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Institut für Nachhaltigkeit der HWR-Berlin gegründet

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Jul 192012
 

Im Juni 2012 wurde das fachbereichsübergreifende Institut für Nachhaltigkeit der HWR-Berlin gegründet. Zum Direktor des Instituts wurde Dr. Holger Rogall, Professor für Nachhaltige Ökonomie und Vorsitzender der GfN gewählt.

Das Institut will die Forschungs- und Lehraktivitäten an der HWR-Berlin in den interdisziplinären Themenbereichen Nachhaltige Ökonomie, Nachhaltigkeitsmanagement, Corporate Social Responsibility, Wirtschaftsethik und Umweltrecht bündeln sowie das vorhandene Spezialwissen in Forschungs-, Öffentlichkeits- und Lehrtätigkeiten in der HWR-Berlin verstärkt integrieren. Erfolgen soll dies durch Forschung, Workshops, Konferenzen und Veröffentlichungen, insbesondere auch unter enger Einbeziehung von Studierenden.

Weitere Gründungsmitglieder des Instituts für Nachhaltigkeit sind Prof. Dr. Silke Bustamante, Prof. Dr. Anja Grothe, Prof. Dr. Stefan Klinski, Prof. Dr. Kerstin Wüstner, Prof. Dr. Carsten Baumgarth, Prof. Dr. Martina Eberl, Prof. Dr. Andrea Pelzeter und Prof. Dr. Birgit Weyer.

Weitere Informationen unter www.nachhaltige-oekonomie.de

Umwelt|Jugendherberge Brilon – bereit für die Zukunft!

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Jul 182012
 

Bei der Jugendherberge Brilon, handelt es sich um eine außerschulische Bildungseinrichtung, ein ganzheitlicher Anspruch im Sinne der Nachhaltigkeit liegt vor. Um die Ziele der Nachhaltigkeit erreichen zu können, wurde ein umfangreiches Gesamtkonzept entwickelt: alle Bereiche, wie Gebäude, Außenanlagen, Bewirtschaftung, Energiekonzept, Ernährung und pädagogische Programme sind transparent, nach ökologischen Gesichtpunkten aufeinander abgestimmt und zu einem ganzheitlichen Lebensmodell verknüpft. Die hohe Qualität findet ihre Bestätigung in der Anerkennung als Umwelt|Jugendherberge des DJH, Gut Drauf-Kooperationspartner der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Viabono-Unterkunft, Graslöwen-Projektpartner der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und in der Bio-Zertifizierung nach EG-Öko-Verordnung. Seit Mai 2009 ist die Jugendherberge die erste CO2-neutrale Jugendunterkunft Deutschlands. Des Weiteren ist die Umwelt|Jugendherberge Brilon eines der wenigen Projekte, das bereits zum vierten Mal in Folge von der UNESCO als offizielles UN-Dekade Projekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet wurde.

 

Das Gesamtkonzept beruht darauf, dass ein zukunftsfähiges Lebensmodell vorgelebt wird. Jeder Gast hat die Möglichkeit das Modell mitzuerleben und mitzuleben: die Energiegewinnung durch eine Solarthermie- und Photovoltaikanlage wird im Eingangsbereich dargestellt, es werden ökologische Reinigungsmittel und Recycling-Papier verwendet, ein hoher Anteil der Lebensmittel stammt aus kontrolliert biologischem Anbau, regionale und fair gehandelte Produkte finden den Vorzug.

Seit mittlerweile 20 Jahren besteht ein regionales Netzwerk aus Lieferanten, Schulen und Programmpartnern. Die Vernetzung der Umwelt|Jugendherberge Brilon innerhalb der Region war Voraussetzung dafür, dass die LEADER-Region (Altkreis Brilon) als Pilotprojekt-Region bei der Natur- und Umweltschutz Akademie NRW (NUA) in Form eines Netzwerks von Schulen und Lernorten ausgewählt wurde. Außerdem ist die JH bei der NUA-Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ als außerschulischer Lernort gemeldet. Ihr Konzeptangebot findet somit Einzug in die Schulprogramme der Kampagne- und Gastschulen.

Kontakt:
Jugendherberge Brilon
Hölsterloh 3
59929 Brilon
Tel.: 02961-2281
Fax: 02961-51731

E-Mail: jh-brilon@djh-wl.de

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.djh-wl.de/jh/brilon/index.htm

 


 

 

Jahrbuch Nachhaltige Ökonomie 2012/13 erscheint im Herbst

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Jul 182012
 

Die Arbeiten am zweiten „Jahrbuch Nachhaltige Ökonomie“ (2012/13) befinden sich derzeit in der Endredaktion. Das Jahrbuch wird sich dem im Juni stattgefundenen Rio +20 widmen und eine umfassende und fundierte Nachschau der Ergebnisse der Konferenz von Rio bieten.

Darüber hinaus werden auch in diesem Jahrbuch wieder eine Vielziehl namhafter Autoren der Nachhaltigkeitswissenschaften vertreten sein und transzdisziplinäre Beiträge im Spektrum der Nachhaltigen Ökonomie veröffentlichen. Das Jahrbuch wendet sich an alle WissenschaftlerInnen, PolitikerInnen, LehrerInnen, Studierende, Fachleute in der Verwaltung und informiert LeserInnen in der Zivilgesellschaft, die am Diskurs über die Entwicklung und Durchsetzung einer nachhaltigen Wirtschaftslehre interessiert sind und sich dafür engagieren.

Das aktuelle Jahrbuch wird voraussichtlich im Oktober/November 2012 erscheinen. Weiterhin ist beabsichtigt das im vergangenen Jahr erschienene und bereits vergriffene erste Jahrbuch in einer Neuauflage erscheinen zu lassen.

Weitere Informationen zum Jahrbuch finden Sie unter: www.nachhaltige-oekonomie.de sowie unter www.metropolis-verlag.de

Außerschulische Lernorte Partner der Schulen

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Jul 162012
 

Eine Tagung der Evangelischen Akademie Hofgeismar und des Landesbetriebes Landwirtschaft Hessen

Die Einbeziehung außerschulischer Lernorte in den Bildungs- und Erziehungsprozess ermöglicht lebensnahes, praktisches und nachhaltiges Lernen und unterstützt somit die Qualitätsentwicklung schulischer Arbeit. Aus diesem Grund möchte die Fachtagung über die Chancen außerschulischen Lernens, die Möglichkeiten forschenden Lernens in ländlichen Räumen und die dabei zu beachtenden Qualitätskriterien informieren. Die Vorstellung von unterschiedlichen Best-Practice Beispielen und die Ermöglichung eines Erfahrungsaustausches, soll den Wissenstransfer in den Schulalltag unterstützen.

Weitere Informationen sowie das Programm finden Sie im Flyer „Tagung Ausserschulische Lernorte“.

Ausschreibung Zeitzeiche(N) 2012

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Jul 132012
 

Zum sechsten Mal verleiht der Netzwerk21Kongress den Deutschen Lokalen Nachhaltigkeitspreis Zeitzeiche(N). Damit wird beispielhaftes Engagement für eine lebenswerte Zukunft ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Vorbildliche Initiativen, die die Zeichen der Zeit erkannt haben, werden durch die Preisverleihung öffentlich anerkannt. Aktivitäten, die Brücken in unserer Gesellschaft bauen und zum Handeln ermuntern, erfahren Wertschätzung, erhalten neue Anstöße und regen zum Mitmachen an.

Der Deutsche Lokale Nachhaltigkeitspreis zeichnet in den Kategorien

  • Initiativen
  • Unternehmen
  • Kommunen
  • Jugend
  • Internationale Partnerschaften

herausragende Aktivitäten für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Kommune aus. Der Preis in diesen Kategorien dient der Anerkennung geleisteter Arbeit.

Darüber hinaus wird der Preis  Zeitzeiche(N)Ideen  vergeben. Damit werden in die Zukunft gerichtete Konzepte und Ideen geehrt. Der Wettbewerb dient dazu, Akteuren auf lokaler Ebene eine Starthilfe für die Umsetzung zu geben.

Allgemeine Vergabekriterien

  • Die Preisträger leisten einen spezifischen und innovativen Beitrag zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung von Kommunen in Deutschland.
  • Die Preisträger integrieren möglichst weitgehend die Nachhaltigkeitsdimensionen Ökonomie, Ökologie, Soziales sowie die Geschlechtergerechtigkeit und den Eine Welt-Gedanken.
  • Die Preisträger fördern die lokale Vernetzung von Akteuren.
  • Die Aktivitäten der Preisträger sollten erlebbare Wirkungen hervorbringen.
  • Die Aktivitäten der Preisträger weisen Modell- und Vorbildfunktion auf. Die Erfahrungen sollten nach Möglichkeit übertragbar sein.
  • Die Preisträger sollten sich auch außerhalb des der beschrieben Aktivitäten nachhaltig verhalten und erwarten lassen, dass sie sich auch zukünftig für eine nachhaltige Entwicklung auf der kommunalen Ebene engagieren.

Bewerbungsverfahren und Auswahl

Die Bewerbung erfolgt durch Eigenbewerbung oder auf Vorschlag Dritter. Sie ist auf dem vorgegebenen Formblatt an das Konferenzbüro zu richten. Weitere Anlagen können von der Jury nicht berücksichtigt werden.

Die Einreichungsfrist endet am 19.08.2012.

Die Bewertung der Vorschläge nimmt der Projektbeirat des Netzwerk21Kongresses als unabhängige Jury vor. Er entscheidet über die Preiswürdigkeit der Bewerbungen. Es müssen nicht in allen Kategorien Preise vergeben werden. Die Sitzungen der Jury sind nicht öffentlich. Die Entscheidung ist nicht anfechtbar, und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Preis

Der Preis ist insgesamt für die ersten fünf Kategorien mit 10.000 € dotiert. Der Ideen-Preis beinhaltet Sachleistungen wie projektbezogene Beratung (z.B. Fundraising, Kommunikation, Evaluierung) im Wert von 4.000 €. Darüber hinaus gewinnen die Preisträger einen individuellen Projektpaten, der z.B. bei der Finanzmittelakquisition, Öffentlichkeitsarbeit, dem Gewinnen von Projektpartnern oder anderen Aktivitäten helfen kann. Die Aufteilung des Preisgeldes und der zusätzlichen Leistungen erfolgt durch die Jury.

Alle Preisträger und Preisträgerinnen werden in den Konferenzpublikationen veröffentlicht (Broschüre, Internet).

Träger und Unterstützer

Zeitzeiche(N), der Deutsche Lokale Nachhaltigkeitspreis, wird im Rahmen des sechsten Netzwerk21Kongresses am 15. Oktober 2012 in Erfurt verliehen.

Förderer sind BMU/UBA, der Freistaat Thüringen, Veolia Wasser und viele weitere mehr. Unterstützt wird der Kongress u.a. von: Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag, Deutscher Städte- und Gemeindebund, ICLEI, Rat für Nachhaltige Entwicklung, Servicestelle Kommunen in der Einen Welt).

Das Antragsformular sowie weitere Informationen finden Sie unter: http://www.netzwerk21kongress.de/zeitzeichen/de/zeitzeichen.asp

Online-Kurs „Zukunft der Erde – Nachhaltigkeit (be)greifen“

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Jul 122012
 

Der Online-Kurs „Zukunft der Erde – Nachhaltigkeit (be)greifen“ unterstützt pädagogische Fachkräfte, das Thema Nachhaltigkeit in Kita und Hort umzusetzen. In insgesamt sechs Modulen laden die Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft dazu ein, mit den Kindern zu forschen und damit Zugang zum nachhaltigen Denken und Handeln zu finden. Der von BIBER und der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ entwickelte Kurs kann selbstständig und kostenfrei absolviert werden.

Kursübersicht:

Modul 1: Bild vom Kind – das pädagogische Konzept
Kinder und Erwachsene sind Lernpartner, die mit gegenseitiger Wertschätzung in einen lebendigen Austausch treten. Erfahren Sie Wissenswertes über die Grundlagen für die Arbeit mit den Materialien der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“.

Modul 2: Planet Erde – eine Welt der Wunder
Erde, Feuer, Wasser und Luft – diese vier Grundbausteine unseres Lebens wirken aufeinander. Wenn wir die Erde nachhaltig fit halten wollen, zählen auch Kleinigkeiten. Lernen Sie in diesem Modul unter anderem den „ökologischen Fußabdruck“ kennen.

Modul 3: Wasser – Quell des Lebens
Erfahren Sie in diesem Modul etwas über die Wasservorräte der Erde und wie diese für uns Menschen nutzbar sind. Sie lernen den Wasserkreislauf der Erde kennen, setzen sich mit unserem Trinkwasser auseinander und erfahren, was „virtueller Wasserverbrauch“ ist.

Modul 4: Luft – die unsichtbare Hülle
Luft ist nicht nichts – das wissen alle kleinen Forscherinnen und Forscher. Doch was ist Luft, was kann und macht sie? Für Menschen, Tiere und Pflanzen bedeutet Luft Leben. Setzen Sie sich in diesem Modul mit dem Wetter, dem Treibhauseffekt und dem Zusammenhang mit unserem Lebensstil auseinander.

Modul 5: Boden – die Schatzkammer der Natur
Erde wird der Planet genannt, auf dem wir Menschen leben. Erde ist aber auch der Boden, auf dem wir stehen. Experimentieren Sie mit den Kindern und entdecken Sie den Boden als Basis für unser Brot und für sauberes Trinkwasser.

Modul 6: Feuer – aller Anfang ist heiß
Die Menschen hüteten das Feuer als wertvollen Schatz, das Energie in Form von Wärme und Licht spendete. Heute haben wir ausgeklügelte Heizsysteme und Lichtanlagen, für die die Sonne ein wichtiger Energielieferant sein kann. Lernen Sie mit den Kindern die Kraft der Sonne kennen und erkunden Sie erneuerbare Energien.

Nachhaltigkeit Bundesweit
Der Kurs wird anlässlich des bundesweiten „Tags der kleinen Forscher“ 2012 veröffentlicht. Der Aktionstag ist ein Beitrag zum Wissenschaftsjahr 2012 „Zukunftsprojekt ERDE“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Im Mittelpunkt steht die Forschungsfrage: Wie funktioniert eigentlich unsere Erde? Mit diesem Kurs sind Sie bestens vorbereitet und können selbst Aktionen rund um das Thema Nachhaltigkeit in Ihrer Kita oder Ihrem Hort starten. Mehr Informationen und weitere Praxisanregungen finden Sie unter Stiftung „Haus der kleinen Forscher“.

Kooperation
Der Kurs ist ein Angebot von bibernetz.de in Kooperation mit der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“.

Der Tag der kleinen Forscher 2012 zum Thema Nachhaltigkeit wird gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

 

NaturGut-Gelände wird weiterentwickelt zum KlimaErlebnisPark – Finanzielle Förderung durch den KlimaKreis Köln

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Jul 112012
 

Endlich ist es soweit. Das Gelände des NaturGuts Ophoven kann durch die finanzielle Förderung des KlimaKreises Köln zu einem bundesweit einzigartigen KlimaErlebnisPark (Arbeitstitel) umgestaltet werden. Mit diesem Projekt werden neue Möglichkeiten für eine Bildung für den Klimaschutz für ein Freigelände erarbeitet und im Gelände des NaturGuts Ophoven pilothaft umgesetzt. Ziel ist, dass alle Besucher des NaturGuts – Kinder und Erwachsene – erkennen, dass der Klimawandel Realität ist und wir Menschen viele Chancen haben, sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen.

Das Gelände soll neue Installationen beinhalten, aber es werden auch existierende Elemente auf dem Gelände des NaturGuts integriert bzw. weiterentwickelt. So soll zum Beispiel in unserem Schulgarten eine neue Installation darauf aufmerksam machen, wie durch einen regionalen und saisonalen Einkauf von Obst und Gemüse eine Menge CO2 eingespart werden kann. Am existierenden Bienenschaukasten soll eine Ergänzungstafel darüber informieren, wie die Bienen durch den Klimawandel beeinflusst werden. Zudem werden weitere Tafeln darüber aufklären, wie sich unsere Natur durch den Klimawandel verändern wird. Diese werden auf dem ganzen Gelände zu finden sein. Es werden nicht nur Texte und „Spielstationen“ entstehen, sondern auch QR-Codes werden weiterführende Informationen liefern.

Dr. Hans-Martin Kochanek stellt das Konzept des KlimaErlebnisParks vor: „Aktiver Klimaschutz beinhaltet nicht nur den Bereich der Energie, sondern z.B. auch Konsumverhalten, Ernährung oder Mobilität. Hier kann jeder im Alltag sich klimafreundlich verhalten. Dazu sollen auf dem 60.000 qm großen Gelände neue Installationen entstehen. Die heute schon vorhandenen Dinge zum Thema Erneuerbare Energien sollen in Form von Klima-Erlebnis-Feldern bestehen bleiben und mit neuen Elementen ergänzt werden. So könnte das Wasserrad z.B. mit einem Display ausgestattet werden, welches die erzeugte Energiemenge zeigt und den Bezug zwischen Kraft des Wassers und seiner Nutzung herstellt.

„Die Menschen über das Wissen zum Handeln zu bringen ist eine Idee, die ganz im Sinne des KlimaKreises Köln ist. Wir sind überzeugt, dass der KlimaErlebnisPark mit seinen vielen kreativen Ansätzen dazu beitragen wird, das Wissen um die mit dem Klimaschutz verbundenen Herausforderungen in der Gesellschaft weiter zu verbreiten.

Deshalb unterstützen wir das Projekt sehr gerne und wünschen uns und Ihnen viele Besucher“, sagte Professor Dr. Marc Oliver Bettzüge, Vorsitzender des KlimaKreises Köln, der die Umsetzung des Klimaerlebnisparks mit 198.000 Euro unterstützt.“ Der KlimaKreis Köln ist ein Zusammenschluss der wichtigsten Kompetenz- und Verantwortungsträger aus dem Raum Köln in Sachen Klimaschutz. Das im Januar 2009 von der RheinEnergie AG in Kooperation mit der Fachhochschule Köln gegründete Gremium tritt an, innovative und beispielgebende Modell- und Demonstrationsprojekte rund um den Klimaschutz zu fördern, um deren Realisierung in der Region zu ermöglichen. Über die konkrete Förderarbeit hinaus wird der KlimaKreis Köln seine Verantwortung als regionale Plattform rund um das Thema Klimaschutz in Köln wahrnehmen. Ziel ist es, konkrete Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, um mit allen gesellschaftlichen Gruppen sowie den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam weitere Initiativen anzustoßen und in einen aktiven Austausch einzutreten.

Mehr Infos: www.klimakreis-koeln.de

Marianne Ackermann, 1. Vorsitzende des Fördervereins betont: „Es ist wichtig, dass man als Umweltbildungszentrum nicht stehen bleibt, sondern sich ständig weiterentwickelt. Die pädagogische Nutzung der neuen Installationen wird die Arbeit gerade mit höheren Schulklassen weiter bereichern.“

Die Erfahrungen, die das NaturGut Ophoven bei der Bildung für den Klimaschutz auf seinem Gelände machen wird, werden in einen Handbuch für außerschulische Lernorte und interessierte Umweltpädagogen „Klimabildung in der freien Natur“ (Arbeitstitel) zusammengefasst und so weitergegeben.

Weitere Informationen erhalten Sie beim NaturGut Ophoven, Ute Rommeswinkel, Tel. 02171/73499-41.

Das Weinbergprojekt in Arnsberg

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Jul 112012
 

Das Weinbergprojekt in Arnsberg: Ökologisch – sozial am Beispiel einer regionalen Stärkung der Historie

Verein der Freunde der Altstadt Arnsberg1991 e. V.
„Historischer Weinberg“

Die Seele des Weinbergs ist Rolf Dietz, der ihn mit Hand und Herz betreut! Das Projekt erhält aber seit seinem Beginn Unterstützung von vielen ehrenamtlichen Helfern!

Urkundlich wird der Historische Weinberg bereits 1267 und 1279 erwähnt.

Nach den ersten Planungen, Pfingsten 2003, wurde die Fläche ab Oktober 2003 gerodet und die Mauer an der Schlossstrasse wieder aufgebaut.

Wein wird im „Historischen Weinberg„ auf einer Fläche von ca. 1.200 m² angebaut. Der restliche Bereich wird als Streuobstwiese genutzt. Dort befinden sich eine Kräuterspirale, ein Weinberg Pavillon und eine Gerätehütte.

Der symbolische „Erste-Spatenstich“ fand unter Federführung von Bürgermeisters Hans-Josef Vogel am 13.11.2004 statt. Mitte April 2005 wurden dann die ersten Rebstöcke gesetzt. Die Grundsteinlegung der Hütten erfolgte am 15. Mai 2005.

Im Eingangsbereich befindet sich der Heilige Urban. Er wurde von Wolfgang Boucsein gestiftet und am Pfingstsonntag den 15.05.2005 geweiht. Der Heilige Urban (lat. der Städter, der Gebildete) ist der Patron der Winzer, des Weines und der Weinberge. Er schützt die Trauben gegen Frost, Gewitter, Blitz und den Winzer gegen die Trunkenheit. Im bäuerlichen Kalender hat der 25. Mai „der Urbanstag“ eine wichtige Bedeutung.

„Hat der Urbanstag schön Sonnenschein,
verspricht er viel und guten Wein“

Jährlich findet mit den Kindern des KiGa Twiete und Propst Dr. Achim Funder eine Gedenkprozession statt.

Die folgenden Rebstöcke kommen zum Teil aus Italien von der „Vivai Cooperativi Rauscedo“.

  • Riesling Bianco
  • Chardonnay
  • Sauvignon Blanc als Hauptrebsorten (zu je 30 %) und
  • Traminer (ca. 10 %) als ausgleichende Sorte
    und aus Baden Württemberg
  • Limberger (Blauer)

Eine Projektgruppe behinderter Jugendliche und Kinder aus der Schule Marianhill gestaltete einen Weinlehrpfad speziell für Kinder. Die Übergabe des Weinlehrpfades erfolgte Pfingsten 2006.

Wenn man die harte Arbeit beschreiben wollte, hieß es früher, dass der Weinbauer in einem Jahr mindestens 17 Mal um jeden Rebstock „gehen musste“. Dann erst konnte er mit der Lese beginnen.

Es beginnt meist im Januar / Februar mit dem Rebschnitt. Das alte Rebholz wird bis auf ein oder zwei kräftige Fruchtruten zurück geschnitten. Der Rebstock verliert dabei ca. 90 % seines Holzes. Dieser Rebschnitt wird durchgeführt, um Wachstum, Ernteertrag und Qualität, dem Standort angepasst zu regulieren. Früher wurde das abgeschnittene Holz beim s. g. Auskehren der Weinberge gebündelt, aus dem Weinberg getragen und verbrannt. Heute wird es im Weinberg als natürlicher Humus belassen.

Im März / April werden die Ruten gegertet. Bei der hier im Weinberg geplanten Halbbogen – Erziehung werden sie bogenförmig über den oberen Gertdraht gebogen und am unteren Gertdraht festgebunden. Das gibt den Weinreben Halt und fördert den gleichmäßigen Austrieb aller Augen (Knospen).

Jedes Jahr entzieht der Weinstock dem Weinberg Nährstoffe. Um eine unnötige Nährstoffauswaschung oder Überdüngung zu vermeiden wird nach Bedarf mit Kompost gedüngt.

Je nach Witterungsverhältnissen und dem damit verbundenen Befall von Schädlingen und Pilzen müssen die Weinreben in der Wachstumsphase von Mai bis Juli / August mehrfach durch Spritzungen geschützt werden. Wir verwenden dabei ausschließlich natürliche und umweltfreundliche Mittel die im Bio Weinanbau zugelassen sind. Zu Beginn der Reifephase werden die Rebstöcke mit Netzen zum Schutz der Trauben vor Vogel- und Wespenfraß zugehängt.

Die Bodenbearbeitung ist gleichfalls vor allem in der Wachstumsphase notwendig, um den Wasser- und Lufthaushalt des Bodens zu regulieren und das Wachstum von Unkräutern zu begrenzen. Der Boden wird dabei von uns mit der Harke gelockert. Zwischen den Rebreihen wird gemäht, das Mähgut bleibt als Humus liegen.

Etwa ab Juli beginnen die Laubarbeiten. Von den Rebstämmen werden die Geiztriebe entfernt. Diese Maßnahmen dienen dazu, Schäden durch Windbruch zu vermeiden, durch bessere Belichtung und Belüftung der Laubwand die Nährstoffversorgung der Früchte zu verbessern und auch dem Pilzbefall und der unerwünschten Fäulnis vorzubeugen.

Wenn die Trauben vollreif sind, beginnt die Weinlese, meist Ende Oktober / Anfang November. Hierbei werden die Trauben mit der Schere per Hand vom Stock geerntet. Diese Lese führen wir auf traditionelle Art durch. Eine Vielzahl freiwilliger Helfer hilft uns dabei.

Die Trauben werden nach der Lese von uns zu Weinverarbeitet.

Unterstütz wird der Altstadtverein durch die Neue Arbeit Arnsberg (NAA), eine Gemeinnützige Beschäftigungsinitiative.

NEU: Ab kommendem Schuljahr wird eine AG des Gymnasium Laurentianum unter der Leitung von Frau Verspohl fächerübergreifend Arbeiten am Weinberg übernehmen und Naturprodukte herstellen!

Weiter Informationen zu unserem Verein finden Sie unter „www.altstadtverein-arnsberg.de

Kontakt:
Verein der Freunde der Altstadt e.V.
Norbert Schauerte
Schloßstr. 49
59821 Arnsberg

Kräuter gegen Krankheiten und Unwetter – „Krautwischtag“ im LVR-Freilichtmuseum Kommern

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Jul 102012
 

Mechernich-Kommern. Am 15. August, an dem die katholische Kirche mit „Mariä Himmelfahrt“ eines ihrer höchsten Feste begeht, binden die Museums-Hauswirtschafterinnen im LVR-Freilichtmuseum Kommern wieder nach altem Brauch den „Krautwisch“. In diesem Jahr fällt der Krautwischtag auf einen Mittwoch.

Seit dem Mittelalter werden zu Mariä Himmelfahrt Kräutersträuße in der Kirche gesegnet. Noch vor einigen Jahrzehnten war der Brauch in ländlichen Regionen des Rheinlands verbreitet.

Im LVR-Freilichtmuseum Kommern berichten an Mariä Himmelfahrt kundige Hausfrauen in der Baugruppe Eifel über den Gebrauch der Kräutersträuße.

Der „Krautwisch“ setzte sich aus verschiedenen Heilkräutern und Nutzpflanzen zusammen. Deren Anzahl spielte dabei eine besondere Rolle: Die als heilig geltende Sieben-, Neun- oder Zwölfzahl bildete die Grundlage für die Anzahl der verschiedenen Kräuter des Straußes. So gehören unter anderem Donnerkraut ( gem. Hauslauch), Königskerze, Wermut, Scharfgarbe, Johanniskraut, Wiesenknopf und Gemeiner Beifuß in den Krautwisch.

Nach der Volksmeinung vereinigte sich die Wirkung aller Kräuter im Krautwisch. Sie gaben Schutz gegen Krankheit und Unwetter. So verbrannte man Kräuter aus dem Strauß bei Unwetter auf dem Herd, um das Haus zu schützen. Die Sträuße wurden über das Jahr zum Schutz in Haus und Hof aufgehängt.

Das Krautwischbinden im LVR-Freilichtmuseum Kommern findet am 15. August von 11 bis 17 Uhr statt.

LVR-Freilichtmuseum Kommern
Eickser Straße
53894 Mechernich-Kommern

Eintritt: Erwachsene 5,50 Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 J. frei
Parkgebühr: 2,50 Euro

Anreise mit dem ÖPNV: Infos unter www.kommern.lvr.de

Pressekontakt: Dr. Michael H. Faber, Telefon: 02443 9980-120 /Mail: michael.faber@lvr.de

Veranstaltung „Forschung für die Nachhaltigkeit“

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Jul 092012
 

Nordrhein-Westfalen ist ein Land mit großem Potential: Viele Innovationen aus den verschiedensten Bereichen werden hier geboren. Um die nordrhein-westfälische Wirtschaft für die Zukunft zu rüsten, müssen sich jedoch Strukturen wandeln. Eine Neuausrichtung, die auf Nachhaltigkeit abzielt, muss geschaffen werden. Mehr denn je sind Forschung und Wissenschaft dazu aufgefordert, einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft zu leisten.

Das BarCamp gibt Gelegenheit zum Austausch über innovative Konzepte und Technologien – über kluge Ideen für ökologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Belange!

Vor allem Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern sowie neuberufenen Professorinnen und Professoren soll eine Plattform zur Kommunikation und zum nachhaltigen Netzwerken geboten werden.

Die Agenda zur Veranstaltung finden Sie unter: http://www.fachhochschulen-nrw.de/cms/upload/downloads/termine/Einladung_Agenda_BarCamp.pdf

Weitere Hintergrundinformationen zur Veranstaltung finden Sie unter: http://www.fachhochschulen-nrw.de/cms/upload/downloads/termine/Infos_BarCampLight_0812.pdf

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