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Ökologischer Rucksack

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Feb 242012
 

DEr NABU Deutschland hat sich etwas ganz Besonderes zum Thema Ressourcenschutz einfallen lassen: Der ökologische Rucksack ermöglicht es allen Interessierten, den persönlichen Ressourcenverbrauch im Alltag zu errechnen und sich so vor Augen zu führen. Unterstützt wird man dabei von einer Figur namens Otto, in deren Rucksack man einige ausgewählte Alltagsgegenstände packen kann. Otto berechnet dann, wie viel die alltägliche Gegegenstände im Blick auf den Ressourcenverbrauch tatsächlich wiegen und wie dieser sich sinnvoll reduzieren lässt. So wiegt ein vegetarisches Gericht z.B. 2.9 kg, ein Besuch im Fitnessstudio 7.9 kg und ein Mobiltelefon ganze 28 kg.

Weitere Infomationen finden Sie hier.

Nachhaltiger Konsum als Schwerpunktthema im Wissenschaftsjahr 2012

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Feb 232012
 

Das diesjährige Wissenschaftsjahr widmet sich unter dem Schlagwort „Zukunftsprojekt ERDE“ der Forschung für nachhaltige Entwicklung. Im Jahr des Umweltgipfels in Rio de Janeiro soll auch aus der Perspektive der Forschung ein Blick auf die Chancen und Probleme beim Übergang in eine nachhaltige Zukunft geworfen werden. Das Wissenschaftsjahr ist geprägt durch drei Leitfragen, die sich an den drei Säulen der Nachhaltigkeit orientieren. Die Frage „Wie wollen wir leben?“ verhandelt das Thema der sozialen Nachhaltigkeit, während die Frage „Wie müssen wir wirtschaften?“ die Ökonomie abdeckt. „Wie können wir unsere Umwelt bewahren?“ lenkt die Aufmerksamkeit auf ökologische Aspekte. Ein erstes Schwerpunktthema soll in diesem Kontext der nachhaltige Konsum sein

Im Zentrum des Wissenschaftsjahres steht zum einen der Wettbewerb ZukunftsWerkStadt, der Konzepte für eine nachhaltige Stadtentwicklung fördern und prämieren will. Flankiert wird der Wettbewerb von zahlreichen Aktionen der Partner des Wissenschaftjahres, die sich in Form von Aussstellungen, Wettbewerben, Vortraggsreihen oder Diskussionsveranstaltungen am Gelingen des Zukunftsprojekt Erde beteiligen.

Im Jahr 2000 fiel der Startschuss für das erste Wissenschaftsjahr, das auf eine Initiative des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie Wissenschaft im Dialog (WiD) zurückgeht. Im Zentrum des Projekts steht die Idee der Wissenschaftskommunikation, die die Welt von Wissenschaft und Forschung für Außenstehende öffnen und zugänglich machen will.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

gartenglück Köln

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Feb 222012
 

Nach Herzenslust in der Erde wühlen, staunend die ersten Radieschen aus dem Boden ziehen oder die kleinen Tomaten direkt vom Strauch in den Mund stecken; aber auch zur Kartoffelernte schwitzend mit der Grabegabel nach den tollen Knollen suchen und schließlich mit erdverkrusteten Händen und einem großen Korb voll buntem, knackig frischen Gemüse aus eigener Ernte nach Hause fahren – das macht „gartenglücklich“!!

gartenglück ist ein großer, bunter, ökologisch bewirtschafteter Gemüsegarten, in dem in langen Reihen mehr als 35 verschiedene Gemüsekulturen, Kräuter und Blumen wachsen. Diese langen Reihen sind quer unterteilt in gleichgroße Parzellen, die alle den vollständigen Querschnitt über das angebaute Gemüse beinhalten. Dazu gehören verschiedene Kartoffelsorten, Zwiebeln, Möhren, Zucchini, Spinat, Kürbis, Radieschen, Rucola, Petersilie, Erbsen, verschiedene Kohlsorten, Salate, Bohnen, Basilikum, Dill, Gurken, Tomaten und vieles mehr… Ab Mitte Mai können Interessierte eine solche (bereits fertig bepflanzte!) Parzelle gegen einen einmalig zu zahlenden Saisonbeitrag übernehmen und dort bis in den Dezember hinein eine bunte Gemüsevielfalt ernten. Noch im Mai geht es los mit knackigen Radieschen und erntefrischem Salat!

Menschen in der Stadt ihr eigenes kleines gartenglück zu ermöglichen und ihnen dadurch die Selbstversorgung näher zu bringen – das ist das Ziel von Katrin Ivanov-Below und Jewgeni Ivanov, den Initiatoren der Kölner GemüseSelbstErnte „gartenglück“.

Das Besondere: Die beiden Öko-Landwirte übernehmen die komplette Erst-Bepflanzung der Gemüseparzellen. So kann jeder mitmachen, auch ganz ohne gärtnerische Vorerfahrung. Es stehen Gartengeräte, Wasser zum Gießen und Informationen rund ums jahreszeitliche Gartengeschehen zu Verfügung. Außerdem findet ein bis zwei Mal wöchentlich zu einem festen Termin eine Beratung vor Ort statt. Dann beantworten die Ivanovs Fragen rund um Anbau und Ernte und geben Tipps zu Lagerung, Verarbeitung und Zubereitung. Auf jedem gartenglück-Acker haben die Ivanovs eine eigene Parzelle, auf der man sich anschauen kann wie Kartoffeln gehäufelt werden oder eine Erbsenrankhilfe errichtet wird. Im Internet auf der gartenglück-Webseite gibt es zudem einen Pflege- und Ernte-Kalender.

Gegen einen Unkostenbeitrag können die „gartenglück-ler“ während der Beratungs-Termine Biozertifizierte Pflänzchen und Samen kaufen, um abgeerntete Reihen neu zu bestücken. Nach dem Ernte-Fest im Herbst findet Ende November/Anfang Dezember die gemeinschaftliche Acker-Abernte statt. Kurz darauf wird die gesamte Fläche abgemulcht, im Winter gepflügt und im darauf folgenden Frühjahr wieder für die nächste gartenglück-Saison vorbereitet. Eine Parzelle ist 100 m² groß und kostet einmalig pro Saison 260,- €. Sie versorgt eine vierköpfige Familie eine Saison lang mit leckerem, qualitativ hochwertigem Gemüse aus eigener Ernte. (Eine 50 m² große Parzelle kostet 140,- €.) Wer regelmäßig nachpflanzt und viel einlagert kann sich sogar den Winter hindurch mit eigenem Gemüse versorgen! Für die kommende Saison gibt es an einem der Kölner Standorte noch freie Parzellen.

Katrin und Jewgeni Ivanov haben beide ökologische Agrarwissenschaften studiert und direkt nach ihrem Studium vor acht Jahren „gartenglück“ ins Leben gerufen. Damals ahnten sie nicht, welche Resonanz ihr Projekt haben würde… Von damals 40 Parzellen an einem einzigen Standort im Kölner Süden ist gartenglück inzwischen auf vier Kölner Standorte und insgesamt 310 Gartenparzellen angewachsen. Vor fünf Jahren konnten sich die beiden Agrar-Ingenieure schließlich ihren Traum vom eigenen Hof verwirklichen: Seit 2007 bewirtschaften sie den Klefhof im Bergischen Land (zwischen Overath und Bergisch Gladbach). Mit viel Idealismus und Motivation bauen sie den bis dahin lange Jahre ungenutzten Resthof wieder auf. Inzwischen halten sie dort in geringer Anzahl u.a. Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen, ziehen zahlreiche Pflänzchen für die gartenglück-Äcker vor und engagieren sich in der Naturpädagogik. Besonderes Anliegen ist ihnen der Erhalt alter Sorten und Rassen. gartenglück und der Klefhof sind bio-zertifiziert und seit 2011 Mitglied bei Bioland. Einen Hofladen gibt es nicht; der Fleischverkauf findet ausschließlich direkt ab Hof zu jeweils festgesetzten Terminen statt.

„Wir möchten den Menschen den Ursprung und die Entstehung ihrer Lebensmittel wieder näher bringen. Dazu veranstalten wir zum einen bei uns auf dem Hof regelmäßig Tage der offenen Tür, an denen uns die Menschen hinter die Kulissen schauen und jede Menge Fragen stellen können. Einen ganz wichtigen Dienst leistet dabei auch das gartenglück: Wer sein eigenes Gemüse zieht, beginnt ganz von selbst Dinge kritisch zu hinterfragen, die er bis dahin vielleicht für selbstverständlich gehalten hat: Wie kann es sein, dass wir im Supermarkt auch im Winter Zucchini und Salat kaufen können? Und ist das wirklich nötig? Warum sehen Möhren, Brokkoli und Tomaten an der Gemüsetheke so absolut einheitlich aus, wo doch das Gemüse der eigenen Ernte auf dem Feld ganz und gar unterschiedlich aussieht? Wir haben sehr erfreut festgestellt, dass wir durch unser gartenglück zwar Städtern das Gärtnern ermöglichen, aber darüber hinaus in den Köpfen der Menschen noch viel mehr bewirken.“

Kontakt und mehr Infos:

Klefhof
Klefhaus 10
51491 Overath
Telefon 02207 – 70 66 85
E-Mail: beet@gartenglueck.info

www.gartenglueck.info
www.klefhof.de

Neuer Klimaschutzplan für NRW

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Feb 222012
 


Mitte Febuar wurde in Düsseldorf der Startschuss für die  Erarbeitung eines Klimaschutzplans für NRW gegeben. Ziel der Bemühungen ist die Durchsetzung einer nachhaltigen Energieversorgung für NRW bis zum Jahr 2050, die sich an den Vorgaben des in Beratung befindlichen Klimaschutzgesetzes orientieren soll. Herzstück des zukünftigen Klimaschutzplans sollen Dialog- und Beteiligungsverfahren sein, die all jene Projekte, Unternehmen und Gruppen in die Maßnahmenfindung einbinden sollen, die schon jetzt und also auch in Zukunft einen Beitrag zum Klimaschutz in NRW leisten.

Wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben vom Wuppertal-Institut, das vor allem die wirtschaftlichen Chancen sowie die Sozialverträglichleit zukünftiger Maßnahmen in den Blick nehmen will.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Nachhaltige Entwicklung in Deutschland 2012

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Feb 202012
 

Das Bundeskabinett hat heute den Fortschrittsbericht 2012 zur nationalenNachhaltigkeitsstrategie beschlossen. Der Bericht enthält eine umfassendeBestandsaufnahme zur nachhaltigen Entwicklung in Deutschland und setzt neue Schwerpunkte.

Die Bundesregierung zeigt, wie sie Nachhaltigkeit als Leitbild ihres politischenHandelns umsetzt. Jede Generation muss ihre Aufgaben lösen und darf sie nicht nachkommenden Generationen aufbürden. Hierfür müssen wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Umweltschutz und soziale Verantwortung so zusammengeführtwerden, dass Entscheidungen nachhaltig, also dauerhaft tragfähig sind.

Besonders wichtig ist der Bundesregierung dabei die fiskalische Nachhaltigkeit.Zentrales Ziel ist und bleibt, die öffentlichen Haushalte zu konsolidieren.Schwerpunktthemen des Berichts sind nachhaltiges Wirtschaften, Klima und Energie undWasserpolitik – nicht zuletzt mit Blick auf die Konferenz der Vereinten Nationen zunachhaltiger Entwicklung im Juni dieses Jahres in Rio.

Der Bericht misst den Stand der nachhaltigen Entwicklung an Indikatoren, die für 21Themen insgesamt 38 Ziele definieren. Dabei wird deutlich: Es gibt Fortschritte aufdem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung, Politik und Gesellschaft stehen aber weiterhin vor großen Herausforderungen. Die Nachhaltigkeitsindikatoren wurden vom
Statistischen Bundesamt ausgewertet. Damit ist ein objektives und fachlich unabhängiges Monitoring gewährleistet.

Nachhaltige Entwicklung ist ein Prozess

Der Fortschrittsbericht 2012 knüpft an die nationale Nachhaltigkeitsstrategie an, die vor zehn Jahren, im April 2002 von der Bundesregierung beschlossen wurde. Es ist der dritte Bericht, den alle Bundesministerien im Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung, unter Leitung von Bundesminister Ronald Pofalla, Chef des Bundeskanzleramtes, erarbeitet haben. Einbezogen wurden viele Stellungnahmen von Bürgerinnen und Bürgern, Verbänden und Institutionen aus dem Dialog zur Nachhaltigkeit. Der Bericht enthält zudem Gastbeiträge des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung des Deutschen Bundestages, des Rates für Nachhaltige
Entwicklung, der Länder sowie der kommunalen Spitzenverbände. Das Bundeskabinett hat heute den Fortschrittsbericht 2012 zur nationalen Nachhaltigkeitsstrategie beschlossen. Der Bericht enthält eine umfassende Bestandsaufnahme zur nachhaltigen Entwicklung in Deutschland und setzt neue Schwerpunkte.

Die Bundesregierung zeigt, wie sie Nachhaltigkeit als Leitbild ihres politischen Handelns umsetzt. Jede Generation muss ihre Aufgaben lösen und darf sie nicht nachkommenden Generationen aufbürden. Hierfür müssen wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Umweltschutz und soziale Verantwortung so zusammengeführt werden, dass Entscheidungen nachhaltig, also dauerhaft tragfähig sind.

Besonders wichtig ist der Bundesregierung dabei die fiskalische Nachhaltigkeit. Zentrales Ziel ist und bleibt, die öffentlichen Haushalte zu konsolidieren. Schwerpunktthemen des Berichts sind nachhaltiges Wirtschaften, Klima und Energie und Wasserpolitik – nicht zuletzt mit Blick auf die Konferenz der Vereinten Nationen zu nachhaltiger Entwicklung im Juni dieses Jahres in Rio.

Der Bericht misst den Stand der nachhaltigen Entwicklung an Indikatoren, die für 21 Themen insgesamt 38 Ziele definieren. Dabei wird deutlich: Es gibt Fortschritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung, Politik und Gesellschaft stehen aber weiterhin vor großen Herausforderungen. Die Nachhaltigkeitsindikatoren wurden vom Statistischen Bundesamt ausgewertet. Damit ist ein objektives und fachlich unabhängiges Monitoring gewährleistet.

Nachhaltige Entwicklung ist ein Prozess

Der Fortschrittsbericht 2012 knüpft an die nationale Nachhaltigkeitsstrategie an, die vor zehn Jahren, im April 2002 von der Bundesregierung beschlossen wurde. Es ist der dritte Bericht, den alle Bundesministerien im Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung, unter Leitung von Bundesminister Ronald Pofalla, Chef des Bundeskanzleramtes, erarbeitet haben. Einbezogen wurden viele Stellungnahmen von Bürgerinnen und Bürgern, Verbänden und Institutionen aus dem Dialog zur Nachhaltigkeit. Der Bericht enthält zudem Gastbeiträge des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung des Deutschen Bundestages, des Rates für Nachhaltige Entwicklung, der Länder sowie der kommunalen Spitzenverbände.

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Motto des Weltkindertags 2012: „Kinder brauchen Zeit!“

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Feb 152012
 

„Kinder brauchen Zeit!“ – so lautet das diesjährige Motto von UNICEF und dem Deutschen Kinderhilfswerk zum Weltkindertag am 20. September. Damit möchten die Kinderrechtsorganisationen das Recht der Kinder auf
Spiel und Freizeit, auf elterliche Fürsorge und auf Beteiligung ins Bewusstsein rücken.

„Kinder brauchen Zeit sich zu entwickeln, zu spielen und sich zu engagieren. Von den Erwachsenen wünschen sie sich verlässliche Beziehungen und Zeit für gemeinsame Erfahrungen“, sagt Anne Lütkes, Vorstandsmitglied von UNICEF Deutschland und Vizepräsidentin des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Kinder und Eltern haben heutzutage immer weniger Zeit füreinander. Ein voller Stundenplan, Freizeitstress und die gestiegenen Anforderungen sowohl der Arbeitswelt als auch der Gesellschaft an die Eltern bestimmen in den meisten Familien den Alltag. Umso wichtiger ist es, die gemeinsamen Stunden aktiv miteinander zu verbringen.

„Kinder wollen ernst genommen werden und dass man ihnen zuhört. Das braucht Zeit“, betont Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes. „Kinder sind vor allem Kinder – und nicht nur ein Betreuungsproblem oder künftige Leistungsträger. Wer Kinder stärken will, muss ihre Rechte respektieren und sie als eigenständige Persönlichkeiten behandeln“, so Krüger weiter.

Zum Weltkindertag am 20. September beteiligen sich unter dem gemeinsamen Motto bundesweit zahlreiche lokale Initiativen mit spielerischen und kindgerechten Aktionen. Die beiden größten Kinderfeste finden am 23. September in Berlin und in Köln statt. Dazu erwarten UNICEF und das Deutsche Kinderhilfswerk jeweils rund 100.000 Besucher in Berlin auf dem Potsdamer Platz und im Kölner Rheingarten.

Weitere Informationen finden Sie hier und hier.

Waldschäden deutlich gestiegen

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Feb 142012
 

Um 4 % – Punkte sind die deutlichen Waldschäden im vergangenen Jahr gestiegen. Dies gaben die SDW-Experten nach Auswertung der Daten des Großteils der Bundesländer (von etwa 85 % der Waldfläche) bekannt. Der Anteil der deutlichen Schäden liegt bundesweit bei 27 %.

Bei den Ländern zeigt sich folgendes Schadbild: Deutlich verschlechtert hat sich der Waldzustand in Hessen (um 11 %-Punkte), Nordrhein-Westfalen (um 10 %-Punkte) und Rheinland-Pfalz (um 7 %-Punkte). Leicht verschlechtert hat sich die Situation in Niedersachsen, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen. Etwa gleich geblieben sind sie in Bayern und Sachsen-Anhalt.

Bundesweit betrachtet geht es den Laubbäumen Eiche und Buche wesentlich schlechter als den Nadelbäumen Fichte und Kiefer. Durch die Trockenheit im Frühjahr und Herbst gerieten vor allem Laubbäume massiv unter Stress und reagierten durch starke Fruchtbildung mit Bucheckern, Eicheln und Zapfen. Gleichzeitig erfolgt die Fruchtbildung in immer kürzeren Abständen. Das „Produzieren“ der Früchte ist sehr kräftezehrend, so dass in einem Mastjahr weniger und kleinere Blätter ausgebildet werden. Dies führt zu einem schlechteren Belaubungszustand, der bei der Erfassung der Waldschäden festgestellt wird. Zusätzlich werden die Abwehrkräfte geschwächt; die Bäume werden anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.

Auch die Nadelbäumen können die Auswirkungen des Klimawandels immer schlechterabfedern. Das zeigt sich zum Beispiel daran, dass der Anteil deutlich geschädigter Fichten in einigen Regionen stark gestiegen ist, obwohl sich ihr Zustand in den letzten Jahren eher verbessert hatte.

Witterung, Insektenfraß und Fruchtbildung sind scheinbar die Hauptgründe für den schlechten Zustand des Waldes. Das hört sich im ersten Moment so an, als ob die Waldschäden nun nicht mehr durch den Menschen verursacht werden wie einst der „Saure Regen“. Doch diese Sichtweise täuscht. Die Bäume und v.a. der Waldboden sind durch die jahrelangen Einträge von Schadstoffen geschädigt. Bäume sind dadurch anfälliger für zusätzliche Stressfaktoren. Die trockenen Frühjahre werden als Folge der Klimaveränderung angesehen, der von uns Menschen mit verursacht wird. Durch die wärmeren Temperaturen fühlen sich Schadinsekten wohler und können sich besser vermehren.

Deshalb fordert die SDW weiterhin umfassende Maßnahmen zur Reduzierung des Schadstoffeintrages und umweltbewussteres Verhalten aller Bürger.

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) besteht seit 1947. Sie ist damit eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Ziel des Verbandes ist es, den Wald für die nachkommenden Generationen zu erhalten. Schwerpunkte der Arbeit sind der Waldschutz und die Waldpädagogik. Die Verbands- und Fachzeitschrift Unser Wald erscheint alle zwei Monate und gibt einen interessanten Einblick in den faszinierenden Wald sowie die SDW-Aktivitäten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Zukunftsmusik

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Feb 132012
 

Vorbilder sind wichtig. Denn meist stehen sie für das, was man selbst eines Tages sein will und vielleicht auch wird, aber noch nicht ist. Damit können sie zu einem wesentlichen Ansporn werden für persönliche und auch gesellschaftliche Veränderung – und das auch in Sachen Nachhaltigkeit. Diese Erkenntnis hat der Soziologie Harald Welzer zum Anlass genommen, um zusammen mit der Stiftung Zukunftsfähigkeit das Online-Portal „Futurzwei“ ins Leben zu rufen, das seit Februar am Netz ist. Gesammelt werden hier Geschichten von Menschen und Projekten, die aktiv für eine andere Welt eintreten und damit vorleben, dass und wie eine nachhaltige Gesellschaftsgestaltung  möglich ist.
Die Website lebt von diesen vorbildlichen Geschichten, ebenso wie vom Gegensatz: In der Rubrik „Schöne Welt“ z B. finden sich die üblichen schlechten Nachrichten aus unserer Gegenwart, die mit denen aus einem Paralleluniversum – vielleicht das unserer Zukunft? – kontrastiert werden. In der Kategorie „Hirnifragen“ wird außerdem mit Vorurteilen und Halbwissen in Sachen Nachhaltigkeit aufgeräumt, sodass der Arbeit an einer nachhaltigen Zukunft nach Besuch der Website nichts mehr im Weg steht.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Ziegen zum Verlieben

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Feb 132012
 

Die Geschenke von OxfamUnverpackt helfen Menschen in Armut

Mal wieder völlig überrascht vom Valentinstag? Sie wollten ihn als Erfindung der Blumenindustrie boykottieren, aber irgendwie wäre dann auch der/die Liebste enttäuscht? Mit dem einZiegartigen Liebesbeweis von OxfamUnverpackt lassen sich diese Probleme auf einen Schlag lösen. Und noch viel mehr – denn Sie versichern Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner nicht nur ewige Liebe, sondern setzen sich zugleich weltweit gegen Armut und Ungerechtigkeit ein.

Verschenken Sie als Zeichen ihrer Liebe ein Ziegenpärchen (56 Euro), ein Huhn (9 Euro) oder ein Schaf (24 Euro). Das sind drei von insgesamt 41 Geschenken auf www.oxfamunverpackt.de – alles Dinge, die Menschen in armen Ländern dringend brauchen und die wichtige Bestandteile von Oxfams Arbeit sind.

Die Beschenkten hier in Deutschland erhalten eine Karte mit ihrem persönlichen Liebesgruß und einen lustigen Kühlschrankmagneten als symbolisches Geschenk. Wenn man noch heute bestellt, kommt die Grußkarte samt Kühlschrankmagnet rechtzeitig zum Tag der Liebe an. Ansonsten gibt es die OxfamUnverpackt E-Card: Damit klappt’s auch auf den letzten Drücker.

Liebesgruß mit Nutzwert

Jedes Geschenk gehört in einen von vier Themenbereichen: Existenzen sichern, Bildung fördern, Gesundheit stärken oder Not lindern. Mit jedem Geschenk unterstützen Sie Oxfams Projekt- und Kampagnenarbeit in dem jeweiligen Bereich. Und das Geld geht immer dorthin, wo es gerade am dringendsten gebraucht wird.

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Kölner Stadtmagazin bringt Serie zum Thema „Grüner leben“

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Feb 102012
 

Das Kölner Stadtmagzin für Familien „Känguru“ startet in diesen Tagen eine Serie zum Thema „Grüner Leben“. In den nächsten Monaten wird das Magazin zu diesem Zweck die Familie Bracke aus Köln durch den Alltag begleiten. Die Familie will so unweltbewusst wie möglich leben und Interessierten so Tipps und Anstöße für eine nachhaltigere Lebensgestaltung mitgeben. Die ersten zwei Teile der Serie beschäftigen sich mit den Themen Kosemtika und Kleidung.

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