Wie angegossen

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Mrz 122013
 

Beim Great Barrier Reef handelt es sich nicht nur um das größte, sondern auch um das bedrohteste Korallenriff dieser Erde: Seit 1985 hat das Riff rund die Hälfte seiner Korallen verloren. Neben natürlichen Faktoren wie dem Dornenkronenseestern hat vor allem die globale Erwärmung dem Riff schwer zugesetzt. Für all jene Abschnitte , die sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr erholen werden, hält nun ein Forscherteam aus Australien und Bahrain einen überraschenden Lösungsvorschlag bereit. Mittels eines 3-D-Drucker ist es den Wissenschaftlern gelungen, Teile des Riffs aus Beton verblüffend originalgetreu nachzuformen. Die Rund einen Meter großen und 500 kg schweren Nachbildungen weisen im Vergleich zu früheren Kopien auch jene komplexen Höhlen- und Tunnelarrangements auf, die das Korallenriff als Lebensraum und Ökosystem ausmachen. Somit besteht möglicherweise doch eine Chance, dass sich dieser Bestandteil des UNESCO-Weltnaturerbes noch einmal erholt.

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Die Hüllen fallen lassen…

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Feb 262013
 

Jede/-r Deutsche produziert pro Jahr ca. 72 kg Verpackungsmüll, weltweit kommen so wahrscheinlich mehrere Millionen Tonnen zusammen. Natürlich ist es wichtig, diese Ressourcen umweltschonend zu recyclen und wiederaufzubereiten. Umso besser wäre es jedoch, wenn viele Verpackungsabfälle erst gar nicht entstehen. Das hat sich auch der Designstudent Aaron Mickelson überlegt: In seinem Master-Projekt „The Disappearing Waste“ hat er eine Reihe von Verpackungen entworfen, die auf die ein oder andere Art umweltfreundlich verschwinden, wie zum Beispiel die wasserlösliche Seifenhülle oder der Müllbeutel, der zugleich auch als Verpackung funktioniert. Eine tolle Ergänzung zu Thermobecker, Jutebeutel & Co!

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Kaffee und Kekse

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Feb 052013
 

Bisher galten Thermobecher als unschlagbare Alternative zu den unnötigen Müllbergen, die tagtäglich durch Millionen von Coffe-to-Go-Becher erzeugt werden. Dies könnte sich in Zukunft ändern, denn der italienische Kaffeeröster Lavazza hat sich eine in vierlerlei Hinsicht süße Alternative einfallen lassen: Bei der Cookie Cup handelt es sich um einen essbaren Espresso-Becher, dessen Innenwand mit einer Zuckerschicht bezogen ist, die das Gefäß vor dem Aufweichen schützt.

Ob das Konzept auf den Markt kommt und in Zukunft vielleicht auch Cappuccino, Latte Macchiato oder Chai Latte im Keksgewand daher kommen, wird sich noch zeigen…

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Home, sweet home

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Jan 212013
 

Nicht nur Architekten und Stadtentwickler, auch die Medien machen sich seit geraumer Zeit Gedanken um die „Stadt der Zukunft“, wie erst letztlich ein Beitrag der „Kulturzeit“ auf 3 Sat titelte. Angesichts wachsender Mega-Städte, explodierender Immobilienpreise und weit reichender Gentrifizierungsprozesse stellt sich vor allem die Frage, wie bezahlbarer Wohn- und Lebensraum auch in Zukunft sichergestellt werden kann.

Im Zuge dieser Debatten melden sich auch immer wieder KünstlerInnen und DesignerInnen zu Wort, wie zum Beispiel der Berliner Architekt Van Bo Le-Mentzel, der kurzerhand das mobile „Ein-Quadratmeter-Haus“ entwarf.

Und auch in Peking hat das People’s Architecture Office (PAO) einen Beitrag zur Debatte geleistet: Beim sogennanten „Tricycle House“ handelt es sich um einen Wohnort aus gefaltetem Kunststoff, der außerdem um einen Garten ergänzt werden kann. Im Inneren ist das auf Dreiräder montierte Haus mit dem Nötigsten (Herd, Badewanne, ein Wassertank und Möbel, die in Bett, Esstisch und Bank umgebaut werden können) ausgestattet, sodass es als Notunterkunft dienen kann.

Sowohl Van Bo Le-Mentzel als auch das PAO machen auf äußerst kreative Weise aus der Not eine Tugend – mehr allerdings auch nicht: Denn es darf nicht vergessen werden, dass die mobilen Behausungen die probleme zukünftiger Stadtentwicklung lediglich auffangen, nicht aber lösen können.

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Zum Fressen gern

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Nov 202012
 

An den Lampenschirmen des Schweizer Designers Florian Kräutli können sich Mensch und Tier zugleich erfreuen: Denn zur Herstellung der Lichtquellen hat Kräutli Materialien wie Tapioka (Stärke, die aus der Maniokwurzel gewonnen wird), verschiedene Gemüsesorten oder Back-Oblaten verwendet. So können die Lampen, wenn sie als Lichtquellen ausgedient haben, unter dem Motto „For the Birds“ noch als Vogelfutter dienen – eine Recycling-Idee der etwas anderen Art!

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Share And Care

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Nov 132012
 

Tauschbörsen liegen momentan voll im Trend, sodass es nicht verwundert, dass neben Kleidung, Wohnungen oder Werkzeug  demnächst auch Lebensmittel zum Tauschgut werden: Ab Ende des Jahres können Erzeuger, Hersteller, Händler und vor allem Privatleute auf foodsharing.de zusammenkommen, um über eine Datenbank gut erhaltene und noch genießbare Lebensmittel, die den Gesetzen der Lebensmittelkontrolle entsprechen, kostenlos zur Verfügung zu stellen. Verwendbar sind beispielsweise neben Lebensmitteln aus Überproduktion oder mit Fabrikationsmängeln vor allem jene Nahrungsmittel, die in den übervollen Kühlschränken vieler Privathaushalte verderben.  Die Macher der Plattform setzen sich so mit den Mitteln des Internet gegen Lebensmittelverschwendung und für ein bewussteres Konsumverhalten ein.

Voraussichtlich im Dezember 2012 können sich Interessierte selbst ein Bild davon machen, wie und ob das Projekt funktioniert.

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wutpunkte.de – Machen Sie Ihrem Ärger Luft

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Okt 292012
 

Die Website wutpunkte.de möchte Bürgerinnen und Bürger anregen, sich stärker ins politische Geschehen ihrer Stadt/Gemeinde einzubinden. Bürger sollen auf wutpunkte.de eine Plattform finden, um Gleichgesinnte und Leidgeplagte zu finden und Bürgeranträge zu initiieren. So kann und soll der ein oder andere Wutpunkt schon schnell von der Landkarte verschwinden und eine Problemlösung gefunden werden. Die Website soll Probleme aufdecken, soll Menschen auf Missstände hinweisen und zusammenführen, in der Hoffnung die Ursachen von Ärger und Wut zu beseitigen – egal ob Müll/Gestank, Lärm oder Raserei.

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.wutpunkte.de

Das NABU-Vogelstimmenquiz

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Okt 222012
 

Im Rahmen der Initiative „Stunde der Gartenvögel 2012“ des NABU entstand das Vogelstimmenquiz. Zu hören und zu sehen gibt es die 40 häufigsten Gartenvögel. Das Quiz setzt sich bei jedem neuen Aufruf nach dem Zufallsprinzip zusammen. Wird eine Stimme nicht erkannt, kann man die wichtigsten Fakten zu der Art in einem Steckbrief nachlesen und sich die Vogelstimme in Ruhe anhören ohne das Spiel unterbrechen zu müssen. Wir wünschen viel Spaß dabei!

Das Quiz finden Sie unter:
http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/portrait/13701.html

Geben und Nehmen

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Okt 152012
 

Jede(r) kennt das Problem: Alte Klamotten, Bücher oder CDs und vieles mehr verstauben auf dem Dachboden oder im Keller und landen schlimmstenfalls sogar im Müll. Eine einfache, aber gute Idee schafft hier Abhilfe: In der sogenannten „Givebox“, einem Holzverschlag, kann man all jene Dinge abgeben, die noch gut sind, aber nicht mehr gebraucht werden. Im Tausch für die Spende kann man sich andere Gegenstände aus der Box mitnehmen oder auch nicht. Ebenso können andere auch dann etwas mitnehmen, wenn sie vorher nicht gespendet haben.
Ähnliches kennt man bereits von den zahlreichen Bücherschränken, die mittlerweile in vielen deutschen Städten zu finden sind. Beide Institutionen zeigen Wege auf in eine solidarische Ökonomie, die bis zu einem gewissen grad Alternativen bietet zur Konsum- und Verschwendungsgesellschaft.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Ein Tag Leben in NRW

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Okt 102012
 

Im Rahmen des Projektes „Ein Tag Leben in NRW“ ist u.a. eine 90-minütige Fernsehdokumentation entstanden, die sich aus Video-Einsendungen zusammensetzt. Beteiligt haben sich 3.500 Personen/Gruppen mit insgesamt über 100 Stunden Filmmaterial.

Stichtag für die Aktion war der 30. April 2012. Ob normaler Arbeitstag, ob Brückentag: viel ist passiert! Es wurde geheiratet, Geburtstag gefeiert, meditiert, Kaffee gekocht. Maibäume gefällt, aufgestellt oder geklaut. In Moers gegen „Pro NRW“ demonstriert. Über das Leben philosophiert, gelacht, gesungen und auch geschimpft. Maikäfer gesammelt, ein Piercing gestochen. In Köln trafen sich Hannelore Kraft und Norbert Röttgen zum Wahlduell im WDR. Vor dem Kölner Dom gab es zur Mittagszeit einen Jazz-Flashmob. An diesem Tag wurden die Satellitenanlagen von analog auf digital umgestellt. Und schließlich in den Mai getanzt.

Herausgekommen ist mit „Ein Tag Leben in NRW“ ein riesiges Archiv im Netz, ein 90-minütiger Dokumentarfilm und ein Hörspiel, das ebenfalls am 5. Oktober 2012 im Anschluss an das Fernsehereignis auf WDR 3 und WDR 5 zu hören war.

Alle Informationen sowie den 90-minütigen Film finden Sie unter:
http://www1.wdr.de/themen/kultur/sp_eintagleben/eintagleben218.html

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