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Nachhaltige IT-Beschaffung in NRW

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Okt 202015
 

Das am 1. Mai 2012 in Kraft getretene Tariftreue- und Vergabegesetz in Nordrhein-Westfalen (TVgG-NRW) verpflichtet die Beschaffungsverantwortlichen in NRW, umweltverträglich und sozial verantwortlich einzukaufen. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern hat Nordrhein-Westfalen den Anwendungsbereich nicht auf bestimmte Produktgruppen beschränkt, sodass das Gesetz auch für bekanntermaßen „schwierige“ Produktgruppen wie die Informations- und Kommunikationstechnologie wie z. B. Computer, Server, Smartphones usw. anwendbar ist.

DanWatch. Sydkorea. Samsung.

DanWatch. Sydkorea. Samsung.

Diese Forderung ist dringend notwendig. Denn die IKT-Produktion ist entlang der gesamten Wertschöpfungskette in hohem Maße von ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung geprägt. Sämtliche IT-Unternehmen haben sich für eine größtmögliche Auslagerung der Produktion in Niedriglohnländer entschieden, in denen Umweltschutz wie auch die Rechte der Arbeiter/-innen missachtet werden. Hierzu gehören hohe Jobunsicherheit, niedrige Löhne unterhalb des Existenzminimums, exzessive Arbeitszeiten, Diskriminierung von Wanderarbeiter/-innen, mangelhafte Arbeitsschutzmaßnahmen und ein höchst gewerkschaftsfeindliches Verhalten vieler Unternehmen.

mingshuo_IT-Fabrik-Wohnheim_9_C-Danwatch

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Für ethisch bewusste Konsument/-innen ist die Situation schwierig, da bislang noch kein „faires“ IT-Produkt auf dem Markt zu finden ist. Gerade wegen dieser aussichtslos scheinenden Marktsituation können Großeinkäufer/-innen wie öffentliche Vergabestellen bei der Verbesserung der Bedingungen in diesem Sektor eine Schlüsselrolle spielen. Denn öffentliche Ausschreibungen erfolgen meist in mehrjährigen Rahmenverträgen und zu hohen Auftragsvolumina. Damit verfügen die Vergabestellen über eine enorme Marktmacht, die sie zu strukturellen Verbesserungen der Arbeitsbedingungen einsetzen können und sollten.

Ob und inwieweit ökologische und soziale Kriterien bei der öffentlichen Auftragsvergabe Berücksichtigung finden, entscheidet sich maßgeblich in der konkreten Ausgestaltung der gesetzlichen Vorschriften und in der Unterstützung der Beschaffungsverantwortlichen unmittelbar im Verwaltungsalltag. Hier setzt WEED mit seinem Projekt „Nachhaltige IT-Beschaffung in NRW“ an, das von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen gefördert wird.

Unser Projekt richtet sich an:

  • Entscheidungsträger/innen aus Verwaltung und Politik
  • Multiplikator/innen der nordrhein-westfälischen entwicklungs- und umweltpolitischen Nichtregierungsorganisationen und der Gewerkschaften
  • Fachjournalisten/innen und Fachpublikum
  • interessierte Bürgerinnen und Bürger in NRW

Unsere Aktivitäten umfassen unter anderem:

  • Studien und Hintergrundmaterialien
  • Schulungen zu IT-Beschaffung für Beschaffungsverantwortliche
  • Praxisorientierte Hilfestellungen für die einkaufenden Stellen
  • Erfahrungsaustausch und Fachtagungen
  • Beratung und Vermittlung von Expert(inn)en
  • Informationsveranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit
  • Advocacy-Arbeit zusammen mit dem Bündnis öko-soziale Beschaffung in NRW, wie z.B. der Appell „Für ein faires NRW“ oder die Handlungsempfehlungen für die Novellierung des TVgG-NRW

 Aktuelle Publikationen behandeln u.a. den Einsatz von Chemikalien und die Verhinderung von Gewerkschaftsbildungen in der IKT-Industrie in Südkorea und China (Zeit für einen Wandel – IKT-Arbeitsbedingungen in Asien und die Rolle der öffentlichen Beschaffung), die Arbeitsbedingungen bei vier Dell-Zulieferern in China (IT-ArbeiterInnen zahlen immer noch den Preis für billige Computer) und stellen das komplexe Produktionssystem des IT-Sektors, Überblick über die wichtigsten Stakeholder und Produktionsländer und Analyse der Hebelwirkung des öffentlichen Einkaufs vor (Die globalisierte Informations- und Kommunikationsbranche – Einflussmöglichkeiten der öffentlichen Beschaffung auf die Arbeitsbedingungen entlang der Lieferkette).

Mit unseren Infoblättern wollen wir aber auch Bürger/-innen in NRW weitere Informationsquellen IT-Arbeitsbedingungen nennen und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, z.B. an Universitäten in NRW oder zur Vermeidung von Elektroschrott, beispielsweise in Repair-Cafes in NRW.

Referentin-Evermann

Referentin-Evermann

Fachkonferenz für sozialverträgliche Beschaffung von IT-Hardware im November 2015
Am 16./17. November findet unsere Fachkonferenz zu sozial verantwortlicher IT-Beschaffung in Gelsenkirchen statt. Ziel der Konferenz ist ein aktiver Austausch zwischen Bürger/-innen, Beschaffungsverantwortlichen, Landespolitik, NGOs und IT-Unternehmen über die Möglichkeiten der öffentlichen Hand, zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der globalen IT-Industrie beizutragen. Interessante Referent/-innen aus China und mehreren europäischen Ländern berichten über Arbeitsbedingungen in der IT-Industrie und Ansätze sozialverträglicher öffentlicher Beschaffung.
Weitere Informationen hier: http://www2.weed-online.org/uploads/save_the_date_it_fachkonferenz.pdf

Kontakt
WEED e.V. – World Economy, Ecology & Developmentweed_quer
Eldenaer Straße 60, 10247 Berlin
Tel.: +49 (0)30 – 280 418 11
Fax: + 49 (0)30 – 275 969 28

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.weed-online.org

Urlaubszeit

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Jul 202015
 

Das Projektteam von NRW denkt nach(haltig) macht Urlaub und wünscht sonnige Tage.

Ab dem 3. August 2015 sind wir wieder für Sie da.

Bis dahin haben wir noch ein paar nachhaltige Link- und Urlaubstipps für Sie:

Das Online-Angebot „Rausvonzuhaus“ des IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. bietet Informationen zu Angeboten und Programmen im Bereich Freiwilligendienste, Workcamps etc., sowie eine Organisationsdatenbank. Im Beitrag „Fair Reisen“ findet sich eine Sammlung von Link-Tipps, die
sich speziell mit fairer Reiseplanung auseinander setzt.

Die Website des Tourismus NRW e.V. bietet in verschiedenen Rubriken Informationen über die Feriengestaltung in NRW. Wer also heimatnahen Urlaub machen möchte kann sich hier, zum Beispiel über alles rund um das Thema Fahrrad-Touren in NRW, informieren.

Der Youtube Channel von WissensWerte informiert durch kurze Animations-Clips über politische Themen, unter anderem auch über die Vor- und Nachteile von nachhaltigem Tourismus. Das Video können sich Interessierte hier ansehen.

Mit herzlichen Grüßen
Cathrin Bengesser
Marie von Lobenstein
Annette Schneider
Julia Wilms

Kölner Aktionsbündnis #türauf

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Jun 152015
 
#türauf_Initiatoren

Mitglieder des #türauf-Aktionsbündnisses (v.l.): Hans Mörtter, Dr. Robert Fuchs, Claudia Roche, Elena Späth, Eva Grommes, Christiane Bourquin, Tobias Wolff, Claus-Ulrich Prölß, Christoph Bex / Bild: Julian Huke

Das von engagierten Kölnern neu ins Leben gerufene Aktionsbündnis #türauf und auch das gleichnamige Veranstaltungskonzept zur Förderung einer Willkommenskultur für Flüchtlinge in Köln stößt auf reges Interesse: Zahlreiche Organisationen, Vereine und Initiativen sind bereits der #türauf-Einladung gefolgt und haben für den 20. Juni 2015 anlässlich des Weltflüchtlingstages außergewöhnliche Mitmach-Events angemeldet. Sie planen in Eigenregie Veranstaltungen und laden Flüchtlinge, Besucher und Interessierte dazu ein. Für einen erfolgreichen Verlauf sollten noch eine Vielzahl an bunten Events folgen – auch von Privatpersonen. Jede Aktion, die im weitesten Sinne Türen öffnet, ist willkommen. Ziel des Aktionstags ist es, das vielseitige bürgerschaftliche, soziale und gesellschaftliche Engagement der Stadt zu bündeln und gemeinsam ein Zeichen zu setzen für mehr Toleranz und Offenheit im Umgang mit Flüchtlingen. Als Patin der #türauf-Initiative konnte Hedwig Neven DuMont gewonnen werden.

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So können Kölner am #türauf-Tag auf ihre Aktionen aufmerksam machen: einfach #türauf mit Tape auf die eigene Hauswand oder Tür kleben. / Bild: Eva Grommes

Einige Kölner Organisationen, Vereine und Initiativen haben auf der Webseite von #türauf bereits ihre Veranstaltungen für den 20. Juni angemeldet und damit ihr Engagement zum Ausdruck gebracht: Das Allerweltshaus in Ehrenfeld feiert beispielsweise mit Nachbarn und Freunden ein „Fest ohne Grenzen“. Die Kids von Kolping Jugendwohnen laden zu Kickerturnier und Kaffeeklatsch. Der Künstler Hasan Deveci öffnet die Türen seines Ateliers in Deutz und das COMEDIA Theater bietet ein offenes Theaterfoyer und Raum für Gemeinschaftsspiele. Dies sind nur einige Beispiele. Weitere Events – gerne auch von Privatpersonen – können auf der Webseite des Aktionsbündnisses angemeldet werden. Das #türauf-Konzept lebt dabei vor allem auch von der viralen Komponente. Die jeweiligen Veranstalter sollen ihre Aktionen auf der Webseite eintragen, aber gleichzeitig auch mit dem Hashtag türauf (#türauf) zum Beispiel über ihre sozialen Netzwerke bewerben. Das schafft mehr Aufmerksamkeit in den verschiedenen Kanälen und andere Nutzer können die Veranstaltungen wiederum weiter verbreiten.

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Das Aktionsbündnis ruft Organisationen, Vereine und Privatpersonen in Köln und Umgebung auf, in Eigenregie Veranstaltungen für den #türauf-Aktionstag am 20. Juni zu planen und Besucher dazu einzuladen. / Bild: Eva Grommes

Neben den bisher angemeldeten Aktionen planen die Mitglieder von #türauf große Leuchtturm-Events, die die Außenwirkung der Initiative über die Stadtgrenzen hinaus verstärken sollen. Bereits am 19. Juni findet in Zusammenarbeit mit der Stiftung 1. FC Köln und der Rheinflanke gGmbH am Geißbockheim ein großes Fußballturnier mit Flüchtlingen statt. Am Aktionstag selbst wird es einen „Bunten Tisch“ geben, an dem die unterschiedlichsten Menschen zusammenkommen und gemeinsam essen. Musikalisch abgerundet wird die #türauf-Aktion mit einer Benefiz-Flüchtlings-Matinee in der Kölner Philharmonie rund eine Woche später am 28. Juni 2015.

Viele Prominente unterstützen die Initiative, so auch Hedwig Neven DuMont als Patin von #türauf: „Wir müssen den Menschen helfen, die aus bitterster Not höchste Gefahren auf sich genommen haben, um für sich und für ihre Kinder ein besseres Leben zu ermöglichen. Es ist aber nicht damit getan, die Flüchtlinge unterzubringen und zu versorgen. Helfen heißt auch, ihnen Geborgenheit geben. Deswegen ist die #türauf-Aktion so wichtig: Wir müssen denen, die zu uns kommen, zeigen, dass sie bei uns willkommen sind.“

Weitere Unterstützer sind Bettina Böttinger, die gemeinsam mit Pfarrer Hans Mörtter das Konzert in der Philharmonie moderieren wird, Philharmonie-Intendant Louwrens Langevoort, Opernintendantin Dr. Birgit Meyer und Werner Spinner, Präsident des 1. FC Köln. Die Benefiz-Matinee in der Philharmonie soll Menschen in Köln und auch über die Stadtgrenzen hinaus für eine engagierte Willkommenskultur mobilisieren und Mut zu eigenem bürgerschaftlichen Engagement machen. Darüber hinaus soll auf die aktuelle Abschottungspolitik Europas aufmerksam gemacht und zu einem politischen und gesellschaftlichen Umdenken aufgerufen werden. Der Reinerlös der Matinee ist für die Kölner Flüchtlingshilfe bestimmt. Der Eintritt kostet 25 Euro, Karten sind bereits über die Kölner Philharmonie erhältlich.

Den Auftakt der Matinee macht ein Chor aus Flüchtlingen – ein Projekt der Josef-Metternich-Musikschule Hürth unter der Leitung von Dorothea Rauscher-Corazolla. Das Motto ist „Singen macht Spaß und verbindet“ und wird von den teilnehmenden Flüchtlingen aus Irak, Syrien, Usbekistan und Afghanistan gelebt. Das Gürzenich-Orchester und der Chor der Oper Köln bieten die Ouvertüre von Rossinis „Wilhelm Tell“, Auszüge aus Verdis „Macbeth“ und den Gefangenenchor aus „Nabucco“. Die Kölner Rock- und Blues-Musikerin Inge Sagemüller singt gemeinsam mit der in Köln lebenden ukrainischen Sängerin Mariana Sadowska. Des Weiteren kommen in Gesprächen Elias Bierdel und Monika Hauser zu Wort. Elias Bierdel, ehemals Leiter der Hilfsorganisation Cap Anamour, ist seit 2007 bei borderline europe – Menschrechte ohne Grenzen und berichtet über aktuelle Geschehnisse an den EU-Außengrenzen. Ärztin und Frauenrechtlerin Monika Hauser informiert über die Situation und die Erlebnisse von weiblichen Flüchtlingen. Zum Abschluss kommen alle Beteiligten zusammen, um gemeinsam die Zeilen „Su simmer all he hinjekumme“ aus dem Bläck-Fööss-Lied „Unsere Stammbaum“ zu singen. Neben einem Fußballturnier mit Flüchtlingen, einem „Bunten Tisch“, an dem sich viele Menschen versammeln und gemeinsam essen, ist die Veranstaltung in der Philharmonie eine der drei Leuchtturm-Events, die die Mitglieder des Aktionsbündnis selbst organisieren.

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So können Kölner am #türauf-Tag auf ihre Aktionen aufmerksam machen: einfach #türauf mit Tape auf die eigene Hauswand kleben. / Bild: Eva Grommes

Über #türauf
#türauf (sprich: Hashtag Tür auf) ist ein Aktionsbündnis engagierter Kölner aus Gesellschaft, Wirtschaft, Religion und Kultur sowie ein gleichnamiges Veranstaltungskonzept. Ziel ist es, die Willkommenskultur für Flüchtlinge in Köln und über die Stadtgrenzen hinaus zu fördern und gemeinsam Zeichen zu setzen für Akzeptanz und Bürgerengagement. #türauf ruft am Weltflüchtlingstag (20. Juni 2015) alle Kölner dazu auf, in der ganzen Stadt – im wahrsten Sinne des Wortes – ihre Türen zu öffnen, in Eigenregie Aktionen zu organisieren und Menschen dazu einzuladen. Der Hashtag im Namen #türauf stellt die aktive Komponente und den viralen Charakter der Aktion heraus.

Weitere Infos unter:
www.tuerauf.org
https://twitter.com/tuerauf_org
https://www.facebook.com/tuerauf.org

Pressekontakt:
pr people
Christiane Bourquin (T: +49(0)221 / 53 41 088-31, c.bourquin@pr-people.de)
Tobias Wolff (T: +49(0)221 / 53 41 088-37, t.wolff@pr-people.de)

Allgemeiner Kontakt:
Dr. Robert Fuchs (info@tuerauf.org)

Medienfrauen NRW am 10. März 2015 – Seid dabei!

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Feb 192015
 

medienfrauen-2015_quadrat_busdriverjens-fotolia_com_500x500-150x150Die Attraktivität der Medienberufe scheint gerade für junge Frauen ungebrochen: Die „Medienfrauen NRW“ versuchen hier ein realistisches Bild zu zeichnen und wertvolle Tipps direkt aus der Praxis zu geben. Bereits zum sechsten Mal lädt das Grimme-Institut zu diesem Informationstag in das Kölner Veranstaltungszentrum KOMED ein. Am 10. März 2015 können junge Frauen einen konkreten Einblick in die Einstiegsmöglichkeiten und Karrierechancen in der Medienbranche erhalten. Die kostenlose Veranstaltung richtet sich an Mädchen und Frauen in der beruflichen Einstiegsphase und / oder Neuorientierung – in diesem Jahr noch praktischer durch ein umfangreicheres Workshopangebot.  Los geht es mit einer Podiumsdiskussion am Vormittag.

Hier diskutieren erfolgreiche Medienfrauen mit den Teilnehmerinnen über Erfolgsrezepte im Job und über Voraussetzungen, Erfahrungen und Bedingungen in der Ausbildung von Medienberufen.  Danach geben Workshops einen intensiven Einblick in die Praxis: Vor der Kamera stehen, ins Mikrofon sprechen, Social Media nutzen oder an Überschriften feilen. Hier erzählen erfahrene Referentinnen, wie sie wurden, was sie sind, und geben dem Medien-Nachwuchs konkrete Tipps für den eigenen Berufsweg.

Mehr unter: www.medienfrauen-nrw.de

UmweltMedienpreis – Ausschreibung 2015

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Feb 132015
 

Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) vergibt 2015 zum 20. Mal den UmweltMedienpreis für herausragende journalistische und schriftstellerische Leistungen im Themenfeld „Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen“. Die Auszeichnung soll Ansporn und Förderung sein für Autorinnen und Autoren, die sich mit der Zukunft der Erde, mit Chancen und Risiken künftiger Entwicklungen für Mensch und Natur auseinandersetzen und die dafür das Interesse vieler Menschen wecken und sie für die Bewahrung der Natur begeistern. Die Ehrung findet traditionell in Berlin statt.

1. Preisbedingungen
Der Preis wird an Journalisten, Filmer, Redakteure, Umweltgruppen, Autoren und Verleger in den Kategorien Printmedien, Hörfunk, Fernsehen und Online verliehen, die in beispielhafter Weise:

  • das Bewusstsein für Umweltgefahren schärfen,
  • umweltbezogene Fragestellungen lösungsorientiert darstellen,
  • Umwelt- und Naturthemen publikumsgerecht vermitteln,
  • Handlungsanreize für den Umwelt-, Natur- und Artenschutz schaffen,
  • Pionierleistungen im Bereich des Umwelt-, Natur- und Artenschutzes bekanntmachen und zur Nachahmung anregen,
  • dem Verbraucherschutz zu einem höheren Stellenwert verhelfen.

2. Preisvorschläge
Die Kandidatinnen und Kandidaten für die Ehrung müssen vorgeschlagen werden. Die Vorschläge können von Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen eingereicht werden. Eine Eigenbewerbung ist nicht zulässig. Preisvorschläge sollen die auszuzeichnende Person oder Organisation und ihre Leistung entsprechend den unter Punkt 1. genannten Kriterien in knapper
Form würdigen. Bitte reichen Sie zusammen mit Ihrer Nominierung auch Arbeitsproben in digitaler Form (z.B. als pdf-Dokumente, Audiooder Videodateien) auf einer CD oder DVD ein oder unter www.duh.de/nominierung.html.

Alle Nominierungen, die bis zum 31. Mai 2015 in der Bundesgeschäftsstelle der Deutschen Umwelthilfe e.V. formlos eingegangen sind, werden berücksichtigt.

3. Preisverfahren, Preisverleihung
Über die Vergabe des Preises entscheidet der Bundesvorstand der DUH. Der Preis wird in einer öffentlichen Veranstaltung verliehen. Die Ehrung wird bundesweit bekannt gemacht.

Ansprechpartner für weitere Informationen:
Deutsche Umwelthilfe e.V. | Erika Blank, Jürgen Resch | Fritz-Reichle-Ring 4 | 78315 Radolfzell | Tel. 07732 99 95-90 | Fax -77 | blank@duh.de | www.umweltmedienpreis.de

EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW

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Feb 032015
 

Logo-Schulobst_NRW_gross_Daten und Fakten

Das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW wird seit dem Frühjahr 2010 vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Im Schuljahr 2014/2015 nehmen über 1000 Schulen an dem Programm teil. Damit werden ca. 186.000 Kinder erreicht.

Was sind die Ziele des EU-Schulobst- und -gemüseprogramms NRW?

Obst und Gemüse schmecken lecker und machen fit für den Schulalltag – kurz: Obst und Gemüse gehören zu einer gesunden Ernährung einfach dazu. Fünf Portionen täglich sollen es sein. Doch der Obst- und insbesondere der Gemüseverzehr von Kindern liegen deutlich unter der von Fachgesellschaften empfohlenen Menge. Ziel des EU-Schulobst- und -gemüseprogramms ist es daher, mit einer kostenlosen Extra-Portion Vitaminen den Schülerinnen und Schülern Gemüse und Obst wieder schmackhaft zu machen und bereits zu Beginn der Schulzeit ein gesundheits­förderliches Ernährungsverhalten nahe zu bringen. Durch die pädagogische Begleitung des Programms sollen die Ernährungskompetenzen der Kinder nachhaltig gefördert werden.

An wen richtet sich das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW?

Zielgruppe des EU-Schulobst- und -gemüseprogramms NRW sind Grundschulen und Förderschulen mit Primarstufe des Landes NRW. Das EU-Schulobst- und -gemüse­programm NRW richtet sich bei Grundschulen an alle Kinder der Klassen eins bis vier, also an die gesamte Grundschule. Für Förderschulen gilt: teilnehmen sollen auf jeden Fall alle Kinder der Primarstufe (eins bis vier). Zudem können Einsteigerklassen und die Klassen fünf und sechs dieser Förderschulen mit einbezogen werden. 

Was bedeutet die Teilnahme am EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW für die Schulen?

Die Schulobst- und -gemüseschulen können Ihre Schülerinnen und Schüler regelmäßig mit Obst und Gemüse versorgen. Zugelassenen Schulobstlieferanten liefern jede Schulwoche. Zubereitet wird das Obst und Gemüse entweder von den Kindern selbst, von engagierten Eltern, oder anderen Personen an der Schule. Die Organisation des Programms vor Ort ist flexibel und individuell möglich. Die Schulen legen fest, was am Besten zum Schulalltag passt. Neben dem Verzehr von Obst und Gemüse legt das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm einen Schwerpunkt auf begleitende Aktionen, wie z.B. die Thematisierung gesunder Ernährung im Unterricht, die Durchführung eines Projekttages, den Besuch einer Landfrau im Unterricht oder die Besichtigung eines landwirtschaftlichen Betriebes.

Wie oft gibt es Obst & Gemüse?

Nur mit einem regelmäßigen Verzehr kann ein nachhaltiger Einfluss auf das Ernährungsverhalten genommen werden. Dreimal pro Woche sollen die Schülerinnen und Schüler daher zugreifen. Das bedeutet, dass alles Schulen, die an dem Programm teilnehmen, eine Förderung für 300 g pro Schüler pro Woche erhalten.

Wie viele Schulen nehmen am EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW teil?

Im März 2010 startete das Schulobst- und -gemüseprogramm an 355 Schulen. Seither ist es gelungen das Programm kontinuierlich auszuweiten und somit noch mehr Schulen eine Teilnahme zu ermöglichen. Seit dem Schuljahr 2014/2015 sind über 1000 Schulen mit ca. 186.000 Schulkindern am Programm beteiligt.

Wie lange können Schulen im Programm bleiben?

Die Schulen werden immer für ein Schuljahr zugelassen. Im Frühjahr können sich die teilnehmenden Schulen über das Online-Rückmeldeverfahren für das nächste Schuljahr anmelden.

In diesem Jahr wird die Bewerbung vom 16. März bis zum 24. April online möglich sein.

Eine dauerhafte Teilnahme an dem Programm über mehrere Jahre hinweg ist also möglich. Denn nur mit einer dauerhaften und regelmäßigen Obst- und Gemüseversorgung ist ein nachhaltiger und langfristiger Effekt auf das Ernährungsverhalten der Kinder zu erwarten.

Alle weiteren Informationen wie Förderbedingungen, Tipps zur Umsetzung und pädagogische Begleitmaßnahmen sind stets auf www.schulobst.nrw.de nachzulesen.

Ab in die Tonne!? Von der Verschwendung und Wertschätzung von Lebensmitteln in der Schule

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Jan 152015
 

Zum Thema
Durchschnittlich werfen Verbraucher 80 kg Lebensmittel pro Jahr in einem Wert von 300 Euro in den Müll. Lebensmittelverschwendung findet nicht nur im Privathaushalt statt, sondern auch in der Schule. In der Schulmensa müssen regelmäßig Lebensmittel entsorgt werden. Einerseits handelt es sich um vermeidbare Abfälle durch falsche Planung oder starre Portionierung von Speisen, andererseits entstehen unvermeidbare Abfälle wie Zubereitungsverluste bei Lebensmitteln, die aufgrund bestehender Hygieneregeln entsorgt werden müssen. Ernährungsbildung hat heute auch die Aufgabe zur Entwicklung nachhaltiger Ernährungsweisen und Ernährungsstile beizutragen. Ein veränderter und bewusster Umgang mit den Lebensmitteln setzt Wissen um ihre Herkunft und ihre Verarbeitung voraus. Gerade bei den jungen Konsumenten fehlen häufig diese Kenntnisse, die es ermöglichen Lebensmittel hinsichtlich CO2-Bilanz, Biodiversität, saisonaler und regionaler Herkunft beurteilen zu können.

Die Folgen des Konsumhandelns abschätzen zu können und nach Handlungsalternativen zu suchen, sollte auch in der Schule gelernt werden. Möglichkeiten und Programme, Materialien und Aktionen der Umsetzung in Schule sollen vorgestellt, diskutiert und mit innovativen Ideen für den eigenen Arbeitsalltag in Themenforen entwickelt werden.

Wir freuen uns, Lehrer/-innen sowie pädagogische Fachkräfte aller Schulstufen zu der Fachtagung begrüßen zu können.

Weitere Informationen finden Sie im Flyer.

WORTGEWANDT UND KREATIV: AfrikanerInnen in Kunst und Medien – Wandel in den europäischen Monokulturen?

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Jan 142015
 

Tagung und Kontaktbörse zur Cultural & Media Diversity mit Vorträgen, Arbeitskreisen und Diskussionen sowie einem kulturellen Begleitprogramm.
Samstag 07.02.2015 von 11 bis 18 Uhr im Allerweltshaus Köln
Eintritt 10€/ 5€ erm. Anmeldung: stimmenafrikas@allerweltshaus.de

Um der häufig stereotypen Berichterstattung über Afrika und seine Menschen mit einer differenzierten und selbstbestimmten Darstellung zu begegnen, erheben immer mehr Afrikanerinnen und Afrikaner in der europäischen Diaspora ihr Wort in Medien- und Kulturberufen. Im Allerweltshaus werden einige Profis über Berufsbilder, Arbeitsprozesse, Potenziale und Perspektiven informieren und sich gerne mit interessierten Besucher/innen und Nachwuchskräften austauschen.

Zu Gast sind die TV-Journalistin, Soziologin und freie Moderatorin Dr. Nkechi Madubuko, der Deutsche-Welle-Redakteur Florent Kossivi Tiassou, der Herausgeber der Zeitschrift LoNam Hervé Tcheumeleu sowie der Geschäftsführer des Vereins m-media und Heraus-geber des gleichnamigen Online-Portals Simon Inou. Es moderiert: Ivy Owusu-Dartey.

Alain Mabanckou (Kongo/ F/ USA) mit Morgen werde ich zwanzig
*Aus dem Französischen: Holger Fock und Sabine Müller, Liebeskind 2015
Autorenlesung, SO, 22.02.2015 um 18 Uhr im Literaturhaus Köln
Moderatorin: Angela Spizig, Vorleser: Louis Friedemann Thiele.
(Eintritt: 9€/ 7€ erm.)

Alain Mabanckou zählt zu den erfolgreichsten Stimmen der jüngeren afrikanischen Literatur in französischer Sprache. 2012 wurde er für sein Gesamtwerk mit dem Grand Prix de Littérature ausgezeichnet. In seinem neuen Roman zeichnet anhand einer fantasievollen, hochkomischen Familiengeschichte das Porträt eines Kontinents, der sich zwischen kolonialer Vergangenheit und einstigen Freiheitsträumen neu erfinden musste.

Eine Kindheit in Afrika – erzählt von »einer der stärksten Stimmen der französischen Gegenwartsliteratur«. (Süddeutsche Zeitung)
Und ganz aktuell:
„Go Ebola go“. Kölner Künstler und Autoren unterstützen den Kampf gegen Ebola – Benefizveranstaltung: MI, 14. Januar, 19.30 Uhr im Belgischen Haus
https://www.offticket.de/veranstaltungen/go-ebola-go-koelner-kuenstler-und-autoren-unterstuetzen-den-kampf-gegen-ebola

Eine-Welt-Landeskonferenz 2015 des Eine Welt Netz NRW

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Jan 132015
 

Welt.Macht.Europa – Die Entwicklungspolitik der EU
Datum: 13./14.03.2015
Ort: Akademie Franz Hitze Haus,  Münster

Das Jahr 2015 ist von der EU-Kommission offiziell zum Europäischen Jahr der Entwicklung erklärt worden. Grund genug, die Entwicklungspolitik der EU einem genauen Blick zu unterziehen. Was ist die EU? Die Vision von einem beispielhaften Ort auf der Welt, indem seit Jahrzehnten keine Kriege mehr herrschen und Menschenrechte oberste Priorität haben? Oder ist sie doch nur ein Interessenverband reicher, nördlicher Staaten, der mit Macht und Geld anderen Staaten seine Logik von Entwicklung, Wachstum und Freihandel aufzwingen möchte?

Die Eine-Welt-Landeskonferenz 2015 am 13./14.03.2015 wird mit Vorträgen, einem Hauptpodium am Freitagabend und in Workshops am Samstag mit vielen Gästen und den Teilnehmenden diese Themen diskutieren. Vertreter_innen der europäischen Politik, wie der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Europaparlamentes Elmar Brok und NRW-Ministerin für Europapolitik Dr. Angelica Schwall-Düren sowie der Zivilgesellschaft, wie Dr. Boniface Mabanza von der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches  Afrika, nehmen Stellung. Am Samstag werden in Workshops und Exkursionen aktuelle entwicklungspolitische Themen behandelt, zum Beispiel Migration oder das Freihandelsabkommen. Ein Auftritt des Kabarettisten und Bestsellerautors Marius Jung zum Thema „Lachen gegen Rassismus“ rundet das Programm ab.

Anmeldung:  https://www.franz-hitze-haus.de/programm/15-215/

Weitere Infos: www.eine-welt-netz-nrw.de

Fachforum Seniorenarbeit

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Jan 122015
 

Online-Portal zum Thema Älterwerden

WebSite_ForumDas Online-Portal „Fachforum Seniorenarbeit Bergheim“ ist der Treffpunkt für alle, die sich mit dem Thema Älterwerden in der Kreisstadt Bergheim beschäftigen. Die Webseite bringt Akteure in der Seniorenarbeit, Institutionen und Vereine sowie Bürgerinnen und Bürger zusammen, fördert den Austausch und bündelt nützliche Informationen, Rat und Hilfe. Jeder kann mitmachen und eigene Beiträge schreiben, Partner für gemeinsame Aktivitäten suchen, Erfahrungen weitergeben und Tipps und Termine bekanntmachen.

Unterstützt von der Stadt Bergheim füllt ein kleines hauptsächlich ehrenamtliches Team (Inge Hoek, Christa Commer, Andrea Floß, Hartmut Fritz und Hans-Jürgen Knabben) die Seiten mit Leben. Hans-Jürgen Knabben, Rentner und ehemaliger IT-Manager, hat das Forum aufgebaut und koordiniert als freiwillig Engagierter das Team. Treffen finden vierzehntägig, montags, 10-12.30 Uhr im Bergheimer Rathaus statt – neue Autorinnen und Autoren sind immer gesucht.

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DasAndereMenueMittlerweile bietet die Internetseite www.unser-quartier.de/stadt-bergheim breitgefächerte Informationen zu Themen wie Wohnen und Mobilität, Gesundheit, Pflege, Freizeit und Interkulturelles. Aktuelles und Veranstaltungstipps finden hier ebenso Platz wie Angebote in den einzelnen Stadtteilen, Spiel und Spass.

 

 

 

 

 

FacebookKopfDas Online-Team freut sich über jeden Nutzer dieser Seite und ruft Senioren und Akteure auf, eigene Beiträge zu schreiben.

 

 

GruppenkopfUm das Portal noch bekannter zu machen, hat Hans-Jürgen Knabben zusätzlich eine Facebook-Seite kreiert, erreichbar unter www.facebook.com/fasebm und der Facebookgruppe Senioren-Online-Bergheim.

 

Ihr Ansprechpartner:

SONY DSCHans-Jürgen Knabben
(Ehrenamtlicher Verantwortlicher dieser Seiten, unterstützt von der Stadt Bergheim)

Telefon: 0171 3357218
Mail: senioren-online@gmx.de

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