soll gefeiert werden: Am Freitag, den 15. Juni 2012, ab 15:30 Uhr in die Volkshochschule Essen. Gastredner sind Prof. Dr. Dr. hc. Denis Goldberg aus Südafrika und Dr. hc. Alfred Buss, Vorsitzender der NRW Stiftung Umwelt und Entwicklung. Weiterhin zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Viele Kulturen; Eine Welt“ erwartet werden Dwyn Griesel, Direktorin der Kronendal Music Academy (Hout Bay Südafrika), Andreas Bomheuer, Beigeordneter für Kultur, Integration und Sport der Stadt Essen und Hans-Christoph Boppel, Staatskanzlei des Landes NRW.

Durch die Veranstaltung führt Dodo Schulz. Musikalisch wird der Empfang durch die Jugendjazzband der Kronendal Music Academy begleitet, die später am Abend auch mit der VHS Bigband auftritt.

Kontakt:

Vera Dwors
Entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit
Mpumalanga Forum NRW
Geschäftsführung
Netzwerk Faire Metropole Ruhr
KaffeeGarten Ruhr
EXILE Kulturkoordination e.V.

Wandastraße 9
D 45136 Essen
Fon: +49 (0) 201 747988 -30
Fax: +49 (0) 201 747988 -80

Web: www.exile-ev.de

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