NRW denkt nachhaltig

Die Socialbar bringt regelmäßig Web-Aktivisten, Social Entrepreneurs, NGOs, ehrenamtliche Helfer, Politiker und Unternehmen mit sozialer Verantwortung zusammen. Am 20. Oktober 2015 macht die Socialbar in Düsseldorf Station. Das Thema lautet „Teilen ist das Neue Haben“. Auf dem Programm stehen ab 19:00 Uhr kurze Präsentationen rund um das Thema „Teilen“ sowie viel Zeit für den gemeinsamen Austausch.

• Thomas Wagner vom Collaborating Centre for Sustainable Consumption in Wuppertal wirft einen reflektierten Blick auf die Sharing Ökonomie und berichtet von internationalen Trends und Herausforderungen
• Georg Staebner, der das Portal helpteers.net entwickelt hat, auf dem soziale Projekte Helfer finden können, wird in seinem Kurzvortrag neue Möglichkeiten zeigen, wie wir (in Zukunft) unsere Zeit mit anderen teilen werden.
• Silke Roggermann ist Gründerin des Coworking Spaces Gewächshaus Düsseldorf und holte 2011 die Idee der GIVEBOX, deren Ziel es ist, ungebrauchte Dinge anonym zu verschenken, in die Landeshauptstadt NRWs. Sie berichtet von den Erfahrungen und erklärt, warum anonymes Schenken nicht immer einfach ist.

Die Socialbar findet am Dienstag, 20. Oktober 2015 zwischen 19:00 und 22:00 Uhr in der
Christuskirche, Kruppstraße 11/Ecke Ellerstraße, 40227 Düsseldorf statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Der Abend ist eine Sonderveranstaltung der Socialbar in Zusammenarbeit mit der „ZukunftsTour“. Weitere Informationen gibt es unter www.socialbar.de.

Vom 13. bis 15. November laden engagierte Studierende der Universität Oldenburg zur vierten „NachDenkstatt“ an ihre Universität ein. Ziel ist es, Akteure und Experten aus Wissenschaft und Praxis mit Studierenden zusammen zu bringen, die dann auf der Workshop-Konferenz gemeinsam an verschiedenen Themen und Fragen der Nachhaltigkeit arbeiten – wissenschaftlich fundiert und praxistauglich.

Auf dem Programm stehen neben gemeinsamen Impulsen Workshops zu sechs Themen:

• Der Workshop „Vom Wissen zum Handeln“ will zum nachdenken über das eigene (nicht) nachhaltige Verhalten anregen.
• Bei „Gemeinschaft gestalten“ geht es um die Bedeutung der Gemeinschaft als Schlüssel zum Wandel.
• Wie unsere Ernährung die Zukunft bestimmt, ist die zentrale Frage des Workshops zum Thema Lebensmittel.
• Praktisch werden bei „Narben der Kleidung“ kaputte Kleidungsstücke aufgearbeitet und zu Kunst erklärt.
• „Was ist eigentlich Globalisierung?“ fragen sich die Teilnehmer(innen) der fünften Workshopgruppe.
• Beim Workshop „Nachhaltiger Tourismus“ werden die ökonomischen, ökologischen sowie sozio-kulturellen Auswirkungen des Reisens thematisiert.

Eine Anmeldung für die Konferenz kann gemeinsam mit der Bewerbung um einen Platz im Lieblingsworkshop bis 18. Oktober 2015 online erfolgen. Ein Teilnahmebeitrag von 25 Euro fällt für den Besuch der Veranstaltung an.
Alle weiteren Informationen zum Programm, Anmeldeverfahren und zum Hintergrund der Konferenz bietet die Seite nachdenkstatt.de.

Im Juni 2015 verabschiedeten die Kultusminister der Länder einen aktualisierten und  erweiterten Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung. In Bad Honnef werden vom 2. bis 3. November 2015 bei der einer Fachtagung Umsetzungsstrategien und -methoden vorgestellt. Workshops zeigen z.B. Möglichkeiten auf, wie der Orientierungsrahmen in der Lehrerbildung und im Unterricht in verschiedenen Schulformen ein- und umgesetzt werden kann. Eine Anmeldung ist bis zum 10. Oktober 2015 möglich.

Die Veranstaltung wird von der Engangement Global gGmbH im Auftrag der Kultusministerkonferenz und des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung organisiert.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden sich auf der Website von Engagement Global.

„Reduce, Reuse, Recycle“ – Unter diesen Schlagworten findet jährlich die Europäische Woche der Abfallvermeidung statt, initiiert und gefördert durch die Europäische Kommission. Das Europäische Parlament hat die Bedeutung der Abfallvermeidungswoche für Europa hervorgehoben, indem es die Schirmherrschaft 2015 übernimmt.

Ziel der Aktionswoche vom 21. bis 29. November 2015 ist es, mit lokalen Maßnahmen deutschland- und europaweit für Abfallvermeidung und Wiederverwendung zu sensibilisieren, zum Umdenken aufzurufen und Alternativen zu Ressourcenverschwendung in der Wegwerfgesellschaft aufzuzeigen.

Organisationen, Zivilgesellschaft, Verwaltungen, Unternehmen, Sozial- und Bildungseinrichtungen sowie Einzelpersonen haben die Möglichkeit, eigene Projekte und neue Ideen durch Aktionen während der Woche zu präsentieren. Vielfältige Aktionen werden in jedem Jahr durchgeführt: Podiumsdiskussionen, Schulworkshops, Kinovorführungen, Sammelaktionen, Fachveranstaltungen, Flohmärkte, ein gemeinsames „Essen ohne Abfall“ im Unternehmen oder ein Tag der Offenen Tür, sind einige Beispiele. Akteure sind frei in der Wahl ihres Themas. Das Schwerpunktthema „Nutzen statt Besitzen“ darf gern aufgegriffen werden.

Neben dem jährlich ausgelobten EU Award gibt es in diesem Jahr für die deutschlandweiten Akteure Preise von bis zu 3.000 Euro zu gewinnen. Insbesondere sind Schülergruppen ab der 9. Klasse und Berufsschulgruppen dazu aufgerufen, ihre Aktion für die Europäische Woche der Abfallvermeidung zu registrieren und damit am Wettbewerb teilzunehmen.  Alle Informationen zur Anmeldung, den Preisen, Veranstaltungen und den Themen der Abfallvermeidung finden Sie unter www.wochederabfallvermeidung.de.

Die Anmeldung von Aktionen ist bis 6. November 2015 über die europäische Website der Initiative möglich.

Frisch gestartet ist die Website www.ich-helfe.nrw. Auf dem Web-Portal können sich Institutionen und Projekte der Flüchtlingshilfe eintragen und angeben, in welchen Bereichen sie Unterstützung brauchen. Ausgewählt werden kann zwischen „Sachspenden“, „Zeitspenden“ und „Dolmetschen“ mit jeweils passenden Unterkategorien. Nach den entsprechenden Kriterien können dann auch Hilfswillige recherchieren, wo in ihrem Umfeld Unterstützung benötigt wird.

Die Plattform befindet sich im Moment noch im Auf- und Ausbau. Deswegen ruft die Landesregierung dazu auf, Initiativen der Flüchtlingshilfe einzutragen.