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Wassersensible Stadtentwickling in Duisburg-Mitte

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Sep 102012
 

Starkregenereignisse bedeuten eine zusätzliche Belastung für unsere Abwassersysteme. Die Systeme zu vergrößern ist keine Lösung. Denn ein Umbau des auf lange Zeit geplanten Kanalsystems ist mit riesigen Investitionen verbunden. Zudem wird immer weniger Wasser durch die Systeme geleitet, da wassersparende Technik und der demographische Wandel den Verbrauch allgemein verringern. Wie können Siedlungsentwässerung und Stadtplanung gemeinsam die Zukunft unserer Städte gestalten? Wie kann das bestehende System so angepasst werden, dass sowohl wenig, als auch viel Wasser transportiert werden kann?

Ein Lösungsweg ist die wassersensible Stadtetnwicklung. Mit Unterstützung des Forschungsinstituts für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen, des Rhein-Ruhr-Instituts für Sozialforschung und Politikberatung (RISP) entwickelt die Stadt Duisburg Maßnahmen für sichere Wasserabflüsse in der Stadt. Das Besondere ist, dass die umsetzbaren Maßnahmen gemeinsam von Siedlungsentwässerung und Stadtplanern erarbeitet werden. Zur Debatte stehen dabei nicht nur konventionelle Maßnahmen, wie gezielt angelegte Wasserwege und Wasserplätze. Geprüft werden auch innovative Lösungen, wie z.B. die gezielte Ableitung von Regenwasser über Straßen und temporäre Sammlung des Wassers auf so genannten multifunktionalen Flächen. Diese Flächen werden bei Starkregen zu Wassersammelplätzen, haben aber in trockenen Zeiten ganz andere Funktionen: Sie sind Parkanlagen, Spiel- oder Fußballplätze, Parkplätze u.ä..

Weitere Informationen zum Pilotprojekt finden Sie hier.

Klima – Wandel – Wasser! – Der dynaklim-Kreativwettbewerb

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Sep 102012
 

Im Rahmen des Landeswettbewerbs „NRW denkt nach(haltig)“ ruft das Forschungsprojekt dynaklim zu einem Kreativwettbewerb für Jugendliche und junge Erwachsene zum Thema Anpassung an den Klimawandel auf. Unter dem Motto „Klima-Wandel-Wasser“ sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit eingereichten Bildcollagen und kurzen Flimclips deutlich machen, wie der Klimawandel ihren Alltag im Ruhrgebiet/ der Emscher-Lippe-Region verändert und welche Ideen sie haben, die Anpassung an den Klimawandel zu gestalten.
Jugendliche und junge Erwachsene von 13 bis 30 Jahren sind aufgerufen, ihre Beiträge bis zum 31. Oktober 2012 einzureichen. Für die Gewinner winken in zwei Kategorien (13 bis 17 Jahre, 18 bis 30 Jahre) Preisgelder von insge-samt 5.000 Euro, gestiftet von der Emschergenossenschaft.
Weitere Informationen zum Wettbewerb und den Teilnahmebedingungen gibt es unter www.dynaklim-kreativ.de.

Anpassung an den Klimawandel in Oberhausen

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Sep 102012
 

Wie können Städte und Gemeinden in der Emscher-Lippe Region Strategien und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel entwickeln? Wie kann Anpassungskapazität in einer Kommune auch unter schwierigen Rahmenbedingungen aufgebaut werden? Und müssen lokale Maßnahmen und Aktionen auf regionaler Ebene koordiniert werden?

Im Rahmen des dynaklim-Pilotprojekts „Anpassung an den Klimawandel in Oberhausen“ untersucht das Wuppertal Institut mit der Stadt Oberhausen, wie in Kommunen die Wissensbasis und Analysefähigkeit zu Klimafolgen gestärkt werden kann, wie Strategien im Umgang mit den Klimafolgen entwickelt und relevante Akteure für eine systematische Bearbeitung des Themas vernetzt werden können. In Form eines mehrstufigen Workshop-Konzepts werden auf verschiedenen Ebenen der Stadtverwaltung und -planung verwundbare Nervenpunkte der Stadt Oberhausen identifiziert. Grundlage sind das Wissen der lokalen Akteure sowie verfügbare wissenschaftliche Studien und Modellierungen der Region. Darauf aufbauend werden Maßnahmenpakete an der Schnittstelle der Handlungsfelder Klimawandel, demographischer und sozialer Wandel, Gesundheit, wirtschaftlicher Strukturwandel und sozial-räumliche Entwicklung entwickelt.

Weitere Informationen zum Pilotprojekt finden Sie hier.

Durststrecke

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Sep 042012
 

Nicht nur Vögel, auch Schmetterlinge machen sich in der kälteren Jahreszeit auf den Weg gen Süden. Jedes Jahr im Herbst fliegen sogenannte Wanderfalter in Richtung Süddeutschland oder Frankreich – und in früheren Jahren sogar bis ans Mittelmeer. Die Energie für die weite Reise holen sich Admiral, Distelfalter oder Taubenschwänzchen an Pflaumenbäumen oder von späten Blüten, wie zum Beispiel denen des Efeus.

Wer die Reisenden zusätzlich unterstützen möchte, kann in seinem Garten außerdem eine „Falter-Tankstelle“ einrichten: Dazu nehme man eine flache Untertasse und befülle sie mit einer Mischung aus Malzbier und Honig oder Rotwein, der mit  Zucker versetzt wurde; auch mit Rum kann man die Falter aufpäppeln. Von dieser Raststation haben sowohl Tier als auch Mensch etwas: Die Falter kommen sicher in ihrem Winterquartier an und Interessierten bietet sich Gelegenheit, die Schmetterlinge einmal in Ruhe und aus nächster Nähe zu beobachten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Deutscher Klimapreis 2013

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Aug 312012
 

Der Startschuss für den Wettbewerb um den Deutschen Klimapreis 2013 der Allianz Umweltstiftung ist gefallen. Der Preis will das Bewusstsein und das Engagement für Klima-Themen besonders bei Jugendlichen stärken, indem er aufzeigt, dass Klimaschutz auch Spaß machen kann. Mitmachen beim bundesweiten Wettbewerb können Schülerteams aus den Jahrgangsstufen 7 – 13 aller staatlich anerkannten, allgemeinbildendenen Schulen (ohne Berufsschulen), die an einem Projekt zu Klimaschutz- und -bewusstsein arbeiten. In den letzten Jahren waren die Projekte dabei breit gestreut und repräsentierten so eine Bandbreite des Klimaschutzes, die von Rap-Songs und Musikvideos hin zu Sponsorenläufen und Solarprojekten bis zur Organisation von Energiespaßnahmen und Klimawochen reichte.

Der Wettbewerb läuft noch bis zum 31. Oktober 2012.

Weitere Informationen finden Sie hier.

NABU veröffentlicht „Masterplan 2020“

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Aug 302012
 

Einen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt will der NABU mit einem Aktionspaket leisten, das unter dem Titel „Masterplan 2012“ erschienen ist. Die Broschüre informiert zum einen über all jene Faktoren, die auf globaler und lokaler Ebene die Artenvielfalt gefährden. Dazu zählen neben dem Klimawandel und der wachsenden Weltbevölkerung auch eine intensive Land- und Forstwirtschaft, lebensraumgefärhdende Baumaßnahmen und der Mangel an Naturschutzgebieten. Die Publikation versteht sich jedoch auch als Forderungskatalog, der Politiker und Verbraucher auf das drohende Artensterben aufmerksam machen und zum Handeln animieren soll. Möglichkeiten zum Schutz der Arten auf globaler und lokaler Ebene bieten sich z.B. im Ausbau von Schutzgebieten, einer nachhaltigeren Landnutzung oder aber einer verstärkten Förderung der Umweltbildung.

Weitere Informationen finden Sie hier.

WWF-Studie zu den Schattenseiten des Soja-Booms

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Aug 292012
 

Eine aktuelle Studie des WWF deckt auf, wie Gentechnik in verdeckter Form auf den Tellern vieler VerbraucherInnen landet: Die Futtermittel vieler Tiere enthalten Sojaschrot, der überweigend aus gentechnisch veränderten Soja-Bohnen gewonnen wird. Die Kennzeichnungspflicht für diese Futtermittel als „gentechnisch verändert“ schließt jedoch das Fleisch, die Eier oder die Milch der so gefütterten Tiere nicht ein, sodass viele VerbraucherInnen genmanipulierte Nahrungsmittel zu sich nehmen, ohne davon zu wissen.

Aus diesem Grund fordert der WWF u.a. eine Kennzeichnungspflicht für alle tierischen Produkte; auf lange Sicht sollten Unternehmen außerdem auf Bio- und gentechnikfreie Soja-Bohnen oder gänzlich andere Futtermittel umsteigen. Denn durch den Soja-Boom landen nicht nur gentechnisch veränderte Organismen in der Nahrungskette, auch die Umwelt leidet durch Monokulturen und die Dünger- und Pestizidbelastung.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Nachhaltigkeitsdetektive im Allerweltshaus – KlimaBausteine fördern neues Bildungsprojekt

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Aug 282012
 

Abfallentsorgung, Ressourcenverbrauch und gemeinsames Mittagessen: das Allerweltshaus stellt seinen Arbeitsalltag auf den Prüfstand und erarbeitet mit Unterstützung der KlimaBausteine ein umsetzbares Nachhaltigkeitskonzept.

Köln, 22.08.2012 – Das Gemüse dampft im Wok und die Kartoffeln garen im Topf: im Allerweltshaus in Ehrenfeld wird täglich ein vegetarisches Mittagessen für das ganze Mitarbeiter-Team zubereitet. Und zwar ausschließlich mit Zutaten aus der Gemüsekiste, die ein Biobauer aus dem Kölner Umland wöchentlich liefert. Dies ist nur einer der Schritte, mit denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Arbeitsalltag des Bildungs- und Begegnungszentrums ab sofort ökologisch gestalten. Die KlimaBausteine fördern das Projekt im Rahmen ihrer vierten Vergaberunde.

Das Allerweltshaus tritt seit 1987 für ein solidarisches Handeln hier und in den Ländern des Südens ein. Das umfasst auch einen angemessenen Umgang mit Ressourcen. „Wir können uns nicht verhalten, als hätten wir alles im Überfluss“, sagt die Projektleiterin und Regionalkoordinatorin für den Köln-Bonner Raum, Julia Paffenholz. „Da lag es nahe, auch bei uns im Haus die Abfallentsorgung und den Ressourcenverbrauch sowie das gemeinsame Mittagessen hinsichtlich der Klimabilanz zu prüfen.“ Daraus entstanden sind Ideen für ein Nachhaltigkeitskonzept, das Maßnahmen wie eine Sondermüllsammelstelle, stromsparende LED-Deckenleuchten, effizientere Thermostate, einen reduzierten Papierverbrauch und viele weitere Anregungen enthalten wird.

Damit sich das Team rege an der Umsetzung der ökologischen Idee beteiligen kann, werden überall im Haus humorvolle Hinweisschilder mit Verhaltenstipps angebracht und Verhaltens-Checklisten verteilt. Das Nachhaltigkeitskonzept wird anschließend in der Öffentlichkeit verbreitet, sodass sich auch die monatlich bis zu 350 Besucher des interkulturellen Zentrums erreichen lassen. Dazu sind Flyer und Workshops geplant. „Wir könnten uns vorstellen, zukünftig auch eine Sprechstunde zum ökologischen Umgang mit Energie und Ressourcen anzubieten“, meinte Paffenholz abschließend.

In der vierten Vergaberunde der KlimaBausteine konnten zwei weitere Vorhaben überzeugen: Ein Wettbewerb zur Verschönerung von Beeten um Baumstämme, sogenannte Baumscheiben, in Ehrenfeld und die Initiative „ikult unterwegs in Sachen Klimaschutz“. Die Projekte werden jeweils mit maximal 5.000 Euro gefördert. Aufgrund des großen Erfolgs der KlimaBausteine hat der KlimaKreis Köln die Fördergelder für Kleinprojekte zum Klimaschutz verdoppelt und stellt nun in den ersten Jahren insgesamt 225.000 Euro zur Verfügung. Die finanziellen Mittel für die KlimaBausteine stammen aus dem Klimaschutzprogramm „Energie & Klima 2020“ der RheinEnergie.

Die Bewerbungsfrist für die nächste Vergaberunde der KlimaBausteine endet am 31. August.

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Farbe bekennen

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Aug 272012
 

Bereits letzte Woche haben wir am Beispiel der vertikalen Gärten gelernt, dass Umweltengagement und Ästhetik sich nicht ausschließen müssen. Dies beweist auch der „Philosophical Tree“ des italienischen Künstlers Andreco. An einer bolognesischen Hauswand brachte der Künstler ein Wandgemälde aus photokatalytischer Farbe an, das 5 Stockwerke umfasst. Die Spezialfarbe vermag mittels Photokatalyse Schadstoffe wie zum Beispiel Stickstoffmonoxid zu absorbieren, das u.a. zur Entstehung von Sommersmog beiträgt.

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Weltwasserwoche startet heute

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Aug 272012
 

Seit 1991 veranstaltet das Stockholm International Water Institute (SIWI) jedes Jahr die „World Water Week“, in der ExpertInnen aus aller Welt zusammen kommen, um über globale Wasserentwicklungen und -probleme zu diskutieren.
Wie in jedem Jahr gibt es auch 2012 ein übergreifendes Thema, an dem die Woche sich orientiert: In diesem Jahr geht es um Wasser und Nahrungsmittelsicherheit. Zu diesem Zweck werden in den Veranstaltungen und Workshops mit Blick auf die Nahrungsmittelsicherheit so unterschiedliche Themen das Gesundheits- und  Handelssystem, urbane Entwicklungen, Green Economy oder Governance abgehandelt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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