Bürgerdialog des Bundesumweltministeriums zum Thema „Ressourcenschonung“ gestartet

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Mai 192015
 

„ProgRess“ ist die erste von insgesamt fünf Bürgerwerkstätten des Bürgerdialogs zum Deutschen Ressourceneffizienzprogramm „ProgRess“. Ziel von „ProgRess“ ist es, den Abbau und die Nutzung natürlicher Ressourcen nachhaltiger zu gestalten sowie die damit verbundenen Umweltbelastungen so weit wie möglich zu reduzieren.

Der breit angelegte Bürgerdialog „GesprächStoff: Ressourcenschonend leben“, den das Bundesumweltministerium (BMUB) mit dem Umweltbundesamt konzipiert hat, bietet die Möglichkeit, an einem Programm der Bundesregierung direkt mitzuwirken. Dies ist auf Bundesebene ein Novum. Die Bürger(innen) äußern nicht nur ihre Meinung, sondern präsentieren und diskutieren die Ergebnisse anschließend auch mit den Fachleuten. Ihre Vorschläge fließen dann als „Bürgerratschlag“ in das Deutsche Ressourceneffizienzprogramm ein. Bis zum Sommer werden in insgesamt fünf ganztägigen Bürgerwerkstätten und einen Online-Dialog die Standpunkte und Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern zum Thema Ressourcenschonung diskutiert.

Im Mittelpunkt der Veranstaltungen stehen unter anderem folgende Fragen: Wie kann man im Alltag ressourcenschonender leben? Können wir zum Beispiel unser Recycling verbessern? Wann und warum kaufe ich mir z. B. ein Auto oder entscheide mich für den öffentlichen Nahverkehr oder CarSharing? Brauche ich einen Handyvertrag, der mir jedes Jahr ein neues Handy beschert? Wie lange nutze ich ein Produkt? Kaufe ich mir ein neues oder lasse ich es vielleicht doch lieber reparieren?

Die Bürgerwerkstätten finden über das ganze Bundesgebiet verteilt und in Städten unterschiedlicher Größe statt. Die Veranstaltungsorte sind Berlin, Jena, Hameln, Heubach (Ostalbkreis) und Düsseldorf. Dort diskutieren jeweils 50 per Zufallsverfahren ausgewählte Bürger(innen) über ihre Ansichten und Ideen für einen zukunftsorientierten Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Durch die Zufallsauswahl wird gewährleistet, dass möglichst viele Menschen mit verschiedenen Hintergründen am Bürgerdialog teilnehmen.

Gleichzeitig ist der Bürgerdialog auch offen für alle: Vom 19. Mai bis 16. Juni 2015 findet dazu ein Online-Dialog statt. Alle Bürger(innen) können dort ihre Ideen zum Ressourceneffizienzprogramm einbringen: Welches Ressourcen-Thema braucht mehr Aufmerksamkeit? Was darf bei der Überarbeitung von „ProgRess“ nicht fehlen? Alle Interessierten können sich auf der Internetseite www.gespraechstoff-ressourcen.de über den Prozess und den Hintergrund des Bürgerdialogs informieren.

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen und des Online-Dialogs werden in Form eines so genannten Bürgerratschlages festgehalten, der in die Fortschreibung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms eingeht. Teilnehmende aus Bürgerwerkstätten und Online-Dialog können sich freiwillig als „Bürgerbotschafter(innen)“ melden, um diesen Bürgerratschlag gemeinsam fertig zu stellen und im Herbst 2015 an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zu übergeben.

(Presseinformationen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit)

Campaign Boostcamp: Jetzt anmelden für den Trainingskurs für Kampagnenmacher(innen)

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Mai 182015
 

Vom 6. bis 11. September 2015 findet in Paretz bei Berlin das zweite Campaign Boostcamp statt. Dieser Trainingskurs macht eine neue Generation von Campaignern fit, zivilgesellschaftliche Kampagnen zu
entwickeln, umzusetzen und zu gewinnen: von der Entwicklung einer Kampagnenstrategie über das Schreiben überzeugender Mobilisierungs-E-Mails bis zum Medientraining.

Bis zum 1. Juni 2015 können sich Interessierte für die Teilnahme bewerben. Insgesamt können 30 Campaigner aus ganz Deutschland an der fünftägigen Fortbildung teilnehmen. Zehn von ihnen können mit einem Stipendium für die Teilnahmegebühren unterstützt werden.

An die Trainingswoche schließt sich ein einjähriges Programm an, bei dem erfahrene Mentor(inn)en die Campaigner coachen und sie bei der Jobsuche unterstützen. Mehrere Wochenendseminare runden den Kurs ab. Die Teilnehmer(innen) werden Teil eines internationalen Netzwerks von Menschen, die gemeinsam Veränderungen in Politik und Gesellschaft anstoßen.

Weitere Informationen, einen Rückblick auf das Boostcamp 2014 und die Möglichkeit zur Bewerbung finden sich auf www.campaignboostcamp.de.

Neuer Beitrag zur Gründung und Betreuung von Jugendgruppen mit Hilfe Neuer Medien

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Mai 132015
 

Im Frühjahr 2014 startete die BUNDjugend NRW mit der „Neuen Medien Offensive“ ein Projekt, welches innovative Ansätze zur Gründung und Betreuung von Jugendgruppen erproben sollte. In Auftaktveranstaltungen lernen die jungen Teilnehmer(innen) von einem professionellen WDR-Journalisten kurze Videos von ihren Aktionen und zu Umweltschutzthemen mit Smartphones zu drehen, die Clips am Laptop zu bearbeiten und über die Sozialen Medien möglichst viral zu verbreiten. Aus diesen Workshops sollten sich Jugendgruppen mit dem Schwerpunkt „Neue Medien“ gründen, die durch technisch und redaktionell hochwertige Videos weitere Jugendliche für ein Engagement im Natur- und Umweltschutz begeistern.

In ihrem Beitrag „Jugendgruppen 2.0: Gründung und Betreuung von Jugendgruppen mit Hilfe Neuer Medien“ berichtet Marie Joram, Projektkoordinatorin für das “Netzwerk für Umwelt- und Klimaschutzaktionen”, über die Hintergründe und Ziele der „Neue Medien Offensive“, teilt Erfahrungen aus der Arbeit mit den Jugendgruppen und stellt Tipps und Tricks für die eigene Praxisarbeit mit Online-Videos zusammen.

Werbevideo BUNDjugend Soest

Der Artikel von Marie Joram ist Teil des Handbuchs „Medien und Nachhaltigkeit“ der Initiative NRW denkt nach(haltig), das komplett online verfügbar ist.  Das Handbuch bildet Potenziale Neuer Medien für die Nachhaltigkeitskommunikation ab. Anhand von Beispielen einiger Nachhaltigkeitsakteure präsentieren Gastautoren verschiedene Maßnahmen und die Wirksamkeit kompetenter Mediennutzung für die Bildung für nachhaltige Entwicklung. Wer gerne selbst einen Beitrag im Handbuch „Medien und Nachhaltigkeit“ veröffentlichen möchte, ist herzlich eingeladen sich beim Projektteam zu melden.

Neuer Bachelorstudiengang Nachhaltiges Design

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Mai 122015
 

Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft bietet in Kooperation mit der Kölner Akademie für Gestaltung ecosign den ersten staatlich anerkannten Studiengang „Nachhaltiges Design“ an.

Der in Deutschland einmalige Kooperationsstudiengang wird von der ecosign in Köln durchgeführt und schließt mit dem akademischen Titel Bachelor of Fine Arts ab. Neben dem staatlich anerkannten Bachelor-Abschluss dürfen die Absolventen den geschützten Titel „ecosigner®“ verwenden, der in der Branche seit Jahren für hohe Ausbildungsqualität steht. Ab sofort besteht die Möglichkeit, sich für den nächsten Studienbeginn im Herbst 2015 zu bewerben.

Das Vollzeitstudium dauert acht Semester und bietet eine gestalterische sowie praxis- und projektorientierte Ausbildung. Die Designstudenten können zudem Veranstaltungen anderer Fachrichtungen sowie fachübergreifende Angebote an der Alanus Hochschule besuchen.

Das Bachelorstudium bietet eine breit angelegte gestalterische Ausbildung mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit und qualifiziert für berufliche Tätigkeiten im Designbereich. Im interdisziplinären Studium stehen Design und Nachhaltigkeit ebenso wie Philosophie, Psychologie und Betriebswirtschaftslehre auf dem Lehrplan. Ziel ist es, Gestalter mit breitem Fachwissen, kreativem Potential und einem Gespür für soziale, ökologische, ökonomische und kulturelle Probleme und deren Lösung auszubilden. Berufsorientierter Unterricht mit verschiedenen Auftraggebern aus Wirtschaft, Wissenschaft und dem sozialen Bereich rundet den Studienverlauf ab. Die Absolventen erhalten ein fundiertes Fachwissen und damit hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Alle weiteren Informationen finden sich im Studiengangsporträt auf der Website der Alanus Hochschule und bei ecosign.

Filmpaket zur Aufklärung über den Islam

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Mai 112015
 

Der Verein „ufuq.de – Jugendkultur, Medien & politische Bildung in der Einwanderungsgesellschaft“engagiert sich für die Integration des Islam in Deutschland. Aus pädagogischer und wissenschaftlicher Perspektive stellt ufuq.de Informationen und Materialien zur Aufklärung über den Islam, zu seinem Verhältnis zur Demokratie sowie zur Islamfeindlichkeit in Deutschland zur Verfügung. Damit richtet sich ufuq.de sowohl an nicht-muslimische Bürger(innen) als auch an Muslime. Besonders im Fokus der Initiative stehen jugendkulturelle Phänomene und die Frage, welche Medien muslimische Jugendliche nutzen.

Mit dem Filmpaket “Wie wollen wir leben?” bietet ufuq.de Filme und Methoden für die pädagogische Praxis zum Thema Religion im Alltag:

“Ziel der Materialien ist es, Jugendliche lebensweltnah über Fragen von Religion und Identität ins Gespräch zu bringen, ihre Medienkompetenz zu stärken, sie für Feind- und Schwarzweißbilder zu sensibilisieren und sie sprechfähig gegenüber fundamentalistischen Versprechungen zu machen.”

Begleitet werden die Filme von Arbeitsmaterialien und Hintergrundtexten für die pädagogische Praxis. Bestellt werden kann das Filmpaket für eine Schutzgebühr von 10 Euro plus 2,40 Euro für das Porto.

Das Filmpaket entstand in Kooperation mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Die Produktion wurde vom Bundesministerium für Familie, Soziales, Frauen und Jugend im Rahmen der „Initiative Demokratie“ stärken sowie vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert.

Weitere Informationen finden sich unter: www.ufuq.de/filmpaket

Neue Ausstellung „Mangel – Überfluss – Nachhaltigkeit“

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Mai 082015
 

Unter dem Titel „Mangel – Überfluss – Nachhaltigkeit“ zeigt eine neue Ausstellung im LVR-Freilichtmuseum Kommern, wie sich die deutsche Landwirtschaftsverwaltung in den vergangenen 100 Jahren entwickelt hat. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und startet am 10. Mai 2015.

Bis zum 10. Januar 2016 erwarten Besucher(innen) Meilensteine der landwirtschaftlichen Geschichte. Außerdem geht es um die Frage, wie die Landwirtschaft heute nachhaltiger werden kann.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden sich auf den Webseiten des LVR-Museums Kommern.

Schulaktion: „Human Rights! Für alle. Immer. Überall“

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Mai 072015
 

Die Initiative „Gemeinsam für Afrika“ setzt sich dafür ein, eine lebhafte und differenzierte Auseinandersetzung von Schüler(inne)n mit der Vielfalt und den Chancen Afrikas zu fördern. Unter dem Motto “Human Rights! Für alle. Immer. Überall.” sind bundesweit Schulen dazu aufgerufen, sich an mit dem Thema Menschenrechte auseinander zu setzten.

Dafür werden Unterrichtsmaterialien zu Grundlagen der Menschenrechte und der Situation in Afrika und auf der ganzen Welt bereitgestellt. Die Schüler(innen) befassen sich auch mit Menschenrechtsverletzungen, die Menschen aus Afrika dazu bewegen, ihre Heimat zu verlassen und, zum Beispiel in Europa, Asyl zu suchen. Eigene Aktionen der Schulen sind ebenfalls willkommen. Eine Ideenbörse stellt Anregungen für Projekte wie z.B. eine Afrika-Stadtrallye zur Verfügung.

Die Ergebnisse der Aktionen an der eigenen Schule können noch bis 20. Juli für den dazugehörigen Wettbewerb eingereicht werden. Die Gewinnerklasse erhält einen Workshop mit einem Streetart-Künstler. Weitere Informationen zur Schulaktion und dem Wettbewerb finden sich auf den Webseiten der Kampagne „Gemeinsam für Afrika“.

„Gemeinsam für Afrika“ ist  ein Zusammenschluss von 25 Organisationen aus der Entwicklungsarbeit und der humanitären Hilfe. Ziel der Kampagne ist es, Öffentlichkeit, Gesellschaft und Politik für die Probleme auf dem afrikanischen Kontinent sowie für das Potenzial der dort lebenden Menschen zu sensibilisieren, um den Einsatz für den Kampf gegen Hunger und Armut zu stärken.

Mundraub macht mobil

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Mai 062015
 

Auf der interaktiven Karte auf mundraub.org können sich die Mitglieder der Mundraub-Community über Obstbäume im öffentlichen Raum informieren, bei denen gepflückt werden kann. Weil diese natürlichen Angebote aber gefährdet sind, setzt sich die Plattform auch dafür ein, heimische Obstallmenden zu fördern und zu erhalten.

Ein Baustein dieser Förderung ist das neue Projekt “Mundraub macht mobil” im Rahmen des Wissenschaftjahrs 2015 „Zukunftsstadt“. „Mundraub macht mobil“ legt den Fokus auf nachhaltigen, stadtnahen Konsum und auf die Bedürfnisse und Motivationen der Menschen, persönliche Bezüge in ihrer sozialen und natürlichen Umgebung herzustellen. In ganz Deutschland werden Aktionen wie Workshops und Diskussionen stattfinden, die Ressourcenschonung und nachhaltige Nahrungsmittelproduktion in den Fokus rücken. Darüber hinaus soll mit freiwilligen Helfern und über regionale Partnerschaften Saft aus ungenütztem Obst produziert werden.

Mundraub.org ist Partner des Wissenschaftsjahres 2015 zum Thema „Zukunftsstadt“. Das Projekt „Mundraub macht mobil“ wird vom Wuppertal Institut wissenschaftlich begleitet. Ziel der Evaluation ist es, heraus zu finden, ob urbane Nahrungsmittelerzeugung und -nutzung zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beiträgt.

Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter: mundraub.org/zukunftsstadt

Europaweite Online-Bibliothek mit Materialien zur globalen Entwicklung gestartet

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Mai 052015
 

Im Rahmen des DEEEP-Projektes, das von der Europäischen Union gefördert wird und sich für neue Wege der globalen Entwicklung einsetzt, ist nun eine Online-Bibliothek gestartet. Das Angebot stellt Engagierten aus der entwicklungsbezogenen Bildungsarbeit Forschungsergebnisse und Methoden aus dem Bereich Globales Lernen zur Verfügung.

Viele der Materialien können herunter geladen werden. Die physische Bibliothek befindet sich in Brüssel (10 Rue de l’industrie, 1000 Brüssel) und ist für Interessierte offen.

Wer Ergänzungsvorschläge für die neue Bibliothek hat, ist eingeladen zu dieser Dokumentensammlung beizutragen.

Der Katalog ist über http://library.deeep.org/ zu erreichen. Weitere Informationen zum DEEEP-Projekt und seinen Zielen finden sich unter http://deeep.org/.

Aktionstage Politische Bildung 2015 zum Thema „Zuwanderung – Flucht – Asyl“

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Mai 042015
 

Die Aktionstage Politischen Bildung wurden 2004 von der Bundeszentrale, den Landeszentralen sowie dem Bundesausschuss für politische Bildung initiiert. Sie finden seitdem jedes Jahr zwischen dem 5. und 15. Mai statt. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das breite und wichtige Angebot politischer Bildung zu lenken.

Anders als in den vergangenen Jahren steht dieses Jahr ein Thema im Zentrum. Der Schwerpunkt „Zuwanderung – Flucht – Asyl: Umgang mit Vielfalt in der politischen Bildung“ bildet sich auch in vielen Veranstaltungen ab, die verschiedene Institutionen zu den Aktionstagen anbieten.

In Nordrhein-Westfalen finden unter anderem folgende Veranstaltungen statt:

Alle Veranstaltungen sowie weitere Informationen zu den Aktionstagen Politische Bildung 2015 finden sich auf der Website http://aktionstage-politische-bildung.net.

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