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Gründung des Bundesverband Migration-Entwicklung-Partizipation MEPa e.V.

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Nov 292012
 

Seit September haben sich 20 in der Entwicklungpolitik tätige Migrantenorganisationen aus ganz Deutschland  im Verband  „Migration, Entwicklung und Partizipation“ (MEPa e.V.) zusammengeschlossen.

Dieser bisher einzigartige Zusammenschluss hat es sich zum Ziel gesetzt, die aktuelle Entwicklungsarbeit und -politik um die migrantische Perspektive zu erweitern und so auch einen Beitrag zu mehr gesellschaftlicher Partizipation von MigrantInnen zu leisten. Vorbild und Unterstützer ist das Europäische Netzwerk für Migration und Entwicklung EUNOMAD.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Deutscher Nachhaltigkeitstag 2012

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Nov 282012
 

Am 6. und 7. Dezmeber 2012 findet in Düsseldorf der Deutsche Nachhaltigkeitstag findet. Neben einem zweitägigen Fachkongress, der sich den Themen  nachhaltige Stadtentwicklung und nachhaltiges Wirtschaften widmen und erneut unterschiedliche Expertengruppen zusammebringen wird, findet an diesem Tagen auch die Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Städte und Gemeinden statt. Dabei handelt es sich um eine Premiere, denn die Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Städte und Gemeinden“ wurde dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis in diesem Jahr neu beigefügt.

Insgesamt 18 Kommunen wurden für ihre Beiträge zum Thema nachhaltige Stadtentwicklung oder in den Bereichen Governance & Verwaltung, Klima & Ressourcen, Mobilität & Infrastruktur, Arbeit & Wirtschaft, Bildung & Integration oder Lebensqualität & Stadtstruktur nominiert, daneben standen außerdem die drei Hauptkategorien Großstadt, mittlere Stadt und Kleinstadt.
Außerdem gibt es einen Sonderpreis „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ der deutschen UNESCO-Kommission. Zu den potentiell Ausgezeichneten zählen u.a. Städte wie Freiburg, Leipzig, Ludwigsburg, Pirmasens, Ahlheim oder Barnsdorf.

Der Preis will vor allem jene Städte und Gemeinden honorieren, die trotz knapper finanzieller Mittel einen Beitrag zu nachhaltigen Stadtentwicklung leisten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Alleen-Experten gesucht

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Nov 272012
 
  •   Bundesweites Netzwerk für den Alleenschutz in Gründung
  •  Schutzgemeinschaft Deutscher Wald übernimmt www.alleen-fan.de

Alleen sind nicht nur schön, sondern auch sehr nützlich für Mensch und Tier. Und sie benötigen unseren länderübergreifenden Schutz. Zu diesem Zweck gründet die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. (SDW) ein bundesweites Alleennetzwerk, das möglichst alle Alleenexperten Deutschlands verknüpfen und damit für jeden Alleen-Fan einen Ansprechpartner im entsprechenden Bundesland bieten soll. Informations- und Anlaufstelle für alle Interessierten wird die Webseite www.alleen-fan.de sein, die bisher Kernelement der Alleenkampagne des Bundesumweltministeriums (BMU) war und nun um das Netzwerk erweitert wird.

Gesucht werden alle regional und lokal tätigen Alleenexperten, die bereit sind, ihre Erfahrungen beim Schutz und Erhalt der Alleen an andere weiterzugeben. Willkommen sind alle, die über praktische Erfahrungen im Alleenschutz verfügen – ob Naturschutzverbände, Bürgerinitiativen oder aktive Einzelpersonen. Da Alleenschutz in jedem Bundesland unterschiedlich definiert ist, wird der Regionalität des Netzwerkes ein hoher Stellenwert eingeräumt. Alle Experten werden unter www.alleen-fan.de aufgelistet, so dass jeder Alleen-Fan jederzeit darauf zurückgreifen kann. Ziel ist es, dass alle, die „ihre“ Allee vor der eigenen Haustür schützen wollen, immer sofort richtigen Ansprechpartner finden.

Der Aufbau dieses Netzwerkes stellt somit einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem nachhaltigen Alleenschutz in Deutschland dar. Die Bildung des Alleennetzwerkes wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie des Umweltbundesamtes gefördert.

Alleen haben eine große Bedeutung für die Kulturlandschaft und für die biologische Vielfalt. In landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebieten vernetzen Alleen natürliche Lebensräume. Sie sind Nahrungsspender sowie Nist- und Rastplatz für viele Tiere, besonders für seltene und gefährdete Insekten. Alleen dämmen den Straßenlärm und filtern Staub und Abgase aus der Luft.

Die 2.900 km lange Deutsche Alleenstraße ist nicht zufällig eine der beliebtesten Ferienrouten des Landes: Alleen strukturieren die Landschaft und sorgen vielerorts für eine touristische Aufwertung.

Am 5. Dezember 1947 wurde die SDW in Bad Honnef bei Bonn gegründet und ist damit eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Ziel des Verbandes ist es, den Wald für den Menschen zu erhalten. Darüber hinaus engagiert sich die SDW als Gründungsmitglied und Träger der Deutschen Alleenstraße besonders für den Alleenschutz. Ebenso war die SDW bis zum erfolgreichen Abschluss in den letzten Jahren  fachlicher Partner der Alleen-Fan-Kampagne des BMU, deren Webseite im Oktober 2012 vom Verband übernommen und als Kernelement des Netzwerkes fortgeführt wird.

Weitere Informationen im Internet unter www.alleen-fan.de oder telefonisch  unter 030 – 41 71 69 54.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Teilnehmer/innen gesucht für das Videoprojekt zum Thema »Epilepsie«

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Nov 262012
 

Bei Epilepsie handelt es sich um die häufigste chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems bei Kindern und Jugendlichen. In Deutschland sind über 500.000 Menschen jeden Alters an Epilepsie erkrankt. Damit gibt es hierzulande genauso viele Menschen, die an Epilepsie erkrankt sind wie Menschen mit einer behandlungswürdigen Diabetes. Zudem schätzt man die Anzahl der Neubetroffenen auf ca. 38.000 jährlich.

Von Epilepsie betroffene sind häufig Vorurteilen ausgesetzt, weil viele Mitmenschen nichts oder nur sehr wenig über diese Krankheit wissen. So meiden manche Betroffene soziale Kontakte in der Schule und der eigenen Clique aus Angst, einen Anfall zu bekommen und dafür ausgelacht zu werden. Auch ist es für Epileptiker nicht leicht, wenn sie aufgrund der Schwere ihrer Anfälle auf Aktivitäten wie Sport verzichten oder den Führerschein abgeben müssen. Zudem kann Epilepsie in der Arbeitswelt negativ behaftet sein, weshalb Betroffene ihre Krankheit dem Arbeitgeber nicht selten verschweigen. Es besteht daher die Gefahr, dass sich von Epilepsie betroffene Menschen zurückziehen und von der Umwelt isolieren.

In dem Videoprojekt soll mit Menschen, die von Epilepsie betroffen sind, eine 60minütige Dokumentation über ihre Auseinandersetzung mit der Erkrankung gedreht werden. Im Film sollen die Betroffenen ihre Erfahrungen mit Epilepsie reflektieren. Hierfür werden die Teilnehmer mit der Kamera in ihrem Alltag begleitet.

Ziel des Filmprojektes ist es, Zuschauer für das Thema zu sensibilisieren und Verständnis für Betroffene und Angehörige zu erzeugen. Ferner wird angestrebt, Epileptikern durch den Erfahrungsaustausch und das Erzählen ihrer Lage Mut zu machen und ihnen einen Raum zu geben, Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Ziel ist außerdem, den Stigmata der Epilepsie entgegenzuwirken und gängige Vorurteile zu entkräften. Hierbei werden die Inhalte der Filme mit den Projektbeteiligten erarbeitet.

Mögliche Themen und Inhalte können hierbei sein: Wie ist die Geschichte der Erkrankung? Wie gehen die Betroffenen mit der Erkrankung um? Welche Formen von Anfällen treten auf? Wie erleben Betroffene ihre Anfälle? Wie erleben Betroffene die Reaktionen aus der sozialen Umwelt? Wie wirkt sich Epilepsie auf Partnerschaft, Freunde und Familie aus? Welche Einschränkungen und welche Hilfen erfahren Betroffene? Welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Wie gestaltet sich die Arbeit von Selbsthilfegruppen?

Für dieses Videoprojekt sucht das Medienprojekt Wuppertal interessierte Teilnehmer/innen im Alter zwischen 4 und 70 Jahre. Betroffene unterschiedlichen Alters und die damit verbundenen unterschiedlichen Bedürfnisse und Wünsche sollen im Projekt dargestellt werden. Ein generationsübergreifender Überblick über Menschen mit Epilepsie in verschiedenen Lebenssituationen soll zudem den Blick auf die soziale Dimension der Krankheit schärfen und den Umgang mit dieser in der Jugend und im Alter gegenüberstellen.

Der Film soll im Zeitraum vom Februar bis April 2013 produziert und nach seiner Fertigstellung anderen Jugendlichen öffentlich im Kino und in Jugend- und Bildungseinrichtungen präsentiert und auf DVD für die Jugend- und Bildungsarbeit genutzt werden.

Interessierte melden sich bitte bei:
Medienprojekt Wuppertal
Sebastian Bergfeld, Andreas von Hören
Fon: 0202 – 563 2647
info@medienprojekt-wuppertal.de

Weitere Informationen finden Sie hier.

Öko-Weihnachtsbaum weiter im Trend

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Nov 232012
 
  •  SDW empfiehlt Baum aus der Region mit Zertifikat

Bonn, den 16. November 2012 Ein Weihnachtsbaum aus dem regionalen Wald mit Öko-Zertifikat ist nach Meinung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) auch in diesem Jahr der ideale Baum für das Weihnachtsfest.

In fast allen Bundesländern gibt es ein Herkunftssiegel, das garantiert, dass der Baum aus der nahen Umgebung stammt und so unnötiger Schadstoffausstoß durch den Transport vermieden wurde. Auch eine Nachfrage nach der Art der Produktion ist sinnvoll und fördert die umweltfreundliche Weihnachtsbaumplantage. So pflegen ökologisch orientierte Christbaumanbauer ihre Kulturen per Hand oder durch Schafbeweidung und verzichten auf Unkrautvernichtungsmittel.

Der Kauf des Weihnachtsbaumes entweder bei regionalen Waldbauern oder beim nächstgelegenen Forstamt ist immer etwas Besonderes. Da viele Betriebe zusätzlich Glühwein, Lebkuchen oder Kutschfahrten anbieten, wird  das Baumschlagen zu einem schönen Erlebnis für die ganze Familie.

Mehr als 26 Millionen Weihnachtsbäume werden auch in diesem Jahr die „gute Stube“ in Deutschland schmücken. In sieben von zehn Familien steht ein Weihnachtsbaum. Davon stammen 70 % aus Deutschland, der Rest wird meist aus Dänemark importiert. In Deutschland liegen die wichtigsten Anbaugebiete in NRW (ca.20.000 ha Anbaufläche), Schleswig-Holstein und Niedersachsen.

Fünf Prozent der im letzten Jahr verkauften Bäume wurden im Rahmen der Waldbewirtschaftung direkt aus dem Wald entnommen. Die meisten Bäume, die aus der Waldpflege kommen, sind Fichten, Weißtannen und Kiefern.

Die beliebteste Baumart ist die ursprünglich aus dem Kaukasus stammende Nordmanntanne mit 80 % Marktanteil, gefolgt von der Blaufichte mit 15%, der Edeltanne mit drei Prozent und schließlich der Fichte mit 2 %. Geerntet werden die Bäume im Alter von 8 bis 12 Jahren.

Damit man möglichst lange Freude an seinem Weihnachtsbaum hat, rät die SDW zu folgenden Maßnahmen:

Ein Weihnachtsbaum ohne Ballen sollte nach dem Einschlagen bis zum Fest an einer schattigen Stelle in einem Eimer mit Wasser und abgenommenen Netz aufgestellt werden. Bevor der Baum ins Zimmer kommt, sollte man ihn erneut absägen und ihn in einen Ständer mit Wasser, einem Esslöffel Zucker oder Blumenfrisch stellen. Ein Standort möglichst weit weg von der Heizung und tägliches Gießen verlängern sein
Leben.

Ein Weihnachtsbaum mit Ballen muss bereits im Freien regelmäßig gegossen werden. Er sollte erst kurz vor dem Heiligen Abend ins Zimmer gestellt werden. Seinen Platz sollte er möglichst weit weg von der Heizung finden und er muss weiter gut gegossen werden. Möglichst nach zwei bis drei Tagen sollte der Baum wieder ins Freie kommen und dort, sobald es frostfrei ist, eingepflanzt werden.

Weihnachtsbaumlexikon

Die Nordmanntanne (Abies nordmanniana) ist gemessen am Marktanteil der beliebteste Weihnachtsbaum. Benannt ist sie nach dem finnischen Botaniker Nordmann, der sie 1836 im Kaukasus entdeckte.

Die Nordmanntanne wird nur für Weihnachtsbaumzwecke angebaut. Sie hat weiche, glänzend-tiefgrüne, nichtstechende Nadeln, eine gleichmäßige Wuchsform und zeichnet sich v.a. durch eine hohe Nadelfestigkeit aus. Da sie bis zu 15 Jahre benötigt, um Zimmerhöhe zu erreichen, ist sie auch der mit Abstand teuerste Weihnachtsbaum.

Die Blaufichte (Picea pungens) – oft fälschlicherweise als „Edeltanne“ bezeichnet – ist der Klassiker unter den Weihnachtsbäumen. Sie stammt aus Nordamerika und wird seit 1860 in Europa angebaut. Ihre Nadeln haben einen blauen Schimmer, dessen Intensität einerseits vom Typ, andererseits von der Witterung abhängig ist. Die Blaufichte hat eine mittlere Haltbarkeit und liegt preislich etwas über der Fichte. Aufgrund ihrer starken, gleichmäßig etagenförmig gewachsenen Äste ist sie besonders für schweren Baumschmuck und für echte Kerzen geeignet. Ihre Nadeln stechen stark, duften aber herrlich nach Wald.

Die Edeltanne (Abies procera), auch genannt Nobilistanne (Abies nobilis), stammt aus dem westlichen Nordamerika und wurde erst 1930 nach Europa eingeführt. Sie liegt etwa auf dem gleichen Preisniveau wie die Nordmanntanne, ist aber noch haltbarer und wird deshalb gerne in Geschäftsräumen verwendet. Sie hat etagenförmig angeordnete Zweige und weiche, blaugrüne Nadeln, die äußerst intensiv nach Orangen duften. Den Geruch kann man noch verstärken, indem man die am Stamm befindlichen Harztaschen (kleine Beulen) mit einer Nadel aufpiekst.

Die Fichte (Picea abies), wegen ihrer kupferbraunen Rinde auch Rottanne genannt, ist in Deutschland mit einem Waldflächenanteil von über 28 Prozent die verbreitetste Baumart. Die im Rahmen der regulären Waldpflege entnommenen Bäume werden, wenn sie ansehnlich gewachsen sind, auch als Weihnachtsbäume verkauft.

Die Fichte ist der preiswerteste Weihnachtsbaum, allerdings weist sie auch die geringste Haltbarkeit auf, denn sie nadelt in warmen Räumen schon nach wenigen Tagen.

Die Douglasie (Pseudotsuga menziesii) gehört weder zu den Tannen, noch zu den Fichten, sondern sie bildet eine eigene Gattung. Sie war vor der Eiszeit auch in Europa heimisch, überlebte aber nur in Nordamerika. Der schottische Botaniker Douglas – daher der Name –  führte sie im 18. Jahrhundert wieder nach Europa ein. Aus forstlicher Sicht ist sie bei uns heute die wichtigste „fremdländische“ Baumart. Die Douglasie hat weiche, dünne Nadeln, die einen intensiven Zitrusduft verströmen. Wegen ihrer dünnen, biegsamen Zweige ist sie nur für leichten Baumschmuck geeignet. Ihre Haltbarkeit ist etwa mit der Blaufichte zu vergleichen; preislich ist sie etwas günstiger als diese.

Die Kiefer (Pinus sylvestris) hat schöne Nadeln und einen interessanten Wuchs. Dieser ungewöhnliche Weihnachtsbaum bleibt in der Wohnung lange frisch. Er duftet besonders schön nach Wald, ist aber schwierig zu schmücken.

Die Colorado-Tanne (Abies concolor) hat lange, silbergraue Nadeln, einen lebhaften Wuchs und einen schönen Duft.

Die Korea-Tanne (Abies koreana) kommt wie ihr Name schon verrät aus Korea. Bei uns wird sie ca. 12 Meter hoch. Sie eignet sich gut als Christbaum mit Ballen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

SOKO Wald Projekt erhält UNESCO-Auszeichnung

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Nov 222012
 
  • Vorbildhafte Aktion für nachhaltige Bildung
  • 13.000 Schüler in 60 Städten

Bonn, 15.11.2012 Die deutsche UNESCO-Kommission hat die „SOKO Wald“ als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. In einer feierlichen Veranstaltung am 15. November erhalten die Projektkoordinatorin Julia Hoffmann und die beiden Autorinnen Dr. Beate Kohler von der Uni Freiburg und Ute Schulte Ostermann von der Fachhochschule in Kiel die Auszeichnung in Dresden.

Die SOKO Wald ist ein vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördertes waldpädagogisches Bildungskonzept. Es wurde entwickelt, um Schülerinnen und Schülern die große Bedeutung des Waldes und einer nachhaltigen Forstwirtschaft näher zu bringen. Mit dem Programm „SOKO Wald – Auf den Spuren des Unbekannten“ erhalten Schulklassen der Sekundarstufe I die Möglichkeit, als Ermittler in Sachen Wald tätig zu sein. Die Teilnehmer gehen mitten in den Städten auf die Suche nach dem Wald und seinen Produkten für ihr tägliches Leben.

„Wir holen die Kinder dort ab, wo ihr Lebensmittelpunkt ist. Fast ein Viertel der Großstadtkinder z.B. in Hamburg waren bis zum 10. Lebensjahr noch nicht im Wald. Mit uns lernen sie eine Welt kennen, die sie dann auch besuchen wollen“, erklärt Julia Hoffmann bei der Preisübergabe in Dresden. Bisher haben über 13.000 Schüler in 60 Städten an dem Projekt teilgenommen.

Die Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen und Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln.

Professor Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees und der Jury der UN-Dekade in Deutschland, erklärte anlässlich der Ehrung: „Die SOKO Wald zeigt eindrucksvoll, wie zukunftsfähige Bildung aussehen kann. Das Votum der Jury würdigt das Projekt, weil es verständlich vermittelt, wie Menschen nachhaltig handeln.“ Um Kindern und Erwachsenen den vielfachen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Nutzen der Wälder noch besser vor Augen zu führen, hat das BMELV überdies eine kostenfreie Waldfibel entwickelt. Diese kann als App oder als Broschüre kostenfrei genutzt werden.

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) besteht seit über 60 Jahren. Am 5. Dezember 1947 wurde die SDW in Bad Honnef bei Bonn gegründet und ist damit eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisation.

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Deutscher Waldpädagogikpreis 2013

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Nov 212012
 

Auch im kommenden Jahr besteht die Möglichkeit, sich mit innovativen und zukunftsweisenden Projekten aus dem Bereich der Waldpädagogik beim Deutschen Waldpädagogikpreis der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) zu bewerben und für das eigene Projekt 5.000 Euro Unterstützung zu bekommen. „Nachhaltigkeit erleben und gestalten“ ist das diesjährige Jahresthema. Wenn Sie einen pfiffigen, vielleicht sogar neuen Weg gefunden haben, ein so sperriges Gebilde wie „Nachhaltigkeit“ für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene erlebbar und im Wald anschaulich zu machen, bewerben Sie sich bitte bis zum 30. November 2012 bei der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bundesverband, Meckenheimer Allee 79, 53115 Bonn, Tel.: 0228 – 9459830, Fax: 0228 – 9459833, E-Mail: info@sdw.de.

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Zum Fressen gern

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Nov 202012
 

An den Lampenschirmen des Schweizer Designers Florian Kräutli können sich Mensch und Tier zugleich erfreuen: Denn zur Herstellung der Lichtquellen hat Kräutli Materialien wie Tapioka (Stärke, die aus der Maniokwurzel gewonnen wird), verschiedene Gemüsesorten oder Back-Oblaten verwendet. So können die Lampen, wenn sie als Lichtquellen ausgedient haben, unter dem Motto „For the Birds“ noch als Vogelfutter dienen – eine Recycling-Idee der etwas anderen Art!

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Internationaler Jugend-Aktionstag für Klimagerechtigkeit

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Nov 202012
 

Unter dem Motto „Shape The Future“ findet am 08. Dezember 2012 ein internationaler Aktionstag statt, der auf das Thema Klimagerechtigkeit aufmerksam machen will. Anlässlich der Internationalen
Klimaverhandlungen in Qatar (COP-18) sind Kinder und Jugendliche dazu aufgerufen, sich mit zahlreichen Aktionen zu beteiligen, die in Schulen, an der Uni oder in der Freiteit stattfinden können. Um den internationalen Charakter der Veranstaltung zu betonen, werden sich auch Jugendliche aus Indonesien, DR Congo, Rwanda mit Aktionen Einbringen.

Anmeldeschluss für die Aktionen ist der 23.11.2012.

Weitere Informationen gibt es hier.

NABU und VKU rufen zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung auf

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Nov 192012
 

Müll vermeiden heißt Konsumgewohnheiten ändern
 
Berlin – Mehr als 500 Kilogramm Müll produziert jeder Deutsche pro Jahr, etwa das Sechsfache des durchschnittlichen Körpergewichts. Um auf den seit Jahren nicht sinkenden Müllberg hinzuweisen, rufen der NABU und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vom 17. bis 25. November zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung auf. „Im Alltag macht sich kaum jemand Gedanken um den eigenen Müllverbrauch. Wir können uns zwar auf die eigene Schulter klopfen und uns Recycling-Weltmeister nennen, doch in Zukunft wird es vor allem darauf ankommen Müll zu vermeiden, unsere Konsumgewohnheiten zu ändern und so Ressourcen zu sparen. Denn der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. 

In Deutschland finden zur Themenwoche über 100 Aktionen an fast 60 Orten und im Internet statt, darunter zahlreiche Aktionen kommunaler Abfallwirtschaftsbetriebe. Neben einem umfangreichen Bildungs- und Informationsangebot bieten sie vielerorts auch Gebrauchtkaufhäuser und Online-Tauschbörsen an. „Kommunale Abfallwirtschaftsbetriebe beraten Bürgerinnen und Bürger seit Jahrzehnten, wie sie Abfälle vermeiden können, zum Beispiel in Form von Ausstellungen und Aktionen in den Städten sowie in Schulen und Kindergärten“, so Hans-Joachim Reck, VKU-Hauptgeschäftsführer.
Neben kommunalen Entsorgungsunternehmen beteiligen sich auch Stadt- und Kreisverwaltungen, Verbraucherzentralen, Hochschulen und Umweltinitiativen. In Solingen und Paderborn etwa geben die Umweltberatungen Tipps und Alternativen zum „Coffee to go“-Becher, von dem pro Person und Jahr etwa 80 Stück im Müll landen. In Osnabrück und München können in der Innenstadt Plastiktüten gegen Jutebeutel getauscht werden, in Köln gibt es Tipps zum abfallarmen Einkaufen, in Berlin verteilt die Stadtreinigung Einkaufstüten, die später als Weihnachtspapier genutzt werden können.
Mit der Aktionswoche sollen jedem Einzelnen Wege und Möglichkeiten aufgezeigt werden, im eigenen Alltag Müll zu vermeiden und damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. „Das Thema Müll macht vor keinem unserer Lebensbereiche halt. Mit klugen Kaufentscheidungen können wir jeden Tag mehrere Kilo Müll einsparen. Doch Abfallvermeidung ist eine Aufgabe und Herausforderung für alle – nicht nur für die Konsumenten, sondern auch für die Industrie und den Handel. Denn ohne langlebige und recyclingfähige Produkte können wir den Ressourcenverbrauch und die Abfallberge nicht reduzieren“, so der NABU-Bundesgeschäftsführer.  Koordiniert wird die Europäische Woche zur Abfallvermeidung in Deutschland durch den NABU.

Eine Übersicht über die verschiedenen Aktionen finden Sie hier: www.nabu.de/aktionenundprojekte/abfallvermeidung/14286.htm

WeitereInformationen finden Sie hier.

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