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OxfamUnverpackt – Ein Ziegenpärchen zur Vermääählung

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Jul 082014
 

Glück teilen und gut ins gemeinsame Leben starten
Heiraten bedeutet, sein Glück zu teilen und das kann man auch mit Oxfam Unverpackt: Hier gibt es für Brautpaare Geschenke, die Gutes tun. So bringt geteiltes Glück doppelte Freude – den Brautleuten und Menschen in armen Ländern. Für alle die ungeliebte Hochzeitsgeschenke vermeiden und das gemeinsame Leben lieber mit einer guten Tat starten wollen.

Ziegenpärchen, Baum und Storch
Bei OxfamUnverpackt findet man originelle Hochzeitsüberraschungen: Zum Beispiel ein Ziegenpärchen (56 Euro), das nicht nur Nahrung und Dünger, sondern auch Nachwuchs beschert, 50 junge Bäume (50 Euro), denn wenn etwas Wichtiges im Leben passiert, soll man einen Baum pflanzen oder einen Storch für die sichere Geburt (25 Euro) – der nächste Schritt im Liebesglück.

Das sind drei von 43 Geschenken auf www.oxfamunverpackt.de  – alles Dinge, die Menschen in armen Ländern dringend brauchen und die wichtige Bestandteile von Oxfams Arbeit sind. Jedes Geschenk steht für einen der vier Arbeitsbereiche von Oxfam Deutschland e.V.: Existenzen sichern, Bildung fördern, Gesundheit stärken und Not lindern. Die Geschenke unterstützen Oxfams gesamte Arbeit im jeweiligen Bereich und das Geld geht immer dorthin, wo es gerade am dringendsten gebraucht wird.

So funktioniert´s
Für jedes Geschenk bekommt das Brautpaar eine Karte mit den persönlichen Grüßen der Schenkenden und Projektbeispiele darüber, wie Ziegenpärchen, Bäume oder eine sichere Geburt Menschen auf ihrem Weg aus der Armut unterstützen. Dazu gibt es einen lustigen Kühlschrankmagneten als symbolisches Geschenk.

Achtung Redaktion!
Druckfähiges Bildmaterial der OxfamUnverpackt-Geschenke wie Ziegenpärchen, Bäumchen oder Storch kann hier heruntergeladen werden: http://www.oxfam.de/presse/unverpackt/fotos

Pressekontakt:
Veronika Koca, Tel.: 030 / 45 30 69-713, E-Mail: vkoca@oxfam.de

Oxfam ist eine internationale Entwicklungsorganisation, die weltweit Menschen mobilisiert, um Armut aus eigener Kraft zu überwinden. Dafür arbeiten im Oxfam-Verbund 17 Oxfam-Organisationen Seite an Seite mit rund 3.000 lokalen Partnern in mehr als 90 Ländern.

Mehr unter www.oxfam.de

Oxfam Deutschland e.V.
Am Köllnischen Park 1
10179 Berlin

Neue Studie von SÜDWIND, Global Nature Fund und CSCP erschienen

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Jul 072014
 

„Nachhaltige Rohstoffe für den deutschen Automobilsektor – Herausforderungen und Lösungswege“

Die neu erschienene Studie „Nachhaltige Rohstoffe für den deutschen Automobilsektor – Herausforderungen und Lösungswege“ setzt sich mit der Frage auseinander, welche ökologischen und sozialen Risiken beim Abbau und der Verarbeitung wichtiger Rohstoffe für die deutsche Automobilindustrie bestehen. Die gemeinsam verfasste Studie von SÜDWIND, dem Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) und dem Global Nature Fund (GNF) belegt, dass noch erheblicher Handlungsbedarf besteht und zeigt Ansätze für mehr Nachhaltigkeit in den Wertschöpfungsketten der deutschen Automobilindustrie auf.

Deutschland verfügt nur über geringe eigene Metallvorkommen und ist daher auf Importe angewiesen. Im Fokus der Studie stehen daher Metalle mit besonders gravierenden sozialen und ökologischen Einflüssen auf die Umwelt. „Deutsche Automobilunternehmen arbeiten in einem komplexen Umfeld und das Management ihrer Lieferketten stellt eine enorme Herausforderung dar. Durch technologische Verschiebungen – etwa aufgrund der Elektromobilität – werden zudem verstärkt Metalle benötigt, deren Förderung erhebliche soziale und ökologische Missstände hervorrufen kann“, sagt Friedel Hütz-Adams, Rohstoffexperte beim SÜDWIND-Institut.
Probleme gibt es allerdings nicht nur bei metallischen Rohstoffen.
„Autoreifen werden auch heute noch größtenteils aus Naturkautschuk hergestellt, für dessen Produktion große Plantagen angelegt werden. Viele dieser Plantagen werden in ökologisch äußerst sensiblen Gebieten und häufig unter Missachtung von Umweltgesetzen angelegt“, so Sascha Liese, Mitautor der Studie und Projektmanager beim GNF.

In der Studie werden jedoch nicht nur die bestehenden Herausforderungen aufgezeigt, sondern auch Lösungsansätze dargelegt. Dabei spielt der ordnungspolitische Rahmen eine große Rolle. Jan Per Bethge vom CSCP ist überzeugt: „Die ökologischen und sozialen Bedingungen in vielen Abbaugebieten könnten sich deutlich verbessern, wenn alle beteiligten Akteure bestehenden Gesetzen folgen. Zudem ist Ressourcenschonung ein großer Hebel für die Automobilbranche. Autos müssten so konstruiert sein, dass sie leichter sind und weniger kritische Rohstoffe enthalten. Auch innovative Mobilitätskonzepte können zu einer Verringerung des Autoverkehrs und damit der Nachfrage nach kritischen Rohstoffen beitragen.“

Die Studie kann hier
http://www.suedwind-institut.de/themen/rohstoffe/metallische-rohstoffe/ oder über info@suedwind-institut.de <mailto:info@suedwind-institut.de>bestellt werden und steht ab sofort hier http://suedwind-institut.de/fileadmin/fuerSuedwind/Publikationen/2014/2014-13_Nachhaltige_Rohstoffe_fuer_den_deutschen_Automobilsektor.pdf zum Download bereit.

Für eine bessere Welt für alle Kinder – UNICEF-JuniorBotschafter des Jahres gibt Flüchtlingskindern eine Stimme

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Jul 042014
 

Für seine Aktion „Flüchtlingskind“ ist der 17-jährige Schüler Talha Evran aus Köln heute in der Frankfurter Paulskirche zum „UNICEF- JuniorBotschafter des Jahres 2014“ gekürt worden. Mit „sprechenden“ Plakaten, von denen per QR-Code über die Situation von Flüchtlingskindern in Deutschland berichtet wird, setzt der Schüler ein einfallsreiches und überzeugendes Signal für Einfühlungsvermögen und Dialog. Von der internationalen Raumstation ISS aus stellte der deutsche Astronaut Alexander Gerst per Videobotschaft in die Frankfurter Paulskirche den Sieger vor. UNICEF-Schirmherrin Daniela Schadt würdigte das Engagement der rund 500 Kinder und Jugendlichen, die die Preisverleihung mit einer „Fanaktion“ für Kinderrechte gestartet hatten.

„Ich sehe Kontinente und Länder ganz klar, von denen wir sonst nur wenig wissen. Dort leben Millionen Kinder, die unsere Hilfe brauchen“ erklärte Gerst, der seit Ende Mai an Bord der ISS jeden Tag 16 Mal die Erde umkreist. „Ich finde es ganz toll, dass ihr euch als JuniorBotschafter für diese Kinder stark macht! […] Zusammen können wir die Erde zu einem besseren Ort für Kinder machen!“

„Kinder sind heute nicht nur Träger von Rechten, sondern sie zeigen auch Verantwortung. Durch ihre Aktionen machen die UNICEF-JuniorBotschafter deutlich, dass sie die Zukunft gestalten wollen“, sagte UNICEF-Schirmherrin Daniela Schadt. „Die Erwachsenen können von ihrem wachen Blick und ihrer großartigen Energie lernen!“

Zum elften Mal zeichnete UNICEF Kinder aus, die sich mit besonderen Aktionen für die Rechte von Kindern in Deutschland und weltweit stark machen. Rund 500 Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland kamen dazu in die Frankfurter Paulskirche.

Neben UNICEF-Schirmherrin Daniela Schadt gehörten auch Top-Model und UNICEF-Botschafterin Eva Padberg, Moderatorin Johanna Klum und Reporter, Abenteurer und Schirmherr des JuniorBotschafter-Wettbewerbs Willi Weitzel zu den prominenten Laudatoren. Moderiert wurde die Preisverleihung von den KiKA-Moderatoren BEN und Felix.

63 Schulen, 21 einzelne Kinder oder Gruppen und 13 Organisationen oder Vereine haben sich für den „JuniorBotschafter des Jahres 2014“ sowie die Sonderpreise „Kinderrechte in der Schule“, „wir laufen für UNICEF“ und „Ganz Chor für UNICEF“ beworben. Eine Jury aus sieben Erwachsenen und sieben Kindern und Jugendlichen hat die fünf Erstplatzierten sowie die Gewinner von zwei Sonderpreisen ausgezeichnet. Die Deutsche Chorjugend kürte den Sonderpreis „Ganz Chor für UNICEF“. Rund 2.300 KinderJugendliche und Erwachsene haben auf der UNICEF-Jugendseite www.younicef.de beim Online-Voting ihren Favoriten für den „younicef-Preis“ gewählt.

Partner des Wettbewerbs sind der Verein „Macht Kinder stark für Demokratie!“, der Kinderkanal von ARD und ZDF (KiKA) und die Kinderzeitschrift GEOlino. Unterstützt wird der UNICEF-JuniorBotschafter-Wettbewerb von der ING-DiBa AG.

Die Preisträger
Platz 1: Talha Evran aus Köln (Nordrhein-Westfalen) hat mit seiner Aktion „Flüchtlingskind“ auf den meist schwierigen Alltag von Flüchtlingskindern in Deutschland aufmerksam gemacht. Mit selbst gestalteten „interaktiven Plakaten“ gibt er ihnen eine Stimme. Talha Evran will mit seiner Aktion informieren und gleichzeitig zum Mitdenken und Mitmachen animieren.

Platz 2: Die Klasse 6 c der Auguste Viktoria Schule in Itzehoe (Schleswig-Holstein) schlägt Krach bei Kinderrechtsverletzungen, wie sie zum Beispiel täglich im Bürgerkriegsland Syrien auftreten. Mit selbst gestalteten Büchern machen die Sechstklässler auf die schwierige Situation der Mädchen und Jungen in Syrien aufmerksam.

Platz 3: Drei Länder – ein Ziel: Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Klosterfelde (Brandenburg) haben gemeinsam mit Schulen aus Spanien und der Türkei Spenden für Kinder in Syrien gesammelt und über die schwierige Situation im Land informiert. Sie organisierten unter anderem Stände auf einem Weihnachtsmarkt in ihrer Schule und inszenierten ein Theaterstück.

Platz 4: Die Oberstufe 1 der Don-Bosco-Schule in Lippstadt (Nordrhein-Westfalen) hat gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus Lettland über Diskriminierung von Menschen früher und heute nachgedacht. Mit einem begehbaren Denkmal zum Gedicht „Differenzen“ von Enzensberger machten sie mit 27 Stelen die Zeilen des Gedichtes anfassbar.

Platz 5: 13 Privatmusikschüler aus Frankfurt am Main (Hessen) haben mit Straßenmusik Spenden für die UNICEF-Nothilfe in Syrien gesammelt. Die jungen Musiker haben auch mit Flyern über die Lage der Kinder und Jugendlichen in Syrien informiert und Passanten gebeten, die Online-Petition von UNICEF und Partnern zu unterzeichnen.

Sonderpreis „Kinderrechte in der Schule“:Die Schülerinnen und Schüler der fünften bis siebten Klassen des Christlichen Gymnasiums Rudolf Stempel in Riesa haben einen eigenen Film gedreht – sein Titel: „Kinderrechte sind auch deine Rechte“. Mit diesem Film haben sie Mädchen und Jungen in anderen Schulen über deren Rechte informiert.

Sonderpreis „wir laufen für UNICEF“: Leah Storz und Eileen Klopp organisierten eigenständig einen Spendenlauf an ihrer Schule, der Max-Eyth-Schule in Kirchheim unter Teck (Baden-Württemberg). Jeder Läufer war aufgerufen, sich Sponsoren für seinen Lauf zu suchen. Zusätzlich wurde Kuchen verkauft, um weitere Spenden zu sammeln.

Sonderpreis „Ganz Chor für UNICEF“: Der Jugendchor Wilhermsdorf e.V. (Bayern) spendet die CD-Einnahmen seiner ersten CD „child of peace“ für Kinder und Jugendliche in Achupallas/Chile und Erlangen/Bayern. Die CD-Produktion steht unter dem Projekttitel „Children for a better world – Singen für eine bessere Welt“.

Sieger des Online-Votings (younicef-Preis): Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Gars am Inn (Bayern) und des Förderzentrums Franziskushaus Au am Inn verbringen ihre Freizeit miteinander. Damit wollen sie ein Zeichen setzen: Alle  Kinder sollen zusammen aufwachsen, lernen und Spaß haben können – egal ob mit oder ohne geistige oder körperliche Behinderung.

Mehr Infos finden Sie auf www.juniorbotschafter.de oder www.unicef.de

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die UNICEF-Pressestelle, Simone Bredel, Telefon 0221/ 93650-315 oder -237; E-Mail: presse@unicef.de

„Die Stadt mal anders erleben – mehr Mensch, mehr Grün, weniger Auto“

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Jul 032014
 

Unter dem Motto „Die Stadt mal anders erleben – mehr Mensch, mehr Grün, weniger Auto“ organisieren Studenten der Stadtplanung am Freitag, 4. Juli 2014, zwischen 9 und 17 Uhr in Essen-Rüttenscheid drei verschiedene Interventionen nach dem Vorbild des Park(ing) Days.

Seid dabei, wenn auf der Rüttenscheider Straße zwischen Annastraße und Rüttenscheider Stern Parkplätze in kleine Parks verwandelt werden!

Weitere Details finden sich im Flyer.

Initiative für Nachhaltigkeit e.V.
http://www.uni-due.de/ifn/

KiTa St. Suitbert erste FaireKITA in Essen!

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Jun 302014
 

Die katholische Kita St. Suitbert wurde am 23. Juni 2014 als erste FaireKITA im Bistum Essen ausgezeichnet.
Ort: KiTa St. Suitbert, Flakerfeld 19, 45277 Essen

Das Projekt „FaireKITA“ des Netzwerks Faire Metropole Ruhr bietet Kitas in NRW erstmals die Möglichkeit, sich für ihr Engagement im Globalen Lernen und für den Fairen Handel auszeichnen zu lassen.

Die Kita St. Suitbert erfüllt dazu alle Kriterien: Es wird eine Auswahl von fair gehandelte Produkte im Alltag verwendet. In der Bildungsarbeit mit den Kindern setzen sich die Erzieher_innen mit dem Fairen Handel auseinander. Anhand verschiedener Zugänge, wie die Thematisierung der Kinderrechte, die Beteiligung an der Aktion Weihnachten weltweit oder die gemeinschaftliche Beteiligung mit der Pfarrgemeinde an der Soli-Brot Aktion von Misereor lernten die Kinder der Kita St. Suitbert Lebenswelten von Kindern in anderen Ländern und den Fairen Handel kennen.

Der Kindergartenrat fasste den Beschluss, FaireKITA zu werden, und Erzieher_innen und Elternvertreter_innen gründeten ein Faires Team, das über die Einhaltung der Kriterien wacht.

Mit ihrem Engagement möchten die Mitarbeiter_innen dazu beitragen, die Welt ein bisschen fairer zu machen.

Bei einem feierlichen Akt wurden Vera Dwors (Regionalpromotorin für entwicklungspolitische Bildungsarbeit) und Wilhelm Wölting (Misereor) vom Netzwerk Faire Metropole Ruhr, Marliese Kaminski, der Leiterin der Kita, und Nora Lachnicht, der Projektverantwortlichen Erzieherin in der Kita die Urkunde als FaireKITA und ein Türschild überreichen.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.kita-suitbert.de/

NRW denkt nach(haltig) auf dem Global Media Forum 2014

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Jun 242014
 

Wie viel Öffentlichkeit wollen, wie viel Sicherheit brauchen wir? Eine Herausforderung nicht nur für die Medien. Auf der siebten Auflage der internationalen Medienkonferenz der Deutschen Welle geht es um die Chancen, die das Internet zur Teilhabe bietet – etwa zur Mobilisierung und Stärkung der Zivilgesellschaft. Zugleich diskutieren die erwarteten rund 2.000 Gäste aus 100 Ländern die Gefahren und den Missbrauch der digitalen Welt – und die Folgen für unseren Alltag. Continue reading »

Einzigartiges Handbuch für den Kindergarten: „Kleiner Daumen – große Wirkung. Klimaschutz im Kindergarten“

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Jun 232014
 

Das druckfrische Handbuch „Kleiner Daumen – große Wirkung. Klimaschutz im Kindergarten” des Umweltbildungszentrums NaturGut Ophoven in Leverkusen hilft das Thema Klimaschutz in den Kindergartenalltag zu integrieren. Grundlage für das Handbuch war das zweijährige Modellprojekt „Klimaschutz im Kindergarten”. Continue reading »

Klimafreundlich Urlauben in der Nordeifel!

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Jun 202014
 

Erstmalig können Gäste klimafreundliche Urlaubs- und Tagespauschalen für einen nachhaltigen und erlebnisreichen Aufenthalt im Naturpark buchen. Auf der neuen Internetseite www.klimatour-eifel.de erhalten Sie zudem alle wissenswerten Informationen für einen klimafreundlichen Aufenthalt in der Nordeifel. Continue reading »

Integrationspreis 2014 des Integrationsrates der Bundesstadt Bonn für das Projekt „Sonnenkinder“

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Jun 132014
 

‚Hilfe für psychisch Kranke e.V. Bonn / Rhein-Sieg‘ erhielt am 1.6.2014 den Integrationspreis 2014 des Integrationsrates der Bundesstadt Bonn für das Projekt „Sonnenkinder“ Angebote für Kinder und Jugendliche von psychisch kranken Eltern.

Uwe Flohr:“ Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und betrachten sie als weitere Anerkennung unserer ehrenamtlichen Arbeit.

Die Bewerbung um diesen Preis hat den ‚Hilfe für psychisch Kranke e.V. Bonn / Rhein-Sieg‘ veranlasst, einige Hintergrundsinformationen zu seinen Aktivitäten für Menschen mit Migrationshintergrund zusammenzustellen“.

Hintergrundsinformationen zu unseren Aktivitäten
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
mit Migrationshintergrund zum Thema ‚Psychische Erkrankungen’

Dorle Durban, Petra Marx-Kloß, Eva-Maria Rechmann-Busch und Uwe Flohr, alle von ‚Hilfe für psychisch Kranke e.V. Bonn / Rhein-Sieg’

Einstieg

Etwas mehr als 80 Mio. Einwohner leben in Deutschland. Devon haben mehr als 6 Mio. Einwohner ausländische Wurzeln. An diese Bevölkerungsgruppe in der Region Bonn wenden wir uns seit Jahren mit unseren Arbeitsbereichen und Projekten.

‚Hilfe für psychisch Kranke e.V. Bonn / Rhein-Sieg’ ist seit 1980 eine Interessenvertretung für Angehörige und deren psychisch erkrankte Familienmitglieder in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis.

Die Unterstützung der Angehörigen und die Hilfestellung für die betroffenen Familienmitglieder zur Bewältigung der Krankheit und zur Reintegration in das gesellschaftliche und berufliche Leben gehören zu den zentralen Aufgaben.

Wir verstehen unsere umfangreichen Aktivitäten als ‚ehrenamtlichen Dienst am Nächsten’. Denn psychische Erkrankungen treffen Menschen ohne Rücksicht auf den sozialen Status, das Alter und Geschlecht, den Bildungsstand, die religiöse oder ethnische Zugehörigkeit. Psychische Erkrankungen, auch in Kombination mit Suchterkrankungen, nehmen seit Jahren erschreckend zu. Experten rechnen bis zum Jahr 2020 mit einer Zunahme von bis zu 50% bei psychischen Erkrankungen im Kindes-und Jugendalter.

Projekt „Sonnenkinder“
Angebote für Kinder und Jugendliche von psychisch kranken Eltern

Mit diesem Angebot wenden wir uns seit über 2,5 Jahren an Kinder und Jugendliche von psychisch kranken Eltern, um diese in einer schwierigen Phase zu unterstützen.

Junge Menschen trifft die psychische Erkrankung ihrer Eltern oft schwer.. Sie haben Ängste, sind unsicher, fühlen sich schuldig und ohnmächtig, isoliert und alleine gelassen. Unser kostenloses therapeutisches Angebot wendet sich auch an die erkranten Eltern ( meistens alleinerziehende Mütter mit geringem Einkommen).

Ab Mitte 2014 wird der weitere Aufbau einer Jugendlichengruppe forciert. Dafür konnten wir einen männlichen Betreuer gewinnen, der wegen der oft fehlenden männlichen Bezugsperson zu Hause einen hohen Stellenwert genießt. Von den insgesamt 16 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen haben 12 einen Migrationshintergrund.

Was unterscheidet diese jungen Menschen von anderen Kindern?
Eine zusätzliche Herausforderung ist das Leben in unterschiedlichen Kulturen, sowohl innerfamiliär, im schulischen Umfeld und im Freundeskreis. Dadurch wird die eigene Unsicherheit bezüglich der Wahrnehmung und der jeweils geforderten Werte noch einmal verstärkt.

Ebenso ist ein Anstieg des Gefühls der Entwurzelung, der Heimatlosigkeit und des Umhergetriebenseins zu verzeichnen. Dazu kommt die Suche nach Zugehörigkeit und Identität.

Wie sind die Kinder zu uns gekommen?
Durch Beratungsstellen, Jugendämter, KiTa, eigene Presse-und Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen…

Welche Ängste / Bedenken hatten die Mütter / Eltern?
Erhalten die Kinder eine professionelle, vertrauensvolle, respektvolle und verlässliche Unterstützung ? Werden die Kinder von uns ernst genommen? Besteht bei uns ein geschützter Raum ? Können die Kinder mit ihren Ängsten und Sorgen zu uns kommen?

Wie gestaltet sich das Verhältnis heute?
Wichtig für die Eltern ist, dass sie sich jederzeit an Frau Petra Marx-Kloß als Projektleiterin wenden können. Sie erleben, mit welcher Fröhlichkeit und Ausge- glichenheit ihre Kinder von den Treffen mit den anderen „Sonnenkindern“ zurückkommen. Dadurch ist ein großes Vertrauen und eine Wertschätzung für unsere Arbeit entstanden.

Wie sieht die Situation der Mütter / Eltern aus?
Durch die Anbindung ihrer Kinder in die Gruppe werden die Mütter / Eltern ein Stück weit emotional entlastet und ihnen auch die Last der Schuld an ihrer Erkrankung ein wenig genommen. Die Kinder erhalten von uns eine kindgerechte Aufklärung über die Erkrankung der Eltern, was wiederum das Verhältnis zwischen Eltern und Kinder entlastet.

Wichtiger Nachsatz:
Alle „Sonnenkinder“ können die Projektleiterin über SMS. Mail oder Handy erreichen, Ab 1.3. 2014 steht auch das WhatsApp den Kindern zur Verfügung, um so kostenlos Sprachnachrichten, Bilder oder Videos zu versenden.

Projekt „Seele trifft auf Schule“
Psychische Erkrankungen bei jungen Menschen
– Ein Informationsprojekt für Schulen -.

In den letzten 10 Jahren führten wir 60 Informations-und Fortbildungsveranstaltun- gen für 3.385 Schüler und Lehrer zum Thema ‚Psychische Erkrankungen’ an weiterbildenden Schulen in der Region Bonn durch. Wir klären über die verschieden Krankheitsbilder auf, geben Tipps für den Umgang mit den Betroffenen, tragen zum Abbau von bestehenden Vorurteilen bei und verweisen auf moderne Therapien, vorbeugende Maßnahmen und Hilfsangebote.

Im September 2014 starten wir mit den ‚Workshops für Eltern’ an weiterbildenden Schulen, um auch das ‚häusliche Umfeld’ in den wichtigen Informations-, Beratungs-und Präventionsprozess mit einzubeziehen. Hier freuen wir uns besonders auf die Eltern mit Migrationshintergrund.

An den bisherigen Veranstaltungen haben selbstverständlich auch Schüler und Schülerinnen sowie Pädagogen mit Migrationshintergrund teilgenommen. Positiv zu vermerken ist dieTendenz, dass besonders Schüler ( mit Migrationshintergrund ) unsere Angebote zu einem vertrauensvollen Gespräch oder einer Beratung gerne annehmen. Dies geschieht direkt in der Schule oder in unserer Geschäftsstelle. bei einem Einzelgespräch.

Projekt ‚Externes Arbeitstraining’
Integration in das Arbeitsleben

Dieses besondere Angebot dient seit 30 Jahren der Erprobung der Arbeitsfähigkeit unter annähernd den Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes an einem normalen Arbeitplatz.

Es richtet sich an Menschen mit einer chronischen psychischen Erkrankung oder Behinderung. Das Externe Arbeitstraining erfolgt auf Arbeitstrainingsplätzen in öffentlichen Einrichtungen und in der freien Wirtschaft.

Seit Jahren zählen Menschen mit einem Migrationshintergrund zu den Klienten des Externen Arbeitstrainings. Neben den bei psychisch erkrankten Menschen vorliegenden Hemmnissen wieder in Arbeit und Beschäftigung zu kommen, beobachten wir, dass bei dieser Personengruppe häufig die Überzeugung besteht, gerade wegen des Migrationshintergrundes von potentiellen Arbeitgebern abgelehnt zu werden. Deshalb ist es für die Begleitung dieser Klienten wichtig, diesen Aspekt kontinuierlich und sehr sensibel zu berücksichtigen. Durch die passgenaue Auswahl von Arbeitstrainingsplätzen und die Unterstützung von sensibilisierten Anleitern am Trainingsplatz machen die Klienten in der Regel gute Erfahrungen mit Vorgesetzten und Kolllegen. Wenn das gelingt, führt dies dazu, dass das ‚Weltbild’ auf beiden Seiten zurechtgerückt wird. Von den 47 Klienten, die wir aktuell begleiten, haben 13 Klienten einen Migrationshintergrund.

Auskünfte, Beratungen und Angehörigen-Gespräche
Insgesamt ist ein Anstieg von ratsuchenden Frauen und Männern mit Migrationshin-tergrund festzustellen, wobei das Verhältnis sich in Richtung 50:50 % verschoben hat. Nach wie vor gibt es, besonders bei Telefonaten, große Sprachschwierigkeiten, so dass hier ein hohes Maß an Feinfühligkeit und Zuhörerqualitäten bei unseren ‚Beratungsdamen’ gefragt ist. Rückläufig dagegen sind Tendenzen, wie früher psychische Erkrankungen und daraus entstehende Probleme vorwiegend innerhalb der Großfamilie zu klären. Das Vertrauen in unsere ehrenamtliche Arbeit ist in den letzten Jahren gewachsen. Wir sind als Angehörigenverein in der Region Bonn wesentlich bekannter geworden.

Genutzt werden von den Erwachsenen jede mögliche Form der Information und Beratung, sei es durch Telefonate, Besuch der monatlichen Angehörigengespräche oder der Einzelgespräche in der Geschäftstelle. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach Einrichtungen ambulanter und stationärer Art, Versicherungs-und Versorgungsfragen Dabei bieten wir auch immer die Broschüren unseres Bundesverbandes in türkischer und russischer Sprache an. Viel mehr als früher werden auch die privaten Telefon- Nr von sechs Damen und Herren unseres Vereins für vertrauliche Erstkontakte genutzt. Von allen in 2013 durchgeführten Kontakten / Gesprächen / Beratungen fielen ca. 7% auf Menschen mit einem Migrationshintergrund.

Information, Beratung, Prävention und Inklusion
sind und bleiben die Grundpfeiler unserer Antistigmaarbeit.

Weitere Informationen unter www.hfpk.de.

Stand April 2014

Besuchen Sie uns auch unter www. hfpk.de und www. sonnenkinder bonn.de

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