Faire Woche 2013: Einladung zur Fairen Reistafel am 28. September in die Citykirche St. Nikolaus in Aachen

 News, News zum Thema  Kommentare deaktiviert für Faire Woche 2013: Einladung zur Fairen Reistafel am 28. September in die Citykirche St. Nikolaus in Aachen
Sep 272013
 

„In Gemeinschaft essen und sich gemeinsam für eine bessere Welt einsetzen“. Das ist das Motto der Fairen Reistafel, zu der der Weltladen Aachen, MISEREOR, das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und die Citykirche St. Nikolaus am 28.9. von 12:30 Uhr bis 14:00 Uhr einladen.

Am Beispiel einer unserer Lieblingsspeisen, dem Reis, thematisieren wir die Frage nach der Herkunft unserer Nahrungsmittel: Wie viel Reis essen wir jährlich? Wo kommt der Reis her? Wie leben die Menschen, die ihn produzieren? Und wie nützt ihnen der Faire Handel?

Doch es geht dabei nicht allein um Reis: Mit dabei ist Magda Reza, Vertreterin der Kaffee-Kooperative Sonomoro aus Peru, die über die Situation der Kleinbauern dort und die Wirkungen des Fairen Handels berichten wird.

Angeregt durch besinnliche Texte und Bilder wollen wir darüber nachdenken, wie wir durch unsere Mahlzeiten und unseren Konsum zu einer gerechteren Welt beitragen können.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e. V.
Mozartstr. 9, 52064 Aachen
Telefon + 49 (0) 241 442 268
www.misereor.de
facebook.com/misereor
twitter.com/misereor

Deutschland verschwendet Land – Planspiel Flächenhandel

 News, News zum Thema  Kommentare deaktiviert für Deutschland verschwendet Land – Planspiel Flächenhandel
Sep 252013
 

Fachleute beklagen den verschwenderischen Umgang der Fläche Deutschlands. Anstatt bestehende Ressourcen zu nutzen, beispielsweise in Innenstädten oder brachliegenden Industrieanlagen, verlagern viele Supermarktketten und Discounter ihre Filialen ins Bau-Neuland. Das ist Verschwenderisch im doppelten Sinn: denn meist bleibt es nicht bei einem Supermarkt. In der Regel ziehen ein, zwei, auch drei Konkurrenten in direkter Nachbarschaft nach. Hinzu kommen natürlich noch Parkplätze und neue Infrastrukturen die geschaffen werden müssen. Laut Umweltbundesamt werden dadurch täglich etwa 80 Hektar Fläche verbraucht – das entspricht etwa einer Fläche von 116 Fußballfeldern, die täglich verloren geht.

Diese unbedachte Flächennutzung führt zu tiefgreifenden Veränderungen für Mensch, Natur und Tierwelt. Zum einen zerschneidet der Bauwahn die natürlichen Lebensräume der Tiere, andererseits setzt der Mensch sich durch die zunehmende Bebauung der Ausweichmöglichkeiten von Flussläufen selbst einer stetigen Gefahr aus – Stichwort Elbhochwasser. Die vorhande Fläche muss ressourcenschonender und damit effizienter genutzt werden, denn mit der Bebauung neuer Flächen geht auch wertvoller Ackerboden verloren.

Das Umweltbundesamt versucht diesem Trend nun entgegenzuwirken: 15 Kommunen in ganz Deutschland nehmen am „Planspiel Flächenhandel“ des Umweltbundesamts teil. Das Bundesland Nordrhein-Westfalen ist mit der Stadt Mönchengladbach vertreten. Sie will künftig mit Flächenzertifikaten handeln. Das Instrument kennen die meisten aus dem Handel mit CO2-Verschmutzungsrechten. Dabei werden im Zeitraffer alle Flächenausweisungen der kommenden 15 Jahre sowie der damit verbundene Kauf und Verkauf von Flächenzertifikaten dargestellt.

Entsprechend ihrer Einwohnerzahl bekommen die Kommunen Flächenzertifikate zugewiesen. Um beispielsweise Neubaugebiete auszuweisen, müssen sie nun Flächenzertifikate vorweisen. Haben Sie keine, müssen sie sich welche teuer von anderen Gemeinden kaufen – haben sie zu viele, können sie diese verkaufen. Hierfür werden computerunterstützte Sitzungen durchgeführt, an denen ausgewählte Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen (z. B. aus dem Planungsamt und/oder der Kämmerei) teilnehmen.

Ziel ist es, bei den entsprechenden Entscheidungsträgern ein Bewusstsein für eine nachhaltige Nutzung bestehender Ressourcen und Kapazitäten zu schaffen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Jeder siebte Deutsche gehört zur Gruppe der LOHAS

 News, News zum Thema  Kommentare deaktiviert für Jeder siebte Deutsche gehört zur Gruppe der LOHAS
Sep 242013
 

Wie aus einer Studie der GfK – Gesellschaft für Konsumforschung – hervorgeht, zählt mittlerweile jeder siebte Deutsche zur Gruppe der LOHAS. LOHAS ist nicht etwa die Bezeichnung eines neuen religiösen Kultes oder digitalen Trends, der aus dem hochtechnisierten fernen Osten herüberschwappt, vielmehr beschreibt LOHAS eine Lebenseinstellung: den sog. „Lifestyle of Health and Substainability“ – frei übersetzt bedeutet das so viel wie „Ausrichtung der Lebensweise auf Gesundheit und Nachhaltigkeit“. Was früher noch die Ökos waren, sind nun also die LOHAS.

Dabei verfolgen Sie durchaus hohe ethische Werte wie Nachhaltigkeit und Rücksicht auf Umwelt und Natur, ohne sich dem „althergebrachten“ Bild des an Bahngleise geketteten, Poncho-tragenden, langhaarigen Ökos hinzugeben. Vielmehr sind sie die neue umweltbewusste Generation, deren Attitüde vor allem in ihrem Konsumverhalten deutlich wird. Dieser wertbasierte Lebens- und Konsumstil findet gerade in der jüngeren Generation großen Anklang, die besonders Acht auf Naturkosmetik, ressourcenschonende Kleidung und Bio-Food gibt, und dafür dann auch gerne mehr Geld ausgibt.

So ist es nicht verwunderlich, dass sie zu den entscheidenden Treibern für Bioprodukte gehören und bis zu fünfmal mehr für den Einkauf von Bioprodukten ausgeben als der Durchschnitt. Bei ihren Einkäufen achten sie aber nicht nur darauf, dass die Produkte gesund sind, sondern auch auf eine nachhaltige Erzeugung – insgesamt pflegen sie also einen höherwertigen Konsumstil.

Die gesamte Studie können Sie hier nachlesen.

Hotspot der biologischen Vielfalt: Emsland und Westfalen stärken „Lebensadern auf Sand“

 News, News zum Thema  Kommentare deaktiviert für Hotspot der biologischen Vielfalt: Emsland und Westfalen stärken „Lebensadern auf Sand“
Sep 232013
 

Der Anbau von Monokulturen und gentechnisch veränderten Erntegütern, aber auch die fortschreitende Urbanisierung gefährden eine essentiell wichtige Ressource: die Biodiversität. Diese biologische Vielfalt, ob in der Tier- oder Pflanzenwelt, gilt es zu Schützen und Wegweisende Initiativen und Projekte zu Fördern.

Charakteristische Beispiele für den Verlust biologischer Vielfalt sind die Westfälische Bucht und das Emsland mit ihren nährstoffarmen Sandböden. Durch den steten Ausbau der Städte und Verkehrsnetze, sowie der intensivierung einer ertragsorienten Landwirtschaft gingen die für diese Region so typischen Sandböden immer mehr verloren. Dabei sind es diese Sandböden, die eine biologische Nische für seltene Tier- und Pflanzenarten bieten, wie Heidesträucher und Berg-Sandglöckchen, sowie Heidelerchen und Rebhühner.

In einem breit angelegten Kooperationsprojekt möchte die Region diesem Negativtrend nun entgegenwirken und Ihre Sandstandorte erhalten und ausbauen. Es ist das erste „Hotspot-Projekt“ im Bundesprogramm Biologische Vielfalt, das vom Bundesumweltministerium gefördert wird. Die Region ist einer von 30 sogenannten „Hotspots der biologischen Vielfalt“. Das sind Gegenden mit einer besonders hohen Dichte und Vielfalt an charakteristischen Arten, Populationen und Lebensräumen. Das Projekt sieht unter anderem vor, Wegesränder so umzubauen, dass wieder die charakteristischen, nährstoffarmen Sande zum Vorschein kommen, die wieder Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten schaffen. Außerdem soll es den Anwohnern die außerordentlich große biologische Vielfalt in ihrer Region nahebringen.

„Lebensadern auf Sand“ wird gefördert aus Mitteln des Bundesumweltministeriums und durch das Bundesamt für Naturschutz fachlich begleitet. Projektpartner sind die Biologischen Stationen Steinfurt und Zwillbrock und die Universität Münster in Nordrhein-Westfalen, sowie die Stadt Lingen, die Naturschutzstiftung des Landkreises Emsland und der Landkreis Grafschaft Bentheim in Niedersachsen. 

Die Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) wird seit 2011 durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt unterstützt. Gefördert werden Vorhaben, denen im Rahmen der NBS eine gesamtstaatlich repräsentative Bedeutung zukommt oder die diese Strategie in besonders beispielhafter Weise umsetzen. Die geförderten Maßnahmen tragen dazu bei, den Rückgang der biologischen Vielfalt in Deutschland zu stoppen und mittel- bis langfristig in einen positiven Trend umzukehren. Sie dienen dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung sowie der Entwicklung der biologischen Vielfalt und gehen über die rechtlich geforderten Standards hinaus. Akzeptanzbildende Maßnahmen der Informationen und Kommunikation tragen dazu bei, das gesellschaftliche Bewusstsein für die biologische Vielfalt zu stärken. Die „Hotspots der Biologischen Vielfalt“ sind ein Förderschwerpunkt im Bundesprogramm. Nach dem ersten Förderaufruf vom 27. Januar 2012 soll es voraussichtlich im kommenden Jahr einen neuen Aufruf zur Einreichung von Projektskizzen geben.

Weitere Informationen zu den Hotspots finden Interessierte unter www.biologischevielfalt.de/hotspots.html.

Die große Transformation – Wissenschaftler kämpfen als Comic-Helden gegen den Klimawandel

 News, News zum Thema  Kommentare deaktiviert für Die große Transformation – Wissenschaftler kämpfen als Comic-Helden gegen den Klimawandel
Sep 172013
 

Wissenschaft ist nicht für jeden zugänglich – und verständlich. Aus diesem Grund hat das Verlagshaus Jacoby & Stuart das Buch „Die große Transformation. Klima – Kriegen wir die Kurve?“ auf den Markt gebracht. Das besondere daran: Es beschreibt die Arbeit von neun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gegen den Klimawandel in Comicform.

Der Hintergrund ist ein sehr ernster: Ein Rat, bestehend aus neun hochkarätigen Wissenschaftlern berät die Politik zu aktuellen Herausforderungen des Klimawandels. Der von der Bundesregierung bestellte „Wissenschaftliche Beirat globale Umweltveränderungen“ (WBGU), bestehend aus Hans Joachim Schellnhuber, Reinhold Leinfelder, Stefan Rahmstorf, Dirk Messner, Jürgen Schmid, Nebojsa Nakicenovic, Renate Schubert, Sabine Schlacke und Claus Leggewie hat den Status Quo in Sachen Klimawandel erarbeitet und empfiehlt, was zu tun ist.

Damit nun auch alle von den Empfehlungen profitieren können, stellt der Band die wissenschaftlichen Kernaussagen allgemeinverständlich in Comicform vor. Die zeichnerisch gestalteten Interviews mit jedem von ihnen, betrachten von verschiedenen Seiten, welche Road-Map es einzuschlagen gilt und welchen Beitrag Verbraucherinnen und Verbraucher dazu leisten können. Denn Geo- und Klimawissenschaft, Wirtschaft und Technik, Politik und Alltagskultur müssen zusammenwirken, um die unumgängliche große Transformation zu erreichen.

Mehr dazu erfahren Sie hier.

 

Bundesweiter Video-Wettbewerb „Mobiler Alltag 2023“.

 News, News zum Thema  Kommentare deaktiviert für Bundesweiter Video-Wettbewerb „Mobiler Alltag 2023“.
Sep 162013
 

wie sieht unser mobiler Alltag in zehn Jahren aus? Wie wird sich Mobilität verändern und wie können wir sie nachhaltiger gestalten? Antworten auf diese Fragen sucht die Deutsche UNESCO-Kommission im bundesweiten Video-Wettbewerb „Mobiler Alltag 2023“. Auf der Webseite des Wettbewerbs können alle Interessierten ihre Ideen in kurzen Videos präsentieren. Einsendeschluss ist der 4. November 2013.

Als Hauptpreis sind 2.500 Euro ausgelobt, der Publikumspreis ist mit 1.000 Euro dotiert. Darüber hinaus gibt es tolle Sachpreise wie die BahnCard 50 oder Cross-Navigationsgeräte zu gewinnen. Der Wettbewerb wird durchgeführt in Kooperation mit der Deutschen Bahn, dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und mit Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Schirmherrin ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka.

Informationen zum Wettbewerb finden Sie auf  hier  und auf Facebook.

„Politische Information für alle!“

 News, News zum Thema  Kommentare deaktiviert für „Politische Information für alle!“
Sep 132013
 

Wie barrierefrei sind Deutschlands Online-Nachrichtenportale? -Das fragt sich das Deutsche Institut für Menschenrechte und lädt ein mitzudiskutieren. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswoche zum Themenjahr „Selbstbestimmt dabei. Immer.“ statt. Im Vordergrund des Themenjahres stehen bundesweite Veranstaltungen und Aktionen, die auf Benachteiligungen behinderter und chronisch kranker Menschen im Arbeitsleben, im Bereich Bildung und im Alltag aufmerksam machen.

Moderiert wird die Veranstaltung von Jenni Zylka (Journalistin, Autorin und Grimme-Preis-Jurorin 2013)

Mit dabei sind u. a.: Bernhard Franke (Referatsleiter Grundsatzangelegenheiten und Beratung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes), Dr. Valentin Aichele (Leiter der Monitoring-Stelle zur UN-Behindertenrechtskonvention), Manuela Heim (Journalistin, Universität Leipzig), Dr. Leander Palleit (Monitoring-Stelle zur UN-Behindertenrechtskonvention), Niels Rasmussen (ARD-Projektleiter Barrierefreiheit), Ralph Raule (Geschäftsführender Gesellschafter „Gebärdenwerk“) und Dr. Martin Theben (Rechtsanwalt).

Dienstag, 17. September 2013
18:00 – 20:00 Uhr
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Einstein-Saal
Jägerstraße 22/23
10117 Berlin

Um eine Anmeldung wird online gebeten.

Unter dem Hashtag #PIFA wird live von der Veranstaltung getwittert. Der Veranstaltungsort ist rollstuhlgerecht, ein Gebärdensprachdolmetscher und Induktionsschleifen sind vorhanden.

 

„green destination“ – Die Vermessung der Nachhaltigkeit

 News, News zum Thema  Kommentare deaktiviert für „green destination“ – Die Vermessung der Nachhaltigkeit
Sep 122013
 

Unsere Erde ist bereits vollständig kartographisch erfasst, oder? Stimmt nicht ganz – zumindest nicht im Sinne des nachhaltigen Tourismus. Damit sich das ändert, beschäftigen sich Wissenschaftler der Hochschule Konstanz – Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) und der Hochschule für Technik Rapperswil (Schweiz) im Rahmen des Forschungsprojekts „green destination“ mit der Frage, wie für Reiseziele bzw. Tourismusregionen IT-gestützt Nachhaltigkeitsfaktoren effizient erfasst und anwenderfreundlich sichtbar gemacht werden können.

Davon profitieren sollen einerseits umwelt- und verantwortungsbewusste Touristen, die sich bereits im Rahmen ihrer Reiseplanung für einen besonders nachhaltig agierenden Urlaubsort entscheiden wollen. Andererseits sollen Uralubsregionen durch die Erfassung der Nachhaltigkeitsfaktoren genau diese weiter ausbauen, um somit besser in ihren Standortvorteil investieren zu können.

Als erste Modellregion dient der Forschungsgruppe hierbei die grenzüberschreitende Bodenseeregion. Ziel ist die Entwicklung einer innovativen Software.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Grimme-Tagung zum Themenfeld „Inklusion und Medien“

 News, News zum Thema  Kommentare deaktiviert für Grimme-Tagung zum Themenfeld „Inklusion und Medien“
Sep 112013
 

Eine Veranstaltung im Auftrag des Bundesbeauftragten für die Belange behinderter Menschen. In Kooperation mit Sozialhelden e.V.

Was braucht es, damit die Medien inklusiv werden?

Ob Hörfunk, TV, Kino oder Internet: Viele Medienmacher_innen setzen sich derzeit mit Inklusion auseinander und suchen nach guten Konzepten. Technische Neuerungen machen barrierefreie Angebote möglich und selbstbewusste Mediennutzer_innen schaffen (besonders) über das Internet Aufmerksamkeit für das Thema. Auf der anderen Seite weisen Kritiker_innen auf drängende Schwachstellen im Medienbetrieb hin: Darsteller_innen mit Behinderung sind nach wie vor die Ausnahme, die Berichterstattung ist begleitet von Klischees, und inklusive Programme finden sich oft nur in der Nische. Die Grimme-Akademie lädt ins Berliner Kleisthaus ein, um dieses Spannungsfeld mit Redakteur_innen, Produzent_innen, Schauspieler_innen, Blogger_innen und Wissenschaftler_innen zu diskutieren. Die Tagesveranstaltung bietet Orientierung im Themenfeld, stellt Best-Practice-Beispiele vor und fragt nach den Anforderungen an die Branche.

Hier ein paar Highlights aus dem Programm:

Barrierefreiheit im Netz, ist das Thema eines der drei Workshops. Heiko Kunert, Blogger und Geschäftsführer des Hamburger Blinden- und Sehbehindertenverbandes, stellt den Teilnehmern vor, wie blinde Menschen mit Hilfe von Screenreader und Braillezeile das Internet erfahren. Dabei stellt er gute wie schlecht programmierte Seiten und Inhalte vor, die das surfen im Web für blinde Menschen beeinflussen.

Mit dabei sind auch Vertreter der Aktion Mensch e. V., die das inklusive Potential mobiler Endgeräte wie Smartphones und Tablets vorstellen. Ob Apps, die bei Behördengängen simultan in Gebärdensprache übersetzen, oder bundesweite Karten, die auf Barrieren für Rollstuhlfahrer aufmerksam machen, digitale Barrierefreiheit erreicht nun auch mobile Endgeräte.

Ronny Blaschke, freier Journalist und Autor, wird Probleme und Spannungsfelder in der Berichterstattung über die Paralympics aufzeigen. Die Londoner Spiele riefen ein immenses Medienecho hervor – das nicht immer von sprachlicher Sensibilisierung zeugte.

Die Fachveranstaltung ist kostenfrei. Eingeladen sind Mitarbeiter_innen von Medienbetrieben, Journalist_innen sowie Vertreter_innen von Interessenverbänden, Institutionen u. ä.

Termin: Donnerstag, 26. September 2013, 10:30 – 17:00 Uhr
Ort: Berlin, Kleisthaus
Anmeldung unter: grimme-akademie.de

Verantwortliche Projektleiterin ist Aycha Riffi.

Für Rückfragen
Hildegard Engler
Telefon: 02365 9189-45
E-Mail: engler@grimme-institut.de

Mean, but Green.

 News, News zum Thema  Kommentare deaktiviert für Mean, but Green.
Sep 102013
 

Virale Clips zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Förderprojekt an der ifs internationale filmschule köln

Für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen und für die Energiewende werben – das ist die Idee hinter dem Projekt »Virale Clips zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit – Stories for a Sustainable Future«, das Dr. Andrea Gschwendtner an der ifs internationale filmschule köln entwickelt und konzeptioniert hat. Im Rahmen dieses künstlerischen Forschungsprojekts haben Studierende der ifs über einen Zeitraum von fast zwei Jahren acht virale Videoclips zum Thema Klimaschutz entwickelt und produziert. Projektleitung Dr. Andrea Gschwendtner hatte dafür Fördergelder an die ifs gebracht. Unterstützt wurde das Projekt vom KlimaKreis Köln in Höhe von 72.000 EUR und der ProÖko Servicegesellschaft, einem bundesweiten Verband von 50 Unternehmen des Möbelhandels, mit weiteren 25.000 EUR.

Die Studierenden und betreuenden Lehrenden leisten mit dem Projekt nicht nur einen Beitrag zur Kommunikationsforschung, sondern entwickeln eine Innovation in der medialen Kommunikation zu den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Auf Basis von Rechercheergebnissen zu im Internet verbreiteten Filmclips legen die Studierenden fest, was sie nicht in ihren Werbespots zum Klimaschutz verwenden wollen: Darstellung von Klimakatastrophen und bedrohliche Zukunftsszenarien, Schockwirkungen, Tipps für klima- und umweltschützendes Verhalten im Alltag, Belehrungen und erhobener Zeigefinger. Vielmehr will man mit ungewöhnlichen fiktionalen Filmclips neuartige Werbekommunikation und Emotionalisierung für die Themen „Klimaschutz und Nachhaltigkeit“ entwickeln.

Für Dramaturgie und Stoffideen der Clipserie wurde mit den zentralen Gestaltungsfaktoren experimentiert, die Anreize für „Tell a friend“ und „Watch and Share“, d.h. eine möglichst große virale Verbreitung im Internet, fördern können (z.B. Rätselspannung, Verfremdung, extreme Gegensätze, Überraschung, Verblüffung). So funktionieren die Clips vornehmlich über das Spiel mit verschiedenen populären Filmgenres, verblüffenden und überraschenden Twists sowie einer gehörigen Portion schwarzen Humors. Klischeehafte Parallelwelten und ausnahmslos bösartige Protagonisten dienen als roter Faden der Clipserie – so sind es nicht vermeintliche Gutmenschen, sondern Mafiosi, Bankräuber oder böse Geister, die erneuerbare Energien nutzen und Ressourcen sparen, um ihre Ziele zu erreichen.

Als Teil einer viralen Web-Kampagne ist die aufwendig produzierte Clipserie nach ihrer Premiere am 21.11. 2012 hier auf der Landing Page im Internet präsent. Ebenso werden die Videos auf verschiedenen Videoportalen und Social Media Netzwerken implementiert. Ziel ist es, bei der digitalen Verbreitung der Clips durch Weiterempfehlung hohe Klickraten, d.h. große Aufmerksamkeit für ihre inhaltlichen Themen zu erreichen. Für die Vermittlung der Botschaften war es allen Beteiligten wichtig, mögliche Schritte auf dem Weg zu einer zukünftigen klimageschützten Welt unterhaltsam und insbesondere für eine jüngere Zielgruppe – den Entscheidern von morgen – ansprechend zu gestalten. Über die humorigen Clips wird das Thema Klimaschutz mit Vergnügen konnotiert und für zukünftige Schritte der Veränderung emotional positiv sensibilisiert.

Das Projekt ist ein nicht-kommerzielles Projekt der ifs internationale filmschule köln, Projektleitung Dr. Andrea Gschwendtner.

Die Filme finden sich unter: http://www.mean-but-green.de/die-filme/

© 2011 NRW denkt Nachhaltig Theme by Sayontan Sinha Das Projekt | Über uns | Presse | Kontakt | Datenschutz