Bereit seit 1998 besteht das Wiener Gemüseorchester, dessen Instrumente nicht aus Holz oder Metall, sondern aus Gurken, Karotten und Kürbissen bestehen. Durch eine spezielle Mikrofonierung entlockt die Truppe den Gemüsesorten ungewöhnliche Klänge, mit denen sie bereits das Wiener Konzerthaus oder die Royal Festival Hall bespielen konnte. Das Repertoire des Orchesters deckt dabei neben Eigenkreationen auch Interpretationen klassischer und moderner Künstler ab, die von Stravinsky bis hin zur Elektrogruppe Kraftwerk reichen.
Die Musikinstrumente müssen von den Künstlern für jedes Konzert neu eingekauft und angefertigt werden. Um dabei Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, haben sich die Wiener etwas ganz Besonders einfallen lassen: Nach jedem Auftritt verwandelt der zum Orchester gehörige Koch die Instrumente in eine Gemüsesuppe, die an die Konzertbesucher verteilt wird.
Wer jetzt neugierig geworden ist, kann sich übrigens im September beim Beethovenfest in Bonn selbst einen Eindruck von den selbsternannten „GemüsikerInnen“ verschaffen.
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