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„Medienkampagnen für Nachhaltigkeitsakteure“ – Melden Sie sich an!

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Jun 042012
 

Liebe Nachhaltigkeits-Interessierte,

das Programm für unseren Workshop „Medienkampagnen für Nachhaltigkeitsakteure“ steht nun fest. Neben Sandra Knümann von CreNatur und Jasson Jakovides und Saskia Eversloh (Kampagne „Mehr wissen – mehr tun“ bzw. Deutsche UNESCO Kommission) haben wir Judith Orland (Koordinatorin für Social Media-Aktivitäten bei Oxfam) gewinnen können, die die Hilfs- und Kampagnenorganisation von Oxfam vorstellen wird. Continue reading »

Eichenprozessionsspinner breiten sich aus

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Jun 032012
 
  • Spinner löst beim Menschen Allergien aus
  • SDW für biologische Pflanzenschutzmittel und Sperrung von Wäldern

Die wärmeliebenden Eichenprozessionsspinner breiten sich in Deutschland immer weiter aus. Inzwischen machen sie den Eichenbeständen schwer zu schaffen. Begünstigt wurde das Ausbreiten durch die überdurchschnittlich warmen und trockenen Frühjahre der vergangenen Jahre. Manche Eichenbestände sind durch den mehrmaligen Kahlfraß inzwischen so geschädigt, dass ein Absterben droht. Gleichzeitig ist der Spinner aber auch eine Gefahr für die Gesundheit der Menschen.

Deshalb muss nach Meinung der Experten der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) der Schädling bekämpft werden. Dabei sollten jedoch nur biologische Pflanzenschutzmittel zum Schutz der Eichen eingesetzt werden, damit nicht natürliche Feinde der Raupen wie Schlupfwespen und Waldameisen sowie andere Tiere in Mitleidenschaft gezogen werden. Eine flächenhafte Besprühung mit chemischen Insektiziden per Helikopter lehnen die SDW-Waldschützer ab. Eine Sperrung von Waldgebieten zum Schutz der Menschen ist in bestimmten Fällen auch eine Lösung.

Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist dabei insbesondere bis zum zweiten Raupenstadium vor Ausbildung der Brennhaare sinnvoll. Für die Menschen sind die Brennhaare des dritten Larvenstadiums gefährlich, deren Nesselgift bei Kontakt zu Hautirritationen, Augenreizungen, Atembeschwerden und allergischen Reaktionen bis zu Asthmaanfällen führen kann.

Befallsgebiete befinden sich bisher punktuell in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nord-rhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt.

Die SDW, gegründet 1947, ist eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Ziel des Verbandes ist es, den Wald für den Menschen zu erhalten. Das Heranführen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an den Wald ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Besonders erfolgreich und bekannt sind die Waldjugendspiele, Waldschulen, Schulwälder, Waldjugendheime und die jährlichen bundesweiten Waldpädagogiktagungen. Das Waldmagazin „Unser Wald“ erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 10.000 Stück.

Weitere Infos unter www.sdw.de

 

60 Jahre Tag des Baumes

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Apr 252012
 
  • Eine der größten Mitmachaktionen Deutschlands
  • Starker Druck auf den Wald

Bundesweit wird wieder von Flensburg bis Berchtesgaden zum Spaten gegriffen. Auch nach 60 Jahren hat die Idee des Tag des Baumes, Bäume zu pflanzen und Menschen auf den Wert hinzuweisen, noch nichts von ihrer Faszination eingebüsst.  Die SDW begründete diese Tradition in Deutschland. Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuss pflanzte 1952 zusammen mit der SDW einen Ahorn im Bonner Hofgarten, der sich heute noch prächtiger Gesundheit erfreut. Seitdem werden jedes Jahr um den 25. April Baumpflanzungen und Baumfeste durchgeführt. Dank vieler Hände und durch finanzielle Unterstützung von Spendern wurden bei diesen Aktionen im Laufe der Zeit viele Millionen Bäume gepflanzt. Unter www.sdw.de bekommt man einen Eindruck von der Vielfalt der Aktionen.

„Leider müssen wir feststellen, dass die Beanspruchung der Bäume und Wälder immer mehr zunimmt“, sagt SDW-Präsident Dr. Wolfgang von Geldern. „Mit dem Tag des Baumes möchten wir auf diesen Missstand hinweisen und gleichzeitig ein Zeichen für den Wald in der Zukunft setzen.“

Hier einige Schlaglichter der jüngsten Vergangenheit:

  • Seit mehr als vier Jahrzehnten leidet der Wald unter dem Schadstoffeintrag. Immer noch sind mehr als ein Viertel der Bäume deutlich geschädigt.
  • Durch Orkane wie Lothar und Kyrill sind Wälder verloren gegangen, die teilweise nicht mehr aufgeforstet wurden. Teilweise wurden darauf Weihnachtsbaumkulturen angelegt.
  • Steigende Holzpreise und Holzeinschlagsmengen dokumentieren eine Intensivierung der Waldbewirtschaftung
  • Der Klimawandel setzt durch die Zunahme von Hitze- und Trockenperioden dem Wald zusätzlich zu.
  • Auch die Energiewende trägt durch die Bereitstellung des Holzes zur energetischen Verwendung zum starken Druck auf den Wald bei.

Die SDW wird sich auch weiterhin für das Wohl des Waldes einsetzen und mit den politisch Verantwortlichen nach Lösungen für einen zukunftsfähigen Wald suchen.

Hintergrund:

Fast ein Jahrhundert früher als in Deutschland hatte der Journalist und Farmer Julius Sterling Morton im baumarmen Nebraska (USA) die Arbor Day-Resolution verfasst, in dem er 1872 einen jährlichen Tag des Baumes forderte. Am 10. April 1872 pflanzten erstmals Bürger und Farmer mehr als eine Million Bäume. Kaum zwei Jahrzehnte später hatte sich dieser Gedenktag in allen Staaten der USA verbreitet. Von Morton stammt der Ausspruch „Andere Festtage dienen der Erinnerung, der Tag des Baumes weist in die Zukunft!“ – ein Satz, dessen Aussage heute noch besticht.

Am ersten Tag des Baumes in Deutschland – am 25. April 1952 – formulierte die SDW ihr Ziel für die Zukunft: In jeder Gemeinde und Schule sollen der Bevölkerung und insbesondere der Jugend durch symbolische Pflanzungen und Veranstaltungen die hohe Bedeutung des Baumes näher gebracht werden.

Der erste Tag des Baumes war noch ganz durch die Nachkriegssituation geprägt. Er richtete sich damals gegen die Übernutzung der Wälder. Während des Krieges und durch den sogenannten Reparationshieb der Alliierten fand auf zehn Prozent der deutschen Waldfläche ein Kahlschlag statt. In den ersten Nachkriegsjahren wurde zwischen 9 bis 15 mal mehr Holz eingeschlagen, als nachwachsen konnte.

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) besteht seit 1947. Sie ist damit eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Ziel des Verbandes ist es, den Wald für die nachkommenden Generationen zu erhalten. Schwerpunkte der Arbeit sind der Waldschutz und die Waldpädagogik. Der Tag des Baumes am 25. April, initiiert von der SDW, ist eine der größten Mitmachaktionen im Umweltschutz. Die Verbands- und Fachzeitschrift Unser Wald erscheint alle zwei Monate und gibt.

Kontakt:

Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Bundesverband e. V.
Meckenheimer Allee 79
53115 Bonn
Tel.: 0228 9459835
Fax: 0228 9459833
Pressereferentin: Sabine Kroemer-Butz
sabine.kroemer-butz@sdw.de
www.sdw.de

Bildungsmaterial „Einfach ganz ANDERS“

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Apr 242012
 

Die von Eine Welt Netz NRW und der BUNDjugend NRW erstellte vierteilige Lernreihe zum Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ unterstützt bei der Arbeit in der Sekundarstufe I an Ganztagsschulen und macht auf globale Zusammenhänge aufmerksam.

Die Lernreihe besteht aus einer Basismappe zur Arbeit an Ganztagsschulen und drei thematischen Heften (64-80 S.) zu Klima, Wasser und Boden. In jedem Themenheft sensibilisieren und motivieren rund 50 jugendgerechte und aktionsgeladene Methoden die Schülerinnen und Schüler, sich aktiv für eine gerechtere Welt einzusetzen und eigene Aktionsideen zu realisieren.

Die Broschüren sind jeweils gegen eine Schutzgebühr von 5 Euro zu bestellen unter www.einfachganzanders.de

Einfach ganz ANDERS – Bildung für nachhaltige Entwicklung an Ganztagsschulen
MultiplikatorInnen, die eine AG oder ein Projekt im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung durchführen möchten, finden hier wertvolle Hintergrundinformationen, Tipps und Anleitungen, die den Start in die Schule und die Gründung einer AG erleichtern. (84 S., Dezember 2011)

Krimi, Killer & Konsum – Das etwas andere Klima!
Sich gemeinsam für bewussten Konsum, aktiven Klimaschutz und globale Gerechtigkeit einsetzen! Dabei unterstützt das Heft zum Thema Klima mit jugendgerechten Themenzugängen und Methoden – vom ökologischen Fußabdruck bis zum eigenen Live-Krimi! (80 S., März 2012)

wild, weit & virtuell – Wasserwelt konkret!
Dieses Themenheft beschäftigt sich mit dem blauen Gold, dass für weite Teile der Menschheit keine Selbstverständlichkeit ist. Kompakten Hintergrundinformationen und Methoden zeigen Zusammenhänge rund um das Thema Wasser– vom Wasserverbrauch bis zum Wasserkonflikt. (64 S., Mai 2012)

Schätze, Erde & Geschäft – Auf dem Boden der Tatsachen!
Die Lernreihe „Schätze, Erde & Geschäft – Auf dem Boden der Tatsachen!“ zeigt ökologische, ökonomische und soziale Facetten des Themas Boden auf. Die Themen reichen von Esskultur über Landgrabbing bis hin zu Coltan, dem Stoff, aus dem die Handys sind. (64 S., Juni 2012)

„Einfach ganz ANDERS“ ist ein Bildungsprojekt von BUNDjugend NRW und Eine Welt Netz NRW, das Bildung für nachhaltige Entwicklung in Ganztagsschulen implementieren will. Unter dem Motto sensibilisieren, motivieren, realisieren lernen Jugendliche, ihre Zukunft aktiv mit zu gestalten.

Tag der Regionen 2012 will mit „Zukunft durch Nähe – wirtschaftlich, ökologisch, sozial“ punkten

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Apr 232012
 

Das Aktionsbündnis „Tag der Regionen“ ruft zur Beteiligung am bundesweiten Aktionstag auf. Veranstaltungen, die regionale Produkte, regionales Engagement oder regionale Besonderheiten in den Mittelpunkt stellen, können zum Aktionszeitraum vom 21. September bis 7. Oktober 2012 angemeldet werden. Kerntag ist traditionell der Erntedanktag, in diesem Jahr der 30. September.

Mit dem Motto „Zukunft durch Nähe – wirtschaftlich, ökologisch, sozial“ möchte das Aktionsbündnis „Tag der Regionen“ den Zusammenhang zwischen einer funktionierenden Nahversorgung im ländlichen Raum und der Lebensqualität einer Region betonen: Der kurze Weg zum Laden um die Ecke, zum Arzt in der Nachbarschaft, zur Schule in vertretbarer Busentfernung oder zum Theaterabend ein paar Orte weiter, Nahversorgung hat viele Facetten.

Wie wichtig ein gut ausgebautes Nahversorgungsangebot ist, wird heute vielerorts deutlich. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der Verlagerung von Arbeitsplätzen ist es dringend notwendig, die vorhandenen ländlichen Strukturen zu sichern, auszubauen und gegebenenfalls wiederzubeleben. Eine zukunftsfähige und gleichzeitig umweltverträgliche Entwicklung von Städten und Dörfern bedeutet ein Nebeneinander von Produzieren, Arbeiten, Einkaufen, Wohnen und Leben. Die Nähe von regionalen Anbietern und Konsumenten schafft Transparenz sowie Vertrauen und fördert das „Wir-Gefühl“ innerhalb eines Dorfes, einer Gemeinde oder einer Region. So lässt sich Heimat genießen und bewahren.

Der Tag der Regionen schafft jährlich eine deutschlandweite Plattform, auf der sich Vereine, Initiativen, Verbände, Betriebe,  Handwerker, Landwirte und viele andere vernetzen können. Die vielen Tausend Veranstalter vor Ort präsentieren  Nahversorgungskonzepte, organisieren Betriebsführungen, Regional- und Umweltmärkte, Exkursionen, regionale Kochevents, Landkreisfeste und vieles mehr. Nicht selten kommt es vor, dass alle Betriebe und Vereine eines Ortes in die Planungen eingebunden sind. Sie nutzen den Tag der Regionen, um sich zu präsentieren und die Entwicklung ihrer Region aktiv zu fördern.

Anmeldungen der Veranstaltungen sind ab sofort unter www.tag-der-regionen.de oder in den Geschäftsstellen per Telefon, Fax oder Email möglich.

Weitere Informationen:
Pressestellen Aktionsbündnis Tag der Regionen,
Koordinationsbüro Nord, Brigitte Hilcher, Zur Specke 4, 34434 Borgentreich, Tel. 05643-948537, Fax 05643-948803, E-Mail: bund-nord@tag-derregionen.de

Koordinationsbüro Süd, Gisela Endt, Museumstraße 1, 91555 Feuchtwangen, Tel. 09852-1381, Fax 09852-615291, E-Mail: bund-sued@tag-der-regionen.de

Fernstudium Umweltwissenschaften

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Apr 182012
 

Die erfolgreiche und wissenschaftlich fundierte Lösung komplexer Aufgabenstellungen in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit setzt eine interdisziplinäre Denk- und Herangehensweise voraus. Das Interdisziplinäre Fernstudium Umweltwissenschaften (infernum) vermittelt das hierzu notwendige Wissen und befähigt, die „Sprachen“ der unterschiedlichen Disziplinen zu verstehen. infernum zeichnet sich durch die fachliche Breite des Lehrangebotes und die Flexibilität der Organisation aus. Die Nachhaltigkeitsdimensionen ökonomische Leistungsfähigkeit, soziale Verantwortung und ökologische Verträglichkeit werden berücksichtigt, so dass die Studierenden – auch ohne ersten Hochschulabschluss – eine qualifizierte Weiterbildung im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung erhalten. Aus den vielfältigen Modulen können sich die Studierenden ein individuelles Weiterbildungsprogramm zusammenstellen, dass je nach Bedarf und mitgebrachten Voraussetzungen zu folgenden Abschlüssen führen kann:

  • Master of Science (M.Sc.)
  • Universitätszeugnis Umweltmanager/in
  • Universitäts-Zertifikat Umweltwissenschaften
  • Zertifikate für einzelne Module

Grundlage für das vielseitige Angebot ist die breite Zusammensetzung der Lehrenden und der beteiligten Institutionen.

So bündelt infernum seit nun mehr als zehn Jahren aktuelles und praxisnahes Wissen aus den verschiedenen Gebieten der Umweltwissenschaften sowie langjährige Erfahrungen in den Bereichen der Weiterbildung und des Fernstudiums durch die Kooperation der FernUniversität in Hagen und des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in Oberhausen. Seit 2006 gehört infernum zum Angebot der Fraunhofer Academy in München für berufliche Weiterbildung. Weitere Partner sind das Centre for Sustainability Management der Leuphana Universität Lüneburg sowie das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH. Die Betreuung der Studierenden erfolgt durch Lehrende der verschiedenen Kooperationspartner sowie durch externe Dozentinnen und Dozenten aus anderen Universitäten, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen.

Leitidee des Studiengangs ist, dass vor dem Hintergrund der Komplexität der Herausforderungen im Umweltbereich eine komplementäre und interdisziplinäre Qualifikation erforderlich ist, um erfolgreiche und wissenschaftlich fundierte Lösungen für Querschnittsaufgaben zu erlangen. infernum ist somit auf folgende Ziele ausgerichtet:

  • Interdisziplinärer Wissenstransfer: Erwerb von Überblickswissen der Sichtweisen, Herangehensweisen, Methoden und Strategien der eigenen sowie insbesondere anderer Disziplinen. Es wird der Ansatz einer forschungsorientierten Praxis verfolgt, der die praktische Umsetzung von Forschungsergebnissen in den Vordergrund stellt.
  • Kommunikationsfähigkeit zwischen Disziplinen: Vermittlung einer umfassenden Begriffs- und Verständnisbasis, die für die Kommunikationsfähigkeit und das Arbeiten in interdisziplinär zusammengesetzten Teams unabdingbar ist.
  • Stärkung der interdisziplinären Problemlösungskompetenz: Erkennen von umweltrelevanten Frage- und Problemstellungen, Analyse komplexer Zusammenhänge und hierauf aufbauend Entwicklung und Implementierung von Lösungsansätzen.
  • Interdisziplinäre Analyse- und Bewertungsfähigkeit: Vermittlung angemessener Analyse-, Methoden- und Bewertungsfähigkeit

Kontakt
Interdisziplinäres Fernstudium Umweltwissenschaften – infernum
Universitätsstraße 1 (IZ)
58097 Hagen
Leitung: Univ.-Prof. Dr. Helmut Breitmeier(FernUniversität in Hagen), Dr.-Ing. Görge Deerberg (Fraunhofer UMSICHT)

infernum ist eine Kooperation zwischen der FernUniversität in Hagen und Fraunhofer UMSICHT.

Download: infernum info_flyer

Download: Einladung-infernum-Tag

Themenspecial „Arbeitswelt und Nachhaltigkeit“

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Apr 042012
 

Das Thema Nachhaltigkeit betrifft alle Lebensbereiche. Wer nachhaltig leben möchte, will dies nicht nur im privaten Umfeld tun, sondern auch am eigenen Arbeitsplatz. In welchem Umfang dies möglich ist, hängt von der Ausbildung und dem gewählten Arbeitgeber ab.

Es gibt Ausbildungsberufe sowie Studiengänge und Weiterbildungen, die eine thematische Verbindung zu Umweltschutz und sozialer Verträglichkeit haben. Hier ist eine direkte inhaltliche Arbeit möglich. Aber auch an Arbeitsplätzen, die originär nichts mit dem Themenkreis der sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit zu tun haben, spielt diese immer eine Rolle.

Als Erstes fallen dem Betrachter sicherlich Aspekte wie Material- (Papier, Druckerfarbe usw.) sowie Energieverbrauch am Arbeitsplatz ein. Zudem können Veranstaltungen nachhaltig organisiert und Recycling-Büromaterialien eingekauft werden. Insgesamt betrachtet, ist jedoch die Nachhaltigkeit umfassender zu bewerten. Alle drei Aspekte der Nachhaltigkeit spielen hier eine Rolle. Die soziale Nachhaltigkeit beinhaltet bspw. menschenwürdige Arbeitsbedingungen sowie geschlechtergerechte Strukturen. Die ökologische Nachhaltigkeit umfasst Ressourcenschonung, die Zusammenarbeit mit regionalen Anbietern sowie die Nutzung umweltschonender Produktionsverfahren. Im ökonomischen Bereich spielen die gerechte Entlohnung sowie ein zukunftsorientierter Umgang mit monetären Mitteln u. a. eine wichtige Rollen.

In welchem Umfang die Umsetzung der Nachhaltigkeit im Arbeitsleben gelingt, bestimmen sowohl die Unternehmensleitungen als auch die Arbeitnehmer/-innen. Um nachhaltig erfolgreich zu sein, müssen Entscheider und Vorgesetzte sowohl im Regelwerk als auch in ihrer Vorbildfunktion aktiv sein. Mitarbeiter/-innen müssen erkennen, dass auch ihr Verhalten eine entscheidende Rolle spielt.

Das vorliegende Themenspecial gibt einen Einblick in die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit in der Arbeitswelt. Im Folgenden finden Sie Literaturtipps, Linktipps sowie einige beispielhafte Projekte.

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Publikationen und weiterführende Links

Aktionsplan Corporate Social Responsibility (CSR) der Bundesregierung
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Das BMAS – als federführendes Ressort innerhalb der Bundesregierung – hat den Prozess der Entwicklung einer Nationalen CSR-Strategie koordiniert und als „Aktionsplan CSR“ zusammengeführt. Der Aktionsplan baut auf bestehenden CSR-Initiativen und Netzwerken von Bundesregierung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf. Darüber hinaus nimmt er Bezug auf die nationalen und internationalen Anstrengungen zur Förderung von CSR im Rahmen einer Nachhaltigen Entwicklung. So leistet der Aktionsplan einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung in Deutschland sowie des Leitbildes einer Nachhaltigen Entwicklung im Rahmen internationaler Beziehungen und Prozesse.
Der Aktionsplan kann als Printversion bestellt oder als PDF-Dokument runtergeladen werden unter:
http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen/a398-csr-aktionsplan.pdf?__blob=publicationFile

Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung (ISO 26000:2010)
DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
Weitere Informationen sowie das Inhaltsverzeichnis finden Sie unter:
http://www.nasg.din.de/cmd?artid=134852356&contextid=nasg&bcrumblevel=1&subcommitteeid=76551141&level=tpl-art-detailansicht&committeeid=54739031&languageid=de

Publikation „Arbeit und Autonomie. Plädoyer für eine nachhaltige Arbeitspolitik“
Bundeszentrale für politische Bildung
Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 15/2011)
Humanisierung der Arbeit
„Hauptsache Arbeit!“ lautet oft der Ruf – die Qualität der Arbeitsplätze rückt dabei in den Hintergrund. In flexibilisierten Arbeitsformen liegen Risiken wie Chancen.
Die Publikation finden Sie als Online-Version unter dem folgenden Link:
http://www.bpb.de/publikationen/CER7ZB,0,Arbeit_und_Autonomie_Pl%E4doyer_f%FCr_eine_nachhaltige_Arbeitspolitik.html

Portal Nachhaltigkeit
Bundesinstitut für Berufsbildung BiBB
Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development) ist ein Leitbild, das in den letzten Jahren immer mehr Beachtung in Wirtschaft und Gesellschaft gefunden hat. In der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung wird von einer langfristigen Orientierung gesprochen, die den roten Faden für den Weg ins 21. Jahrhundert markiert. Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat einen Arbeitsschwerpunkt Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung aufgelegt, der im Rahmen des Portals Nachhaltigkeit vorgestellt wird. Dieses finden Sie unter:
http://bbne.bibb.de/de/bbne_index.htm

Rubrik: Wirtschaft/Nachhaltige Strukturpolitik
Friedrich-Ebert-Stiftung
Unter dem folgenden Link finden Sie diverse Publikationen der Friedrich-Ebert-Stiftung zu oben genanntem Themengebiet:
http://www.fes.de/wiso/content/publikationen/p_strukturpolitik.php

Publikationen und Studien zum Thema Öffentliche Beschaffung
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Nachhaltigkeitsstandards sind ein wichtiges Instrument, um global nachhaltige Produktion zu fördern. Die stets ansteigende und mittlerweile unüberschaubare Anzahl von Standards und Labels erschwert aber ihre gezielte Nutzung. Der KOMPASS NACHHALTIGKEIT schafft Transparenz und dient den Nutzern als kompetente Navigationshilfe in der Welt der Standards. Die Internetplattform richtet sich an Beschaffungs- und Einkaufsverantwortliche sowie an allgemein am Thema Interessierte. Aktuell verfügt die Plattform über zwei zielgruppenspezifische Zugänge: Den KOMPASS NACHHALTIGKEIT für die öffentliche Beschaffung und den KOMPASS NACHHALTIGKEIT für Kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Die Liste mit Publikationen und Studien zum Thema Öffentliche Beschaffung finden Sie unter:
http://oeffentlichebeschaffung.kompass-nachhaltigkeit.de/aktuelles/weiterfuehrende-informationen/publikationen-und-studien.html
Den KOMPASS NACHHALTIGKEIT finden Sie unter:
http://oeffentlichebeschaffung.kompass-nachhaltigkeit.de

Rubrik: Green Economy – Gender
Genanet – Leitstelle Gender, Umwelt, Nachhaltigkeit LIFE e.V.
Das Projekt „Green Economy Gender_Gerecht“ nahm mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums und des Bundesumweltamts am 1.4.2011 seine Arbeit auf. Mit dabei sind als Kooperationspartner der Deutsche Frauenrat, der Frauenpolitische Rat Land Brandenburg, die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands und der Verband Deutscher Unternehmerinnen. Das Projekt soll dazu beitragen, die Konzepte und Diskussionen über eine Green Economy geschlechtergerecht zu gestalten, und deren lebensweltlichen Bezug herzustellen; es soll Frauen(verbände) dazu motivieren, sich aktiv an dem Meinungsbildungs- und Transformationsprozess zu beteiligen und zu diskutieren, was Frauen zu nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion beitragen können und auch umgekehrt, wie sie von dem Transformationsprozess profitieren können.
Unter dem folgenden Link finden Sie eine Reihe von Publikationen zum Thema Green Economy – Gender:
http://www.genanet.de/greeneconomy.html

Arbeit, Glück und Nachhaltigkeit
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH
Warum kürzere Arbeitszeiten Wohlbefinden, Gesundheit, Klimaschutz und Ressourcengerechtigkeit fördern.
Die Publikation finden Sie als PDF-Dokument unter dem folgenden Link:
http://www.wupperinst.org/uploads/tx_wibeitrag/Impulse_Arbeitszeiten.pdf

Der Leitfaden „Studium und Forschung zur Nachhaltigkeit“
Institut Futur – Arbeitsbereich Erziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin
Verein zur Förderung der Ökologie im Bildungsbereich e.V.
Mit dem Leitfaden „Studium und Forschung zur Nachhaltigkeit“ liegt eine umfassende Zusammenstellung von Studienangeboten und Forschungseinrichtungen in Deutschland zur nachhaltigen Entwicklung vor. Portraitiert werden über 300 Studienangebote im Kontext nachhaltiger Entwicklung. Neben Studieninhalten und beruflichen Zukunftsperspektiven wird über Studienvoraussetzungen und Kontaktmöglichkeiten informiert. Zusätzlich werden knapp 60 außeruniversitäre und 130 universitäre Forschungseinrichtungen präsentiert, die ihre Forschung am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung ausrichten. Neben Forschungsschwerpunkten, Ausstattung und Kontaktinformationen werden u.a. Zukunftsperspektiven der Einrichtungen sowie Praktikumsmöglichkeiten dargestellt. Der Leitfaden richtet sich gleichermaßen an diejenigen, die einen Studien- oder Praktikumsplatz suchen wie Beratungskräfte und Forschende. Sie bietet den im Feld der Nachhaltigkeitswissenschaften aktiven Hochschulen und Forschungseinrichtungen einen umfassenden Überblick hinsichtlich der Studien- und Forschungsschwerpunkte in Deutschland.
Weitere Informationen zum Leitfaden finden Sie unter dem folgenden Link:
http://www.leitfaden-nachhaltigkeit.de/
Den Flyer zum Leitfaden sowie der Bestellschein der Printversion finden Sie:
http://www.leitfaden-nachhaltigkeit.de/pdf/flyer_leitfaden_nachhaltigkeit.pdf
Den Leitfaden zum Download als PDF-Dokument finden Sie unter:
http://www.leitfaden-nachhaltigkeit.de/pdf/flyer_leitfaden_nachhaltigkeit.pdf (2007)

Stiftung Arbeit und Umwelt
Die Stiftung Arbeit und Umwelt der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) wurde 1990 gegründet. Seitdem engagiert sich die Stiftung mit ihrem Leitmotiv „Arbeit und Umwelt“ für eine Nachhaltige Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.arbeit-umwelt.de/

Portal „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
Sekretariat UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
Rubrik: Berufliche Aus- und Weiterbildung
Im Berufsleben nachhaltig zu denken und zu handeln, den eigenen Arbeitsalltag ebenso nachhaltig gestalten wie Prozesse im Unternehmen: Diese Fähigkeiten und Kompetenzen kann die berufliche Aus- und Weiterbildung vermitteln. In der Rubrik „Berufliche Aus- und Weiterbildung“ finden Nutzer/-innen Ansprechpartner, Termine und Neuigkeiten zum Thema unter:
http://www.bne-portal.de/coremedia/generator/unesco/de/02__UN-Dekade_20BNE/03__Bildungsbereiche/04__Berufliche_20Aus-_20und_20Weiterbildung/Berufliche_20A_20und_20W.html
Lehrmaterialien zum Thema „Unternehmensverantwortung“ finden Sie unter:
http://www.bne-portal.de/coremedia/generator/unesco/de/05__Service/Material/04__Lehr__und__Lernmaterialien/Lehrmaterial_20Themen,page=Unternehmensverantwortung.html

Rat für nachhaltige Entwicklung
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung wurde im April 2001 von der Bundesregierung berufen. Ihm gehören 15 Personen des öffentlichen Lebens an. Die Aufgaben des Rates sind die Entwicklung von Beiträgen für die Umsetzung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, die Benennung von konkreten Handlungsfeldern und Projekten sowie Nachhaltigkeit zu einem wichtigen öffentlichen Anliegen zu machen.
Die Rubrik „Wirtschaft“ finden Sie unter:
http://www.nachhaltigkeitsrat.de/themen-detailansicht/tag/csr/

Lexikon der Nachhaltigkeit
Aachener Stiftung Kathy Beys
Das Lexikon der Nachhaltigkeit wurde im Jahr 2001 von der Aachener Stiftung Kathy Beys konzipiert und seitdem kontinuierlich aktualisiert und weiterentwickelt.
Es bietet
Hintergrundwissen zur

  • Deutschen Politik,
  • Europapolitik und
  • Weltpolitik.

Erklärungen zu dem was bisher in der

  • Geschichte passiert ist, Informationen zu möglichen
  • Wegen und Zielen, sowie zu engagierten
  • Akteuren des Wandels.

Und neu auch Informationen zu nachhaltigem Handeln in der

  • Wirtschaft und
  • Finanzwelt.

Den Themenschwerpunkt „Wirtschaft“ im Lexikon der Nachhaltigkeit finden Sie unter:
http://www.nachhaltigkeit.info/artikel/mega_herausforderungen_fuer_unternehmen_nachhalti_1496.htm

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Projekte

Fernstudium Umweltwissenschaften
Die erfolgreiche und wissenschaftlich fundierte Lösung komplexer Aufgabenstellungen in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit setzt eine interdisziplinäre Denk- und Herangehensweise voraus. Das Interdisziplinäre Fernstudium Umweltwissenschaften (infernum) vermittelt das hierzu notwendige Wissen und befähigt, die „Sprachen“ der unterschiedlichen Disziplinen zu verstehen.

Berufsverband Umweltwissenschaften
Berufsverbände sind wichtige Einrichtungen zur Vertretung von Positionen einzelner Berufsgruppen gegenüber Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Vor allem können sie das Bild, das über eine Formalqualifikation besteht, prägen und bei Bedarf verändern. Für Umweltwissenschaftler/innen fehlt es bislang einer solchen Institution, sicherlich nicht zuletzt auch auf Grund der vielfältigen Möglichkeiten sich mit und in der Umwelt zu beschäftigen. Aus diesem Grund streben einige Studierende des Weiterbildungsstudiengangs interdisziplinäres Fernstudium Umweltwissenschaften (infernum) und ehemalige Studierende des Studiengangs „Ökologie“ (Dipl.Umweltwissenschaftler) der Universität Duisburg-Essen die Gründung eines Berufsverbandes Umweltwissenschaften an (www.bv-umwelt.de).

NaturGut Ophoven klimaneutral zertifiziert
Während viele noch über den Weg zu einem angemessenen Klimaschutz diskutieren, ist das Umweltbildungszentrum NaturGut Ophoven in Leverkusen als

  • erstes klimaneutrales Umweltinformationszentrum Deutschlands,
  • erstes klimaneutrales BioBistro Deutschlands und
  • erste klimaneutrale Biologische Station Deutschlands

zertifiziert.

start2help: Soziale Verantwortung im Online-Handel
Deutsche Verbraucher haben im vergangenen Jahr 11,1 Mrd. Euro (13,2 Mrd. Euro brutto) für Waren ausgegeben, die sie direkt über das Internet gekauft haben. Start2help ermöglicht es, davon einen Teil den Bedürftigen zu geben. Jeder Kauf über die Shoplinks auf www.start2help.comerzeugt eine Provision. Diese wird zu 100% an gemeinnützige Organisationen gespendet.

Facts and Figures zu OxfamUnverpackt
OxfamUnverpackt ist ein einZiegartiger Online-Geschenkkatalog. Mit Charity-Geschenken für Leute, die schon alles haben, hilft man gleichzeitig denen, die so gut wie nichts besitzen: Statt Socken zu Weihnachten oder peinlichen Kaffeetassen zum Geburtstag gibt es z.B. eine Ziege, Moskitonetze oder ein Klassenzimmer. Natürlich werden diese Dinge nicht wirklich als Geschenk verpackt, sondern stehen für Oxfams Projekte und Kampagnen, für die das Geld verwendet wird. Die Beschenkten in Deutschland bekommen eine Grußkarte mit originellem Kühlschrank-Magnet.

Job- und Bildungsmesse Erneuerbare Energien
Es gibt derzeit nur eine Branche, von der man sich vom Ruhrgebiet bis hin nach Bayern, bundesweit wie international eine rosige Zukunft verspricht: die Erneuerbaren Energien. Doch was sollten Gelsenkirchener Schüler/innen lernen, welche Ausbildung, welches Studium führt sie dorthin? Welche Weiterbildungen helfen Ingenieuren oder Kaufleuten aus kriselnden Branchen zum (Quer-) Einstieg in die Branche? Und welche Jobs- und Studienmöglichkeiten bietet das Ruhrgebiet oder NRW?

Zentrum für Kooperatives Lernen und Bauen (KLuB)
Der KLuB ist ein in seiner Form einmaliges Ausstellungs- und Bildungskonzept in Anlehnung an das Bau-Medien-Zentrum (BMZ), welches eine weltweit einmalige Ausstellung von 7 begehbaren Musterhäusern ist, die den Zusammenhang zwischen der Gebäudehülle, verschiedensten Baustoffen und Bausystemen, dem Energiebedarf der Bauobjekte und die Deckung der benötigten Energie darstellen.

House of NICA
Die Ausbildung in Chemieberufen muss mit der wachsenden Nachhaltigkeitsorientierung der Chemieunternehmen Schritt halten. Für die berufliche Bildung heißt das: Sie muss den Jugendlichen die grundlegenden Kenntnisse und konkreten Handlungskompetenzen für das Aufgabenfeld Nachhaltigkeit vermitteln. Auszubildende, die dieses Rüstzeug mitbringen, sind für ihre spätere Berufstätigkeit in den Chemiebetrieben besser vorbereitet. Denn es zählt der Beitrag jedes Mitarbeiters, um die Nachhaltigkeitsziele der Unternehmen zu erreichen. Nachhaltigkeitskompetenzen und -qualifikationen der Mitarbeiter werden für die Chemieunternehmen an Bedeutung gewinnen und daher von der Industrie künftig verstärkt nachgefragt.

ecoanlagenberater
Der Fernlehrgang ‘ecoanlageberater’ wendet sich an angestellte und selbstständige Anlage- und Vermögensberater und bildet sie berufsbegleitend zum/zur „Fachberater/in für nachhaltiges Investment” aus. Ziel des ‘ecoanlageberater’ ist es, Anlageberatern fundierte Kenntnisse zu vermitteln über den Markt des nachhaltigen Investments, seine Mechanismen und die prägenden Akteure. Er soll die Teilnehmer in die Lage versetzen, nachhaltige Finanzprodukte sachgerecht zu bewerten und Interessenten qualifiziert zu beraten.

NaBiKa
Der Begriff der Nachhaltigkeit hat gerade in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Aber was genau ist eigentlich zu verstehen unter nachhaltigem Handeln? Mit dieser Frage beschäftigt sich die RHEIN-ERFT AKADEMIE noch bis Ende 2013 im Rahmen des Projekts NaBiKa (Nachhaltige Bildungskarrieren in der Chemieindustrie): Ziel ist die Entwicklung von Lehr- und Lernmodulen zur Etablierung des Nachhaltigkeitsgedankens in die berufliche Aus- und Weiterbildung.

Institute for Social Banking – Become the change
Das Institute for Social Banking – Training and Research fördert ein Verständnis von Geld- und Bankwesen, das sich an der konkreten Wahrnehmung und Verantwortung für das Schicksal von Menschen und Erde orientiert. In diesem Sinne wollen wir zu einem Paradigmenwechsel beitragen. Das wird möglich, wenn immer mehr Menschen das Geld-, Bank- und Versicherungswesen in einem ethischen und sozial-ökologischen Sinne neu begreifen.

Berufsverband Umweltwissenschaften

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Apr 042012
 

Berufsverbände sind wichtige Einrichtungen zur Vertretung von Positionen einzelner Berufsgruppen gegenüber Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Vor allem können sie das Bild, das über eine Formalqualifikation besteht, prägen und bei Bedarf verändern. Für Umweltwissenschaftler/innen fehlt es bislang einer solchen Institution, sicherlich nicht zuletzt auch auf Grund der vielfältigen Möglichkeiten sich mit und in der Umwelt zu beschäftigen. Aus diesem Grund streben einige Studierende des Weiterbildungsstudiengangs interdisziplinäres Fernstudium Umweltwissenschaften (infernum) und ehemalige Studierende des Studiengangs „Ökologie“ (Dipl.Umweltwissenschaftler) der Universität Duisburg-Essen die Gründung eines Berufsverbandes Umweltwissenschaften an (www.bv-umwelt.de).

Umweltthemen sind in den letzten Jahren auf der politischen Agenda in Deutschland immer weiter in den Vordergrund gerutscht und dementsprechend ist auch ein Interesse an der Ausbildung und den Berufen mit Umweltbezug gewachsen. So gilt für Umweltwissenschaftler heute, dass Sie in den verschiedensten Berufen, je nachdem in welchem Bereich sie sich während des Studiums spezialisiert haben, arbeiten. Als Dienstort gilt schon lange nicht mehr nur die Natur, sondern durchaus auch Planungsbüros, in öffentlichen Verwaltungen, produktionsorientierte Industrie, als Quereinsteiger/in im Lehramt oder an Unis in der Forschung oder dem Forschungsmanagement. Deshalb bietet genau dieses von Beginn an nicht klar umrissene Berufsbild eine Chance und unterstreicht wohl am besten das „über den Tellerrand schauen“ als die Stärke der Umweltwissenschaften.

Dabei zeigt gerade diese Vielfalt an Berufsfeldern, als auch die Integration der Umweltwissenschaften in die verschiedensten Forschungsfelder heute das Anwendungspotential umweltwissenschaftlicher Qualifikationen und Kompetenzen. Umweltwissenschaften ist nicht Ökologie und nicht nur eine Disziplin der Biologie oder Geographie. Sie weist in einem modernen Verständnis wichtige Bezüge zu den Ingenieurwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Planungswissenschaften aus, genauso wie den Geistes- und Sozialwissenschaften. Sie bereichert längst die Portfolios „harter“ Naturwissenschaften wie der Physik und Chemie (z.B. in der Earth System Science), liefert wichtige Grundlagen für die Metropolenforschung oder stellt Systemdenken und Modelle für die Nachhaltigkeitsforschung bereit.

Diese umweltwissenschaftlichen Kompetenzen zu bündeln und über eine Organisation darzustellen, soll nun und in Zukunft nicht nur den Austausch zwischen den Beteiligten erleichtern, sondern auch helfen, den Beruf des Umweltwissenschaftlers nach außen zu vertreten. So soll die Gründungssitzung des „Berufsverband Umweltwissenschaften“ am 12. Mai 2012 im Fraunhofer Forum im Spree Palais in Berlin in Anschluss an den infernum-Tag (www.infernum-Tag.de) stattfinden. Vorgesehen sind die die Verabschiedung der Satzung, die Wahl des Vorstandes, sowie des Beirates und weiterer Positionen.

Gegründet werden soll ein Berufsverband, der als „Klammer“ wirkt und

  • als kooperatives Netzwerk arbeitet,
  • die Kompetenzen und Qualifikationen bekannter macht,
  • die Umweltwissenschaftler/innen nach außen vertritt, sowie
  • neue Entwicklungen auf den Weg bringt, bzw. umweltwissenschaftliche Aspekte in sie integriert.

Damit soll eine Plattform geschaffen werden,

  • über die Einfluss auf die praxisnahe Ausbildung des benötigten Nachwuchses genommen werden kann,
  • über die die Möglichkeit zum schnellen, unkomplizierten Austausch zu berufsbezogenen inter- und transdisziplinären Themen besteht,
  • von wo aus Kompetenzen angeboten und weitergeben werden können.

Weitere Informationen finden sich auf www.bv-umwelt.de. Im dortigen Forum gibt es auch vor dem 12. Mai schon die Möglichkeit Ideen und Meinungen einzubringen.

Projekt „Grundschule Zukunft“ startet in die zweite Runde

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Apr 032012
 

Die Sparda-Bank sponsert Musical-Aufführungen zum Thema Klimaschutz

Die Sparda-Bank in Leverkusen-Opladen unterstützt im zweiten Jahr in Folge das Projekt „Grundschule Zukunft“. Der Förderverein NaturGut Ophoven organisiert das Projekt „Grundschule Zukunft“ 2012. Im Fokus der Fortführung des erfolgreichen Projekts aus 2011 stehen in diesem Jahr die Themen: Feuer, Luft, Wasser und Klimaschutz. Über 100 Kinder des dritten und vierten Jahrgangs der teilnehmenden Grundschulen befassen sich im Rahmen des Projekts mit den Themen und erarbeiten eigenständig unter der Anleitung von Theaterpädagogen innerhalb einer Projektwoche ein Improvisationsstück. „Durch das Projekt werden die Kinder besonders gefördert.

Sie erwerben die verschiedensten Fähigkeiten aus den Bereichen szenische Darstellung, Bühnenbau, Kostümherstellung sowie maskenbildnerische Tätigkeiten“, erklärt Christina Spermann, Filialleiterin der Filiale Leverkusen-Opladen. Die Kinder werden die Theaterstücke, die ihre Vorstellung von Klimaschutz und den Elementen Feuer, Lust und Wasser auf besondere Art zum Ausdruck bringen, am Ende der jeweiligen Projektwoche ihren Mitschülern und Verwandten präsentieren. Den Auftakt bildet die Projektwoche der Gemeinschaftsgrundschule Heinrich-Lübke-Straße vom 23. bis zum 27. April.

Christina Spermann, Filialleiterin der Sparda-Bank in Leverkusen-Opladen begrüßte die Kinder und stellte das Projekt „Grundschule Zukunft“ vor. Besonders erwähnte sie, dass das Projekt „Grundschule Zukunft“ als „Offizielles Projekt der Weltdekade Bildung für nachhaltige Entwicklung“ für die Jahre 2011/2012 beim Deutschen Nationalkomitee der UN-Dekade ausgezeichnet wurde.

Projektablauf:

Fünf Grundschulen werden in Rahmen des Projekts „Grundschule Zukunft“ ein Theaterstück mit musikalischen Einlagen mit dem Thema Klimaschutz inszenieren und aufführen. Die Schülerinnen und Schüler präsentieren am 24. Juni ab 11:30 Uhr auf dem NaturGut Ophoven Auszüge aus den Aufführungen und bewerben sich damit um den Wanderpokal „Umweltmusical-Projekt: Grundschule Zukunft 2012“ unter der Schirmherrschaft von Reinhard Buchhorn, Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen. Eine Jury wird die Schulen um 13 Uhr prämieren.

Die teilnehmenden Schulen sind die GGS Heinrich-Lübke-Straße, die GGS Erich-Kästner-Schule, die GGS Bergisch Neukirchen, die GGS Herzogschule und die GGS Regenbogenschule. Sie alle werden ihre Musicals im Vorfeld der Prämierung aufführen und einem breiten Publikum präsentieren.

Weitere Gäste waren die Klassenlehrerinnen mit einer Abordnung von Kinder der fünf Grundschulen. Die Kinder zeigten selbst erstellte Plakate zum Thema Klimaschutz und präsentierten weitere Exponate wie eine selbst gebaute Erdkugel und eine riesige Weltkarte mit LED-Lampen. Einige Kinder waren zudem in thematisch passenden Kostümen erschienen.

Für weitere Informationen:

Dr. Ulrike Hüneburg
Sparda-Bank West eG, Unternehmenskommunikation
Ludwig-Erhard-Allee 15, 40227 Düsseldorf
Telefon: 0211 23932-9120, Telefax: 0211 23932-9696
E-Mail: ulrike.hueneburg@sparda-west.de

Internet: www.sparda-west.de

Nachhaltigkeitspreis Zeitzeiche(N) 2012

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Apr 022012
 

Zum sechsten Mal verleiht der Netzwerk21Kongress den Deutschen Lokalen Nachhaltigkeitspreis Zeitzeiche(N). Damit wird beispielhaftes Engagement für eine lebenswerte Zukunft ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Vorbildliche Initiativen, die die Zeichen der Zeit erkannt haben, werden durch die Preisverleihung öffentlich anerkannt. Aktivitäten, die Brücken in unserer Gesellschaft bauen und zum Handeln ermuntern, erfahren Wertschätzung, erhalten neue Anstöße und regen zum Mitmachen an.

Der Deutsche Lokale Nachhaltigkeitspreis zeichnet in den Kategorien

  • Initiativen
  • Unternehmen
  • Kommunen
  • Jugend
  • Internationale Partnerschaften
    herausragende Aktivitäten für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Kommune aus. Der Preis in diesen Kategorien dient der Anerkennung geleisteter Arbeit.

Darüber hinaus wird der Preis Zeitzeiche(N)Ideen vergeben. Damit werden in die Zukunft gerichtete Konzepte und Ideen geehrt.

Der Wettbewerb dient dazu, Akteuren auf lokaler Ebene eine Starthilfe für die Umsetzung zu geben.

Allgemeine Vergabekriterien

1. Die Preisträger leisten einen spezifischen und innovativen Beitrag zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung von Kommunen in Deutschland.
2. Die Preisträger integrieren möglichst weitgehend die Nachhaltigkeitsdimensionen Ökonomie, Ökologie, Soziales sowie die Geschlechtergerechtigkeit und den Eine Welt-Gedanken.
3. Die Preisträger fördern die lokale Vernetzung von Akteuren.
4. Die Aktivitäten der Preisträger sollten erlebbare Wirkungen hervorbringen.
5. Die Aktivitäten der Preisträger weisen Modell- und Vorbildfunktion auf. Die Erfahrungen sollten nach Möglichkeit übertragbar sein.
6. Die Preisträger sollten sich auch außerhalb des der beschrieben Aktivitäten nachhaltig verhalten und erwarten lassen, dass sie sich auch zukünftig für eine nachhaltige Entwicklung auf der kommunalen Ebene engagieren.

Für die einzelnen Kriterien sind zusätzlich spezielle Hinweise und Vergabekriterien zu beachten. Diese sind unter www.netzwerk21kongress.de/zeitzeichen nachlesbar.

Koordinierungsstelle:
Stefan Richter
GRÜNE LIGA Berlin e.V.
Landesgeschäftsstelle
Prenzlauer Allee 8
10405 Berlin
Tel.: (030) 44 33 91 – 0
Fax: (030) 44 33 91 – 33

www.netzwerk21kongress.de
www.rioplus20kongress.de

mail@netzwerk21kongress.de

Bewerbungsverfahren und Auswahl

Die Bewerbung erfolgt durch Eigenbewerbung oder auf Vorschlag Dritter. Sie ist auf dem vorgegebenen Formblatt an das Konferenzbüro zu richten. Weitere Anlagen können von der Jury nicht berücksichtigt werden.

Die Einreichungsfrist endet am 19.08.2012.

Antragsformulare stehen unter www.netzwerk21kongress.de/zeitzeichen zum Download bereit.

Die Bewertung der Vorschläge nimmt der Projektbeirat des Netzwerk21Kongresses als unabhängige Jury vor. Er entscheidet über die Preiswürdigkeit der Bewerbungen. Es müssen nicht in allen Kategorien Preise vergeben werden. Die Sitzungen der Jury sind nicht öffentlich. Die Entscheidung ist nicht anfechtbar, und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Preis
Der Preis ist insgesamt für die ersten fünf Kategorien mit 10.000 € dotiert. Der Ideen-Preis beinhaltet Sachleistungen wie projektbezogene Beratung (z.B. Fundraising, Kommunikation, Evaluierung) im Wert von 4.000 €. Darüber hinaus gewinnen die Preisträger einen individuellen Projektpaten, der z.B. bei der Finanzmittelakquisition, Öffentlichkeitsarbeit, dem Gewinnen von Projektpartnern oder anderen Aktivitäten helfen kann. Die Aufteilung des Preisgeldes und der zusätzlichen Leistungen erfolgt durch die Jury.

Alle Preisträger und Preisträgerinnen werden in den Konferenzpublikationen veröffentlicht (Broschüre, Internet).

Träger und Unterstützer
Zeitzeiche(N), der Deutsche Lokale Nachhaltigkeitspreis, wird im Rahmen des sechsten Netzwerk21Kongresses am 15. Oktober 2012 in Erfurt verliehen. Der Kongress wird von einer Arbeitsgemeinschaft (GRÜNE LIGA, Stadt Erfurt, CivixX,) organisiert. Förderer sind BMU/UBA, der Freistaat Thüringen, Veolia Wasser und viele weitere mehr. Unterstützt wird der Kongress u.a. von: Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag, Deutscher Städte- und Gemeindebund, ICLEI, Rat für Nachhaltige Entwicklung, Servicestelle

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