Internationaler Filmwettbewerb „tvebiomovies2015“ gestartet

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Jun 082015
 

Zum sechsten Mal findet dieses Jahr der internationale „tvebiomovies“ statt. Das Schwerpunktthema 2015 lautet „Klima“, denn die Klimakonferenz in Paris steht an. Gesucht werden Videos, die zeigen, wie sich die Filmemacher(innen) selbst für das Klima engagieren. Möglich ist alles: lustig, ernst, animiert, dokumentarisch, fiktional. Als Teilnahmemöglichkeiten stehen der Jugendfilmwettbewerb und der Kurzfilmideenwettbewerb zur Auswahl.

Der Jugendwettbewerb zum Klimawandel richtet sich an Klimaaktivist(inn)en zwischen 18 und 30 Jahren. Sie können einen drei-minütigen Film über ihr Klima-Engagement einreichen. Auf die Macher(innen) der zwei besten Einsendungen wartet ein Trip zur UN-Klimakonferenz in Paris im November/Dezember 2015. Von dort dürfen die Gewinner(innen) dann für Interessierte aus aller Welt berichten. Die Einreichungsfrist ist der 17. August 2015.

Beim Kurzfilmideenwettbewerb, werden die besten Filmideen gesucht, die Zuschauer(innen) über die Umwelt informieren und zu ihrem Schutz inspirieren sollen. Eingereicht werden können Skizzen für Ein-Minüter. Die Filme sollen in eine von zwei Preis-Kategorien passen: Der „Green Economy Prize“ wird von der Europäischen Bank für Wiederaufbau ausgeschrieben und dreht sich um „grüne“ Wirtschaft. Der Preis zum Internationalen Jahr des Bodens sucht nach Filmen, die sich mit dem Boden als wertvoller und schützenswerter Ressource beschäftigen. Zu gewinnen gibt es jeweils drei Mal 300 US-Dollar um das vorgeschlagene Projekt zu realisieren. Aus den fertigen Filmen werden dann per Publikumsvoting auf Youtube jeweils zwei Sieger bestimmt. Alle ausgewählten Filme werden auf der UN-Klimakonferenz in Paris gezeigt. Die Einreichungsfrist ist der 17. August 2015.

Alle weiteren Informationen zum tve biomovies Wettbewerb finden sich in der Projektvorstellung von „tvebiomovies 2015“ bei NRW denkt nach(haltig) und auf www.tvebiomovies.org.

SOKO Wald wieder auf Tour

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Jun 052015
 

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) führt die SOKO Wald-Erfolgsserie auch in diesem Jahr weiter. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) kann die SDW das beliebte Projekt zu nachhaltigem Verhalten wieder anbieten.

Mit dem SOKO Wald Projekt lernen die Schüler, dass sie in ihrem Alltag viele Dinge verwenden, die aus Wäldern der ganzen Welt stammen. Wer denkt schon darüber nach, dass Luftballons, Schokolade und Schulhefte aus dem Wald stammen und welche Folgen für Mensch und Natur mit unserem Konsum verbunden sind, Hier setzt die SOKO Wald an und gibt Hinweise, wie jeder von uns seinen Lebensstil im Sinne der Nachhaltigkeit verändern kann. Das Projekt richtet sich an Schüler der 5. und 6. Klasse und steht den Schulen kostenlos zur Verfügung.

Die 20 geschulten SDW-Waldpädagogen kommen mit ihren vollausgestatteten SOKO Wald-Koffern direkt in die Schule. Dort gehen die Kinder nach bestandener „Aufnahmeprüfung“ als SOKO Wald Ermittler auf die Suche nach Waldprodukten und nachhaltigem Verhalten. Sie werden erfahren, was Kaugummi und Kaffee mit dem Wald zu tun haben und dass jeder etwas für den Erhalt einer lebenswerten Umwelt tun kann.

In diesem Jahr können Schulen aus folgenden Städten und deren Umfeld teilnehmen: Magdeburg, Halle, Mönchengladbach, Eberswalde, Karlsruhe, Leipzig, Oldenburg, Kassel, Göttingen, Koblenz, Bonn, Hannover, Wismar, Schwerin, Rostock, Berlin, Halle, Leipzig, Hamburg, Potsdam, Kiel, Köln, Unna, Stuttgart und Tübingen.

Die Lehrer, die sich für das von der „UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnete Projekt interessieren, melden sich bitte bei beate.kohler@sdw.de. Sie erhalten dann das Anmeldeformular.

(Presseinformationen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald)

Internationaler Bürgerdialog sammelt Stimmen zum Klimawandel in 82 Ländern

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Jun 042015
 

Das Bundesumweltministerium lädt 100 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger dazu ein, in einem Bürgerdialog ihre Meinung zum internationalen Klimaschutz in die Debatte einzuspeisen. Parallel zur deutschen Veranstaltung am 6. Juni in Berlin finden weitere Klimadialoge in allen Teilen der Welt statt.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Im Dezember wollen wir in Paris ein neues globales Klimaschutzabkommen beschließen. Verhandeln werden dort die Vertreterinnen und Vertreter von Regierungen. Wir wollen aber, dass auch die Bürgerinnen und Bürger sich mit ihren Stimmen einbringen können. Klimaschutz ist schließlich eine Aufgabe, zu der jeder einzelne etwas beitragen kann.“

Was ist den Bürgerinnen und Bürgern wichtig beim Klimaschutz? Was wünschen sie sich von den politischen Entscheidern? Wie könnten sie sich einen Beitrag für mehr Klimaschutz vorstellen? Das sind die Themen, die bei den internationalen Bürgerdialogen „World Wide Views“ zu Klima und Energie diskutiert werden. Dabei sollen Menschen Gehör finden, die in ihrem alltäglichen Leben die Folgen des Klimawandels zu tragen haben. Teilnehmen soll ein möglichst vielfältiger Querschnitt aus der Bevölkerung. Die weltweiten Ergebnisse werden dann auf der Klimakonferenz in Paris präsentiert.

In allen 82 teilnehmenden Ländern laufen die eintägigen Bürgerdialoge nach dem gleichen Muster ab: Nach einer einführenden Begrüßung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Einführungsvideo mit den wichtigsten Informationen und Fakten zu jeweils einem von fünf Themenfeldern. Sie haben dann die Gelegenheit, in Kleingruppen kontrovers über das Thema zu diskutieren. Am Ende jeder Diskussionsphase wird individuell und anonym auf einem Stimmzettel zu den vorgegebenen Fragen abgestimmt. Die Ergebnisse werden direkt in ein Online-Tool eingespeist, so dass am Ende des Tages die Resultate aus allen teilnehmenden Ländern vorliegen und im Internet einsehbar sind. Außerdem haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, auch eigene Vorschläge einzubringen.

Die Methode der Bürgerdialoge „World Wide Views“ wurde bereits 2009 und 2012 zu den Themen globale Erwärmung sowie Biodiversität erfolgreich erprobt. Das nexus Institut, Berlin koordiniert die Debatte in Deutschland. Die internationale Koordination des weltweiten Prozesses liegt bei einem internationalen Konsortium, dem Danish Board of Technology (Dänemark) und Missions Publiques (Frankreich).

(Presseinformationen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit vom 03.06.2015)

Europäischer Jugendgipfel für ethischen Konsum in Bonn

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Jun 032015
 

Mit dem European Youth Summit for Ethical Consumption möchte das „I Shop Fair“-Projekt junge Menschen zusammenbringen, die mit ihren Initiativen und Projekten Aufmerksamkeit für ethischen Konsum schaffen wollen. Auf dem Programm stehen Workshops mit Engagierten aus verschiedenen Projekten, Podiumsdiskussionen und weitere Aktivitäten wie eine Kleidertauschparty und eine Ausstellung beispielhafter Initiativen. Die Konferenzsprache ist Englisch.

Der Europäische Jungendgipfel zu ethischem Konsum findet vom 19. bis 21 Juni 2015 in der DJH Jugendherberge in Bonn (Haager Weg 42, 53127 Bonn) statt. Die Online-Anmeldung ist noch bis 7. Juni 2015 möglich. Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden sich unter www.ishopfair.net/summit2015.

I Shop Fair“ ist ein europäisches Netzwerk von Konsument(inn)en, die sich aktiv für eine sozial und ökologisch nachhaltige Wirtschaftsweise einsetzen. Partnerorganisationen sind der Bund der Deutschen Katholischen Jugend, die Christliche Initiative Romero, das Institut für Globale Gerechtigkeit, Südwind und die Kooperative Kummerc Gust.

KlimaExpo.NRW Jahresveranstaltung 2015

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Jun 022015
 

In 1.000 Schritten präsentiert die KlimaExpo.NRW soziale, technische und institutionelle Innovationen für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung in und aus Nordrhein-Westfalen. Die Landesinitiative ist Leistungsschau und Ideenlabor für den Standort NRW – und das nicht nur an einem Ort und an einem Tag, sondern landesweit bis 2022. Dabei steht die positive Wirkung von Klimaschutz-Maßnahmen für Wirtschaft und Gesellschaft im Fokus.
Qualifizierte Projekte der KlimaExpo.NRW werden präsentiert und die besten Vorhaben ausgezeichnet.

Die KlimaExpo.NRW-Jahresveranstaltung findet am 19. Juni 2015 von ca. 9.30 bis 16.00 Uhr in  „DIE HALLE Tor 2“ in Köln statt.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung für die Jahresveranstaltung finden sich auf www.klimaexpo-nrw.de.

Solidarische Landwirtschaft: Wie funktioniert‘s?

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Jun 012015
 

Menschen die sich in den Anbau ihrer eigenen Nahrungsmittel einmischen wollen teilen mit Landwirt(inn)en Verantwortung, Kosten und Ertrag eines Betriebes und stellen auf diese Weise sowohl die Existenz der dort arbeitenden Menschen, als auch einer biologischen Wirtschaftsweise sicher. So funktioniert solidarische Landwirtschaft.

Um dieses Prinzip genauer kennen zu lernen, sind junge Menschen zwischen 15 und 26 Jahren dazu eingeladen, drei Tage auf dem Gärtnerhof Entrup bei Münster zu verbringen. Es soll mit Menschen diskutiert werden, die solidarische Landwirtschaft bereits umsetzen und selbst Hand angelegt werden. Ziel ist es außerdem Ideen zu sammeln, wie man selbst eine kleinbäuerliche, solidarisch getragene Landwirtschaft unterstützen kann.

Die Veranstaltung findet vom 19. bis 21. Juni 2015 auf dem Gärtnerhof Entrup, übernachtet wird in Münster. Die Kosten belaufen sich für Mitglieder der BUNDjungend auf 15 Euro. Nicht-Mitglieder zahlen 20 Euro. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf der Website der BUNDjugend NRW.

Einen Einblick in die Praxis der solidarischen Landwirtschaft gibt der Artikel „Brauchen Lebensmittel einen Preis?“ der kürzlich bei ZEIT Online erschien.

Aktionstage Nachhaltigkeit in Deutschland und Europa: Jetzt mit Aktionen registrieren!

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Mai 272015
 

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung hat die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit anlässlich der Weltkonferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro im Jahr 2012 ins Leben gerufen. Ziel der Aktionstage war und ist es öffentliche Aufmerksamkeit für das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung zu erregen. 2015 finden die Aktionstage Nachhaltigkeit vom 30. Mai bis 5. Juni statt, im Rahmen der Europäischen Nachhaltigkeitswoche, einer neuen von Deutschland, Frankreich und Österreich ins Leben gerufenen Initiative, an der Menschen aus ganz Europa teilnehmen können.

Die Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung, Marlehn Thieme, betont:

„Mitmachen kann jeder und jede: Zum Beispiel mit einer Handysammelaktion im Unternehmen, einer nachhaltigen Clubnacht, mit Projekttagen zu Fairem Handel in der Schule, mit einer Diskussionsrunde zur nachhaltigen Entwicklung des Stadtteils oder einer vegetarischen Woche in der Kantine.“

Bisher sind für die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit bereits über 900 Aktionen registriert. Für die europäische Nachhaltigkeitswoche haben sich schon über 3.300 Initiativen in 27 Ländern initiiert. Alle Aktionen in Deutschland finden sich auf einer Landkarte auf der Website www.aktionstage-nachhaltigkeit.de und lassen sich nach Themen über eine Suchmaske recherchieren. Die Aktionen in den anderen europäischen Ländern sind über die Seite www.esdw.eu zu erreichen. Interessierte können sich noch bis 29. Mai mit Aktionen und Veranstaltungen auf der deutschen und/oder der europäischen Seite registrieren. Wem es noch an einer zündenden Idee mangelt, kann sich auf der Website des Nachhaltigkeitsrats inspirieren lassen. Dort finden sich Links zu Aktionsideen wie Upcycling für jeden Tag oder Umwelttipps für’s Büro.

Alle Aktionen und alle weiteren Informationen zu den Deutschen Aktionstagen finden sich unter www.aktionstage-nachhaltigkeit.de.

Deutscher Nachhaltigkeitspreis Forschung – Bewerbungsfrist verlängert

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Mai 222015
 

Die Auszeichnung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung steht in diesem Jahr im Zeichen des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt. Gute Chancen auf den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung haben anwendungsnahe Projekte, die dazu beitragen, dass Städte nachhaltiger werden. Die kostenfreie Teilnahme erfolgt über einen benutzerfreundlichen Online-Fragebogen. Die Finalisten und Sieger profitieren von einer erhöhten öffentlichen Aufmerksamkeit. Nachdem eine Expertenjury die drei Finalisten ausgewählt hat, stellt das ZDF/3sat Wissenschaftsmagazin „nano“ die Nominierten und ihre Projekte in Filmporträts vor.

Erneut kann anschließend in einem Public Voting über den Sieger abgestimmt werden. Darüber hinaus präsentieren die nominierten Forscher(innnen) ihre Projekte beim Deutschen Nachhaltigkeitstag vor Fachpublikum und nutzen den Kongress zum Netzwerken. Am Abend des 27. November 2015 findet in Düsseldorf die Preisverleihung statt; dann stehen die Finalisten auf der „Bühne der Besten“ vor einem Publikum von rund 1.200 Entscheidungsträger aus Unternehmen, Kommunen, Politik, Forschung und Zivilgesellschaft.

Mehr Informationen unter www.forschungspreis.de.

(Presseinformationen des Deutschen Nachhaltigkeitspreis)

Startsocial Beratungsstipendien: Jetzt als soziale Initiative bewerben

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Mai 202015
 

Der Verein startsocial vergibt auch dieses Jahr wieder 100 kostenlose Beratungsstipendien an soziale Initiativen. Das Ziel ist „Hilfe für Helfer“ über die Begleitung sozialer Initiativen durch Paten aus der Wirtschaft oder dem Non-Profit-Sektor. Durch die Aufnahme in das Coaching nehmen die Projekte auch am startsocial-Wettbewerb teil, bei dem die besten Projekte mit Geldpreisen ausgezeichnet werden.

Zur Bewerbung aufgerufen sind alle Engagierten, die an der nachhaltigen Lösung eines sozialen Problems arbeiten und dabei Ehrenamtliche einbinden. Sowohl bereits bestehende soziale Organisationen und Projekte als auch neue Konzepte und Ideen können am Wettbewerb teilnehmen. Bis zum 1. Juli 2015 ist die Online-Bewerbung möglich.

Worum es bei startsocial geht, was das Beratungsstipendium umfasst und wie der Bewerbungsprozess aussieht erklärt dieses Video.

Weitere Informationen finden sich auf der Seite www.startsocial.de.

Bürgerdialog des Bundesumweltministeriums zum Thema „Ressourcenschonung“ gestartet

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Mai 192015
 

„ProgRess“ ist die erste von insgesamt fünf Bürgerwerkstätten des Bürgerdialogs zum Deutschen Ressourceneffizienzprogramm „ProgRess“. Ziel von „ProgRess“ ist es, den Abbau und die Nutzung natürlicher Ressourcen nachhaltiger zu gestalten sowie die damit verbundenen Umweltbelastungen so weit wie möglich zu reduzieren.

Der breit angelegte Bürgerdialog „GesprächStoff: Ressourcenschonend leben“, den das Bundesumweltministerium (BMUB) mit dem Umweltbundesamt konzipiert hat, bietet die Möglichkeit, an einem Programm der Bundesregierung direkt mitzuwirken. Dies ist auf Bundesebene ein Novum. Die Bürger(innen) äußern nicht nur ihre Meinung, sondern präsentieren und diskutieren die Ergebnisse anschließend auch mit den Fachleuten. Ihre Vorschläge fließen dann als „Bürgerratschlag“ in das Deutsche Ressourceneffizienzprogramm ein. Bis zum Sommer werden in insgesamt fünf ganztägigen Bürgerwerkstätten und einen Online-Dialog die Standpunkte und Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern zum Thema Ressourcenschonung diskutiert.

Im Mittelpunkt der Veranstaltungen stehen unter anderem folgende Fragen: Wie kann man im Alltag ressourcenschonender leben? Können wir zum Beispiel unser Recycling verbessern? Wann und warum kaufe ich mir z. B. ein Auto oder entscheide mich für den öffentlichen Nahverkehr oder CarSharing? Brauche ich einen Handyvertrag, der mir jedes Jahr ein neues Handy beschert? Wie lange nutze ich ein Produkt? Kaufe ich mir ein neues oder lasse ich es vielleicht doch lieber reparieren?

Die Bürgerwerkstätten finden über das ganze Bundesgebiet verteilt und in Städten unterschiedlicher Größe statt. Die Veranstaltungsorte sind Berlin, Jena, Hameln, Heubach (Ostalbkreis) und Düsseldorf. Dort diskutieren jeweils 50 per Zufallsverfahren ausgewählte Bürger(innen) über ihre Ansichten und Ideen für einen zukunftsorientierten Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Durch die Zufallsauswahl wird gewährleistet, dass möglichst viele Menschen mit verschiedenen Hintergründen am Bürgerdialog teilnehmen.

Gleichzeitig ist der Bürgerdialog auch offen für alle: Vom 19. Mai bis 16. Juni 2015 findet dazu ein Online-Dialog statt. Alle Bürger(innen) können dort ihre Ideen zum Ressourceneffizienzprogramm einbringen: Welches Ressourcen-Thema braucht mehr Aufmerksamkeit? Was darf bei der Überarbeitung von „ProgRess“ nicht fehlen? Alle Interessierten können sich auf der Internetseite www.gespraechstoff-ressourcen.de über den Prozess und den Hintergrund des Bürgerdialogs informieren.

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen und des Online-Dialogs werden in Form eines so genannten Bürgerratschlages festgehalten, der in die Fortschreibung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms eingeht. Teilnehmende aus Bürgerwerkstätten und Online-Dialog können sich freiwillig als „Bürgerbotschafter(innen)“ melden, um diesen Bürgerratschlag gemeinsam fertig zu stellen und im Herbst 2015 an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zu übergeben.

(Presseinformationen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit)

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