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Heute ist Weltwassertag

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Mrz 222012
 

Auch in diesem Jahr wird wie an jedem 22. März  wieder weltweit der Weltwassertag begangen. Der Tag wurde 1993 von der UN-Generalversammlung ins Leben gerufen, um eine breite Öffentlichkeit über die Bedeutsamkeit der Ressource Wasser zu informieren.

Auch der Weltwassertag 2012 ist einem Schwerpunkt gewidmet, das in diesem Jahr „Wasser und Nahrungssicherheit“ lautet und die Zusammenhänge zwischen Wassermangel und Nahrungsmittelknapptheit oder gar Hungersnöten näher beleuchten will.

Im diesen Kontext wird die UNESCO auch ihren vierten Weltwasserbericht vorstellen.

Weitere Informationen und Materialien zum Weltwassertag 2012 finden Sie hier.

 

Der „Wandelgarten“ in Wuppertal

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Mrz 212012
 

Neue Arbeit – die Arbeit, die ich tun will.

Eröffnung

Es gibt nicht mehr so viel Arbeit, die notwendig ist und zum Leben beiträgt. Vor nur 100 Jahren arbeiteten 70% aller Menschen in der Landwirtschaft, heute sind es 3% und den größten Teil machen Maschinen, die dann die Kartoffeln auf dem Feld nach Normgrößen aussortieren. Der „Rest“ wird wieder untergepflügt oder inzwischen genehmigt von Menschen für den eigenen dringenden Bedarf von Hand ausgebuddelt. Es wird ein Drittel überproduziert und dann vernichtet. Ganz schön verrückt.

Das Projekt “Wandelgarten” in Wuppertal und Umgebung ist Teil der  internationalen Bewegung “Urban Gardening” mit den Inhalten von der “Transition Town” Initiative. Die Gärtner im Verein vertreten gleichzeitig die Permakultur. 

Auf der kleinen Fläche in der Luisenstraße Nr.110 in Wuppertal ist ein kleiner mobiler Schaugarten entstanden, der die Ideen der neuen urbanen Gartenkultur sichtbar macht und es uns ermöglicht, andere Bürger für eine aktive Mitarbeit an verschiedensten gartenkulturellen Projekten in der Stadt zu begeistern. Wir wollen gemeinsam mit anderen interessierten Bürgern ungenutzte Flächen in und am Rande der Stadt für gärtnerische Aktivitäten nutzbar machen. Der Wandelgarten ist ein gemeinsames Projekt des Vereins Neue Arbeit Neue Kultur Bergische Region e.V. und von WuppApfel mit dem wir unsere Transition Town Initiative vorstellen.

Das erste eigenständige Projekt ist gerade entstanden, der UtopiaStadt Garten rund um den Mirker Bahnhof in Wuppertal.

Das nächste Vorhaben ist das Parkdeck in der Lederstraße in Wuppertal, ein ehemaliger Kinder-Spielplatz, der aber vor mehr als 10 Jahren stillgelegt wurde. Wir wollen ein nachbarschaftlich getragenes urbanes gärtnern initiieren und vieles mehr, je nach Ideen und Anliegen der Anwohnern aus all ihren unterschiedlichen Hintergründen und Bedürfnissen. Ein genau umrissenes Ziel haben wir absichtlich nicht formuliert, um nicht die Ideen und den echten Bedarf der Menschen am Ort zu beeinflussen.

 

Erster Aufruf zu einem Treffen, kennen lernen und Gedankenaustausch ist der 24.03.2012 in der „Alten Feuerwache“, Gathe 6 in Wuppertal um 15.00 Uhr.

Wir laden rundum herzlich ein.

 

Kontakt: Huppertsbergfabrik, Hagenauer Straße 30, 42107 Wuppertal

www.arbeit-kultur-wtal.de

info@kultur-abreit-wtal.de

„Schmutzige Wäsche“ – auch ein deutsches Problem

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Mrz 212012
 

Dass schmutzige Wäsche nicht nur in innerhalb der riesigen Textilindustrie Chinas gewaschen wird, beweist eine neue Studie von Greenpeace mit dem TitelSchmutzige Wäsche – Gefährliche Chemie aus der Waschtrommel“. Die Untersuchung zeigt auf, dass giftige Chemikalien mit hormoneller Wirksamkeit auch über die hauseigene Waschmaschine in deutsche Gewässer gelangen. Die Importtextilien weisen einen extrem hohen Gehalt an Nonylphenolethoxylate (NPE), der bei der Haushaltswäsche austritt und  im Abwasser das Umweltgift Nonylphenol (NP) ausbildet.

Vor diesem Hintergrund setzt sich Greenpeace im Rahmen seiner Detox-Kampagne für einer Verbannung von NPE in der Textilherstellung großer Marken bis 2013 ein.

Weitere Informationen finden Sie hier.

„Urban Gardening in Köln“ – ein Projekt von Querwaldein e.V

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Mrz 192012
 

Das Projekt „Urban Gardening in Köln“

Bokashi-Workshop im Obsthain Grüner Weg, Bildquelle:Design Quartier Ehrenfeld

Im Rahmen der Kölner Klimabausteine, wurde dem Querwaldein e.V. für den Zeitraum Oktober 2011 – August 2012 das Projekt „Urban Gardening in Köln – eine partizipative Online-Plattform über den Status Quo und Praxisbeispiele für mehr Grün in der Kölner Innenstadt“ bewilligt. Der Gedanke zum Projekt „Urban Gardening in Köln“ entstand in unserem Verein durch personelle Querverbindungen u.a. zur Kölner Transition Town Initiative sowie der Lokalen Agenda in Köln. In erst genannter Initiative gab und gibt es eine heterogene Personenstruktur, welche das Thema Urban Gardening als eines der initiierenden Themenfelder im Rahmen dieser Initiative auf unterschiedliche Art und Weise unterstützen. Im Rahmen der Lokalen Agenda 21 in Köln gab es 2010 – 2011 eine stadtweite Untersuchung zum Thema „Schule als Garten“, bei welcher der hohe Bedarf an Möglichkeiten gärtnerischer Tätigkeiten in und um die Kölner Schulen festgestellt wurde.

Das Projekt sieht folgende Phasen vor:
– Status Quo-Analyse von Urban Gardening-Tätigkeiten in Köln: Hierbei definiert der Querwaldein e.V. Urban Gardening etwas umfassender als die ein oder andere Definition. Unsererseits werden wir alle bürgerschaftlichen als auch städtischen Impulse und Tätigkeiten erfassen, welche mit urbaner Gärtnerei, Agrikultur und Begrünung zu tun haben. Exemplarisch hierfür sind folgende Beispiele zu nennen – erstens natürlich existierende Ansätze wie der Obsthain Grüner Weg, über weitere Ansätze gemeinschaftlicher und interkultureller Gärtnerei, wie z.B. Gartenglück bis hin zu Themen wie Baumbeetpatenschaften, Balkon-, Dach- und vertikaler Begrünung bzw. -bepflanzung als auch zuvor genannte schulische Ansätze oder aktuelle ökologische Ansätze im Kleingartenwesen.

– Nach dieser Analyse wird das Projekt bis zum Frühjahr 2012 eine Online-Darstellung umsetzen, die ausgehend von

Pflanzsmaßnahmen im Obsthain Grüner Weg, Bildquelle: Design Quartier Ehrenfeld

der ab Mitte November neu gestalteten Querwaldein-Internetseite einerseits entsprechende Informationen in den Social Networks bereitstellt (was gegenwärtig schon begonnen hat) als auch – als Hauptplattform – ein partizipatives Wiki zum Thema mit allen relevanten Kölner Informationen erstellt. Hier sollen – wo technisch möglich – bestehende Kommunikationen von bürgerschaftlichen und städtischen UrbanGardening-Aktivitäten automatisiert eingebunden werden, additiv sowohl im als auch im Nachgang des Projekts zusätzliche Informationen durch den Querwaldein e.V. als auch jede andere Person eingetragen werden können.

– Eine fotografische Dokumentation des Staus Quo sowie 2 – 3 exemplarische Aktionen ab dem Frühjahr 2012 sollen sowohl medial als auch öffentlichkeitswirksam einen Multiplikations- und „Werbe“effekt für das Thema Urban Gardening in Köln besitzen.

– Abschließend soll ferner mit interessierten Urban Gardening-Akteuren eruiert werden, inwiefern die langjährigen sowohl politischen als auch verwaltungstechnischen Kontakte und Erfahrungen des Querwaldein e.V. dabei helfen können, dem Thema UrbanGardening in Köln einen ähnlichen Stellenwert zu verleihen, wie in vielen anderen deutschen Städten und Großstädten.

URLs:
Projektseite derzeit:
http://www.querwaldein.de/der-verein/projekte/urban-gardening-in-koeln/index.html
Projektseite ab ca. Mai 2012: http://www.urbangruen.de
“Urban Gardening in Köln” auf Facebook:
http://www.facebook.com/pages/Urban-Gardening-in-K%C3%B6ln/271357672929175
(einsehbar für jeden, auch ohne Anmeldung)
“Urban Gardening in Köln”bei Twitter: https://twitter.com/UG_in_K
(einsehbar für jeden, auch ohne Anmeldung)

Kontakt:
Marcel Hövelmann unter urbangardening@querwaldein.de

Mobile Gärten – ein Projekt der KIT-Initiative Deutschland e.V.

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Mrz 122012
 

Mobile Gärten
An außerschulischen Lernorten, in Kindergärten, Schulen
und Kinder- und Jugendarbeiteinrichtungen

1. Die mobilen Gärten
Im Rahmen einer Teilnahme der Gemeinde Schöppingen an der City-Offensive 2010 NRW unter dem Motto „Stadt-Kern-Gesund“ entstanden die ersten mobilen Gärten.
Die Umsetzung der Idee von Künstler und KIT-Partner Dieter Strauß wurde durch die Fa. Blattwerk Uphoff und das Künstlerdorf Schöppingen unterstützt.
Eingeladen über die Tageszeitung kamen interessierte BürgerInnen um sich einen der 18 gespendeten Einkaufswagen zu bepflanzen und mit nach Hause zu nehmen. Zusätzlich wurde ein alter Traktoranhänger kreativ gestaltet und zu einem großen Gemüsebeet umfunktioniert. Besonders die Einkaufswagen in den Vorgärten und vor einigen Geschäften und der Traktoranhänger wurden in der Bevölkerung sehr positiv wahrgenommen. Der Traktoranhänger fand sofort großes Interesse und wurde die ersten Wochen intensiv von Kimndern der Grundschule Schöppingen gepflegt. Danach „wanderte“ er jeweils für 2-4 Wochen zu Kindergärten, einem Seniorenheim und vor Geschäfte und Schulen in Nachbargemeinden.
Insgesamt wurde eine Vielzahl von Menschen erreicht. Sie haben gemeinsam gepflanzt, gepflegt,
zwischendurch geerntet, so entstandene Freiflächen wieder neu bepflanzt und schließlich gemeinsam gelernt. Zum Apfelfest im September 2010 „trafen“ sich dann alle GärtnerInnen mit ihren Gärten in Schöppingen wieder. Mit großer Freude wurde öffentlich gemeinsam geerntet, gekocht und gegessen. Ein wunderbares Lernszenario gemeinsamen Lernens für Jung und Alt.

Das Projekt „Mobile Gärten“ fand in 2011 die gemeinnützige Unterstützung der Bildungsbewegung KIT-Initiative Deutschland e.V., die das Projekt in die Palette der Leitprojekte aufnahm. Der große positive Anklang und das Interesse weiterer Schulen und Einrichtungen im Umkreis von 30 Km brachten in 2011 vier große „Mobile Gärten“ zustande. Im Herbst 2011 trafen sich erneut die wandernden „Mobilen Gärten“ in Schöppingen und wurden von den BesucherInnen des Apfelfestes erneut sehr positiv wahrgenommen.
Große Unterstützung erhielt das Projekt nun durch die Gemeindeverwaltung Schöppingen und durch die Initiative Schöppingen. Die gemeinsame Ernte, das gemeinsame Kochen und Essen stärkte das „Wir-Gefühl“ und ermöglichte außerschulisches Lernen gemeinsam für Jung und Alt.

Die Gruppe die den schönsten Garten gestaltet und bepflanzt hatte, wurde durch ein 3-Gänge Menü belohnt, dass von den ortsansässigen Gastronomen vorbereitet wurde. Gewonnen hatte die In Sel
gGmbH, eine sozialpsychiatrische Einrichtung für Integration und Selbstständigkeit aus Kreis Borken, die einen alten Viehwagen sehr kreativ gestaltet und „beackert“ hatte.
Der 2. Platz ging an die .St.-Elisabeth-Schule, eine Förderschule der Tectum Caritas  gemeinnützige GmbH in Steinfurt

In der Gesamtbilanz ist festzuhalten, dass die Projektbeteiligten während der gesamten Aktion „Mobile Gärten 2011“ in engem Kontakt zur Projektleitung standen. Im  Austausch wurde deutlich, dass die Kinder durch den offenen kreativen Prozess und den dadurch entstehenden hohen „Eigenanteil“ an der Gestaltung der Gärten einen intensiven Bezug zum Projekt und den damit verbundenen Themen halten konnten. Das praxisorientierte Lernen machte für die Beteiligten eigenverantwortliches, entdeckendes Lernen möglich.

1.2 Mittelfristige Entwicklung der „Mobilen Gärten“       
Die beteiligten Einrichtungen haben ihre „Mobilen Gärten“ wieder mitgenommen. Sie wollen im Frühjahr 2012 in kreativen Aktionen an den Wagen arbeiten und diese auch wieder bepflanzen. Während der gesamten Wachstumsperiode werden die Gärten erneut von Kooperationspartner zu Kooperationspartner „wandern“.
Gegenüber 2011 werden sich in 2012 noch mehr Gemeinden und Einrichtungen an dem Projekt beteiligen. In dem auf 50 Km ausgedehnten Aktionsradius und neuen Standorten beteiligen sich immer mehr Menschen an den nachhaltigen Lernszenarien lebensbegleitenden Lernens mit ihren Ernährung.- und Umweltrelevanten Themen für Jung und Alt.
Zentraler Sammelpunkt der „Mobilen Gärten“ wird wieder im Herbst 2012 das Apfelfest in Schöppingen sein. Wir werden wieder gemeinsam ernten, kochen, essen, kommunizieren und gemeinsam lernen. Die „Mobilen Gärten“ werden erneut bewertet und die kreativsten GärterInnen wieder durch die Gastronomen belohnt.

2. Grundlagen     
Tradition, Kreativität und Innovation, ein Trio mit Potenzial.
Weil viele Menschen angesichts einer sich rasend schnell wandelnden Welt Verunsicherung verspüren, spielen die Rückbesinnungen auf Traditionen eine große Rolle. Ein vertrautes Erscheinungsbild oder die Anwendung von Prinzipien, die wir aus der Kindheit oder Erzählungen kennen: Tradition schaut zurück, besinnt sich auf alte Gepflogenheiten, Werte und Handlungsweisen. Sie schafft stabile Orientierungspunkte und bildet angenehme Inseln der Ruhe im globalen Getümmel. Die „mobilen Gärten machen sich Tradition zu eigen, um mit ihrer Hilfe eine nachhaltige Entwicklung  zu schaffen. Die Gemeinden und ihr Umfeld, also die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen, sind die Fundgrube für Kompetenzen, Wertvorstellungen und kulturelle Aspekte, durch deren Wiederentdeckung eine positive Ausrichtung bezogen auf Ernährung.- und Umweltrelewante Aspekte gefördert wird.
Kindliche Kreativität spielerisch naturnah zu fördern wird im Zeitalter des Dauerfernsehens und der Computerspiele immer wichtiger.
Die kindliche Kreativität, vielfach in pädagogischer Arbeit erlebt und verstanden als eben nicht Spinnerei, beinhaltet noch eine natürliche interdisziplinäre Sicht.- und Vorgehensweise.
Vielfach wird Kreativität erst als solche bezeichnet und bewertet, wenn sie einhergeht mit einer völligen Neudefinition bekannter und akzeptierter Gesetzmäßigkeiten oder Bereiche. Der Bruch mit alten Vorstellungen und Normen, verbunden mit der dazugehörigen Unsicherheit des Unbekannten, Unbewiesenen oder Spekulativen, verdeutlichen gleichzeitig, warum Kreativität im sozialen Kontext immer wieder einen schweren Stand hatte und bis heute in vielen Gesellschaftsbereichen um Anerkennung ringen muss.
In jüngerer Vergangenheit und heute wird die Kreativität als eine Schlüsselqualifikation in allen Berufen und im sozialen Umgang miteinander angesehen.

Zitat
„Kein König und kein Minister hätte Newton anweisen können, das Gesetz der Schwerkraft zu entdecken, denn sie wussten nicht und konnten nicht wissen, dass es ein solches Gesetz zu entdecken gab. Kein Beamter des Finanzministeriums beauftragte Fleming, das Penicillin zu entdecken. Eben so wenig erhielt Rutherford den Auftrag, bis zu einem bestimmten Termin das Atom zu spalten, denn kein zeitgenössischer Politiker und übrigens auch kaum ein Gelehrter hätte damals geahnt, was das bedeutet oder wozu es dienen kann.
So werden keine Entdeckungen gemacht. Meist kommen sie so zustande, dass ein Forscher durch eine unbemerkte oder plötzlich in einem neuen Licht gesehene Erscheinung veranlasst wird, von seinem bisherigen Wege abzugehen.
Wenn heute ein Land auf wissenschaftlichem Gebiet einem anderen ebenso reichen Lande nachhinkt, dann höchstwahrscheinlich deshalb, weil dieser Staat seinen Wissenschaftlern vorgeschrieben hat, was sie entdecken sollten. Das heißt mit anderen Worten: Man hat zu viel Geld für bestimmte Projekte aufgewandt und zu wenig für die abstrakte Wissenschaft. Je mehr Mittel für Projekte aufgewandt werden, die der Politiker verstehen kann – also für den Ausbau bereits gelungener und veröffentlichter Entdeckungen -, desto weniger Mittel stehen für Entdeckungen zur Verfügung, die noch unbegreiflich sind, weil sie noch nicht gemacht wurden.“
Cyril Northcote Parkinson in „The Law and the Profits“, 1960

Um aus Tradition und Kreativität Innovation zu schaffen, müssen neue zeitgemäße interdisziplinäre Zusammenhänge erforscht werden. Es reicht nicht, in die Vergangenheit zu schauen und alte Kompetenzen wieder zu entdecken. Es müssen neue umweltrelevante Zusammenhänge erforscht, nachhaltig kommuniziert und angewendet werden. Theoretische Bildungsangebote benötigen die praktische Umsetzung. Glaubhafte Verbindungen aus Wissen, Erfahrungen und Kreativität schaffen verinnerlichte nachhaltige Veränderungen, die allerdings noch eine Reihe von naturnahen Aktivitäten nötig machen.

3. Langfristiges Vorhaben  
In Zukunft möchten die Bildungsbewegung KIT-Initiative – und das ist als Einladung zum mitmachen gemeint – „Mobile Gärten“  als Innovationsimpulse in den urbanen Zentren in NRW installieren.
Das schulische Bildungsangebot soll an externen Lernorten schwerpunktmäßig durch  umweltkommunikative Aspekte erweitern werden. Durch Beteiligung von Jung und Alt wird das ganztägige Lernen zu „lebensbegleitenden Lernen“ in dem ein „Wir-Gefühl“ entsteht und sich Leidenschaft und Kompetenzen vernetzen können.

Unsere Kinder werden von Eltern, ausbildenden Firmen  usw. traditionell in Schulen, soziale Einrichtungen und dergleichen gebracht. Es sind in der Regel örtlich gebundene Schulen und Seminare. Diese „Einbahnstraße“ möchten wir mit dem Projekt „Mobile Gärten auch in die entgegengesetzte Richtung öffnen.
Aus den staatlichen und privaten Bildungseinrichtungen kommt der „Mobile Garten“ vor die Haustüre der Bürger, Einrichtungen und Firmen. Außerschulische Lernorte entstehen in den privaten Vorgärten, auf Rasenflächen hinter dem Haus, in der Nachbarschaft oder auf begrüntem Firmengelände.

„Mobile Gärten“ als Lernträger kombinieren die positiven Aspekte traditioneller und aktueller Kompetenzen und Methoden. Die „Selbstversorgung im Schrebergartenformat“ wird in den oben genannten Einrichtungen in einem sehr kreativen Prozess gebaut, bepflanzt und dann auf Reisen gehen.
Mit Unterstützung von LehrerInnen und in der Regel älteren Anwohnern, die noch über ein hohes Maß an Fachkompetenz verfügen, können die Kinder Erfahrungen in umweltbezogenen Themen sammeln.

In den Themen zu den „Mobilen Gärten stellen sich z.B. folgende Fragen:
•    was ist gesunde Ernährung und wie ist diese möglich (Schadstoffe)?
•    wie viel Fläche wird für Zierbepflanzung und Rasen im häuslichen Umfeld „verbraucht“?
•    Welche Mengen an Energie werden zur Anlage und Pflege benötigt? Wie kann Energie gespart werden?
•    Welche Strecken werden im Durchschnitt für Gemüse bzw. Obsteinkäufe
zurückgelegt werden und von wo und wie kommen die Produkte ins Geschäft?
•    Für welche Nutzpflanzen eignen sich die untersuchten Flächen?
•    Wie kultiviere ich derartige Pflanzen?
•    Welches Handwerkszeug wird beim Bauen und Pflanzen genutzt.
•    Welche Bedeutung haben gemeinsame Projekte in der Gesellschaft.
•    Welchen Stellenwert hat das gemeinsame Feiern (ernten und Essen) im sozialen Umfeld

Die neue Vorgehensweise in der Nutzung der „Mobilen Gärten“ ermöglichen Schulklassen, Kindergartengruppen und auch einer möglichst breiten Öffentlichkeit sich auf humorvolle, sehr positiv besetzte, kreative und anspruchsvolle Weise mit konkreten  und sachlichen Argumenten zu Umwelt.- und Ernährungsfragen direkt auszutauschen.
Zeitlich und örtlich begrenzte Aktionen liefern realistische Grundlagen zur Beurteilung von „heimischen Ressourcen“. Beispielhafte  „Inseln“ zur nachhaltigen Nutzung werden sichtbar oder angelegt.
Generationsübergreifenden Themen wie Bildung, Kultur, Natur, Nahrung und deren Produktion in regionalen aber auch überregionalen und globalen Zusammenhängen, die Zubereitung des Essens und das gemeinsame Essen als „positive Verstärker“ sind Grundlage für eine intensive Kommunikation und ganzheitliche nachhaltige Umweltbildung.

4. Zielgruppen
Wir richten unsere Einladung an Kindergärten, Schulen, soziale Einrichtungen, Heimatvereine etc. und kooperierende Firmen. Unsere Erfahrungen zeigen, dass sich gerade ältere ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger als „Kompetenzträger“ für das Projekt interessieren.

5. Orte
Das Projekt „Mobile Gärten“ war bisher auf den ländlich geprägten Raum Münsterland beschränkt.
Beteiligt haben sich Gruppen in Gronau, Burg Steinfurt, Horstmar, Wettringen und Schöppingen.
Hier gibt es sicherlich noch teilweise einen engen Kontakt zu praktischen Belangen der Nahrungsmittelproduktion.
In Zukunft sollen verstärkt auch größere Städte mit einbezogen werden. Es ist sicher sinnvoll und stellt einen besonderen Reiz dar, gerade in Lebenswelten fern von erfahrbarer Lebensmittelproduktion, naturnahe Selbstversorgung auszuprobieren.

6. Umsetzung / Einladung
Aus den erfolgreichen „Mobilen Gärten“ der letzten beiden Jahre gibt es sowohl in den sozialen Einrichtungen als auch in der Bevölkerung eine ausreichende Resonanz und Akzeptanz zur Beteiligung an dem neuen Projekt.

Im Rahmen eines engen Kontaktes zur Projektleitung können interessierte Gruppen leicht eigene Zentren „Mobiler Gärten“ aufbauen. Anhand konkreter persönlicher Hilfestellungen und einer umfassenden Projektbeschreibung stehen den MitarbeiterInnen in den jeweiligen Einrichtungen und allen weiteren interessierten Gruppen gute Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung. So können Zentren der „Mobilen Gärten“ in ganz NRW entstehen.

Durch die beteiligten Einrichtungen werden Kontakte zu möglichen „Lieferanten“ alter Transportanhänger geknüpft. Erfahrungsgemäß sind das Landwirte aus der Umgebung oder Firmen mit ungenutzten Fahrzeugen. Auch auf Schrottplätzen kann man im Einzelfall fündig werden.

Die zu den Einrichtungen gebrachten Fahrzeuge werden dort im Rahmen von kreativer Projektarbeit teilweise repariert, neu gestaltet und oder ausgebaut. Hier entstehen erfahrungsgemäß gute Kontakte zu unterstützenden Firmen. (In Schöppingen gelang das in den beiden zurückliegenden „fast wie von selbst“.)

Erfahrungsgemäß berichten die lokalen und regionalen Medien über das Projekt und sorgen so zusätzlich für Kommunikation und Interesse am Projekt.
Der gemeinnützige Projektträger Bildungsbewegung KIT-Initiative bietet das juristische Fundament und kommuniziert das Projekt überregional.

Und weil es Spaß macht, wird es weiterhin gelingen!

Interesse geweckt? Ich freue mich auf einen anregenden Kontakt mit Ihnen.

Dieter Strauß
Projektleiter
Layenstiege 11a
48624 Schöppingen
Tel: 02555 2276
e-mail: d-strauss@t-online.de

Gemeinnützigkeit:
KIT-Initiative Deutschland e.V.
Vorsitz: Hans-Georg Torkel
Email: vorstand@kit-initiative.de

Deine Stunde für unseren Planeten – Die Earth Hour 2012

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Mrz 062012
 

Hinter der Earth Hour verbirgt sich eine Umweltschutzaktion des WWF, die das Umweltbewusstsein schärfen und für verstärkten Klimaschutz werben soll. Im Zuge der Aktion schalten Städte rund um die Welt ein Mal im Jahr für 60 Minuten die Beleuchtung ihrer Sehenswürdigkeiten und öffentlichen Gebäude ab. Aber auch Geschäfte, Unternehmen und Privathaushalte können sich an der Mitmachaktion beteiligen und ihr Licht für eine Stunde ausschalten. Die erste „Erdstunde“ wurde 2007 in Sydney geplant und durchgeführt. Die Earth Hour war dabei der Auftakt zu einer Kampagne des WWF, die eine Reduzierung der CO2-Emissionen Sydneys um fünf Prozent innerhalb eines Jahres zum Ziel hatte. Die Aktion sollte und soll aber auch verdeutlichen, dass jede/r mit geringem Aufwand einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.

In diesem Jahr wird vom WWF zudem ein Blick auf den Zusammenhang von Ernährung und Klimaschutz geworfen – wie wäre es also mit einem klimafreundlichen Candle-Light-Dinner zur Earth Hour 2012?

Die diesjährige Earth Hour wird am 31. März statt von 20.30 bis 21.30 stattfinden.

Weitere Informationen finden Sie hier.

UNICEF sucht wieder JuniorBotschafter für Kinderrechte

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Mrz 052012
 

Endspurt für die Kinderrechte: Noch vier Wochen lang können sich Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland bei UNICEF als „JuniorBotschafter des Jahres“ bewerben. UNICEF-Pate und Kinderreporter Willi Weitzel („Willi will’s wissen“) ruft zum Mitmachen auf: „Kinder haben Rechte – da sind sich alle einig. Trotzdem haben Millionen Kinder Hunger, leiden unter Gewalt und Ausbeutung und können nicht zur Schule gehen. Deshalb: Bewerbt Euch jetzt!“

Voraussetzung für die Bewerbung zum UNICEF-JuniorBotschafter ist, dass sich die Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahren einzeln, als Gruppe oder mit ihrer Klasse für Kinderrechte stark gemacht haben und bis zum 31. März eine Dokumentation ihrer Aktion einsenden. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt: Kinder organisieren Benefizkonzerte, führen selbstgeschriebene Theaterstücke auf oder beteiligen sich mit Radiobeiträgen, Bastelaktionen, Ausstellungen oder Sponsorenläufen. Die Themen reichen dabei von Nothilfe und Kinderarbeit bis zu Bildung, Schutz vor Gewalt oder Beteiligung.

UNICEF prämiert zusätzlich drei Sonderpreise: „Kinderrechte in der Schule“, „Wir laufen für UNICEF“ und „Ganz Chor für UNICEF“. Auf der UNICEF-Jugendseite younicef.de kann über die beste Aktion abgestimmt werden – die Sieger des Votings erhalten den „younicef-Preis“. Im vergangenen Jahr haben sich bundesweit 37.500 Kinder und Jugendliche engagiert – mehr als je zuvor.

Der Preis „UNICEF-JuniorBotschafter des Jahres“ wird am 18. Juni 2012 in der Frankfurter Paulskirche verliehen. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kinderrechte bekannter zu machen und das Engagement von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Eine Jury aus acht Kindern und acht Erwachsenen wählt die Sieger aus. Der UNICEF-JuniorBotschafter-Wettbewerb wird von dem Verein „Macht Kinder stark für Demokratie!“, dem Kinderkanal von ARD und ZDF (KI.KA) und der Kinderzeitschrift GEOlino unterstützt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

BundesUmweltWettbewerb 2011/2012: Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln

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Mrz 022012
 

Noch bis zum 15. März können junge Menschen zwischen 13 und 21 Jahren beim BundesUmweltWettbewerb mitmachen, der vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) organisiert wird. Ausgezeichnet werden sollen all jene Projekte, Initiativen und Ideen, die die  Ursachen von Umweltproblemen nicht nur auf den Grund gehen, sondern auch aktiv nach Lösungen suchen und diese auf den Weg bringen. Diese Verbindung von Theorie und Praxis drückt sich auch im Motto des Wettbewerb aus, das „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ lautet. Dabei sollen die Beiträge ausdrücklich das ganze Spektrum des Umweltschutzes und der Umweltbildung abdecken, sodass sowohl naturwissenschaftlich orientierte als auch kultur-, politik- und gesellschaftsbezogene Beitrage wilkommen sind.

Weitere Informationen finden Sie hier.

„Werkstatt N“ – Preisträger 2012 stehen fest

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Mrz 012012
 

Auch in diesem Jahr hat der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) wieder zahlreiche Projekte aus ganz Deutschland mit dem Qualitätssiegel „Werkstatt N“ ausgezeichnet. Bereits laufende Initiativen wurden dabei mit dem Label „Werkstatt N-Projekt“ ausgezeichnet, während das Siegel „Werkstatt N-Impuls“ an all jene Vorhaben ging, die sich noch in der Planungsphase befinden. Allen Projekten und Initiativen ist dabei gemeinsam, dass sie das Leitbild der Nachhaltigkeit – aus mitunter sehr unterschiedlichen Perspektiven – auf vorbildliche Art und Weise umsetzen.
Die insgesamt über 100 ausgezeichneten Projekte verdeutlichen in ihrer Unterschiedlichkeit dabei vor allem, wie breit gefächert das Spektrum der Nachhaltigkeitsarbeit in Deutschland inzwischen ist: So finden sich neben Initiativen zu den klassischen Themen Ökologie und Ökonomie auch zahlreiche Vorhaben in den Bereichen Integration, Ernährung, Bildung, Gesundheit und Konsum.
Die Auszeichnung „Werkstatt N“ wird vom RNE für jeweils ein Jahr verliehen – die neue Bewerbungsrunde startet im Sommer 2012.

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier

Weitere Informationen zu „Werkstatt N“ finden Sie hier.

„Obsthain Grüner Weg“– Urbane Agrikultur in Ehrenfeld

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Feb 282012
 

Design Quartier Ehrenfeld: Der Kräutergarten

Der „Obsthain Grüner Weg“ ist ein vom Design Quartier Ehrenfeld (DQE) initiiertes Projekt, das gemeinsam und mit Unterstützung der GAG realisiert wird: Auf dem Grundstück der Kölner Wohnungsbaugesellschaft am Grünen Weg ist als Zwischennutzung ein traditioneller, für Ehrenfeld ehemals typischer Obsthain mit vorwiegend alten Apfel- und Birnensorten entstanden. Die Bäume stehen in mobilen Pflanzcontainern, da sie sukzessive mit dem Fortgang der insgesamt fünfjährigen Baumaßnahmen, als Teil der Freiraumgestaltung, ihren endgültigen Platz in der Siedlung erhalten werden. Um die insgesamt 30 Bäume herum werden Gemüse, Obst und Heilkräuter angepflanzt – unter aktiver Beteiligung Ehrenfelder BürgerInnen, denn Gärtnern, Ernten und Verarbeiten der Früchte als Gemeinschaftsaktionen gehört zum Konzept.

Design Quartier Ehrenfeld: Seed Project

Das „Obsthain“-Projekt ist Teil einer übergreifenden Initiative, der Ehrenfelder Bewegung „Urbane Agrikultur“: Das Ausstellungs- und Workshopprogramm „Ehrenfeld, was isst du?“ im Rahmen von plan10 (24.9.-1.10.2010) wurde zum Startschuss für die DQE-Initiative „Urbane Agrikultur“. In einem Workshop zu nachhaltiger Stadtentwicklung „Produktive Stadtlandschaft I“, geleitet von Katrin Bohn (Architekten Bohn&Viljoen, London) und Dirk Melzer (Landschaftsarchitekt, Köln), wurde zusammen mit Ehrenfelder AktivistInnen ein Konzept erarbeitet, das eine grüne Durchwegung Ehrenfelds vorsieht – wahrhaft „Grüne Wege“, die von kleineren und größeren Flächen agrikultureller Nutzung begleitet werden. Bohn, die als Professorin an der TU Berlin lehrt, hat sich schon vor Jahren auf das Thema „Produktive Stadtlandschaft“ spezialisiert, deren Hauptmerkmal die Einbeziehung von Landwirtschaft in der urbanen Freiraumgestaltung ist. Es hat sich gezeigt, dass das Ehrenfelder Terrain mit einer Vielzahl von Brachflächen, grünen Nischen, Höfen, Gärten, Dachgärten und informellen Wegeverbindungen für die Realisierung urbaner Stadtlandschaft geradezu prädestiniert ist. Seit Herbst 2010 haben eine ganze Reihe von Workshops und Konferenzen bzw. Ausstellungen und Aktionen stattgefunden, die sich teils an singulären Ereignissen orientieren, wie PASSAGEN oder plan, teils periodisch wie der „Ehrenfelder Frühling“. In diesem Rahmen konnten die drei inhaltlichen Leitmotive der Initiative „Urbane Agrikultur“ weiterentwickelt werden:

  1. Urbane Agrikultur in Ehrenfeld entlang der wahrhaft Grünen Wege/und Brachen: „Low Line Linear Park“
  2. Produktive Stadtlandschaft im Hinblick auf Ernährungssouveränität und Selbstversorgung
  3. Soziale und interkulturelle Entwicklungen und klimarelevante Fragen.

Design Quartier Ehrenfeld: Windowfarming Workshop

Mittlerweile haben sich aus der DQE-Initiative zwei Spin Offs entwickelt: Das „Ehrenfelder Bienenprojekt“, das allgemein die Bedeutung der Honigbiene für die Umwelt und speziell die Stadtimkerei thematisiert, und das „Kräuterwiki“-Projekt, das vom indischen NGO-Projekt „Amruth Home Remedies & Gardens“ inspiriert das Wissen über Heilkräuter verbreitet. Dafür werden beispielsweise Kräuterwerkstätten veranstaltet, die bis August 2012 dank der Förderung als „Klimabaustein“-Projekt kostenlos sind. Ein Lehrbienenstand im „Obsthain Grüner Weg“ soll Neuimkern, aber auch interessierten Erwachsenen und Kindern die Möglichkeit geben, einen Einblick in das Leben der Honigbiene und die Imkerei zu gewinnen.

Nachdem 2011 erste Erfahrungen mit Anpflanzungen in Containern und Säcken sowie mit Kompostiermethoden gemacht wurden, ist 2012 das erste volle Anbaujahr im Gemeinschaftsgarten „Obsthain Grüner Weg“. Dies soll nicht nur für verbesserte Anbaumethoden mit einer größeren Gärtnergruppe genutzt werden, sondern auch für die Anbindung ans Quartier und die Kooperation mit anderen Gemeinschaftsgärten durch vernetzte Projekte wie zum Beispiel die Kräuterwerkstätten oder einen Workshop mit den Machern der Prinzessinnengärten Berlin. Aufgrund der Bodenkontaminierung wird in Säcken, Kontainern, Hochbeeten und gegebenenfalls Hügelbeeten gepflanzt. Die 2011 innerhalb eines DQE-Stipendiums entworfenen Pflanzboxen des Designerteams dua werden in dieser Saison von Paten bewirtschaftet, um verschiedene Pflanzvarianten durchzuspielen. Mit dem Anbau in Big Packs, Reissäcken und Pflanzkontainern aus Europaletten soll in dieser Saison ebenfalls experimentiert werden. Gebündelte Aktionen, Workshops und Veranstaltungen finden erneut im Mai und September statt. Das „traditionelle“ Frühlingsfest fällt in diesem Jahr auf den 20. Mai und der neue Termin im Festkalender ist as Herbstfest, das wir in diesem Jahr am 23. September veranstalten.

Die Gartensaison kann beginnen: Die Samen sind bestellt und können zum Vorziehen im „Obsthain“ abgeholt werden, die Beete für die ersten Aussaaten Ende Februar mit Muttererde, Bokashi-Kompost und Pferdemist vorbereitet. Mitgärtner sind herzlich willkommen! Der Gärtnertreff im Gemeinschaftsgarten „Obsthain Grüner Weg“ ist wie immer montags von 15 bis 18 Uhr.

 

Kontakdaten:

Design Quartier Ehrenfeld © Sabine Voggenreiter

Heliosstr. 35-37

D-50825 Köln

Tel  +49 (0)221-2584723

urbane-agrikultur@d-q-e.net

www.d-q-e.net

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