In den Armenvierteln der phillipinischen Hauptstadt Manila läuft derzeit ein kurioses Projekt: Das sprichwörtliche Licht ins Dunkel bringt eine mit Wasser und Klebstoff gefüllte Plastikflasche, die in das Dach einer Baracke eingebaut wird. Continue reading »
Zur Sonne!
Auf den folgenden Bildern ist nicht etwa eine Kinderbahn im Hi-Tech-Format, sondern die erste Solarbahn Münsters zu bestaunen. Eine Rundfahrt darin lohnt sich bestimmt!
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Beste Reste
Wer kennt das nicht? Im Kühlschrank liegen traurig ein paar Reste herum und den meisten von uns fehlt es an Kreativität, um daraus ein schmackhaftes Essen zu zaubern. Im schlimmsten Fall landen die Nahrungsmittel dann im Müll. Um das zu vermeiden, gibt es nicht nur zahlreiche Kampagnen oder Foodsharing-Initiativen, sondern auch eine Website wie „Restegourmet“. Hier kann man in einem Suchfeld seine Reste eingeben und bekommt dann auf einen Schlag mehrere leckere Kochrezepte ausgespruckt, die mindestens eine der angegebenen Zutaten enthalten. Das funktioniert sogar bei ausgefalleneren Zutaten wie Halloumi, Papaya oder Estragon.
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In Sack und Tüten
Es ist zwar in erster Linie ein Werbe-Coup, dafür aber ein richtig guter: Gemeinsam mit dem dubaianischen Ableger der internationalen Werbeagentur Leo Burnett hat die Waschmittelmarke Tide einen Einkaufsbeutel der ganz besonderen Art auf den Markt gebracht. Der Tide Smart Bag ist zugleich Trageobjekt und Einkaufszettel und soll dazu anregen, statt Plastikbeuteln lieber den eigenen Jutesack fürs Einkaufen zu verwenden. Reinigt man den Tide Smart Bag nach der Rückkehr aus dem Supermarkt mit dem gleichnamigen Waschmittel, hat man für den nächsten (und übernächsten und überübernächsten) Shopping-Trip wieder einen nagelneuen Einkaufshelfer zur Hand…
Sicherlich stand bei der Erfindung des Smart Bag eher der Werbeeffekt für Tide und weniger die Umwelt im Fokus. Dennoch ist uns die Grundidee eines wiederverwendbaren, multifunktionalen Einkaufsbeutel ein nachhaltiges „Ding der Woche“ wert…
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Häuslebauer
Viel zu oft hören und lesen wir von der Zerstörung tierischer oder auch pflanzlicher Lebensräume. Solche Nachrichten dienen mitunter dazu, ein Bewusstsein für die Wichtigkeit von Themen wie Natur- und Artenschutz zu erzeugen. Trotzdem ist es ab und an auch nötig, den Blick auf bereits vorhandene, positive Beispiele zu richten und so Inspiration und Motivation für die eigenen Vorhaben zu sammeln. Aus diesem Grund präsentieren wir euch an dieser Stelle eine kleine Bilderserie zum Thema „Giving Nature A Home“, die nicht die Zerstörung, sondern die Schaffung von Lebensräumen ins Zentrum stellt.
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Brot goes Second Hand
Mit foodsharing.de ist vor gar nicht allzu langer Zeit eine Plattform online gegangen, die einen aktiven Beitrag zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung leisten will. Auf der Website können können Erzeuger, Hersteller, Händler und vor allem Privatleute auf foodsharing.de zusammenkommen, um über eine Datenbank gut erhaltene und noch genießbare Lebensmittel, die den Gesetzen der Lebensmittelkontrolle entsprechen, kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Dass so etwas auch in der analogen Welt funktionieren kann, zeigt seit mittlerweile 13 Jahren die Bäckerei „Second Bäck“ in Berlin. Inhaberin Vesta Heyn kauft Backwaren vom Vortrag auf, die sie dann in ihrer Bäckerei für den halben Preis anbietet. Damit sichert sie zum einen ihr eigenes Auskommen sowie das ihrer mittlerweile acht Mitarbeiter/-innen und wird zudem für einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln. Ein gelungenes Beispiel für eine nachhaltige Unternehmensidee also, das deshalb im Jahr 2011 mit dem Trenntwende-Preis für Unternehmer ausgezeichnet worden ist. Herzlichen Glückwusch!
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Guten Appetit!
Neben Sonne, Strand und Liegewiese gehört mittlerweile auch das Grillen zum Panorama eines perfekten Sommers dazu. So schön entspannte Nachmittage und Abende vorm Grill auch sein mögen, für die Umwelt werden sie oft zu Belastungsprobe: Denn neben Papptellern und und meterweise Alufolie tragen auch Plastikbecher und -löffel zur Entstehung von Müllbergen bei. Eine Teillösung hierfür könnte der „Edible Spoon“ der New Yorker Design-Firma „Triangle Tree“ bieten. Hierbei handelt es sich um einen Einweglöffel, der u.a. aus Maismehl, Eiern und Milch hergestellt wird und – wie der Name schon verrät – essbar ist. Der Löffel soll in drei verschiedenen Geschmackvarianten hergstellt werden (neutra, herzhaft und süß), damit er für unterschiedliche Gerichte eingesetzt werden kann. Noch befindet sich das umweltfreundliche Produkt im Entwicklungsstadium, es könnte aber schon bald in einer Art Chipstüten-Verpackung in amerikanischen Supermärkten zu finden sein.
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Voll fett!
Fette sind nicht nur wichtige Energieliferanten für den menschlichen Körper, sondern demnächst möglicherweise auch für die Großstädte dieser Welt. Wie das geht, zeigt das Beispiel Londons: Dort sollen ab 2015 die Fettberge, die tagtäglich in den Abwasserkanälen der Stadt landen, in ein Elektriziätswerk eingespeist werden, um so Strom zu erzeugen. Die originelle Idee löst auf lange sich nicht nur Energie- und Umweltprobleme, sondern spart auch noch Geld: Momentan verursachen die Fett-Verstopfungen in den Abwasserkanälen Londons monatliche Kosten in Höhe von einer Million Pfund. Im Vergleich dazu ist das Fett-Projekt mit einem Gesamtpreis von 20 Million Pfund ein Schnäppchen, das vielleicht auch in anderen Städten der Welt Schule macht.
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Musik aus Müll?
Ein in mehrfacher Hinsicht kreatives Zeichen gegen Armut und Vermüllung hat das Landfill Harmonic Orchestra aus Paraguay gesetzt. Um die vielen verarmten Kinder in den Slums des Landes von der Straße zu holen, legten ein Orchesterleiter und ein Musiklehrer gemeinsam ein musikalisches Programm auf. Allerdings mussten die beiden bald feststellen, dass nicht genügend Instrumente für die vielen interessierten Kinder und Jugendlichen vorhanden waren. Die Lösung des Problems ist so einfach wie genial: Frei nach dem Motto „The world sends us garbage. We send back music“ bauten sie für das gesamte Orchester Musikinstrumente aus Müll, mit denen die Musikant/-innen mittlerweile schon 80 Konzerte in Paraguay und dem Rest der Welt bestritten haben. Aktuell ist unter dem Titel „Landfill Harmonic“ eine Dokumentation über das Orchester geplant, die über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter noch Unterstützer/-innen sucht.
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Panta rhei
Der Ausspruch „Panta rhei“ bedeuetet im Deutschen so viel wie „Alles fließt“ und geht angeblich auf den griechischen Philosophen Heraklit zurück. Der ewige Wandel alles Seienden ist jedoch nicht nur ein Klassikerthema für Philosophie und Poesie, sondern mitunter auch auf den Alltag anwendbar, wie der Blog „Twisted Sifter“ zeigt: Unter dem Titel „50 Creative Ways to Repurpose, Reuse and Upcycle Old Things“ werden dort unterschiedlichste Wege gezeigt, wie sich bekannte Alltags- und Wegwerfgegenstände mit mal mehr, mal weniger Handgriffen in etwas Neues verwandeln lassen. Glühbirnen werden so zu Kerzen, Tennisschläger erleben eine zweite Blüte als Wandspiegel und der alte Koffer erscheint als Medizinschrank im neuen Gewand. Die insgesamt 50 Vorschläge zeigen, dass es auch schön sein kann, dass im Leben nichts so bleibt, wie es ist.
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