Projekttitel:
Öko / Bio / FairTrade / Klima in Köln – ein digitaler Stadtführer
Projekttitel:
Unser Handeln – unsere Zukunft
Foodsharing
Mit nur einem Drittel der Menge an Lebensmitteln, die die Industrienationen wegwerfen, könnte man den Welthunger stillen.
Die Internetplattform www.foodsharing.de gibt ab Ende 2012 Erzeugern, Herstellern, dem Handel und besonders privaten Haushalten die Gelegenheit, gut erhaltene und nach den Gesetzen der Lebensmittelkontrolle genießbare Lebensmittel in die gleichnamige Datenbank einzustellen und sie kostenfrei interessierten Privatpersonen anzubieten. (Perspektive: Die Internet-Datenbank soll künftig außerdem in einer späteren Ausbaustufe durch eine App für die gängigen Smartphone-Systeme zugänglich gemacht werden).
Es sind Produkte aus Überproduktionen, Lebensmittel, die nicht der Norm entsprechen, Lebensmittel die wenige Tage vor Ablauf des Mindeshaltbarkeitsdatums stehen sowie überzähliges Obst und Gemüse aus der Landwirtschaft und Produkte aus privaten Haushalten, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht verzehrt werden würden.
Wer Lebensmittel abzugeben hat, loggt sich auf www.foodsharing.de ein und trägt seine Produkte ein. Sie stehen nun als kostenloses Angebot im Netz.
Menschen, die Lebensmittel abnehmen möchten, können sich als Interessenten auf der Homepage www.foodsharing.de registrieren, sie können sich über Angebote in räumlicher Nähe informieren und haben die Möglichkeit, diese angebotenen Produkte zu reservieren und kostenfrei abzuholen.
Es entsteht ein faires Teilen, eine steigende Wertigkeit und Wertschätzung von Lebensmitteln. Lebensmittelmüll wird vermieden. foodsharing e.V. fordert auf, sich aktiv, selbstorganisiert und in einer stetig wachsenden Community an der Lebensmittelmüll-Vermeidung zu beteiligen. All dies findet ohne Geldfluss und nichtgewerblich statt.
Das Projekt geht voraussichtlich im Dez. 2012 online.
Schülerfirma AUS ALT MACH NEU
Mit Dir Gemeinsam die Welt erfahren – Ein Radweg rund um Bielefeld zu den Millenniumsentwicklungszielen
Neben den sieben Stationen gibt es ein umfassendes Begleitprogramm:
- Das Welthaus Bielefeld bietet geführte erlebnisorientierte Fahrradtouren für Schulklassen und Gruppen an.
- Für die Führungen wurden Multiplikator/innen ausgebildet, die als Touren-Guides aktiv sind.
- Es wurde ein pädagogisches Begleitmaterial erstellt, das auf einer Internsetseite zum Download zur Verfügung steht (www.welt-erfahren.org).
- Es ist eine kostenlose Fahrradkarte erhältlich, die Informationen zum Weg, zu den Millenniumsentwicklungszielen und ein Quiz enthält.
- Auf dem Radweg ist Geocaching möglich (Mithilfe eines GPS-Geräts können Schätze gefunden werden).
- Jede der sieben Stationen wird von einer Patenschule betreut. Die Schüler/innen beschäftigen sich inhaltlich mit den Millenniumsentwicklungszielen und kümmern sich um die Pflege der Stationen.
- Eine anschaulich gestaltete Projektdokumentation (als Download erhältlich) soll zur Nachahmung anregen und Inspirationen für ähnliche Projekte geben.
- An den Stationen finden jährlich öffentliche Aktionen und Veranstaltungen statt (Lesungen, Konzerte etc.)
Achtsamkeit als Beitrag zu einer Bildung für nachhaltige Entwicklung
Projekttitel:
Achtsamkeit ist ein Weg zu mehr Bewusstheit. Unter Achtsamkeit wird das akzeptierende Gewahrsein aller Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen im gegenwärtigen Augenblick verstanden.
In diesem Zustand wird es möglich, die eigenen Beweggründe und Bedürfnisse zu verstehen und bewusste Entscheidungen zu treffen, statt nur reflexhaft zu handeln.
Das Weiterbildungsinstitut CreNatur möchte die BNE-Diskussion um den Aspekt der Achtsamkeit bereichern. Dazu wurde dieser kurze Lehrfilm erstellt und das viertägige Seminar „Selbsterfahrung in der Natur“ entwickelt:
http://www.crenatur.de/angebot/selbsterfahrung.html
Weiterbildung Naturerlebnis-Pädagogik/ BNE
Ziel der Weiterbildungsmaßnahme ist die persönliche und fachliche Qualifizierung von MultiplikatorInnen, damit sie die Ziele der BNE mit Methoden der Natur-, Gruppen- und Selbsterfahrung zielgruppenspezifisch vermitteln können. Die Maßnahme vermittelt auf ganzheitliche und handlungsorientierte Weise sowohl Theorie als auch Praxis des wissenschaftlich fundierten Konzepts der Naturerlebnis-Pädagogik. Ein besonderer Schwerpunkt der Weiterbildung liegt auf der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit als dem wichtigsten Werkzeug pädagogischer Arbeit. In neun Seminareinheiten erhalten die Teilnehmenden Schlüsselqualifikationen, Methoden- und Sachkompetenz in den Bereichen Nachhaltigkeit, Naturerleben, Gruppendynamik, Kommunikation, Naturkunde, Erste Hilfe, Gruppen- und Projektleitung. Zur erfahrungsorientierten Verbindung von Theorie und Praxis dienen ein vierzigstündiges Praktikum und ein Projekt, das von den Teilnehmenden selbständig geplant, mit einer eigenen Gruppe durchgeführt und anschließend ausgewertet wird. Über beide Praxiseinheiten wird jeweils ein Bericht verfasst, der pädagogischen Qualitätskriterien genügen muss. Die Weiterbildung endet mit einer öffentlichen Präsentation der Abschlussprojekte. Da der Lehrgang als Modulsystem konzipiert ist, sind alle Seminare einzeln belegbar und die Teilnehmenden können die Ausbildung jederzeit beginnen oder beenden. Um einen intensiven Lernerfolg zu gewährleisten, ist der Teilnehmerkreis auf 16 Personen pro Modul beschränkt. Nach erfolgreicher Absolvierung aller Seminarteile, des Praktikums und des Projekts innerhalb von 3 Jahren wird ein Abschlusszertifikat als „Naturerlebnis-PädagogIn“ verliehen.
(D)Eine Welt Gipfel NRW – Welche Zukunft willst du?
Wir haben die Rio-Konferenz zum Anlass genommen, von jungen Menschen in NRW zu erfahren, wie sie sich ihre und unsere gemeinsame Zukunft auf unserem Planeten vorstellen. „Welche Zukunft willst Du?!“ lautete das Motto des (D)Eine Welt Gipfels, an dem rund 80 junge Menschen aus ganz NRW teilnahmen.
Der „(D)Eine Welt Gipfel“ ist ein bildungspolitisches Angebot der Jugendkampagne „Heiße Zeiten – Nimm` die Zukunft in die Hand!“, deren Träger das Eine Welt Netz NRW ist.
Zum ersten Mal unter diesem Namen und unter Mitorganisation des Jugendnetzwerkes „Open Globe“ fand der Jugendgipfel am Samstag, dem 2. Juni 2012 im Stadtweinhaus in Münster statt und war gleich ein voller Erfolg.
Einen Tag lang trafen sich rund 80 Jugendliche zwischen 14 und 27 Jahren mit dem Ziel, eine Deklaration mit ihren Forderungen anlässlich des Rio+20 Gipfels Ende Juni 2012 zu erarbeiten. Dazu fanden vier Workshops statt zu den Themen: Landwirtschaft und Ernährung, Rio+20 – die Rolle der Zivilgesellschaft, Transition Towns und eine Zukunftswerkstatt. Zudem gab es verschiedene Mitmachstationen, an denen jedeR den eigenen globalen Fußabdruck ausrechnen konnte, erfuhr, was ein Carrot Mob ist, wie man ihn organisiert u.v.m.
Die entstandene Jugenddeklaration wurde anschließend an EntscheidungsträgerInnen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene kommuniziert.
Bienen statt Schienen – ein Bahnsinn(s)projekt