Internationaler Jugend-Aktionstag für Klimagerechtigkeit

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Nov. 202012
 

Unter dem Motto „Shape The Future“ findet am 08. Dezember 2012 ein internationaler Aktionstag statt, der auf das Thema Klimagerechtigkeit aufmerksam machen will. Anlässlich der Internationalen
Klimaverhandlungen in Qatar (COP-18) sind Kinder und Jugendliche dazu aufgerufen, sich mit zahlreichen Aktionen zu beteiligen, die in Schulen, an der Uni oder in der Freiteit stattfinden können. Um den internationalen Charakter der Veranstaltung zu betonen, werden sich auch Jugendliche aus Indonesien, DR Congo, Rwanda mit Aktionen Einbringen.

Anmeldeschluss für die Aktionen ist der 23.11.2012.

Weitere Informationen gibt es hier.

NABU und VKU rufen zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung auf

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Nov. 192012
 

Müll vermeiden heißt Konsumgewohnheiten ändern
 
Berlin – Mehr als 500 Kilogramm Müll produziert jeder Deutsche pro Jahr, etwa das Sechsfache des durchschnittlichen Körpergewichts. Um auf den seit Jahren nicht sinkenden Müllberg hinzuweisen, rufen der NABU und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vom 17. bis 25. November zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung auf. „Im Alltag macht sich kaum jemand Gedanken um den eigenen Müllverbrauch. Wir können uns zwar auf die eigene Schulter klopfen und uns Recycling-Weltmeister nennen, doch in Zukunft wird es vor allem darauf ankommen Müll zu vermeiden, unsere Konsumgewohnheiten zu ändern und so Ressourcen zu sparen. Denn der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. 

In Deutschland finden zur Themenwoche über 100 Aktionen an fast 60 Orten und im Internet statt, darunter zahlreiche Aktionen kommunaler Abfallwirtschaftsbetriebe. Neben einem umfangreichen Bildungs- und Informationsangebot bieten sie vielerorts auch Gebrauchtkaufhäuser und Online-Tauschbörsen an. „Kommunale Abfallwirtschaftsbetriebe beraten Bürgerinnen und Bürger seit Jahrzehnten, wie sie Abfälle vermeiden können, zum Beispiel in Form von Ausstellungen und Aktionen in den Städten sowie in Schulen und Kindergärten“, so Hans-Joachim Reck, VKU-Hauptgeschäftsführer.
Neben kommunalen Entsorgungsunternehmen beteiligen sich auch Stadt- und Kreisverwaltungen, Verbraucherzentralen, Hochschulen und Umweltinitiativen. In Solingen und Paderborn etwa geben die Umweltberatungen Tipps und Alternativen zum „Coffee to go“-Becher, von dem pro Person und Jahr etwa 80 Stück im Müll landen. In Osnabrück und München können in der Innenstadt Plastiktüten gegen Jutebeutel getauscht werden, in Köln gibt es Tipps zum abfallarmen Einkaufen, in Berlin verteilt die Stadtreinigung Einkaufstüten, die später als Weihnachtspapier genutzt werden können.
Mit der Aktionswoche sollen jedem Einzelnen Wege und Möglichkeiten aufgezeigt werden, im eigenen Alltag Müll zu vermeiden und damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. „Das Thema Müll macht vor keinem unserer Lebensbereiche halt. Mit klugen Kaufentscheidungen können wir jeden Tag mehrere Kilo Müll einsparen. Doch Abfallvermeidung ist eine Aufgabe und Herausforderung für alle – nicht nur für die Konsumenten, sondern auch für die Industrie und den Handel. Denn ohne langlebige und recyclingfähige Produkte können wir den Ressourcenverbrauch und die Abfallberge nicht reduzieren“, so der NABU-Bundesgeschäftsführer.  Koordiniert wird die Europäische Woche zur Abfallvermeidung in Deutschland durch den NABU.

Eine Übersicht über die verschiedenen Aktionen finden Sie hier: www.nabu.de/aktionenundprojekte/abfallvermeidung/14286.htm

WeitereInformationen finden Sie hier.

Goldene Tanne an zwei Wissenschaftler mit Durchblick

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Nov. 192012
 
  •  Dr. Karl-Josef Meiwes und PD Dr. Klaus von Wilpert geben dem Boden eine Stimme
  • Waldschäden weiterhin ein akutes Thema

Bonn/Berlin 8. November 2012 Auf dem Parlamentarischen Abend der SDW zum Thema „Nachhaltigkeit auf gutem Grund – der Waldboden“ am 8. November 2012 überreicht der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Dr. Wolfgang von Geldern zwei Wissenschaftlern von Forstlichen Versuchsanstalten aus zwei Bundesländern die Goldene Tanne 2012. Mit diesem Ehrenpreis für die Zukunftssicherung des Waldes zeichnet die SDW seit neun Jahren Persönlichkeiten, Länder oder Waldbesitzer aus, die sich durch Engagement hervorgetan haben, das für den Wald wichtig und richtungsweisend ist.

Dr. Karl-Josef Meiwes von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt in Göttingen und Privatdozent Dr. Klaus von Wilpert von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg in Freiburg haben langjährig die Nährstoffversorgung in Waldböden und die Bodenveränderungen im Zusammenhang mit den Waldschäden erforscht. Aus ihren Forschungsergebnissen haben beide für ihre Länder Konzepte für den Bodenschutz mittels Waldkalkung entwickelt, die in Baden-Württemberg und Niedersachsen bereits umgesetzt werden. Diese Konzepte sind beispielhalt und zugleich Vorbild auch für andere Bundesländer. Ohne hinreichende Waldkalkung schreitet die Versauerung der meisten Böden weiter voran und verschlechtert  die Nährstoffversorgung der angeschlagenen Bäume.

Die SDW fordert die hundertprozentige Förderung der Waldkalkung für alle stark versauerten Wälder, da die ganze Gesellschaft für die Schäden in den Wäldern verantwortlich und eine vollständige Finanzierung der Schadenskompensierung durch die öffentliche Hand deshalb gerechtfertigt ist. „Durch die Versauerung der Böden ist die Nährstoffversorgung der Bäume und die Bodengesundheit weit vom Optimum entfernt. Und angesichts der zusätzlichen Stressfaktoren für den Wald, wie z.B. die extremen Witterungsbedingungen und die Schadinsekten, sollte die Waldkalkung verstärkt eingesetzt werden, um eine Gesundung der Wälder zu erreichen“, so Dr. von Geldern.

Momentan laufen die Auswertungen der Waldzustandserhebungen. Allgemein war 2012 ein gutes Jahr für die Wälder, da es feucht war. Trotzdem geht es wohl der Eiche weiterhin sehr schlecht, da sie ihre Blätter wieder durch zahlreiche Eichenschädlinge gefressen wurden. Frostspanner, Eichenwickler und Eichenprozessionsspinner, der auch für den Menschen gefährlich ist, setzen der Eiche zu.

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) besteht seit über 60 Jahren. Am 5. Dezember 1947 wurde die SDW in Bad Honnef bei Bonn gegründet und ist damit eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisation.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Neue Studie der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema Konsumkultur

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Nov. 162012
 

Eine aktuelle Studie des Wuppertal-Instituts widmet sich im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung einer neuen Form des Konsums, die nach dem Prinzip „Nutzen statt Besitzen“ funktioniert. „Collaborative Consumption“ oder gemeinschaftlicher Tausch schließt u.a.Praktiken wie Kleider-, Wohnungs- oder Autotausch ein und kann als Wegbereiter hin zu einem  bewussteren und ressourcenschonenderen Konsumverhalten gesehen werden. Aus diesem Grund hat das Wuppertal Institut drei Formen des gemeinschaftlichen Konsums – Kleidertausch, Werkzeugverleih und Chemieleasing – näher in den Blick genommen, um ihre ressourcenschonenden Potentiale zu untersuchen. Außerdem gibt die Studie Strategievorschläge an die Hand, wie „Collaborative Consumption“ an eine breitere Öffentlichkeit getragen und in der Gesellschaft verankert werden kann.

Weitere Informationen finden Sie hier

Energiewende im Ruhrgebiet – Potentiale und Probleme

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Nov. 152012
 

Die Stiftung Mercator, das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) haben in diesem Monat ein Programm gestartet, um die Energiewende in den Kommunen des Ruhrgebiets zu erforschen und auf den Weg zu bringen. Die Stiftung Mercator stellt zu diesem Zweck bis 2016 knapp 3,5 Millionen Euro an Forschungsgeldern zur Verfügung.

Im Fokus steht eine systematische Erforschung der Möglichkeiten und Hemmnisse für die Ruhrgebiets-Kommunen bei der Umsetzung der Energiewende, die in drei Schritten erfolgt:

  •  Zur Bestimmung der Ausgangslage soll zu Beginn eine Landkarte der bereits vorhandenen Leuchtturmprojekte stehen, die zudem die politischen Strukturen in den Kommunen in den Blick nimmt
  • Aufbauen auf diesem Informationen soll ein Modell erarbeitet werden, dass die Zukunftsvorstellungen und die aktuellen, relevanten Akteure der Energiewende in sogenannten „Umsetzungsprojekten“ zusammenbringt
  • Außerdem soll eine Vernetzungsplattform entworfen werden, die nicht nur den Austausch der Kommunen untereinander ermöglicht, sondern auch die Anwendbarkeit der Forschungen auf Kommunen außerhalb des Ruhgebiets ermöglicht.

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Schulwettbewerb „Vernetzte Erde“ hat begonnen

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Nov. 142012
 

Nach erfolgreichen Workshops in Magdeburg und Köln und einem Materialband zum Thema „Weltweite Rohstoffe und Ressourcen“ startet der Wettbewerb „Vernetzte Erde“ auch im  Schuljahr 2012/13 erneut.

Schülerinnen und Schüler aller Schulformen ab der 7. Klasse sind dazu aufgerufen, sich mit den komplexen Zusammenhängen von Umwelt, Wirtschaft, Entwicklung und Lebensstil in unserer globalisierten Welt an Beispielen von Rohstoffen und Ressourchen zu befassen. Dabei sollen sie die unterschiedlichen Bereiche ebenso wie diverse schulische Disziplinen miteinander verknüpfen, um eine globale Perspektive auf die Rohstoff- und Ressourcenproblematik einzunehmen. Den GewinnerInnen winken Geldpreise im Gesamtwert von 8.000 Euro und Sachpreise für ihre technische Ausstattung im Wert von weiteren 5.000 Euro (gestiftet von Panasonic Deutschland) gewinnen.

Einsendeschluss für die Wettbewerbsbeiträge  ist der 22. März 2013.

Deutsche UNESCO-Kommission zeichnet Dresden aus

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Nov. 132012
 

Die Auszeichnung als 15. Kommune der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ wird der Stadt am 15. November 2012 im Rahmen des Runden Tisches der UN-Dekade in Dresden überreicht.
Auf Einladung des Sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich tagen das Nationalkomitee und der 9. Runde Tisch der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005 – 2014) erstmals in Dresden: Im Deutschen Hygiene-Museum diskutieren vom 15. bis 16. November 130 geladene Fachleute aus Politik, Wirtschaft, Bildungspraxis, Wissenschaft und Zivilgesellschaft die Zukunftsstrategie 2015+ sowie das Jahresthema Mobilität 2013 der Dekade.
Zum Auftakt der Tagung wird die Stadt Dresden als „Offizielle Kommune der Weltdekade“ ausgezeichnet: „Die Stadt Dresden greift mit ihrer Zukunftsstrategie 2025 weit über jegliche Wahlperiode hinaus und nimmt dabei in aller Breite sowie mit der notwendigen Langsicht den Nachhaltigkeitsgedanken auf. Das ist ebenso überzeugend wie das Augenmerk auf die Bedeutung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in diesem Kontext“, begründet Professor Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees zur UN-Dekade die Wahl der Jury. Mit zahlreichen Modellvorhaben wie dem Projekt „Zukunftsschule Dresden“, den Klimaschutz- und Mobilitätstagen sowie vielfältigen Veranstaltungen mit dem Verein „Lokale Agenda 21 für Dresden“ engagiert sich die Stadt seit Jahren für eine stärkere Verankerung des Nachhaltigkeitsgedankens im öffentlichen Bewusstsein und im konkreten Handeln. Mit der Auszeichnung ist Dresden die 15. Kommune der Weltdekade und neben Erfurt die zweite in den Neuen Bundesländern.
Außerdem ausgezeichnet werden 30 „Offizielle Projekte der Weltdekade“ für ihre vorbildliche Bildungsarbeit im Bereich Nachhaltigkeit, darunter auch sieben sächsische Projekte wie etwa „FairGabe“ gegen Kinderarbeit, die Mitmachaktion „Schüler für Sachsens Gewässer“ oder der „Sukuma Millennium Award“, ein Bürgerfilmpreis zur Förderung der UN-Millenniumsziele (alle Projekte mit Kurzbeschreibung siehe Auszeichnungsbroschüre).
Ministerpräsident Tillich gibt am 15. November 2012 einen Abendempfang für die Teilnehmer der Tagung des Nationalkomitees und des Runden Tisches der UNDekade im Oktogon der Hochschule für Bildende Künste. Geladen sind weitere 150 regionale Akteure aus dem Bereich Nachhaltigkeit.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Neuerscheinung: Sammelband zur „Jungen – Pädagogik“ setzt neue Akzente in der genderpädagogischen Fachliteratur

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Nov. 052012
 

Doro-Thea Chwalek und Miguel Diaz vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. geben gemeinsam mit Dr. Susann Fegter von der Johann-Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt und Dr. Ulrike Graff von der Universität Bielefeld als Herausgeberinnen und Herausgeber wichtige Impulse für den genderpädagogischen Fachdiskurs. Der Sammelband »Jungen – Pädagogik: Praxis und Theorie von Genderpädagogik« bietet aktuelle wissenschaftliche sowie aus vielfältigen Praxisfeldern gewonnene Erkenntnisse. Die Verbindung von Theorie und Praxis setzt neue Akzente für die Fundierung geschlechtsbezogener Gestaltung mit Blick auf die Jungen – sei es in schulischer oder außerschulischer Bildung.

Seit 2005 hat das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit mit der Etablierung des Projektes Neue Wege für Jungs zur bundesweiten Vernetzung pädagogischer Fachkräfte beigetragen und mit Tagungen, Veröffentlichungen und eigener wissenschaftlicher Forschung eine prominente Position in der Debatte um Jungenarbeit und Jungenpädagogik eingenommen.

Jungen und männlichen Heranwachsenden wird seit einigen Jahren im Kontext der Bildungsdebatte eine gesteigerte Aufmerksamkeit entgegengebracht. Damit verbunden hat ein Perspektivwechsel stattgefunden: Jungen gelten in der medialen Berichterstattung und öffentlichen Diskussion mehrheitlich als gesellschaftliche Verlierer und gegenüber den Mädchen als benachteiligt.

Mit Forschungsarbeiten, theoretisch-konzeptionellen Zugängen und der Darstellung konkreter Praxisprojekte greift die Veröffentlichung die Rede von „Jungen in der Krise“ auf, benennt die Gefahren verkürzter Sichtweisen und gibt Antworten auf die Frage, wie eine zukunftsweisende gute pädagogische Arbeit mit Jungen aussehen kann.

Das Buch ist im Springer-Verlag erschienen: www.springer.com | 171 Seiten | 29,95 Euro | ISBN 978-3-531-18416-6

Hintergrundinfo

Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V fördert mit bundesweiten Initiativen die verstärkte Nutzung der Potenziale von Frauen zur Gestaltung der Informationsgesellschaft und Technik sowie die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern. www.kompetenzz.de

Pressekontakt

Dipl. Psych. Carmen Ruffer
Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.
Boys’Day | Neue Wege für Jungs
Leitung Kommunikation
Wilhelm-Bertelsmann-Str. 10 | 33602 Bielefeld
Telefon: 0521 / 106 7378 | Telefax: 0521 / 106 7377 | E-Mail: ruffer@kompetenzz.de

Dipl. Journ. Almuth Reinhardt
Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.
Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag | Boys’Day | Neue Wege für Jungs
Öffentlichkeitsarbeit
Wilhelm-Bertelsmann-Str. 10 | 33602 Bielefeld
Telefon: 0521 / 106 7362 | Telefax: 0521 / 106 7377 | E-Mail: reinhardt@kompetenzz.de

Wildapfel wird Baum des Jahres 2013

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Nov. 022012
 
  • Urform der Kulturapfelsorten
  • Sehr seltener Baum mit hoher Symbolkraft

Er gilt als eine der Urformen der heutigen Kulturapfelsorten, der zum Baum des Jahres 2013 gekürte Wildapfel (Malus sylvestris) oder auch Holzapfel. Der als eine der Stammformen unserer Kulturapfelsorten bekannte Wildapfel ist heute sehr selten. Die Früchte des Wildapfels sind nur sehr klein und auch im reifen Zustand sehr sauer. Früher wurden die Früchte häufig verwendet um daraus Tee zu kochen, dem eine fiebersenkende und erkältungshemmende Wirkung zugeschrieben wird. Des Weiteren war er als Tierfutter von Bedeutung. Auch wenn er wirtschaftlich heute keine große Rolle spielt, so ist der Wildapfel für die ökologie, z.B. als Bereicherung der Artenvielfalt natürlich strukturierter Waldränder, von zunehmen großer Bedeutung. Eine Gefährdung für den Wildapfel stellt die Vermischung mit Kulturapfelsorten dar. Reine Wildapfelbäume sind daher heute nur selten zu finden und oft nicht einfach zu bestimmen.

„Wir hoffen, dass der Wildapfel jetzt einen ähnlichen Aufschwung erlebt wie der Speierling nach seiner Wahl zum Baum des Jahres 1993“, erklärte Christoph Rullmann, Bundesge-schäftsführer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW). „Damals wurden mehr als eine halbe Million Speierlinge neu angepflanzt.“

Standorte für den Wildapfel als Lichtbaumart sind vor allem Hecken und Waldränder. Er kann Überschwemmungen überstehen und ist daher auch in Auenwäldern zu finden. Wichtiges Merkmal für die Entwicklung der Bäume ist die ausreichende Verfügbarkeit von Licht. Frei stehende Wildapfelbäume sind besonders als Brutstätte für Vögel von Bedeutung. Die blühenden Bäume werden auch von Bienen gern angeflogen und als Nahrungsquelle genutzt.

Der Ausspruch Martin Luthers, noch einen Apfelbaum pflanzen zu wollen, wenn auch morgen die Welt untergehen würde, zeugt von der Symbolkraft des Apfels. In vielen Kulturen galt er als Symbol für Liebe, Jugend und Fruchtbarkeit.

Wer sich noch mehr über diesen interessanten Baum informieren möchte, findet auf der Homepage der SDW ein informatives Baumfaltblatt mit Poster zum Download. Dieses kann über den Onlineshop auch in größeren Stückzahlen bestellt werden.

Die SDW, gegründet 1947, ist eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Ziel des Verbandes ist es, den Wald für den Menschen zu erhalten. Das Heranführen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an den Wald ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Besonders erfolgreich und bekannt sind die Waldjugendspiele, Waldschulen, Schulwälder, Waldjugendheime und die jährlichen bundesweiten Waldpädagogiktagungen. Aufforstungen, Baumpflanzungen und der Alleenschutz sind weitere Schwerpunktaufgaben der SDW. Weitere Infos unter www.sdw.de.

Faire Snacks in der Waldorfschule Aachen: Bürgermeisterin Hilde Scheidt weiht „FAIR-o-mat®“ ein

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Nov. 012012
 

Aachen, 25. Oktober 2012 – FAIR-o-mat® – so heißt der Snack-Automat, aus dem man mit gutem Gewis-sen nach Herzenslust naschen kann: Über einen solchen Automaten mit fair gehandelten Produkten freuen sich seit heute die Schülerinnen und Schüler der freien Waldorfschule Aachen.

Bürgermeisterin Hilde Scheidt testete als erste den FAIR-o-mat® und zeigte sich begeistert: „Es ist toll zu sehen, wie durch den FAIR-o-mat® die Konzepte „Fairer Handel“ und „Nachhaltigkeit“ für Schüler praktisch erfahrbar gemacht und gelebt werden.“

Die Bestückung des FAIR-o-mat® in der Waldorfschule erfolgt in Zukunft eigenverantwortlich durch eine Schüler-AG, die im Weltladen Aachen die Snacks wie Schokoladen-Täfelchen, Gummibärchen, Bananenchips oder Erdnüsse für ihren neuen Snack-Automaten kaufen – natürlich alles mit Fairtrade-Gütesiegel.

Neben der fairen Füllung überzeugt der FAIR-o-mat® auch durch Nachhaltigkeit: Als umgerüstetes und aufgearbeitetes Altgerät ist er ohne Strom und Kühlung funktionsfähig und arbeitet daher CO2-neutral. Mit einer Lebenserwartung von 60 Jahren ist er 365 Tage im Jahr einsatzbereit. Sollte der FAIR-o-mat® den-noch mal zum alten Eisen wandern, ist er zu 99 Prozent recycelbar. Gefertigt wird das Gerät von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Weltladens Castrop-Rauxel mit dem Ziel, immer mehr Menschen für den Fairen Handel und fair gehandelte Produkte zu begeistern. Bei der Verleihung der Fairtrade-Awards 2012 überzeugte der FAIR-o-mat® in der Kategorie ‚Newcomer‘ und landete auf der dritten Stufe des Siegertreppchens.

Nach dem Inda Gymnasium ist die Waldorfschule nun schon die zweite Schule in Aachen, die einen FAIR-o-mat® besitzt. Der Geschäftsführer des Weltladens Aachen, Fritz Bock, erklärt: „Es ist sehr lobenswert, wenn schon junge Menschen an das Thema „Fairer Handel“ herangeführt werden. Wir hoffen, dass weitere Aachener Schulen dem Beispiel der Waldorfschule und des Inda Gymnasiums folgen werden.“ Interessierte erhalten weitere Informationen über den FAIR-o-mat® auf der Homepage des Weltladens Aachen www.weltladen-aachen.de oder direkt von Geschäftsführer Fritz Bock unter der 0241-21694.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:
Hanna Aengenvoort
Pressearbeit Weltladen Aachen e.V.
Mail: presse@aachener-weltladen.de

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