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Ökonomische Nachhaltigkeit

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Jan 312011
 

Wie passen Nachhaltigkeit und Ökonomie zusammen?

Neben dem Sozialen und dem Ökologischen bildet die Ökonomie die dritte Säule des Dreiecks der Nachhaltigkeit. Die ökonomische Bildung der nachhaltigen Entwicklung umschließt die Förderung einer umweltverträglichen Produktion einerseits und diverse Aspekte des nachhaltigen Wirtschaftens andererseits. Dazu gehört die Förderung verantwortungsbewusster Unternehmen genauso wie eine enge Kooperation zwischen Staat und Unternehmen.

Nachhaltigkeit als ökonomischer Standortfaktor zeigt sich in der Auszeichnung des Leiters des NaturGut Ophoven mit dem Leverkusener Löwen. Lesen Sie mehr: Umweltbildung fördert die Wirtschaft (PDF/126 KB).

Das Zusammenspiel von Nachhaltigkeit und Ökonomie ist ein komplexes und vielschichtiges.  Dem Projektteam wurden dankenswerterweise Texte zu diesem Themenbereich von Frau Dr. Alexandra Hildebrandt (Expertin für Nachhaltigkeit und Wirtschaftskommunikation) zur Verfügung gestellt. Diese finden Sie im Folgenden als Download:

 

Um Ökonomie und Nachhaltigkeit zusammenzubringen und zu fördern engagieren sich zahlreiche Initiativen und Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen. Im vorliegenden Themen-Special stellen wir beispielhaft ausgewählte Aktionen und Projekte vor, die die Verbindung dieser Bereiche mit viel Engagement unterstützen.

 


 

Projekte:

Faire Woche – Aktionswoche zur Förderung des fairen Handels

Um das Wissen über fair gehandelte Produkte und die Hintergründe des Fairen Handels zu erhöhen und den Fairen Handel erlebbar zu machen, wurde 2001 die erste Faire Woche veranstaltet. Mittlerweile hat sich die Faire Woche etabliert als ein bundesweiter, 14-tägiger Aktionszeitraum rund um das Thema Fairer Handel. Sie ist damit die größte gemeinsame Kampagne der Fair-Handels-Akteure in Deutschland. Jedes Jahr Ende September beteiligen sich Weltläden, Aktionsgruppen, Kirchengemeinden, Supermärkte, Kantinen und Einzelpersonen mit vielfältigen Veranstaltungen daran, den Fairen Handel in Deutschland stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und die Menschen vom Kauf fair gehandelter Produkte zu überzeugen.

 

Der Tag der Regionen 2010

Der Tag der Regionen ist ein dezentraler Aktionstag. Jährlich präsentiert er eindrucksvoll die Stärken der Regionen und zeigt die Chancen der Regionalisierung. Der Tag der Regionen will Erlebnisse schaffen, die den VerbraucherInnen die Zusammenhänge zwischen persönlicher Kaufentscheidung und der Erhaltung unserer Natur- und Kulturlandschaften sowie den Entwicklungschancen der eigenen Region bewusst machen.

2010 findet der Aktionstag unter dem Motto „Wer weiter denkt – kauft näher ein“ zum 12. Mal statt. Der Kerntag ist der 3. Oktober.

 

start2help: Soziale Verantwortung im Online-Handel

Deutsche Verbraucher haben im vergangenen Jahr 11,1 Mrd. Euro (13,2 Mrd. Euro brutto) für Waren ausgegeben, die sie direkt über das Internet gekauft haben. Start2help ermöglicht es, davon einen Teil den Bedürftigen zu geben. Jeder Kauf über die Shoplinks auf www.start2help.com erzeugt eine Provision. Diese wird zu 100% an gemeinnützige Organisationen gespendet.

Das Prinzip ist ganz einfach: Startet ein Internet Nutzer seinen Einkauf im Internet über die Seite start2help.com und nutzt dort die Links zu seinen Lieblingsshops, wird start2help im Falle eines Kaufs vom Internet Shop eine Provision gutgeschrieben. start2help spendet diese Provision zu 100% an gemeinnützige Organisationen, wie Ärzte ohne Grenzen, Viva con Agua und die Berliner Tafel. Die Organisationen, denen die Spenden zugutekommen, wechseln in regelmäßigen Abständen.

 

OxfamUnverpackt

OxfamUnverpackt ist ein einZiegartiger Online-Geschenkkatalog. Mit Charity-Geschenken für Leute, die schon alles haben, hilft man gleichzeitig denen, die so gut wie nichts besitzen: Statt Socken zu Weihnachten oder peinlichen Kaffeetassen zum Geburtstag gibt es z.B. eine Ziege, Moskitonetze oder ein Klassenzimmer. Natürlich werden diese Dinge nicht wirklich als Geschenk verpackt, sondern stehen für Oxfams Projekte und Kampagnen, für die das Geld verwendet wird. Die Beschenkten in Deutschland bekommen eine Grußkarte mit originellem Kühlschrank-Magnet.

 

Das etwas andere Klassenzimmer im KaffeeGarten Ruhr

Kaffee ist nach Erdöl der zweitwichtigste Exportrohstoff der Welt. Auf der ganzen Welt leben über 100 Millionen Menschen von der Produktion, Verarbeitung und dem Vertrieb von Kaffee. Doch obwohl Kaffee das Lieblings-Heißgetränk der Deutschen ist und pro Kopf im Jahr ca. 150 Liter getrunken wird, werden die Produzenten im Süden davon nicht reich. Der KaffeeGartenRuhr zeigt die Lebens- und Arbeitswelt der Kaffeebauern und informiert über Fairtrade.

 

Perspektiven schaffen – Fair handeln! – Faire Woche 2009

Unter dem thematischen Schwerpunkt „Fairer Handel schafft Zukunft“ findet vom 14. bis 27. September 2009 die achte Faire Woche statt. Sie ist eine bundesweite Aktionswoche rund um das Thema Fairer Handel und wird vom „TransFair – Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der „Dritten Welt“ e.V.“ organisiert. Zahlreiche Veranstaltungen von Weltläden, Aktionsgruppen, Supermärkten, Kantinen und Einzelpersonen verfolgen gemeinsam das Ziel, den Fairen Handel in Deutschland noch stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

 

Weltladen Bonn – Informationsabend Chiapas

Am 14. Juli 2009 wollen wir in Zusammenarbeit mit dem Referenten Luz Kerkeling von „Zwischenzeit e.V.“ aus Münster, dem alternativen Bonner Kulturzentrum „Kult 41“ und dem Bonner DJ-Kollektiv „Lucha Amada“ den „Informationsabend Chiapas“ veranstalten. Der Abend steht unter dem Motto „México Rebelde – Die aktuelle Situation der zapatistischen Bewegung in Chiapas/ Mexiko“.

 

Spenden im Advent

Weihnachtszeit – Spendenzeit. Viele Organisationen nutzen die Vorweihnachtszeit, um verstärkt zu Spenden aufzurufen. Wer Schwierigkeiten hat, sich bei dieser Menge von Organisationen zurecht zu finden,  kann als Orientierungshilfe die Spenderliste des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) zu rate ziehen. Hier finden Sie zertifizierte Organisationen, die das DZI Prüfungsverfahren durchlaufen haben.

Klima

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Jan 312011
 

Klimaschutz ist eine der wichtigsten und schwersten Aufgaben für eine nachhaltige Entwicklung der Erde.

Denn die menschengemachte Klimaveränderung trifft uns alle.

Wenn nicht rasch weltweite Maßnahmen zur Stabilisierung der steigenden Temperaturen auf unserem Planeten getroffen werden, müssen wir mit unumkehrbaren, katastrophalen Schäden rechnen. So muss und kann Klimaschutz überall auf der Welt vorangebracht werden.

 

 

 

Die Ziele zur Umsetzung lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Senkung der Treibhausgasemissionen
  • Verringerung des Energieverbrauchs durch bessere Energieeffizienz
  • Deckung unseres Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen

Zum Klimaschutz gehören neben großtechnischen Maßnahmen und wirtschaftlichen Ausrichtungen sowie der staatlichen und internationalen Klimaschutzpolitik auch Aufklärung und Verhaltensänderung der Menschen. Jeder einzelne sollte seinen Energiekonsum überprüfen udnd damit seinen „Verursacheranteil“ an den weltweiten Treibhausgas-Emissionen verringern.

Um diese Ziele umzusetzen werden im Folgenden beispielhafte Projekte aus Nordrhein-Westfalen vorgestellt, die diese Ziele mit viel Engagement verfolgen.

Foto: Thaut Images /Fotolia.com


 

Projekte:

Klimaschutzprojekte des aGEnda 21-Büros – ganzheitlich für die Umwelt

Ob eine Klimastaffel, ein (Um-)Weltsponsorenlauf, die mittlerweile zweite Eine-Welt-Solaranlage am Busbahnhof der Stadt oder viele weitern Projekte. Das von der Stadt Gelsenkirchen und dem Evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid getragenen aGEnda 21-Büro, dass die Lokale Agenda 21 für Gelsenkirchen koordiniert setzt sich ganzheitlich, mit zahlreichen und vielfältigen Projekten für den Klimaschutz ein.

 

Praxistipps für Jeden vom NaturGut Ophoven

Das NaturGut Ophoven hat Tipps zum Thema Klimaschutz erarbeitet, mit denen Jeder sein eigenes Verhalten prüfen und klimafreundlicher gestalten kann. So kann jeder mitmachen und mithelfen die Klimaerwärmung zu verlangsamen.

 

Umweltsünder aufgepasst! Die Graslöwen kommen!

Mach dich stark für deine Umwelt!

„Mach dich stark für deine Umwelt!“, lautet die Devise des Graslöwen mit der grünen Mähne. Als sympathischer Umweltbotschafter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) vermittelt er Kindern auf spannende und unterhaltsame Weise, was nachhaltige Entwicklung heißt. Die Kinder der offenen Ganstagsschule, die vom NaturGut Ophoven betreut werden, sind seit dem Jahr 2007 bei der Graslöwenaktion dabei und engagieren sich für den Umweltschutz in unserer Stadt.

 

Dr. Schrottis EnergieWerkstatt

Der Nachhaltigkeits-Teddy, der auf der Seite www.kinder-und-nachhaltigkeit.de von seinen Reisen durch NRW berichtet, ist wieder unterwegs, um große und kleine Engagierte zu besuchen und von ihren faszinierenden Erlebnissen zu berichten. Diesmal berichtet er von seinen spannenden Abenteuern bei Dr. Schrottis EnergieWerkstatt auf dem NaturGut Ophoven in Leverkusen.

Hier verwandelt Dr. Schrotti das Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt in seine verrückte Experimentierwerkstatt. Jeden Tag forschen und tüfteln Kinder von 6 bis 10 Jahren mit Dr. Schrotti zu einem anderen Thema.

 

Kinder- und Jugendmuseum Energiestadt

Anfassen und aktiv werden ist im Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt ausdrücklich erwünscht! In dieser modernen, interaktiven Ausstellung rund um Natur- und Umweltschutz ist Spaß und Spannung garantiert. Auf 1200 Quadratmetern sind zahlreiche Experimente und Spiele zum Thema Energie und StadtSpaß untergebracht.

 

„Fit für die Zukunft – EE-Reporter unterwegs“: Kinder als Reporter für Erneuerbare Energien

Wie versorgen sich Menschen in verschiedenen Ländern der Welt mit Energie? Welche Rolle spielen dabei die erneuerbaren Energien? Und welche Chancen, welche Probleme entstehen, wenn man regenerative Ressourcen nutzt? Als Reporter sollen sich 10-14-Jährige in den Sommerferien in drei NRW-Städten auf den Weg machen, recherchieren und schließlich in einer selbst gebauten Radiosendung zeigen, was sie herausgefunden haben. Im Rahmen des Projektes „Fit für die Zukunft – EE-Reporter unterwegs“ sollen Kinder in Bezug auf erneuerbare Energien lernen, eine Verbindung zwischen ihrem eigenen individuellen Handeln und globaler Gerechtigkeit herzustellen.

 

Die RADvolution fürs Klima – Dein Rad zählt

Von Minden bis Euskirchen und von Rheine bis nach Siegen – das bevölkerungsreichste Bundesland probt die „RADvolution“.

Klimafreundliche Mobilität ist ein Schlüssel zu weniger CO2-Emissionen. Mit den so genannten „Pedelecs“ oder „E-Bikes“ gibt es jetzt auch eine Alternative für all jene, denen Rad fahren sonst zu anstrengend ist. Diese Fahrräder mit elektrischer Tretkraftunterstützung werden immer beliebter. Doch ist die neue Technik tatsächlich eine „Radvolution“ oder ein teures Nischenprodukt für wenige? Die Verbraucher-zentrale NRW steigt aufs Rad und testet Pedelecs und E-Bikes auf einer Tour von Beratungsstelle zu Beratungsstelle.

 

 

NaturGut Ophoven klimaneutral zertifiziert

Während viele noch über den Weg zu einem angemessenen Klimaschutz diskutieren, ist das Umweltbildungszentrum NaturGut Ophoven in Leverkusen als

  • erstes klimaneutrales Umweltinformationszentrum Deutschlands,
  • erstes
    klimaneutrales BioBistro Deutschlands und
  • erste klimaneutrale
    Biologische Station Deutschlands

zertifiziert. Als Umweltbildungszentrum will das NaturGut Ophoven Vorbild sein.

 

Klima-Schutzengel der Verbraucherzentrale setzen Himmelzeichen für klimaschonenden Konsum in NRW

Ob einheimischer Tannenbaum, energiesparender Fernseher, Bio-Gans oder Geschenkverpackungen aus Recyclingpapier: Klimaschutz ist gerade in der Weihnachtszeit ein Thema, denn in der konsumstärksten Phase des Jahres kann jeder durch bewusste Kaufentscheidungen CO2 einsparen. Die „Klima-Schutzengel“ der Verbraucherzentrale sind derzeit in ganz Nordrhein-Westfalen unterwegs und setzen Himmelszeichen für mehr nachhaltigen Konsum. Sie zeigen den Menschen auf Weihnachtsmärkten und in Fußgängerzonen, wie sie beim Geschenkekauf einen Beitrag zu den weltweiten Klimaschutzzielen leisten können, die gerade in Kopenhagen verhandelt werden.

 

„Heiße Zeiten“ Jugendforum 2009 – Klimakampagne für Kinder und Jugendliche

„Heiße Zeiten – Nimm das Klima in die Hand!“ ist eine Klimakampagne für Kinder und Jugendliche, deren Träger das Eine Welt Netz NRW e.V. ist. Das „Heiße Zeiten“ Jugendforum in Neuss ist bereits das zweite von insgesamt drei Foren der Initiative. Die Kampagne lädt Jugendliche von 14-19 Jahren ein an diesem Tag in 19 verschiedenen Workshops Aktionen für den Klimaschutz vorzubereiten, sich mit anderen Jugendlichen auszutauschen und mit Experten über Klimawandel und Klimagerechtigkeit zu diskutieren.

 

„HOME“ Eine Hymne auf die Erde

NRW denkt nach(haltig) dokumentiert für sie den Trailer des einzigartige Filmeprojekt „HOME“, von Yann Arthus-Bertrand, der in eindrucksvoller Weise die Verletzlichkeit aber auch Schönheit unseres Planeten in einem frei erhältlichen 90 minütigen Film aufbereitet hat.

 

Wissenschaftsladen Bonn – Kindern Wissen nahe bringen

Wie macht man Grundschülerinnen und Grundschüler zu neugierigen Bodenforschern? Wie bringt man Kindergartenkindern nahe, dass Energieverbrauch bzw. die Art der Energieerzeugung Auswirkungen auf die Umwelt hat? Wie verdeutlicht man Oberstufenschülern, was der tägliche Flächenverbrauch anrichtet und wie man ihn reduzieren kann?

Seit 25 Jahren arbeitet der Wissenschaftsladen Bonn, der mit mehr als 20 Mitarbeiter/innen der größte der rund 60 europäischen Science Shops ist, als „Wissensvermittler“. Dazu werden wissenschaftliche Erkenntnisse aus ökologisch und gesellschaftlich wichtigen Themenfeldern so aufbereitet, dass sie verständlich und praxisnah anwendbar werden.

 

Jugendherberge Brilon ist die erste CO2-neutrale Jugendunterkunft Deutschlands

Kohlendioxid ist maßgeblich am so genannten Treibhauseffekt beteiligt. Die Jugendherberge Brilon möchte einen eigenen Beitrag leisten, um die Erderwärmung möglichst zu begrenzen. Durch Vermeiden, Verringern und Ausgleichen wurde die Jugendherberge am Hölsterloh jetzt zur ersten CO2-neutralen Jugendunterkunft Deutschlands.

 

Klimaschutzkampagne, NaturGut Ophoven

Die Klimakampagne „Klimaschutz – jeder, jeden Tag!“ ist eine Informations- und Öffentlichkeitskampagne, die von Oktober 2007 bis September 2008 durchgeführt wird. Schirmherr ist Leverkusens Oberbürgermeister Ernst Küchler.

 

Afrika

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Jan 312011
 

Das Pauschalurteil vom verlorenen Kontinent ist überholt.

Afrika ist in vielerlei Hinsicht im Aufbruch.

Anlässlich der diesjährigen Fußballweltmeisterschaft und der Vielzahl von Aktionen, Veranstaltungen und Projekten rund um den bunten Kontinent werden auf den folgenden Seiten einige themenbezogene Projekte und Informationen bereitgestellt. Die hier vorgestellten Beispiele aus Nordrhein-Westfalen tragen dazu bei, die Lebenssituation breiter Bevölkerungsschichten zu verbessern, und verdeutlichen das nachhaltige Engagement für diesen Kontinent.

 

Foto: lino beltrame /Fotolia.com


 

Projekte:

 

Gelsenkirchens Energiebrücke nach Südafrika – SolarCup Aktion sorgt für prima Klima

Wenn der WM-Ball über das satte Grün des Mbombela-Stadions in der südafrikanischen Stadt Nelspruit rollte, dann kickte auch Gelsenkirchen mit, obwohl die gebürtigen Gelsenkirchener Manuel Neuer und Mesut Ösil hier gar nicht am Ball waren. Durch die Unterstützung des aGEnda 21-Fördervereins konnten rund 20.000 Euro nach Südafrika fließen. Die Spendenerlöse aus der Solarstadt Gelsenkirchen sorgen ab sofort in Nelspruit, Hauptstadt der nordrhein-westfälischen Partnerprovinz Mpumalanga, für Energie aus der Kraft der Sonne. Insgesamt 33 Solarpanels tragen ihren Teil zur Beleuchtung im Mbombela-Stadion bei. Rund fünf Tonnen des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid werden so jährlich eingespart.
 

Street-Soccer-Turnier: BE FAIR – BE FRIENDS

Fußball – ein  Thema, das in Deutschland allgegenwärtig ist. Kurz vor Beginn der WM in Südafrika startete auch der BDKJ Diözesanverband Aachen eine Aktion zum Thema: „Be fair – be friends“ war der Titel des BDKJ-Street-Soccer-Turniers im Aachener Kapuzinerkarree. Am 27. Mai 2010 trafen sich dort Aachener Jugendgruppen, um gegeneinander fairen Fußball zu spielen. Hintergrund der Aktion ist die Ausstellung „Trikottausch“, die noch bis zum 4. Juni im benachbarten Cineplex-Kino in Aachen zu sehen ist. Hier wird kurz vor der Fußball-WM auf die schlechten Produktionsbedingungen bei Sportkleidung aufmerksam gemacht!

 

UMEME KWA WOTE – Licht für alle

Das Ziel des Projektes ist es solarelektrisches Licht für jedes Haus im Dorf Kasaroza im Südwesten Ugandas verfügbar zu machen. Denn so werden keine laufenden Kosten verursacht – dafür sorgt die Sonne. 8 Stunden Sonne am Tag sorgen für über 12 Stunden Licht am Abend und in der Nacht – Licht auch für Bildung und Entwicklung. Die Menschen im Distrikt Rukinguri/Uganda sollen darüber hinaus in die Lage versetzt werden, künftig Solarsysteme selbständig zu konfigurieren, den Einkauf selbst vorzunehmen und schrittweise Ideen für weitere Anwendungsmöglichkeiten für regenerative Energien für ihrem Alltag zu entwickeln (dörfliche Elektrifizierung).

 

Aktion „Schulen für Afrika“ – Ein Platz im Klassenzimmer für jedes Kind

Jedes Kind hat das Recht auf Bildung. Doch in den Ländern Afrikas südlich der Sahara geht bis heute etwa jedes dritte Kind nicht zur Schule. Viele Familien sind zu arm, um das Schulmaterial für ihre Kinder zu bezahlen. Besonders auf dem Land sind die Schulen oft überfüllt, schlecht ausgestattet oder einfach zu weit entfernt. Und es fehlt an qualifizierten Lehrern. Die Aids-Epidemie verschärft die Situation. UNICEF, die Nelson-Mandela-Stiftung und die Hamburger Gesellschaft zur Förderung der Demokratie und des Völkerrechts haben deshalb die Aktion „Schulen für Afrika“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, für Kinder in insgesamt elf afrikanischen Ländern eine gute Grundbildung sicherzustellen. UNICEF unterstützt hier den Bau zusätzlicher Klassenzimmer, stellt Schulmaterial bereit und schult die Lehrer. Ziel ist es, dass alle Schulen „kinderfreundlich“ werden.

 

Der Verein AFRICA POSITIVE – Die Brücke zum bunten Kontinent

AFRICA POSITIVE ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der 1998 von Afrikanern und Deutschen in Dortmund gegründet wurde. Der Schwerpunkt der Arbeit des Vereins AFRICA POSITIVE e. V. ist das Bemühen, zum Abbau von Vorurteilen und Rassismus gegenüber afrikanischen Migranten beizutragen. Das friedliche Miteinander und die Integrationsprozesse sind für diese umso schwieriger zu bewältigen, je häufiger sie mit der Ablehnung durch die Gesellschaft konfrontiert werden.

 

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