Erster Deutscher Nachhaltigkeitspreis für Städte und Gemeinden

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Okt. 022012
 

Hamburg, Gelsenkirchen und Neumarkt für Sonderpreis „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ nominiert

In Düsseldorf werden heute die Nominierungen zum ersten Deutschen Nachhaltigkeitspreis für Städte und Gemeinden bekannt gegeben. Der Preis wird in sieben Kategorien vergeben. 119 Kommunen haben ihre Projekte eingereicht. Für den von der Deutschen UNESCOKommission ausgelobten Sonderpreis „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ sind Hamburg, Gelsenkirchen und Neumarkt in der Oberpfalz nominiert. Der Jury zufolge engagieren sich Städte mit ihren Bildungsinitiativen auch in Zeiten knapper Kassen vorbildlich für eine nachhaltige Zukunft.
Der Sonderpreis „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ wird im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages (Fokus Kommunen) am 6. Dezember 2012 in Düsseldorf vergeben. Über Nominierte und Gewinner entscheidet eine Jury aus 17 Experten. Für den Sonderpreis konnten sich Kommunen bewerben, die ihr Verwaltungshandeln am Leitbild nachhaltiger Entwicklung orientieren und mit Bildungsinitiativen zu Themen wie Energie, Mobilität und Städtebau eine nachhaltige Zukunft fördern.
„Die nominierten Städte zeigen, dass nachhaltige Entwicklung kein Luxus ist. Hamburg vernetzt beispielhaft Initiativen in Norddeutschland. Neumarkt setzt neue Impulse durch Mikroprojektförderung. Gelsenkirchen realisiert trotz knappen Haushalts zahlreiche Bildungsinitiativen“, sagt Professor Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und Jurymitglied. Dr. Günther Bachmann, Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung und Juryvorsitzender, betont: „Bei allen föderalen Unterschieden, die nicht wenig zur Kreativität und zum Aufbruch beitragen, macht die Juryentscheidung zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis für Städte und Gemeinden auch deutlich: Es ist höchste Zeit, dass die Politik dem Engagement der Bürgermeister und der Bürger zur Nachhaltigkeit mehr Aufmerksamkeit schenkt und ihre konkreten Erfahrungen für den Entwurf besserer Politikkonzepte nutzt.“
Der Sonderpreis „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ der Deutschen UNESCOKommission ist Teil des Wettbewerbs um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis für Städte und Gemeinden. Die Auszeichnung ist eine Initiative der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, dem Rat für nachhaltige Entwicklung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Kaum gegründet schon vernetzt – Der Berufsverband Umweltwissenschaften e.V. geht Partnerschaften im Stellenmarkt ein

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Okt. 012012
 

Nach der erfolgreichen Gründungssitzung im Mai 2012 in Berlin ist es nun vollbracht: Der Berufsverband Umweltwissenschaften e.V. (BV‐Umwelt) ist in das Vereinsregister Essen als gemeinnütziger Verein eingetragen. Somit steht den Zielen des Verbandes, die spezifischen Qualifikationen und Kompetenzen von Umweltwissenschaftler/innen gegenüber der Öffentlichkeit herauszustellen und zu fördern, den Austausch zwischen den Umweltwissenschaftler/innen und der Praxis zu intensivieren und umweltrelevante Innovationen zu fördern nichts mehr im Weg. „Das große Interesse an der Gründung hat uns darin bestärkt, den BV‐Umwelt ins Leben zu rufen und auf breite Füße zu stellen. Wir freuen uns, dass wir nun die nächsten Schritte genauso kraftvoll angehen können und sind stolz, dass wir bereits erste anerkannte Partner gefunden haben“, so Stephan Köppen, Vorsitzender des Bundesverbandes.
Mit dem Wissenschaftsladen Bonn (WiLa), der den wöchentlichen Informationsdienst arbeitsmarkt Umweltschutz | Naturwissenschaften herausgibt, wurde im August 2012 eine engere Kooperation vereinbart. Die regelmäßige Stellenübersicht und die jahrzehntelange Erfahrung des Redaktionsteams des Informationsdienstes ist gerade für Mitglieder des BV‐Umwelt spannend, die sich in einer Phase der Jobsuche und Berufsorientierung befinden. Der Berufsverband Umweltwissenschaften e.V. wird in der bundesweit einzigartigen Zeitschrift dieser Form für jobsuchende Umwelt‐ und Naturwissenschaftler künftig auf Veranstaltungen hinweisen und die Verbandsaktivitäten darstellen. Darüber hinaus bestehen bereits mit greenjobs.de, dem führenden Internetstellenportal für Umweltjobs, und dem Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ) Leipzig erste Vernetzungen. Im Oktober werden nachhaltigejobs.de und Faktor N den Kreis der Partner erweitern. Max Spiegelberg, Schatzmeister, unterstrich zum Auftakt der Kooperationen, „dass die Zusammenarbeit im Stellenmarkt ein sehr guter Anfang sei und das weitere Kooperationspotential bereits ausgelotet werde. Wir haben zwar anscheinend eine freie Niche gefunden, sind aber in alle Richtungen offen für symbiotische Zusammenarbeit.“

Der Berufsverband ist aus einer Idee von Umweltwissenschaftsstudierenden der Fernuniversität Hagen und ‐Absolvent/innen der Universität Duisburg‐Essen entstanden. Inzwischen gibt es Aktive aus dem ganzen Bundesgebiet, die sich am Aufbau von Arbeitsgruppen beteiligen wollen, um aus deren Mitte heraus die Durchführung eigener Veranstaltungen und Kongresse zur Information der (fachlichen) Öffentlichkeit sowie die Beteiligung und Initiierung von Forschung, Beratung, Kooperationen und Netzwerken voranzutreiben.

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Tag der Regionen 2012 – Zukunft durch Nähe gestalten

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Sep. 252012
 

Die diesjährigen rund 1200 Aktionen zum Tag der Regionen sind vielfältig und einzigartig wie die zahlreichen unterschiedlichen Regionen in Deutschland, die sich beteiligen. Vom 21. September bis 7. Oktober 2012 können Besucherinnen und Besucher bei kulinarischen Genüssen in Gasthöfen, bei Hoffesten, Führungen und Infotouren, bei Apfel- und Kartoffeltagen oder Regionalmärkten, bei Begegnungen mit erneuerbaren Energien oder Präsentationen des regionalen Handwerks heimische Produkte auf kurzen Wegen kennenlernen und genießen. Diskutiert wird in Regionalkonferenzen und in Podiumsdiskussionen, wie nachhaltiger Konsum salonfähig wird.
Zum „grenzenlosen“ Besuch zweier Veranstaltungen lädt das Mittelstraßenfest im sachsen- anhaltinischen Osterwieck gemeinsam mit der niedersächsischen Nachbarstadt Hornburg. Die Auftaktveranstaltung für Sachsen-Anhalt wartet mit einem reichen Angebot an regionalen Produkten, Handwerk und Kultur, Informationen und Unterhaltung auf. In der Nacht des Backens gibt die Salzwedeler Baumkuchen GmbH einen Einblick in die Produktion von Brot, Brötchen und Salzwedeler Baumkuchen. Kulturelle Beiträge von Laienkünstlern aus der Region runden das Nachtprogramm ab. Das Umweltzentrum Ronney im Landkreis Stendal präsentiert den klimafreundlichen Ronney Burger zur Verkostung, für den die AG „Coole Störche“ in den letzten Monaten eigens das Gemüse angebaut hat.
Mit einer „Frischzellenkur für den ländlichen Raum“ beteiligt sich die Wartburgregion am Tag der Regionen. Im Rahmen einer Regionalkonferenz am 26. September in Eisenach werden unter dem genannten Titel Ideen und Handlungsspielräume für die Region zusammengetragen und diskutiert.
In Rheinland-Pfalz organisiert das Regionalbündnis Soonwald-Nahe e.V. gleich mehrere Veranstaltungen im Aktionszeitraum. Mit einer Wochenmärkte-Konferenz in Rüdesheim engagiert sich der Verein z.B. für lebendige Wochenmärkte als wichtiges Wirtschafts- und Kulturgut. Mit dem „Lob der krummen Kartoffeln“ – als eine Prämierung von Obst und Gemüse jenseits aller Norm, die im Rahmen eines Markttages in Bärweiler stattfindet – oder dem „Krumbeerefest“ des Dorfladens Sargenroth werden die Besucher in die Regionen gelockt.
Das Spektrum in Sachsen umfasst verschiedene Aktionen der Fleischerinnung Ostsachsen, u. a. mit einem Gewinnspiel sowie gemeinsamen Angeboten mit Direktvermarktern. Die Bäckerinnung Marienberg wirbt mit einer erzgebirgischen „Tag der Regionen“- Aktionstüte, welche Backwaren mit ausschließlich regionalen Zutaten enthält. Unter dem Motto „Regionaler Landgenuss“ bieten Gastgeber des Vereins Landurlaub in Sachsen e.V. ihren Gästen kulinarische Köstlichkeiten vom eigenen Hof, gewähren Einblicke in die Arbeit im Betrieb und laden zur Entdeckung der Region ein.
Die Stadt Bielefeld und die Biostation Kreis Paderborn-Senne veranstalten mit vielen Partnern aus der Region den Bielefelder Apfeltag auf dem Hof Ramsbrock. An 40 Stationen gibt es Erlebnisse und Genüsse zum Thema Natur- und Klimaschutz aus der Region für groß und klein. Neben Apfelsaftpressen und Apfelbestimmung gehören Testfahrten mit dem E-Bike oder Aktionen rund ums Schaf zum Erlebnisprogramm. Die Stiftung Mensch und Ökonomie startet am 3. Oktober in der Stadthalle Detmold eine neue Kongressreihe. Thema der Auftaktveranstaltung ist „Der Weg in die kooperative Gesellschaft“. Namhafte Referenten und ein schönes kulturelles Programm regen neue Ideen und Visionen an, und laden dazu ein, bei der Gestaltung der Region mitzumachen. Ein weiterer Regionalkongress findet unter dem Titel „Aus der Region, für die Region“ in Frankfurt statt. Die Bürger AG für nachhaltiges Wirtschaften FrankfurtRheinMain möchte mit der Veranstaltung zum Tag der Regionen auf die Problematik des Flächendrucks für die Bio-Landwirtschaft hinweisen und die Stärken des traditionellen Handwerks und der Vermarktung in der Region fördern.
Der Biohof Gensler organisiert gemeinsam mit Slow Food Deutschland e. V., Convivium Fulda, ein Outdoor Cooking mit dem Outdoor-Lagerfeuerkoch Hubert Hüssner und dem Bio-Bauern und Holzofenbäcker Christof Gensler. Im Tipi-Indianerhotel in der Rhön erwartet die Teilnehmer ein ganz besonderes Abenteuer. Das „archaische Urgefühl am Feuer mit kulinarischem Genuss“ verbinden, ist die Devise. Im Norden Bayerns starten die Fernwanderfreunde Volkerhausen am 23.September zu einer Weinwanderung nach Hammelburg. Im Süden wird am selben Tag das Hoffest der Direktvermarkter zwischen Watzmann und Waginger See im Berchtesgadener Land die Besucher mit regionalen Gaumenfreuden überraschen. Der Veranstaltungsreigen im Unterallgäu bietet unter anderem Einblicke in interessante Einrichtungen wie das Generationenhaus Sontheim, Führungen auf landwirtschaftlichen Betrieben und Diskussionsveranstaltungen zur Energiewende.
Radtouren des ADFC laden zum Kennenlernen der Landschaft vor Ort ein, entlang des Regnitzradwegs zwischen Bamberg und Nürnberg kann zum „Herbstgenuss“ am 7. Oktober an zahlreichen Punkten Station gemacht werden.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Tu’s Day – Aktionstag für mehr Nachhaltigkeit in unserem Leben

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Sep. 242012
 

„Ich tu’s. Und du?“ Unter diesem Motto startet „Mehr wissen! Mehr tun!“ am 25. September 2012 zum zweiten Mal den „Tu’s Day“. Der bundesweite Aktionstag für mehr Nachhaltigkeit in unserem Leben ist Teil der Aktionstage der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung”. Ziel ist es, dass sich möglichst viele Kinder und Jugendliche in Schulen, Klassen und AG’s mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen, selbst aktiv werden und zu Recht von sich sagen können: Ich tu’s. Erstmals können beim „Tu’s Day“ außerdem auch Kitas mitmachen!

Mitmachen, vormachen, andere animieren, kreativ werden und am 25. September 2012 ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit setzen – mit großen wie kleinen Aktionen: Das ist der „Tu’s Day“. Alle Schulen, Klassen, AG’s und Kitas, die noch Anregungen brauchen, können sich in der Ideen-Box inspirieren lassen. Dort befinden sich neben vielen Ideen rund um ein nachhaltiges Leben auch Aktionsvorschläge zu „Ernährung“, dem diesjährigen Schwerpunktthema der UN-Dekade. So gibt es zum Beispiel vielfältige Ideen zu den Themen „Fleisch“, „Wasser“ sowie „alte Tier- und Pflanzenarten“. Auch jede Menge Lehrmaterial für den Unterricht steht zum Download bereit.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.mehr-wissen-mehr-tun.de

Mitdenken, mitmachen, mitgestalten

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Sep. 212012
 

Wie sich die Zukunft gemeinsam ökologisch, ökonomisch und sozial gerechter gestalten lässt, das können die Besucher der bundesweiten Aktionstage der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ vom 21. bis 30. September 2012 erleben. Fast 300 Projekte und zahlreiche Aktionen in Deutschland zeigen, was jeder Einzelne zu einer lebenswerten Gesellschaft beitragen kann. Seit 2008 veranstaltet die Deutsche UNESCO-Kommission die Aktionstage „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. „Die rege Teilnahme an den Aktionstagen, die wir jedes Jahr aufs Neue erfahren, und auch die vielen regionalen Aktionswochen, die zeitgleich stattfinden, zeigen, dass das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Bevölkerung angekommen ist“, sagt Professor Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.
Während der diesjährigen Aktionstage zeichnet die Deutsche UNESCO-Kommission weitere 45 vorbildliche Initiativen als „Offizielle Projekte“ der UN-Dekade aus. Die Auszeichnungen werden zum Auftakt der Aktionstage am 21. September im Wissenschaftspark Gelsenkirchen und am 27. September in der Leuphana Universität Lüneburg vergeben. Seit dem Start der Dekade im Jahr 2005 wurden über 1.500 Initiativen und 14 Kommunen für ihre vorbildliche Bildungsarbeit gewürdigt. Das Qualitätssiegel gilt jeweils für zwei Jahre.
Die Stadt Gelsenkirchen erhält zum dritten Mal in Folge die Auszeichnung als „Offizielle Kommune“ der Weltdekade für die Jahre 2012/2013. Die Kommune verankere kontinuierlich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in Verwaltung und im Bildungssystem, so die Jury. Die Bürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen, Gabriele Preuß, wird die Urkunde entgegennehmen. Staatssekretär Ludwig Hecke vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen wird die Rede halten. Die Beiträge zum Aktionstag sind vielfältig – von einer großen Konferenz über einen Tag der offenen Tür bis hin zur Forscherwerkstatt für Kinder. Die Teilnahme ist an Voraussetzungen gebunden: Die Aktion muss einen Bildungsanspruch haben und die Nachhaltigkeitsdimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales thematisieren. Jeder, der sich mit einer Veranstaltung einbringt, wird Teil des bundesweiten Netzwerks zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und darf mit dem Aktionstage-Logo für sein Projekt werben.

Weitere Informationen zu den Aktionstagen finden Sie hier.

Informationen zum „Tu’s Day“ gibt es hier.

Deutsches Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland veröffentlichen Umfrageergebnis / Weltkindertag am 20. September unter dem Motto „Kinder brauchen Zeit“

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Sep. 202012
 

Schule ist Vollzeitjob für Kinder – nur wenig Zeit für Hobbys und Freunde. Rund 2.000 Kinder und Jugendliche füllten ihren Wochenplan aus

Kinder und Jugendliche in Deutschland arbeiten im Schnitt mehr als 38,5 Stunden pro Woche in oder für die Schule – und damit ähnlich viel wie Erwachsene in Vollzeitjobs. Entsprechend weniger Zeit bleibt ihnen nach ihren eigenen Angaben für alle anderen Aktivitäten – Zeit mit der Familie, Spielen mit Freunden, „Chillen“, „Zocken“ oder Hobbys. Mit zunehmendem Alter steigt die Beanspruchung durch die Schule bis zur 45-Stunden-Woche in den Klassen 9 bis 13. Dies sind Ergebnisse einer Umfrage, zu der das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland im Vorfeld des diesjährigen Weltkindertages unter dem Motto „Kinder brauchen Zeit!“ aufgerufen hatten. Rund 2.000 Mädchen und Jungen beteiligten sich daran. Sie füllten online ihren Wochenplan aus und gaben damit Einblick in ihren Alltag.
Bei einer zentralen Aktion zum Weltkindertag am 20. September 2012 bauten Schülerinnen und Schüler vor der Weltzeituhr auf dem Berliner Alexanderplatz eine überdimensionale Grafik aus Pappschachteln, die das Umfrageergebnis verdeutlicht. Gemeinsam mit UNICEF-Pate und KiKA-Moderator Ben und dem Botschafter des Deutschen Kinderhilfswerkes Axel Pape unterstrichen sie so das Recht aller Kinder auf Spiel und Freizeit.
„Klar sind Schule und Hausaufgaben wichtig“, kommentierte UNICEF-Pate Ben das Umfrageergebnis. „Aber Kinder brauchen auch Freiraum für sich selbst. Lehrer und Eltern müssen ihnen genug Zeit zum Spielen lassen, denn Kinder haben ein Recht darauf. Und sie lernen auch dabei für das Leben.“
„Eigentlich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Kinder ein Recht auf Kindheit haben. Aber es ist Zeit, darauf hinzuweisen, dass Kinder und Jugendliche keinen Fulltime-Stundenplan wie an der Uni oder im Berufsleben haben sollten“, betonte Axel Pape, Schauspieler und Botschafter des Deutschen Kinderhilfswerkes. „Ich halte die Tendenz für falsch, dass Schulzeit, Führerschein etc. immer früher absolviert werden sollen, dabei geht zuviel verloren, das für die richtige Entwicklung nötig ist. Wünschenswert ist keine Welt, die sich doppelt so schnell dreht, sondern eine, die sich vernünftig dreht und zwar möglichst lange. Und das fängt bei den Kindern und der Zeit, die man ihnen widmet, an.“
An der im Juni dieses Jahres gestarteten, nicht repräsentativen Online-Umfrage beteiligten sich Mädchen und Jungen aus ganz Deutschland. In einem Wochenplan gaben sie an, wie sie ihre Zeit zwischen sieben Uhr morgens und 22 Uhr abends verbringen. Die Auswertung der anonym erhobenen Daten zeigt, dass bei Mädchen wie bei Jungen
aller Altersgruppen Schule und Hausaufgaben den größten Raum einnehmen. Dabei widmen Mädchen der Schule in der Regel noch deutlich mehr Zeit, nämlich gut 40 Wochenstunden, bei den Jungen sind es im Schnitt rund 37 Wochenstunden. Mit zunehmendem Alter steigt der Zeitaufwand für die Schule: Bei der Altersgruppe bis einschließlich 6 Jahre liegt er bei rund 31 Wochenstunden; bei den 7-12-Jährigen sind es schon mehr als 37 Stunden für Schule und Hausaufgaben; ab 13 Jahre arbeiten die Jugendlichen fast 44 Wochenstunden in oder für die Schule, in den Klassen 9 bis 13 wird sogar die 45-Stunden-Woche im Schnitt noch übertroffen. Nach der Schule folgt – mit großem Abstand als zweitgrößter Block – die mit der Familie verbrachte Zeit mit durchschnittlich 18 Stunden pro Woche. An dritter Stelle steht „Chillen“ (Faulenzen, vor sich Hinträumen, Musik hören, Lesen, Basteln oder
Malen) mit gut 15 Wochenstunden. Auf Platz vier kommen „Zocken und Fernsehen“ mit fast 14 Stunden. Dabei liegen Jungen deutlich vorn; sie spielen nach eigener Einschätzung mehr als 17 Stunden pro Woche am PC oder sitzen vor dem Fernseher, Mädchen wenden dafür nur rund zehn Stunden auf – und haben offenbar deshalb mehr Zeit für Hausaufgaben, aber auch „Chillen“ ist bei ihnen beliebter als unter Jungen (Jungen: fast 14 Wochenstunden, Mädchen: gut 16 Stunden). Mädchen wie Jungen verbringen im Schnitt zwischen elf und zwölf Stunden wöchentlich bei Aktivitäten mit Freunden (z.B. draußen oder drinnen gemeinsam spielen oder gemeinsam shoppen), am kürzesten kommen bei beiden Geschlechtern und in allen Altersgruppen „Hobbys“ wie Sport im Verein, Musik machen, Haustiere oder Nebenjobs, mit insgesamt nur rund acht Stunden pro Woche.

Einzelne Ergebnisse der Online-Umfrage sind unter www.weltkindertag.de/meinewoche
einsehbar.

Schülerinnen und Schüler der Mühlenau-Grundschule (Steglitz-Zehlendorf) gestalteten die heutige Aktion auf dem Alexanderplatz in Berlin und gaben damit den Auftakt zu den bundesweiten Veranstaltungen zum Weltkindertag am 20. September. In Berlin und Köln finden am Sonntag (23.09.) traditionell die beiden größten Kinderfeste statt. Alle Veranstaltungen stehen in diesem Jahr unter dem gemeinsamen Motto „Kinder brauchen Zeit“. Damit möchten UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk das Recht aller Kinder auf Spiel und Freizeit, auf elterliche Fürsorge und auf Beteiligung ins Bewusstsein rücken. Dieses Recht ist festgeschrieben in der Internationalen Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen, die seit 1992 auch in Deutschland gilt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Architekturfestival „plan“ zum Thema „Szenario lebenswerte Stadt“

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Sep. 132012
 

42 Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekte zu aktuellen Architektur- und Stadtentwicklungsthemen mit 140 Publikumsterminen an den unterschiedlichsten Schauplätzen der Stadt.

Nach dem plan12-prolog im Oktober 2011 präsentiert sich das 1999 gegründete internationale Forum

aktueller Architektur in einem Biennale-Rhythmus unter dem Namen plan Architektur Biennale Köln. plan12 führt den inhaltlichen Ansatz des Prologs weiter, thematisiert, analysiert und diskutiert unter dem Titel „Szenario lebenswerte Stadt“ die Entwicklung unserer Städte zu lebenswerten Orten und Räumen. plan12 führt den inhaltlichen Ansatz des Prologs weiter, thematisiert, analysiert und diskutiert unter dem Titel „Szenario lebenswerte Stadt“ die Entwicklung unserer Städte zu lebenswerten Orten und Räumen, wo intelligente und über den Tag hinausweisende Antworten auf drängende soziale, verkehrliche, klimatische und ästhetische Fragen gefunden werden müssen.

Der plan-meetingpoint, der Festivaltreffpunkt und zentrale Ausstellungs- und Veranstaltungsort, ist in diesem Jahr in der Veranstaltungshalle des EU-Projektes Design Quartier Ehrenfeld – DQE angesiedelt. Von dort erstreckt sich der Ausstellungsparcours in konzentrischen Kreisen über das Heliosgelände, den Kölner Stadtteil Ehrenfeld und die gesamte Stadt. Teil des umfangreichen Programms ist unter anderem: „Hands-On Urbanism 1850–2012. Vom Recht auf Grün“, eine Adaption der Ausstellung, die im Architekturzentrum Wien gezeigt wurde. Die Kuratorin Elke Krasny präsentiert historische wie gegenwärtige Fallbeispiele für Stadtentwicklung von unten, Selbstorganisation, Siedeln und Nutzgärten und gibt einen Überblick zu den kollektiven, informellen Bewegungen sowie den Räume, die dadurch entstehen.

Der Workshop „Unter den Brücken – Under the Bridges“ mit Studierenden der FH Köln und der Texas A&M University unter Leitung von Thomas Knüvener widmet sich den Räumen unter den Kölner Rheinbrücken, entwickelt Nutzungskonzepte sowie gestalterische Lösungen. Der AIT – ArchitekturSalon Köln präsentiert mit der Ausstellung „Distinct Ambiguity“ außergewöhnliche Konzepte des international tätigen Architekturbüros GRAFT – von Null-Energie- Häusern in Malaysia bis hin zu dem für Afrika konzipierten Prototyp eines Solarkiosks. In einem groß angelegten, öffentlichen Workshop setzen sich Lehrende von sieben Hochschulen aus NRW mit der Gestaltung der Kölner „Via Sacra“, die als kleinteilige Raumfolge die Möglichkeit eines baukulturellen „Pilgerwegs“, insbesondere für Fußgänger und Radfahrer bietet, auseinander. Begleitet wird das Werkstattverfahren durch Vorträge und Diskussionsrunden.

  Im Rahmen des Kölner Chinajahres 2012 veranstaltet das Dezernat für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr die Ausstellung „Köln Peking“ in unmittelbarer Nähe des plan-meetingpoints auf dem Heliosgelände. In Kooperation mit dem Büro AS&P – Albert Speer & Partner GmbH werden die Ergebnisse der Planungswerkststatt Kölner Ringstraßen den Entwürfen der zentralen Nord-Süd-Achse in Peking gegenüber gestellt. Begleitend we4rden fotografische Arbeiten der FH Köln – IMP zum Thema „China in unseren Straßen“ gezeigt.

Ein Schwerpunkt von plan12 ist das Thema „Produktive Stadtlandschaft“, dazu liefert das M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW eine Ausstellung zu Projekten in NRW, die Kölner Gemeinschaftsgärten NeuLand und Obsthain Grüner Weg sowie die Interessensgemeinschaft Alpener Platz stellen sich durch Garten-Workshops und -Aktionen vor, während das Design Quartier Ehrenfeld in Kooperation mit plan project und der Kölner Wohnungsbaugesellschaft GAG an die Veranstaltungen von 2010 und 2011 anknüpft und mit Prof. Katrin Bohn, TU Berlin, das Workshop- und Ausstellungsprojekt „Maßstab 1:3 oder Produktive Stadtlandschaft in Ehrenfeld“ realisiert.

In Anlehnung an den Pflückgarten im Park des Ludwig Forums realisieren die Landschaftsarchitekten von atelier le balto auf dem im Umbruch begriffenen Heliosgelände das Projekt „Pflücksituation“, das dazu einlädt, über die Qualitätssteigerung von Arealen durch Gärten und Plätze nachzudenken.

Der Programm-Katalog mit allen Ausstellungsprojekten und Veranstaltungen ist Ende August in deutsch/englischer Fassung zur Eröffnung der Architekturbiennale Venedig 2012 erschienen.

Initiatoren und Gesamtveranstalter sind Kay von Keitz und Sabine Voggenreiter. plan wird gefördert von der Stadt Köln und dem Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Partner sind das M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW und die GAG Immobilien AG.

 Das internationale Architekturforum plan findet 2012 zum 13. Mal statt. Der Eintritt zu plan ist frei.

 Der Abdruck der Pressemitteilung ist freigegeben. Alle Informationen sind vorläufig gemäß aktuellem Stand.

 Pressebilder liegen bereit unter https://dl.dropbox.com/u/9016278/Pressebilder_plan12.zip.

Der Abdruck ist unter Angabe der im Dateinamen enthaltenen Informationen frei.

 

Pressekontakt

Christine Drabe

plan project

Kaiser-Wilhelm-Ring18

50672 Köln

T. +49 (0)221 2584723

E. presse@plan-project.com

www.plan-project.com

Aktionswoche zum Fairen Handel in Aachen

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Sep. 122012
 

Unter dem Motto „Zukunft gestalten. Fair handeln!“ setzt die diesjährige Faire Woche auf das Thema Nachhaltigkeit. Während der deutschlandweit größten Veranstaltungsreihe zum Fairen Handel laden vom 14. bis 28. September mehr als 1.000 Aktion im ganzen Bundesgebiet dazu ein, Produkte aus Fairem Handel kennen zu lernen und zu genießen. Auch die Fairtrade-Stadt Aachen ist mit zahlreichen Aktionen dabei:

Zum Auftakt der Fairen Woche am 15. September hält der Weltladen Aachen fair gehandelte Gaumenfreuden bereit: Den ganzen Samstag kann man ein Vielzahl der Leckereien aus dem Ladensortiment probieren. Am 24. September ist ein Einblick in die Welt der fairen Weine möglich: Bei einer Weinprobe im Weltladen werden unter anderem Weine aus Südafrika, Chile und Argentinien vorgestellt. Kaffeefreunde kommen bei einer FAIRköstigung von fairem Kaffee am 28. September auf ihre Kosten. Dass fair gehandelte Produkte sehr vielseitig sind, zeigt ein FAIRwöhn-Beauty-Seminar am 26. September von 19 bis 21 Uhr. Hier lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie man aus fair gehandelten Produkten Kosmetika herstellt. Zwei Trommelkurse für Einsteiger, am 20. und 27. September, sowie ein Kindertag am 29. September runden das Programm der diesjährigen Aktionswochen in Aachen ab. Um Anmeldung für die Weinprobe, das Beauty-Seminar und die Trommelkurse wird gebeten: info@aachener-weltladen.de .

Die Faire Woche setzt in ganz Deutschland ein Zeichen für den Fairen Handel und gibt sowohl Verbraucherinnen und Verbrauchern als auch Unternehmen die Möglichkeit, ihr Engagement einzubringen. Im ganzen Bundesgebiet beteiligen sich Fairtrade-Akteure, Supermärkte, Gastronomie, kirchliche Gruppen, Privatpersonen und Vereine mit kreativen Aktionen an der Fairen Woche.

Im Mittelpunkt des Fairen Handels steht der Mensch. Durch den Fairen Handel erhalten Produzenten und Produzentinnen im Süden nicht nur ein Einkommen, das ihnen eine nachhaltige Produktion sichert. Er ermöglicht ihnen auch bessere Zukunftsperspektiven durch Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie Gesundheits- und Sozialprojekte. Der Faire Handel ermöglicht den Produzentengruppen durch die gezielte Stärkung ihrer Selbsthilfekräfte, eigenverantwortlich ihre Zukunft zu gestalten.

Neben dem bekanntesten Produkt Kaffee gibt es inzwischen eine große Vielfalt von Lebensmitteln und Handwerksprodukten aus Fairem Handel. Zahlreiche fair gehandelte Produkte sind bundesweit in mehr als 36.000 Supermärkten und Bioläden erhältlich. Ein breites Sortiment bieten die etwa 800 Weltläden, Fachgeschäfte für Fairen Handel, an.

Weitere Infotmationen finden Sie hier.

Projekt Otros Mundos bietet kostenlose Lateinamerika-Workshops für Schulklassen und Jugendgruppen in NRW

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Sep. 112012
 

Das Projekt Otros Mundos bietet im Schuljahr 2012/2013 kostenlose Lateinamerika-Workshops für Schulklassen und Jugendgruppen in NRW und den angrenzenden Bundesländern an. In diesen Workshops erarbeiten sich die Jugendlichen mit Hilfe interaktiver und partizipativer Übungen des Globalen Lernens ausgewählte Themen. So gelingt eine spielerische und reflektierte Annäherung an vielfältige Zusammenhänge rund um Lateinamerikas Gesellschaften.

Im Mittelpunkt stehen dabei die Teilnehmenden selbst sowie das Lernen an konkreten Beispielen und mittels Perspektivwechsel. Auch die Verbindungen zu unserer Gesellschaft und zur Lebenswirklichkeit junger Menschen sind zentral. Spaß und die Befähigung zum eigenen Urteilen und Handeln werden dabei groß geschrieben. So können die Teilnehmenden sich beispielsweise in einem Rollenspiel in die Situation von honduranischen Migrant_innen auf ihrem Weg in die USA versetzen, sie versuchen in einem Planspiel, ein mittelamerikanisches Land vor den Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu bewahren oder lernen in einer Gerichtssimulation die Kontroversen rund um die Herstellung von «Bio-Sprit» kennen.

Die Workshops sind unabhängig von Vorwissen und Kompetenzen für jede interessierte Gruppe geeignet. Themen und Übungen können mit uns je nach Interesse und Voraussetzungen der Gruppe abgestimmt werden. Geleitet werden die Workshops von zwei motivierten Teamer_innen.

Thematische und methodische Basis für die Workshops bilden unsere mehrfach ausgezeichneten Workshop- Konzepte für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit. Diese orientieren sich am Orientierungsrahmen für den Lernbereich globale Entwicklung der Kultusministerkonferenz und des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Weitere Informationen finden Sie im Projekt-Flyer.

Bei Fragen oder zu konkreten Absprache, setzen Sie sich gerne unter folgendem Kontakt mit uns in Verbindung:
Martin Mäusezahl (Projektkoordination)
Informationsbüro Nicaragua e. V.
Deweerthstr. 8
42107 Wuppertal
Tel. 0202 . 30 00 30
info@informationsbuero-nicaragua.org
www.otros-mundos.de

Das Projekt Otros Mundos wird finanziell gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.

Halbzeit – das Netzwerk Faire Metropole Ruhr bewegt über die Hälfte der Kommunen an Emscher, Lippe und Ruhr!

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Sep. 102012
 

Das Netzwerk Faire Metropole Ruhr, ein Zusammenschluss von Eine Welt Zentren, städtischen Agendabüros und kirchlichen Initiativen möchte in Kooperation mit TransFair e.V. alle Städte und Kreise des Ruhrgebiets motivieren, eine Anerkennung als Fairtrade Stadt zu erreichen. Im Rahmen des Projekts Faire Kulturhauptstadt RUHR 2010 haben bereits die beteiligten 54 Kommunen und vier Landkreise den verbindlichen Beschluss gefasst, in der öffentlichen Beschaffung auf Waren aus ausbeuterischer Kinderarbeit zu verzichten. Darauf bauen wir auf.

Eine wichtiges Zwischenziel wurde nun erreicht: Über die Hälfte aller Kommunen im Revier sind nun auf dem Weg oder sie sind schon ausgezeichnete Fairtrade Town und damit Teil eines weltweiten Netzwerkes von über 1.000 Städten. Zu verdanken haben wir diesen Etappensieg den engagierten Gruppen und einzelnen Akteuren vor Ort sowie der einzigartigen Unterstützung unseres Schirmherren Manni Breuckmann – für viele immer noch die Stimme des runden Leders zwischen Dinslaken und Hamm.

Eine besondere Gelegenheit, das Netzwerk Faire Metropole Ruhr kennen zu lernen und aktuelle Informationen über die Kampagne Fairtrade Towns zu bekommen, bietet die diesjährige Messe zum Fairen Handel – FA!R 2012 in den Westfalenhallen Dortmund. Am Freitag, den 07. September von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr, am Samstag, den 08. September ebenfalls von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr und am Sonntag, den 09. September von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr finden Sie uns in der Westfalenhalle 5 am Stand 5.A.16.

Außerdem treten wir in Kooperation mit TransFair Deutschland im Rahmenprogramm auf: Am Freitag um 17:15 Uhr, am Samstag um 11:45 Uhr und am Sonntag um 10:15 Uhr bekommen Sie von uns im Infoshop der Halle 5 Tipps und Tricks rund um die Kampagne und wir beantworten Ihre Fragen. Zum Beispiel: Wie gründe ich eine Steuerungsgruppe? Wie bekomme ich die Verwaltung ins Boot? Was passiert nach der Auszeichnung?

FachbesucherInnen, EndverbraucherInnen und VertreterInnen der Presse sind herzlich willkommen.

Wir freuen uns auf Sie und spannende Begegnungen auf dem Weg zur Fairen Metropole Ruhr!

Kontakt
Netzwerk Faire Metropole Ruhr c/o EXILE
Wandastraße 9
45136 Essen
Fon: + 49 201 747988 30
Fax: + 49 201 747988 80
http://www.faire-metropole-ruhr.de

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