EcoCrowd – Crowdfunding für nachhaltige Projekte gestartet

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Nov 112014
 

Mit der Plattform EcoCrowd wollen Bundesumweltamt und das Umweltministerium Crowdfunding im Nachhaltigkeitsbereich möglich machen.

Der erste Erfolg auf der neuen crowdfunding Plattform EcoCrowd ist bereits zu verbuchen. Das Projekt „Wir retten Bienen – Die Bienensauna“ aus München hat die 10.000 Euro, die für seine Finanzierung nötig sind bereits zusammen. Auf der Plattform, die vor wenigen Tagen in ihre Betaphase gestartet ist, können sich Nachhaltigkeitsprojekte aus ganz Deutschland vorstellen und um Unterstützung werben.

Mit dabei ist unter anderem der das Kölner Magazin Veedelfunker, dessen Projekt „Das gute Leben im Veedel“ NRW denkt nachhaltig vor kurzem als Projekt der Woche vorgestellt hat. Das Finanzierungsziel liegt be 6.500 Euro. Für die finanzielle Unterstützung der Weiterführung des Magazins pflanzen die Macherinnen als Dank z.B. Pflanzen, eine Schnupperstunde Yoga oder „Energiesparstöpsel“.

Damit erklärt sich auch schon das Prinzip des Crowdfundings: Wer ein Projekt unterstützen will gibt nicht nur Geld sondern erhält auch ein Tauschgut als Dank. Aber beides – Geld für das Projekt und Tauschgüter für die Unterstützer gibt es nur, wenn das Förderziel auch in der angegebenen Zeit vollständig erreicht wird.  Wird der Betrag nicht erreicht, bekommen die Förderer ihr Geld zurück.

Wer selbst sein Nachhaltigkeitsprojekt über EcoCrowd finanzieren möchte, registriert sich einfach kostenlos auf der Plattform www.ecocrowd.de, legt Fördersumme, Zeitraum und sein Angebot an Tauschgütern fest und beginnt sich und sein Projekt auf der Plattform vorzustellen. Hilfe und Ideen dafür gibt’s auf der Website und im Erklärvideo von EcoCrowd. Projekte erhalten im Prozess auch Unterstützung von Projektlotsen.

Gefördert wird EcoCrowd vom Bundesumweltamt und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Mehr zum Thema Crowdfunding gibt’s auch in der Broschüre IM BLICKPUNKT Crowdsourcing.

Mitmachen beim Tag der Kinderrechte am 20. November

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Nov 102014
 

Der Tag der Kinderrechte erinnert an den Jahrestag der Unterzeichnung der UN Kinderrechtskonvention am 20. November 1989. Auch in diesem Jahr rufen UNICEF Deutschland und der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung zu Aktionen an Schulen auf, die über Kinderrechte informieren und sich für diese stark machen. Das Motto zum 25. Geburtstag der Kinderrechte lautet: „Ich habe immer Rechte.“

UNICEF stellt Schulen kostenlos Aktionsideen, Informationsmaterial wie z.B. den Flyer zu den 10 wichtigsten Kinderrechten zur Verfügung und bietet Unterrichtsmaterialien für verschiedene Altersstufen. Die Schüler(innen) können so erfahren, welche Kinderrechte es gibt, warum sie wichtig sind und  wo Kinderrechte verletzt werden. Dadurch können sie auch einen Schwerpunkt finden, auf denk sie durch ihre Aktion aufmerksam machen wollen. Die fünften und sechsten Klassen der Friedrich-Ebert-Schule in Ratingen veranstalten z.B. einen Adventsbasar zu Gunsten notleidender Kinder auf dem sie in einer selbsterarbeiteten Ausstellung über das Thema Kinderrechte informieren.

Schulen oder Einzelpersonen, die selbst eine Aktion zum Tag der Kinderrechte starten, können diese auf der Website: www.aktionstag-kinderrechte.de vorstellen und Wünsche an Politiker(innen) formulieren. Dieser Eintrag werden automatisch an den Bundestagsabgeordneten des entsprechenden Wahlkreises weiter geleitet. Die eingetragenen Projekten und Aktionen können von Besucher(inne)n der Webseite bewertet werden. Das Team hinter der am besten bewertete Initiative kann sich auf ein „Meet and Greet“ mit UNICEF-Botschafterin Eva Padberg im Januar 2015 freuen.

Schülerwettbewerb zur politischen Bildung

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Nov 072014
 

Die Bundeszentrale für politische Bildung ruft auch dieses Jahr wieder zu ihrem Schülerwettbewerb auf. Es gilt sich gemeinsam in der Klasse mit Themen wie Produktionsbedingungen von Billigkleidung, Windparks oder Integration an der Schule auseinanderzusetzen und die Ergebnisse der eigenen Arbeit möglichst spannend für andere Kinder und Jugendliche zu präsentieren.

Der Wettbewerb richtet sich an Klassen von der 4. bis zur 11. Jahrgangsstufe. Der Einsendeschluss für die fertigen Wettbewerbsbeiträge ist der 1. Dezember 2014. Zu gewinnen gibt es mehr als 400 Preise, darunter Klassenfahrten in Deutschland und Europa, Geldpreise oder ein Besuch bei der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft.

Der Wettbewerb findet bereits seit 1971 jährlich statt. Ziel ist es, dass die Schüler(innen) im Sinne des „entdeckenden Lernens“ selbstständig Informationen recherchieren, Probleme erkennen, analysieren, Lösungsvorschläge entwickeln sowie dazu eigene begründete Meinungen formulieren. Lehrkräften werden zu jedem Thema methodische Hilfestellungen und Materialien angeboten.

Alle Themen- und Aufgabenstellungen sowie Teilnahmebedingungen und alle weiteren Informationen finden sich auf den Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung.

plenum.cc – die neue Bürgerplattform der Deutschen Umweltstiftung

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Nov 052014
 

Mit der Diskussionsplattform plenum.cc möchte die Deutsche Umweltstiftung mehr Bürgerbeteiligung beim Thema Atommüll erreichen. Auf der Plattform werden Ideen gesammelt, wie die Suche nach einem Standort für ein Endlager wieder in Gang gebracht und fortgeführt werden kann. Anschließend können diese bewertet und diskutiert werden. Die Anmeldung ist sowohl über Facebook und Google als auch über den der Plattform zugrunde liegenden Service brabbl möglich, frei wählbarer Benutzername und E-Mail-Adresse genügen.

Jörg Sommer, Vorstandsvorsitzender deutschen Umweltstiftung, der selbst Mitglieder der Endlagerkommission im Bundestag ist, sieht in der Initiative „Anlass und Möglichkeiten, neue Konzepte zu erproben und so eine neue politische Beteiligungskultur in Deutschland zu entwickeln.“ Das Prinzip des „erst entscheiden, dann kommunizieren“, habe sich überlebt. Die neue Plattform, an der sich alle interessierten Bürger(innen) beteiligen können, soll ein Anfang dieser neuen Beteiligungskultur sein.

Derzeit wird auf der Plattform darüber diskutiert, wie eine breite Bürgerbeteiligung bei der Suche nach einer Endlagerlösung für den Atommüll aussehen sollte.

Aktionen für die Europäische Woche zur Abfallvermeidung gesucht

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Nov 032014
 

Vom 22. bis 30. November findet zum fünften Mal die Europäische Woche zur Abfallvermeidung (EWAV) statt und das natürlich auch in Deutschland. Wer mit seiner eigenen Initiative oder Aktion selbst zur Abfallvermeidung beitragen oder andere auf das Schwerpunktthema „Lebensmittelverschwendung“ aufmerksam machen möchte, kann sich noch bis zum 13. November für die Aktionswoche registrieren.

Die Koordination der Aktionswoche in Deutschland übernimmt in diesem Jahr die Sparte Abfallwirtschaft und Stadtreinigung des Verbands kommunaler Unternehmen e.V. in Berlin. Interessenten, die sich für die Abfallvermeidungswoche anmelden wollen, Anmerkungen oder Fragen haben, können eine Mail mit ihrem Anliegen an abfallvermeidung@vku.de senden.

Auf europäischer Ebene wurden bereits über 900 Aktionen registriert. Sie werden auf der Webseite www.ewwr.eu vorgestellt und sind nach Ländern, Region, Aktionsthema und Organisationsform sortiert. Auch hier ist die Registrierung bis 13. November möglich. Gesucht werden Aktionen zum Müllvermeidung und Reduzierung, zu Wieder- und Weiterverwendung von Ressourcen sowie zu Mülltrennung und Recycling. Auch wer bereits Ideen für den Europäischen „Clean Up Day“ im Mai 2015 hat, kann sich dort schon eintragen lassen.

Auf der vorwiegend englischsprachigen Webseite zur europäischen Abfallvermeidungswoche finden sich neben den registrierten Aktionen auch Ideen wie auf die drei Rs „Reduce, Reuse, Recycle“ aufmerksam gemacht werden kann und sie sich im Alltag umsetzen lassen. Auch Info-Materialien können herunter geladen werden.

Neue Fortbildungsreihe startet – Der Weltladen Aachen bildet erneut MultiplikatorInnen für Globales Lernen und Fairen Handel aus

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Nov 012014
 

Im Januar 2015 startet bereits die zweite halbjährige Fortbildungsreihe des Weltladen Aachen, in der MultiplikatorInnen ausgebildet werden, eigenständig Bildungseinheiten des Globalen Lernens zu Themen des Fairen Handels mit Schulklassen zu gestalten.

„Die erste Durchführung der Fortbildungsreihe in 2014 hatte eine sehr positive Resonanz sowohl von Teilnehmern als auch von den Verantwortlichen in den Schulen. Nun wollen wir weiteren Interessierten diese Möglichkeit bieten“, erläutert Andrea Milcher, die als Bildungsreferentin im Weltladen Aachen die Fortbildungsreihe ins Leben gerufen hat.

Die Fortbildung richtet sich an Studierende und Interessierte, die sich in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit engagieren möchten und neugierig auf kreative Methoden der Bildungsarbeit sind. Neben Globalisierung, Welthandel und den Grundlagen des Fairen Handels werden bei der Fortbildungsreihe vor allem Methoden des Globalen Lernens vermittelt und Materialien und Konzepte erprobt. Die Fortbildungsreihe umfasst vier Abendveranstaltungen und zwei Wochenenden. In zwei begleiteten Praxiseinheiten können die TeilnehmerInnen zusätzlich eigenständig Unterrichtseinheiten mit Schulklassen gestalten.

Für weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung sind Interessierte herzlich eingeladen, sich an Andrea Milcher zu wenden (per E-Mail: bildung@aachener-weltladen.de).

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:

  • Andrea Milcher, Bildungsreferentin Weltladen Aachen, bildung@aachener-weltladen.de, 02402 36555
  • Freya Willicks, Pressereferentin Weltladen Aachen, presse@aachener-weltladen.de, 0175 5000882

Workshop-Angebot zu Lateinamerika und globalen Zusammenhängen für Schulklassen und Jugendgruppen

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Okt 202014
 

Mit unserem Bildungsangebot Otros Mundos bieten wir Jugendgruppen und Schulklassen im Schuljahr 2014/15 kostenlose Workshops und vertiefende Aktivitäten zu Lateinamerika und globalen Zusammenhängen an. In diesen erschließen sich junge Menschen im Alter von 14 bis 27 Jahren selbstgewählte Themen zu Fragen, die sowohl globale Verhältnisse als auch ihr eigenes Leben betreffen und werden angeregt, selbst aktiv zu werden. Durch den Einsatz interaktiver und partizipativer Übungen des Globalen Lernens gelingt eine ebenso spielerische wie reflektierte Annäherung an zentrale gesellschaftliche Themen wie Klimawandel, Migration, Wirtschaft oder Menschenrechte.

Weitere Informationen finden Sie auf dem Flyer im Anhang und im Internet unter www.otros-mundos.de

Gerne können Sie dieses Angebot an interessierte Freund_innen und Kolleg_innen weiterleiten und in Ihrer Schule oder Einrichtung sowie über Newsletter bekannt machen.

Bei Fragen setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung:

Jana Kemper und Martin Mäusezahl
Informationsbüro Nicaragua e. V.
Tel. 0202 / 30 00 30
info@informationsbuero-nicaragua.org
www.otros-mundos.de

Für konkrete Workshop-Anfragen nutzen Sie unser Online-Formular.

„Oberförster“ Schmidt hat Anlass zur Freude

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Okt 152014
 
  • Bundesforstminister stellt Bericht zur dritten Bundeswaldinventur vor
    SDW für Naturschutz und Nutzung auf einer Fläche

Die deutsche Forstwirtschaft verpflichtet sich seit Jahrhunderten dem Nachhaltigkeitsgedanken – mehr noch: Sie hat ihn geprägt. Schon deshalb wird nachhaltiges Handeln im Wald regelmäßig kritischen Prüfungen unterzogen. So auch im Rahmen der dritten Bundeswaldinventur (BWI³), deren überaus erfreuliche Ergebnisse der zuständige Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Christian Schmidt heute in Berlin im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorstellte.

Das Grundprinzip der Nachhaltigkeit nur maximal so viel Holz zu ernten, wie auch nachwächst, wurde bereits vor rund 300 Jahren erstmals von einem sächsischer Berg- und Forstmann formuliert. Über die gesamte Bundesrepublik betrachtet wird diese Forderung heute erfüllt. Christoph Rullmann, Bundesgeschäftsführer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), kommentiert: „Die Nutzung von 98% des Zuwachses in den Landeswäldern und in den Privatwäldern über 20 Hektar sind für die SDW aber ein Grund, diese Entwicklung zu beobachten, um einer Trendwende hin zur Übernutzung vorzubeugen. Dennoch freuen wir uns über das Gesamtergebnis der dritten Bundeswaldinventur.“

Naturnahe Waldwirtschaft setzt sich durch: Der Inventurbericht dokumentiert, dass der von der SDW seit langem geforderte Umbau unserer Wälder hin zu naturnahen, strukturreichen und klimastabilen Mischwäldern nun auch auf der Fläche sichtbar wird. So ist der Anteil an Laubbäumen um 7% gewachsen, während sich der Anteil von Nadelbäumen um 4% verringert hat. Zudem sind die Bäume heute im Durchschnitt 77 Jahre alt, also etwa viereinhalb Jahre älter als noch zuvor. 14% aller Bäume sind sogar älter als 120 Jahre und damit besonders wertvoll für Artenvielfalt und Naturschutz.

Mehr Naturschutz im Wald belegt: Der Natur ebenfalls zugutekommt die deutliche Zunahme des Totholzanteils um 18%. Dabei handelt es sich um stehende und liegende Bäume, die bereits abgestorben sind und in ihrem Zerfallsprozess einer Vielzahl bedrohter Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum dienen. Rechnet man noch die rund eine Million Biotopschutzbäume hinzu, kann man feststellen, dass der richtige Weg eingeschlagen ist. Allerdings wird im Detail zu prüfen sein, ob dieses Plus für den Naturschutz auf der gesamten Waldfläche erreicht wurde oder nur punktuell. Für uns als SDW ist es wichtig, dass Naturschutz und Nutzung im Wald Hand in Hand gehen und nicht eine Aufteilung in den Wirtschafts- und Naturschutzwald erfolgt.

Rückgang der Fichte wird „Fremdländerdebatte“ weiter entfachen: Die Inventurdaten dokumentieren einen Rückgang der Fichte um 4%. Stürme wie der Orkan Kyrill haben aufgezeigt, dass sie dem Klimawandel vielerorts nicht gewachsen ist. Darum setzen viele Waldbesitzer mehr und mehr auf nicht heimische Baumarten wie die Douglasie, deren Anteil seit der letzten BWI um 19% zugenommen hat. Dieser Sachverhalt wird die Diskussion der Akteure aus Forstwirtschaft und Naturschutz weiter forcieren.

Am 5. Dezember 1947 wurde die SDW in Bad Honnef gegründet und ist damit eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Das Heranführen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an den Wald ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Besonders erfolgreich sind die Waldjugendspiele, Waldmobile, Waldschulen, Schulwälder, die SDW-Waldpädagogiktagungen und die erfolgreichen waldpädagogischen Projekte SOKO Wald und SOKO Zukunft.

Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Bundesverband e. V.
Meckenheimer Allee 79
53115 Bonn
Tel.: 0228 9459835
Fax: 0228 9459833
Pressereferentin: Sabine Krömer-Butz
sabine.kroemer-butz@sdw.de
www.sdw.de

Gemeinsam mit Andreas Bourani für nachhaltige Kleidung

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Okt 142014
 

4. KiKA Kinder-Nachhaltigkeitstag im Jubiläumsjahr der Kinderrechte

Der Zukunft Impulse geben: Das ist das Ziel von 30 engagierten Kindern beim 4. KiKA Kinder-Nachhaltigkeitstag am 28. November in Düsseldorf. Gemeinsam mit Sänger Andreas Bourani entwickeln sie eigene Ideen zum Thema „Nachhaltige Kleidung“. Experten, weitere Prominente und bekannte KiKA-Moderatoren unterstützen die Kinder im Alter von zehn bis 15 Jahren. Beim Deutschen Nachhaltigkeitstag, dem führenden Wirtschaftskongress für nachhaltige Entwicklung, präsentieren sie ihre Pläne für eine bessere Zukunft und setzen sich für den übergreifenden Schwerpunkt des KiKA im Jahr 2014 ein: mehr Respekt für Kinderrechte.

Im vierten Jahr widmet sich der KiKA Kinder-Nachhaltigkeitstag einem zentralen Thema – der Kleidungsindustrie mit ihren Herstellungsverfahren, Lieferketten und Arbeitsbedingungen. Die 30 „Zukunftsmacher“ setzen sich intensiv mit den Hintergründen auseinander. Experten der „Initiative für Saubere Kleidung“ stehen ihnen mit ihrem Fachwissen zur Seite. In zwei Workshops befassen sie sich ganz konkret mit den wichtigsten Akteuren für einen Wandel in der Branche: Den Herstellern und den Verbrauchern. Ihre Pläne und Forderungen stellen die jungen „Zukunftsmacher“ vor über 800 Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft im Plenum des Deutschen Nachhaltigkeitstages vor.

„Die UN-Kinderrechtskonvention feiert in diesem Jahr 25. Jubiläum. Das ist uns Anlass genug, die Rechte der Kinder als Schwerpunkt bei KiKA zu setzen. Aber nicht nur im TV-Programm, auch darüber hinaus setzen wir uns für dieses Thema ein. So helfen wir Kindern mit unserem jährlich stattfindenden KiKA Kinder-Nachhaltigkeitstag dabei, ihre Rechte in die Praxis umzusetzen“, erklärt Michael Stumpf, Programmgeschäftsführer des Kinderkanals von ARD und ZDF.

Felix Seibert-Daiker, Moderator des Wissensmagazins „ERDE AN ZUKUNFT“ (KiKA), begleitet die Teilnehmer durch das Programm. Unterstützung in den Workshops erhalten die Kinder unter anderem von „pur+“-Moderator Eric Mayer (ZDF).

Mehr über die Zukunftsmacher, über das Magazin „ERDE AN ZUKUNFT“ und zum Thema Nachhaltigkeit gibt es unter www.erde-an-zukunft.de.

Über den Deutschen Nachhaltigkeitspreis
Die Auszeichnung ist eine Initiative der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Jurys renommierter Experten aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Zivilgesellschaft – unter anderem mit Prof. Dr. Klaus Töpfer, Prof. Dr. Gesine Schwan, Dr. Wolfgang Thierse, CDU-Politikerin Julia Klöckner und NABU-Präsident Olaf Tschimpke – entscheiden über die Sieger. Finale des Wettbewerbes ist der Deutsche Nachhaltigkeitstag am 27. und 28. November 2014 in Düsseldorf. Am Nachmittag des 27. November beginnt der Kongress; am Abend des 28. November wird in festlichem Rahmen der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen.

Weitere Informationen:
Der Kinderkanal von ARD und ZDF, Marketing & Kommunikation,
Gothaer Straße 36, 99094 Erfurt, Tel. +49 361.218–1827, Fax +49 361.218–1831, www.kika-presse.de

Einsatz für mehr Kinderrechte in der Kakaoindustrie

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Okt 132014
 

KiKA zu Gast beim Nachhaltigkeitsbeirat des Deutschen Bundestages

Das KiKA Wissensmagazin „ERDE AN ZUKUNFT“ gibt Kindern eine Stimme: auch im Nachhaltigkeitsbeirat des Deutschen Bundestages. Gemeinsam mit Moderator Felix Seibert-Daiker haben junge Zukunftsmacher des Schulprojektes „Schokofair“ hier ihre Ideen für eine nachhaltige Kakaoindustrie vorgestellt. Der Bundesminister für Entwicklung Dr. Gerd Müller, sein parlamentarische Staatssekretär Thomas Silberhorn und die Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministers für Ernährung und Landwirtschaft Dr. Maria Flachsbarth waren vom Wissen der Kinder beeindruckt. In einem Beschluss fordert der Beirat die Bundesregierung nun auf, die gesetzliche Wirkung von Kinderrechten zu überprüfen.
Schon im vergangenen Jahr hatten sich die Zukunftsmacher mit fairem Handel und der Kakaoindustrie beschäftigt: Beim KiKA Kinder-Nachhaltigkeitstag entwickelten sie ihre eigenen Ideen und Forderungen für die Zukunft. Auf Einladung des Vorsitzenden Andreas Jung nutzten die Kinder heute die Gelegenheit, ihre Position im Gespräch mit Politikern des Nachhaltigkeitsbeirates zu verdeutlichen. „ERDE AN ZUKUNFT“-Moderator Felix Seibert-Daiker ist von den frischen Ideen der Erwachsenen von Morgen begeistert: „In diesem Jahr liegt der Themenschwerpunkt von KiKA auf den Rechten der Kinder. Beeindruckend, dass sie selbst ihre besten Fürsprecher sind.“
Mit Erfolg, denn am Ende der Sitzung des Beirats stand ein Beschluss in Richtung Bundesregierung. Sie soll prüfen, inwiefern gesetzliche Regelungen auf nationaler und europäischer Ebene anwendbar sind, um Kinderrechte zu schützen. Immerhin habe Deutschland, grade was die Kakaoindustrie angeht, eine besondere Verantwortung. Zehn Prozent der weltweiten Kakaoernte wird in die Bundesrepublik transportiert. Das macht Deutschland zum Vize-Weltmeister im globalen Schokoladenkonsum.

„Wir müssen hinterfragen, unter welchen Umständen unsere Lebensmittel produziert werden“, so der Beschluss im Wortlaut. Kinderarbeit und Kindermenschenhandel müssen gestoppt werden. „Das Engagement und Wissen der jungen Menschen, die ich heute erlebt habe, war beeindruckend. Diese Art der Motivation ist der entscheidende Schritt für die Zukunft“, erklärt Bundesminister Dr. Gerd Müller, der die Kinder im Vorfeld der Sitzung zu einem persönlichen Gespräch getroffen hatte.
Mehr über die Zukunftsmacher, über das Magazin „ERDE AN ZUKUNFT“ und zum Thema Nachhaltigkeit gibt es unter www.erde-an-zukunft.de.

Weitere Informationen:
Der Kinderkanal von ARD und ZDF, Marketing & Kommunikation,
Gothaer Straße 36, 99094 Erfurt, Tel. +49 361.218–1827, Fax +49 361.218–1831, www.kika-presse.de

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