Studie „Ökonomische Instrumente für eine Senkung des Fleischkonsums in Deutschland“

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Juni 142013
 
Eine Studie im Auftrag von Greenpeace, durchgeführt vom Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS).
Autoren: Sebastian Buschmann und Eike Meyer, unter Mitarbeit von Moritz Schönbächler und Anna Zuber

Der Fleischkonsum in Deutschland ist sowohl aus ökologischer als auch aus gesundheitlicher Perspektive zu hoch. Seit 1950 hat er sich beinahe verdreifacht. In den vergangenen Jahren pendelte er sich auf einem Niveau von 90 bis 100 kg pro Person ein. Der durchschnittliche Deutsche verzehrt damit doppelt so viel Fleisch, wie von Gesundheitsorganisationen empfohlen wird. Mehr noch als der Konsum hat die Herstellung von Fleischerzeugnissen in Deutschland in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, so dass heute ein immer größerer Teil der deutschen Fleischerzeugnisse ins Ausland exportiert wird.

Dabei ist die Erzeugung von Fleischwaren mit weitaus größeren Folgen für die Umwelt verbunden als die anderer Nahrungsmittel. Grundsätzlich gilt, dass die Fleischerzeugung qualitativ die gleichen problematischen Umweltwirkungen mit sich bringt wie die (intensive) landwirtschaftliche Flächennutzung insgesamt, darunter insbesondere hohe Stickstoffüberschüsse, Pestizideinsatz und Monokulturen. Diese und andere Begleiterscheinungen der intensiven Landwirtschaft haben bedeutende Auswirkungen auf die Biodiversität , die Wasserqualität und auf die Produktion von Klimagasen. Die Umweltfolgen werden durch die hohe Fleischerzeugung jedoch noch weiter potenziert, da die Tier haltung ein starker Treiber der Intensivierung der Landnutzung ist und für die Erzeugung von Fleisch um ein Vielfaches mehr Ressourcen aufgewendet werden müssen als für die Erzeugung von pflanzlichen Nahrungsmitteln mit dem gleichen Nährwert.

Gleichzeitig sind die Preise für Fleischerzeugnisse in der Vergangenheit immer weiter zurückgegangen. Während der Anteil der Ausgaben für Fleischerzeugnisse an den gesamten Konsumausgaben 1973 noch bei gut vier Prozent lag, sind es heute ca. zwei Prozent. Ursächlich für die gesunkenen Preise sind Effizienzgewinne durch die Industrialisierung der Landwirtschaft. Die niedrigen Preise für Fleischerzeugnisse resultieren aber auch daraus , dass viele Kosten nicht von den Herstellern und Konsumenten, sondern von der Gesellschaft insgesamt und zukünftigen Generationen getragen werden – und nicht zuletzt zu Lasten der Tiere gehen. Vor dem Hintergrund der großen Umweltschäden durch die Fleischerzeugung, der unwürdigen Haltungsbedingungen in der intensiven Massentierhaltung, sowie der durch Fleischskandale immer wieder offenkundig werdenden Qualitätsmängel unserer Fleischerzeugnisse wird deutlich, dass Fleisch heute zu billig ist. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass die externen Effekte der Fleischerzeugung, insbesondere der Umweltwirkungen, nicht in ternalisiert werden.

In der aktuellen Studie werden vier ökonomische Instrumente vorgestellt, die auf unter schiedliche Art und Weise dazu beitragen können, Fleischerzeugnissen einen angemesseneren (höheren) Preis zu verleihen und damit den Fleischkonsum in Deutschland zu senken:

  • eine Stickstoffüberschussabgabe,
  • eine Importsteuer auf eiweißhaltige Futtermittel,
  • eine Fettsteuer und
  • die Abschaffung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes für Fleischprodukte.

Die Studie steht als Download zur Verfügung unter:
http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/landwirtschaft/20130529-FOES-Studie-Fleischkonsum-oekonomische-Instrumente.pdf

Muslim/innen gesucht für Interviews über Diskriminierungserfahrungen

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Juni 122013
 

Für ein Filmprojekt zum Thema Islamfeindlichkeit werden junge MuslimInnen im Alter zwischen 14 und 25 Jahren aus der Region Nordrhein-Westfalen gesucht, die ihre Diskriminierungserfahrungen für einen Dokumentarfilm erzählen.

Hierbei kann es zum Beispiel um diskriminierende Erfahrungen in der Schule, bei der Ausbildungs-, Praktikums- oder Arbeitssuche, am Arbeitsplatz oder bei der Wohnungssuche genauso gehen, wie um Beleidigungen oder gewalttätige Übergriffe in der Öffentlichkeit. In dem Film sollen viele solche verschiedenen negativen Erlebnisse durch kurze Erzählungen der Betroffenen dargestellt werden.

In der Videoprojektreihe »Islamfeindlichkeit« produzieren junge Menschen mit Unterstützung durch das Medienprojekt Wuppertal eine Dokumentarfilmreihe. Das Ziel der Filme ist die Auseinandersetzung mit dem antimuslimischen Rassismus, die Akzeptanz der Unterschiedlichkeit von Menschen, der Abbau von Vorurteilen und die Auseinandersetzung mit dem eigenem Rassismus. Die Filmreihe wird öffentlich im Kino präsentiert und auf DVD über den Verlag des Medienprojektes Wuppertal nicht-gewerblich für die Aufklärungs- und Präventionsarbeit vertrieben.

Kontakt:
Medienprojekt Wuppertal, Andreas von Hören
info@medienprojekt-wuppertal.de

Erster Bochumer Nachhaltigkeitstag

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Juni 112013
 

am 19. Juni 2013 1. Bochumer Nachhaltigkeitstag 

  • Wie können wir unsere Gesellschaft so organisieren, dass sie gerecht und stabil funktioniert?
  • Wie können wir unsere Wirtschaft ressourcenschonend und effizient gestalten?
  • Wie können wir gut leben ohne die Natur um uns dauerhaft zu schädigen oder zu zerstören?
  • Und vor allem: Wie können wir diese Anliegen in Einklang bringen?

Diese Fragen bewegen Menschen, die heute von „Nachhaltigkeit“ sprechen. Für viele Menschen ist Nachhaltigkeit also ein zentrales Thema mit einer Vielzahl unterschiedlichster Aspekte, das alle angeht. Die Hochschule Bochum lädt darum zum 1. Bochumer Nachhaltigkeitstag am 19. Juni ein.

Nicht nur die Hochschule selbst, sondern zahlreiche Einrichtungen und Organisationen der Region werden beim Nachhaltigkeitstag präsent sein. Und so vielfältig wie die Themenstellung ist auch das Programm des Tages. Ausstellungen, Vorträge sowie zahlreiche Mitmach- und Beratungsangebote werden Interessierte an diesem Tag in die Hochschule Bochum locken, neue Denkwelten und Handlungskonzepte für eine Welt mit Zukunft erschließen.

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.hochschule-bochum.de/campus/nachhaltige-hochschule/bochumer-nachhaltigkeitstag.html

Wettbewerb Naturtagebuch

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Juni 102013
 

Manfred Mistkäfer ist von Beruf Naturforscher und immer unterwegs in der Natur. Das ist ganz schön spannend – jeden Tag entdeckt er etwas Neues. 

Du bist zwischen 8 und 12 Jahren alt und willst die Natur auch ganz genau unter die Lupe nehmen? Dann leg los und mach mit beim Naturtagebuch-Bundeswettbewerb, indem du dein eigenes Naturtagebuch gestaltest.

Naturtagebuch – was ist das?
Naturtagebücher sind Aufzeichnungen deiner Erlebnisse und Beobachtungen in und um dein Forschungsgebiet herum. Wie oder was du darin dokumentierst bleibt ganz dir überlassen.

Wo forschen?
Such dir ein Forschungsgebiet: Das kann dein Lieblingsbaum, deine Balkonpflanze, dein Haustier, eine Wiese, ein Teich oder ein Vogelnistkasten sein. Du solltest allerdings darauf achten, dass dein Gebiet nicht zu groß ist und du bei deiner Forschungsarbeit keine Natur zerstörst. Vielleicht fällt dir ja auch ein, wie du dich jetzt, da du ein Profi auf dem Gebiet deines Naturtagebuchthemas bist, auch für dessen Schutz einsetzen kannst.

Wie schreiben?
Du kannst fotografieren, Blumen pressen, Blätter sammeln, Gedichte schreiben, Geschichten erfinden, eine Powerpointpräsentation machen, Wetterdaten notieren, … Und du darfst ganz vielen Menschen von deinen Beobachtungen erzählen und sie begeistern, auch ein Naturtagebuch zu machen.

Du willst mitmachen?
Bis zum 31. Oktober kannst du dein Naturtagebuch einschicken:
Naturtagebuch-Bundeswettbewerb
Am Köllnischen Park 1a
10179 Berlin

Weitere Infos zum Wettbewerb auf der Homepage des Bundeswettbewerb Naturtagebuch.

Flyer, Tipps und weitere Materialien wie das “Manfred Mistkäfer Mitmach-Magazin” gibt’s beim BUNDjugend-Bundesverband.

Vergabepreis NRW – Wegweiser für sozial gerechte Beschaffung

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Juni 072013
 

Öffentliche Verwaltungen zeigen Verantwortung: Wie sozial gerecht hergestellt sind die Produkte, die sie einkaufen?

Das Eine Welt Netz NRW vergibt mit dem Bündnis für öko-soziale Beschaffung NRW den Vergabepreis NRW – Wegweiser für sozial gerechte Beschaffung. Bewerben können sich bis September noch alle Städte, Gemeinden und Landkreise in NRW.

Der Preis wird jährlich einmal an eine Stadt, eine Gemeinde und einen Landkreis verliehen, die sich in ihrem Beschaffungswesen in herausragender Weise unter Beachtung sozialer Kriterien im Sinne der internationalen Menschen- und Arbeitsrechte hervorgetan haben.

Schirmherrin der Auszeichnung ist Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe.

Die Jury:

  • Dr. Lale Akgün, Kompetenzstelle für nachhaltige und Faire Beschaffung, Staatskanzlei
  • Dr. Sabine Baun, ILO Deutschland
  • Gerd Deihle, Eine Welt Netz NRW
  • Dr. Michael Kuhndt, Center for Sustainable Production and Consumption
  • Michale Marwede, Servicestelle Kommunen in der Einen Welt/ Engagement Global
  • Dr. Klaus Reuter, LAG 21 NRW
  • Martina Schaub, Südwind Institut
  • Carmen Tietjen, DGB NRW.

 

Das Tariftreue – und Vergabegesetz NRW und die Rechtsverordnung (RVO), in der u.a. die Bestimmmungen für eine sozial gerechte Vergabe konkretisiert werden, setzen in NRW neue Rahmenbedingungen in der öffentlichen Vergabe.

Mit dem Vergabepreis NRW unterstützen wir die PreisträgerInnen in der öffentlichen Wahrnehmung mit ihren Aktivitäten, die Anforderungen an eine sozial verantwortliche Beschaffung i.S.d. § 18 TVgG und RVO in besonderer Weise zu erfüllen und Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung zu übernehmen. Wichtig dabei ist, dass die BewerberInnen bei diesen Aktivitäten die sozialen Aspekte im Sinne der Einhaltung internationaler Menschen- und Arbeitsrechte in herausragender Hinsicht und nachweislich beachtet haben.

Die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier als pdf. Falls diese nicht korrekt angezeigt werden, speichern Sie diese bitte zunächst auf Ihrem Rechner ab:
Mantelbogen der Bewerbung

Erläuterungen und Bewerbungsvordrucke der einzelnen Aktivitäten (Produktbeschaffungen und Strukturelle Maßnahmen)

Bewerbungsfrist ist der 17. September 2013.

Die Preisverleihung findet am 5. Dezember 2013 in der Staatskanzlei in Düsseldorf statt.

Geschichten für den Klimaschutz

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Juni 062013
 

Anmeldung zur Internationalen Sommeruniversität zum Thema Transmediales Erzählen jetzt möglich

Bis zum 15. Juni ist noch eine Anmeldung zur Internationalen Sommeruniversität 2013 zum Thema „Transmediales Erzählen zur großen Transformation im Kontext von Klimaanpassung“ möglich. Die Teilnehmer/innen lernen, mit Video, Podcast und Social Media Geschichten zu erzählen, die zu mehr Klimabewusstsein beitragen. Die Weiterbildung findet vom 2.-14. September in Karnitz, Mecklenburg-Vorpommern, statt und wird durch E-Learning-Phasen vor- und nachbereitet. Veranstalter ist das Climate Culture Communication Lab (CCCLab), ein internationales Netzwerk von Experten aus Wissenschaft, Politik, Kunst und Kultur.

„Wer heute Menschen motivieren will, nachhaltiger oder klimafreundlicher zu handeln, der kommt mit einem erhobenen Zeigefinger nicht weit. Kommunikation erfolgt mehr und mehr über komplexe, audiovisuelle Medienformate wie Videos, Blogs oder Soziale Netzwerke. Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, diese Formate mit ihrem ganzen emotionalen und motivierenden Potenzial für ihre Botschaft zu nutzen“, beschreibt Dr. Joachim Borner von KMGNE, einer der Organisatoren und Dozent der Sommeruniversität, die Idee hinter der Weiterbildung. Ziel ist es, Kompetenz im Bereich der modernen Medien zu vermitteln und interkulturelle Kommunikationsfähigkeit zu stärken.

Die Sommeruniversität richtet sich an Personen aus den Bereichen Film und Medien, an Kommunikations- und Umweltwissenschaftler/innen sowie an Mitarbeiter/innen aus Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen und Verwaltung, die sich mit der Kommunikation komplexer Themen wie dem Klimaschutz beschäftigen. Sie erlernen in der 14-tägigen Präsenzphase die Entwicklung moderner Kommunikationsformate und stellen ein professionelles Kommunikationsprodukt her. Der Lernprozess orientiert sich am Arbeitskontext und Interesse der Teilnehmenden.

Bereits zum fünften Mal findet die Sommeruniversität in Mecklenburg-Vorpommern statt. Die Filme, die daraus entstanden sind, wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Klimafilmpreis 2009 des Internationalen Festivals der Filmhochschulen in München. Für die diesjährige Sommeruniversität konnten renommierte Erzähler aus Wissenschaft, Politik und Kultur gewonnen werden, z. B. Manfred Fischedick vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie oder der alternative Nobelpreisträger Juan Pablo Orrego.

Internationale Sommeruniversität „Transmediales Erzählen zur großen Transformation im Kontext von Klimaanpassung“
Präsenzphase: 2.-14. September 2013
E-Learning-Phase: Juni-November 2013
Veranstaltungsort: Kolleg für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung (KMGNE) gGmbH, 17154 Neukalen, OT Karnitz 9
Teilnehmergebühr: 350 EUR
Anmeldung bis zum 15.6.2013 an: Martina Zienert, KMGNE, mzienert@kmgne.de

Programm und Anmeldeformular: www.ccclab.org Für weitere Informationen besuchen Sie auch unsere neu gestaltete Homepage unter www.kmgne.de.

Die Filme der Sommeruniversität finden Sie auf dem KMGNE-Kanal unter www.youtube.com

Climate Culture Communications Lab (CCCLab)
Das Climate Culture Communications Lab ist eine Kommunikationsschule und ein internationales Netzwerk. Zu den Herausforderungen der „Großen Transformation“ in Gesellschaft und Kultur angesichts des Klimawandels zählt es, neue Bilder, Metaphern und Geschichten für eine zukunftsorientierte und partizipative Kommunikation zu entwickeln. Mit der Internationalen Sommeruniversität bietet das Climate Culture Communications Lab mehrmals im Jahr eine online-gestützte Weiterbildung sowie mehrtägige Workshops und Ateliers im Bereich der audiovisuellen Kommunikation und des Transmedia Storytelling an.

Welttag der Umwelt

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Juni 052013
 

Der Weltumwelttag oder auch Tag der Umwelt ist ein Aktionstag, der am 5. Juni 2013 gefeiert wird. Er wurde am 5. Juni 1972, dem Eröffnungstag des ersten Weltumweltgipfels in Stockholm, offiziell vom United Nations Environment Programme (UNEP, Umweltprogramm der Vereinten Nationen) ausgerufen. Seitdem beteiligen sich weltweit jährlich rund 150 Staaten an diesem World Environment Day. Seit 1976 wird der Weltumwelttag auch jährlich in Deutschland gefeiert. 2013 findet der Tag unter dem Motto „Energiewende mitgestalten – Energie clever nutzen!“ statt.

Informationen zum internationalen Umwelttag finden Sie unter: http://www.unep.org/wed/

Publikation „Hochschulen für eine nachhaltige Entwicklung“

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Juni 042013
 

Die 2.000.000 Studierenden im deutschen Hochschulsystem mit Bildung für nachhaltige Entwicklung zu versorgen, stellt das vorhandene Lehrpersonal vor eine große Herausforderung. Aber auch auf anderen Ebenen muss Nachhaltigkeit in die Hochschulen getragen werden. Die Broschüre der AG Hochschule der UN-Dekade stellt zahlreiche Best-Practice-Beispiele aus Lehre, Forschung und Betrieb vor.

Unter Chefredaktion des Sprechers der AG Hochschule, Prof. Georg Müller-Christ, wurde die Publikation „Hochschulen für eine nachhaltige Entwicklung“ grundlegend überarbeitet und erweitert. In Interviews und eigenen Beiträgen berichten Nachhaltigkeitsakteure an Hochschulen aus der Praxis an Hochschulen in Deutschland sowie dem europäischen Ausland und liefern „Ideen zur Institutionalisierung und Implementierung“. Der Weg vom Projekt zur Struktur ist zwar noch weit. Allerdings: „Wer gute, adaptierbare Ansätze für die Forschung, die Lehre und die nachhaltige Organisation von Hochschulen sucht, wird hier fündig, stellt Prof. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees der UN-Dekade in seinem Vorwort fest. Denn das Heft bietet ebenfalls umfangreiche Listen erfolgreicher Projekte.

Die Publikation kann kostenfrei als Printversion bestellt werden und steht als PDF-Download bereit.

DEUTSCHEN AKTIONSWOCHE NACHHALTIGKEIT

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Juni 032013
 

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung ruft vom 15. bis zum 21. Juni 2013 zur bundesweiten „Deutschen Aktionswoche Nachhaltigkeit“ auf. Anmeldungen sind noch bis 15. Juni unter www.aktionswoche-nachhaltigkeit.de möglich. Über 80 Unternehmen, Verbände, Initiativen und Projekte machen schon mit und werden die Aktionswoche nutzen, um ihre Projekte und Ideen zur Nachhaltigkeit bundesweit bekannt zu machen.

Die Bandbreite der bislang eingereichten Aktionen reicht von Info- und Diskussionsveranstaltungen bis hin zu Mitmachprojekten oder längeren Veranstaltungsreihen. Im Upcycling Fashion Store in Berlin erhalten Besucher nicht nur Anregungen, wie sie ungenutzte Rohstoffe zu interessanten Produkten aufwerten können, sondern auch weitere Informationen zur Nachhaltigkeit in der Modeindustrie. Der Solarenergieförderverein Bayern e.V. zeigt in einer Ausstellung, wie solartechnische Systeme bei der energetischen Sanierung zu selbstverständlichen Bestandteilen von Gebäudehüllen und Bausteinen werden. Die Besucher erhalten Einblicke in die neusten architektonischen Entwicklungen und technischen Möglichkeiten des solaren Bauens. In Kassel nimmt die SOKO Wald Schülerinnen und Schüler mit auf eine Rallye, in der sie die „unsichtbaren“ Produkte des Waldes aufspüren.

Mit ihrem Engagement beweisen die Teilnehmer, dass der Nachhaltigkeitsgedanke 300 Jahre nach seiner Entstehung lebendiger denn je ist. Der sächsische Oberberghauptmann Carl von Carlowitz postulierte 1713, dass Menschen dem Wald nur so viel Holz entnehmen sollten, wie wieder nachwächst und prägte für dieses Prinzip erstmals den modernen Begriff der Nachhaltigkeit.

Sämtliche bislang angemeldete Aktionen dokumentiert die Website www.aktionswoche-nachhaltigkeit.de. Veranstaltungen sind dort Postleitzahl und thematischen Schwerpunkten sortiert. Eine Deutschlandkarte erleichtert die Übersicht zusätzlich. Wer noch eine eigene Veranstaltung eintragen will, kann dies über ein Online-Formular machen und alle Angaben bis zum Start der Aktionswoche bei Bedarf anpassen. Zur Bekanntmachung der Aktionen stellt der RNE auf der Seite außerdem Logos, Flyer und Poster zur Verfügung.

Die Gemüsegarten-Saison wurde eröffnet

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Mai 312013
 

An allen 22 Standorten wurde nun die Gemüsegarten-Saison 2013 eröffnet. Zur feierlichen Saisoneröffnung kamen die Hobbygärtner, um ihren mit mehr als 20 verschiedenen Gemüsesorten bepflanzten Gemüsegarten zu übernehmen. Es wurde das rote Band durchschnitten und die Gärtner starteten in die Saison.

Von April bis November 2013 werden Familien, Stadtmenschen und Naturbegeisterte ihr Gemüse aus eigener Ernte genießen und viele Erfahrungen rund um den ökologischen Gemüseanbau sammeln. Neu im Anbauplan sind in dieser Saison neben dem blauen Kohlrabi, der Zuckermais und die Pastinake.

Die große Nachfrage entsteht dabei, laut Frau Wanda Ganders, Geschäftsführerin von meine ernte, aus verschiedenen Gründen. „Zum einen sind viele Menschen durch jüngste Lebensmittelskandale wie Pferdefleisch verunsichert und möchten die Gewissheit haben, dass ihre Lebensmittel bedenkenlos verzehrt werden können. Zum anderen macht Gärtnern glücklich. Viele Gärtner berichten uns, wie ausgeglichen und wohl sie sich nach getaner Arbeit im Garten fühlen. Im Garten kann man prima nach einem hektischen Tag abschalten und Zeit und Entspannung in der Natur finden.“

Noch sind in Berlin, Bielefeld, Bonn, Dortmund, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, Leverkusen, Münster,-Oberhausen, Potsdam und Stuttgart ein paar Gemüsegärten frei. Wer in die Gartensaison noch einsteigen möchte, kann einen Gemüsegarten über die Internetseite www.meine-ernte.de einfach und bequem buchen.

Kurzprofil meine ernte
meine ernte bietet zum einen die Gemüsegarten-Box für Gartenbesitzer, zum anderen Gemüsegärten zum Mieten für Städter ohne eigenen Garten an. Die Produkte sind einfach in ihrer Nutzung und sollen einen nachhaltigen Beitrag zur Regionalität und Saisonalität leisten.

  • Gründung: Dezember 2009
  • Geschäftsführerinnen: Wanda Ganders und Natalie Kirchbaumer
  • Leistungsspektrum: Gemüsegarten-Box für Selbstversorger und Gemüsegärten zum Mieten für Städter in Aachen, Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, Leverkusen, Münster, Oberhausen, Potsdam, Stuttgart, Wiesbaden

Weitere Informationen zu meine ernte erhalten Sie auf www.meine-ernte.de.

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