Die Stadt ist dein Garten: Tipps für leckere Marmeladen

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Aug 072014
 

Überraschend ist, dass überall in Deutschland Obstbäume stehen, deren Früchte zur Erntezeit nicht verwendet werden. Überall gibt es sie, doch nur wenige wissen von ihrer Existenz: Obstbäume, Kräuter und Sträucher, mit vielen Früchten, die nicht abgeerntet werden. Viele ihrer Früchte verrotten mit der Zeit, obwohl es tolle Möglichkeiten gibt sie zu verarbeiten: Egal ob als Marmelade, Chutney, Wein oder Sirup!

Auf der Internetseite von mundraub.org kann man herausfinden, wo öffentlich nutzbare Obstpflanzen stehen. So gibt es Brombeeren an der Bracknellstraße, Esskastanien am Friedhof Reuschenberg oder ein Apfelbaum am Willy-Brandt-Ring. Das ist die Chance für Jeden, der auch mal gerne Früchte vom Baum ernten möchte. Die Internet Seite weist auf folgende Regeln hin:

1)    Vor dem Ernten klären, ob der Eigentümer wirklich mit der Nutzung einverstanden ist.
2)    Geht behutsam mit den Bäumen, der umgebenden Natur und den dort lebenden Tieren um (pflücken – nicht Äste abreißen!, der bekannte „Obstpflücker“ hilft ohne Leiter an hoch hängende Früchte zu kommen)
3)    Teilt die Früchte eurer Entdeckung
4)    Engagiert euch bei der Pflege und Nachpflanzung von Obstbäumen

Außerdem gibt es die Möglichkeit für private Eigentümer Obstbäume oder Sträucher auf der Seite zu melden, damit ungenutzte Ressourcen genutzt werden können und Obst zu Leckereien verarbeitet werden kann. Hans-Martin Kochanek: „Es wäre toll, wenn viele Obstbaumeigentümer auf diesem Wege Obst welches sie nicht vollständig selbst verwerten können, für die Allgemeinheit freigeben, damit weniger verdirbt.“ Er ergänzt, warum das NaturGut das Onlineportal Mundraub unterstützt: „Der bewusstere Umgang mit Lebensmitteln erhöht schlicht unsere Lebensqualität. Hinzu kommt die einfache Überlegung, Obst nicht ungenutzt zu lassen. In Zeiten, in denen tonnenweise Lebensmittel vernichtet werden, wollen wir wenigstens ein bisschen weniger verschwenden“.

Expertin für Marmeladen
Rosemarie Schroer ist eine echte Expertin in Sachen Einmachen und Weiterverarbeitung von frischem Obst. Schroer kocht seit über 20 Jahren ungewöhnliche Marmeladen ein und verkauft 600-700 Gläser jedes Jahr auf dem Weihnachtsbasar Anfang Dezember der Leverkusener Naturschutzverbände. Die 78jährige gab viele hilfreiche Tipps, altes Wissen und außergewöhnliche Rezepte auf dem Pressetermin weiter. So verarbeitet sie die Felsenbirne. Kaum jemand kennt den Geschmack von Felsenbirnen. Vielen Gärtnern ist gar nicht bekannt, dass die Früchte überhaupt essbar sind. Dabei wurden Felsenbirnen früher sogar als reine Obstgehölze angebaut. Die Früchte erinnern in Aussehen und Geschmack ein wenig an Heidelbeeren, sie sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Gerbsäure. Schroer verarbeitet 1 kg Felsenbirnen mit den nussigen Kernen zum Obstbrei, gibt dazu ¾ Liter Apfelsaft und entsprechend 2 kg Gelierzucker 1:1 dazu. Auch bei Obstsorten mit vielen Kernen wie Brombeeren und Himbeeren verwendet sie ¾ Liter selbst gemachten Brombeer- bzw. Himbeersaft und 1 kg Früchte und dazu 2 kg Gelierzucker. Das macht die Marmeladen besonders fruchtig und man hat nicht zu viele Kerne in der Marmelade. Bei Erdbeeren und Kirschen verwendet sie nur das Obst und braucht für 1 kg Früchte 1 kg Gelierzucker 1:1. Besonders lecker wird ihre Erdbeermarmelade, da sie nur die Hälfte der Erdbeeren püriert, die andere Hälfte schneidet sie ganz klein und so bleiben leckere Erdbeerstückchen in der Marmelade. Schroer gibt noch den Tipp: „Wenn die Marmelade mal nicht fest wird, verwende ich Gelfix“.

Hintergrund zur Mundraub:
Das Online-Portal Mundraub.org verfolgt das Ziel, in Vergessenheit geratene Früchte wieder in die Wahrnehmung der Bevölkerung zu rufen, um sie als Teil unserer Kulturlandschaft und der Biodiversität dauerhaft zu erhalten. Auf der Internetseite finden die Besucher eine Landkarte, in der Bäume, Sträucher und Kräuter eingezeichnet sind, die der öffentlichen Nutzung zur Verfügung stehen. Andere Nutzer haben diese nach bestem Wissen und Gewissen veröffentlicht. Neben dem exakten Standort mit Straße und Grundstücksumrissen liefert das Portal Mundraub auch noch Informationen zur Frucht bzw. zur Kräutersorte. Mundraub weist besonders auf die Einhaltung der o.g. vier Regeln hin – Klärung der Eigentumsverhältnisse und die Bitte um Schonung der zu pflückenden Bäume.

Weitere Infos erhalten Sie beim NaturGut Ophoven von Ute Rommeswinkel, Tel. 02171/73499-41, E-Mail: ute.rommeswinkel@naturgut-ophoven.de

Regionalbewegung gründet Akademie mit Forschungs- und Bildungsauftrag

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Aug 062014
 

Der Bundesverband der Regionalbewegung hat gestern die „AREF – Akademie für Regionalvermarktung, -entwicklung und -forschung“ mit Sitz in Feuchtwangen gegründet. Mit diesem seit zwei Jahren sorgfältig geplanten Schritt möchte die Regionalbewegung in Deutschland ihrem Bildungsauftrag gerecht werden und neben kompetenter Qualifizierung und Beratung zum Thema „Regionalvermarktung“ vor allem in den Bereichen Forschung und Entwicklung von Regionalentwicklungskonzepten vorankommen.

„Als Experte für Regionalvermarktung soll die Akademie zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema „Regionalität“ werden“, freut sich Heiner Sindel, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes der Regionalbewegung e.V. über die Weiterentwicklung des Verbandes.

Registrierungsstelle für Regionalinitiativen
Als erstes großes Projekt haben alle Regionalinitiativen in Deutschland demnächst die Möglichkeit, sich bei der Akademie „registrieren“ zu lassen. Mit einer „Registrierungsstelle für Regionalinitiativen“ sollen verlässliche Daten zum Stand der Regionalvermarktung in Deutschland erhoben werden. Die Regionalbewegung geht von rund 400 Regionalinitiativen aus. Knapp 200 Mitglieder haben sich bereits dem Verband als Interessenvertretung für Regionalinitiativen angeschlossen.

Wissenschaftlicher Beirat für strategische Ausrichtung zuständig
Wissenschaftliche Grundlagenarbeit über Marktanteile regionaler Produkte sowie die Entwicklung von Strukturaufbaumaßnahmen entlang der Wertschöpfungsketten sollen zentrale Bestandteile der Aufgabenfelder werden. Weiterhin sind Pilotprojekte zur Steigerung des regionalen Absatzes im Handel und die Durchführung von Studien zur Rentabilität regionaler Vermarktungsstrategien Themenschwerpunkte. Ziel ist dabei die Erhöhung der Motivation von Unternehmern für nachhaltige Zwecke. Ein wissenschaftlicher Beirat für die strategische Ausrichtung der Akademie ist im Aufbau und soll im Herbst 2014 etabliert und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Pressekontakt:     
Ilonka Sindel
Bundesverband der Regionalbewegung e.V.
AREF – Akademie für Regionalvermarkung, -entwicklung und –forschung UG (haftungsbeschränkt)
Geschäftsstelle
Hindenburgstraße 11 (NEU!)
91555 Feuchtwangen
T: 09852 1381
E-Mail: sindel@regionalbewegung.de
www.regionalbewegung.de

Internationales Bundeslager 2015 vom 1. bis 9. August in Immenhausen / Nordhessen

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Aug 052014
 

 

Die Deutsche Wanderjugend (DWJ) lädt zum Bundeslager ein. Alle sind herzlich willkommen, sich den Termin fürs nächste Bundeslager freizuhalten. Es wird ein großes Angebot geben: Wandern, Gruppenspiele, Klettern, Kanufahren, Lagerfeuersingen, Disko, Tanzen, Lagergroßspiel, Tag der Gruppen, Grillabend, Vorführungen u.v.m. Wenn ausländische Gäste informiert werden sollen, können vorgefertigte Einladung in deutsch, französisch, englisch und tschechisch abgefragt werden.

Der Anmeldebeginn ist zum Deutschen Wandertag, ab dem 13. August.

Nähere Informationen schicken wir Euch gern zu, meldet Euch einfach bei: camp@wanderjugend.de

Weitere Informationen gibt es unter:

Deutsche Wanderjugend

Bundesgeschäftsstelle

Wilhelmshöher Allee 157

34121 Kassel

Telefon 0561/400498-0

Telefax 0561/400498-7

 

info@wanderjugend.de

www.wanderjugend.de

Werde Aktivist*in! – neues Aktionsheft und Workshop

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Aug 042014
 

 

Das Aktionsheft richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die sich in ihrer Schule und Freizeit aktiv für eine gerechtere Zukunft und für Veränderungen einsetzen wollen. Auf 44 Seiten bieten das Eine Welt Netz NRW und die BUNDjugend NRW im Rahmen des Kooperationsprojekts „Einfach ganz ANDERS – Ganztagsschulen für mehr Nachhaltigkeit“ eine Unterstützung für SchülerInnen, die sich engagieren und aktiv werden wollen. Wie findet man die richtige Idee? Welcher Aktionstyp bin ich? Wie gewinnt man Mitstreiter*innen? Wie plant man eine Aktion? Wo gibt es Förderung? Wo gibt es Stolpersteine? Mit Tipps, Tricks, Checklisten und ersten Ideen motiviert das Heft, kreativ zu werden, eigene Aktionen zu entwickeln und in die Öffentlichkeit zu tragen. Schülerinnen und Schüler aus NRW können die Print-Version kostenlos bestellen bei:

dorothee.tiemann@eine-welt-netz-nrw.de

Weitere Informationen zum Download finden Sie hier.

Begleitend zum Aktionsheft bietet das Projekt „Einfach ganz ANDERS“ für Schülerinnen und Schüler aus NRW einen Wochenend-Workshop am 20. und 21. September 2014 in Essen an. Dort werden Aktionsformen vorgestellt, mit denen Schülerinnen und Schüler ihr Thema in die Öffentlichkeit bringen können. Gemeinsam werden auch neue Ideen entwickelt. Schritt für Schritt geht es dann zur Umsetzung einer eigenen kleinen Aktion an dem Wochenende!

Die Teilnahme kostet 15 Euro inklusive Übernachtung, Verpflegung und Material.

Anmeldung unter http://www.einfachganzanders.de/fuer-schuelerinnen/

Für weitere Informationen schreib einfach eine E-Mail an:
dorothee.tiemann@eine-welt-netz-nrw.de oder an claudia.tillmann@bundjugend-nrw.de

Der Workshop und das Aktionsheft sind Teil des Kooperationsprojektes „Einfach ganz ANDERS“ der BUNDjugend NRW und dem Eine Welt Netz NRW. Das Projekt wird gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW.

Weitere Materialien gibt es auf www.einfachganzanders.de/materialien

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