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Wettbewerb: „Zukunftsscouts – zeigen wo’s langgeht!“

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Jan 242012
 

Mitmachen und „Zukunftsscouts-Highlight“ werden!

Die neue Runde des Wettbewerbs „Zukunftsscouts – zeigen wo’s langgeht“ läuft. Zukunftsscouts sind alle 11- bis 15-Jährigen, die sich für die Umwelt einsetzen möchten. Unter dem Motto „entdecken – motzen – besser machen“ sind sie von der BUNDjugend NRW aufgerufen, Projekte für den Umwelt-, Natur-, und Klimaschutz ins Leben zu rufen. Die Jugendlichen sollen auf Missstände aufmerksam machen, Lösungsvorschläge erarbeiten und über ihre Fortschritte auf der Homepage „www.zukunftsscouts.de“ berichten. In regelmäßigen Abständen werden die besten und interessantesten Projekte von der BUNDjugend als „Zukunftsscouts-Highlights“ prämiert. Dabei werden nicht nur die Endergebnisse der Projekte bewertet, sondern auch der laufende Fortschritt. Dazu zählen Ideenfindung, Einsatzbereitschaft, Idealismus, Lösungserarbeitungsmethoden und Öffentlichkeitswirksamkeit. Somit bestehen auch mit kleinen Projekten gute Chancen auf einen Gewinn.

Zugleich nehmen die Zukunftsscouts am bundesweiten Wettbewerb „TRIOlogisch!“ teil. Dieser läuft noch bis zum 1. Juni 2009. Zum Einstieg bietet die BUNDjugend NRW kostenlose Starterseminare für Zukunftsscouts an.

In den letzten Jahren haben mehr als 2000 Zukunftsscouts aus NRW mit rund 500 Projekten an dem Wettbewerb teilgenommen. Sie haben…

Schulhöfe begrünt,
eine Recyclingausstellung ins Leben gerufen,
ein grünes Frühstück an ihrer Schule organisiert,
Streuobstwiesen gepflegt,
ein Umweltspiel entwickelt,
Theater auf der Straße gespielt,
Unterschriften gesammelt,
PolitikerInnen eingeladen,
Fledermausbeete angelegt,
Nistkästen gebastelt und viele andere kreative und pfiffige Ideen verwirklicht.

Informationen für interessierte Jugendliche und BetreuerInnen, die Möglichkeit zur Anmeldung und Bestellung eines Starter-Sets gibt es unter www.zukunftsscouts.de oder bei der BUNDjugend NRW. Gefördert wird das Projekt „Zukunftsscouts – zeigen wo’s langgeht!“ vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW.

Informationen zum BUNDjugend NRW:
Die BUNDjugend NRW – die Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland – bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich im Natur-, Umwelt- und Klimaschutz zu engagieren, sich weiter zu bilden und eigene Ideen zu verwirklichen. Sie macht sich für die Erhaltung der Natur stark, kämpft für gentechnikfreies Essen, eine giftfreie Umwelt, für eine gerechte Globalisierung und für 100% erneuerbare Energien.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Kontakt:
Projektteam Zukunftsscouts
BUNDjugend NRW

Gabi Diethers
Postfach 1121
59471 Soest
Tel.: 02921-33640
e-mail: info@zukunftsscouts.de

Waldpädagogisches Zentrum Bottrop

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Jan 242012
 

Pflanzen eines Miniwaldes

1995 wurde das Waldpädagogische Zentrum in Bottrop als Einrichtung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, KV Bottrop, eröffnet. Seit dieser Zeit wird dort ein umfassendes waldpädagogisches Programm angeboten, das sich vorwiegend an Grundschulkinder richtet. Denn auch heute noch besuchen immer wieder Kinder das WPZ, die vorher noch nie einen Wald besucht haben, die weder Pflanzen noch einheimische Tiere kennen.

Das Waldpädagogische Zentrum bietet in unterschiedlichen Einrichtungen, wie beispielsweise dem Backhaus, der Imkeranlage, dem Tastlernpfad, dem optische Lehrpfad, einem Modell zur Funktion des Baumes und der Fotosynthese und dem Riech- und Bestimmungslehrpfad Kindern die Möglichkeit die Natur und deren Zusammenhänge spielerisch kennen zu lernen und sie hautnah zu erleben. Alle Kindern der Umgebung können das WPZ nach Anmeldung besuchen, ein ganz spezielles Angebot jedoch richtet sich an die Schulkinder Bottroper Grundschulen.

Projekt: Pflanzen eines Miniwaldes
Die SchülerInnen besuchen das WPZ zum ersten Mal im zweiten Schulhalbjahr ihres ersten Schuljahres, in der Zeit um Ostern. Dann hat sich in der Schule die Klassengemeinschaft schon etwas gefestigt und die Klasse ist zur Schaffung eines gemeinsamen Projektes außerhalb der Schule in der Lage. Unsere Waldpädagogen und ehrenamtlichen Helfer bemühen sich, die Kinder für den Lebensraum Wald zu sensibilisieren.

 

 

 

Kernpunkt dieser ersten Stufe ist das Pflanzen eines „Miniwaldes“ als Klassenbeet in ihrer Schulbeetanlage. In einem großen Pflanzzelt mit einem mit Walderde gefüllten Pflanztisch gehen die kleinen Waldarbeiter an die Arbeit. – Nachdem ihnen das Entstehen der kleinen Sämlingspflanze vom Samen bis zum einjährigen Sämling mit den kleinen Wurzeln und dem Stamm gezeigt worden ist, geht es an die Arbeit. Die Kinder nehmen die kleinen Pflanzen in ihre Hände, begreifen die Pflanzen und die Erde und topfen sie in entsprechende Töpfe. – Anschließend bringen sie die kleinen Bäumchen in ihr Klassenbeet (Miniwald).

Spiel: Wie groß ist ein Baum Ein Spiel dazu: So groß wird unser Baum!
Die kleinen Bäumchen werden eingetopft und zum Miniwald ausgepflanzt.

 

 

 

Küken
Parrallel zum Entstehen ihrer kleinen Baumpflänzchens erleben die Kinder das Entstehen des Lebens eines Hühnerkükens. In einer gläsernen Brutmaschine, die täglich mit schlüpffähigen Eiern bestückt wird, beobachten die Schüler, wie sich die kleinen Küken mit Mühe aus dem umschließenden Ei befreien und das Licht der Welt erleben.

 

 
Auf unserem akustischen Lehrpfad wird dieser erste Besuch jeder Schulklasse in unserem Wald sofort durch die Warnrufe des Eichelhähers angekündigt. Die Kinder sollen erfahren, dass sie einen Lebensraum betreten, in dem der Mensch Gast ist.

Kognitives Lernziel für den 1. Jahrgang sind die verschiedenen Schichten des Waldes.

Im Laufe ihrer Grundschulzeit besuchen die Kinder immer wieder „ihre“ Bäume, erleben wie sie wachsen lernen exemplarisch für andere Naturlebensräume den Lebensraum Wald kennen und bekommen so eine direkte Beziehung zur Natur.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Kontakt:
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald
Kreisverband Bottrop
Ruhehorst 14
46244 Bottrop
Tel. 02045-85111
Fax. 02045-403029
e-mail: kontakt@sdw-wpz-bottrop.de

ZOOM auf: Politik in deiner Stadt

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Jan 242012
 

Gefragt, geprüft, gewählt? – Junge Medienmacher aus NRW fragen nach

Dienstag, 28.10.2008:
Heute melden wir uns auch mal wieder :). Nachdem wir letzten Freitag hart gearbeitet haben und unseren dritten Podcast fast zur Vollendung geführt haben, ging heute die Arbeit an unserem vierten und fünften Podcast weiter. Natürlich mit reichlich Schoki und Keksen :). Wir haben unsere Aufgaben verteilt und uns planmäßig einiges überlegt. Unser dritter Podcast zum Thema: „Podiumsdiskussion“ wird bald online stehen und wir wünschen euch jetzt schon einmal viiiel Spaß beim Hören :).
(Redaktion aus Rheine)

Hallo Leute,
hier kommt er bald, der neue Podcast der Rosa Strippe e.V. aus Bochum. (….). Es geht um die US.Wahl-Party an der Ruhr-Universität. Hier schon einmal ein kleiner Bericht:
Heute (04.11.2008) sind wir zur Ruhr-Universität-Bochum gefahren, um im Tutorenzentrum (TUZ) die US.Wahl-Party zu besuchen. Wir wollten Leute interviewen und fragen, wer das Rennen macht und wie die Stimmung ist. Als wir angekommen sind, sahen wir uns einer Belegschaft von über 500 Interessierten gegenüber – es war „rappel voll“.
(Redaktion aus Bochum)

60 junge MedienmacherInnen arbeiten seit August hart. In fünf Redaktionen (Bochum, Erkelenz, Mülheim a.d. R., Rheine, Wassenberg) werden lokalpolitische Themen diskutiert und AnsprechpartnerInnen recherchiert. Dann geht es mit dem Audio-Aufnahmegerät und einer gehörigen Portion Mut zum Interview. Im Studio wird dann das Wichtige vom Unwichtigen getrennt und die Moderation gesprochen. Ist der letzte Schnitt gemacht, heißt es für den Podcast: „Upload auf gezoomt.de“. Und dann …banges Warten auf Reaktionen der KollegInnen. Und die können differenziert sein, wie Rheines Reaktion zu einem Podcast aus Erkelenz zeigt:

Hallo nach Erkelenz,
super Sprecher mit Akzenten in der Stimme. Der Cut war gut und sauber.
Aufgefallen ist uns die Länge eures Podcast. Da hätte es etwas kürzer sein können. Die Vorstellungsrunde am Anfang war gut, aber zu leise. Solltet ihr einen anderen Raum zur Verfügung haben, in dem es nicht so hallt, wäre es sinnvoll diesen zu nutzen. Die Karnevalsequenz ist definitiv zu lang.
Viele Grüße aus Rheine

Durch die kollegiale Beratung können nicht nur Patzer bei der nächsten Podcast-Produktion vermieden, sondern auch große Entfernungen in NRW überwunden werden.
Im Mittelpunkt des Projektes „Zoom auf Politik in deiner Stadt“ steht allerdings die Vermittlung von Medienkompetenz im technischen Sinne nicht an erster Stelle. Es regt mit seinen Fragestellungen und Kommunikationsmöglichkeiten auf der Plattform die beteiligten 15- bis 20-Jährigen zur Auseinandersetzung mit der Politik vor Ort an. Denn Ziel ist es, auf den Sinn des Wahlrechts und des Wählens hinzuweisen. Dies begann im August mit einem gemeinsamen Wochenende mit Politikplanspiel und durchzechter Nacht. Anschließend nahmen die Redaktionen ihre inhaltliche Arbeit auf und bearbeiteten pro Monat je eine Zoom- und eine selbst gewählte Fragestellung. Die beteiligten Fachkräfte trafen sich in regelmäßigen Arbeitskreisen (Labor) mit Medienpädagogen und Projektkoodination und -leitung. Dabei ging es jeweils um ein selbst gewähltes Schwerpunktthema. So standen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ebenso im Mittelpunkt wie Zeitplan, Motivation und die rechtliche Grundlage zur Veröffentlichung der Daten im Netz. Hier wurden auch Absprachen für das Vorgehen und die Events getroffen.

Im Dezember werden von jeder Redaktion nun Zoom-Events organisiert. Kommen Sie vorbei am 04.12. in der Rosa Strippe e.V. in Bochum, 05.12. im Jugendzentrum Wassenberg, 06.12. im Café Fox, Mülheim a.d. Ruhr, 12.12. Jugendzentrum Jakobi, Rheine oder Jugendzentrum Erkelenz. Bei der Livekonferenz auf www.gezoomt.de haben jedoch nur angemeldete Redaktionsmitglieder Zutritt 😉

Hintergrund:
Weil u. a. in der Shell-Studie belegt wurde, dass das politische Interesse bei Jugendlichen eher gering und stark vom Bildungshintergrund abhängig ist, werden in diesem Projekt Wege erprobt, wie niederschwellig Angebote zu politischer Partizipation gelingen können. Denn es zeigt sich, dass vor allem die mangelnde Verständlichkeit, Transparenz und Beeinflussbarkeit des politischen Alltags abschreckt:

„Darüber hinaus lässt sich der enge Zusammenhang zwischen der Fähigkeit bzw. dem eigenen Zutrauen, Politik zu verstehen und dem politischen Interesse zeigen. Je weniger verständlich Politik für Jugendliche ist, desto weniger Heranwachsende interessieren sich für sie – und natürlich umgekehrt: je geringer das Interesse an politischen Ereignissen ist, desto weniger wird man in die Materie eintauchen. Für etwa ein Drittel der befragten deutschen Jugendlichen zwischen 15 und 25 in der Studie EUYOUPART ist das politische Geschehen so kompliziert, dass sie immer oder oft nicht verstehen, was vor sich geht.“ Wächter, Franziska: Wirksame politische Beteiligung aus der Sicht von Jugendlichen in: Jugendpolitik 3/2006:19

Durch die medienpädagogischen Aktionen wird das Vertrauen der Jugendlichen gestärkt, sich an Themen und Zusammenhänge heranzuwagen. Die spezifische Form der Recherche mit Medien erschließt einen Zugang zu den politischen Strukturen, Verantwortlichen und Beteiligungsformen vor Ort. Diskriminierende Erfahrungen des „Nicht-Wissens“ können weitestgehend ausgeschlossen werden, da die journalistische Herangehensweise Methoden der Recherche vermittelt und die Beteiligten in die Situation versetzt, Fragen zu stellen, d. h. „Etwas nicht Wissen“ zu dürfen. In kontinuierlich arbeitenden Redaktionsgruppen setzen sie sich mit ihren Themen und Interessen auseinander. Dabei werden Grundformen des respektvollen Umgangs miteinander, dialogische und demokratische Verhandlung von Interessen und Themen „geübt“. So formulieren Jugendliche ihre Bedürfnisse und Sichtweisen und lernen schrittweise kommunalpolitische Strukturen in der Stadt/ im Landkreis kennen. Die jugendlichen Medienmacher werden zum Anwalt einer Thematik, die ihnen besonders am Herzen liegt und tragen ihr Anliegen mit dem Podcast in die politische & jugendkulturelle Öffentlichkeit. Das Projekt ist Bestandteil des „Pakt mit der Jugend NRW“ und wird vom Landschaftsverband Rheinland 2008 gefördert.

Kontakt:
Projektleitung und -koordination:
Dörte Schlottmann / Heiko Walter
jfc Medienzentrum
Hansaring 84 – 86
50670 Köln
Fon: (0221) 130 56 15 – 0
Fax: (0221) 130 56 15 – 99
E-Mail: schlottmann@jfc.info / walter@jfc.info
URL: http://www.gezoomt.de / htpp://www.jfc.info

Redaktionen vor Ort:
Rosa Strippe e.V.
Patrick Dörr
Kortumstraße 143
44787 Bochum
http://www.rosastrippe.de

Ev. Kirchengemeinde Erkelenz
Jugendzentrum ZaK
Detlef Bonsack
Mühlenstraße 4-8
41812 Erkelenz

Ev. Kirchengemeinde Jakobi
Jugendzentrum Jakobi
Eva Schneider
Gartenstraße 9
48431 Rheine
http://www.jugendzentrum-jakobi.de

Stadt Wasserberg
Jugendzentrum
Melanie Dohmen
Pontorsonallee 20
41849 Wasserberg

Stadt Mülheim an der Ruhr
Café Fox
Birthe Prehn
Holzstr. 70
45479 Mülheim an der Ruhr
http://www.muelheim-ruhr.de/cms/jugendzentrum_caf_fox_holzstrasse_701.html

Spenden im Advent

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Jan 242012
 

Weihnachtszeit ist Spendenzeit, weshalb in zahlreichen Briefkästen derzeit Werbebriefe von Spendenorganisationen landen. Neudeutsch spricht man hier von „Fundraising“.

Fast jede(r) zweite Deutsche hat im vergangenen Jahr durchschnittlich 110 Euro gespendet (oder plante dies noch zu tun). Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), die Ende 2007 durch das Marktforschungsinstitut tns Emnid durchgeführt wurde. Befragt wurden 1.000 Bundesbürger über 14 Jahre. Dabei erwies sich die Generation 50 plus mit durchschnittlich 134 Euro am großzügigsten.

Vier Kerzen“Fundraising“ hat Tradition in Deutschland: „Brot für die Welt“ startete am 1. Advent in Berlin die 50. Aktion für die evangelische Kirche. Dieses Jahr lautet das Motto „Es ist genug für alle da“. In den 50 Jahren zuvor wurden rund 1,8 Milliarden Euro an Spenden gesammelt. Mit den Spendengeldern wurden und werden weltweit rund 20.000 Projekte finanziell unterstützt. Mehr Infos unter: http://www.brot-fuer-die-welt.de/index.php

„Mit Zorn und Zärtlichkeit an der Seite der Armen“: So lautet der Leitsatz zum 50. Geburtstag von MISEREOR in 2008, dem Äquivalent auf der Seite der katholischen Kirche. Aktuell ruft Misereor zu Spenden für die Folgen von Massakern, Vergewaltigungen und brutalen Überfällen im Osten des Kongos auf. Tausende Frauen, Männer und Kinder fliehen vor den Schergen der Armee und der Milizen. Mehr Infos unter: http://www.misereor.de/spenden-und-helfen/aktuell/kongo.html

Eine konfessionell ungebundene Alternative ist das UNESCO-Programm „Bildung für Kinder in Not“, welches Kindern und Jugendlichen hilft, die Opfer von Kriegen und sozialen Katastrophen geworden sind, und vollständig auf privaten Spenden basiert. Keines der mehr als 350 Hilfsprojekte, die bis heute in 92 Ländern durchgeführt wurden, wäre ohne diese Unterstützung möglich gewesen. Mehr Infos unter: http://www.unesco-kinder.de/helfen-und-spenden/index.html

Wer beim Spenden „auf Nummer sicher“ gehen möchte, dem helfen Spendensiegel weiter, wie z.B. das renommierte Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Das Spenden-Siegel-Bulletin listet die Organisationen auf, denen das DZI Spenden-Siegel zuerkannt wurde. Das Bulletin wird zweimal im Jahr aktualisiert. Eine Übersicht findet sich unter: http://www.dzi.de/bulletin.htm

Bildquelle: © Katrin Weiermann-Boetschi / PIXELIO; © Grace Winter / PIXELIO; © Gerd Altmann / PIXELIO

Bundesweiter Ideenwettbewerb „Bildung für Nachhaltigkeit“ gestartet

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Jan 242012
 

Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) und Arbeitsgemeinschaft Eine-Welt-Landesnetzwerke in Deutschland (agl)

Beim bundesweiten Ideenwettbewerb „Bildung für Nachhaltigkeit“ werden innovative und modellhafte Bildungsprojekte gesucht, die die Themen Umwelt und Entwicklung konzeptionell miteinander verschmelzen. Er wird gemeinsam ausgerichtet vom Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) und der Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke in Deutschland (agl). Zehn Projekte werden im Wettbewerb ausgewählt und erhalten finanzielle Unterstützung von bis zu 10.000 Euro durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU).

Wir wollen Umwelt und Entwicklung in der Bildungsarbeit stärker verbinden. Deshalb rufen wir dazu auf, sich mit innovativen Ideen für Bildungsprojekte am Wettbewerb zu beteiligen, “ sagt Petra Leber von der agl-Geschäftsstelle. Besonders kleine Initiativen und Träger von Bildungsprojekten sollen sich angesprochen fühlen: „Gefragt sind keine großen Apparate, sondern frische Ideen für die Praxis der Bildungsarbeit!“ Der Wettbewerb bezieht sich auf die Ziele der bis zum Jahr 2014 andauernden UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Die bisherigen Dekade-Projekte haben die Bedeutung von entsprechenden Bildungsprojekten deutlich gesteigert. „Bildung für Nachhaltigkeit ist auch ein Schwerpunkt unserer Verbandsarbeit. Deshalb wollen wir Menschen dazu ermuntern, Umwelt- und Entwicklungsthemen verstärkt in der Bildungsarbeit zu verankern. Wir können gar nicht genügend darauf aufmerksam machen, wie wichtig beide Themen für die Zukunft der Menschheit sind“, so VENRO-Vorstandsvorsitzende Claudia Warning.

Ab sofort können Skizzen innovativer Ideen für Bildungsprojekte bei der Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke in Deutschland e.V. (agl) eingereicht werden. Der Ideenwettbewerb wird gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und den Evangelischen Entwicklungsdienst (eed). Die Auswahl der Projekte geschieht durch einen Beirat aus Bildungsexperten. Der Abgabeschluss für das erste Auswahlverfahren ist der 1. Februar 2009, für den zweiten Durchgang der 1. Mai 2009. Die ausgewählten Projekte sollen mit Hilfe der Fördermittel bis spätestens Ende 2010 realisiert werden.

Weitere Informationen zu Verfahren und Auswahlkriterien finden sich hier.

Kontakt
Kirsten Prestin
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0228 94677-14
k.prestin(at)venro.org

Aktion „Pfairrgemeinde“

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Jan 242012
 

Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln

Auf den Namen ist Manfred Holz bei einer nicht enden wollenden Zugfahrt in Vietnam gekommen: „Pfairrgemeinde“ heißt eine neue Aktion, die den fairen Handel der Pfarrgemeinden in den Mittelpunkt im Erzbistum Köln rückt. „In Deutschland macht der faire Handel einen Jahresumsatz von 1,73 Euro pro Bürger, in der Schweiz ist es das Zehnfache. Da ist doch noch etwas drin“, sagt Holz, jahrelang ehrenamtlicher Mitarbeiter des Diözesanrats der Katholiken im genannten Bistum und Vorstandsmitglied der deutschen Siegel-Organisation „FairTrade“.

Ein Siegel sollen auch die Pfarrgemeinden bekommen, wenn sie bei ihren Veranstaltungen Kaffee, Tee, Orangensaft oder Reis, Honig, Bananen oder Süßigkeiten aus dem Fairhandel anbieten. Spezielle Verkaufsaktionen, Beiträge in Pfarrbrief oder Internet und die Schaukasten-Gestaltung fließen bei der Aktion „Pfairrgemeinde“ ebenso in die Bewertung ein wie der Kauf „fairer“ Geschenke wie Wein, Blumen oder Taschen bei Jubiläen oder Geburtstagen. Auch der Einsatz fair gehandelter Bälle bei kirchlichen Sportveranstaltungen ist gefragt.

Generalvikar Dr. Dominik Schwaderlapp und Thomas Nickel, der Vorsitzende des Diözesanrats, haben die Pfarrgemeinderats- und Dekanatsratsvorsitzenden ebenso angeschrieben wie die Vertreter der Diözesanverbände und die Vorsitzenden der weltlichen Gruppierungen in Erzbistum Köln. Sie appellieren in ihrem Brief an den Einsatzwillen der Katholiken. „Christen engagieren sich seit vielen Jahren für den Erhalt der Schöpfung. Auch wir im Erzbistum Köln leisten unseren Beitrag“, heißt es. Die Aktion solle dieses Bewusstsein unterstreichen. „Pfairrgemeinde“ wird, wer eine beigefügte Checkliste überwiegend positiv beantworten kann. Die Gemeinden verpflichten sich damit, ihren Konsum so weit wie möglich auf fair gehandelte Produkte umzustellen. Dies soll die Arbeits- und Lebenssituation von Kleinproduzenten und Arbeitern in den Ländern des Südens nachhaltig verbessern helfen. Gemeinden, die mindestens drei bis vier Häkchen auf der Checkliste gemacht haben, bekommen Urkunde und Signet, mit denen sie sich als „Pfairrgemeinde“ ausweisen können.

„Wir haben bestimmt schon 30 oder 40 Pfarreien, die gut im Rennen liegen beim Gebrauch ,fairer‘ Produkte“, sagt Norbert Michels, der Geschäftsführer des Diözesanrats. Außerdem verweist er auf die Vielzahl von Partnerschaften mit Gemeinden, Krankenhäusern oder Projekten in der Dritten Welt. Es gibt aber auch immer wieder Gemeinden, die einmal bei einem Pfarrfest „fairen“ Kaffee ausschenken, dann aber wieder in alte Gewohnheiten zurückfallen und erneut herkömmliche Angebote machen. Dem will „Pfairrgemeinde“ entgegenwirken. Wie es gehen kann, zeigt Manfred Holz in „seiner“ Pfarrgemeinde Christ König in Neuss. Dort haben die Eine-Welt-Freunde die Checkliste bereits ausgefüllt – und fünf Häkchen gemacht. Mehr geht nicht.

Mehr Informationen finden Sie hier.

 

Kontakt:
Herr Michels
Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln
Breite Str. 106
50667 Köln
Fon: (0221) 257 61 11
Fax: (0221) 25 54 62
E-Mail: info@dioezesanrat.de

FLP Flower Label Program

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Jan 242012
 

Wo kommen all die Blumen her…

„Ich habe viel über die Arbeitsbedingungen in anderen Ländern gelernt“, „Ich werde versuchen, das Thema, das Thema in meinem Lehrbetrieb mit einzubringen“, so und ähnlich lauteten die Kommentare der Floristik-Berufsschüler des Berufskollegs Humboldtstraße in Köln. Viele hörten zum ersten Mal, dass vor allem im Winter der Großteil der Blumen aus den Ländern des Südens kommt. Und noch wenigeren war klar, welche Arbeitsbedingungen dort herrschen und welche Alternativen es gibt. Dies nahm das Flower Label Programm, das das FLP-Siegel für die Einhaltung sozialer und ökologischer Kriterien verleiht, zum Anlass, den zukünftigen Floristen nachhaltige Alternativen in ihrer alltäglichen Arbeit aufzuzeigen.

 

 

Zunächst lernten die Schüler die Herkunftsländer der Blumen kennen, und suchten sie auf einer Weltkarte: Kolumbien, Ecuador, Kenia, Äthiopien, Israel, für viele der Schüler böhmische Dörfer. In Holland oder Deutschland als Steckling gezüchtet, in Ländern des Südens aufgezogen und geschnitten, ist eine Rose oftmals zweimal um die halbe Welt geflogen, bevor sie die Floristenschüler in der Hand halten.

Doch warum gibt es überhaupt so etwas wie Globalisierung in der Blumenproduktion? Haben die Länder auch Vorteile davon? Welche sozialen, ökologischen und gesundheitlichen Probleme resultieren daraus? Hierfür wurde ein Film gezeigt, der diese Aspekte an den Beispielen Ecuador und Kenia sehr lebendig darstellt. In drei Expertengruppen aufgeteilt, erarbeiteten die Schüler die Probleme in der Produktion. Dann durften sie ihre Fantasie schweifen lassen: Was kann man dagegen tun? Die Arbeiter sollen in Gewerkschaften eintreten dürfen, sie sollen genug verdienen, damit sie ihre Familien ernähren können, die Umwelt darf nicht verschmutzt werden, die Arbeiter sollen Schutzkleidung bekommen, wenn sie mit Pestiziden arbeiten, dies waren nur einige Aspekte, die die Schüler erarbeiteten.

Mit diesen neuen Erkenntnissen lernten die Schüler nun das Flower Label Program kennen. Das FLP-Siegel garantiert soziale und ökologische Standards in der Blumenproduktion und die giftigsten Pestizide dürfen nicht gesprüht werden. Auch für die deutschen Floristen bieten sich hier neue Möglichkeiten, sich im stark wachsenden Markt mit fair produzierten Produkten gegen den Konkurrenzdruck der Supermarktketten zu behaupten.

FLP e.V. bietet die Vorträge noch bis Ende des Jahres, sowohl an Berufsschulen, als auch an allgemein bildenden Schulen an. Damit das Thema auch zukünftig einen festen Platz im Unterricht bekommt, gibt es zusätzlich eine Berufsschulbroschüre mit Hintergrundinformationen und didaktischen Hinweisen für Lehrer.

Kontakt:
FLP Flower Label Program
Siegfriedstr. 1-3
50678 Köln
Tel: 0221-3406645
Fax: 0221-3406968

E-Mail: info@fairflowers.de
http://www.fairflowers.de

Meine Deine Unsere Welt – die fairspielte Kinderakademie 2008

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Jan 232012
 

Agenda-Büro der Stadt Dortmun

Die Stadt Dortmund ist zweimaliger Sieger im Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“. Das Dortmunder Aktionsbündnis setzt sich engagiert für mehr Fairness im Welthandel und einen bewussteren Konsum ein. In diesem Zusammenhang entstand die Idee, die Hintergründe und Ansätze zu einer gerechteren, internationalen Wirtschaftspolitik nicht nur möglichst vielen Erwachsenen, sondern auch Kindern näher zu bringen. Bei den Kindern kommt dieses Anliegen gut an: In den letzten beiden Jahren haben bereits knapp 700 faire Akademikerinnen und Akademiker mit viel Begeisterung an den Aktionen teilgenommen.

Die Kinderakademie wird möglich durch die Ideen und das Engagement von 23 Kooperationspartnern. Rund 41, meist kostenfreie Angebote füllen in diesem Jahr das Programm vom 29. September bis 10. Oktober für Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Die abwechslungsreichen Aktionen finden zu den Themenbereichen Fairer Handel, Globalisierung, Klimawandel sowie Nachhaltiger Konsum und Lebensstil statt.

 

 

Bei den Veranstaltungen wird gemeinsam experimentiert, gebastelt, gekocht, entdeckt, probiert und vieles mehr. Die Teilnehmer/innen gehen fair einkaufen und lernen etwas über die Auswirkungen ihres Einkaufsverhaltens kennen. Bei dem wichtigen Thema „Naschen“ steht die Schokologie auf dem Programm. Hier wird nicht nur erklärt, was eine faire Schokolade ist, sondern auch probiert, wie gut sie schmeckt. Als kleine Forscherinnen und Forscher erfahren sie, wie sie mit der Sonne Energie erzeugen, welche Prozesse das Klima beeinflussen und welche Rolle der Mensch dabei spielt. Die Kinderakademie ermöglicht im wahrsten Sinne des Wortes einen Perspektivenwechsel: Mit Hilfe von Satellitenbildern können die Kinder die Erde live vom Weltraum aus betrachten.

Das Veranstaltungsprogramm der fairspielten Kinderakademie liegt in vielen öffentlichen Einrichtungen aus und kann im Agenda-Büro bestellt werden. Zudem gibt es eine eigene Internetseite (www.kinderakademie.dortmund.de) auf der das Programm als Download zur Verfügung steht. Hier finden Sie auch viele Informationen, Bilder und Berichte zu den Kinderakademien 2006 und 2007. Für alle Fragen steht das Team des Agenda-Büros der Stadt Dortmund telefonisch unter 0231-50 27 170 gerne zur Verfügung. Für die Teilnahme an der Kinderakademie ist eine Anmeldung erforderlich, die per Telefon und Internet erfolgen kann.

Kontakt:
Agenda-Büro der Stadt Dortmund
Ansprechpartner/innen: Helga Jänsch, Christoph Löchle, Sarah Gasser
Fon: 0231 50-2 71 70
E-Mail: agenda@dortmund.de
URL: http://www.dortmund.de/agenda

Schüleraustausch mit zwei Partnerschulen in Sambia, Afrika

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Jan 232012
 

Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule in Gladbeck
Seit 1986 bestehen Schulpartnerschaften zwischen der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule in Gladbeck (IDG) und zwei Schulen in Sambia, Afrika: Der Macha Secondary School – einem Mädcheninternat und der St. Mark´s Secondary School in Mapanza – einem Jungeninternat. Wichtiger Bestandteil dieser Partnerschaft ist ein im jährlichen Wechsel stattfindender Schüleraustausch, der in diesem Jahr zum zwölften Mal 4 Schüler/innen und 2 Lehrer/innen aus Sambia nach Gladbeck geführt hat.

 

In der Zeit vom 28.08. bis zum 19.09. leben sie zusammen mit Schüler/innen und Lehrer/innen der IDG und lernen so viel über das Leben und die Kultur in Deutschland kennen. Dabei steht das gemeinsame Lernen und das voneinander Lernen im Vordergrund, was im Rahmen eines umfangreichen Besuchsprogramms, aber auch im alltäglichen Leben in den Gastfamilien, geschieht.So nehmen unsere Gäste nicht nur am Unterricht der IDG teil, sondern besuchen auch weitere Bildungseinrichtungen, wie einen Kindergarten und eine Grundschule. Des Weiteren erleben sie auf Ausflügen zum Bergbaumuseum in Bochum, zur Henrichshütte in Hattingen, zum Gasometer in Oberhausen und zu den Wasserschlössern Westfalens die vielfältige Kultur unserer Region.

Aber auch die Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle in unserem Partnerschaftsprogramm. So wurde an einem Projekttag die Zukunft der Energieversorgung thematisiert: Möglichkeiten und Grenzen von Energieträgern wurden dabei ebenso diskutiert wie die Situation der Energieversorgung in Sambia und die Nutzung der im Schüleraustausch 2007 an beiden sambischen Schulen installierten Fotovoltaikanlagen (http://www.tcidg.de/agenda21/html/programm_2007.html). Zudem wurden kleine Solarlüfter gebaut, die das einfache Prinzip der Sonnenenergienutzung verdeutlichen.

In einem weiteren Projekttag informierten wir uns im RWW-Wasserwerk Mülheim Styrum über die Gewinnung von Trinkwasser aus Oberflächenwasser, denn die Verbesserung der Wasserversorgung an unserer Partnerschule in Macha (http://www.tcidg.de/agenda21/html/wasser_fur_macha.html) ist das vorrangige Thema unserer aktuellen Projektarbeit, da in Afrika besonders Mädchen unter einer schlechten Wasserversorgung leiden müssen.

Weitere Höhepunkte des Schüleraustausches sind ein Besuch auf der Nordseeinsel Borkum – Sambia ist ein afrikanisches Binnenland ohne Zugang zum Meer – und die Einladung zum Besuch des Bundesligaspiels VFL Bochum gegen Arminia Bielefeld – der sambische Nationalmannschaftskapitän Chris Katongo spielt für die Arminen.

Ausführliche Informationen zur Partnerschaft finden Sie unter http://www.tcidg.de/agenda21 und den darauf folgenden Seiten.

Kontakt:
Guntram Seippel
Koordinator Sambia-Austausch
Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule
Fritz-Erler-Str. 4
45966 Gladbeck
Email: gseippel@web.de

Klimaschutzkampagne

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Jan 232012
 

Klimaschutz – Jeder, jeden Tag

Seit dem Frühjahr 2007 ist das Thema Klimawandel in allen Medien stark vertreten. Natur- und Umweltschützern war es schon seit ca. 25 Jahren bekannt, jedoch konnten dazu bisher nur mit Mühe und meist recht ineffektiv Öffentlichkeitsmaßnahmen durchgeführt werden. Nun ist der Klimawandel recht bekannt durch die Medien, jedoch die Umfrageergebnisse und das beobachtete Verhalten von Freunden und Bekannten zeigt noch keine gravierende Verhaltensveränderung der Bevölkerung. Es stellt sich die Frage, was können Naturschutzverbände vor Ort an Aktionen zu diesem Thema durchführen?

Der Förderverein NaturGut Ophoven, NABU und BUND Leverkusen haben sich dazu entschieden, mit der Stadt Leverkusen die Klimakampagne „Klimaschutz – jeder, jeden Tag!“ durchzuführen. Es ist eine Informations- und Öffentlichkeitskampagne, die von Oktober 2007 bis September 2008 durchgeführt wird. Schirmherr ist Leverkusens Oberbürgermeister Ernst Küchler. Ingrid Mayer, die Kreisgruppensprecherin des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Erich Schulz, der Vorsitzende des Stadtverbandes Leverkusen des Naturschutzbundes Deutschland, Marc Adomat , Dezernent für Schulen, Kinder und Jugend, Kultur sowie Sport bei der Stadt Leverkusen und Dr. Hans-Martin Kochanek des Leiter des NaturGut Ophoven stellen die umfangreiche Kampagne der Presse vor. Über ein Jahr hinweg sollen Klimabanner, Klimafahnen und vielfältige Information über Zeitungen und Rundfunk jedem Leverkusener die Wichtigkeit des Klimawandels nahe gebracht werden und viele Tipps und Anregungen für das tägliche Leben geboten werden.

Vorgestellt wurden die attraktiven Klimafahnen. Diese sind 1,20 x 0,80 m groß und werden für 10 Euro das Stück verkauft. Davon wurden im ersten Schritt 100 Exemplare hergestellt. Die Hoffnung ist, dass, ähnlich wie während der Fußball-WM die Deutschlandfahnen aus allen Fenstern hingen, diese Fahnen in Zukunft überall im Stadtgebiet auftauchen. Erhältlich sind sie im Info-Treff der Naturschutzverbände in Manfort Tel: 0214-506424 und im NaturGut Ophoven 02171-734990.

An vielen Stellen in Leverkusen sollen auch die großen Banner mit dem einprägsamen Spruch „Klimaschutz – Jeder, jeden Tag“ hängen. Diese gibt es in zwei Größen, je 6 und je 4 Meter lang. Sie sollen an möglichst vielen Stellen möglichst häufig impulsartig das Thema Klimaschutz und die Notwendigkeit der Handlung für jeden Einzelnen darzustellen. Ziel ist es, diese Banner an den verschiedensten Standorten in Leverkusen aufzuhängen, jeweils 2 bis 3 Wochen hängen zu lassen, abzuhängen und woanders wieder aufzuhängen. Dadurch erfolgt ein ständiger Wechsel und eine „Ermüdung“ wird verhindert.

Versucht werden soll, einzelne gesellschaftliche Gruppen zu gewinnen, die als Partner für Banner die Patenschaft zu übernehmen und das Auf- und Abhängen zu organisieren. Dies könnten z. B. Kirchengemeinden, Werberinge der Stadtteile, Verkehrs- und Verschönerungsvereine, Parteien, Jugendorganisationen sein. Weiterhin kann man sich vorstellen, dass engagierte Bürger, Mitglieder von Naturschutzverbänden sich um einzelne Segmente zu kümmern wie z.B. um das Aufhängen der Banner an den Schulen. Interessenten melden sich bitte unter 02171-734990 auf dem NaturGut Ophoven.

Auf allen Fahnen und Bannern ist die www.naturgut-ophoven.de aufgeführt. Auf dieser Startseite ist das Banner dargestellt und über einen Link geht es auf eine Seite, in der die verschiedensten Internetverlinkungen zu den verschiedenen NGO’s und Bundesministerium für Umwelt… übersichtlich präsentiert werden. Die Bereiche sind:
1. Praxistipps für Jedermann
2. Hintergrundmaterialien
3. Unterrichtseinheiten
So wird gewährleistet, dass bei Bedarf fachliche Informationen für die Bürger direkt greifbar sind.

Kontakt:
NaturGut Ophoven
Talstraße 4
51379 Leverkusen
Telefon: 02171- 73 499-0
Fax: 02171 – 30 94 4
eMail: zentrum@naturgut-ophoven.de

Mehr Informationen finden Sie hier.

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