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Faire Snacks in der Waldorfschule Aachen: Bürgermeisterin Hilde Scheidt weiht „FAIR-o-mat®“ ein

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Nov 012012
 

Aachen, 25. Oktober 2012 – FAIR-o-mat® – so heißt der Snack-Automat, aus dem man mit gutem Gewis-sen nach Herzenslust naschen kann: Über einen solchen Automaten mit fair gehandelten Produkten freuen sich seit heute die Schülerinnen und Schüler der freien Waldorfschule Aachen.

Bürgermeisterin Hilde Scheidt testete als erste den FAIR-o-mat® und zeigte sich begeistert: „Es ist toll zu sehen, wie durch den FAIR-o-mat® die Konzepte „Fairer Handel“ und „Nachhaltigkeit“ für Schüler praktisch erfahrbar gemacht und gelebt werden.“

Die Bestückung des FAIR-o-mat® in der Waldorfschule erfolgt in Zukunft eigenverantwortlich durch eine Schüler-AG, die im Weltladen Aachen die Snacks wie Schokoladen-Täfelchen, Gummibärchen, Bananenchips oder Erdnüsse für ihren neuen Snack-Automaten kaufen – natürlich alles mit Fairtrade-Gütesiegel.

Neben der fairen Füllung überzeugt der FAIR-o-mat® auch durch Nachhaltigkeit: Als umgerüstetes und aufgearbeitetes Altgerät ist er ohne Strom und Kühlung funktionsfähig und arbeitet daher CO2-neutral. Mit einer Lebenserwartung von 60 Jahren ist er 365 Tage im Jahr einsatzbereit. Sollte der FAIR-o-mat® den-noch mal zum alten Eisen wandern, ist er zu 99 Prozent recycelbar. Gefertigt wird das Gerät von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Weltladens Castrop-Rauxel mit dem Ziel, immer mehr Menschen für den Fairen Handel und fair gehandelte Produkte zu begeistern. Bei der Verleihung der Fairtrade-Awards 2012 überzeugte der FAIR-o-mat® in der Kategorie ‚Newcomer‘ und landete auf der dritten Stufe des Siegertreppchens.

Nach dem Inda Gymnasium ist die Waldorfschule nun schon die zweite Schule in Aachen, die einen FAIR-o-mat® besitzt. Der Geschäftsführer des Weltladens Aachen, Fritz Bock, erklärt: „Es ist sehr lobenswert, wenn schon junge Menschen an das Thema „Fairer Handel“ herangeführt werden. Wir hoffen, dass weitere Aachener Schulen dem Beispiel der Waldorfschule und des Inda Gymnasiums folgen werden.“ Interessierte erhalten weitere Informationen über den FAIR-o-mat® auf der Homepage des Weltladens Aachen www.weltladen-aachen.de oder direkt von Geschäftsführer Fritz Bock unter der 0241-21694.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:
Hanna Aengenvoort
Pressearbeit Weltladen Aachen e.V.
Mail: presse@aachener-weltladen.de

wutpunkte.de – Machen Sie Ihrem Ärger Luft

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Okt 292012
 

Die Website wutpunkte.de möchte Bürgerinnen und Bürger anregen, sich stärker ins politische Geschehen ihrer Stadt/Gemeinde einzubinden. Bürger sollen auf wutpunkte.de eine Plattform finden, um Gleichgesinnte und Leidgeplagte zu finden und Bürgeranträge zu initiieren. So kann und soll der ein oder andere Wutpunkt schon schnell von der Landkarte verschwinden und eine Problemlösung gefunden werden. Die Website soll Probleme aufdecken, soll Menschen auf Missstände hinweisen und zusammenführen, in der Hoffnung die Ursachen von Ärger und Wut zu beseitigen – egal ob Müll/Gestank, Lärm oder Raserei.

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.wutpunkte.de

Tatort Wald: Wie Brühler Berufskolleg-Schüler über ein Waldstück entscheiden

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Okt 222012
 

20 Schulen können das mit dem Deutschen Naturschutzpreis ausgezeichnete Planspiel ab 2013 kostenlos spielen

Sept. 2012, Ortstermin im Brühler Wald: Die 21 jungen Leute haben hart um ihren Kompromiss gerungen. Auf einem Drittel des Waldstücks sollen Bäume gepflanzt werden, die dem Biomassekraftwerk als Brennstoff dienen. Das zweite Drittel soll zu einem Naturerlebnispark mit Gastronomie werden und auf dem letzten Stück soll der Wald für Spaziergänger attraktiver werden.

Die reinen Naturschützer haben den kürzeren gezogen: keine Mehrheit für reine Wildnis.

Alles das wird es im Brühler Wald nahe Köln so nie wirklich geben. Alles ist nur ein Spiel – ein Planspiel genau genommen. In verschiedenen Rollen als Naturschützer, Wirtschaftsförderer, Heimatvereins-Mitglieder oder Förster haben Schülerinnen und Schüler der Stufe 13 des Karl Schiller-Berufskollegs einen Vormittag lang den Wald erlebt und die Nutzungskonflikte darin. Was kann und sollte man mit einem Waldstück tun, das der Sturm „platt“ gemacht hat? Das ist die Frage, mit der sich die Jugendlichen vor Ort beim Planspiel „Tatort Wald“ beschäftigen. Die Brühler Jugendlichen sind die ersten, die das Szenario „Nachhaltige Waldwirtschaft“ durchführen. 20 weitere Schulen können in diesem und im nächsten Jahr dieses oder zwei weitere Szenarien spielen. Das Planspiel, das der Wissenschaftsladen Bonn konzipiert hat, wurde mit dem Deutschen Naturschutzpreis ausgezeichnet.

 

Alex Burchard, stellvertretender Schulleiter des Berufskollegs, will nächstes Jahr mit weiteren Klassen mitmachen. Burchard: „Hier lernen die Jugendlichen so, wie wir uns das wünschen: mit Herz, Hand und Verstand.“ Vor der Diskussion um die Zukunft des Waldes geht es darum, dass sich die jungen Leute auch mit ihren Sinnen auf den Wald, Pflanzen und Bewohner einlassen. Da sägen und vermessen die einen Baumstämme, um Härte, Alter und damit den Wert der Hölzer zu bestimmen. Da versuchen die anderen, die Windstärke festzustellen, schauen die dritten mit Spiegeln, was sich in den Baumwipfeln tut. Und sie alle sammeln dabei gleichzeitig Argumente für die spätere Diskussion.

 

 

„Mir hat es richtig Spaß gemacht, mich mal in die Rolle eines Bürgermeisters zu versetzen und zu überlegen, was der wohl für Argumente bringt“, sagt der 18-jährige Timo. Für Jessica hat sich der Vormittag gelohnt, weil sie sich sonst selten so ausgiebig mit Natur beschäftigt. Und auch für Edith Klingsporn, Pädagogin im Wissenschaftsladen Bonn, war das erste von 20 Planspielen „Tatort Wald“ ein Erfolg: „Es hat uns beeindruckt, wie engagiert, konzentriert und ernsthaft sich auf den Wald eingelassen haben.“

Und einen neuen Blick auf die Dinge haben die Berufskolleg-Schülerinnen und Schüler auch noch gewonnen. Dr. Bernhard Arnold von der Biologischen Station, der den Jugendlichen als Experte am Ende des Planspiels Rede und Antwort stand, erklärte, warum ein Sturmschaden eine einmalige Gelegenheit ist, um sich die Natur wieder frei entfalten zu lassen und was sich dort alles entwickeln kann. Erkenntnis von Timo: „Da haben sich bei uns vorhin wohl eher die wirtschaftlichen Interessen durchgesetzt – wie im wirklichen Leben.“

 

Ansprechpartner für Schulen, die das Planspiel 2013 kostenlos spielen wollen: 

 

 

Wissenschaftsladen Bonn e.V.
Bernd Assenmacher
Tel. (02 28) 2 01 61-49
bernd.assenmacher@wilabonn.de

Mehr Infos unter: http://wilabonn.de/de/planspiele/

Das NABU-Vogelstimmenquiz

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Okt 222012
 

Im Rahmen der Initiative „Stunde der Gartenvögel 2012“ des NABU entstand das Vogelstimmenquiz. Zu hören und zu sehen gibt es die 40 häufigsten Gartenvögel. Das Quiz setzt sich bei jedem neuen Aufruf nach dem Zufallsprinzip zusammen. Wird eine Stimme nicht erkannt, kann man die wichtigsten Fakten zu der Art in einem Steckbrief nachlesen und sich die Vogelstimme in Ruhe anhören ohne das Spiel unterbrechen zu müssen. Wir wünschen viel Spaß dabei!

Das Quiz finden Sie unter:
http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/portrait/13701.html

Weiterer Preisstifter bei „NRW denkt nach(haltig)“

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Okt 172012
 

Stiftung Gemeinsam Handeln stellt 3.000 Euro für ausgezeichnete Beiträge zur Verfügung / Einsendeschluss am 31. Oktober

(Marl) Mit der Stiftung Gemeinsam Handeln des Paritätischen Landesverbandes NRW e.V. wurde ein weiterer Preispartner für den Wettbewerb „NRW denkt nach(haltig)“ gewonnen. Das Grimme-Institut hat heute bekannt gegeben, dass die Stiftung 3.000,- Euro an Preisgeld für Initiativen und Einrichtungen zur Verfügung stellt, die sozial nachhaltige Projekte durchführen.

„Die Stiftung Gemeinsam Handeln ist von Beginn an dem Gedanken der Nachhaltigkeit im Sozialen verpflichtet“, erklärt Stiftungsvorstand Wilfried Theißen. „Soziale Arbeit und Ideen benötigen für ihre Verwirklichung aber auch die finanziellen Mittel.“ Geld sozial anzulegen helfe, Brücken zwischen Menschen aufzubauen. „Dieser Idee fühlen wir uns bei der Stiftung Gemeinsam Handeln sehr verbunden.“

Auch für die ökologische und die ökonomische Nachhaltigkeit ist die Suche nach den besten medial aufbereiteten Projekten in vollem Gang. Durch das Engagement des Paritätischen Landesverbandes NRW e.V. steht nun insgesamt ein Preisgeld in Höhe von 6.500 Euro zur Verfügung. Weiterer Preissponsor ist die Staatskanzlei NRW. Zusätzlich vergibt die Initiative dynaklim im Rahmen von „NRW denkt nach(haltig)“ weitere Preise.

Im Wettbewerb werden Beiträge gesucht, die sich mit dem Thema der Nachhaltigkeit auseinandersetzen und das vielfältige Engagement medial erlebbar machen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in ihrer Gestaltung frei, sollten aber darauf achten, dass die eingereichten Beiträge im Internet präsentiert werden können. Zudem nehmen alle Projekte und Initiativen, die bereits für den Projektveranstaltungs-kalender 2012 eingereicht wurden, automatisch am Wettbewerb teil.

Einzelpersonen, Gruppen und Institutionen in Nordrhein-Westfalen können sich noch bis zum 31. Oktober 2012 online anmelden. Die Gewinner werden von einer Fachjury bestimmt. Die Preisverleihung findet am 6. Dezember 2012 in Düsseldorf statt. Der Wettbewerb wird bereits zum fünften Mal durchgeführt.

„NRW denkt nach(haltig)“ ist eines der offiziellen UN-Weltdekade-Projekte 2012/2013. Mit der Umsetzung trägt das Land Nordrhein-Westfalen dazu bei, die Projektaufgaben umzusetzen. Das Grimme-Institut führt das Projekt im Auftrag der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Angelica Schwall-Düren, durch. Unterstützt wird „NRW denkt nach(haltig)“ vom NaturGut Ophoven in Leverkusen.

Weitere Informationen unter: www.nrw-denkt-nachhaltig.de/wettbewerb.

Weitere Informationen:

Annette Schneider
Projektleitung
Telefon: 02365 9189-39
Telefax: 02365 9189-89
E-Mail: schneider@grimme-institut.de

Henning Severin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Grimme-Institut
Telefon: 02365 9189-57
Telefax: 02365 9189-89
E-Mail: severin@grimme-institut.de

Mehr als nur dabei! Migration, Partizipation und Medien

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Okt 152012
 

Medien prägen die Bilder unserer Gesellschaft. Das hat Konsequenzen für die Wahrnehmung und Wertschätzung ethnischer und kultureller Minderheiten. Zugleich bilden Medien auch die Plattform für öffentliche Kommunikation zwischen Individuen und einzelnen Gruppen, weshalb gleichberechtigte Zugangschancen und kompetente Nutzungsformen so wichtig sind. Sie kommen immer dann zum Tragen, wenn sich die Beteiligten in den Medien wiedererkennen (können) und dort die für sie wichtigen Informationen finden – verkörpert durch die Medienmacher: Journalisten, Redakteure, Moderatoren oder Autoren mit Migrationshintergrund.

Ein Blick in die aktuelle Medienlandschaft zeigt, dass es einige Beispiele für die Beteiligung von Migranten und Migrantinnen im Medienbetrieb gibt. Auch wird in TV, Radio, Internet und Print über Themenfelder wie Integration und Migration berichtet. Aber wo genau stehen wir heute? Haben sich die Redaktionen wirklich geöffnet oder dürfen Migranten doch nur sogenannte „Migrantenthemen“ besetzen? Wie sehen die Bilder aus, die der Gesellschaft von den Medien zur Verfügung gestellt werden? Und wie spricht man Menschen mit Migrationshintergrund in der Medienkompetenzförderung an?

Die Fachtagung „Mehr als nur dabei! Migration, Partizipation und Medien“ möchte einen Blick hinter die Kulissen wagen, gemeinsam mit Medienmacher(inne)n und Vertreter(inne)n von Medienprojekten. Die Veranstaltung findet am 26. Oktober 2012 im Kölner KOMED statt. Sie richtet sich an Medienmacher, Menschen aus Migranten-Organisationen, -Verbänden und -Vereinen sowie an Interessierte.

„Mehr als nur dabei! Migration, Partizipation und Medien“ ist eine gemeinsame Veranstaltung des Grimme-Medienbildungsprojekts „Medienkompetenz in der Öffentlichkeit“, das von der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt wird, und der Grimme-Akademie mit dem Projekt „media4us“. Die Teilnahme ist kostenlos, eine verbindliche Zusage sollte bis zum 15. Oktober erfolgen.

26. Oktober 2012
10.00 bis 16.30 Uhr
KOMED, Im Mediapark 7, 50670 Köln

Bei Fragen und für Informationen:
Hildegard Engler, engler@grimme-institut.de, Tel.: 02365.9189 45

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=1609

Regionalbewegung fordert regionale Wirtschaftskreisläufe bei der Schulverpflegung

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Okt 122012
 

Gefrorene Erdbeeren aus China werden zur Schulverpflegung in Deutschland eingesetzt. Tausende Transportkilometer haben sie hinter sich. Im Herbst stehen beim Schulmittagstisch Erdbeeren auf dem Speiseplan, ein Frühsommerprodukt in Deutschland. Tausende Kinder erkranken – billige Massenverpflegung für Schulkinder ist die Regel. Der Durchschnittspreis für das Schulmittagessen liegt weit unter drei Euro. Qualitätsansprüche oder gesundheitliche Aspekte spielen leider nur eine nachrangige Rolle.

Der Bundesverband der Regionalbewegung fordert daher eine möglichst flächendeckende Essensversorgung aus den jeweiligen Regionen. Angefangen von der Produktion der Zutaten bis zur Verteilung in den Schulen. Regionale Lebensmittel ermöglichen kurze Wege, eine Stärkung der örtlichen Wirtschaftskraft, engere Beziehungen zu den Produzenten und Verarbeitern und dadurch eine höhere Transparenz. „Die regionale Herkunft der Schulverpflegung ermöglicht in erster Linie einen hohen Frischegrad der Waren. Durch die Einbindung regionaler, leistungsstarker mittelständischer Betriebe kann somit auch die Wirtschaftskraft rund um einen Schulstandort gestärkt werden“ betont Heiner Sindel, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes der Regionalbewegung e.V.

Durch die kurzen Wege von der Schulspeisung zum regionalen Rohprodukt wird nicht nur im Sinne der Qualitätssteigerung die Transparenz erhöht. Diese Nähe kann als praktischer Ansatz in der Bildungsarbeit genutzt werden, um den Kindern den Wert einer ausgewogenen und gesunden Ernährung näher zu bringen und das Wissen zu fördern, wo Nahrungsmittel herzkommen und wie sie produziert werden. Gleichzeitig können sie für den Mehrwert regionaler Produkte und Kreisläufe sensibilisiert und die Identifikation mit der eigenen Region gestärkt werden. Der Vorteil, der sich durch derartiges Verständnis für zukünftige Generationen ergibt, ist von unschätzbarem Wert. Unerlässlich ist auch die feste Integration von Bildungsmaßnahmen zu gesunder Ernährung in den Unterricht. Zusammen mit der Zubereitung von Speisen aus frischen, regionalen Zutaten kann eine erhebliche Verbesserung der Gesundheit von Kindern in Schulen und Kindertagesstätten erwartet werden.

Es braucht klare Rahmenbedingungen von Seiten politischer Entscheidungsträger, die aus Sicht der Regionalbewegung folgenden Ansprüchen genügen müssen: Schulverpflegung ist zukünftig verbindlich regional, saisonal und gesundheitlich ausgewogen zu gestalten. Es sind gezielt regionale Lebensmittelproduzenten und –verarbeiter vor Ort einzubinden. Es braucht bundesweit verbindliche Qualitätsstandards für die Essenszubereitung im Rahmen der Richtlinien für Ganztagsschulen und Ganztagsbetreuung. Es muss eine ausreichend finanzielle Ausstattung gewährleistet werden, um eine qualitativ hochwertige Schulverpflegung zu ermöglichen. Dadurch soll insbesondere die Verarbeitung von gesunden Zutaten und eine sozial gerechte Bezahlung der beteiligten personellen Ressourcen gewährleistet werden. Ein eigenes bundesweites Programm zur Unterstützung der Bemühungen in den einzelnen Bundesländern wäre hierfür sinnvoll.

Das aktuelle Positionspapier zur regionalen Schulverpflegung des Bundesverbandes der Regionalbewegung e.V. finden Sie unter www.regionalbewegung.de

Der Bundesverband der Regionalbewegung e.V.
Der BRB versteht sich als Interessenvertretung für die vielfältigen Akteure im ländlichen Raum sowie als Informationsplattform für Verbraucher und Medien zum Thema Regionalität. Unter dem Dach des Bundesverbandes der Regionalbewegung schließen sich einzelne Initiativen zusammen, um gemeinsam Verantwortung für die Erhaltung der Lebensgrundlagen zu übernehmen, sich gegenseitig zu unterstützen und kreativ Umsetzungsmöglichkeiten für die jeweilige Region zu finden.

Pressekontakt:
Nicole Weik
Bundesverband der Regionalbewegung e.V.
Museumstraße 1, 91555 Feuchtwangen
Tel. 09852-1381, E-Mail weik@regionalbewegung.de

Ein Tag Leben in NRW

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Okt 102012
 

Im Rahmen des Projektes „Ein Tag Leben in NRW“ ist u.a. eine 90-minütige Fernsehdokumentation entstanden, die sich aus Video-Einsendungen zusammensetzt. Beteiligt haben sich 3.500 Personen/Gruppen mit insgesamt über 100 Stunden Filmmaterial.

Stichtag für die Aktion war der 30. April 2012. Ob normaler Arbeitstag, ob Brückentag: viel ist passiert! Es wurde geheiratet, Geburtstag gefeiert, meditiert, Kaffee gekocht. Maibäume gefällt, aufgestellt oder geklaut. In Moers gegen „Pro NRW“ demonstriert. Über das Leben philosophiert, gelacht, gesungen und auch geschimpft. Maikäfer gesammelt, ein Piercing gestochen. In Köln trafen sich Hannelore Kraft und Norbert Röttgen zum Wahlduell im WDR. Vor dem Kölner Dom gab es zur Mittagszeit einen Jazz-Flashmob. An diesem Tag wurden die Satellitenanlagen von analog auf digital umgestellt. Und schließlich in den Mai getanzt.

Herausgekommen ist mit „Ein Tag Leben in NRW“ ein riesiges Archiv im Netz, ein 90-minütiger Dokumentarfilm und ein Hörspiel, das ebenfalls am 5. Oktober 2012 im Anschluss an das Fernsehereignis auf WDR 3 und WDR 5 zu hören war.

Alle Informationen sowie den 90-minütigen Film finden Sie unter:
http://www1.wdr.de/themen/kultur/sp_eintagleben/eintagleben218.html

NRW denkt nach(haltig)-Wettbewerb 2012 / Neuer Preisstifter für soziale Nachhaltigkeit an Bord!

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Okt 092012
 

Wir freuen uns, dass sich die Stiftung Gemeinsam Handeln des Paritätischen Landesverbandes NRW e. V. in diesem Jahr als Preisstifter beim Wettbewerb engagiert. Speziell für Projekte, die im Kontext des sozial nachhaltigen Handelns angesiedelt sind, stehen insgesamt 3.000 € an Preisgeldern zur Verfügung. Wenn Sie (oder Ihre Schule, Ihre Einrichtung, Ihre Initiative) also in diesem Bereich aktiv sind, bewerben Sie sich unter https://www.nrw-denkt-nachhaltig.de/wettbewerb/zeitplan-und-anmeldung/ .

Auch für die ökologische und die ökonomische Nachhaltigkeit ist die Suche nach den besten medial aufbereiteten Projekten in vollem Gang. Einzelpersonen, Gruppen und Institutionen in Nordrhein-Westfalen sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Anmeldeschluss ist der 31. Oktober 2012.

Gesucht werden Wettbewerbsbeiträge, die sich mit dem Thema der Nachhaltigkeit auseinandersetzen und das vielfältige Engagement medial erlebbar machen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in ihrer Gestaltung frei, sollten aber darauf achten, dass die eingereichten Beiträge ein Format haben, das die Präsentation im Internet erlaubt. Zudem nehmen alle Projekte und Initiativen, die bereits für den Projektveranstaltungskalender 2012 eingereicht wurden, automatisch am Wettbewerb teil.

Eine Teilnahme lohnt sich gleich doppelt: Alle eingereichten Beiträge werden online auf der Plattform https://www.nrw-denkt-nachhaltig.de präsentiert. Auf die Gewinner/-innen warten zudem wertvolle Geldpreise in einer Gesamthöhe von 6.500 Euro. Preissponsoren sind erneut die Staatskanzlei NRW (Entwicklungszusammenarbeit) sowie neu hinzugekommen die Stiftung Gemeinsam Handeln des Paritätische Landesverband NRW e.V. Zusätzlich vergibt die Initiative dynaklim im Rahmen von NRW denkt nach(haltig) hochwertige Geldpreise.

Die Vergabe der Preise wird von einer Fachjury bestimmt. Die Preisverleihung findet am 6. Dezember 2012 in Düsseldorf statt. Weitere Informationen und die Anmeldung sind unter https://www.nrw-denkt-nachhaltig.de/wettbewerb/zeitplan-und-anmeldung/ zu finden.

„NRW denkt nach(haltig)“ ist eines der offiziellen UN-Weltdekade-Projekte 2012/2013. Mit der Umsetzung des Projektes trägt das Land Nordrhein-Westfalen dazu bei, die Aufgaben der Dekade umzusetzen. Auftraggeberin von „NRW denkt nach(haltig)“ ist die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Angelica Schwall-Düren. Unterstützt wird „NRW denkt nach(haltig)“ vom NaturGut Ophoven in Leverkusen. Das Grimme-Institut ist mit der Projektleitung betraut.

Tag der Regionen zeigt die Stärke der Regionen

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Okt 022012
 

Der dezentrale Aktionstag „Tag der Regionen“ macht noch bis zum 7. Oktober Werbung für die Regionen – für regionale Produkte, regionale Dienstleistungen und regionales Engagement. Die Veranstaltungen präsentieren eindrucksvoll die Stärken der Regionen und die Vorteile regionaler Nahversorgung unter dem Motto „Zukunft durch Nähe – wirtschaftlich, ökologisch, sozial“. Davon können sich die Besucher und Besucherinnen noch bis zum Sonntag bei insgesamt 1200 Veranstaltungen überzeugen.

Den Startschuss in acht Bundesländern bildeten die Auftaktveranstaltungen mit den Schirmherren der Länder. Sie fanden regen Zuspruch. „Wir hatten sehr gute Besucherresonanz“, so die Veranstalter einhellig. Staatssekretär Dr. Robert Kloos, Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, eröffnete gemeinsam mit Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich bei der Bundesauftaktveranstaltung im hessischen Cölbe-Schönstadt den Tag der Regionen. „Je stärker den Menschen bewusst ist, dass sie in einer globalisierten Welt leben, desto größer ist ihr Bedürfnis, in einer Region zu wurzeln und dort zu Hause zu sein. Dies ist sicherlich einer der Hauptgründe für die Erfolgsgeschichte des Tags der Regionen seit 1999“, betonte Staatssekretär Kloos. Regionale Wertschöpfung reiche heute vom regionalen Produkt über das regionale Handwerk und von regionalen Banken bis zum regionalen Energieerzeuger. Diesen breiten Ansatz gelte es zu leben. Denn je vielfältiger die Regionen seien – desto mehr Chancen hätten Sie zukünftig, so Kloos weiter.

Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken gab in Bad Kreuznach den offiziellen Startschuss in Rheinland-Pfalz. „Regionalität ist eine starke Bewegung geworden. Die vielen engagierten Akteure stärken die ländlichen Räume und schaffen so Bleibeperspektiven für die Menschen“, erklärte die Ministerin.

Die zentrale Eröffnungsveranstaltung in Bayern stand unter dem Motto „10 Jahre AGENDA21 Fridolfing – Feier rund um den herbstlichen Bauernmarkt“. Als Schirmherr besuchte der bayerische Staatsminister für Umwelt und Gesundheit, Dr. Marcel Huber, die Veranstaltung. Die Feier bot einen bunten Schauplatz dafür, wie stetes Engagement für die Belange der AGENDA21 zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes beitragen kann. Auch das „Leitbild für Fridolfing“, das gemeinsam mit den Bürgern 2006 erarbeitet und eingeführt wurde, stand im Mittelpunkt und wurde auf die Umsetzung und nachhaltige Verankerung der Ziele überprüft.

„Regional und Bio – macht Spaß und schmeckt“ war das Motto der Zentralveranstaltung in Nordrhein-Westfalen auf dem Bio Hof Brinkmann in Lage am 30. September. Über 25 Bioanbieter sowie zahlreiche Vereine und Aktive aus der Region gestalteten das Marktgeschehen und luden zu Gaumengenüssen und Aktionsprogramm. Johannes Remmel, Landesschirmherr und Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz diskutierte „Wie regional is(s)t bio?“ mit regionalen Landwirten und Bioverarbeitern. Die Veranstaltung war Teil des vom NRW-Landwirtschaftsministerium initiierten Pilotprojektes „Regional-Vermarktung von BIO-Produkten in Ostwestfalen-Lippe“.

Zum Herzstück der 4. Hamburger Klimawoche gehörte auch in 2012 der „Regionalmarkt“ der länderübergreifenden Regionalinitiative „Aus der Region – für die Region“. Der Regionalmarkt fand in der Hamburger HafenCity statt und machte mit seinen vielfältigen Regionalprodukten aus unterschiedlichen Teilregionen die „Metropolregion Hamburg“ erlebbar.

„Durch den bewussten Einsatz glaubwürdiger Regionalprodukte aus dem norddeutschen Raum kann Jede und Jeder zur Stärkung der regionalen Identität, zur Sicherung der landwirtschaftlichen und gärtnerischen Betriebe und zur Lebensqualität in den ländlichen und urbanen Räumen beitragen“, betonte Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg und Schirmherr des Tag der Regionen.

Die zentrale Veranstaltung der Aktionswochen in Sachsen-Anhalt auf Gut Glüsig eröffnete Landwirtschaftsminister Dr. Aeikens. Hier gab es viel zu feiern: Die Hofanlage blickt nun auf eine 900-jährige Geschichte zurück und vor 20 Jahren übernahm der Caritasverband das volkseigene Gut, realisierte dort ein soziales Arbeits- und Wohnprojekt und begann die Produktion auf ökologische Landwirtschaft mit eigener Fleischerei umzustellen. Der Schirmher, der sächsische Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, Frank Kupfer, gab am 21. September 2012 im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des 15. Sächsischen Landeserntedankfestes in Sebnitz den offiziellen Startschuss zum Tag der Regionen in Sachsen. Dabei unterstrich er die Bedeutung des Miteinanders von Landwirtschaft, Handwerk, regionalen Initiativen und Bevölkerung für die Zukunft des ländlichen Raumes.

In Niedersachsen lud die Stadt Bassum zum Auftakt mit dem Landesschirmherrn Gert Lindemann, dem niedersächsischen Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung, zu einem bunten Programm für Jung und Alt ein. Bassumer Gastwirte, regionale Direktvermarkter, Händler und Dienstleistungsanbieter präsentierten Kulinarisches aus der Region sowie ihre vielfältige Produkt- und Angebotspalette.

Alle Aktionen finden Sie unter www.tag-der-regionen.de.

Weitere Informationen:

Presse Aktionsbündnis Tag der Regionen
Koordinationsbüro Süd
Gisela Endt, Museumstraße 1, 91555 Feuchtwangen
Tel. 09852-1381
Fax 09852-615291
E-Mail: bund-sued@tag-der-regionen.de
Koordinationsbüro Nord
Brigitte Hilcher
Zur Specke 4, 34434 Borgentreich
Tel. 05643-948537
Fax 05643-948803
E-Mail: bund-nord@tag-der-regionen.de

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