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Leverkusener KlimaErlebnisPark als Vorbild für Bildungseinrichtungen – NaturGut Ophoven stellt Handbuch über neue Wege der Klimabildung vor

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Apr 252014
 

Nach einem Handbuch zur Erstellung eines Naturerlebnispfades und einem Kindergartenbuch zum Thema „Energie erleben“, veröffentlicht das NaturGut Ophoven in seinem 30jährigen Geburtstagsjahr ein neues Buch, das die Entstehungsgeschichte des KlimaErlebnisParks dokumentiert. Mit diesem Park wurde bundesweit Neuland betreten.

Daher werden in dem 140 Seiten starken Buch die einzelnen Installationen des Parks sowie dazu passende Spiele und Unterrichtseinheiten detailliert vorgestellt. Beispielsweise werden die KlimaInfoStationen zu den Themen Mobilität, Ernährung, Konsum, allgemeiner Klimaschutz und Klimawandel, Wohnen, Recycling und Papier ausführlich in ihrem Aufbau und der Materialzusammensetzung beschrieben. Dabei sind auch Bauskizzen, so dass ein Nachbau der Stationen leicht möglich ist. Ein modernes Design und eine klare Gliederung erleichtern die Nutzung.

Darüber hinaus werden Vorbilder anderer Einrichtungen und weitere Ideen zur Bildung für Klimaschutz in der Natur aufgezeigt.

Mit diesen Beispielen soll ein Anstoß gegeben werden, selbst tätig zu werden und in Schulen, Kindertagesstätten und außerschulischen Lernorten Objekte zu bauen, die zu klimaschonendem Verhalten anregen. Dabei ist auch der Nachbau der beschriebenen Installationen ausdrücklich erwünscht. Somit kann das Leverkusener Modellprojekt bundesweit als Impulsgeber und Vorbild dienen.

„Für den KlimaKreis Köln ist es wichtig, dass unsere geförderten Projekte Multiplikatorenwirkung zeigen. Dazu dient das jetzt vorliegende Buch. So können die Erfahrungen des NaturGuts Ophoven genutzt werden und Einrichtungen können Stationen nachbauen und Unterrichtseinheiten und Klimaspiele durchführen“, erklärte Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge, der Vorsitzende des KlimaKreis Köln, welcher dieses Projekt gefördert hat.

„Auf interaktive Weise kann hier jeder etwas für sich und sein alltägliches Handeln mitnehmen. Und diese Idee wollen wir gerne weiter verbreiten. Wir hoffen, dass viele Bildungseinrichtungen im deutschsprachigen Raum diese Impulse aufnehmen und vermehrt auch Klimabildung in der Natur durchführen“, führte Dr. Hans-Martin Kochanek, der Leiter des NaturGuts Ophoven aus. Er ergänzt: „Das NaturGut Ophoven bestreitet mit dem KlimaErlebnisPark eine neue Art der Klimabildung. Bisher wurde Klimabildung hauptsächlich mittels Flyern, Büchern oder Zeitschriften durchgeführt, und sie fand in Schulen, Ausstellungen oder Museen statt.“

Das Handbuch kann über den Online-Shop des NaturGuts Ophoven bezogen werden unter:
http://www.naturgut-ophoven.de/index.php?id=29

Filmvorführung „Der Imker“ mit anschließender Gesprächsrunde

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Apr 242014
 
Herzliche Einladung am Donnerstag, dem, 24. April 2014, um 19.30 Uhr ins Apollo-Kino, Pontstr. 141-149 in 52062 Aachen zum Filmgespräch

von 19.30 Uhr bis 22.15 Uhr „Der Imker“ mit anschließender Gesprächsrunde (Teilnehmerinnen: Ingeborg Heck-Böckler, Bezirksreferentin für politische Flüchtlinge Amnesty International, Aachen und Gabi Wirtz Clearingstelle Migration, Caritas, Aachen)

In „Der Imker“ zeichnet Mano Khalil ein berührendes Portrait von Ibrahim Gezer.

Ibrahim Gezer hat alles verloren. Er wird aus der engen Gemeinschaft seines kurdischen Bergdorfs vertrieben, verliert seine Bienenvölker – seine Lebensgrundlage, seine Familie. Was ihm bleibt, ist die Liebe zu den Bienen, die Verbindung zur Natur und ein unerschütterliches Vertrauen in den Menschen. In der Schweiz, seiner neuen Asylheimat, wird er vom Räderwerk der Bürokratie erfasst, in eine winzige Stadtwohnung einquartiert und dem Montageband einer Behindertenwerkstatt zugeteilt.
Die Geschichte erzählt, wie Ibrahim trotz schwerer Schicksalsschläge sein Vertrauen in die Menschen bewahrt und wieder zu seiner Leidenschaft, den Bienen, zurückfindet…

Regisseur Mano Khalil.Eine Produktion von Frame Film/ Mano Khalil dem Schweizer Fernsehn SRF und ARTE.Dauer 107 min./Basel, Basel Land,Interschweizer Alpen, Andermatt, Realp, Türkei-Kurdistan/2013

Rückfragen und Kontakt:
Amnesty International
Asyl-Gruppe Aachen
Adalbertsteinweg 123 a/b
52070 Aachen
asylgruppe-1206@amnesty-aachen.de
Die Asylgruppe auf Facebook: http://facebook.com/amnesty.asylgruppe.aachen
Die Save me-Kampagne auf Facebook: http://facebook.com/savemeaachen
Die eigene Homepage der Asylgruppe: www.amnesty-aachen-asylgruppe.de

Themenspecial „Nachhaltige Entscheidungen“

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Apr 232014
 

 

Täglich treffen wir Entscheidungen darüber, was wir kaufen, essen, verbrauchen und anziehen. Vielen Verbraucher(innen) ist es wichtig, bei den alltäglichen Konsumentscheidungen Mensch, Tier und  Umwelt zu schonen. Die große Auswahl an Waren sowie die damit verbundene Preisspanne sowie eine Vielfalt an Gütesiegeln u.ä. sorgen dabei häufig für Orientierungsschwierigkeiten. Produkte zu finden, die gleichzeitig Mensch, Tier und Umwelt schonen, sind eine Herausforderung, die nicht mithilfe der Einhaltung eines Prinzips – wie bspw. Regionalität –  für alle Waren lösbar ist.

Häufig fällt der Begriff des „CO2-Fußabdrucks“ von Produkten. Dieser meint die Bilanz der Treibhausgasemissionen entlang des gesamten Lebenszyklus (Herstellung, Gewinnung und Transport der Rohstoffe und Vorprodukte, Produktion und Distribution, Nutzung, Nachnutzung, Entsorgung/Recycling), schließt jedoch Informationen über die Produktions- und Handelsbedingungen nicht mit ein.

Obst und Gemüse aus der Region scheint hier logischerweise einen kleineren  CO2-Fußabdruck zu haben, als Biowaren aus Übersee. Dass dies nicht immer so ist, zeigt ein Blick auf das Produkt Apfel, welches ganzjährig aus regionalem Anbau gekauft werden kann, aber auch bspw. als Bioapfel aus Neuseeland. Wenn man im Frühsommer einen konventionell angebauten Apfel aus der Region kauft, hat dieser bereits eine lange Lagerung in Kühlräumen hinter sich. Der Bio-Apfel aus Neuseeland hingegen ist frisch geerntet, musste jedoch einen weiten Flug hinter sich bringen, bevor dieser in einem deutschen Supermarkt landet. Hier spielt also auch der Zeitpunkt des Einkaufs eine wichtige Rolle. Zudem ist dabei noch gar nicht geklärt, ob bspw. Arbeitsbedingungen und Bezahlung der Erntehelfer(innen) angemessen sind.

Neben dem Lebensmittelbereich spielt im alltäglichen Gebrauch bspw. auch der Einkauf von Bekleidung eine wichtige Rolle. Auch diese wird in Massen produziert und angeboten und somit auch entsorgt. Der Markt ist riesig und auch hier gibt es zahlreiche Siegel, die dem Konsumenten die Unbedenklichkeit der verwendeten Stoffe bescheinigen sollen und/oder auf faire Produktionsbedingungen verweisen. Fakt ist jedoch, dass immer wieder Anbieter in die Schlagzeilen geraten, weil eben doch viel Chemie und unfaire Arbeitsbedingungen Arbeiterinnen und Arbeiter massiv gefährden. Auch ist der Weg der Entsorgung von abgelegten Kleidungsstücken längst nicht mehr unstrittig. Ging man früher noch unbekümmert zum Altkleidercontainer, stellt sich heute die Frage, ob ein karitativer Nutzen dahinter steht bzw. wer mit den eingeworfenen Kleidungsstücken Geld verdient. Tauschbörsen und persönliche Netzwerke scheinen hier die sichere Variante zu sein.

Das vorliegende Themenspecial gibt einen Einblick in die Vielfalt des Themas und stellt beispielhafte Projekte und hilfreiche Links vor.

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Beispielhafte Projekte und weiterführende Links

Kampagne Fairtrade-Schools – Den Fairen Handel an die Schule bringen
Seit dem 1. Oktober 2012 können Schulen den Titel „Fairtrade-School“ vom Verein TransFair erhalten und zeigen damit: Hier hat Fairtrade einen festen Platz und wird im Schulalltag gelebt. Kinder und Jugendliche erfahren, wie kreativ und international verbindend der Faire Handel ist und wie spannend und lehrreich es ist, selbst daran teil zu haben. Für Lehrkräfte bietet die Kampagne die Chance, Nachhaltigkeit konkret in den Schulalltag zu integrieren und zu zeigen, wie gerechtere Konsum- und Handels-Alternativen umsetzbar sind. Schirmherrin der Kampagne in NRW ist Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildung. Gefördert wird die Kampagne in NRW von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW.

Der Schulbauernhof Gertrudenhof – Bildung für nachhaltige Entwicklung
Der Schul- und Erlebnisbauernhof Gertrudenhof hat es sich zur Aufgabe gemacht – bei Kindern und Jugendlichen aus allen sozialen und kulturellen Schichten – durch Erleben und Erfahren in der Natur und bei uns auf dem Bauernhof, das nachhaltige Denken und Handeln zu fördern und so spielerisch Verhaltensmuster zu ändern und Kompetenzen zu schulen. Diese tragen sie dann in ihre Familien und ihr Umfeld und werden so auch zu kleinen Botschaftern der Nachhaltigkeit. Für seine Arbeit in der Natur- und Umweltbildung wurde der Schulbauernhof Gertrudenhof auch von der UNESCO ausgezeichnet als „Offizielles Projekt der Weltdekade für nachhaltige Bildung“.

Goethe-Gymnasium – Schülerfirma
Unsere Schülerfirma verkauft zum einen den fair gehandelten Dortmund Kaffee und zum anderen ökologische Schulmaterialien. Im Rahmen des Projektes „Der Pott kocht fair“ initiierte der damalige Schulleiter „Dortmund Kaffee“. Seither gehören verschiedene öffentliche Einrichtungen zu den Abnehmern. Seit dem Frühjahr 2010 hat der Weltladen im Informationszentrum 3. Welt in Dortmund-Schüren den öffentlichen Vertrieb übernehmen. Goethes Shop steht aber weiterhin als Präsentator zur Verfügung.

Ingenhammshof- Zentrum nachhaltiger Entwicklung
Der Ingenhammshof ist für viele Schulen in Duisburg und auch im weiteren Umfeld zu einer festen Institution geworden, die kaum einer mehr missen möchte. Besuchten Anfangs seit 1995 in erster Linie Schulen aus dem Duisburger Norden den Hof so sind es heute Schulen aus fast allen Stadtteilen Duisburgs. Mit den Jahren hat sich der Kondenskreis noch ausgeweitet. Schulen aus Oberhausen, Essen und vom Niederrhein und sogar aus Düsseldorf besuchen den Hof  regelmäßig. Viele Schulen haben ihren Besuch auf dem Ingenhammshof fest in ihr Curriculum eingebunden, richten ihren Biologie- oder Naturwissenschaftsunterricht auf den angestrebten Termin auf dem Hof aus.

Modellschulen für Globales Lernen
Das Welthaus Bielefeld e.V. hat in Kooperation mit anderen Partnern aus der Region von 2011 bis 2013|14 vier Schulen unterschiedlicher Schulformen in Ostwestfalen-Lippe (OWL) modellhaft auf ihrem Weg von der Einführung in das Globale Lernen bis zur Verankerung im Schulprofi l und in den schuleigenen Lehrplänen begleitet. Die SchülerInnen setzten sich im Rahmen von zahlreichen Bildungseinsätzen inklusive einer schulformübergreifenden SchülerInnenwerkstatt mit verschiedenen Themenbereichen des Lernbereichs Globale Entwicklung auseinander. Die MultiplikatorInnen der Modellschulen nutzten das Angebot des Welthauses Bielefeld (Mediothek, Beratung, Schulkulturprogramm, Vermittlung von ReferentInnen wie z.B. weltwärts-Freiwillige etc.) und anderer NGOs der Region für die Durchführung eigener Projekte.

Mit dem KlimAktiv-Rechner der KlimAktiv gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung des Klimaschutzes mbH können Jugendliche ihren eigenen Lifestyle hinsichtlich der daraus entstehenden CO2-Bilanz testen. Zudem werden kritische Punkte des Konsumentendaseins deutlich gemacht und somit Tipps gegeben, wie man es besser machen kann.
Der Rechner findet sich unter:
http://jugend.klimaktivist.de/de_DE/popup/?cat=start

Der Verein – PrimaKlima-weltweit– e.V. stellt einen Rechner zur Verfügung, der sowohl die Gesamtemission eines Jahres (Ihres Privathaushalts, Ihres Unternehmens, Ihrer Organisation …) als auch die Emissionen eines einzelnen Ereignisses (z.B. für eine Flug- oder PKW-Reise, eine Veranstaltung errechnet.
Der Rechner findet sich unter:
http://www.prima-klima-weltweit.de/co2/kompens-berechnen.php

Der Resterechner des VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. errechnet den Energiegehalt der Lebensmittel aus dem jeweiligen kumulierten Energieverbrauch.
Der Rechner findet sich unter:
http://resterechner.de

Das Angebot BMEL Durchblicker findet sich auf der Kinder- und Jugendwebsite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. In den Rubriken Ernährung, Landwirtschaft und Ministerium werden Themen vorgestellt, die sich besonders auf die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen beziehen. Hier können sich Kinder und Jugendliche informieren, um im Lebensalltag selbstständig und bewusst zu entscheiden. 
http://www.bmel-durchblicker.de/

Der bundesweite Schülerwettbewerb KLASSE, KOCHEN! belohnt die kreativsten Bewerbungen rund ums Kochen und ausgewogene Ernährung mit einer von zehn hochwertigen Küchen.
https://www.in-form.de/profiportal/in-form-aktiv/kinder-und-jugendliche/klasse-kochen-jetzt-mitmachen.html

Oeko-fair.de ist ein Informationsangebot der Verbraucher Initiative e.V. Die Seite wurde seit dem Jahr 2002 mit Mitteln der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (2002 und 2004), des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes (2003), des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (seit 2006) sowie Eigenmitteln der Verbraucher Initiative e.V. erstellt.
Rubrik “Clever konsumieren”
http://www.oeko-fair.de/clever-konsumieren
Themenspecial „Altkleider“
http://www.oeko-fair.de/clever-konsumieren/kleiden-schmuecken/altkleider

Ziel des VERPACKUNGSBAROMETER ist es, Verbrauchern eine Orientierung zum Kauf „ökologisch vorteilhafter Verpackungen“ zu geben.  Im Dialog mit Einzelhandelsunternehmen, Umweltexperten und Herstellern will das VERPACKUNGSBAROMETER dazu beitragen, dass nachhaltige Verpackungen zu einem Sortimentskriterium  werden und Nachhaltigkeitsanforderungen in der gesamten Lieferkette berücksichtigt werden. Anbieter ist der VERBRAUCHER INITIATIVE e.V.
http://www.verpackungsbarometer.de
Rubrik „Einweg-“ versus „Mehrwegverpackungen“
http://www.verpackungsbarometer.de/fuer-verbraucher/haeufig-gestellte-fragen3/was-sind-oekologisch-vorteilhafte-getraenkeverpackungen2
Publikation „Verbraucher konkret“ 2/2011
http://www.verpackungsbarometer.de/media/file/1.Verbraucher_konkret.pdf

Der Blog: Nachhaltig sein beschäftigt sich mit dem Verständnis über die Zusammenhänge der Umweltbelastungen, dem Verständnis über eher unbekannte aber gravierende Probleme und der Umsetzung des Wissens in Tätigkeiten
Rubrik „Altkleider“
http://nachhaltig-sein.info/privatpersonen-nachhaltigkeit/die-andere-wahrheit-uber-altkleider-in-10-thesen
Rubrik „Ernährung“
http://nachhaltig-sein.info/tag/ernaehrung
Rubrik „Nachhaltigkeit im Alltag“
http://nachhaltig-sein.info/tag/nachhaltigkeit-im-alltag
Rubrik „CO2-Rechner“
http://nachhaltig-sein.info/co2-rechner

Die Zielsetzung von UTOPIA ist, dass Menschen ihr Konsumverhalten und ihren Lebensstil nachhaltig  verändern. Dass sie bewusster entscheiden und mit jedem Kauf umweltfreundliche Produkte und faire Arbeitsbedingungen in aller Welt unterstützen. 
http://www.utopia.de/magazin/responsible-living

Das Angebot Ökolandbau NRW bietet aktuelle und hintergründige Informationen für Verbraucherinnen und Verbraucher zum Ökolandbau in Nordrhein-Westfalen
http://www.oekolandbau-nrw.de

Der Vegan Street Day in Dortmund ist das größte, vegane Straßenfest in Deutschland. Auch 2014 werden wieder eine Vielzahl von Info-, Verkaufs- und Essensstände sowie themenbezogenen Vorträge und tolle Live-Musik angeboten. Der Vegan Street Day findet am 9. August 2014 statt.
http://www.vegan-street-day.de/

Auf engagiert-in-deutschland.de finden Besucher/innen, was gesellschaftlich engagierte Bürgerinnen und Bürger benötigen. Die Onlineplattform verbindet mit anderen engagierten Menschen, Organisationen, Unternehmen und Institutionen, stellt umfangreiches Wissen zur Verfügung und ebnet den Weg zum direkten Austausch mit Expertinnen und Experten.
http://www.engagiert-in-deutschland.de

Das Angebot label-online.de gibt Verbrauchern einen Überblick über Label, Siegel, Gütezeichen in der Warenwelt. Anhand von Bewertungen und Hintergrundinformationen lässt sich schnell erfassen, welches Zeichen was bedeutet und welche Qualität dahinter steckt. Ab Ende April 2014 gibt es Angebot übrigens auch als App.
http://label-online.de/

Das Umweltbundesamt gibt mit seinem Angebot „Umweltbewusst leben: Der Verbraucher-Ratgeber“ Orientierung bei den Fragenstellungen:

Einladung zur Beteiligung am Aachener Aktionstag der Aachener Vereine „Ehrenwert“

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Apr 232014
 

Der Aktionstag der Aachener Vereine mit dem Titel „Ehrenwert“ findet in diesem Jahr am Sonntag, 28. September, von 11 bis 18 Uhr statt, zusammen mit einem verkaufsoffenen Sonntag. Über 50 Vereine haben sich bereits angemeldet.

„Für alle anderen Vereine läuft die Meldefrist läuft noch bis zum 31. Mai“, sagt Petra Mahr vom Büro für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement. „Viel Zeit ist da nicht mehr – denn die Vereine brauchen für die interne Abstimmung einen bestimmten Vorlauf.“ Teilnehmen können alle Aachener Vereine. Im Vorjahr kamen 170 Vereine der Einladung von Oberbürgermeister Marcel Philipp nach.

Die Veranstaltungsfläche ist gegenüber 2013 nochmals ausgeweitet worden. Dazu gekommen sind die Ritter-Chorus-Straße, die Papst-Johannes-Paul-II.-Straße und der Fischmarkt. Wie schon in den Vorjahren ist für ein abwechslungsreiches Programm auf vier Bühnen gesorgt. Vor dem Hintergrund des Inklusionsgedankens geht in diesem Jahr das alljährliche „Fest der Begegnung“ des Arbeitskreises Behindertenhilfe in die Veranstaltung „Ehrenwert“ auf.

Oberbürgermeister Philipp ruft alle Aachener Vereine auf, beim Aktionstag „Ehrenwert 2014“ teilzunehmen. Rund um Dom und Rathaus werden alle teilnehmenden Vereine an eigenen Ständen und zum Teil auch im Rahmen eines Bühnenprogramms über ihre Aktivitäten informieren. Auch in diesem Jahr bietet der Aktionstag den Vereinen wieder eine Plattform, Kontakte zu anderen Vereinen zu knüpfen und möglicherweise potentielle Förderer und Sponsoren für sich zu interessieren.

Die Teilnahme am Aktionstag ist für alle Vereine kostenfrei. Sponsoren für die Veranstaltung sind immer gerne gesehen. Petra Mahr ist die Ansprechpartnerin im Büro für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement der Stadt Aachen: Telefon Aachen 432-7239, Mail: petra.mahr@mail.aachen.de .

Die Anmeldung zum Aktionstag ist auch übers Internet möglich: www.aachen.de/ehrenwert

Ingenhammshof- Zentrum nachhaltiger Entwicklung

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Apr 162014
 

 

1. Inhaltliche Zielsetzung des Ingenhammshofes
20140409_130951Der Ingenhammshof ist für viele Schulen in Duisburg und auch im weiteren Umfeld zu einer festen Institution geworden,die kaum einer mehr missen möchte. Besuchten Anfangs seit 1995 in erster Linie Schulen aus dem Duisburger Norden den Hof so sind es heute Schulen aus fast allen Stadtteilen Duisburgs. Mit den Jahren hat sich der Kondenskreis noch ausgeweitet. Schulen aus Oberhausen, Essen und vom Niederrhein und sogar aus Düsseldorf besuchen den Hof  regelmäßig. Viele Schulen haben ihren Besuch auf dem Ingenhammshof fest in ihr Curriculum eingebunden, richten ihren Biologie- oder Naturwissenschaftsunterricht auf den angestrebten Termin auf dem Hof aus.

20140409_132150Auf dem Ingenhammshof wird Schüler/innen an einem außerschulischen Lernort das praxisorientierte, handlungsorientierte Lernen nahe gebracht, was Schule in ihren Räumlichkeiten und in einem festen Zeitrahmen in diesem Maße nicht bieten können. So dient diese Art des Lernens und Erlebens ,der Vertiefung und Erweiterung von schulinternen Unterrichtsinhalten, ganz dem ganzheitlichen Gedanken im Sinne von Deweys „ Learning by doing“. Dies wird auf dem Ingenhammshof in die Praxis umgesetzt durch die enge Kooperation der Arbeiterwohlfahrt, der Städt. Gesamtschule-Meiderich, der Universität Duisburg und von weiteren Schulen aus dem Duisburger Norden. Noch bis vor sechs Jahren absolvierten Studierende des Lehramtes der UNI Duisburg auf dem Ingenhammshof ihre schulpraktischen Studien und unterstützen den jeweiligen Klassenlehrer. Sie übernahmen die Betreuung einzelner Gruppen, planten Unterricht und setzen ihre Ideen in die Praxis um. Auf diese Weise bekamen sie unmittelbaren Kontakt zur Schülergruppe, machten erste eigene Praxiserfahrungen, lernten ‚alternative‘ Unterrichtsmethoden und einen außerschulischen Lernort kennen und setzten sich mit den Inhalten und Prinzipien einer Bildung für nachhaltige Entwicklung auseinander. Leider ist dieses einmalige Modell durch die Zusammenlegung der Universitäten Duisburg und Essen zunächst stagniert. Seit Mitte 2009 führen wieder Lehramtsstudenten der Universität Duisburg-Essen ihre Praktika auf dem Ingenhammshof durch.

Der Hof ist zu einem gewichtigen Arbeitsfeld für Untersuchungen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung der Agenda 21 geworden. Er ist Standpunkt einer praktischen Umwelterziehung. Die Kooperation der unterschiedlichen Institutionen verläuft seit über zehn Jahren sehr erfolgreich. Sie bringt allen Beteiligten deutliche Vorteile und ist darüber hinaus kostenneutral. Die Zusammenarbeit und der Austausch untereinander werden von allen als konstruktiv empfunden. Auf diese Weise war es möglich, den Gedanken der Umweltbildung und schließlich einer Bildung für nachhaltige Entwicklung am Hof und innerhalb der Schule zu etablieren.

Diverse Projekte, z. B. zum Themenfeld Ernährung, Gesundheit, Konsum, Wasser, Boden, haben in der Vergangenheit von den vielfältigen Möglichkeiten an diesem außerschulischen Lernort und seinen sozialen Beziehungen zu den Menschen und Institutionen des Stadtteils profitiert.

Der Ingenhammshof ist im Duisburger Norden und über diese Grenzen hinaus ein Zentrum pädagogischer, kultureller, integrativer und ökologischer Arbeit.

2. Pädagogische Zielsetzung
Die Lebensumwelt von Kindern und Jugendlichen hat sich in den letzten Jahrzehnten entscheidend geändert. Herkömmliche Familienstrukturen lösen sich tendenziell auf, die Anzahl der Alleinerziehenden nimmt stetig zu, die familiäre Arbeitsteilungen ändern sich, die Zahl der Erwerbslosen nimmt zu, der Verlust  von Erfahrungs- räumen in der Wohnumwelt erweitert sich, es kommt zum Verlust der Bedeutung der Straßensozialisation. Durch wachsenden Medienkonsum kommt es zum Verlust authentischer Wirklichkeitserfahrung und Kontaktchancen verdünnen sich; der Kinder- und Jugendalltag wird kommerzialisiert; praktische Eigentätigkeit rückt in den Hintergrund.

Hof pferdeEs sollte deshalb versucht werden, den Unterrichtsinhalten und Methoden einen stärkeren Lebens- und Erfahrungsbezug zu geben. Außerschulische Lernorte sollten verstärkt aufgesucht werden und außerschulische Partner sollten den Schulalltag bereichern. Die Möglichkeiten handlungsorientiert und sozial zu lernen muss erweitert werden.

Der Lernbauernhof Ingenhammshof bietet vielfältige Möglichkeiten ganzheitlichen Lernens und komplexer, nachhaltiger Erfahrungen, die in vielen Bereichen verloren gegangen sind. Vielfältige Arbeits- und Produktionsverfahren, Aspekte der gestalteten und natürlichen Umwelt, ökonomische und ökologische Problem- und Aufgabenstellungen, sowie unterschiedliche Anbaumethoden, Unterschiede in der Tierhaltung und im Tierverhalten werden auf dem Ingenhammshof anschaulich erlebt, gelebt und erarbeitet. Der Ingenhammshof erweitert den Fachunterricht in den Fächern Biologie, Naturwissenschaften und Geographie. Er bietet Möglichkeiten zu einer komplexen Umwelterziehung. Aber auch andere Fächer wie Kunst, Technik und Gesellschaftslehre finden hier Anknüpfungspunkte.

HühnerDer Lernbauernhof Ingenhammshof bietet Stadtkindern mitten in der Großstadt  den Unterricht ergänzende Anschauungs- und Erlebnisbereiche. Der Aufenthalt auf dem Hof kann Sozialkompetenzen steigern und Ängste vor dem „Unbekannten“ nehmen. Die Arbeit auf dem Hof führt bei vielen Schülern zu einer neuen Identifikation. Hier werden Kinder und Jugendliche an Formen des selbstverantwortlichen Handelns und das Überdenken des Freizeitverhaltens herangeführt.

Die Besucher des Ingenhammshofes bekommen immer das Gefühl, dass sie eine ganz besondere Situation erleben. Die Schüler/innen spüren schnell, dass sie auf dem Bauernhof ernst genommen werden. Es wird ihnen im Verlauf ihres Besuchs bewusst gemacht und es wird ihnen offenkundig deutlich, dass ihre Mitarbeit und die Verantwortung für die Tiere, aber auch ihr Vorwissen unverzichtbarer Beitrag zum Funktionieren des Hofes sind.

Der Aufenthalt auf dem Ingenhammshof wirkt nachweisbar guttuend auf das soziale Gefüge der Klasse. Besonders bei Klassen, die den Hof öfter besuchen ist dies auffällig. Besonders bei den Naturwissenschaftsklassen der Gesamtschule Meiderich, fällt dies auf. Wenn sie ihr „Jahr auf dem Ingenhammshof“ hinter sich haben, hat sich der soziale Umgang jedes Einzelnen in der Klassengemeinschaft meist wesentlich verbessert.

Arbeit in der Gruppe bedeutet Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung und schwächere Schüler zu stützen und zu stärken. Das Selbstwertgefühl einzelner Kinder wird dadurch und der von ihnen sichtbar geleistete Arbeit gestärkt.

Die Kinder nehmen auf erziehungs- und erlebnisintensive Weise an den Aufgaben eines landwirtschaftlichen Betriebes teil. Hier geht es nicht um puren Aktionismus, sondern um hautnahes Erfahren und Begreifen.

Das Zurückführen der landwirtschaftlichen Tätigkeiten auf die „Handarbeitsstufe“ ermöglicht eine aktive Beteiligung der Kinder. Nur so sind Arbeitsprozesse besser zu verstehen.

IMG_1721Ein realistisches Bild der heutigen Landwirtschaft ist den Schülern bei einem eintägigen Besuch natürlich nur ansatzweise zu vermitteln. Wichtiger ist es, dass sie einen Bezug zur Herkunft ihrer Lebensmittel, zu Pflanzen und Tieren und deren Verhalten bekommen. Die Inhalte können bei weiteren Besuchen oder auf anderen Höfen vertieft und erweitert werden. Auch in der Schule lässt sich alles nochmals aufarbeiten. Oft sind es die „kleinen“ sinnlichen Eindrücke, die die Kinder nie vergessen werden, so z.B. wenn sie die Hühner aus der Hand füttern und vielleicht auch mal eins der Tiere auf dem Arm haben.

Tierhaltung ist für die pädagogische Zielsetzung unverzichtbar. Die Vielfalt der Tierrassen- und arten auf dem Ingenhammshof und insbesondere die Haltung alter und gefährdeter Haustierrassen ist sinnvoll. Diese Rassen sind für Schüler zugänglicher, da sie in der Regel ruhiger und robuster sind. Die Vielfalt gibt unterschiedlichste Einblicke in die verschiedenen Verhaltensweisen der Tiere, in die differenzierte Art ihrer Haltung und in die biologischen Besonderheiten, sei es z.B. die Unterscheidungsmerkmale für Geschlecht oder des Körperbaus.

Schweinenase-a23874793Wichtig ist in der Vielfalt auch die Größe der Tiere. Große Tiere vermitteln Respekt, aber auch den Ehrgeiz mit ihnen umzugehen und vorhandene Ängste zu überwinden. Das heißt nicht, dass die Kinder gezwungen werden, diese Ängste zu überwinden. Jeder hat das Recht darauf Ängste zu haben und auch zu ihnen zu stehen. Es ist wichtig, den Kindern dies deutlich zu machen. Kleinere Tiere dagegen wirken auf die Kinder anziehend wie ein Magnet.

Betreut werden die Kinder und Jugendlichen von Lehrern unterschiedlichster Schulformen.

Die erfolgreiche Arbeit des Ingenhammshofes bestätigt das pädagogische Konzept und die darin enthaltenen Zielsetzungen. Bei der Nachfrage, was die Hoferfahrungen bei den Kindern und Jugendlichen bewirkt haben, stellt sich heraus, dass die Erlebnisse zu bestimmten Wertvorstellungen und bestimmten Einstellungen und Handlungen im Leben der Personen beigetragen haben.

3. Betreuung der Besucherklassen durch Hoflehrer.
DSC_0012Die Betreuung der Besuchergruppen des Ingenhammshofes wird durch Lehrerinnen und Lehrer unterschiedlicher Schulformen gewährleistet. Der Ingenhammshof bietet quasi die Hardware, die Schulen die Software. Die personelle und materielle Ausstattung des Hofes ist recht gut genutzt.

Nur so lange sich herkömmliche Klassenstärken von bis zu 30 Kindern in betreute kleinere Gruppen (höchstens 15 Kinder) aufteilen und sich somit unterschiedlichste Tätigkeitsfelder einteilen lassen, ist die Voraussetzung für ein erfolgreiches Arbeiten garantiert. In den letzten 10 Jahren hat sich die Besetzung des Hofes durch Lehrer/innen der verschiedenen Schulformen zu einer guten Größe ausgeweitet, die aber noch erweitert werden könnte. Eine Idealvorstellung wäre eine Doppelbesetzung an allen Hoftagen, dies ist bisher an zwei Tagen der Fall. Durch diese Doppelbesetzung ist die Aufteilung auch einer kompletten Klasse in zwei Hälften möglich oder es kann zusätzlich zum Hoftag ein Themenangebot durchgeführt werde. Komplette Klassen können durch die Doppelbesetzung Donnerstags und Freitags bedient werden. An den einfach besetzten Tagen findet zurzeit fast ausschließlich der Klassiker „Hofvormittag“ statt. Einmal in der Woche (Mittwoch) frequentieren die Naturwissenschaftsklassen der Gesamtschule Meiderich den Hof mit dem Projekt „Ein Jahr auf dem Ingenhammshof“.

Auf dem Ingenhammshof sind Lehrkräfte der Gesamtschule, der Realschule und der Grundschule vertreten. Alle „Hoflehrer/innen“  weisen eine hohe fachliche Kompetenz in allen Bereichen der Inhalte auf dem Ingenhammshof auf. Sie wissen nicht nur über die biologischen und ökologischen Inhalte Bescheid, sondern auch über organisatorische Belange des Hofes. (z.B. Wann muss Futter gekauft werden? Wo sind Weidezäune zu reparieren?) Dies kann nur über eine enge Zusammenarbeit mit der pädagogischen und landwirtschaftlichen Leitung und einer tiefen Identifikation mit dem Ingenhammshof funktionieren.

An den Nachmittagen führen unterschiedliche Schulen und Kindergärten ihre Arbeitsgemeinschaften durch. Auch hierzu gibt der Hof und die Hoflehrer/innen Anregungen oder steht hilfreich zu Seite.

IMG_1711Alle Hoflehrer/innen identifizieren sich stark mit ihrer Arbeit auf dem Ingenhammshof. Die Hoflehre/innen sind in der Lage, das Programm auf dem Hof individuell und offen der jeweiligen Besuchergruppe anzupassen. Die Flexibilität der Hoflehrer ermöglicht es, sich immer wieder neuen unterschiedlichsten Schülergruppen und den sich ständig veränderten Bedingungen am Ingenhammshof sinnvoll und aktuell zu stellen.

Leider sind große Bereiche des Ingenhammshofes im Oktober 2013 einer Brandstiftung zum Opfer gefallen. Die Stallungen sind vollständig abgebrannt. Dabei sind auch sieben Ziegen und ein Pferd Opfer der Flammen geworden. In Meiderich und angrenzenden Stadtteilen entfachte schlagartig eine Welle der Solidarität und der Hilsbereitschaft.

Durch die hohe Spendenbereitschaft der Bürger und vieler Schulen konnten der Hof mittlerweile wieder soweit aufgerüstet werden, dass Schulen und Kindergärten das Hofleben in althergebrachter Form wieder genießen und mitgestalten können.

4.Das Projekt der Städtischen Gesamtschule Duisburg-Meiderich    – Ein Jahr auf dem Ingenhammshof –
Im September 1995 begann die Gesamtschule Duisburg-Meiderich mit dem Schulprojekt „ Ein Jahr auf dem Ingenhammshof“.Zwei Klassen der Jahrgangsstufe 5.2 / 6.1 mit naturwissenschaftlich ausgerichtetem Profil der Gesamtschule Meiderich besuchen im Wechsel ein Jahr lang jeden Mittwoch für einen ganzen Tag den Hof.

Die Besonderheit: An jedem Hoftag werden die beiden Klassen aufgeteilt in Kleingruppen zu je fünf bis sechs Schüler und je einem Betreuer, der eher die Rolle eines Lernberaters als die eines klassisch Lehrenden erfüllt. Auf diese Weise ist es möglich, komplexe Themen ganz anders zu behandeln: viel weniger theoretisch und mehr Problem- und an der Alltagswelt orientiert .“Lernen mit allen Sinnen“ steht hier im Mittelpunkt.

Dabei wird der 45-Minuten-Unterrichtszyklus aufgebrochen. Die Gruppen werden folgendermaßen eingeteilt:

Vormittags:

  • -Kochgruppe: Die Kochgruppe wird von Müttern und Vätern betreut, die mit den Kindern das Mittagessen plant, mit ihnen einkaufen geht (dabei informiert man sich über Preise und Produkte), es wird gemeinsam gekocht und der Tisch für alle Kinder der Klasse gedeckt. Auch  das „leidige“ Spülen gehört dazu- aber jeder kommt ja mal dran.
  • Stallgruppe: Die Stallgruppe versorgt die Tiere, führt sie auf die Weide, mistet die Ställe. Sie wird von einer Honorarkraft der Schule seit längerer Zeit betreut.
  • -Technik/Projektgruppe: Betreut von einem Lehrer der Gesamtschule werden Arbeiten, die den Hof betreffen geplant und erledigt: Ställe werden gebaut, Zäune erneuert oder Nisthilfen und ein Insektenhotel gebaut.
  • Themengruppen: Diese Gruppen arbeiten zu verschiedenen Themen der Ökologie. Sie analysieren z.B. Bodenproben, die die Schüler auf dem Acker, dem Grünstreifen entlang der Straße, dem Gelände eines Kleingartens oder der nahen Industriebrache entnehmen. Die Gewässer rund um den Ingenhammshof bieten sich ebenfalls für die intensivere Betrachtung  an. Natürlich sind auch die Hoftiere beliebtes Ziel der naturwissenschaftlichen Untersuchungen und auch die Pflanzenwelt liefert auf und um den Ingenhammshof herum ein reiches Forschungsfeld. Dabei wird darauf geachtet, dass die Schüler stets selbst aktiv sind und ihre Umwelt erforschen können. Die Themen stehen in engem Zusammenhang mit dem Curriculum.

Nachmittags:

  • Technik/Projektgruppe: s.o.
  • Gartengruppe: Der Garten wird instand gesetzt, es wird über die Pflanzen gesprochen, sie werden untersucht, es wird gesät, gepflegt, geerntet.
  • Themengruppen: Dies sind die Kinder, die vormittags in den anderen Gruppen waren. So arbeiten alle Schüler an einem Hoftag am gleichen Thema und haben hinterher keinen Wissensrückstand gegenüber den anderen.

Da sich der Hof nicht zu einem Streichel-Zoo entwickeln soll, wird großer Wert darauf gelegt, die Nutzung, insbesondere der Tiere, auch für die Schüler stets zu betonen. Natürlich gibt es manchmal Tränen, wenn die Schüler helfen, die Schweine für die Fahrt in den nahen Schlachthof in den Hänger zu treiben. Für das Verstehen von Produktionsprozessen, Nahrungsbeziehungen und der Reflexion der eigenen Ernährungsgewohnheiten sind die mehrmals im Jahr stattfindenden Schlachtfeste hilfreich.

Dieses Modell ermöglicht erst die kleinen Lerngruppen, die gute individuelle Förderung, die intensive Beziehung  zwischen Schüler und Betreuer und das sehr stark soziale sowie solidarische Lernen. Und vielleicht der wichtigste Vorteil: Es ist ein kostenneutrales Modell.

Bei den Hofklassen wird der Einfluss und die Nachhaltigkeit dieses alternativen Unterrichts auf dem Lernbauernhof besonders deutlich spürbar.

5. Der Ingenhammshof als UN-Dekade-Projekt

8015737387_102bf1a9b6_c-1Die Deutsche UNESCO-Kommission hat das Projekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung auf dem Lehr- und Lernbauernhof Ingenhammshof“ der Städt. Gesamtschule Duisburg – Meiderich 2012 als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen: Sie vermitteln Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln.

 

 

expertise-N – Kompetenzmarktplatz für nachhaltiges Wissen und Wirtschaften

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Apr 082014
 

 

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  • Wandel braucht Wissen – die Verschiebung von Nachhaltigkeit aus der Nische in den Mainstream erzeugt einen stetig wachsenden Bedarf an Knowhow-Transfer. 
  • Professionelle Anbieter von Knowhow sind Experten, Berater, Journalisten, Autoren, Gutachter, Moderatoren, Redner, Redakteure, Texter, Übersetzer u.a.
  • Professionelle Nachfrager sind Bildungseinrichtungen, größere Unternehmen, Schulen, Akademien, Hochschulen, Institute, Universitäten, kirchliche Einrichtungen, Veranstalter von Tagungen und Seminaren. 
  • expertise-N bringt Anbieter und Nachfrager zusammen.

Wandel braucht Wissen
Globale Erwärmung, Anstieg der Meeresspiegel, Austrocknung der Böden: Der Klimawandel wird sichtbar. Mit unserer Lebens- und Wirtschaftsweise zerstören wir unsere Lebensgrundlagen und verraten unsere Werte, wenn wir unsere Kleidung und unsere Technik durch moderne Sklavenhaltung produzieren und die Entsorgung unserer Abfälle ärmeren Menschen in anderen Ländern überlassen.

Nachhaltigkeit bildet den Rahmen für einen Paradigmenwechsel unserer Lebens- und Wirtschaftsweise. Ökologie, Soziales und Ökonomie als Einheit sind aber nicht mehr als ein Axiom. Was das für das praktische Handeln bedeutet, das wird von einer wachsenden Zahl Experten erforscht und kontrovers diskutiert.

Raus aus der Nische
Ökologische Themen spielten lange Zeit nur für kleine Gruppen eine Rolle, in der Politik, der Wissenschaft, der Wirtschaft und der Gesellschaft waren sie Randgebiet und höchstens Pflichtprogramm. Das hat sich grundlegend gewandelt: Im Jahr 2000 publizierte Paul H. Ray  die Untersuchung „The Cultural Creatives“, die einen Wertewandel in einem neuen, stark wachsenden gesellschaftlichen Segment zeigt. Die sich entwickelnden Lebensstile sind geprägt von Gesundheits- und Umweltbewusstsein.

Inzwischen sind nachhaltige Themen augenscheinlich zum Mainstream geworden. Leitmedien auch aus dem bürgerlichen und konservativen Feld erschaffen eigene Redaktionen, Rubriken und Portale, die sich mit Nachhaltigkeit beschäftigen, Fernsehsender brechen Nachhaltigkeit auf Verbrauchertipps herunter, Handelsketten weiten ihren Bioproduktbereich aus, ein CSR-Bericht gehört bei größeren Unternehmen zum Standard,  eine Bank München erstellt eine Gemeinwohlbilanz.

Die die öffentliche Debatte dominierenden Themen sind die Energiewende, die Finanzkrise und der Klimawandel.

Parallele Strukturen
Die Vereinnahmung des Themas „Nachhaltigkeit“ durch Medien, Politik und Wirtschaft bringt neue Herausforderungen mit sich: Vom mangelnden Verständnis für die Komplexität der Materie über Green Washing bis hin zum vorsätzlichen Betrug etwa im Bereich der Produktion von Biolebensmitteln reichen die Stolperfallen für eine Gesellschaft im Wandel.

Wichtig für den Erhalt der Dynamik einerseits und gegen die Verwässerung von Standards andererseits erweisen sich Unternehmen und Organisationen, die Nachhaltigkeit nicht als zusätzlichen Aspekt in ihren bestehenden Wertekanon integrieren sondern als Fundament ihres Handelns verstehen.

Nachhaltige Themen lassen sich  dann besonders erfolgreich bearbeiten, ökonomisch wie inhaltlich, wenn sowohl der Akteur als auch die Organisation Nachhaltigkeit als Grundlage ihrer Erfahrung und ihres Handelns vor allem anderen begreifen.

expertise-N findet genau in dieser Rolle seinen Platz: Der Gründer, das Team, das Unternehmen, sein Thema, sein Ziel und seine Umsetzung haben Nachhaltigkeit in diesem Sinne als Fundament.

Das Angebot von expertise-N
expertise-N bietet einen Online-Kompetenzmarktplatz für nachhaltiges Wissen und Wirtschaften.

Das Besondere an expertise-N
Bildschirm Kücheexpertise-N vermittelt Experten ausschließlich aus dem Bereich Nachhaltigkeit. expertise-N ist der bislang einzige Anbieter auf diesem Gebiet. Die enge Fokussierung macht die Plattform für Anbieter, Nachfrager  und auch Werbetreibende hoch attraktiv.

Die inhaltlichen Cluster werden ausdifferenziert dargestellt, die Taxonomie wird kontinuierlich überprüft und ergänzt.

expertise-N nimmt keine Provisionen je vermakeltem Auftrag  sondern bietet nach Leistung gestaffelte Abos für Anbieter. Ebenso besteht die Möglichkeit einer absichtlich lange gewährten kostenlosen Probezeit – 6 Monate im Tarif „BasicFree“.

expertise-N ist kein weiteres Social Network: Profis brauchen eine effiziente Plattform zur Vermarktung ihrer Leistungen, kein zeitaufwändiges System zum Austausch von Meinungen.

Der Hintergrund der Anbieter wird transparent gemacht. Damit kann der Nachfrager die Glaubwürdigkeit und die Interessen des Anbieters einschätzen.

expertise-N versteht sich als Unternehmen mit dem Anspruch, Nachhaltigkeit zu leben.

expertise-N – mehr als ein Unternehmen

  • Voraussetzung dafür, dass ein Unternehmen Bestand haben kann, ist ein Wirtschaften, das Überschüsse erzeugt.
  • Das Ziel eines Unternehmens sollte sich aber nicht in dieser Maxime erschöpfen.
  • expertise-N hat nach dem Ansatz der Gemeinwohlökonomie den Anspruch, mit seiner unternehmerischen Arbeit einen ökologischen und sozialen Wandel der Gesellschaft zu fördern.

Nachhaltige Dienstleister

  • Dazu gehört die bevorzugte Auswahl von Dienstleistern, die dieselben Werte teilen wie expertise-N.
  • Eine ökologisch – ethisch orientierte Hausbank.
  • Ein grüner Webhoster mit „dunkelgrünem“ Strom hostet den Onlineauftritt von expertise-N.

Bevorzugung von SPOs

  • Das Cluster „NGO“ präsentiert Gruppen und Vereine, die gemeinwohlorientiert sind, also Social Profit Organisations (SPO).
  • Sie erhalten kostenfrei einen vollwertigen Zugang zum System, für sich und ihre MitarbeiterInnen.

Gender-Button

  • Die Website von expertise-N erhält einen Button, der, wenn man ihn drückt, aus einem „W“ ein „M“ macht, und umgekehrt.
  • Durch die Änderung des Buttons ändert sich die Ansprache der Site, männliche und weibliche Formulierungen werden ausgetauscht.

Zielgruppen
Anbieter

  • Professionelle Anbieter von Wissen sind Dozenten, Redner, Moderatoren, Experten, Berater, Journalisten, Autoren, Gutachter.
  • Anbieter sind in der Regel gut ausgebildete Freiberufler aber auch angestellte Führungskräfte. Sie haben viel Wissen aber wenig Zeit.
  • Nach eigener Erfahrung des Gründers wird bei selbständigen Experten etwa 40% der Arbeitszeit mit Akquise und Selbstdarstellung verbraucht.
  • Ein hochwertiger Akquisekanal wie expertise-N bietet eine erhebliche Einsparung von Zeit und Geld.

Nachfrager
Professionelle Nachfrager sind Bildungseinrichtungen, größere Unternehmen, Schulen, Akademien, Hochschulen, Universitäten, Volkshochschulen, Institute, Kommunen, Journalisten, Redaktionen, Zeitungen, Zeitschriften, Magazine, Agenturen, Fernsehsender, Messen, öffentliche und konfessionelle Akademien, kirchliche Einrichtungen, Veranstalter von Tagungen und Seminaren.

  • Das Angebot ist  für die Nachfragerseite kostenfrei. 
  • Nachfrager reduzieren ihren Aufwand für die Bestückung von Seminaren, Seminarreihen, Vortragsveranstaltungen.
  • Sie werden durch eine genaue und differenzierte Suchfunktion auf der Plattform in ihrer Arbeit unterstützt.
  • Sie werden transparent über den Unabhängigkeitsgrad der Anbieter informiert, so lassen sich Interessenskonflikte im Vorfeld erkennen und Überraschungen

expertise-N im Überblick
Unternehmen:  expertise-N
Rechtsform: Einzelunternehmen
Gründer:  Alfred Zimmermann
Vorgründung: 01.01.2012 Entwicklungsbeginn
Gründung: 1.1.2013 Gewerbeanmeldung
Firmensitz: Münster
Typ: Dienstleister
Angebot: Online-Plattform zur Vermittlung von Nachhaltigkeits-Experten

expertise-N
Kompetenzmarktplatz für nachhaltiges
Wissen und Wirtschaften
Inh. Alfred Zimmermann
Elsässer Straße 26
48151 Münster
Tel.: 0251-7479830

Bankverbindung: kto 4011910201 ▪ blz 43060967 ▪ GLS Gemeinschaftsbank eG
www.expertise-n.de ▪ zimmermann@expertise-n.de
St. Nr.: 337 5306 1910

Im Netz
www.expertise-n.de
www.xing.com/profile/Alfred_Zimmermann10
www.facebook.com/expertise.nachhaltigkeit
https://twitter.com/expertiseN
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Projekt „Sonnenkinder“

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Apr 022014
 

Angebote für Kinder und Jugendliche von psychisch kranken Eltern

Einstieg
Gewinnerbild_Sonnenkinder2005 veröffentlichte die Universität Marburg Studien, die dokumentierten, dass bei ca. zwei Mio. Familien ein Elternteil psychisch krank ist. Das würde ca. drei Mio. Kinder in Deutschland betreffen. 175.000 Kinder erleben pro Jahr, dass ein Elternteil aufgrund einer psychischen Erkrankung stationär behandelt wird. Diese bedrückende Ausgangssituation hat ‚Hilfe für psychisch Kranke e.V. Bonn / Rhein-Sieg’ im Spätsommer 2011 veranlasst, ein spezielles therapeutisches Angebot für betroffene Kinder und Jugendliche in der Region Bonn zu entwickeln. Unser Ziel: Die jungen Menschen in dieser schwierigen Phase zu unterstützen und sie in ihrer Entwicklung zu fördern, damit sie zu starken Persönlichkeiten heranwachsen. Die Pilotphase des Projektes „Sonnenkinder“ haben wir im März 2013 erfolgreich abgeschlossen.

 

Gruppen
An den Kindergruppen ( 5 -9 Jahre ) haben 2013 elf Kinder teilgenommen. Zwei Kinder sind im Laufe des Jahres ausgeschieden.

Junge klettertBeide Gruppen haben ganzjährig 2x / Monat für je 1,5 Stunden stattgefunden und wurden von zwei Personen ( jeweils ein Praktikant oder eine Praktikantin ) geleitet. Es gab drei Höhepunkte. Vor den Sommerferien der gemeinsame Besuch des Klettergartens in Wesseling und im Dezember der Besuch des Kinderstückes ‚Grüffelo’ im Jungen Theater Bonn. Dem folgte dann die Weihnachtsfeier, bei der der Weihnachtsmann aufgrund einer Spende einer ev. Kirchengemeinde jedem Kind ein Weihnachtsgeschenk überreichen konnte.

 

Raumlichkeiten SonnenkinderSeit Ende 2013 befindet sich eine Jugendlichengruppe ( 11-13 Jahre ) im Aufbau, an der bisher fünf Jugendliche teilgenommen haben. Eine Jugendliche hat aufgrund eines Wohnortwechsels die Gruppe verlassen. Diese Gruppe findet 2x / Monat für je 1,5 Stunden statt und wird von Petra Marx-Kloß als Projektleiterin persönlich geleitet.

 

 

Statistik

Wie kommen die Kinder zu uns?
30% über das Jugendamt. Ansonsten über Broschüren / Flyer, durch unsere Beratung und Website, KiTa’s, Selbsthilfekontaktstellen, Veranstaltungen und eine umfangreiche Presse-und Öffentlichkeitsarbeit.

Welchen Lebenshintergrund haben die Kinder?
Die insgesamt sechzehn Kinder und Jugendliche leben in elf Familien, davon sind in fünf Familien die Eltern verheiratet, Fünf Mütter sind alleinerziehend und ein Kind lebt in einem Kinderhaus. Insgesamt leben von den sechzehn Kindern und Jugendlichen dreizehn in dem Haushalt mit dem erkrankten Elternteil zusammen. Zwölf Kinder haben einen Migrationshintergrund. Zwölf der jungen Menschen wohnen in Bonn und vier im Rhein-Sieg-Kreis.

Arbeitsinhalte
Wir begreifen unsere Arbeit präventiv: Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Arbeit mir der Leere, Selbstwirksamkeitserfahrungen zu ermöglichen, positive Beziehungen erfahren und De-Parenting.

Die Arbeit mit kreativen Medien ermöglicht einen emotionalen Ausdruck und die Arbeit mit den spürenden Begegnungen ermöglicht die fünf grundlegenden Interaktionen zwischen Menschen:

schauen und gesehen werden – tönen und gehört werden – greifen und ergriffen werden
drücken und gedrückt werden – lehnen statt abgelehnt werden

Betreuungsteam

  • Petra Marx-Kloß: Leiterin des Projektes „Sonnenkinder“, Tanz- und Ausdruckstherapeutin, Traumatherapeutin, Heilpraktikerin (Psychotherapie), Vorstand von ‚Hilfe für psychisch Kranke e.V. Bonn / Rhein-Sieg’ ( HfpK )
  • Heike Wessel: Krankenschwester und Dance Alive Specialist / Heiltanzpädagogin
  • René Wedeward: Schauspieler, Übungsleiter C-Lizens Breitensport, Dozent für Bühnenkampf und Aikido

Fortbildungen / Supervision
Petra Marx-Kloß hat 2013 erfolgreich die Fachfortbildung „Kreative Therapie für belastete Kinder und Jugendliche’, ‚Traumatisierte Kinder’, sowie ‚Kinder sucht- und psychisch erkrankter Eltern’ abgeschlossen, die HfpK finanziell ermöglicht hat. Unterstützung für die emotional anstrengende Arbeit erfährt das Team vierteljährlich durch eine Fallsupervision in der kreativen Therapie.

Finanzierung
Finanziert wird das Projekt ausschließlich durch ein intensives und zeitaufwendiges Sponsoring im regionalen und nationalem Rahmen. Eine Förderung durch die ‚Öffentliche Hand’ oder Kostenträger gibt es nicht. Die Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe nach § 75 KJHG wurde beantragt.

Netzwerk/Kooperationen
Logo_HfpKHfpK ist Mitglied im Netzwerk der Stadt Bonn ‚Gemeinsam stark für Kinder psychisch-suchtkranker Eltern’.

Ende 2013 haben Kooperationsgespräche mit der KiTa Pauline in Siegburg stattgefunden, die auch gleichzeitig Teil des Familienzentrums ist. Im ersten Quartal 2014 soll der Kooperationsvertrag unterschrieben werden.

 

Wissenschaftliche Begleitung
Im Rahmen einer Masterstudienarbeit, betreut durch Prof. Dr. Hella Gephart von der Fachhochschule Köln, wird das Projekt „Sonnenkinder“ in 2014 wissenschaftlich begleitet.

Mehr Informationen unter www.hfpk.de und www.sonnenkinder bonn.de

„Sonnenkinder“ ist eine eingetragene Marke von ‚Hilfe für psychisch Kranke e.V. Bonn / Rhein-Sieg’
Jahresbericht 2013 Projekt „Sonnenkinder“ Stand Januar 2014

Deutliche Schäden der Wälder pendeln sich bei 23% ein

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Mrz 112014
 

SDW fordert mehr Engagement für den Wald

So sieht es aktuell mit dem deutschen Wald aus: 23% der Bäume in Deutschland sind deutlich geschädigt, das sind 2%-Punkte weniger als letztes Jahr. Deutlich geschädigt heißt, die Bäume haben mehr als 25% der Blätter oder Nadeln weniger. Laubbäume sind weiterhin am schlechtesten dran: Eichen sind mit 42% in der höchsten Schadklasse vertreten, die Buche zu 35%.

Einen Grund zum Aufatmen sieht die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in Bonn nicht. „Inzwischen stressen den Wald noch mehr Faktoren“, kommentiert SDW-Präsident Dr. Wolfgang von Geldern die Zahlen. „Die hohe Stickstoffbelastung steigt jährlich um weitere 1,5%. Die geschwächten Bäume haben inzwischen weniger Kraft, sich dem Insektenfraß und Pilzbefall zu widersetzen. Und die Trockenphasen infolge des Klimawandels verschlechtern die Bedingungen für unsere Bäume zusätzlich.“

Alle, ob Politik, Gesellschaft oder der Einzelne denken zu sehr an kurzfristigen Profit und zu wenig an umweltgerechtes und nachhaltiges Handeln. Deshalb fordert die SDW von allen Beteiligten mehr Empathie für die Umwelt. Die Verkehrs- und Landwirtschaftspolitik der neuen Legislaturperiode muss Maßnahmen gegen die hohe Stickstoffbelastung ergreifen. Außerdem fordert die SDW durch das Forcieren der Energiewende die Hinwendung zu erneuerbaren Energien, um die Emissionen der fossilen Energieträger zu verringern.

Die SDW, gegründet 1947, ist eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert.. Das Heranführen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an den Wald ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Besonders erfolgreich und bekannt sind die Waldjugendspiele, Waldschulen, Schulwälder, Waldjugendheime und die jährlichen bundesweiten Waldpädagogiktagungen. Aufforstungen, Baumpflanzungen und der Alleenschutz sind weitere Schwerpunktaufgaben der SDW.

Weitere Infos unter www.sdw.de.

„Ich kann was!“-Initiative startet Ausschreibung 2014

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Mrz 052014
 

Liebe Förderprojekte und Einrichtungen,
sehr geehrte Damen und Herren,

am 1. März 2014 startet die inzwischen sechste Ausschreibungsrunde der „Ich kann was!“-Initiative. Einrichtungen, die Kompetenz fördernde Projekte für Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 14 Jahren anbieten oder dies konkret planen, können ihre Konzepte einreichen und sich um eine Förderung bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2014.

Die „Ich kann was!“-Initiative wurde 2009 von der Deutschen Telekom gegründet und im Jahr 2011 von Mitarbeitern des Unternehmens in einen Verein überführt. Sie fördert insbesondere Projekte und Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit, die in einem sozial schwierigen Umfeld arbeiten. Jährlich werden über 100 Vorhaben unterstützt, die gezielt auf den Erwerb und den Ausbau von Schlüsselkompetenzen der Kinder und Jugendlichen ausgerichtet sind. Die jeweilige Fördersumme orientiert sich am individuellen Projektbedarf und kann bis zu 10.000 Euro betragen.

Der diesjährige Jahresschwerpunkt „Gestärkt durchs Leben gehen“ möchte dazu beitragen, dass sich junge Menschen in allen Situationen gut und sicher bewegen und so ihr Leben selbstbestimmt gestalten. Deshalb werden 2014 neben Projekten, die allgemein den Kompetenzerwerb von jungen Menschen fördern, vor allem solche Aktivitäten unterstützt, in denen die Kinder und Jugendlichen neue Handlungsfelder für sich entdecken. Sie sollen über die Projektarbeit lernen, in ungewohnten Situationen selbstbewusst, vorausschauend und zielorientiert zu agieren. Über gemeinsame Erfahrungen mit anderen können sich den Kindern und Jugendlichen so Werte und Haltungen als innere Orientierung vermitteln, die ihre persönliche Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit stärken, so dass sie künftigen Herausforderungen gewachsen sind.

Der Themenschwerpunkt 2014 bewegt sich damit eng an den realen Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen. Das Beherrschen handwerklicher Fähigkeiten kann ebenso dazu gehören wie der Umgang mit Medien, das Planen und Organisieren von eigenen Vorhaben oder das Entwickeln und Vertreten eigener Standpunkte und das Lösen von Konflikten. Der Erwerb dieser Fähigkeiten kann zum Beispiel durch thematische Workshops, teamorientierte Projektarbeit, reflexionsfördernde Prozesse etc. oder aber auch durch klassische Partizipations-, Peer-, Demokratie-, Tausch- und Sharing-Projekte erfolgen.

Die ausführlichen Förderkriterien und weitere wichtige Informationen, die Ihnen als Orientierung für eine erfolgreiche Bewerbung dienen, finden Sie in unserer Ausschreibungsbroschüre und auf der Internetseite www.initiative-ich-kann-was.de. Hier können Sie sich auch direkt online bewerben. Das für die Online-Bewerbung benötigte Passwort wird Ihnen unmittelbar nach der Registrierung an die von Ihnen angegebene E-Mail-Adresse zugesandt.

Wir würden uns sehr freuen, auch in diesem Jahr Einrichtungen bei der Durchführung ihrer Kompetenz fördernden Projekte unterstützen zu können, und laden Sie herzlich ein, interessante Projektideen zu entwickeln und einzureichen. Falls Sie selber keine eigenen Projekte durchführen, können Sie dieses Schreiben selbstverständlich gerne an andere für eine Förderung in Frage kommende Einrichtungen weiterleiten.

Für alle Fragen rund um Ihre Bewerbung erreichen Sie uns gebührenfrei unter 0800 181 2486. Oder schicken Sie uns einfach eine E-Mail an info@initiative-ich-kann-was.de. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Eine erfolgreiche Bewerbung wünscht Ihnen
Ihr Projektbüro der „Ich kann was!“-Initiative

„Ich kann was!-Initiative für Kinder und Jugendliche e.V.“
c/o Deutsche Telekom AG
Friedrich-Ebert-Allee 140
53113 Bonn
Tel. 0800 181 2486 • Fax 030 280 998 2222′
info@initiative-ich-kann-was.de

www.initiative-ich-kann-was.de
www.facebook.com/IchKannWas
www.twitter.com/ich_kann_was

Vereinsregister: AG Bonn 9452
Steuernummer: 205/5765/1508
Vertretungsberechtigter Vorstand:
Birgit Klesper, Dieter Cazzonelli
vorstand@initiative-ich-kann-was.de

Die „Ich kann was!“-Initiative ist offizielle Maßnahme der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.

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