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Themenspecial „Nachhaltigkeit im Alltag“

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Sep 252013
 

Konsum, Mobilität, Energieverbrauch – in allen Bereichen sind Verbraucherinnen und Verbraucher gefordert nachhaltig zu denken und zu handeln. Jeder Mensch verbraucht tagtäglich Lebensmittel, Konsumgüter, Energie und Wasser. Das eine nachhaltige Gestaltung des Alltags gar nicht so einfach ist, wird bei möglichen Fragestellungen deutlich wie bspw.:

  • Sind Bioprodukte oder regional produzierte Waren die bessere Wahl?
  • Was sagen die in Umlauf befindlichen Siegel über die Produktion und den Vertrieb von Konsumgütern?
  • Können sich Verbraucher/innen auf die Kennzeichnung von  Waren verlassen?
  • Wie werden Abläufe in Produktionsstätten überwacht?

Das Bewusstsein über die Konsequenzen des eigenen Handelns wird bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern durch den stetigen Diskurs über Nachhaltigkeit gestärkt und angeregt. Sie stellen sich somit tagtäglich die Frage, wie der Alltag nachhaltig gestaltet werden kann, haben jedoch u. U. zeitgleich das Gefühl, dass sie als Einzelpersonen kaum etwas ausrichten können bzw. Politik und Großverbraucher sich nicht nachhaltig verhalten. Viele lassen sich davon – glücklicherweise – nicht demotivieren und gestalten ihr eigenes Leben so nachhaltig wie möglich, tun sich in Social Communities zusammen, diskutieren gemeinsam die Möglichkeiten und sind ständig auf der Suche nach fairen und nachhaltigen Anbietern für das alltägliche Leben. Dies geschieht nicht nur im Privatkontext, sondern auch in Form von Initiativen und Projekten zahlreicher Institutionen und Gruppierungen.

Das vorliegende Themenspecial „Nachhaltigkeit im Alltag“ gibt einen kleinen Einblick in die alltägliche Auseinandersetzung mit der Nachhaltigkeit in Form von beispielhaften Projekten & Initiativen sowie weiterführenden Links.

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Projekte & Initiativen

“ich bin’s! nachhaltig in NRW”
“ich bin’s! nachhaltig in NRW”, das sollen alle Bürger NRWs sagen können. Deshalb möchte es das Projekt “ich bin’s! nachhaltig in NRW” mithilfe der Website ichbins-NRW.de allen Bürgern in NRW erleichtern, ihren Alltag nachhaltig, hin zu einem umweltfreundlichen Lebensstil zu verändern. Auf einer Landkarte kann dort jeder nachhaltige Initiativen und Geschäfte in seiner Nähe finden. Außerdem stellt die Seite 16 Alltagsthemen und die besten Ideen und Angebote dazu vor.
Weitere Informationen finden Sie hier.

Magazin „zwei grad l deine umweltzeitung“
Das ist das neue Magazin für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren zu Klimawandel und Umweltschutz: Aufgemacht mit vielen illustrierten und inhaltlich fundierten Info- und Lesestrecken, abwechslungsreichem Bildmaterial, Comic und Bilderrätsel – zum Mitmachen, Nachfragen und Weiterdenken. Ausgedacht und umgesetzt von ein paar kreativen Köpfen, die ihre Freude am Magazinmachen und ihr Interesse am großen Thema Klimaschutz in einer Umweltzeitung zusammenbringen.
Weitere Informationen finden Sie hier.

Beispielhafte Projekte der Umweltberatung
Ausstellungen der Umweltberatung stehen allen Besucherinnen und auch Gruppen offen. Die Umweltberatung der Verbraucherzentrale kommt mit ihren Infoschauen und einem dazugehörigen Rahmenprogramm in Schulen, Bibliotheken, Stadthäuser, Bürgerzentren, etc. (Elektroschrott ist Gold wert, Klimaschutz schmeckt, Umweltbildung für nachhaltigen Konsum).
Weitere Informationen finden Sie hier.

ökoRausch 2013
Das Festival für Design und Nachhaltigkeit setzt weiter auf den Überraschungseffekt. Nach vier erfolgreichen Jahren als Messe und seinem Debüt als Festival im vergangenen Jahr gibt das ökoRAUSCH Festival vom 28. September bis 6. Oktober im Rautenstrauch-Joest-Museum Impulse für einen grünen Lifestyle. Das Herzstück des Festivals ist die Ausstellung „react“. 24 Designer/innen und sechs Künstler/innen überraschen, verblüffen und inspirieren darin ihr Publikum – nur langweilen ist nicht erlaubt. Ihr Leitmotiv ist der kreative Protest – lustvolles Aufbegehren und mitreißende Inspiration zu ökologischen und politische Themen. Die Ausstellung präsentiert Positionen aktueller Kunst – darunter Installationen und Aktionen – im Spannungsfeld von Mensch, Gesellschaft und Natur. Unter anderem plädiert das „Ministerium für Glück und Wohlbefinden“ für die Steigerung des Bruttonationalglücks, das Projekt „morethanshelters“ präsentiert eine mobile Unterkunft, die schnell in Krisensituationen einsatzbereit ist, und das „Fairphone“, ein sozial und ökologisch nachhaltiges Mobiltelefon, feiert seine Deutschland-Premiere.
Weitere Informationen finden Sie hier.

„ESSEN MACHT… – mehr als satt & mächtig“
„ESSEN MACHT… – mehr als satt & mächtig“ ist ein Projekt der BUNDjugend NRW, bei dem sich Jugendliche mit dem Themenkomplex Ernährung auseinander setzen und auf vielfältige Weise aktiv werden. Vergangenes Wochenende fiel mit einem Kochworkshop zum Thema „Lebensmittelverschwendung“ der Startschuss für die Kampagne.
Weitere Informationen finden Sie hier.

Meine Ernte
meine ernte bietet als erstes Unternehmen deutschlandweit Familien, Naturbegeisterten und Städtern mit und ohne eigenen Garten die Möglichkeit, sich mit eigenem, frischem Gemüse selbst zu versorgen. Dabei hat meine ernte den Trend des „Urban Gardenings“ und zur Selbstversorgung in hohem Maße geprägt und verbreitet.
Weitere Informationen finden Sie hier.

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Weiterführende Links

Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Clewwa – Die schlaue Suchmaschine für Verbraucher
Clewwa nutzt nur Internetseiten, die sich mit relevanten Informationen zu den Themen Lebensmittel, Kosmetik, Textilien, Tabak, Bedarfsgegenstände, Futtermittel, Pflanzenschutz, Tiergesundheit, Umwelt und Gentechnik auseinander setzen. Dabei werden die Internetseiten wichtiger Akteure in den jeweiligen Themengebieten berücksichtigt, ohne Ansehen der vertretenen Positionen.
http://www.clewwa.de/wie_sucht_clewwa.html
Glossar:
http://www.bvl.bund.de/DE/01_Lebensmittel/lm_node.html

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Ökotipps

Spielzeug, Kleidung und Kosmetik ohne Schadstoffe. Energie und damit auch Geld sparen. Die Wohnung, das Haus und den Garten umweltverträglich pflegen. Sich an Blumen erfreuen, die fair gehandelt werden. Lebensmittel, die schmecken und gesund sind. Das sind nur einige der Themen, die die Ökotipps des BUND aufgreifen.
http://www.bund.net/service/oekotipps/
ToxFox – Der Kosmetikcheck spürt hormonell wirksame Stoffe auf
Fast ein Drittel der Kosmetik- und Körperpflegeprodukte enthält hormonell wirksame Chemikalien, die die Gesundheit schädigen können. Das Tool ToxFox des BUND findet für Sie heraus, ob ein Artikel betroffen ist. Einfach die Artikelnummer eingeben und gleich erfahren, ob hormonell wirksame Chemikalien enthalten sind. Die Nummer finden Sie unter dem Strichcode auf der Packung.
http://www.bund.net/index.php?id=18260

BUNDjugend NRW
Mit vielen kleinen Taten an vielen Orten das Gesicht der Welt verändern – das ist das Ziel der BUNDjugend NRW, der Jugendorganisation im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Landesverband Nordrhein-Westfalen, also im BUND NRW. Mit diesem Selbstverständnis setzten sich Jugendliche im Verband mit Worten und Taten für Alternativen ein und regen mit ihren Forderungen Denkprozesse an. Mit seinen möchte der BUNDjugend NRW junge Menschen im Alter von 0 – 26 Jahren für den Natur-, Umwelt und Klimaschutz aktivieren.
http://www.bundjugend-nrw.de/

Bundesregierung
Nachhaltigkeitsstrategie
http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Themen/Nachhaltigkeitsstrategie/_node.html
Nachhaltig leben – Tipps für den Alltag
http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Themen/Nachhaltigkeitsstrategie/6-Reden/_node.html

Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP)
NRW @ Rio +20: Global Denken – Lokal Handeln!
Mit Förderung des NRW-Umweltministeriums hat das Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) Aktivitäten und Erwartungen von zivilgesellschaftlichen Akteuren in Nordrhein-Westfalen zu Rio+20 und insbesondere zum Thema Green Economy im Rahmen einer Standortbestimmung gesammelt und zusammengestellt.
http://www.scp-centre.org/home.html

Greenpeace
Verbrauchertipps
Unser Lebensstil trägt entscheidend dazu bei, dass die Erde wärmer wird, Müllberge wachsen und natürliche Ressourcen immer schneller verbraucht werden. Greenpeace gibt hilfreiche Verbrauchertipps, die helfen mit den eigenen täglichen Konsumentscheidungen dazu beizutragen, die Welt zu verändern.
http://www.greenpeace.de/themen/sonstige_themen/verbrauchertipps/

Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. (LAG 21 NRW)
Die Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. (LAG 21 NRW) ist 2001 von zahlreichen Kommunen und Kreisen, Verbänden und Institutionen, Kirchen und Gewerkschaften als Kompetenznetzwerk zur Professionalisierung lokaler Nachhaltigkeitsprozesse gegründet worden. Die LAG 21 NRW versteht sich dabei als landesweite Aktionsplattform und Bindeglied zwischen Akteuren der zivilgesellschaftlichen Agenda 21-Prozesse, Politik, Verwaltung und Wissenschaft. In ihrem Handeln fühlt sich die LAG 21 NRW den Beschlüssen der Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio verpflichtet und hat den Anspruch globale Nachhaltigkeitsziele für kommunales Engagement aufzubereiten und umzusetzen.
http://www.lag21.de

Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Dokumentation der Tagung „Nachhaltiges NRW – Wege in eine nachhaltige Zukunft“
Am 21. November 2012 fand in Duisburg die Tagung „Nachhaltiges Nordrhein-Westfalen – Wege in eine nachhaltige Zukunft“ statt, an der zahlreiche Akteure aus Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung teilgenommen haben. Die Erfahrungen, Erkenntnisse und Ideen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eine wichtige Unterstützung auf dem Weg, nachhaltiges Denken und Handeln als Leitprinzip in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft fest zu verankern. Um die Ergebnisse der Tagung für die weitere Arbeit zu erschließen, stellen wir Ihnen an dieser Stelle eine Dokumentation zur Verfügung, die die einzelnen Redebeiträge im Wortlaut sowie den Ablauf und die Ergebnisse der Workshops und Gesprächsrunden widergibt.
http://www.umwelt.nrw.de/umwelt/pdf/nachhaltigkeit_nrw_121121_tagungsdokumentation.pdf

NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V.
Ökologisch Leben – Tipps auf einen Blick
http://www.nabu.de/oekologischleben/tipps/

Nachhaltig sein: Die gute Absicht praktisch umsetzen – Ein Blog für Unternehmen und Privatpersonen
http://nachhaltig-sein.info/

Natur- und Umweltschutzakademie
Verbraucherbildung, nachhaltiger Konsum
http://www.nua.nrw.de/themen/verbraucherbildung-nachhaltiger-konsum/

Netzwerk21Kongress
7. Netzwerk21Kongress vom 8. bis 9. Oktober 2013 in Stuttgart: Bundesweiter Fortbildungs- und Netzwerkkongress für lokale Nachhaltigkeitsinitiativen
http://www.netzwerk21kongress.de

Repair Cafe – Wegwerfen? Denkste!
Repair Cafés sind ehrenamtliche Treffen, bei denen die Teilnehmer alleine oder gemeinsam mit anderen ihre kaputten Dinge reparieren. An den Orten, an denen das Repair Café stattfindet, ist Werkzeug und Material für alle möglichen Reparaturen vorhanden. Zum Beispiel für Kleidung, Möbel, elektrische Geräte, Fahrräder, Spielzeug und vieles mehr. Vor Ort sind auch Reparaturexperten zugegen: Elektriker, Schneiderinnen, Tischler und Fahrradmechanikerinnen.
http://repaircafe.org

UmweltDialog
Rubrik Verbraucher
UmweltDialog ist ein unabhängiger Nachrichtendienst rund um das Thema Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility. Die Redaktion von UmweltDialog berichtet unabhängig, auch von den Interessen der eigenen Gesellschafter, über alle relevanten Themen und Ereignisse aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
http://www.umweltdialog.de/umweltdialog/rubrikverteiler/verbraucher.php

“ich bin’s! nachhaltig in NRW”

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Sep 252013
 

“ich bin’sNRW_Logo_final! nachhaltig in NRW”, das sollen alle Bürger NRWs sagen können. Deshalb möchte es das Projekt “ich bin’s! nachhaltig in NRW” mithilfe der Website ichbins-NRW.de allen Bürgern in NRW erleichtern, ihren Alltag nachhaltig, hin zu einem umweltfreundlichen Lebensstil zu verändern. Auf einer Landkarte kann dort jeder nachhaltige Initiativen und Geschäfte in seiner Nähe finden. Außerdem stellt die Seite 16 Alltagsthemen und die besten Ideen und Angebote dazu vor.

Workshop1_pic01Darüber hinaus bieten Workshops relevanten Akteuren aus NRW die Möglichkeit, sich zu vernetzen und die Zusammenarbeit untereinander zu verstärken sowie die strategische Ausrichtung spezifischer Themen des nachhaltigen Konsums zu diskutieren. Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.

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 home_0523Link zur Seite:
http://www.ichbins-nrw.de/

Kontakt:
Collaborating Centre on Sustainable
Consumption and Production (CSCP) gGmbH
Hagenauer Str. 30
42107 Wuppertal
Tel +49.202.45958.10
Fax +49.202.45958.31

 

Beispielhafte Projekte der Umweltberatung

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für Beispielhafte Projekte der Umweltberatung
Sep 252013
 

Ausstellungen der Umweltberatung stehen allen Besucherinnen und auch Gruppen offen. Die Umweltberatung der Verbraucherzentrale kommt mit ihren Infoschauen und einem dazugehörigen Rahmenprogramm in Schulen, Bibliotheken, Stadthäuser, Bürgerzentren, etc.

1. Elektroschrott ist Gold wert (link: http://www.vz-nrw.de/elektroschrott)
Ein Leben ohne Computer, Handy oder Digitalkamera? Das können wir uns gar nicht mehr vorstellen. Schließlich machen sie das Leben einfacher, bunter und interessanter. Aber die digitale Revolution hat auch ihre Schattenseiten. Weltweit häufen sich durch die Entsorgung der Geräte 50 Millionen Tonnen Elektroschrott an – und das in nur einem Jahr.

Mit der Infoschau „Elektroschrott ist Gold wert“ zeigt die Verbraucherzentrale NRW wie man wertvolle Rohstoffe sparen kann und trotzdem nicht auf Hightech-Geräte verzichten muss. In der dazugehörigen Unterrichtseinheit lernen Schülerinnen und Schüler, welche Rohstoffe in Elektrogeräten stecken, unter welchen Bedingungen sie hergestellt werden und wie sich Altgeräte umweltfreundlich entsorgen lassen. Themen sind auch die Herkunft der Rohstoffe sowie die Umweltschäden, die durch deren Abbau und falsches Recycling entstehen. Auch werden die oft schlechten Arbeitsbedingungen und Menschenrechtsverletzungen in den Betrieben der Rohstoffgewinnung diskutiert.

In Kleingruppen setzen sich die Schüler/innen zunächst mit den Lebensphasen eines Elektrogeräts von der Gewinnung der Rohstoffe bis zum Recycling auseinander, präsentieren sich anschließend gegenseitig ihre Ergebnisse und halten diese auf einer Weltkarte fest. Durch das Basteln von Schmuck und Kleinobjekten aus Elektroschrott wird eine unmittelbare Verbindung zwischen Elektroschrott und Wertstoff hergestellt. Die Objekte können zur Erinnerung mit nach Hause genommen werden.

Das Bildungsangebot „Elektroschrott ist Gold wert“ wurde von der UNESCO als offizielles Projekt der UN-Weltdekade 2013/2014 Bildung für nachhaltige Entwicklung und vom Rat für Nachhaltige Entwicklung als Werkstatt-N Projekt 2013 ausgezeichnet. In Städten mit Umweltberatung kann dieses Programm für Schulen gebucht. Mehr Infos zum Bildungsprogramm der Umweltberatung unter www.vz-nrw.de/umwelt

2. Klimaschutz schmeckt (link: http://www.vz-nrw.de/klimagesund)
Klimaschutz ist in aller Munde und macht auch vor dem Thema Ernährung nicht halt. Doch nur wenigen Verbraucherinnen und Verbrauchern ist wirklich klar, welche Auswirkungen die tägliche Auswahl von Lebensmitteln auf unser Klima hat.

Mit der Infoschau „Klimaschutz schmeckt“ wird den Besuchern deutlich: Jede Entscheidung für oder gegen ein Lebensmittel hat Einfluss auf die Klimabilanz. Dargestellt an Menü-Beispielen wird mit Hilfe von Bällen das Ausmaß an CO2-Emissionen dargestellt, das durch die Erzeugung der Lebensmittel entsteht. Auch ein Schälchen Erdbeeren kann ganz unterschiedlich ins Gewicht fallen – je nachdem ob die Früchte gerade in Deutschland Saison haben oder ob sie mit dem Flugzeug aus Nordafrika eingeflogen werden.

Dass es nicht schwierig und teuer, sondern gesund und lecker ist, auch in punkto Essen das Klima zu schützen, zeigt die Infoschau „Klimaschutz schmeckt“ ganz praktisch. Wer mehr über die Klimabelastung durch herkömmliche Ernährung und anschauliche Beispiele für klimaschonende Alternativen erfahren will, bekommt hier von der Verbraucherzentrale Tipps für eine klimagesunde Ernährung.

3. Umweltbildung für nachhaltigen Konsum
Die Verbraucherzentrale macht zu verschiedenen Aspekten der Nachhaltigkeit – vor allem Energie, Ernährung und Umwelt – Bildungsangebote. Alle Bildungsangebote der Verbraucherzentrale NRW finden Sie unter www.vz-nrw.de/bildung

Den Kontakt Ihrer nächsten Umweltberatung finden Sie unter: www.vz-nrw.de/umweltberatung

 

Beispiele für Nachhaltigkeit gesucht – ab 1. September für den „NRW denkt nach(haltig)“-Wettbewerb / Stiftung Gemeinsam Handeln und die Staatskanzlei NRW geben 6.500 Euro Preisgeld

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Sep 182013
 

Die Schülerfirma „Aus Alt mach Neu“, eine „Zeitrente“ für Senioren oder die „EcoCity“ für gutes Klima – diese Ideen haben im vergangenen Jahr beim „NRW denkt nach(haltig)“-Wettbewerb überzeugt. Jetzt werden neue Gewinner gesucht: Ab dem 1. September können Institutionen, Gruppen und einzelne Personen online teilnehmen – mit Projekten und Veranstaltungen rund um Ökologie, Ökonomie und Soziales. Gesucht werden Beiträge, die sich mit Nachhaltigkeit auseinandersetzen und das Thema auch kreativ und medial vermitteln. Das Format sollte eine Präsentation im Internet erlauben, sonst sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Gestaltung frei.

Zu gewinnen sind insgesamt 6.500 Euro: Ein Preispartner ist die Stiftung Gemeinsam Handeln. „Die Stiftung Gemeinsam Handeln, Paritätischer Stifterverbund ist von Beginn an dem Gedanken der Nachhaltigkeit im Sozialen verpflichtet“, erklären die Stiftungsvorstände Ute Fischer und Willfried Theißen. „Soziale Arbeit und Ideen benötigen für ihre Verwirklichung aber auch die finanziellen Mittel. Die Stiftung bringt eine Vielzahl von Menschen und Ideen zusammen. Ziel ist es, das Zusammenleben in Nordrhein-Westfalen sozial zu gestalten.“ Deshalb gibt die Stiftung erneut 3.000 Euro für Gewinnerprojekte, die sozial nachhaltiges Handeln betonen.

Weiterer Preissponsor ist die Staatskanzlei NRW mit 3.500 Euro. „Wir freuen uns, mit dem Wettbewerb nachahmenswerte Beispiele sichtbar zu machen und das Thema Nachhaltigkeit mehr ins Bewusstsein zu rücken“, so Dr. Angelica Schwall-Düren, die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien NRW.

Anmeldeschluss ist der 31. Oktober 2013. Dann werden alle eingereichten Beiträge auf der Website von „NRW denkt nach(haltig)“ unter www.nrw-denkt-nachhaltig.de präsentiert. Eine Fachjury wählt die besten Ideen aus, die am 6. Dezember 2013 in Düsseldorf ausgezeichnet und Preise zwischen 500 und 1.500 Euro erhalten werden.

Weitere Informationen und die Online-Anmeldung zum Wettbewerb sind unter www.nrw-denkt-nachhaltig.de/wettbewerb/zeitplan-und-anmeldung/ zu finden.

„NRW denkt nach(haltig)“ ist eines der offiziellen UN-Weltdekade-Projekte 2012 / 2013. Mit der Umsetzung des Projektes trägt das Land Nordrhein-Westfalen dazu bei, die Aufgaben der Dekade umzusetzen. Auftraggeberin von „NRW denkt nach(haltig)“ ist die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Angelica Schwall-Düren. Unterstützt wird „NRW denkt nach(haltig)“ vom NaturGut Ophoven in Leverkusen. Das Grimme-Institut ist mit der Projektleitung betraut.

Weitere Informationen:
Annette Schneider
Projektleitung
Telefon: 02365 9189-39
Telefax: 02365 9189-89
E-Mail: schneider@grimme-institut.de

Birgit Krutzke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Grimme-Institut
Telefon: 02365 9189-12
Telefax: 02365 9189-89
E-Mail: krutzke@grimme-institut.de

Mean, but Green.

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Sep 102013
 

Virale Clips zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Förderprojekt an der ifs internationale filmschule köln

Für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen und für die Energiewende werben – das ist die Idee hinter dem Projekt »Virale Clips zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit – Stories for a Sustainable Future«, das Dr. Andrea Gschwendtner an der ifs internationale filmschule köln entwickelt und konzeptioniert hat. Im Rahmen dieses künstlerischen Forschungsprojekts haben Studierende der ifs über einen Zeitraum von fast zwei Jahren acht virale Videoclips zum Thema Klimaschutz entwickelt und produziert. Projektleitung Dr. Andrea Gschwendtner hatte dafür Fördergelder an die ifs gebracht. Unterstützt wurde das Projekt vom KlimaKreis Köln in Höhe von 72.000 EUR und der ProÖko Servicegesellschaft, einem bundesweiten Verband von 50 Unternehmen des Möbelhandels, mit weiteren 25.000 EUR.

Die Studierenden und betreuenden Lehrenden leisten mit dem Projekt nicht nur einen Beitrag zur Kommunikationsforschung, sondern entwickeln eine Innovation in der medialen Kommunikation zu den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Auf Basis von Rechercheergebnissen zu im Internet verbreiteten Filmclips legen die Studierenden fest, was sie nicht in ihren Werbespots zum Klimaschutz verwenden wollen: Darstellung von Klimakatastrophen und bedrohliche Zukunftsszenarien, Schockwirkungen, Tipps für klima- und umweltschützendes Verhalten im Alltag, Belehrungen und erhobener Zeigefinger. Vielmehr will man mit ungewöhnlichen fiktionalen Filmclips neuartige Werbekommunikation und Emotionalisierung für die Themen „Klimaschutz und Nachhaltigkeit“ entwickeln.

Für Dramaturgie und Stoffideen der Clipserie wurde mit den zentralen Gestaltungsfaktoren experimentiert, die Anreize für „Tell a friend“ und „Watch and Share“, d.h. eine möglichst große virale Verbreitung im Internet, fördern können (z.B. Rätselspannung, Verfremdung, extreme Gegensätze, Überraschung, Verblüffung). So funktionieren die Clips vornehmlich über das Spiel mit verschiedenen populären Filmgenres, verblüffenden und überraschenden Twists sowie einer gehörigen Portion schwarzen Humors. Klischeehafte Parallelwelten und ausnahmslos bösartige Protagonisten dienen als roter Faden der Clipserie – so sind es nicht vermeintliche Gutmenschen, sondern Mafiosi, Bankräuber oder böse Geister, die erneuerbare Energien nutzen und Ressourcen sparen, um ihre Ziele zu erreichen.

Als Teil einer viralen Web-Kampagne ist die aufwendig produzierte Clipserie nach ihrer Premiere am 21.11. 2012 hier auf der Landing Page im Internet präsent. Ebenso werden die Videos auf verschiedenen Videoportalen und Social Media Netzwerken implementiert. Ziel ist es, bei der digitalen Verbreitung der Clips durch Weiterempfehlung hohe Klickraten, d.h. große Aufmerksamkeit für ihre inhaltlichen Themen zu erreichen. Für die Vermittlung der Botschaften war es allen Beteiligten wichtig, mögliche Schritte auf dem Weg zu einer zukünftigen klimageschützten Welt unterhaltsam und insbesondere für eine jüngere Zielgruppe – den Entscheidern von morgen – ansprechend zu gestalten. Über die humorigen Clips wird das Thema Klimaschutz mit Vergnügen konnotiert und für zukünftige Schritte der Veränderung emotional positiv sensibilisiert.

Das Projekt ist ein nicht-kommerzielles Projekt der ifs internationale filmschule köln, Projektleitung Dr. Andrea Gschwendtner.

Die Filme finden sich unter: http://www.mean-but-green.de/die-filme/

Klimawandel ist Medienthema weltweit

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Sep 092013
 

Klimawandel ist Medienthema weltweit Aufmerksamkeit in vielen Ländern stärker als in Deutschland

Wie viel Platz räumen große Tageszeitungen dem Thema Klimawandel ein? Ein Team um den Soziologen Andreas Schmidt von der Universität Hamburg, KlimaCampus, hat die Berichterstattung in 27 Staaten ausgewertet. Die Studie zeigt: In allen Ländern hat die Medienaufmerksamkeit seit 1996 deutlich zugenommen. Besonders hoch ist sie, wo die Wirtschaft stark auf fossilen Energieträgern wie Öl oder Kohle basiert und sich die Länder gleichzeitig im Rahmen des Kyoto-Protokolls verpflichtet haben, CO2-Emissionen zu reduzieren.

Bisher gab es kaum Studien, die mehr als drei Länder verglichen und Entwicklungs- oder Schwellenländer mit einbezogen. Die neue Analyse, die jetzt im Fachjournal „Global Environmental Change“ veröffentlicht wurde, umfasst sowohl Industrie- als auch Entwicklungsländer über den Zeitraum von 1996 bis 2010. Pro Land haben die Forscher ein bis zwei Qualitätszeitungen mit nationaler Bedeutung und hoher Reichweite untersucht und monatlich den Anteil der Klimabeiträge an der gesamten Berichterstattung der jeweiligen Zeitung ermittelt.

Während des Untersuchungszeitraums handelten in Deutschland durchschnittlich 0,41 Prozent aller Zeitungsartikel vom Klimawandel. Im internationalen Vergleich nimmt Deutschland damit einen Platz im hinteren Drittel ein. Beim Spitzenreiter Australien erhielt das Thema mehr als dreimal so viel Raum (1,42 Prozent). In der Gruppe der elf Industrieländer lagen nur Russland und Spanien hinter Deutschland. Insgesamt zollten die Medien in 17 Ländern (acht Industrie- und neun Entwicklungsländer) dem Klimawandel mehr Aufmerksamkeit als in Deutschland.

„Mit diesem Ergebnis hatten wir nicht gerechnet“, sagt Schmidt. Doch während in Deutschland bereits seit den 1980er Jahren ein breiter Konsens herrsche, in der internationalen Klimapolitik eine Vorreiterrolle zu übernehmen, gäbe es in Australien aufgrund starker Lobbygruppen mit unterschiedlichen Interessen eine viel intensivere Debatte. Die australische Wirtschaft basiert stärker auf fossilen Energieträgern als Deutschland und steht bei der Umsetzung der Kyoto-Ziele deshalb vor größeren Herausforderungen.

„Länder, die besonders viele Treibhausgase produzieren und unter dem Druck stehen, Lebensstil und Wirtschaft zu verändern, diskutieren sehr viel über Klimawandel und politische Lösungen“, so Schmidt. Dieser Zusammenhang zwischen Handlungsdruck und Medienaufmerksamkeit wird am Beispiel Australien besonders deutlich. „Hier spielt wohl auch eine Rolle, dass eine starke Umweltbewegung extreme Wetterereignisse wie Dürren und Hochwasser thematisiert.“ Die Analyse zeigt also, dass der Umfang der Artikel gesellschaftliche und politische Diskussionen zum Klimawandel widerspiegelt. „Im Falle Australiens hat die breite gesellschaftliche Debatte letztlich zu ambitionierten Klimazielen geführt. Eine hohe Medienaufmerksamkeit kann also auch Impulse für die Klimapolitik setzen.“

Außerdem zeigt die Studie: In besonders klimagefährdeten Ländern unterscheidet sich der Anteil der klimabezogenen Artikel kaum vom Durchschnitt aller Länder. Unterschiede zeigen sich aber zwischen den Ländern, die im Rahmen des Kyoto-Protokolls keine Verpflichtungen übernommen haben – und die generell weniger über das Thema Klimawandel berichten. Innerhalb dieser Gruppe ist die Medienaufmerksamkeit deutlich höher, wenn signifikante Auswirkungen für das jeweilige Land erwartet werden. Die Beiträge handeln in diesen Ländern hauptsächlich von den Folgen des Klimawandels und den Anpassungsmaßnahmen. „Wirtschaftliche Interessenkonflikte auf nationaler Ebene bestehen hier kaum, da diese Länder keine Verantwortung übernommen haben, Ziele eines internationalen Klimaabkommens zu verwirklichen. Daher gibt es auch weniger Diskussionsbedarf“, so Schmidt.

Andreas Schmidt, Ana Ivanova, Mike S. Schäfer: Media Attention for Climate Change Around the World: A Comparative Analysis of Newspaper Coverage in 27 Countries, in Global Environmental Change.

Für Rückfragen:
Andreas Schmidt
Universität Hamburg, KlimaCampus
Tel.: 040 42838-7775
E-Mail: andreas.schmidt@zmaw.de

Franziska Neigenfind
Universität Hamburg, KlimaCampus
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040 42838-7590
E-Mail: franziska.neigenfind@zmaw.de

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.uni-hamburg.de/presse/pressemitteilungen/2013/pm49.html

 

Kampagne #zugehoert. Ich trag, was ich denk!

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Aug 282013
 

DU HAST DIE MACHT startet zur Bundestagswahl 2013 die Kampagne #zugehoert. Ich trag, was ich denk! Ziel ist, die Forderungen junger Menschen an die Politik öffentlich sichtbar zu machen, weil sie viel zu selten selbst in politische Entscheidungsprozesse miteinbezogen werden. Man hört ihnen oftmals ganz einfach nicht zu.

DIE KAMPAGNE:
Die Kampagne #zugehoert. Ich trag, was ich denk! soll zeigen, dass es auch anders geht – denn zumindest von Seiten der Jugendlichen ist das Interesse und die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit politischen Themen vorhanden. Ab dem 26. August 2013 sind junge Menschen in ganz Deutschland dazu aufgerufen, ihre Message an die Politik in 140 Zeichen auf unserer Webseite hochzuladen und daraus ihr individuelles T-Shirt zu designen. Dabei verstecken sich die Teilnehmer keinesfalls in der anonymen Netzwelt, im Gegenteil: Sie zeigen Gesicht. Auf der Webseite www.duhastdiemacht.de erscheinen sie mit Foto und Message. Das T-Shirt erhalten sie kostenlos per Post – und werden so zur wandelnden „Wahlwerbung” für ihre eigenen Belange. Durch begleitende On- und Offlinemaßnahmen finden die Slogans der Jugendlichen eine weitere Verbreitung. Fotos und Slogans werden kurz vor der Bundestagswahl an ausgewählten öffentlichen Orten in Berlin per Beaming an Hauswände projiziert – und unter dem Hashtag #zugehoert findet die Wahlwerbung der Jugend auch im Netz ihren Fortgang.

INITIATOREN:
DU HAST DIE MACHT entwickelt und produziert Neue-Medien-Formate, die junge Menschen zur politischen Partizipation anregen und gesellschaftliche Inhalte unterhaltsam vermitteln sollen. Für die Online Casting Show „RAPutation” wurde DU HAST DIE MACHT im Frühjahr 2013 mit dem CIVIS Online-Medienpreis für Integration ausgezeichnet und auf den dritten Publikumsplatz des Grimme Online Awards gewählt. DU HAST DIE MACHT ist ein gemeinnütziges Projekt und wird seit 2010 von der Robert Bosch Stiftung gefördert und von der UFA GmbH umgesetzt.

Weitere Informationen finden sich unter:  http://www.duhastdiemacht.de/zugehoert

Facebook ist out – Waldbook ist in!

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Aug 272013
 
  • Jugendwettbewerb rund um das Thema Wald online
  • Das Waldbook bringt Generationen zusammen

Unter dem Motto „Poste deine Waldstory!“ veranstaltet die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. (SDW) in Kooperation mit der Deutschen Waldjugend e.V. (DWJ) vom 1. August 2013 bis 31. Juli 2014 einen Online-Wettbewerb mit attraktiven Preisen für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 12 bis 25 Jahren. 

Es geht darum, bei Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel, Urgroßeltern nachzufragen, ob und welche Erlebnisse sie mit dem Wald verbinden.

Vielleicht hat der Wald während der Kriegs- und Nachkriegsjahre als Nahrungslieferant gedient? Vielleicht hat der Großvater der Oma den Heiratsantrag im Wald gemacht? Hat jemand aus der Familie noch als Köhler gearbeitet?

Im Jubiläumsjahr „300 Jahre Nachhaltigkeit“ machen sich Kinder, Jugendliche, Waldjugendgruppen und Schulklassen auf eine Suche nach außergewöhnlichen Waldgeschichten. Ältere Menschen haben häufig eine sehr enge Bindung zum Wald und können viele Geschichten und Erlebnisse berichten. Diese Geschichten, gerade aus der Nachkriegszeit, als Forstwirtschaft noch ein anderes Gesicht hatte, gehen zunehmend verloren. Das Waldbook möchte dem entgegen wirken!

Die generationsübergreifenden Waldstories können als Texte, Videos oder Audio-Dateien eingereicht werden. „Es kommt uns dabei weniger darauf an, dass die Beiträge technisch perfekt sind. Wir suchen persönliche Erlebnisse und Geschichten, die besonders ältere Menschen mit dem Wald verbinden“, so Christoph Rullmann, Bundesgeschäftsführer der SDW. Beiträge können daher sowohl einfach mit der Handykamera als auch mit einer Profiausrüstung aufgenommen werden.

Also, nur Mut zum Geschichtensammeln und – posten! 

Die Teilnahme ist als Einzelperson, Schulklasse oder Projektgruppe möglich. Weitere Infos gibt es auf der Webseite www.waldbook.de.

Der Jugendwettbewerb ist Teil eines Projekts des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Am 5. Dezember 1947 wurde die SDW in Bad Honnef bei Bonn gegründet und ist damit eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Das Heranführen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an den Wald ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Besonders erfolgreich und bekannt sind die Waldjugendspiele, Waldmobile, Waldschulen, Schulwälder, Waldjugendheime und die Waldpädagogiktagungen.

Kontakt:
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Bundesverband e.V.
Meckenheimer Allee 79
53115 Bonn

Web: www.sdw.de / www.in-den-wald.de

Die Faire Woche 2013

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Aug 262013
 

Die Faire Woche ist ein bundesweiter Aktionszeitraum rund um das Thema Fairer Handel. Bei rund 5.000 Veranstaltungstagen von Weltläden, Aktionsgruppen, Supermärkten, Kantinen und Einzelpersonen informieren sich fast eine Millionen Menschen über den Fairen Handel. Bei Fairen Probieraktionen, Vorträgen und Gesprächen mit Produzentenvertretern, Fahrradtouren und vielfältigen anderen Aktionsideen wird der Faire Handel erlebbar. Die Akteure verfolgen das gemeinsame Ziel,  den Fairen Handel in Deutschland noch stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. 

Veranstalter der Fairen Woche ist das Forum Fairer Handel. Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit des Forums plant und organisiert die Aktionswoche. Die Faire Woche wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), dem Evangelischen Entwicklungsdienst (EED)/Brot für die Welt und dem Bischöflichen Hilfswerk MISEREOR finanziell gefördert. 

Die Faire Woche findet dieses Jahr vom 13. bis 27. September unter dem Motto „Fairer Handel. Faire Chancen für alle.“ statt.

Ab sofort ist es möglich, Veranstaltung zur Fairen Woche 2013 im Online-Kalender einzutragen, kostenlose Aktionsmaterialien zu bestellen und herunterzuladen. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.faire-woche.de/die-faire-woche/

Mobiler Alltag 2023

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Aug 192013
 

Wie sieht der mobile Alltag in zehn Jahren aus? Wie wird sich Mobilität verändern und wie können wir sie nachhaltiger gestalten? Antworten auf diese Fragen sucht die Deutsche UNESCO-Kommission im bundesweiten Wettbewerb „Mobiler Alltag 2023“.

Auf der Webseite des Wettbewerbs können Teilnehmende ihre Ideen in kurzen Videos präsentieren, die von einer Fachjury bewertet werden. Einsendeschluss für die Wettbewerbsbeiträge ist der 4. November 2013, die Abstimmung für den Publikumspreis startet am 6. November.

Der Hauptpreis sind 2.500 Euro, der Publikumspreis ist mit 1.000 Euro dotiert. Darüber hinaus gibt es Sachpreise, wie die BahnCard 50, Cross-Navigationsgeräte von Falk oder ADFC-Jahresmitgliedschaften. Der Wettbewerb wird durchgeführt in Kooperation mit der Deutschen Bahn, dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und mit Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Schirmherrin ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka.

„Mobiler Alltag 2023“ richtet den Fokus auf das Jahresthema 2013 der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE). Mobilität ist ein alltägliches Phänomen, denn wir sind ständig unterwegs: zur Arbeit, zur Schule und auch in der Freizeit. Wir konsumieren Waren aus allen Teilen der Welt und senden große Datenmengen um die Erde. Mobilität macht zwar vieles möglich, verursacht aber auch Probleme – vor der eigenen Haustür, in anderen Teilen der Welt und für zukünftige Generationen. Deshalb sind neue Ideen gefragt, um den mobilen Alltag nachhaltiger zu gestalten.

Zur Webseite des Wettbewerbs
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Zum Jahresthema Mobilität

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